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Title:
TRAVELLING MACHINES COMPRISING WORKING DEVICES ON THE MACHINE CHASSIS AND FLOOR SUPPORTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/016182
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a travelling machine comprising working devices on the machine chassis and floor supports. The invention is characterised in that the machine is combined with a known skyline crane. To allow the machine to travel, the machine chassis is provided with at least one suspension element, in particular, a telescopic column, for coupling the chassis to a travelling carriage (2) that can be fastened in a fixed manner to a skyline cable (1) of the skyline crane.

Inventors:
PRINZ HERBERT (AT)
Application Number:
PCT/AT2001/000273
Publication Date:
February 28, 2002
Filing Date:
August 22, 2001
Export Citation:
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Assignee:
PRINZ HERBERT (AT)
International Classes:
A01G23/00; B61B7/02; (IPC1-7): B61B7/02; A01G23/00
Foreign References:
US3850304A1974-11-26
US3083839A1963-04-02
US5086684A1992-02-11
GB2249291A1992-05-06
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Häupl, Armin (Mariahilfer Strasse 50 Wien, AT)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Verfahrbare Maschine mit Arbeitsgeräten auf dem Maschinenchassis und Bodenabstützungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine mit einem an sich bekannten Seilkran kombiniert ist, wobei zur Erzielung der Verfahrbarkeit das Maschinenchassis mit zumindest einem Aufhängelement, insbesondere einer Teleskopsäule, zur Anienkung des Chassis an einem am Tragseil (1) des Seilkrans verfahrund festklemmbaren Laufwagen (2) versehen ist.
2. Verfahrbare Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Chassis rahmenförmig ausgebildet ist.
3. Verfahrbare Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Chassis oder Rahmen (5) zumindest drei gegenüber dem Chassis bzw. Rahmen (5) in zumindest einer Ebene schwenkbare Bodenstützstreben (6) vorgesehen sind.
4. Verfahrbare Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstreben über deren Länge knickbar und vorzugsweise teleskopisch ausgeführt sind.
5. Verfahrbare Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Chassis oder der Rahmen (5) gegenüber dem Aufhängeelement, insbesondere der Teleskopsäule (4), verschwenkbar vorgesehen ist.
6. Verfahrbare Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsgeräte über einen schwenkbaren Ausleger (7) mit dem Chassis oder dem Rahmen (5) verbunden sind.
7. Verfahrbare Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausieger (7) ausfahrbare Bodenabstützungen vorgesehen sind.
8. Verfahrbare Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß der Seilkran mit einem gegenüber dem ersten Laufwagen (2) am Tragseil (4) verfahrbaren zweiten Laufwagen (10) versehen ist, von dem ein Aufnahmekorb (12) abgehängt ist.
9. Verfahrbare Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8 in Form eines Geräts zum Fällen, Entasten und Ablängen von Bäumen in Stellagen oder auf nicht tragfähigen Böden mit einem Harvesterkopf (8) als Arbeitsgerät, der über einen Ausleger (7) mit einer Teleskopsäule (4) verbunden ist, die von einem am Tragseil (1) des Seilkrans verfahrund festklemmbaren Laufwagen (2) abgehängt ist und im Bereich ihres anderen Endes einen Rahmen (5) trägt, an dem zumindest drei gegenüber dem Rahmen (5) in zumindest einer Ebene schwenkbare Bodenstützstreben (6) vorgesehen sind.
Description:
Verfahrbare Maschinen mit Arbeitsgeräten auf dem Maschinenchassis und Bodenabstützungen Die Erfindung betrifft verfahrbare Maschinen mit Arbeitsgeräten auf dem Maschinenchassis und Bodenabstützungen, insbesondere zum Arbeiten in Seillagen und auf nicht tragfähigen Böden.

Verfahrbare Maschinen mit Arbeitsgeräten auf dem Maschinenchassis und Bodenabstützungen, auch Auslegerabstützungen, zum Arbeiten auf befestigtem Boden und im Gelände, sind als Rad-und Raupenfahrzeuge gängig, auf deren Chassis schwenkbare Arbeitsgeräte wie beispielsweise Bohrgeräte, Rammen, Bagger, Kräne und Greifer angeordnet sind. Auf dem Gebiet der Forstwirtschaft sind als derartige Arbeitsgeräte neben Kränen und Greifern auch Fättköpfe und Harvesterköpfe bekannt, wobei die Harvesterköpfe zum automatischen Fällen, Entasten und Ablängen von Bäumen dienen.

Insbesondere Seillagen und nicht tragfähige Böden setzen diesen Maschinen natürliche Grenzen und überall dort, wo keine Erdbewegungen stattfinden oder stattfinden sollen, verursachen alle diese Maschinen immense Boden-und Bestandesschäden-in nicht- tragfähigen Böden können sie bis zur Arbeitsunfähigkeit einsinken und müssen geborgen werden.

Die Erfindung zielt darauf ab, derartige Maschinen mit einem Seilkran zu kombinieren, sodaß die Maschinen entlang von dessen Tragseil in der Luft verfahrbar sind und nur zum Arbeiten zum Boden abgesenkt und dort abgestützt werden. Die Verwendung eines Seilkrans ergibt natürlich auch die Möglichkeit, zu verlegendes bzw. zu versetzendes Material, wie z. B. Rohre oder Stahlträger, über das Tragseil zum Einsatzort zu bringen oder abzuförderndes Material, z. B. Holz, vom Lager-oder Schnittort wegzubringen.

Demgemäß ist eine verfahrbare Maschine mit Arbeitsgeräten auf dem Maschinenchassis und Bodenabstützungen vor allem dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine mit einem Seilkran kombiniert ist, wobei zur Erzielung der Verfahrbarkeit das Maschinenchassis mit zumindest einem Aufhängelement, insbesondere einer Teleskopsäule, zur Anlenkung des Chassis an einem am Tragseil des Seilkrans verfahr- und festklemmbaren Laufwagen versehen ist.

Bevorzugt ist das Chassis rahmenförmig ausgebildet und kann auch eine Plattform bilden oder tragen.

Zum Arbeiten in Stellagen ist fast immer wesentlich, daß das Chassis in Horizontalausrichtung abgestützt wird-zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß zumindest drei gegenüber dem Chassis bzw. Rahmen in zumindest einer Ebene schwenkbare Bodenstützstreben vorgesehen. Diese Bodenstützstreben dienen vor allem zur Erzielung der Unverdrehbarkeit des Chassis in Arbeitsstellung und sind daher individuell betätigbar, sowie insbesondere über deren Länge knickbar und vorzugsweise teleskopisch ausgeführt.

Ais weitere Möglichkeit der Feinausrichtung des Chassis kann erfindungsgemäß dessen Drehbarkeit gegenüber dem Aufhängeelement-und somit auch gegenüber dem Tragseil -vorgesehen sein.

Wie bereits ausgeführt, sind unter der Definition Arbeitsgeräte alle solchen zu zählen, mit denen am oder im Boden gearbeitet werden kann, auf den das Chassis abgesenkt wird-als Beispiele für Arbeitsgeräte im Felsgelände sind neben Rammen und Bohrern daher auch Steinfräsen und Steinsägen zu erwähnen, die in der Kulturtechnik vor allem dort eingesetzt werden, wo die Festigkeit des Untergrunds erhalten bleiben muß, z. B. wo Lawinenschutzkonstruktionen zu verankern sind.

Bevorzugt wird, die Arbeitsgeräte über einen schwenkbaren Ausleger mit dem Chassis

oder Rahmen zu verbinden.

Vorteilhaft können am Ausleger ausfahrbare Bodenabstützungen vorgesehen sein.

Weiterhin wird bevorzugt, daß der Seilkran mit einem gegenüber dem ersten Laufwagen am Tragseil verfahrbaren zweiten Laufwagen versehen ist, von dem ein Aufnahmekorb abgehängt ist.

Eine bevorzugte erfindungsgemäße Maschine liegt vor in Form eines Geräts zum Fällen, Entasten und Ablängen von Bäumen in Stellagen oder auf nicht tragfähigen Böden mit einem Harvesterkopf als Arbeitsgerät, der über einen Ausleger mit einer Teleskopsäule verbunden ist, die von einem am Tragseil des Seilkrans verfahr-und festklemmbaren Laufwagen abgehängt ist und im Bereich ihres anderen Endes einen Rahmen trägt, an dem zumindest drei gegenüber dem Rahmen in zumindest einer Ebene schwenkbare Bodenstützstreben vorgesehen sind.

Im folgenden wird die Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung anhand von Beispielen näher beschrieben, wobei als eigentliches Arbeitsgerät der erfindungsgemäßen Maschinen ein Harvesterkopf dargestell ist und die Fig. 1 und 2 schaubildliche schematische Darstellungen erfindungsgemäßer Geräte bei der Arbeit nach dem Erfassen eines Baums durch den Harvesterkopf vor dem Fällschnitt sind.

Am Tragseil 1 eines Seilkrans läuft ein klemmbarer Laufwagen 2 mit einem Zugseil 3 und vom Laufwagen ist eine Teleskopsäule 4 abgehängt, die an ihrem anderen Ende einen Rahmen 5 trägt, der sich über 4 hydraulisch betätigte Stützstreben 6 am Boden abstützt. Das Arbeitswerkzeug ist ein am Ende eines Kranauslegers 7 angeordneter Harvesterkopf 8, wobei eine seiner beiden Klemmrollen 9 deutlich zu erkennen ist.

Weiterhin erkennt man einen zweiten Laufwagen 10 mit eigenem Zugseil 11 samt abgehängtem Stämmekorb 12 zum Abtransport der geharvesteten Stämme 13. Der Harvesterkopf ist ein bekannter Rollenharvesterkopf mit zwei vorschiebenden

Klemmrollen, 2 Messerpaaren und einer Fällkettensäge am Ende samt integrierter Längen-und Dickenmessung oder ein Schubharvesterkopf.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist der Rahmen 5 fest mit der Teleskopsäule 4 verbunden, die gegenüber dem Laufwagen 2 nur kippbar, aber nicht verdrehbar ist, sodaß auch der Rahmen 5 gegenüber dem Tragseil 1 immer gleich steht. Der Kranausleger 7 ist über ein Führungsrohr 16 an einer Plattform 14 angelenkt, die samt der Arbeitskabine 15 und den Antriebsaggregaten hydraulisch um die Teleskopsäule 4- somit auch gegenüber dem Rahmen 5-schwenkbar ist.

Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Teleskopsäule 4 über ein Getriebe 17 schwenkbar mit dem Rahmen 5 verbunden ist und gegenüber dem Zugwagen 2 eine festklemmbare Drehlagerung 18 aufweist. Wie gemäß Fig. 1 ist der Kranausleger 7 gegenüber der Plattform 14 und der Arbeitskabine nicht horizontal verschwenkbar.

Zur Justierung des Rahmens 5 gegenüber dem Tragseil 1 wird dieser in der Luft bei festgeklemmter Drehlagerung 18 gegenüber der Teleskopsäule 4 verdreht, abgesenkt und mittels der Stützstreben 6 am Boden fixiert. Dann wird die Klemmung der Drehlagerung 18 aufgehoben, sodaß über das Getriebe 17 dann die Einheit aus Teleskopsäule 4, Plattform 14, Arbeitskabine 15, Kranausleger 7 und Harvesterkopf 8 gegenüber dem Tragseil 2 und dem Rahmen 5 horizontal verschwenkbar ist.

Auftretende Kippmomente des erfindungsgemäßen Gerätes am jeweiligen Arbeitsort können über die Stützstreben 6 und die Teleskopsäule 4 durch Beladen des Stämmeaufnahmekorbes am zweiten Laufwagen ausgeglichen werden. Das erfindungsgemäße Gerät ermöglicht eine Holzernte im Winter. In dieser Zeit entstehen die geringsten Bestandesschäden und es besteht die günstigste Holzqualität.

Wie bei Maschinen gemäß dem Stand der Technik dient auch bei den erfindungsgemäßen Maschinen das Chassis als Träger für den Energielieferanten, in aller

Regel eine Verbrennungskraftmaschine, die einen Elektrogenerator, Pumpen wie Kompressoren oder Hydraulikmotoren, und/oder mechanische Antriebe oder dgl. in Abhängigkeit von deren Funktion anspeist. Der wesentliche Unterschied ergibt sich dadurch, daß die Verfahrbarkeit der erfindungsgemäßen Maschinen über deren Abhängung vom Tragseil eines Seilkrans gegeben ist, die Überwindung von Bodenhindernissen also in der Luft erfolgt und ebenso der Zu-und Abtransport von zum Arbeiten nötigen und beim Arbeiten anfallendem Material zur und von der Maschine.

Hiezu wird am Tragseil des Seilkrans mindestens ein (bergan und/oder bergab des ersten Laufwagens) zweiter Laufwagen über jeweils ein-vorzugsweise eigenes-Zugseil verfahren und von diesem (n) Laufwagen Transportbehälter abgehängt.

In der Zeichnung sind Maschinen mit Steuerkabine dargestellt-es ist jedoch auch daran gedacht, Maschinen mit Funkfernbedienung vorzusehen, sodaß beim Arbeiten sich keine Bedienungsperson an Bord der Maschine befindet.