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Patent Searching and Data


Title:
TRIAZOLYL DISULPHIDES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/043269
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to novel triazolyl disulphides of formula (I), in which R1 has the meanings given in the description. It also relates to the acid addition salts and metal salt complexes of said triazolyl disulphides, a process for preparing said novel substances and the use thereof as microbicides in plant and material protection.

Inventors:
JAUTELAT MANFRED (DE)
DUTZMANN STEFAN (DE)
STENZEL KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/002282
Publication Date:
November 20, 1997
Filing Date:
May 05, 1997
Export Citation:
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Assignee:
BAYER AG (DE)
JAUTELAT MANFRED (DE)
DUTZMANN STEFAN (DE)
STENZEL KLAUS (DE)
International Classes:
A01N43/653; C07D249/12; C07D401/14; C07D405/06; C07D405/14; C07D521/00; C07F7/08; (IPC1-7): C07D249/12; A01N43/653
Foreign References:
US4729986A1988-03-08
EP0044605A11982-01-27
EP0069442A11983-01-12
EP0508527A11992-10-14
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 9, no. 17 (C - 262) 24 January 1985 (1985-01-24)
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Claims:
Patentansprüche
1. TriazolylDisulfide der Formel in welcher R1 für einen Rest der Formel R2 I CH,COH steht, worin R3 R2 und R3 gleich oder verschieden sind und für gegebenenfalls substituiertes Alkyl, gegebenenfalls substituiertes Alkenyl, gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, gegebenenfalls sub stituiertes Aralkyl, gegebenenfalls substituiertes Aralkenyl, gegebenenfalls substituiertes Aroxyalkyl, gegebenenfalls sub¬ stituiertes Aryl oder gegebenenfalls substituiertes Heteroaryl stehen, oder R1 für einen Rest der Formel O CH '.2— C — CH R steht, worin RA R4 für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gege¬ benenfalls durch Halogen substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, Naphthyl oder gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Halogen, Nitro, Phenyl, Phenoxy, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff¬ atomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogen¬ alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 _ Halogen¬ atomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen und/oder Halogenalkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen substituiertes Phenyl steht, und R f r gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff¬ atomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogen¬ alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogen¬ atomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 Halogenatomen und/oder Halogenalkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen substituiertes Phenyl steht, oder für einen Rest der Formel steht, worin R6 und R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoff atomen stehen. X für Halogen, Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Phenyl, Phenoxy, Halogen¬ alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogen¬ atomen, Halogenalkoxy mit I bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen oder für Halogenalkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen steht, und m für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht, oder R für einen Rest der Formel steht, worin R8 und R9 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoff atomen stehen, X" für Halogen, Cyano, Nitro, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff¬ atomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Halogen¬ alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogen¬ atomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen oder Phenyl steht, für die Zahlen 0 oder 1 steht und für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht, oder R für einen Rest der Formel steht, worin R 10 für Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoff atomen, Halogenalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gege¬ benenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Koh¬ lenstoffatomen substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlen¬ stoffatomen, gegebenenfalls substituiertes Aryl oder für gegebenenfalls substituiertes Aralkyl steht, oder R1 für einen Rest der Formel steht, worin R π für Wasserstoff, Alkyl oder gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl steht, X für Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxv mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Koh¬ lenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogen¬ alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halo¬ genatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder l mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenoxy steht, q für die Zahlen 0, 1,.
2. oder.
3. teht und Y1 für ein Sauerstoffatom, eine CH2Gruppe odei eine direkte Bindung steht, oder R1 für einen Rest der Formel steht, worin R12 für Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoff atomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gege¬ benenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Koh lenstoffatomen substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlen¬ stoffatomen, Cycloalkylalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoff atomen im Cycloalkylteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkyl¬ teil, gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Benzyl steht, X4 für Halogen, Nitro, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff¬ atomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halo genalkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und I bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenoxy steht, r für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht und Y2 für ein Sauer Stoff atom oder für eine CH,Gruppe steht, oder für einen Rest der Formel steht, worin A für gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen substituiertes Alkandiyl mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen steht, X5 für Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Koh¬ lenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogen alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 Halo¬ genatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenoxy steht und s für die Zahlen 0, 1 , 2 oder 3 steht, oder für einen Rest der Formel steht; woπn R'" für Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Fluoralkoxyalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Fluor alkoxyteil und 1 bis 4 Kohlen Stoff atomen im Alkylteil, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoff¬ atomen im Cycloalkylteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Phenyl alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht, X6 für Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Koh¬ lenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogen¬ alkylthio mit 1 bis 4 Kohlen stoff atomen und 1 bis 5 Halo¬ genatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenoxy steht, und t für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht, oder für einen Rest der Formel steht, worin R14 für Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Haiogenatomen, gege¬ benenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Koh¬ lenstoffatomen substituiertes Cycloalkyl mit 3 bi 7 Kohlen¬ stoffatomen, Cycloalkylalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkvl teil, gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Benzyl steht, X7 für Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Koh¬ lenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogen¬ alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halo¬ genatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenoxy steht, u für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht und Y für ein Sauerstoffatom oder für eine CH,Gruppe steht, oder für einen Rest der Formel steht. worin R15 für Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls substituiertes Aryl oder für gegebenenfalls substituiertes Aralkyl steht, X8 Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Koh¬ lenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Haiogen alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 Halo¬ genatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenoxy steht und v für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht, sowie deren SäureadditionsSalze und MetallsalzKomplexe Verfahren zur Herstellung von TriazolylDisulfiden der Formel (I) gemäß Anspruch 1, sowie von deren SaureadditionsSalzen und MetallsalzKom¬ plexen, dadurch gekennzeichnet, daß man Mercaptotriazole der Formel in welcher R1 die oben angegebenen Bedeutungen hat, mit schwachen Oxidationsmitteln in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt, und gegebenenfalls anschließend an die erhaltenen Verbindungen der Formel (I) eine Saure oder ein Metallsalz addiert Mikrobizide Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einem TriazolylDisulfid der Formel (I) gemäß Anspruch 1 bzw an einem SäureadditionsSalz oder MetallsalzKomplex eines TriazolylDisulfides der Formel (I) Verwendung von TriazolylDisulfiden der Formel (I) gemäß Anspruch 1 sowie von deren SaureadditionsSalzen und MetallsalzKomplexen als Mikrobizide im Pflanzenschutz und im Mateπalschutz Verfahren zur Bekämpfung von unerwünschten Mikroorganismen im Pflanzenschutz und im Material schütz, dadurch gekennzeichnet, daß man TriazolylDisulfide der Formel (I) gemäß Anspruch 1 bzw deren SäureadditionsSalze oder MetallsalzKomplexe auf die Mikroorganismen und/oder deren Lebensraum ausbringt.
4. 6 Verfahren zur Herstellung von mikrobiziden Mitteln, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß man TriazolylDisulfide der Formel (I) gemäß Anspruch 1 bzw. deren SäureadditionsSalze oder Metall salzKomplexe mit Streck¬ mitteln und/oder oberflächenaktiven Stoffen vermischt.
Description:
Triazolyl-Disulfide

Die vorliegende Erfindung betrifft neue Triazolyl-Disulfide, ein Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung als Mikrobizide.

Es ist bereits bekannt geworden, daß zahlreiche Triazolyl -Derivate fungizide Eigenschaften besitzen (vgl. EP-A 0 015 756, EP-A 0 040 345, EP-A 0 052 424, EP-A 0 061 835, EP-A 0 297 345, EP-A 0 094 564, EP-A 0 196 038, EP-A 0 267 778, EP-A 0 378 953, EP-A 0 044 605, EP-A 0 069 442, EP-A 0 055 833,

EP-A 0 301 393, DE-A 2 324 010, DE-A 2 737 489, DE-A 2 551 560, EP-A 0 065 485, DE-A 2 735 872, EP-A 0 234 242, DE-A 2 201 063, EP-A 0 145 294 und DE-A 3 721 786) Die Wirksamkeit dieser Stoffe ist gut, laßt aber bei niedrigen Aufwandmengen in manchen Fallen zu wünschen ubπg

Es wurden nun neue Triazolyl-Disulfide der Formel

in welcher

R ! für einen Rest der Formel

R 2 I -CH 9 -C-OH steht, worin l 3 R R 2 und R" gleich oder verschieden sind und für gegebenenfalls substi¬ tuiertes Alkyl, gegebenenfalls substituiertes Alkenyl, gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, gegebenenfalls substituiertes Aralkvl, gegebenenfalls substituiertes Aralkenyl, gegebenenfalls substituiertes Aroxyalkyl, gegebenenfalls substituiertes Aryl oder gegebenenfalls substituiertes Heteroaryl stehen,

oder

R 1 für einen Rest der Formel

O -CH_— C — CH - R 5 steht, woπn

R 4 für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoff¬ atomen, Naphthyl oder gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich¬ artig oder verschieden durch Halogen, Nitro, Phenyl, Phenoxy, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlen- Stoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis

5 Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen und/oder Halogenalkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen substituiertes Phenyl steht, und

R 5 für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff¬ atomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen und/oder Halogen- alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen substituiertes Phenyl steht,

oder

R 1 für einen Rest der Formel

steht, worin

R 6 und R 7 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen stehen,

X 1 für Halogen, Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Phenyl, Phenoxy, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen oder für Halogenalkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen steht, und

m für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht,

oder

für einen Rest der Formel

steht, worin

R 8 und R 9 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen stehen,

X 2 für Halogen, Cyano, Nitro, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkoxy mit

1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen oder Phenyl steht,

n für die Zahlen 0 oder 1 steht und

p für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht,

oder

R für einen Rest der Formel

steht, worin

R 10 für Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 6

Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, gegebenen¬ falls substituiertes Aryl oder für gegebenenfalls substituiertes Aralkyl steht,

oder

R 1 für einen Rest der Formel

- steht, worin

R 1 1 für Wasserstoff, Alkyl oder gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl steht,

X 3 für Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,

Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halo¬ genatomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis

5 Halogenatomen, Halogenalkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenoxy steht,

q für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht und

Y 1 für ein Sauerstoffatom, eine CH 2 -Gruppe oder eine direkte Bindung steht,

oder

R 12 für Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4

Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sub- stituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl- alkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls durch Halogen sub¬ stituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen substi¬ tuiertes Benzyl steht,

X 4 für Halogen, Nitro, Alkyl mit 1 bis 4 K oh len Stoff atomen. Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoff¬ atomen. Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkylthio mit 1 bis 4 Kohlen- stoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls durch

Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substi-

tuiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenoxy steht,

r für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht und

Y 2 für ein Sauerstoffatom oder für eine CH 2 -Gruppe steht,

oder

R 1 für einen Rest der Formel

steht, worin

A für gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Koh¬ lenstoffatomen substituiertes Alkandiyl mit 2 oder 3 Kohlenstoff- atomen steht,

X 5 für Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 Halogen¬ atomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlen¬ stoffatomen substituiertes Phenoxy steht

und

s für die Zahlen 0, 1 , 2 oder 3 steht,

oder

R' für einen Rest der Formel

s e h t woπn

R 13 für Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Fluoralkoxy alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Fluoralkoxyteil und 1 bis 4 Koh- lenstoff atomen im Alkylteil, gegebenenfalls durch Halogen und/oder

Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoff¬ atomen im Cycloalkylteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkyl¬ teil, gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Phenylalkyl mit 1 bis 4

Kohlenstoff atomen im Alkylteil steht,

X 6 für Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 Halogen- atomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5

Halogenatomen, Halogenalkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenoxy steht, und

t für die Zahlen 0, 1 , 2 oder 3 steht,

oder

für einen Rest der Formel

steht, worin

R 14 für Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sub¬ stituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl- alkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil und 1 bis 4

Kohlenstoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls durch Halogen sub¬ stituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen sub¬ stituiertes Benzyl steht,

X für Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen,

Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogen¬ atomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlen¬ stoffatomen substituiertes Phenoxy steht,

u für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht und

A für ein Sauerstoffatom oder für eine CH 2 -Gruppe steht,

oder

für einen Rest der Formel

steht, worin

R 15 für Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 6

Kohlenstoffatomen und I bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls substituiertes Aryl oder für gegebenenfalls substituiertes l steht,

X 8 Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halo¬ genalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halo¬ genatomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenoxy steht und

v für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht,

sowie deren Säureadditions-Salze und Metallsalz-Komplexe gefunden

Zahlreiche der erfindungsgemäßen Stoffe enthalten eines oder mehrere asymme¬ trisch substituierte Kohlenstoffatome. Sie können daher in optischen Isomeren¬ formen anfallen. Die vorliegende Erfindung betrifft sowohl die einzelnen Isomeren als auch deren Gemische.

Weiterhin wurde gefunden, daß man Triazolyl-Disulfide der Formel (I) sowie deren Saureadditions-Salze und Metallsalz-Komplexe erhalt, wenn man Mercapto- triazole der Formel

in welcher

R 1 die oben angegebenen Bedeutungen hat,

mit schwachen Oxidationsmitteln in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt, und gegebenenfalls anschließend an die erhaltenen Verbindungen der Formel (I) eine Saure oder ein Metallsalz addiert

Schließlich wurde gefunden, daß die neuen Triazolyl-Disulfide der Formel (I) sowie deren Säureadditions-Salze und Metall salz-Kompl exe sehr gute mikrobizide Eigenschaften aufweisen und sich sowohl im Pflanzenschutz als auch im Materialschutz zur Bekämpfung unerwünschter Mikroorganismen verwenden lassen.

Überraschenderweise besitzen die erfindungsgemäßen Stoffe eine bessere mikro¬ bizide Wirksamkeit, insbesondere fungizide Wirksamkeit, als die konstitutionell ähnlichsten, vorbekannten Verbindungen gleicher Wirkungsrichtung.

Die erfindungsgemäßen Triazolyl-Disulfide sind durch die Formel (I) allgemein definiert.

R 1 steht vorzugsweise für einen Rest der Formel

R 2 -CH.-C-OH , in welcher R

R 2 vorzugsweise für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 6

Kohlenstoff atomen steht, wobei diese Reste einfach bis vierfach, gleichartig oder verschieden substituiert sein können durch Halogen,

Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoximino mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil und/oder Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen,

oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl mit 2 bis 6 Kohlen¬ stoffatomen steht, wobei jeder dieser Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Halogen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen,

oder für Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen steht, wobei jeder dieser Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden

substituiert sein kann durch Halogen, Cyano und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,

oder für Aralkyl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Arylteil und 1 bis 4 5 Kohlenstoffatomen im geradkettigen oder verzweigten Alkylteil steht, wobei der Arylteil jeweils einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 oder 2

10 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halo¬ genatomen, Halogenalkoxy mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Halogenalkylthio mit 1 oder 2 Kohlen Stoff atomen und 1 bis 5 gleichen oder ver¬ schiedenen Halogenatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlen-

15 Stoffatomen, Phenyl, Phenoxy, Alkoxycarbonyl mit 1 bis 4 Kohlen¬ stoffatomen im Alkoxyteil, Alkoximinoalkyl mit 1 bis 4 Kohlen¬ stoffatomen im Alkoxyteil und 1 bis 4 Kohlenstoff atomen im Alkyl¬ teil, Nitro und/oder Cyano,

oder

20 für Aralkenyl mit 6 bis 10 Kohlen Stoff atomen im Arylteil und 2 bis

4 Kohlenstoffatomen im Alkenylteil steht, wobei der Arylteil je¬ weils einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4

25 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Halogen¬ alkoxy mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Halogenalkylthio mit 1 oder 2 Koh¬ lenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogen-

30 atomen, Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, Phenyl,

Phenoxy, Alkoxycarbonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil, Alkoximinoalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen im Alkoxyteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Nitro und/oder Cyano,

oder für Aroxyalkyl mit 6 bis 10 Kohlenstoff atomen im Arylteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im geradkettigen oder verzweigten Oxy- alkylteil steht, wobei der Arylteil jeweils einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Halogen,

Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlen¬ stoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschie- denen Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1 oder 2 Kohlen- Stoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogen¬ atomen, Halogenalkylthio mit 1 oder 2 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, Phenyl, Phenoxy, Alkoxycarbonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil, Alkoximinoalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen im Alkoxyteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im

Alkylteil, Nitro und/oder Cyano,

oder für Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoff atomen steht, wobei jeder dieser

Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,

Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Koh¬ lenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschie- denen Halogenatomen, Halogenalkylthio mit 1 oder 2 Kohlen¬ stoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenato¬ men, Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, Phenyl, Phenoxy, Alkoxycarbonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen im Alkoxyteil, Alkoximinoalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Nitro und/oder Cyano,

oder für einen gegebenenfalls benzanelherten, fünf- oder sechsghedπgen heteroaromatischen Rest mit 1 bis 3 Heteroatomen, wie Stickstoff,

Schwefel und/oder Sauerstoff steht, wobei jeder dieser Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann

durch Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Hydroxyalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Hydroxyalkinyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl, Halogen- alkoxy und Halogenalkylthio mit jeweils 1 oder 2 Kohlenstoff¬ atomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, wie Fluor- oder Chloratomen, Formyl, Dialkoxymethyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen in jeder Alkoxygruppe, Acyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxycarbonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil, Alkoximinoalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im

Alkoxyteil und 1 bis 3 Kohlenstoff atomen im Alkylteil, Nitro und/oder Cyano, und

vorzugsweise für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 6

Kohlenstoff atomen steht, wobei diese Reste einfach bis vierfach, gleichartig oder verschieden substituiert sein können durch Halogen,

Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoximino mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil und/oder Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen,

oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl mit 2 bis 6 Kohlen¬ stoffatomen steht, wobei jeder dieser Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Halogen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen,

oder für Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen steht, wobei jeder dieser Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Halogen, Cyano und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,

oder für Aralkyl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Arylteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im geradkettigen oder verzweigten Alkylteil steht, wobei der Arylteil jeweils einfach bis dreifach, gleichartig

oder verschieden substituiert sein kann durch Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halo- genatomen, Halogenalkoxy mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Halogenalkylthio mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder ver¬ schiedenen Halogenatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoff¬ atomen, Phenyl, Phenoxy, Alkoxycarbonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff- atomen im Alkoxyteil, Alkoximinoalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff¬ atomen im Alkoxyteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Nitro und/oder Cyano,

oder für Aralkenyl mit 6 bis 10 Kohlenstoff atomen im Arylteil und 2 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkenylteil steht, wobei der Arylteil je¬ weils einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Koh¬ lenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1 oder 2 Kohlen Stoff atomen und 1 bis 5 gleichen oder ver¬ schiedenen Halogenatomen, Halogenalkylthio mit 1 oder 2 Kohlen¬ stoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogen¬ atomen, Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, Phenyl, Phenoxy, Alkoxycarbonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im

Alkoxyteil, Alkoximinoalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Nitro und/oder Cyano,

oder für Aroxyalkyl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Arylteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im geradkettigen oder verzweigten

Oxyalkylteil steht, wobei der Arylteil jeweils einfach bis dreifach. gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Halogen.

Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlen Stoff atomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, Halo-

genalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1 oder 2 Kohlen¬ stoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogen¬ atomen, Halogenalkylthio mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Cycloalkyl mit 3 bis

7 Kohlenstoffatomen, Phenyl, Phenoxy, Alkoxycarbonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil, Alkoximinoalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Nitro und/oder Cyano,

oder für Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen steht, wobei jeder dieser Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Halogen¬ alkoxy mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Halogenalkylthio mit 1 oder 2 Koh¬ lenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogen- atomen, Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, Phenyl,

Phenoxy, Alkoxycarbonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil, Alkoximinoalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Nitro und/oder Cyano,

oder für einen gegebenenfalls benzanellierten, fünf- oder sechsgliedπgen heteroaromatischen Rest mit 1 bis 3 Heteroatomen, wie Stickstoff, Schwefel und/oder Sauerstoff steht, wobei jeder dieser Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Hydroxyalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Hydroxyalkinyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl, Halogen¬ alkoxy und Halogenalkylthio mit jeweils 1 oder 2 Kohlenstoff- atomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen,

wie Fluor- oder Chloratomen, Formyl, Dialkoxymethyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen in jeder Alkoxy gruppe, Acyl mit 2 bis 4 Koh¬ lenstoffatomen, Alkoxycarbonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen im Alkoxyteil, Alkoximinoalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Nitro und/oder Cyano.

R 1 steht weiterhin vorzugsweise für einen Rest der Formel

O A -CH ',2 — C-CH-R , in welcher k'

R 4 vorzugsweise für Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sek - Butyl, iso-Butyl, tert.-Butyl, Fluor-tert.-butyl, Difluor-tert.-butyl, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, für Naphthyl oder für Phenyl steht, das einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Phenyl, Phenoxy, Methyl,

Ethyl, tert.-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluorm ethyl, Trichlormethyl, Difluormethyl, Difluorchlormethyl, Trifluorm ethoxy, Difluor- methoxy und/oder Trifluormethylthio, und

R 5 vorzugsweise für Phenyl steht, das einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Fluor, Chlor, Brom,

Methyl, Ethyl, Isopropyl, tert.-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Tri- fluormethyl, Trichlormethyl, Difluormethyl, Difluorchlormethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy und/oder Trifluormethylthio.

R steht weiterhin vorzugsweise für einen Rest der Formel

in welcher

R 6 vorzugsweise für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, iso-Butyl, sek -Butyl, tert -Butyl oder n-Pentyl steht,

R 7 vorzugsweise für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, iso-Butyl, sek.-Butyl, tert -Butyl oder n-Pentyl steht,

X 1 vorzugsweise für Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Iso¬ propyl, n-Butyl, iso-Butyl, sek -Butyl, tert -Butyl, Methoxy, Ethoxy, Phenyl, Phenoxy, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy oder Trifluormethylthio steht und

m auch vorzugsweise für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht,

wobei X 1 für gleiche oder verschiedene Reste stehen kann, wenn m für 2 steht

steht weiterhin vorzugsweise für einen Rest der Formel

in welcher

R 8 vorzugsweise für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, iso-Butyl, sek -Butyl, tert -Butyl oder n-Pentyl steht,

R 9 vorzugsweise für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, iso-Butyl, sek.-Butyl, tert -Butyl oder n-Pentyl steht,

X 2 vorzugsweise für Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, iso-Butyl, sek -Butyl, tert -Butyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl, Trichlormethyl, Difluormethyl,

Trichlormethoxy, Trifluormethoxy, Difluormethoxy, Difluorchlor- methoxy oder Phenyl steht,

n auch vorzugsweise für die Zahlen 0 oder 1 steht und

p auch vorzugsweise für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht,

wobei X für gleiche oder verschiedene Reste stehen kann, wenn p für 2 steht

steht weiterhin vorzugsweise für einen Rest der Formel

in welcher

R l ü vorzugsweise für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit l bis 4 Kohlenstoffatomen, geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkv mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Fluor-, Chloi- und/oder Brom-Atomen, für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl und/oder Ethvl substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, für Phenyl Benzyl oder Phenethyl steht, wobei jeder der drei zuletzt genannten

Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkoxy mit 1 bis 4 Kohlen¬ stoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Halogenalkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen

substituiertes Phenyl oder gegebenenfalls durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen substituiertes Phenoxy.

R 1 steht weiterhin vorzugsweise für einen Rest der Formel

R 11 vorzugsweise für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoff atomen oder für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Halogen und/oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlen stoff atomen steht,

X 3 vorzugsweise für Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Methoxy,

Methylthio, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Di- fluormethoxy, Trifluormethylthio, Phenyl oder Phenoxy steht,

q vorzugsweise für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht, wobei X" für gleiche oder verschiedene Reste steht, wenn q für 2 oder 3 steht, und

Y 1 vorzugsweise für ein Sauerstoffatom, eine CH-,-Gruppe oder eine direkte Bindung steht.

R steht weiterhin vorzugsweise für einen Rest der Formel

in welcher

R 12 vorzugsweise für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4

Kohlenstoffatomen, Fluoralkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Fluoratomen, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig

oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl und/oder Ethyl substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, Cyclo- alkylalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor und/oder

Brom substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Benzyl steht,

X 4 vorzugsweise für Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Methyl, Ethyl, tert - Butyl, Methoxy, Methylthio, Trichlormethyl, Trifluormethyl,

Trifluorm ethoxy, Difluormethoxy, Trifluormethylthio, gegebenen¬ falls einfach oder zweifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom und/oder Methyl substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom und/oder Methyl substituiertes Phenoxy steht,

r vorzugsweise für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht, wobei X 4 für gleiche oder verschiedene Reste steht, wenn r für 2 oder 3 steht und

Y 2 vorzugsweise für ein Sauerstoffatom oder für eine CH 2 -Gruppe steht

R 1 steht weiterhin vorzugsweise für einen Rest der Formel

, in welcher

A vorzugsweise für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n- Propyl, Isopropyl, n-Butyl, l -Butyl, sek -Butyl und/oder tert -Butyl substituiertes Alkandiyl mit 2 oder 3 Kohlen Stoff atomen steht,

X 5 vorzugsweise für Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Methoxy, Methylthio, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Tπfiuormethoxy,

Trifluormethylthio, Difluormethoxy, gegebenenfalls einfach bis drei¬ fach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor und/oder Methyl substituiertes Phenyl und/oder für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor und/oder Methyl substituiertes Phenoxy steht und

s vorzugsweise für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht, wobei X 5 für gleiche oder verschiedene Reste steht, wenn s für 2 oder 3 steht

steht weiterhin vorzugsweise für einen Rest der Formel

; ιn -welcher

R 13 vorzugsweise für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 6

Kohlenstoffatomen, geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5 Fluor-, Chlor- und/oder Bromatomen, Fluoralkoxyalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Fluoratomen im Fluoralkoxyteil und 1 bis 3 Kohlen- Stoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl und/oder Ethyl substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlen¬ stoffatomen, Cycloalkylalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Phenylalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht,

X 6 vorzugsweise für Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, tert -Butyl,

Methoxy, Methylthio, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Tπfluor- methoxy, Difluormethoxy, Trifluormethylthio, gegebenenfalls ein¬ fach oder zweifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom und/oder Methyl substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls

einfach oder zweifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom und/oder Methyl substituiertes Phenoxy steht und

t vorzugsweise für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht, wobei X 6 für gleiche oder verschiedene Reste steht, wenn t für 2 oder 3 steht.

steht weiterhin vorzugsweise für einen Rest der Formel

O

C-R 14 — CH , in welcher

R 14 vorzugsweise für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Fluoralkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Fluoratomen, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl und/oder Ethyl substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl- alkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen im Cycloalkyl teil und 1 bis 3 Kohlenstoff atomen im Alkylteil, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Benzyl steht,

X 7 vorzugsweise für Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, tert.-Butyl, Methoxy, Methylthio, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Trifluor- methoxy, Difluormethoxy, Trifluormethylthio, gegebenenfalls ein¬ fach oder zweifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom und/oder Methyl substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom und/oder Methyl substituiertes Phenoxy steht,

u vorzugsweise für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht, wobei X 7 für gleiche oder verschiedene Reste steht, wenn u für 2 oder 3 steht, und

Y 3 vorzugsweise für ein Sauerstoffatom oder für eine CH 2 -Gruppe steht

R 1 steht außerdem auch vorzugsweise für einen Rest der Formel

, in welcher R 15 vorzugsweise für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4

Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen mit 1 bis 5 Halogenatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder Halogenalkoxy mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Halogen, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen, Alkoxy mit 1 bis 4

Kohlenstoffatomen und/oder Halogenalkoxy mit 1 oder 2 Kohien- stoffatomen und 1 bis 5 Halogenatomen substituiertes Phenylal .1 mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht,

X vorzugsweise für Fluor, Chlor, Brom, Methyl Ethyl, tert -Butvl Methoxy, Methylthio, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Trifluor- methoxy, Difluormethoxy, Trifluormethylthio, gegebenenfalls ein¬ fach oder zweifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor Brom und/oder Methyl substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor Chlor, Brom und/oder Methyl substituiertes Phenoxy steht und

\ vorzugsweise für die Zahlen 0, 1 , 2 oder 3 steht, wobei X 8 für gleiche oder verschiedene Reste steht, wenn v für 2 oder 3 steht

R steht besonders bevorzugt für einen Rest der Formel

R 2

-Ch -C-OH , in welcher

' s R

R 2 besonders bevorzugt für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, wobei diese Reste einfach bis vierfach, gleichartig oder verschieden substituiert sein können durch Fluor, Chlor, Brom, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy,

Alkoximino mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil, Cyclo- propyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl und/oder Cyclohexyl,

oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl mit 2 bis 5 Kohlen- Stoffatomen steht, wobei jeder dieser Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Fluor, Chlor, Brom, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl und/oder Cyclohexyl,

oder für Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen steht, wobei jeder dieser Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden sub¬ stituiert sein kann durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl und/oder tert -Butyl,

oder für Phenylalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im geradkettigen oder verzweigten Alkylteil steht, wobei der Phenylteil einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, tert -Butyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Trifluormethyl, Trifluormefhoxy, Trifluormethylthio, Chlordifluormethoxy, Difluormethoxy, Chlordifluormethylthio,

Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methoximinomethyl, 1 -Meth- oximinoethyl, Nitro und/oder Cyano,

oder für Phenylalkenyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkenylteil steht, wobei der Phenylteil einfach bis dreifach, gleichartig oder

verschieden substituiert sein kann durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, tert.-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Tri¬ fluormethyl, Trifluorm ethoxy, Trifluormethylthio, Chlordifluor- methoxy, Difluormethoxy, Chlordifluormethylthio, Methoxy- carbonyl, Ethoxycarbonyl, Methoximinomethyl, 1-Methoximino- ethyl, Nitro und/oder Cyano,

oder für Phenoxyalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im geradkettigen oder verzweigten Oxyalkylteil steht, wobei der Phenylteil einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, tert.-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Trifluor¬ methylthio, Chlordifluormethoxy, Difluormethoxy, Chlordifluorme¬ thylthio, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methoximinomethyl, 1- Methoximinoethyl, Nitro und/oder Cyano,

oder für Phenyl steht, das einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, tert.-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Trifluormethylthio, Chlordifluor¬ methoxy, Difluormethoxy, Chlordifluormethylthio, Methoxy¬ carbonyl, Ethoxycarbonyl, Methoximinomethyl, 1 -Methoximino¬ ethyl, Nitro und/oder Cyano,

oder für Pyrazolyl, Imidazolyl, 1 ,2,4-Triazoiyl, Pyrrolyl, Furanyl,

Thienyl, Thiazolyl, Oxazolyl, Pyridinyl, Pyrimidinyl, Triazinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Chinazolinyl, Indolyl, Benzothienyl, Benzofuranyl, Benzothiazolyl oder Benzimidazolyl steht, wobei jeder dieser Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, tert -

Butyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Trifluormethyl, Trifluor¬ methoxy, Trifluormethylthio, Chlordifluormethoxy, Chlordifluor¬ methylthio, Hydroxymethyl, Hydroxyethyl, Hydroxyalkinyl mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl ,

Methoximinomethyl, 1-Methoximinoethyl, Nitro und/oder Cyano, Formyl, Dimethoxymethyl, Acetyl und/oder Propionyl, und

besonders bevorzugt für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen steht, wobei diese Reste einfach bis vierfach, gleichartig oder verschieden substituiert sein können durch

Fluor, Chlor, Brom, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Alkoximino mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil, Cyclo- propyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl und/oder Cyclohexyl,

oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl mit 2 bis 5 Kohlen¬ stoffatomen steht, wobei jeder dieser Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Fluor, Chlor, Brom, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl und/oder Cyclohexyl,

oder für Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen steht, wobei jeder dieser Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl und/oder tert -Butyl,

oder für Phenylalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen im geradkettigen oder verzweigten Alkylteil steht, wobei der Phenylteil einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, tert -Butyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Tπfluormethvlthio,

Chlordifluormethoxy, Difluormethoxy, Chlordifluormethylthio, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methoximinomethyl, 1 -Meth- oximinoethyl, Nitro und/oder Cyano,

oder für Phenylalkenyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkenylteil steht, wobei der Phenylteil einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Fluoi , Chlor, Brom,

Methyl, Ethyl, tert -Butyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Trifluormethylthio, Chlordifluor¬ methoxy, Difluormethoxy, Chlordifluormethylthio, Methoxy¬ carbonyl, Ethoxycarbonyl, Methoximinomethyl, 1 -Methoximino- 5 ethyl, Nitro und/oder Cyano,

oder für Phenoxyalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im geradkettigen oder verzweigten Oxyalkylteil steht, wobei der Phenylteil einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann

10 durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, tert -Butyl, Methoxy,

Ethoxy, Methylthio, Trifluormethyl, Trifluormethoxy Trifluor¬ methylthio, Chlordifluormethoxy, Difluormethoxy, Chlordifluor¬ methylthio, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methoximinomethyl, 1-Methoxιmιnoethyl, Nitro und/oder Cyano,

15 oder für Phenyl steht, das einfach bis dreifach, gleichartig oder ver¬ schieden substituiert sein kann durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, tert -Butyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Trifluormethylthio, Chlordifluormethoxy, Difluor-

20 methoxy, Chlordifluormethylthio, Methoxycarbonyl , Ethoxy¬ carbonyl, Methoximinomethyl, 1-Methoxιmιnoethyl, Nitro und/oder Cyano,

oder für Pyrazolyl, Imidazolyl, 1 ,2,4-Tπazolyl, Pyrrolyl, Furanyl,

25 Thienyl, Thiazolyl, Oxazolyl, Pyπdinyl, Pyπmidinyl, Tπazinyl,

Chinolinyl, Isochinolinyl, Chinazolinyl, Indolyl, Benzothienyl, Benzofuranyl, Benzothiazolyl oder Benzimidazolyl steht wobei jeder dieser Reste einfach bis dreifach, gleichartig oder \ erschieden substituiert sein kann durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl Ethyl, tert -

30 Butyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Trifluormethyl Trifluor¬ methoxy, Trifluormethylthio, Chlordifluormethoxy, Chlordifluor¬ methylthio, Hydroxymethyl, Hydroxyethyl, Hydroxyalkinyl mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl,

Methoximinomethyl, 1-Methoximinoethyl, Nitro und/oder Cyano, Formyl, Dimethoxymethyl, Acetyl und/oder Propionyl.

R 1 steht weiterhin besonders bevorzugt für einen Rest der Formel

O A -CH ',2 — C-CH-R , m welcher

R 4 besonders bevorzugt für Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sek.-Butyl, iso-Butyl, tert.-Butyl, Fluor-tert.-butyl, Difluor-tert - butyl, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, für Naphthyl oder für Phenyl steht, das einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Phenyl, Phenoxy , Methyl, Ethyl , tert. -Butyl , M eth oxy, Eth oxy , Trifluormethyl, Trichlormethyl, Difluormethyl, Difluorchlormethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy und/oder Trifluormethylthio, und

R 5 besonders bevorzugt für Phenyl steht, das einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Isopropyl, tert.-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl, Trichlormethyl, Difluormethyl, Difluor¬ chlormethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy und/oder Trifiuor- methylthio

R 1 steht weiterhin besonders bevorzugt für einen Rest der Formel

in welcher

R 6 besonders bevorzugt Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, iso-Butyl, sek.-Butyl, tert -Butyl oder n-Pentyl steht.

R 7 besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, iso-Butyl, sek.-Butyl, tert -Butyl oder n-Pentyl steht,

X besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, iso-Butyl, sek -Butyl, tert -Butyl, Methoxy, Ethoxy, Phenyl, Phenoxy, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy oder Trifluormethylthio steht und

m auch besonders bevorzugt für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht,

wobei X 1 für gleiche oder verschiedene Reste stehen kann, wenn m für 2 steht

steht weiterhin besonders bevorzugt für einen Rest der Formel

in welcher

R besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl,

Isopropyl, n-Butyl, iso-Butyl, sek -Butyl, tert -Butyl oder n-Pentvl steht.

R besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Iso¬ propyl, n-Butyl, iso-Butyl, sek -Butyl, tert -Butvl oder n-Pentyl steht,

X 2 besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, iso-Butyl, sek.-Butyl, tert.- Butyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl , Trichlormethyl, Difluormethyl, Trichlormethoxy, Trifluormethoxy, Difluormethoxy, Difluorchlormethoxy oder Phenyl steht,

n auch besonders bevorzugt für die Zahlen 0 oder 1 steht und

p auch besonders bevorzugt für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht,

wobei X für gleiche oder verschiedene Reste stehen kann, wenn p für 2 steht.

R 1 steht weiterhin besonders bevorzugt für einen Rest der Formel

, in welcher

R 10 besonders bevorzugt für Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec. -Butyl, iso-Butyl, tert.-Butyl, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlen¬ stoffatomen und 1 bis 3 Fluor-, Chlor- und/oder Brom-Atomen, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl und/oder Ethyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, sowie für Phenyl, Benzyl oder Phenethyl steht, wobei jeder der drei zuletzt genannten Reste im Phenylteil einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden substituiert sein kann durch Fluor, Chlor, Brom,

Methyl, Ethyl, Methoxy, Methylthio, Trichlormethyl, Trifluor¬ methyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy, Trifluormethylthio, Phenyl und/oder Phenoxy.

R 1 steht weiterhin besonders bevorzugt für einen Rest der Formel

R 11 besonders bevorzugt für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes

Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor,

Chlor, Brom, Methyl und/oder Ethyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl steht,

X 3 besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy, Methylthio, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy, Trifluormethylthio, Phenyl oder Phenoxy steht,

q auch besonders bevorzugt für die Zahlen 0, 1 , 2 oder 3 steht, wobei X 3 für gleiche oder verschiedene Reste steht, wenn Q für 2 oder 3 steht und

Y 1 auch besonders bevorzugt für ein Sauerstoffatom, eine CH 2 -Gruppe oder eine direkte Bindung steht

steht weiterhin besonders bevorzugt für einen Rest der Formel

, in welcher

R 12 besonders bevorzugt für Methyl, Isopropyl, tert.-Butyl, Fluor-tert - butyl, Difluor-tert -butyl, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, und/oder Methyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, für Cycloalkylalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil und 1 oder 2 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor Chlor und/oder Brom substituiertes Phenyl oder fui gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor. Chlor und/oder Brom substituiertes Benzyl steht,

X 4 besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Methyl, Ethyl, tert -Butyl, Methoxy, Methylthio, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy, Trifluormethylthio, Phenyl oder Phenoxy steht,

r auch besonders bevorzugt für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht, wobei

X 4 für gleiche oder verschiedene Reste steht, wenn r für 2 oder 3 steht und

Y auch besonders bevorzugt für ein Sauerstoffatom oder für eine CH,-

Gruppe steht.

R 1 steht weiterhin besonders bevorzugt für einen Rest der Formel

in welcher

A besonders bevorzugt für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor. Brom, Methyl,

Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, l-Butyl, sek -Butyl und/oder tert -Butyl substituiertes Alkandiyl mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen steht,

X *5 besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Brom, iMethyl, Ethyl, Methoxy, Methylthio, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Trifluor¬ methoxy, Trifluormethylthio, Difluormethoxy, gegebenenfalls ein- fach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor. Chlor und/oder Methyl substituiertes Phenyl und/oder für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor Chlor und/oder Methyl substituiertes Phenoxy steht und

s auch besonders bevorzugt für die Zahlen 0 1 , 2 oder 3 steht wobei X 5 für gleiche oder verschiedene Reste steht, wenn s für 2 oder 3 steht

R 1 steht weiterhin besonders bevorzugt für einen Rest der Formel

f m welcher

R 13 besonders bevorzugt für Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, iso-Butyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlen¬ stoffatomen und 1 bis 5 Fluor-, Chlor- und/oder Bromatomen, Fluoralkoxyalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoff atomen und 1 bis 5

Fluoratomen im Fluoralkoxyteil und 1 oder 2 Kohlenstoff atomen im Alkylteil, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, nd/oder Methyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, für Cycloalkylalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil und 1 oder 2

Kohlenstoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Benzyl steht,

X 6 besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, tert - Butyl, Methoxy, Methylthio, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy, Trifluormethylthio, Phenyl oder Phenoxy steht und

t auch besonders bevorzugt für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht, wobei

X 6 für gleiche oder verschiedene Reste steht, wenn t für 2 oder 3 steht

steht weiterhin besonders bevorzugt für einen Rest der Formel

, in welcher

R 14 besonders bevorzugt für Methyl, Isopropyl, tert.-Butyl, Fluor-tert - butyl, Difluor-tert. -butyl, gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, und/oder Methyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, für Cycloalkylalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen im Cycloalkylteil und 1 oder 2 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Benzyl steht,

X besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, tert -

Butyl, Methoxy, Methylthio, Trichlormethyl, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy, Trifluormethylthio, Phenyl oder Phenoxy steht,

Y 3 auch besonders bevorzugt für ein Sauerstoff atom oder für eine CH 2 -

Gruppe steht, und

u auch besonders bevorzugt für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht, wobei

X 7 für gleiche oder verschiedene Reste steht, wenn u für 2 oder 3 steht

steht außerdem auch vorzugsweise für einen Rest der Formel

in welcher

R 15 besonders bevorzugt für Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sek -Butyl, iso-Butyl, tert -Butyl, Fluor-tert -butyl, Difluor-tert - butyl, gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, Trifluormethyl,

Trichlormethyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethoxy und/oder Difluormethoxy substituiertes Phenyl oder für gegebenenfalls im Phenylteil einfach oder zweifach, gleichartig oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Tπfluomethyl, Trichlormethyl,

Methoxy, Ethoxy, Trifluormethoxy und/oder Difluormethoxy substituiertes Phenylalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen im Alkyl¬ teil steht,

X 8 besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, tert - Butyl, Methoxy, Methylthio, Trichlormethyl, Trifluormethyl,

Trifluormethoxy, Difluormethoxy, Trifluormethylthio, Phenyl oder Phenoxy steht, und

v auch besonders bevorzugt für die Zahlen 0, 1 , 2 oder 3 steht, wobei

X für gleiche oder verschiedene Reste steht, wenn y für 2 oder 3 steht

Bevorzugte erfindungsgemaße Verbindungen sind auch Additionsprodukte aus Sauren und denjenigen Tπazolyl-Disulfiden der Formel (I), in denen R 1 diejenigen Bedeutungen hat, die für diesen Substituenten als besonders bevorzugt genannt wurden

Zu den Sauren, die addiert werden können, gehören vorzugsweise Halogen wasser¬ stoffsauren, wie z B die Chlorwasserstoffsaure und die Bromwasserstoffsaure, insbesondere die Chlorwasserstoff saure, ferner Phosphorsaure, Salpetersaure, mono- und bifunktionelle Carbonsauren und Hydroxycarbonsauren, wie z B Essigsaure, Maleinsäure, Bernsteinsaure, Fumarsaure, Weinsaure, Zitronensaure, Salicylsaure, Sorbinsaure und Milchsäure, sowie Sulfonsauren, wie z B p-Toluol- sulfonsaure und 1,5-Naphthahndisulfonsaure, sowie Saccharin und Thiosacchaπn

Außerdem bevorzugte erfindungsgemaße Verbindungen sind Additionsprodukte aus Salzen von Metallen der II bis IV- Haupt- und der I und II sowie IV bis VIII Nebengruppe des Periodensystems der Elemente und denjenigen Tnazolyl- Disulfiden der Formel (I), in denen R 1 diejenigen Bedeutungen hat, die für diesen

Substituenten als bevorzugt genannt wurden

Hierbei sind Salze des Kupfers, Zinks, Mangans, Magnesiums, Zinns, Eisens und des Nickels besonders bevorzugt Als Anionen dieser Salze kommen solche in Betracht, die sich von solchen Sauren ableiten, die zu physiologisch vertraglichen Additionsprodukten fuhren Besonders bevorzugte derartige Sauren sind in diesem

Zusammenhang die Halogen wasserstoffsauren, wie z B die Chlorwasserstoffsaure

und die Bromwasserstoffsäure, ferner Phosphorsäure, Salpetersäure und Schwefel¬ säure.

Die bei der Herstellung der erfmdungsgemäßen Stoffe als Ausgangssubstanzen benötigten Mercapto-triazole können in der "Mercapto"-Form der Formel

N' V SH (II)

oder in der tautomeren "Thiono"-Form der Formel

R 1

vorliegen. Der Einfachheit halber wird jeweils nur die Struktur der "Mercapto"- Form angegeben - Die erfmdungsgemäßen Stoffe leiten sich von der "Mercapto"- Form ab

Als Beispiele für erfindungsgemaße Stoffe seien die in den folgenden Tabellen aufgeführten Triazolyl-Disulfide genannt

Tabelle 1

Tabelle 1 Fortsetzung

Tabelle 2

Tabelle 2 (Fortsetzung)

Tabelle 2 (Fortsetzung)

Tabelle 2 (Fortsetzung)

Tabelle 2 (Fortsetzung)

Tabelle 2 (Fortsetzung)

Tabelle 2 (Fortsetzung)

Tabelle 2 (Fortsetzung)

Tabelle 3

Tabelle 4

Tabelle 4 (Fortsetzung)

Tabelle 4 (Fortsetzung)

Tabelle 5

Tabelle 5 (Fortsetzung)

R 10

-o°o

-C 4 H 9 -n

-C(CH 3 ) 3

-CH(CH 3 ) 2

C CI

— C-CH,

CH 2 CI

C -F C-CH,

CH 2 F

-CH-CH(CH 3 )

<

Tabelle 5 (Fortsetzung)

R 10

ΣL CH,

V Cl

^

- OCHF,

Tabelle 5 (Fortsetzung)

R 10

-CH,- // \

CH,

Tabelle 5 (Fortsetzung)

R 10

ocFj

Tabelle 5 (Fortsetzung)

Tabelle 6

Tabelle 6 (Fortsetzung)

Tabelle 7

Tabelle 7 (Fortsetzung)

Tabelle 7 (Fortsetzung)

Tabelle 7 (Fortsetzung)

Tabelle 8

Tabelle 8 (Fortsetzung)

Tabelle 8 (Fortsetzung)

Tabelle 9

Tabelle 9 - (Fortsetzung)

Tabelle 9 - (Fortsetzung)

Tabelle 10

Tabelle 10 (Fortsetzung)

Tabelle 10 (Fortsetzung)

Tabelle 10 (Fortsetzung)

Tabelle 11

Tabelle 11 (Fortsetzung)

Verwendet man 2-( 1 -Chlor-cyclopropyl)- 1 -(2-chlor-phenyl)-3-(5-mercapto- 1 ,2,4- triazol-l-yl)-propan-2-ol als Ausgangsstoff und lod als Oxidationsmittel, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch das folgende Formelschema veranschaulicht werden

Die bei der Durchfuhrung des erfmdungsgemäßen Verfahrens als Ausgangsstoffe benotigten Mercapto-triazole sind durch die Formel (II) allgemein definiert In dieser Formel hat R 1 vorzugsweise diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfmdungsgemäßen Stoffe der Formel (I) vorzugsweise für diesen Rest genannt wurden

Die Mercapto-triazole der Formel (II) sind bisher nur teilweise bekannt Sie lassen sich herstellen, indem man Triazole der Formel

R 1

I

N ^ (III)

\

N

in welcher

R 1 die oben angegebenen Bedeutungen hat,

entweder

α) nacheinander mit starken Basen und Schwefel in Gegenwart eines Ver¬ dünnungsmittels umsetzt und dann mit Wasser, gegebenenfalls in Gegenwart einer Saure hydrolysiert,

oder

ß) mit Schwefel in Gegenwart eines hoch siedenden Verdünnungsmittels umsetzt und dann gegebenenfalls mit Wasser sowie gegebenenfalls mit Säure behandelt.

Die bei der Durchführung des Verfahrens zur Herstellung von Mercapto-triazolen der Formel (II) als Ausgangsstoffe benötigten Triazole sind durch die Formel (III) allgemein definiert. In dieser Formel hat R ! vorzugsweise diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Stoffe der Formel (I) vorzugsweise für diesen Rest genannt wurden.

Die Triazole der Formel (III) sind bekannt oder lassen sich nach bekannten Methoden herstellen (vgl. EP-A 0 015 756, EP-A 0 040 345, EP-A 0 052 424, EP-A 0 061 835, EP-A 0 297 345, EP-A 0 094 564, EP-A 0 196 038, EP-A 0 267 778, EP-A 0 378 953, EP-A 0 044 605, EP-A 0 069 442, EP-A 0 055 833, EP-A 0 301 393, DE-A 2 324 010, DE-A 2 737 489, DE-A 2 551 560, EP-A 0 065 485, DE-A 2 735 872, EP-A 0 234 242, DE-A 2 201 063, EP-A 0 145 294 und DE-A 3 721 786).

Als Basen kommen bei der Durchführung des obigen Verfahrens (α) zur Herstellung von Mercaptotriazolen der Formel (II) alle für derartige Reaktionen üblichen, starken Alkalimetall-Basen in Betracht Vorzugsweise verwendbar sind n-Butyl-lithium, Lithium-diisopropyl-amid, Natriumhydrid, Natriumamid und auch Kalium-tert -butylat im Gemisch mit Tetramethylethylen-diamin (= TMEDA)

Bei der Durchführung des obigen Verfahrens (α) zur Herstellung von Mercapto- triazolen der Formel (II) kommen alle für derartige Umsetzungen üblichen inerten organischen Solventien als Verdünnungsmittel in Betracht Vorzugsweise verwend¬ bar sind Ether, wie Tetrahydrofuran, Dioxan, Diethylether und 1,2-Dimethoxy- ethan, ferner flüssiger Ammoniak oder auch stark polare Solventien, wie Di- methyJsulfoxid.

Schwefel wird sowohl bei der Durchführung des obigen Verfahrens ( ) als auch des Verfahrens (ß) vorzugsweise in Form von Pulver eingesetzt

Zur Hydrolyse verwendet man bei der Durchfuhrung des obigen Verfahrens (α) Wasser, gegebenenfalls in Gegenwart einer Saure In Frage kommen hierbei alle

für derartige Umsetzungen üblichen anorganischen oder organischen Sauren. Vor¬ zugsweise verwendbar sind Essigsäure, verdünnte Schwefelsäure und verdünnte Salzsaure. Es ist jedoch auch möglich, die Hydrolyse mit wäßriger Ammonium¬ chlorid-Lösung durchzuführen.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchfuhrung des obigen Verfahrens (α) innerhalb eines bestimmten Bereiches variiert werden Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen -70°C und +20°C, vorzugsweise zwischen -70°C und 0°C

Bei der Durchfuhrung der obigen Verfahren (α) und (ß) arbeitet man im allgemeinen unter Normaldruck Es ist aber auch möglich, unter erhöhtem oder vermindertem Druck zu arbeiten So kommt vor allem bei der Durchfuhrung des Verfahrens (ß) ein Arbeiten unter erhöhtem Druck in Frage

Bei der Durchfuhrung des obigen Verfahrens (α) setzt man auf 1 Mol an Tπazol der Formel (III) im allgemeinen 2 bis 3 Äquivalente, vorzugsweise 2,0 bis 2,5 Äquivalente, an starker Base und anschließend eine äquivalente Menge oder auch einen Überschuß an Schwefel ein Die Umsetzung kann unter Schutzgas- atmosphare, z.B unter Stickstoff oder Argon, vorgenommen werden Die Auf¬ arbeitung erfolgt nach üblichen Methoden Im allgemeinen geht man so vor, daß man das Reaktionsgemisch mit einem in Wasser wenig löslichen organischen Solvens extrahiert, die vereinigten organischen Phasen trocknet und einengt und den verbleibenden Ruckstand gegebenenfalls durch Umkristallisation und/oder Chromatographie reinigt.

Bei der Durchfuhrung des obigen Verfahrens (ß) kommen als Verdünnungsmittel alle für derartige Umsetzungen üblichen, hoch siedenden organischen Solventien in Betracht Vorzugsweise verwendbar sind Amide, wie Dimethylformamid und Dimethyiacetamid, außerdem heterocychsche Verbindungen, wie N-Methyl- pyrrohdon, und auch Ether, wie Diphenylether

Bei der Durchfuhrung des obigen Verfahrens (ß) kann nach der Umsetzung gegebenenfalls eine Behandlung mit Wasser sowie gegebenenfalls mit Saure vorgenommen werden Diese wird so durchgeführt, wie die Hydrolyse bei der Durchfuhrung des Verfahrens (α)

Die Reaktionstemperaturen können auch bei der Durchfuhrung des obigen Verfahrens (ß) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen 150°C und 300°C, vorzugsweise zwischen 180°C und 250°C

Bei der Durchführung des obigen Verfahrens (ß) setzt man auf 1 Mol Triazol der Formel (III) im allgemeinen 1 bis 5 Mol, vorzugsweise 1,5 bis 3 Mol an Schwefel ein Die Aufarbeitung erfolgt nach üblichen Methoden Im allgemeinen geht man so vor, daß man das Reaktionsgemisch mit einem in Wasser nur wenig loslichen organischen Solvens extrahiert, die vereinigten organischen Phasen trocknet und einengt und den verbleibenden Rückstand gegebenenfalls nach üblichen Methoden, wie Umkristallisation oder Chromatographie, von eventuell vorhandenen Verun¬ reinigungen befreit

Als schwache Oxidationsmittel kommen bei der Durchfuhrung des erfmdungs¬ gemäßen Verfahrens alle üblichen Stoffe in Betracht, die zur schonenden Oxi- dation organischer Verbindungen geeignet sind Vorzugsweise verwendbar sind lod, Luft und Wasserstoffperoxid

Als Verdünnungsmittel kommen bei der Durchfuhrung des erfmdungsgemäßen Verfahrens alle üblichen, inerten organischen Solventien sowie Wasser in Frage Setzt man lod oder Luft als Oxidationsmittel ein, so verwendet man vorzugsweise gegebenenfalls halogenierte ahphatische, alicyclische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlormethan, Dichlorethan, Trichlorethan, Hexan, Cyclohexan, Benzol, Toluol, Xylol oder Chlorbenzol Setzt man Wasserstoffperoxid als Oxidationsmittel ein, so verwendet man Wasser im Gemisch mit einer Saure, vorzugsweise Essigsaure, als Verdünnungsmittel

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchfuhrung des erfmdungsgemäßen Verfahrens in einem bestimmten Bereich variiert werden Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen 0°C und 50°C, vorzugsweise zwischen 10°C und 40°C

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens arbeitet man im allge¬ meinen unter Atmospharendruck Es ist aber auch möglich, unter vermindertem oder erhöhtem Druck zu arbeiten

Bei der Durchführung des erfmdungsgemäßen Verfahrens arbeitet man gegebenen¬ falls unter Schutzgasatmosphare Als Schutzgase kommen dabei vorzugsweise Stickstoff oder Argon in Betracht

Bei der Durchfuhrung des erfmdungsgemäßen Verfahrens setzt man auf 1 mol an Mercapto-triazol der Formel (II) im allgemeinen eine äquivalente Menge oder auch einen Überschuß an Oxidationsmittel ein Die Aufarbeitung erfolgt nach üblichen Methoden Im allgemeinen geht man beim Arbeiten in einem organischen Solvens so vor, daß man das Reaktionsgemisch, gegebenenfalls nach vorheπgem Ausschüt¬ teln mit waßπg-alkalischer Losung, trocknet und unter vermindertem Druck ein¬ engt Verwendet man Wasser in Gegenwart einer Saure als Verdünnungsmittel, so verfahrt man im allgemeinen in der Weise, daß man den anfallenden Feststoff ab¬ trennt, wascht und trocknet Das jeweils erhaltene Produkt kann gegebenenfalls nach üblichen Methoden, z B durch Umkπstallisation oder Chromatographie, von noch vorhandenen Verunreinigungen befreit werden

Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen Triazolyl-Disulfide der Formel (I) können in Saureadditions-Salze oder Metallsalz-Komplexe überfuhrt werden

Zur Herstellung von Saureadditions-Salzen der Verbindungen der Formel (I) kommen vorzugsweise diejenigen Sauren in Frage, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfmdungsgemäßen Saureadditions-Salze als bevorzugte Sauren genannt wurden

Die Saureadditions-Salze der Verbindungen der Formel (I) können in einfacher Weise nach üblichen Salzbildungsmethoden, z B durch Losen einer Verbindung der Formel (I) in einem geeigneten inerten Losungsmittel und Hinzufugen der Saure, z B Chlorwasserstoffsaure, erhalten werden und in bekannter Weise, z B durch Abfiltrieren, isoliert und gegebenenfalls durch Waschen mit einem inerten organischen Losungsmittel gereinigt werden

Zur Herstellung von Metallsalz-Komplexen der Verbindungen der Formel (I) kommen vorzugsweise diejenigen Salze von Metallen in Frage, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfmdungsgemäßen Metallsalz-Kom¬ plexe als bevorzugte Metallsalze genannt wurden

Die Metallsalz-Komplexe der Verbindungen der Formel (I) können in einfacher Weise nach üblichen Verfahren erhalten werden, so z.B durch Losen des Metallsalzes in Alkohol, z.B Ethanol und Hinzufugen zu Verbindungen der Formel (I) Man kann Metallsalz-Komplexe in bekannter Weise, z B durch Abfiltrieren, isolieren und gegebenenfalls durch Umkπstallisation reinigen

Die erfmdungsgemäßen Wirkstoffe weisen eine starke mikrobizide Wirkung auf und können zur Bekämpfung unerwünschter Mikroorganismen, wie Fungi und Bakterien, im Pflanzenschutz und im Material schütz eingesetzt werden

Fungizide werden im Pflanzenschutz eingesetzt zur Bekämpfung von Plasmodio- phoromycetes, Oomycetes, Chytridiomycetes, Zygomycetes, Ascomycetes, Basidiomycetes, Deuteromycetes

Beispielhaft aber nicht begrenzend seien einige Erreger von pilzlichen und bakteriellen Erkrankungen, die unter die oben aufgezahlten Oberbegriffe fallen, genannt

Xanthomonas- Arten, wie Xanthomonas oryzae,

Pseudomonas-Arten, wie Pseudomonas lachrymans,

Erwinia- Arten, wie Erwima amylovora,

Pythium-Arten, wie Pythium ultimum,

Phytophthora-Arten, wie Phytophthora infestans,

Pseudoperonospora-Arten. wie Pseudoperonospora humuli oder Pseudoperonospora cubensis,

Plasmopara-Arten, wie Plasmopara viticola,

Peronospora-Arten, wie Peronospora pisi oder P brassicae,

Erysiphe-Arten, wie Erysiphe graminis,

Sphaerotheca-Arten, wie Sphaerotheca fuhginea,

Podosphaera-Arten, wie Podosphaera leucotπcha,

Venturia- Arten, wie Ventuπa inaequalis,

Pyrenophora- Arten, wie Pyrenophora teres oder P. graminea;

(Koni dienform: Drechslera, Syn: Helminthosporium);

Cochliobolus-Arten, wie Cochliobolus sativus;

(Konidienform: Drechslera, Syn: Helminthosporium);

Uromyces-Arten, wie Uromyces appendiculatus;

Puccinia-Arten, wie Puccinia recondita;

Tilletia-Arten, wie Tilletia caries;

Ustilago-Arten, wie Ustilago nuda oder Ustilago avenae;

Pellicuiaria- Arten, wie Pellicularia sasakii;

Pyricularia- Arten, wie Pyricularia oryzae;

Fusarium-Arten, wie Fusarium culmorum,

Botrytis-Arten, wie Botrytis cinerea;

Septoria-Arten, wie Septoria nodorum;

Leptosphaeria-Arten, wie Leptosphaeria nodorum;

Cercospora- Arten, wie Cercospora canescens;

Alternaria- Arten, wie Alternaria brassicae;

Pseudocercosporella-Arten, wie Pseudocercosporella herpotrichoides.

Die gute Pflanzenverträglichkeit der Wirkstoffe in den zur Bekämpfung von Pflan¬ zenkrankheiten notwendigen Konzentrationen erlaubt eine Behandlung von ober¬ irdischen Pflanzenteilen, von Pflanz- und Saatgut und des Bodens.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe eignen sich insbesondere zur Bekämpfung von Pyricularia oryzae und Pellicularia sasakii an Reis sowie zur Bekämpfung von Getreidekrankheiten, wie Pseudocercosporella, Erysiphe- und Fusarium-Arten Außerdem lassen sich die erfindungsgemäßen Stoffe sehr gut gegen Venturia und Sphaerotheca einsetzen. Sie besitzen darüber hinaus auch eine sehr gute in-vitro Wirkung.

Im Material schütz lassen sich die erfindungsgemäßen Stoffe zum Schutz von tech¬ nischen Materialien gegen Befall und Zerstörung durch unerwünschte Mikro¬ organismen einsetzen.

Unter technischen Materialien sind im vorliegenden Zusammenhang nichtlebende Materialien zu verstehen, die für die Verwendung in der Technik zubereitet worden sind. Beispielsweise können technische Materialien, die durch erfindungs-

gemäße Wirkstoffe vor mikrobieller Veränderung oder Zerstörung geschützt werden sollen, Klebstoffe, Leime, Papier und Karton, Textilien, Leder, Holz, Anstrichmittel und Kunststoffartikel, Kühlschmierstoffe und andere Materialien sein, die von Mikroorganismen befallen oder zersetzt werden können. Im Rahmen der zu schützenden Materialien seien auch Teile von Produktionsanlagen, bei¬ spielsweise Kühlwasserkreisläufe, genannt, die durch Vermehrung von Mikro¬ organismen beeinträchtigt werden können. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung seien als technische Materialien vorzugsweise Klebstoffe, Leime, Papiere und Kartone, Leder, Holz, Anstrichmittel, Kühl Schmiermittel und Wärmeübertragungs¬ flüssigkeiten genannt, besonders bevorzugt Holz.

Als Mikroorganismen, die einen Abbau oder eine Veränderung der technischen Materialien bewirken können, seien beispielsweise Bakterien, Pilze, Hefen, Algen und Schleimorganismen genannt. Vorzugsweise wirken die erfindungsgemäßen Wirkstoffe gegen Pilze, insbesondere Schimmelpilze, holzverfärbende und holz¬ zerstörende Pilze (Basidiomyceten) sowie gegen Schleimorganismen und Algen

Es seien beispielsweise Mikroorganismen der folgenden Gattungen genannt:

Alternaria, wie Alternaria tenuis, Aspergillus, wie Aspergillus niger, Chaetomium, wie Chaetomium globosum, Coniophora, wie Coniophora puetana, Lentinus, wie Lentinus tigrinus, Penicillium, wie Penicillium glaucum, Polyporus, wie Polyporus versicolor, Aureobasidium, wie Aureobasidium pullulans, Sclerophoma, wie Sclerophoma pityophila, Trichoderma, wie Trichoderma viride, Escherichia, wie Escherichia coli, Pseudomonas, wie Pseudomonas aeruginosa, Staphylococcus, wie Staphylococcus aureus.

Die Wirkstoffe können in Abhängigkeit von ihren jeweiligen physikalischen und/oder chemischen Eigenschaften in übliche Formulierungen überführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Schäume, Pasten, Granulate.

Aerosole, Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen und in Hüllmassen für Saatgut, sowie ULV-Kalt- und Warmnebel-Formulierungen

Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z.B durch Ver¬ mischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln, unter Druck stehenden verflüssigten Gasen und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z.B auch organische Losungsmittel als Hilfslosungsmittel verwendet werden. Als flüssige Losungsmittel kommen im wesentlichen in Frage Aromaten, wie Xylol, Toluol, oder Alkylnaphthahne, chlorierte Aromaten oder chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasser¬ stoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z.B. Erdölfraktionen, Alkohole, wie Butanol oder Glycol sowie deren Ether und Ester, Ketone, wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Losungsmittel, wie Di- methylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser, mit verflüssigten gas¬ formigen Streckmitteln oder Trägerstoffen sind solche Flüssigkeiten gemeint, welche bei normaler Temperatur und unter Normaldruck gasformig sind, z B Aerosol-Treibgase, wie Butan, Propan, Stickstoff und Kohlendioxid, als feste Tragerstoffe kommen in Frage z B natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsaure, Aluminiumoxid und Silikate, als feste Tragerstoffe für Granulate kommen in Frage z B ge¬ brochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepio- lith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sagemehl, Kokosnu߬ schalen, Maiskolben und Tabakstengel; als Emulgier- und/oder schaumerzeugende Mittel kommen in Frage z.B nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyethylen-Fettsaure-Ester, Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether, z B Alkylaryl- polyglykol-Ether, Alkyl sulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweiß- hydrolysate, als Dispergiermittel kommen in Frage z B Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose

Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxy-methylcellulose, natür¬ liche und synthetische pulverige, kornige oder latexformige Polymere verwendet

werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche Phospholipide, wie Kephaline und Lecithine, und synthetische Phospholipide Weitere Additive können mineralische und vegetabile Ole sein

Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z.B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferro- cyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo- und Metallphthalocyanin- farbstoffe und Spurennährstoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden

Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichts¬ prozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 %

Die erfmdungsgemäßen Wirkstoffe können bei der Verwendung im Pflanzenschutz als solche oder in ihren Formulierungen auch in Mischung mit bekannten Fungiziden, Bakteriziden, Akariziden, Nematiziden oder Insektiziden verwendet werden, um so z.B das Wirkungsspektrum zu verbreitern oder Resistenzent¬ wicklungen vorzubeugen In vielen Fallen erhalt man dabei synergistische Effekte, d.h. die Wirksamkeit der Mischung ist größer als die Wirksamkeit der Einzelkom¬ ponenten

Als Mischpartner kommen beispielsweise die folgenden Stoffe infrage

Fungizide:

2-Aminobutan, 2-Anilino-4-methyl-6-cyclopropyl-pyrimidιn, 2',6'-Dibromo-2-me- thyl-4'-trifluoromethoxy-4'-trifluoro-methyl-l,3-thiazoI-5-c arboxanilid, 2,6-Dιchlo- ro-N-(4-trifluoromethylbenzyl)-benzamid,(E)-2-Methoxyimino-N -methyl-2-(2-phen- oxyphenyl)-acetamιd, 8-Hydroxychinolinsulfat, Methyl-(E)-2-{2-[6-(2-cyanophen- oxy)-pyrimιdin-4-yloxy]-phenyl } -3 -methoxy acrylat, Methyl-(E)-methoxιmιno [alpha-(o-tolyloxy)-o-tolyl]-acetat, 2-Phenylphenol (OPP), Aldimorph, Arnpro- pylfos, Anilazin, Azaconazol,

Benalaxyl, Benodanil, Benomyl, Binapacryl, Biphenyl, Bitertanol, Blasticidin-S, Bromuconazole, Bupirimate, Buthiobate,

Calciumpolysulfid, Captafol, Captan, Carbendazim, Carboxm, Chinomethionat (Quinomethionat), Chloroneb, Chloropicrin, Chlorothalonil, Chlozohnat, Cufraneb, Cymoxanil, Cyproconazole, Cyprofuram,

Dichlorophen, Diclobutrazol, Diclofluanid, Diclomezin, Dicloran, Diethofencarb, Difenoconazol, Dimethirimol, Dimethomorph, Diniconazol, Dinocap, Diphenyl- amin, Dipyrithion, Ditalimfos, Dithianon, Dodine, Drazoxolon, Edifenphos, Epoxyconazole, Ethirimol, Etridiazol,

Fenarimol, Fenbuconazole, Fenfuram, Fenitropan, Fenpiclonil, Fenpropidin, Fenpropimorph, Fentinacetat, Fentinhydroxyd, Ferbam, Ferimzone, Fluazinam, Fludioxonil, Fluoromide, Fiuquinconazole, Flusilazole, Flusulfamide, Flutolanil, Flutriafol, Folpet, Fosetyl-Aluminium, Fthalide, Fuberidazol, Furalaxyl, Furmecyclox, Guazatine,

Hexachlorobenzol, Hexaconazol, Hymexazol, lmazalil, Imibenconazol, Iminoctadin, Iprobenfos (IBP), Iprodion, Isoprothiolan, Kasugamycin, Kupfer-Zubereitungen, wie Kupferhydroxid, Kupfernaphthenat, Kupferoxychlorid, Kupfersulfat, Kupferoxid, Oxin-Kupfer und Bordeaux- Mischung,

Mancopper, Mancozeb, Maneb, Mepanipyrim, Mepronil, Metalaxyl, Metconazol, Methasulfocarb, Methfuroxam, Metiram, Metsulfovax, Myclobutanil, Nickel-dimethyldithiocarbamat, Nitrothal-isopropyl, Nuarimol, Ofurace, Oxadixyl, Oxamocarb, Oxycarboxin,

Pefurazoat, Penconazol, Pencycuron, Phosdiphen, Pimaricin, Piperalin, Polyoxin, Probenazol, Prochloraz, Procymidon, Propamocarb, Propiconazole, Propineb, Pyrazophos, Pyrifenox, Pyrimethanil, Pyroquilon, Quintozen (PCNB),

Schwefel und Schwefel -Zubereitungen,

Tebuconazol, Tecloftalam, Technazen, Tetraconazol, Thiabendazol, Thicyofen, Thiophanat-methyl, Thiram, Tolclophos-methyl, Tolylfluanid, Triadimefon, Triadimenol, Triazoxid, Trichlamid, Tricyclazol, Tridemorph, Triflumizol, Triforin, Triticonazol,

Validamycin A, Vinclozolin, Zineb, Ziram

Bakterizide:

Bronopol, Dichlorophen, Nitrapyrin, Nickel-Dimethyldithiocarbamat, Kasugamy¬ cin, Octhilinon, Furancarbonsaure, Oxytetracyclin, Probenazol, Streptomycin, Tecloftalam, Kupfersulfat und andere Kupfer-Zubereitungen

Insektizide / Akarizide / Nematizide:

Abamectin, AC 303 630, Acephat, Acrinathrin, Alanycarb, Aldicarb, Alpha- methrin, Amitraz, Avermectin, AZ 60541, Azadirachtin, Azinphos A, Azinphos M,

Azocyclotin,

Bacillus thuringiensis, Bendiocarb, Benfuracarb, Bensultap, Betacyfluthrin,

Bifenthrin, BPMC, Brofenprox, Bro ophos A, Bufencarb, Buprofezin, Buto- carboxim, Butylpyridaben,

Cadusafos, Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion, Carbosulfan, Cartap, CGA 157

419, CGA 184699, Chloethocarb, Chlorethoxyfos, Chlorfenvinphos, Chlor- fluazuron, Chlormephos, Chlorpyrifos, Chlorpyrifos M, Cis-Resmethrin,

Clocythrin, Clofentezin, Cyanophos, Cycloprothrin, Cyfluthrin, Cyhalothrin,

Cyhexatin, Cypermethrin, Cyromazin,

Deltamethrin, Demeton M, Demeton S, Demeton-S-methyl, Diafenthiuron,

Diazinon, Dichlofenthion, Dichlorvos, Dicliphos, Dicrotophos, Diethion,

Diflubenzuron, Dimethoat,

Dimethylvinphos, Dioxathion, Disulfoton,

Edifenphos, Emamectin, Esfenvalerat, Ethiofencarb, Ethion, Ethofenprox,

Ethoprophos, Etrimphos,

Fenamiphos, Fenazaquin, Fenbutatinoxid, Fenitrothion, Fenobucarb, Fenothiocarb,

Fenoxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyroximat, Fenthion, Fenvalerate,

Fipronil, Fluazinam, Flucycioxuron, Flucythrinat, Flufenoxuron, Flufenprox,

Fluvalinate, Fonophos, Formothion, Fosthiazat, Fubfenprox, Furathiocarb,

HCH, Heptenophos, Hexaflumuron, Hexythiazox,

Imidacloprid, Iprobenfos, Isazophos, Isofenphos, Isoprocarb, Isoxathion,

Ivermectin, Lambda-cyhalothrin, Lufenuron,

Malathion, Mecarbam, Mevinphos, Mesulfenphos, Metaldehyd, Methacrifos,

Methamidophos, Methidathion, Methiocarb, Methomyl, Metolcarb, Milbemectin,

Monocrotophos, Moxidectin,

Naied, NC 184, NI 25, Nitenpyram

Omethoat, Oxamyl, Oxydemethon M, Oxydeprofos,

Parathion A, Parathion M, Permethrin, Phenthoat, Phorat, Phosalon, Phosmet,

Phosphamidon, Phoxim, Pirimicarb, Pirimiphos M, Pirimiphos A, Profenofos,

Promecarb, Propaphos, Propoxur, Prothiofos, Prothoat, Pymetrozin, Pyrachlophos,

Pyridaphenthion, Pyresmethrin, Pyrethrum, Pyridaben, Pyrimidifen, Pyriproxifen,

Quinalphos,

RH 5992,

Salithion, Sebufos, Silafluofen, Sulfotep, Sulprofos,

Tebufenozid, Tebufenpyrad, Tebupiπmiphos, Teflubenzuron, Tefluthrin,

Temephos, Terbam, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Thiafenox, Tfiiodicarb,

Thiofanox, Thiomethon, Thionazin, Thuringiensin, Tralomethrin, Triarathen,

Triazophos, Triazuron, Trichlorfon, Triflumuron, Trimethacarb,

Vamidothion, XMC, Xylylcarb, Zetamethπn

Auch eine Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Herbiziden oder mit Düngemitteln und Wachstumsregulatoren ist möglich

Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder den daraus bereiteten Anwendungsformen wie gebrauchsfertige Losungen, emulgierbare Kon¬ zentrate, Emulsionen, Schaume, Suspensionen, Spritzpulver, Pasten, lösliche Pul¬ ver, Staubemittel und Granulate, angewendet werden Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z B durch Gießen, Verspritzen, Versprühen, Verstreuen, Ver¬ stauben, Verschaumen, Bestreichen usw Es ist ferner möglich, die Wirkstoffe nach dem Ultra-Low- Volume- Verfahren auszubringen oder die Wirkstoff Zuberei¬ tung oder den Wirkstoff selbst in den Boden zu injizieren Es kann auch das Saat¬ gut der Pflanzen behandelt werden

Bei der Behandlung von Pflanzenteilen können die Wirkstoffkonzentrationen in den Anwendungsformen in einem größeren Bereich variiert werden Sie liegen im allgemeinen zwischen 1 und 0,0001 Gew -%, vorzugsweise zwischen 0,5 und 0,001 Gew -%

Bei der Saatgutbehandlung werden im allgemeinen Wirkstoffmengen von 0,001 bis 50 g je Kilogramm Saatgut, vorzugsweise 0,01 bis 10 g benotigt

Bei der Behandlung des Bodens sind Wirkstoffkonzentrationen von 0,00001 bis 0, 1 Gew -%, vorzugsweise von 0,0001 bis 0,02 Gew -% am Wirkungsort erforder¬

Die zum Schutz technischer Materialien verwendeten Mittel enthalten die Wirkstoffe im allgemeinen in einer Menge von 1 bis 95%, bevorzugt von 10 bis

75 %

Die Anwendungskonzentrationen der erfmdungsgemäßen Wirkstoffe richten sich nach der Art und dem Vorkommen der zu bekämpfenden Mikroorganismen sowie nach der Zusammensetzung des zu schutzenden Materials. Die optimale Einsatz¬ menge kann durch Testreihen ermittelt werden Im allgemeinen liegen die Anwen¬ dungskonzentrationen im Bereich von 0,001 bis 5 Gewichts-%, vorzugsweise von 0,05 bis 1,0 Gewichts-% bezogen auf das zu schutzende Material

Die Wirksamkeit und das Wirkungsspektrum der erfindungsgemaß im Material¬ schutz zu verwendenden Wirkstoffe bzw. der daraus herstellbaren Mittel, Kon¬ zentrate oder ganz allgemein Formulierungen kann erhöht werden, wenn gegebe¬ nenfalls weitere antimikrobiell wirksame Verbindungen, Fungizide, Bakterizide, Herbizide, Insektizide oder andere Wirkstoffe zur Vergrößerung des Wirkungs¬ spektrums oder Erzielung besonderer Effekte wie z B dem zusatzlichen Schutz vor Insekten zugesetzt werden Diese Mischungen können ein breiteres Wirkungs¬ spektrum besitzen als die erfmdungsgemäßen Verbindungen

Die Herstellung und die Verwendung der erfmdungsgemäßen Stoffe gehen aus den folgenden Beispielen hervor

Herstellungsbeispiele

Beispiel 1

Variante a

Ein Gemisch aus 3,42 g (10 mmol) 2-(l-Chlor-cyclopropyl)-l-(2-chlor-phenyl)-3- (5-mercapto-l,2,4-triazol-l-yl)-propan-2-ol und 1 ,27 g (0,01 g-Atom) lod in 50 ml absolutem Dichlormethan wird 46 Stunden bei Raumtemperatur unter Stick- stoffatmosphare gerührt. Danach wird das Reaktionsgemisch mit gesättigter, wä߬ riger Natriumcarbonat-Lösung ausgeschüttelt und anschließend über Natriumsulfat getrocknet. Die organische Phase wird unter vermindertem Druck eingeengt Man erhält auf diese Weise 3,3 g (96 % der Theorie) an Di-{l-[2-(l-Chlorcyclopropyl)- 3-(2-chlor-phenyl)-2-hydroxy-propyl-l]-l,2,4-tπazol-5-yl}-d isulfid in Form einer Festsubstanz vom Schmelzpunkt 128 bis 131°C

Η-NMR-Spektrum (200 MHz, CDC1 3 , TMS)' δ = 0,4-1,0 (m,8H), 3,05 (d,2H), 3,7 (d,2H), 3,95 (2d,2H), 4,3 (s, 2OH), 5,05

(d,2H); 7,2-7,6 (m,8H), 8,0 (s,2H) ppm

Variante b:

Ein Gemisch aus 1,7 g (5 mmol) 2-(l-Chlorcyclopropyl)-l -(2-chlor-phenyI)-3-(5- mercapto-l ,2,4-triazol-l-yl)-propan-2-ol, 25 ml Wasser und 0,6 g (10 mmol) Essigsaure wird bei Raumtemperatur mit 1 ,1 ml (10 mmol) 35 %-ιgem Wasser¬ stoffperoxid versetzt und 96 Stunden bei Raumtemperatur gerührt Das ausge¬ fallene Festprodukt wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und unter vermin¬ dertem Druck getrocknet Man erhalt auf diese Weise 1,7 g (100 % der Theorie) an Di-{l-[2-(l -chlor-cyclopropyl)-3-(2-chIor-phenyl)-2-hydroxy-propyl- l ]-] ,2.4- triazol-5-yl}-disulfid in Form einer Pestsubstanz vom Schmelzpunkt 129 bis 13 1°C

Beispiel 2

Die Verbindung der obigen Formel wird nach der im Beispiel 1 angegebenen Methode aus dem Mercapto-triazol der Formel (11-17) hergestellt.

Η-NMR-Spektrum (200 MHz; CDC1 3 ; TMS): δ = 4,5 (d,lH); 4,9 (d,lH); 5,6 (s,lH); 6,7-7,4 (m,8H); 7,8 (s, lH) ppm

Herstellung von Ausgangssubstanzen:

Beispiel 3

Variante α:

Ein Gemisch aus 3,12 g (10 mMol) 2-(l-Chlor-cyclopropyI)-l-(2-chlorphenyI)-3- (l,2,4-triazol-l-yl)-propan-2-ol und 45 ml absolutem Tetrahydrofuran wird bei - 20°C mit 8,4 ml (21 mMol) n-Butyl-iithium in Hexan versetzt und 30 Minuten bei 0°C gerührt Danach wird das Reaktionsgemisch auf -70°C abgekühlt, mit 0,32 g (10 mMol) Schwefel-Pulver versetzt und 30 Minuten bei -70°C gerührt Es wird auf -10°C erwärmt, mit Eiswasser versetzt und durch Zugabe von verdünnter Schwefelsäure auf einen pH-Wert von 5 eingestellt. Man extrahiert mehrfach mit Essigsäureethylester, trocknet die vereinigten organischen Phasen über Natriumsulfat und engt unter vermindertem Druck ein Man erhalt auf diese Weise 3,2 g (93 % der Theorie) an 2-(l-Chlor-cyclopropyl)-l -(2-chlorphenyl)-3-(5- mercapto-l,2,4-triazol-l-yl)-propan-2-ol in Form einer Festsubstanz, die nach Umkristallisation bei 138-139°C schmilzt

Variante ß:

Ein Gemisch aus 3,12 g (10 mmol) 2-(l-Chlor-cyclopropyl)-l -(2-chlor-phenyl)-3- (l,2,4-triazol-l-yl)-propan-2-ol, 0,96 g (30 mmol) Schwefel-Pulver und 20 ml absolutem N-Methyl-pyrrolidon wird unter Ruhren 44 Stunden auf 200°C erhitzt Anschließend wird das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck (0,2 mbar) eingeengt Das dabei anfallende Rohprodukt (3 , 1 g) wird aus Toluol umkristallisiert Man erhalt auf diese Weise 0,7 g (20 % der Theorie) an 2-( l - Chlor-cyclopropyl)- l -(2-chlorphenyl)-3-(5-mercapto-l,2,4-tπazol-l-yl)-propan-2- ol in Form einer Festsubstanz vom Schmelzpunkt 138-139°C

Beispiel 4

Ein Gemisch aus 1 ,41 g (5 mMol) l,2-Dιchlor-4,4-dιmethyl-5-fluor-3-hydroxy-3- [(l,2,4-tπazol-l-yl)-methyl]-l-penten und 25 ml absolutem Tetrahydrofuran wird bei -70°C mit 4 ml (10 mMol) n-Butyl-lithium in Hexan versetzt und eine Stunde bei -70°C gerührt Danach wird das Reaktionsgemisch mit 0, 19 g (6 mMol) Schwefel-Pulver versetzt und 4 Stunden bei -70°C gerührt Anschließend wird hydrolysiert, indem man 1 ml Methanol und 1 ml Essigsaure bei -70°C hinzufugt Das Reaktionsgemisch wird zunächst mit Essigsaureethylester verdünnt und dann mehrfach mit gesättigter, wäßriger Ammoniumchloπd-Losung ausgeschüttelt Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt Das anfallende Rohprodukt (1,7 g) wird durch Chromatographie an Kieselgel mit einem Gemisch aus Petrolether und Essigsaureethylester = 1 1 als Laufmittel gereinigt Man erhalt auf diese Weise 0,5 g (32 % der Theorie) an 1,2- Dιchlor-4,4-dιmethyl-5-fluor-3-hydroxy-3-[(5-mercapto-l,2, 4-tπazol-l-yl)-methyl]- 1-penten in Form einer Festsubstanz vom Schmelzpunkt I 62-164°C

Nach den in den Beispielen 2 und 3 angegebenen Methoden werden auch die in der folgenden Tabelle 13 aufgeführten Verbindungen hergestellt

Tabelle 12

Tabelle 12 (Fortsetzung)

Die Verbindung ist durch folgende Signale im Η-NMR-Spektrum (400 MHz, CDC1 3 /TMS) charakterisiert

δ - 0,8 (t, 3H); 0,85 (m, 2H); 1,25 (m, 2H), 1,8 (m, 1H); 2,55 (m, 1H), 4,6 (OH); 4,9 (AB, 2H); 7,2 (dd, 1H), 7,35 (d, 1H), 7,7 (s, 1H), 7,75 (d, 1H); 12,3 (5H) ppm

Beispiel 19

Ein Gemisch aus 1,3 g (4 mmol) 3-(2-Chlor-phenyl)-2-(4-fluor-phenyl)-2-( 1,2,4- triazol-l-yl-methyl)-oxiran (Z-Form) und 25 ml absolutem Tetrahydrofuran wird bei -70°C mit 2,0 ml (5 mmol) n-Butyl-lithium in Hexan versetzt und 1 Stunde bei -70°C gerührt Danach wird das Reaktionsgemisch mit 0,16 g (5 mmol) Schwefel- Pulver versetzt und 4 Stunden bei -70°C gerührt. Anschließend werden bei -70°C gleichzeitig 1 ml Methanol und 1 ml Essigsaure unter Rühren zugetropft Man verdünnt das entstehende Gemisch mit Dichlormethan und schüttelt mehrfach mit gesättigter, wäßriger Ammoniumchlorid-Lösung aus Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem Druck eingeengt Das anfallende Rohprodukt (1,9 g), das gemäß Gaschromatogramm neben 20,7 % an Ausgangssubstanz 51,0 % an dem gewünschten Produkt enthalt, wird aus Toluol umkristallisiert Man erhält auf diese Weise 0,8 g (55 % der Theorie) an 3-(2-Chlorphenyl)-2-(4-fluor-phenyl)-2-(5-mercapto-l,2,4-tπ azol-l-yl-methyl)- oxiran (Z-Form) als Festsubstanz vom Schmelzpunkt 179 bis 180°C

Η-NMR-Spektrum (200 MHz, CDC1 3 , TMS) δ = 3,7 (d, J=15 Hz, 1H), 4,1 (s, 1H), 5,15 (d, J=15 Hz, 1H), 6,95-7,6 (m, 8H), 7,65 (s, 1H), 1 1 ,0 (s, 1H) ppm

GC/MS (ci) 362 (M+H ^ )

Beispiel 20

Ein Gemisch aus 1,6 g (5 mmol) 5-(4-Chlorbenzyl)-2,2-dimethyl-l-(l,2,4-triazol-l- yl-methyI)-cyclopentan-l-ol (Z-Form) und 30 ml absolutem Tetrahydrofuran wird bei -20°C mit 4 ml (10 mmol) n-Butyl-lithium in Hexan versetzt und 30 Minuten bei 0°C nachgeruhrt Anschließend wird das Reaktionsgemisch auf -70°C abgekühlt, unter Ruhren mit 0,19 g (6 mmol) Schwefel -Pulver versetzt, dann 1 Stunde bei -70°C und danach 2 Stunden bei 0°C gerührt, Man verdünnt das entstehende Gemisch mit Essigsaureethylester und schüttelt mehrfach mit gesättigter, wäßriger Ammoniumchlorid-Lösung aus. Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem Druck eingeengt Das anfallende Rohprodukt (2,0 g) wird aus Toluol umkristallisiert Man erhalt auf diese Weise 1,1 g (63 % der Theorie) an 5-(4-Chlor-benzyl)-2,2-dimethyl-l -(5- mercapto-l,2,4-tπazol-l-yl-methyl)-cyclopentan- l-ol (Z-Form) als Festsubstanz vom Schmelzpunkt 179 bis 180°C

GC/MS (ci) 352 (M+H + )

Beispiel 21

Ein Gemisch aus 1 ,59 g (5 mmol) 2-(4-Chlor-benzyliden)-5,5-dimethyl-l -( 1.2 4- triazol- l-yl-methyl)-cyclopentan-l -oI und 30 ml absolutem Tetrahydrofuran wird bei -20°C mit 4,4 ml (1 1 mmol) n-Butyl-lithium in Hexan versetzt und 30 Minuten bei 0°C nachgeruhrt Anschließend wird das Reaktionsgemisch auf

-70°C abgekühlt, unter Rühren mit 0,19 g (6 mmol) Schwefel -Pulver versetzt, dann 1 Stunde bei -70°C und danach 2 Stunden bei 0°C gerührt Man verdünnt das entstehende Gemisch mit Essigsaureethylester und schüttelt mehrfach mit gesättigter, wäßriger Ammoniumchlorid-Lösung aus. Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem Druck eingeengt. Das anfallende Rohprodukt (1,9 g) wird mit Essigsaureethylester an Kieselgel Chromatographien Man erhält auf diese Weise 0,8 g (46 % der Theorie) an 2-(4- Chlor-benzyliden)-5,5-dimethyl- l -(5-mercapto- l ,2,4-triazol- l -yl-methyl)- cyclopentan-1-ol

Η-NMR-Spektrum (200 MHz, CDC1 3 , TMS) δ = 0,9 (s,3H); 1, 15 (s,3H), 1,6-1,95 (m,2H), 2,4-3,0 (m,2H), 4,25 (d,lH), 4,55

(d,lH), 5,9 (m,lH), 7,1-7,3 (m,4H), 7,6 (s, lH) ppm

Beispiel 22

Ein Gemisch aus 1,53 g (5 mmol) 2-(2,4-Difluor-phenyl)-l ,3-bis-(l,2,4-tnazol- l- yl)-propan-2-ol und 30 ml absolutem Tetrahydrofuran wird bei -20°C mit 4,4 ml (1 1 mmol) n-Butyl-lithium in Hexan versetzt und 30 Minuten bei 0°C nachgeruhrt Anschließend wird das Reaktionsgemisch auf -70°C abgekühlt, unter Rühren mit 0,19 g (6 mmol) Schwefel-Pulver versetzt, dann 1 Stunde bei -70°C und danach 2 Stunden bei 0°C gerührt Man verdünnt das entstehende Gemisch mit Essig¬ saureethylester und schüttelt mehrfach mit gesättigter, wäßriger Ammonium¬ chlorid-Losung aus Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem Druck eingeengt Das anfallende Rohprodukt (2,3 g) wird durch Chromatographie an Kieselgel mit einem Gemisch aus Ethylacetat und Ethanol = 9 1 als Laufmittel gereinigt Man erhalt auf diese Weise 1 ,0 g (59 % der Theorie) an 2-(2,4-Difluor-phenyl)-l-(5-mercapto-l,2,4-tπazol- l -yI)-3-( 1 ,2,4- tπazoI-l -yl)-propan-2-ol in Form einer Festsubstanz vom Schmelzpunkt 187°C

GC/MS (ci) 339 (M+FT)

(11-21)

Ein Gemisch aus 1,72 g (5 mmol) 2,2-Dιmethyl-3-hydroxy-4-(l,2,4-tπazol-l-yl)-l- (4-tπfluormethoxy-phenyl)-pentan und 30 ml absolutem Tetrahydrofuran wird bei -20°C mit 4,4 ml (1 1 mmol) n-Butyl-lithium in Hexan versetzt und 30 Minuten bei 0°C nachgeruhrt Anschließend wird das Reaktionsgemisch auf -70°C abgekühlt, unter Ruhren mit 0,19 g (6 mmol) Schwefel -Pulver versetzt, dann 1 Stunde bei -70°C und danach 2 Stunden bei 0°C gerührt Man verdünnt das entstehende Gemisch mit Ethylacetat und schüttelt mehrfach mit gesättigter, wäßriger Ammoniumchloπd-Losung aus Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem Druck eingeengt Das anfallende Rohprodukt (2,2 g) wird durch Chromatographie an Kieselgel mit einem Gemisch aus Petrolether und Ethylacetat = 1 1 als Laufmittel gereinigt Man erhalt auf diese Weise 1,4 g (75 % der Theorie) an 2,2-Dιmethyl-3-hydroxy-4-(5- mercapto- l ,2,4-tπazol-l -yl)-l-(4-tπfluormethoxy-phenyl)-pentan in Form einer Festsubstanz vom Schmelzpunkt 125 bis 126°C

GC/MS(cι) 376 (M + FT)

Beispiel 24

Ein Gemisch aus 1,48 g (5 mmol) l-(4-Chlor-phenoxy)-l-(l,2,4-tπazol-l-yl)-3,3- dιmethyl-butan-2-ol und 30 ml absolutem Tetrahydrofuran wird bei -20°C mit

4 ml (10 mmol) n-Butyl-lithium in Hexan versetzt und 30 Minuten bei -20°C nachgeruhrt Anschließend wird das Reaktionsgemisch bei -20°C unter Ruhren mit 0,19 g (6 mmol) Schwefel -Pulver versetzt, dann 1 Stunde bei -20°C und danach 2 Stunden bei 0°C gerührt Man verdünnt das entstehende Gemisch mit Ethylacetat und schüttelt mehrfach mit gesättigter, waßπger Ammoniumchlorid-Losung aus Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem Druck eingeengt Das anfallende Rohprodukt (1,9 g) wird durch Chromatographie an Kieselgel mit einem Gemisch aus Petrolether und Essigsaureethylester = 1 1 als Laufmittel gereinigt Man erhalt auf diese Weise 0,7 g (43 % der Theorie) an l-(4-Chlorphenoxy)-l-(5-mercapto-l,2,4-tπazol-l-yl)- 3,3-dιmethyl-butan-2-ol in Form einer Festsubstanz vom Schmelzpunkt 193 bis 194°C

MS(cι) 328 (M + H + )

Beispiel 25

Ein Gemisch aus 2,0 g (5 mmol) 2-[2-Chlor-4-(4-chlor-phenoxy)-phenyl]-2-( 1 ,2,4- tπazol-l-yl-methyl)-4-methyl-l,3-dιoxolan, 0,32 g (10 mmol) Schwefel -Pulver und 10 ml absolutem N-Methylpyrrohdon wird unter Ruhren 22 Stunden auf 200°C erhitzt Anschließend wird das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck (0,2 mbar) eingeengt Der verbleibende Ruckstand wird mit Essigsaureethylester versetzt, und das entstehende Gemisch wird mehrfach mit gesättigter, wäßriger Ammoniumchloπd-Losung ausgeschüttelt Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem Druck eingeengt Das anfallende Rohprodukt (1 ,8 g) wird durch Chromatographie an Kieselgel mit einem Gemisch aus Petrolether und Ethylacetat = 1 1 als Laufmittel gereinigt Man erhalt auf diese Weise 0,9 g (41 % der Theorie) an 2-[2-Chlor-4-(4-chlor- phenoxy)-phenyl]-2-[(5-mercapto-l ,2,4-tπazol-l-yl)-methyl]-4-methyl-l ,3-dιoxolan in Form eines Isomerengemisches

MS (ci): 438 (M + FT\ 100 %)

Beispiel 26

Ein Gemisch aus 1,42 g (5 mmol) 2-(2,4-Dichlor-phenyl)-l-(l,2,4-triazol-l -yl)- pentan, 0,32 g (10 mmol) Schwefel-Pulver und 10 ml absolutem N-Methyl- pyrrohdon wird unter Stickstoffatmosphare und unter Ruhren 3 Stunden auf 200°C erhitzt Anschließend wird das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck eingeengt. Der verbleibende Ruckstand wird mit Essigsaureethylester versetzt, und das entstehende Gemisch wird mehrfach mit gesättigter, wäßriger Ammonium¬ chlorid-Losung ausgeschüttelt Die organische Phase wird über Natriumsulfat ge¬ trocknet und dann unter vermindertem Druck eingeengt Das anfallende Rohpro¬ dukt (2,1 g) wird durch Chromatographie an Kieselgel mit einem Gemisch aus Petrolether und Essigsaureethylester = 1 1 als Laufmittel gereinigt Man erhalt auf diese Weise 1,5 g (95 % der Theorie) an 2-(2,4-Dichlor-phenyl)-l -(5-mercapto- l,2,4-triazol-l-yl)-pentan in Form einer Festsubstanz vom Schmelzpunkt 103°C

Beispiel 27

Ein Gemisch aus 2,93 g (10 mmol) l-(4-Chlor-phenoxy)-l -(l,2,4--tπazol-l -yl)-3,3- dimethyl-butan— 2-on, 0,64 g (20 mmol) Schwefel-Pulver und 10 ml absolutem N- Methylpyrrohdon wird unter Stickstoff-Atmosphäre und unter Ruhren 8 Stunden auf 200°C erhitzt Anschließend wird das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck eingeengt, und der verbleibende Ruckstand wird in Dichlormethan gelost

Das entstehende Gemisch wird mehrfach mit gesättigter, wäßriger Ammonium¬ chlorid-Lösung ausgeschüttelt

Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und dann unter ver¬ mindertem Druck eingeengt. Das anfallende Rohprodukt (2,7 g) wird durch Chro¬ matographie an Kieselgel mit einem Gemisch aus Petrolether und Essigsaure¬ ethylester = 1 :1 als Laufmittel gereinigt Man erhält auf diese Weise 2,0 g (62%> der Theorie) an l-(4-ChIorphenoxy)-l-(5-mercapto-l,2,4-triazol-l-yl)-3,3-dim ethyl- butan-2-on in Form einer Festsubstanz vom Schmelzpunkt 134 bis 136°C.

Beispiel 28

Ein Gemisch aus 1,68 g (5 mmol) 4-(4-Chlor-phenyl)-2-cyano-2-phenyl-l -(1,2,4- triazol-l-yl)-butan, 0,32 g (10 mmol) Schwefel-Pulver und 10 ml absolutem N- Methylpyrrolidon wird unter Stickstoff-Atmosphäre und unter Ruhren 47 Stunden auf 200°C erhitzt Anschließend wird das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck eingeengt, und der verbleibende Ruckstand wird in Essigsaure-ethylester gelost Das entstehende Gemisch wird mehrfach mit gesättigter, wäßriger Ammoniumchlorid-Losung ausgeschüttelt Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem Druck eingeengt Das anfallende Rohprodukt (1,9 g) wird durch Chromatographie an Kieselgel mit einem Gemisch aus Petrolether und Essigsaureethylester = 1 1 als Laufmittel gereinigt Man erhalt auf diese Weise 0,7 g (38 % der Theorie) an 4-(4-Chlor- phenyl)-2-cyano-2-phenyl-l -(5-mercapto-l,2,4-triazol-1 -yl)-butan in Form eines Öles

Η-NMR-Spektrum (400 MHz, CDC1 3 , TMS) δ = 2,4 (m, 3H), 2,75 (m, 1H), 4,5 (AB, 2H), 7,0 (d, 2H), 7,2 (d, 2H), 7,4 (m, 3H), 7,55 (m, 2H), 7,8 (s, 1H), 1 1 ,7 (1H) ppm

Verwendungsbeispiele

Beispiel A

Erysiphe-Test (Gerste) / kurativ

Losungsmittel: 10 Gewichtsteile N-Methyl-pyrrolidon Emulgator 0,6 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge¬ wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Losungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration

Zur Prüfung auf kuraüve Wirksamkeit werden junge Pflanzen mit Sporen von Erysiphe graminis f sp hordei bestaubt 48 Stunden nach der Inokulation werden die Pflanzen mit der Wirkstoffzubereitung in der angegebenen Aufwandmenge besprüht

Die Pflanzen werden in einem Gewachshaus bei einer Temperatur von ca 20°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca 80 % aufgestellt, um die Entwicklung von Mehltaupusteln zu begünstigen

7 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung Dabei bedeutet 0 % ein Wirkungsgrad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, wahrend ein Wirkungs¬ grad von 100 % bedeutet, daß kein Befall beobachtet wird

Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Versuchsergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle hervor

Tabelle A

Erysiphe-Test (Gerste) /kurativ

Wirkstoff Aufwandmenge Wirkungs- an Wirkstoff grad in g/ha in %

Erfindungsgemäß

(1-1)

Beispiel B

Erysiphe-Test (Gerste) / protektiv

Lösungsmittel: 10 Gewichtsteile N-Methyl-pyrrolidon

Emulgator: 0,6 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge¬ wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit besprüht man junge Pflanzen mit der Wirkstoffzubereitung in der angegebenen Aufwandmenge.

Nach Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen mit Sporen von Erysiphe graminis f.sp.hordei bestäubt.

Die Pflanzen werden in einem Gewächshaus bei einer Temperatur von ca. 20°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 80 % aufgestellt, um die Entwicklung von Mehltaupusteln zu begünstigen.

7 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung Dabei bedeutet 0 % ein

Wirkungsgrad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, während ein Wirkungs¬ grad von 100 % bedeutet, daß kein Befall beobachtet wird

Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Versuchsergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle hervor.

Tabelle B

Eiysiphe-Test (Gerste) / protektiv

Wirkstoff Aufwandmenge Wirkungs- an Wirkstoff grad in g/ha in %

Erfindungsgemäß

(1-1)

Beispiel C

Erysiphe-Test (Weizen) / protektiv

Lösungsmittel: 10 Gewichtsteile N-Methyl-pyrrolidon

Emulgator. 0,6 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge¬ wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Losungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit besprüht man junge Pflanzen mit der Wirkstoffzubereitung in der angegebenen Aufwandmenge

Nach Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen mit Sporen von Erysiphe graminis f.sp.tritci bestäubt

Die Pflanzen werden in einem Gewächshaus bei einer Temperatur von ca 20°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca 80 % aufgestellt, um die Entwicklung von Mehltaupusteln zu begünstigen

7 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung Dabei bedeutet 0 % ein

Wirkungsgrad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, wahrend ein Wirkungs¬ grad von 100 % bedeutet, daß kein Befall beobachtet wird

Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Versuchsergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle hervor.

Tabelle C

Erysiphe-Test (Weizen) / protektiv

Wirkstoff Aufwandmenge Wirkungs- an Wirkstoff grad in g/ha in %

Erfindungsgemäß

ci OH OH Cl 250 100 r" — CH 2 — C — -^— ci α— -^ — c — CH j - '

CH, CH,

H II A A N u N> N n I ü I

(1-1)

Beispiel D

Fusarium graminearum-Test (Gerste) / protektiv

Lösungsmittel 10 Gewichtsteile N-Methyl-pyrrolidon

Emulgator- 0,6 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man I Ge¬ wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Losungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit besprüht man junge Pflanzen mit der Wirkstoffzubereitung in der angegebenen Aufwandmenge

Nach Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen mit einer Konidien- suspension von Fusarium graminearum besprüht

Die Pflanzen werden in einem Gewachshaus unter lichtdurchlässigen Inkubations¬ hauben bei einer Temperatur von ca 20°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca 100 % aufgestellt

4 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung Dabei bedeutet 0 % ein

Wirkungsgrad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, wahrend ein Wirkungs¬ grad von 100 % bedeutet, daß kein Befall beobachtet wird

Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Versuchsergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle hervor

Tabelle D

Fusarium graminearum-Test (Gerste) / protektiv

Wirkstoff Aufwandmenge Wirkungs- an Wirkstoff grad in g/ha in %

Erfindungsgemäß

O-i)

Beispiel E

Pseudocercosporella herpotrichoides-Test; W-Stamm (Weizen / protektiv

Lösungsmittel: 10 Gewichtsteile N-Methyl-pyrrolidon

Emulgator: 0,6 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge¬ wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit besprüht man junge Pflanzen mit der Wirkstoffzubereitung in der angegebenen Aufwandmenge

Nach Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen an der Halmbasis mit

Sporen des W-Stammes von Pseudocercosporella herpotrichoides inokuliert

Die Pflanzen werden in einem Gewächshaus bei einer Temperatur von ca 10°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 80 % aufgestellt

21 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung Dabei bedeutet 0 % ein Wirkungsgrad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, wahrend ein Wirkungs¬ grad von 100 % bedeutet, daß kein Befall beobachtet wird

Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Versuchsergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle hervor.

Tabelle E

Pseudocercosporella herpotrichoides-Test; W-Stamm (Weizen) / protektiv

Wirkstoff Aufwandmenge Wirkungs- an Wirkstoff grad in g/ha in %

Erfindungsgemäß

(1-1)

Beispiel F

Puccinia-Test (Weizen / kurativ

Lösungsmittel: 10 Gewichtsteile N-Methyl-pyrrolidon

Emulgator: 0,6 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge¬ wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Zur Prüfung auf kurative Wirksamkeit werden junge Pflanzen mit einer Sporensuspension von Puccinia recondita in einer 0, 1 %igen wäßrigen Agarlosung inokuliert. Die Pflanzen verbleiben 24 Stunden bei 20°C und 100 % rel Luft¬ feuchtigkeit in einer Inkubationskabine.

48 Stunden nach der Inokulation werden die Pflanzen mit der Wirkstoffzuberei¬ tung in der angegebenen Aufwandmenge besprüht.

Die Pflanzen werden in einem Gewächshaus bei einer Temperatur von ca. 20°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 80 % aufgestellt, um die Entwicklung von Rostpusteln zu begünstigen

10 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung Dabei bedeutet 0 % ein Wirkungsgrad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, wahrend ein Wirkungs¬ grad von 100 % bedeutet, daß kein Befall beobachtet wird

Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Versuchsergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle hervor

Tabelle F

Puccinia-Test (Weizen) / kurativ

Wirkstoff Aufwandmenge Wirkungs- an Wirkstoff grad in g/ha in %

Erfindungsgemäß

(1-1)

Beispiel G

Sphaerotheca-Test (Gurke / protektiv

Losungsmittel: 47 Gewichtsteile Aceton

Emulgator- 3 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge¬ wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Losungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit besprüht man junge Pflanzen mit der Wirkstoffzubereitung in der angegebenen Aufwandmenge

Nach Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen mit einer wäßrigen

Sporensuspension von Sphaerotheca fuliginea inokuliert

Die Pflanzen werden anschließend bei 23 bis 24°C und bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca 75 % im Gewachshaus aufgestellt

10 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung Dabei bedeutet 0 % ein Wirkungsgrad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, wahrend ein Wirkungs¬ grad von 100 % bedeutet, daß kein Befall beobachtet wird

Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Versuchsergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle hervor

Tabelle G

Sphaerotheca-Test (Gurke) / protektiv

Wirkstoff

Erfindungsgemäß

(1-1)

(1-2)

Beispiel H

Podosphaera-Test (Apfel) / protektiv

Losungsmittel 47 Gewichtsteile Aceton

Emulgator 3 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge¬ wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Losungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit besprüht man junge Pflanzen mit der Wirkstoffzubereitung in der angegebenen Aufwandmenge

Nach Antrocknen des Spπtzbelages werden die Pflanzen mit einer wäßrigen

Sporensuspension des Apfelmehltauerregers Podosphaera leucotπcha inokuliert

Die Pflanzen werden dann im Gewachshaus bei 23°C und einer relativen Luft¬ feuchtigkeit von ca 75 % aufgestellt

10 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung Dabei bedeutet 0 % ein Wirkungsgrad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, wahrend ein Wirkungs¬ grad von 100 % bedeutet, daß kein Befall beobachtet wird

Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Versuchsergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle hervor

Tabelle H

Podosphaera-Test (Apfel) / protektiv

Wirkstoff

Erfmdungsgemäß

(1-1)

(1-2)

Beispiel I

Venturia-Test (Apfel) / protektiv

Lösungsmittel: 47 Gewichtsteile Aceton

Emulgator: 3 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge¬ wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit besprüht man junge Pflanzen mit der Wirkstoffzubereitung in der angegebenen Aufwandmenge

Nach Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen mit einer wäßrigen

Konidiensuspension des Apfel schorferregers Venturia inaequalis inokuliert und verbleiben dann 1 Tag bei 20°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca 70 % aufgestellt

Die Pflanzen werden dann im Gewachshaus bei 20°C und einer relativen Luft- feuchtigkeit von ca 70 % aufgestellt

12 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung Dabei bedeutet 0 % ein Wirkungsgrad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, wahrend ein Wirkungs¬ grad von 100 % bedeutet, daß kein Befall beobachtet wird

Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Versuchsergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle hervor

Tabelle I

Venturia-Test (Apfel) / protektiv

Wirkstoff Aufwandmenge Wirkungs- an Wirkstoff grad in g/ha in %>

Erfindungsgemäß

(1-1)