GB2362315A | 2001-11-21 | |||
DE202006017422U1 | 2007-04-05 | |||
DE202009011447U1 | 2010-02-11 |
Patentansprüche 1. Behandlungsvorrichtung (1), insbesondere zur Verwendung bei einer Massage-, Kosmetik- oder Wellness-Behandlung, mit einem Plattenelement (3) , das eine Sitzfläche (5) und einen Auflagebereich (7) aufweist, wobei auf der Sitzfläche (5) ein Sitzpolster (5a) und auf dem Auflagebereich (7) ein Auflageteil (9) angeordnet ist, wobei in einer Gebrauchsstellung der Behandlungsvorrichtung (1) ein Behandler auf dem Sitzpolster (5a) Platz nimmt und ein Körperteil eines Behandelten auf dem Auflageteil (9) aufliegt. 2. Behandlungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Beinkonstruktionen (IIa, IIb) aufweist, wobei eine (IIa) der beiden Beinkonstruktionen am Plattenelement (3) angelenkt ist und die andere (IIb) in verschiedenen Positionen lösbar am Plattenelement (3) in Eingriff gebracht werden kann. 3. Behandlungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beinkonstruktionen (IIa, IIb) in einer Nichtgebrauchsstellung parallel zum Plattenelement (3) liegen und in der Gebrauchsstellung X-förmig zum Plattenelement (3) angeordnet sind. 4. Behandlungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagebereich (7) eine U- förmige Aussparung (7a) hat. 5. Behandlungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageteil (9) lösbar am Auflagebereich (7) des Plattenelements (3) befestigt ist. 6. Behandlungsvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageteil (9) relativ zum Auflagebereich (7) des Plattenelements (3) höhenverstellbar ist . 7. Behandlungsvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageteil (9) relativ zum Auflagebereich (7) des Plattenelements (3) in der Neigung einstellbar ist. 8. Behandlungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Sitzfläche (5) eine Rückenlehne vorgesehen ist. 9. Behandlungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Gebrauch der Behandlungsvorrichtung (1) der Behandelte in der Draufsicht gesehen nur teilweise über dem Plattenelement (3) angeordnet ist . 10. Behandlungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Gebrauch der Behandler auf der Behandlungsvorrichtung (1) sitzt und gleichzeitig ein Körperbereich des Behandelten durch sie teilweise abgestützt ist. 11. Behandlungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ dass in der Gebrauchsstellung der Behandlungsvorrichtung (1) das Plattenelement (3) im Wesentlichen parallel zu einer Aufsteilfläche (12) angeordnet ist. 12. Behandlungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageteil (9) ein Auflageteil sein kann, das aus folgender Gruppe ausgewählt ist: assageauflageteil, Kosmetikauflageteil, Fußauflageteil. 13. Behandlungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Plattenelement 3 zwischen der Sitzfläche 5 und dem Auflagebereich 7 beidseitig und einander gegenüberliegend jeweils eine seitliche Einbuchtung aufweist, so dass das Plattenelement 3 zwischen dem Sitzpolster 5a und dem Auflageteil 9 tailliert ausgebildet ist. |
Die Erfindung betrifft eine Behandlungsvorrichtung, die sich beispielsweise zum Einsatz bei einer Massagesitzung eignet und insbesondere für den mobilen Einsatz geeignet ist.
Heutzutage gibt es verschiedene Behandlungsvorrichtungen, die zum Beispiel als Massagestuhl konzipiert sind, bei denen sich die Person, die die Massage empfängt, in einer sitzenden, leicht nach vorne geneigten Stellung befindet. Das Gesäß des zu Massierenden ruht auf einer Art Sitzplatte auf, während die Knie der angewinkelten Beine auf einer Kniestütze aufliegen. Der Kopf wird von einer Kopfstütze gestützt. Firmen, die solche Massagestühle vertreiben, sind z.B. Clap Tzu, Movit, Massunda, Bodynova, Soleni, Massageliegenhaus.
Derartige Massagestühle haben diverse Nachteile: Der Klient sitzt im Stuhl und der Masseur muss stehend therapieren. Der Transport mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist wegen des
Gewichts und der Größe derartiger Stühle schwierig bis
unmöglich. Gesichtsmassagen, Kosmetikbehandlungen und
Fußreflexzonenmassagen sind nicht möglich. Nur Nacken und
Rücken können behandelt werden, andere Körperbereiche sind nicht zugänglich. Diese Stühle beanspruchen darüber hinaus viel Platz. Außerdem muss der Patient umgelagert werden, d.h.
kranke, behinderte oder in der Mobilität eingeschränkte
Personen müssen zuerst einmal auf diesem Massagestuhl Platz nehmen, was sich durchaus schwierig gestalten kann. Der
Kostenfaktor muss berücksichtigt werden. Reinigungs- und
Hygienevorschriften unterliegen dem staatlichen Gesundheitsamt. Typische Angaben für derartige Massagestühle sind wie folgt: Gewicht ab 8,5 kg, Tragkraft bis 110 kg, Taschenmaß
beispielsweise 110 cm x 51 cm x 23 cm. Es gibt auch die hinlänglich bekannten Massageliegen, die z.B. von folgen Firmen angeboten werden: Massunda, Living Earth Crafts, Earth Lite, Clap Tzu, Soleni, Massageliegenhaus. Auch hier muss der Therapeut stehend behandeln, der Patient bzw. Klient muss umgelagert werden, und der Platzbedarf ist noch höher. Es gibt beträchtliche Transportschwierigkeiten in öffentlichen Verkehrsmitteln, und sogar für den Autotransport sind die Massageliegen teilweise zu groß. Auch im
zusammengeklappten Zustand benötigen diese Liegen recht viel Platz zum Unterstellen. Der Aufwand für die Reinigung, für extra Laken und Reinigungsmittel ist beträchtlich.
Eine derartige Massageliege ist zum Beispiel in der DE 20 2009 011 447 Ul beschrieben. Diese Druckschrift zeigt eine
Massageliege mit einem zwei Funktionen umfassenden Kopfteil, wobei sich der äußere Bereich des Kopfteils unabhängig vom inneren Bereich des Kopfteils absenken lässt. Ferner gibt es Kopfstützen zum Anbau an einen Tisch,
beispielsweise an einen Küchentisch oder Bürotisch oder dgl. Hierbei wird über einen Klemmmechanismus eine Kopfauflage am Rand der Tischplatte befestigt. Solche Kopfauflagen werden z.B. von Massunda, Living Earth, Bodynova und Oakworks vertrieben. Der Klient sitzt mit Blickrichtung zur Tischplatte auf einem beliebigen Stuhl oder Hocker und kann das Gesicht auf die
Kopfaufläge legen. Hierbei besteht der große Nachteil, dass der Klient fast immer eine ungünstige Körperhaltung einnimmt, weil das Gesamtsystem aus Tischplatte, Hocker und Kopfauflage nicht optimal an die Körpergröße des Klienten angepasst werden kann. Es ist nur eine Rückenmassage möglich, der Masseur nimmt eine unbequeme Haltung im Stehen ein und der Klient hat bei solchen Lösungen in der Regel eine abgeknickte Wirbelsäule im
Brustwirbelbereich .
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine
Behandlungsvorrichtung anzugeben, mit der sich die oben
genannten Nachteile beseitigen lassen. Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Behandlungsvorrichtung mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1. Die Behandlungsvorrichtung löst auf überraschend einfache Weise das Transportproblem, indem sie erstens sehr klein baut und zweitens in Kombination mit einem am Einsatzort vorhandenen Bett oder Liegeplatz kombiniert wird. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen dargelegt. Figur la zeigt eine erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung im aufgestellten Zustand mit einer bevorzugten, X-förmigen
Beinkonstruktion;
Figur lb zeigt schematisch die erfindungsgemäße
Behandlungsvorrichtung von Figur la, wobei Teile davon entfernt sind;
Figur 2 zeigt die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung gemäß Figur la im zusammengeklappten Zustand;
Figur 3 zeigt schematisch die erfindungsgemäße
Behandlungsvorrichtung, wie sie neben einem Bett aufgestellt ist ; Figur 4 zeigt die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung, wobei der Kopf eines Patienten darauf aufliegt; und
Figur 5 zeigt die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung, auf der ein Therapeut und der Patient Platz genommen haben, im Gebrauchszustand.
Figur la und Figur lb zeigen die erfindungsgemäße
Behandlungsvorrichtung 1 im aufgestellten Zustand. Die
Behandlungsvorrichtung 1 besteht im Wesentlichen aus einem Plattenelement 3 mit einer Sitzfläche 5 und einem
Auflagebereich 7. Das Plattenelement 3 ist von länglicher Form mit zwei Ausbuchtungen an seinen longitudinalen Seitenrändern. Auf dem Auflagebereich 7 befindet sich ein Auflageteil 9, das vorzugsweise lösbar am Auflagebereich 7 befestigt ist. Auf der Sitzfläche 5 befindet sich ein Sitzpolster 5a. Die Beine der Behandlungsvorrichtung 1 sind als Beinkonstruktionen IIa, IIb realisiert. Die Behandlungsvorrichtung 1 steht in der
Gebrauchsstellung auf einer Aufsteilfläche 12. Der Auflagebereich 7 hat eine U-förmige Aussparung 7a.
Das Auflageteil 9 gibt es in verschiedenen Versionen: Es kann ein wie in Figur la gezeigtes C-förmiges, herkömmliches
Polsterelement sein, wie man es von Massageliegen her kennt und das im Fachjargon unter dem Begriff "Massagehörnchen" bekannt ist. Dieses Auflageteil 9 kann beispielsweise über einen
Klettverschluss, über eine Steckverbindung, Klemmverbindung, Schraubverbindung oder Haftverbindung mit dem Auflagenbereich 7 verbunden sein. Das dargestellte C-förmige Auflageteil 9 dient dazu, das Gesicht oder den Hinterkopf eines Klienten z.B. für eine Massage zu lagern.
Mit der erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung kann auch eine Kosmetikbehandlung durchgeführt werden, wozu ein
Kosmetikauflageteil vorgesehen ist. Dieses Kosmetikauflageteil ist im Wesentlichen als keilförmiges Polsterelement ausgebildet und bietet dem Hinterkopf des Klienten eine Auflagefläche, die eine Neigung zwischen 20° und 45° zur Waagrechten hat. Dies ergibt eine KopfStellung, wie sie für eine Kosmetik- Gesichtsbehandlung üblich ist. In einer Ausführungsform kann das Auflageteil so geformt sein, dass es ergonomisch an die Füße eines Klienten angepasst ist. Dieses Auflageteil hat eine fußgerechte Auflagepolsterung, die den Füßen Halt gibt und ein Wegrutschen verhindert. Hierzu kann das Auflageteil
wellenförmig gestaltet sein und/oder Vertiefungen für den
Fersen- bzw. Ristbereich der Füße haben. Es ist auch möglich, zwei verschieden geformte Auflageteile für die Füße vorzusehen, die den anatomischen Gegebenheiten Rechnung tragen, je nachdem ob der Klient seine Füße mit dem Rist nach oben oder unten weisend aufgelegt hat, wobei eines speziell zur Lagerung der Fersenbereiche geformt ist und das andere anatomisch für den Ristbereich ausgebildet ist. Hierdurch wird eine angenehme, druckfreie Lagerung der jeweiligen Teile des Fußes erreicht.
Es sind also in erster Linie drei Auflageteile vorgesehen: Ein Massageauflageteil, ein Kosmetikauflageteil und ein
Fußauflageteil. Es ist auch daran gedacht, das Auflageteil in der Art einer Waschschüssel auszulegen, so dass einem bettlägerigen Menschen die Haare gewaschen werden können.
Dieses Auflageteil hätte die Form einer an den Kopf in
Teilbereichen angepassten Wanne mit entsprechendem
Wasserablaufschlauch .
Es kann ein Verstellsystem für das Auflageteil 9 vorgesehen sein, das sich zwischen dem Auflageteil 9 und dem
Auflagebereich 7 befindet. Dieses Verstellsystem dient der Feineinstellung der Position des Auflageteils in der Höhe relativ zum Plattenelement 3. Optional ist auch eine
Kippvorrichtung vorgesehen, um die Neigung des Auflageteils 9 um seine Hochachse einstellen zu können. Dies ist gerade bei Behandlungen des Kopfes ratsam: Es sind oftmals nur ein paar Millimeter einer Lageveränderung, die den Unterschied zwischen einer unbefriedigenden und optimalen KopfStellung ausmachen.
Wie in Figur la und Figur 1b zu sehen ist, sind die
Beinkonstruktionen IIa, IIb der Behandlungsvorrichtung 1 X- förmig angeordnet, analog zu Beinkonstruktionen, wie man sie z.B. von Bügelbrettern her kennt. Die Beinkonstruktion IIa ist in Figur la rechts an der Unterseite des Plattenelements 3 angelenkt. Die Beinkonstruktionen IIa und IIb sind in ihrer Mitte über einen Stab relativ zueinander drehbar befestigt und sind an ihren unteren Enden jeweils mit einer Platte verstärkt. Die Beinkonstruktion IIb kann mit ihren oberen Enden im Bereich der Unterseite des Auflagebereichs 7 lösbar in verschiedenen Positionen arretiert werden, um eine Höheneinstellung der
Behandlungsvorrichtung 1 zu ermöglichen.
Figur 2 zeigt die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung im zusammengeklappten Zustand. Man sieht die kompakte Struktur, die ohne Weiteres im Auto verladen werden kann. Es ist auch eine Art Transportsack angedacht, mit dem sich die
Behandlungsvorrichtung in der Art eines Rucksacks bequem transportieren lässt (wenn man sie z.B. vom Parkplatz zu einem Klienten oder Patienten tragen muss) . Vorteilhafterweise können die Beinkonstruktionen IIa, IIb in dem in Figur 2 gezeigten Zustand verriegelt werden, so dass während der Handhabung die Gefahr eingeklemmter Finger eliminiert ist.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung 1 ist wie folgt, siehe Figur 3: Zuerst werden die
Beinkonstruktionen IIa, IIb ausgeklappt und in der Höhe zum Beispiel einem Bett angepasst, auf dem der Klient/Patient Platz nimmt oder der Bettlägerige bereits liegt. Die
Behandlungsvorrichtung 1 wird so aufgestellt, dass der
Auflagebereich 7 mit dem (hier nicht gezeigten) Auflageteil unmittelbar neben dem Bett platziert ist, siehe Figur 3.
Wie in Figur 4 und Figur 5 gezeigt ist, legt sich die zu behandelnde Person zum Beispiel mit ihrem Gesicht nach unten auf das Auflageteil 9. Der Behandler nimmt Platz und stellt nun mittels der Versteilvorrichtung die Höhe und Neigung des
Auflageteils 9 ein und die Behandlung kann beginnen. Dies ist für den Behandler eine sehr günstige, weil ergonomische
Sitzhaltung. Der Kopf oder die Füße des Klienten befinden sich zwischen den Oberschenkeln des Behandlers und sind in einer optimalen Behandlungsposition. Der Klient befindet sich also in liegender Position und der Masseur in sitzender Position, was für diesen sehr bequem und ermüdungsfrei ist. Der große Vorteil besteht darin, dass der Patient/Klient auf dem eigenen Bett oder Sofa, auch Krankenbett etc. behandelt werden kann. Die
Behandlungsvorrichtung eignet sich somit optimal zum Einsatz in Krankenhäusern, Altenheimen, Reha-Zentren usw. Selbst ein
Patient, der auf einem Liegestuhl liegt, kann behandelt werden. Zusammengefasst gesagt, hat die Behandlungsvorrichtung folgende Vorteile: Sie ist sehr leicht und trotzdem sehr stabil
konstruiert. Sie hat zusammenklappbare Beinkonstruktionen und kann dadurch extrem schmal und klein verstaut werden. Diese Klappfunktion ermöglicht auch einen besonders leichten
Transport in kleinen Autos, oder sogar mit öffentlichen
Verkehrsmitteln. Sie ist robust und kinderleicht zu bedienen. Die Arbeit mit dieser Vorrichtung ist für den Behandler auf Grund ihrer Konstruktion sehr gesundheits- und gelenkschonend. Sie zeichnet sich durch ihre Funktionalität und komfortable Polsterung aus. Sie ist preisgünstiger zu produzieren als die handelsüblichen Massagestühle und ist somit für jeden
Therapeuten erschwinglich. Gerade für Berufsanfänger mit wenig Geld ist der Stuhl eine gute Alternative, um sich mit mobilen Behandlungen selbständig zu machen.
Ein herausragendes Merkmal dieser Erfindung ist die mobile und flexible Einsatzmöglichkeit z.B. in Altersheimen,
Privathaushalten, Büroräumen, Flughäfen und anderen Orten bzw. Gebäuden, die keine Massagepraxis zu bieten haben. Das
Erfindungsziel besteht darin, dass der Therapeut seinen
Klienten auf minimalem Raum zuhause oder in öffentlichen
Gesundheitseinrichtungen oder anderen Gebäuden optimal
behandeln kann. Es wird kein extra Zubehör benötigt. Der Stuhl stellt eine große Vereinfachung des Behandlungsspielraumes dar. Er ist effizienter und flexibler als jedes Behandlungsgerät auf dem Markt. Für die Behandlung eines Klienten wird kaum Platz benötigt, weil die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung sich an gegebene Objekte vor Ort, wie ein Bett oder ein Sofa, im
Raum anpassen lässt. Klienten/Patienten müssen nicht umgelagert werden .
Alle bisherigen Massagestühle oder -liegen sind so schwer und unhandlich, dass sie nur mit einem Fahrzeug transportiert werden können. Für die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung wird nicht unbedingt ein Fahrzeug für den Transport benötigt, denn sie kann in einem Rucksack, der wahlweise auch als
Tragetasche verwendet werden kann, verstaut werden. Die
Aufbewahrung ist nicht nur äußerst platzsparend, sondern durch die geringen Ausmaße auch handlich und für jedermann und jede Frau transportabel. Die Vorrichtung ist mit ein paar wenigen Handgriffen zusammenklappbar und in der praktischen Tragetasche platzsparend verstaut.
Es müssen keine Behandlungsräume angemietet werden. Der Klient kann zuhause bleiben, wenn er schwach ist. Jeder Klient kann seine Räume in Behandlungsräume verwandeln, egal wie klein sie sind. Kranke, Schwache und alte Menschen können zuhause
behandelt werden. Der Vorteil an diesem Stuhl ist die
Möglichkeit, einen optimalen Arbeitsplatz für den Therapeuten zu schaffen und gleichzeitig einen optimalen Behandlungsplatz für den Patienten auf kleinstem Raum. Durch die geringe Größe und das geringe Gewicht ist dieser Stuhl ohne großen Aufwand leicht zu transportieren (auch ohne eigenes Fahrzeug) . Er eignet sich hervorragend für den mobilen Einsatz. Die Behandlungsvorrichtung 1 der Erfindung ermöglicht auch zeitlich längere Behandlungen mit bequemer Körperhaltung sowohl für den Behandler als auch für den Behandelten. Die
erfindungsgegenständliche Behandlungsvorrichtung hat über das rein technischen Design hinaus eine moderne und ansprechende Form, die das Objekt auch zu einem optischen Genuss macht.
Das Plattenelement 3 weist zwischen der Sitzfläche 5 und dem Auflagebereich 7 beidseitig und einander gegenüberliegend jeweils eine seitliche Einbuchtung auf, so dass das
Plattenelement 3 zwischen dem Sitzpolster 5a und dem
Auflageteil 9 tailliert ausgebildet ist. Jede der Einbuchtungen befindet sich also zwischen den beiden Ausbuchtungen ihrer Longitudinalseite des Plattenelements 3. Hat der Behandler auf dem Sitzpolster 5a Platz genommen und ist er dem Auflageteil 9 zugewandt, so hat er die Möglichkeit seine Knie und/oder
Oberschenkel in den Einbuchtungen unterzubringen, womit die Sitzhaltung des Behandlers mit weniger stark gegrätschten
Beinen komfortabel ist. Dadurch, dass die Einbuchtungen
zwischen dem Sitzpolster 5a und dem Auflageteil 9 angeordnet sind, sind die Auflageflächen des Sitzpolsters 5a und des
Auflageteils 9 auf dem Plattenelement 3 von den Einbuchtungen nicht geschmälert. Dadurch ist die Behandlungsvorrichtung stabil und komfortabel für den Behandler. Technische Daten (ungefähre Angaben) : Die Länge des
Plattenelements 3 inklusive Kopfteil beträgt zwischen 60 und 120 cm. Das Plattenelement 3 kann birnenförmig, oval,
quadratisch, rechteckig, in allen anderen geometrischen Formen wie z.B. in Form einer liegenden Acht ausgeführt sein. Die Breite des Plattenelements 3 beträgt 20 bis 80 cm. Das Polster der Sitzfläche besteht aus hochqualitativen Schaumstoffkern für einzigartigen Sitzkomfort, der mit einem abwaschbaren Textil überzogen wird und ist zwischen 0 und 50 cm hoch.
Es werden Schadstofffreie Bezugstoffe in mindestens 10
verschiedenen Farben verarbeitet. Die Stoffe sind zu 100%
Vinyl-Soft-Kunstleder oder ein Mischgewebe. Die Breite des Plattenelements 3 beträgt 20 bis 40 cm. Die verschiedenen
Auflageteile 9 sind alle gepolstert. Die Behandlungsvorrichtung ist manuell höhenverstellbar von 20 bis 150 cm. Sie kann eine ansteckbare Rückenlehne für den Therapeuten aufweisen. Das Gewicht des Grundmodells ist ca. 4 kg - 8 kg . Das Gewicht von Auflageteil plus Versteilvorrichtung beträgt ca. 1 bis 3 kg.
Belastbarkeit bis 150 kg. Es werden nur Verbindungen gefertigt, die nicht quietschen. Es wird auf umweltfreundliche
Oberflächenbehandlung des Holzes geachtet. Garantie:
Lebenslang.
Einsatzgebiete: Medizinischer Massagestuhl, für Wellness,
Kosmetik, Fußreflexzonenmassage, Krankengymnastik, Orthopädie, Rehabilitation, für die Partnermassage zuhause, mobile
Einsatzmöglichkeiten für Büros, Flughäfen, Altersheime,
Krankenhäuser.
Das Plattenelement 3 ist eine Mehrschichtplatte, Holzplatte, Massivholzplatte in Achterform, Birnenform, Rechteckform, quadratisch, oval etc. Die unteren Enden der Beinkonstruktionen stehen auf einem rutschfesten Gummielement.
Die Beinkonstruktionen IIa, IIb können im ausgeklappten Zustand auch parallel zueinander angeordnet sein, ähnlich den
hinlänglich bekannten Bierzeltgarnituren. In diesem Fall müssen die Beinkonstruktionen höhenverstellbar sein, so dass das
Plattenelement 3 der erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung 1 eine Höhe zwischen 30 und 80 cm einnehmen kann. Die in der Länge verstellbaren Beinkonstruktionen IIa, IIb können eine kombinierte Holz- und Metallkonstruktion sein, wobei sich in den Beinkonstruktionen aus Holz z.B. ausziehbare Stangen oder Rohre aus Metall befinden können. Die Beinkonstruktionen können mit einer Drahtseilkonstruktion verbunden oder verspannt sein. Die Beinkonstruktionen können aus verschiedenen Materialien hergestellt werden, einschließlich Stahl, Aluminium, Metall, Holz, Hartplastik. Die Metallrohre können mit bunten
Lackierungen versehen sein. Das Sitzpolster besteht vorzugsweise aus einem Schaumstoffkern für einzigartigen Sitzkomfort, der mit einem abwaschbaren
Textil überzogen wird und ist zwischen 0 und 50 cm hoch. Es werden Schadstofffreie Bezugstoffe in mindestens 10
verschiedenen Farben verarbeitet. Die Stoffe können zu 100% aus Vinyl-Soft-Kunstleder oder ein Mischgewebe sein. Es werden moderne Textildesigns zur Auswahl angeboten.
Das Auflageteil 9 kann mit einer Polsterung versehen sein. Ein Bezug der Polsterung kann aus 100% Baumwolle waschbar bestehen, aus Vlies, Vinyl- Soft Kunstleder etc. Es können handelsübliche Einweg-Rundhauben verwendet werden, ebenso wie handelsübliche Einweg-Gesichtsauflagen . Das Sitzpolster sowie die Oberflächen der Auflageteile sind vorzugsweise desinfektionsfähig. Der Transportsack oder Rucksack zum Verstauen und
Transportieren der Behandlungsvorrichtung kann optional eine Abpolsterung am Boden und/oder Stoßkanten haben. Empfehlenswert für häufigen und flexiblen Transport und Hausbesuche.
Hergestellt aus wasserabweisenden und leichten Materialien. Der Transportsack hat wahlweise eine .Rollenfunktion.
Man würde den Rahmen der Erfindung auch nicht verlassen, wenn das Plattenelement nicht einstückig ausgebildet ist, sondern aus mehreren Teilen zusammengesetzt wäre. Denkbar ist hier eine Konstruktion aus zwei plattenförmigen Teilen, je eines für die Sitzfläche bzw. den Auflagebereich, die zum Beispiel mit einem länglichen zentralen Element wie einem Verbindungsrohr
miteinander verbunden sind. Dieses längliche Verbindungselement könnte auch eine Längenverstellmöglichkeit in der Art einer Schiebe- oder Teleskopverbindung beinhalten, so dass der
Abstand von Sitzfläche und Auflagebereich eingestellt werden kann .
Das Sitzpolster 5a könnte an seinem hinteren Rand eine Erhöhung aufweisen, oder das Sitzpolster 5a hat eine ausgeprägte
Sitzmulde, damit der Behandler einen größeren Gegenhalt bei der Arbeit hat.
Von der Erfindung ist auch die Variante umfasst, dass ein ganz normaler Stuhl mit einem Anbauteil versehen wird, das ein
Auflageteil trägt. Mit anderen Worten: Wenn an einen
beliebigen, zum Beispiel vierbeinigen Stuhl, ein Anbauteil angeschraubt oder angeklemmt wird, auf dem sich das Auflageteil für Kopf oder Füße eines Patienten/Klienten befindet, erfüllt diese Konstruktion die Merkmale der erfindungsgemäßen
Behandlungsvorrichtung .
Bezugszeichenliste :
1 Behandlungsvorrichtung
3 Plattenelement
5 Sitzfläche
5a Sitzpolster
7 Auflagebereich
7a Aussparung
9 Auflageteil
IIa Beinkonstruktion
IIb Beinkonstruktion
12 Aufstellfläche
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