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Title:
TRIM ELEMENT HAVING A RECEPTACLE FOR A WARNING TRIANGLE, TAILGATE HAVING A TRIM ELEMENT, AND MOTOR VEHICLE HAVING SUCH A TAILGATE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/007527
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a trim element for a tailgate of a motor vehicle, wherein a receptacle (14) that is open to a vehicle interior (FI) is formed in the trim element (10), in which receptacle a warning triangle accommodated in a sleeve (16) can be placed, or is placed, the receptacle (14) comprising: a rear wall portion (18) having at least one elastic clamping element (26); two front boundary portions (20); a support portion (22); wherein the clamping element (26), the front boundary portions (20), and the support portion (22) are designed in such a way that, when the warning triangle is in place, the clamping element, the front boundary portions, and the support portion are connected to the sleeve (16) in a form-fitting and/or force-fitting manner. According to the invention, the rear wall portion (18) has a guide portion (28) above the clamping element (26) that is curved concavely towards the vehicle interior (FI), along which the sleeve (16) of the warning triangle can be inserted into the receptacle (14) or can be removed therefrom.

Inventors:
GROH RICHARD PHILIPP (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/063021
Publication Date:
January 09, 2020
Filing Date:
May 21, 2019
Export Citation:
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Assignee:
AUDI AG (DE)
International Classes:
B60R11/00; B60Q7/00; B60R11/06; B60R13/02
Foreign References:
DE102016225658A12018-06-21
DE202015008710U12017-03-21
DE102015008134A12016-12-29
DE102014207362A12015-10-22
DE202015008710U12017-03-21
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE:

1. Verkleidungselement für eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs, wobei in dem Verkleidungselement (10) eine zu einer Fahrzeuginnenseite (Fl) offene Aufnahme (14) ausgebildet ist, in der ein in einer Hülle (16) auf- genommenes Warndreieck unterbringbar oder untergebracht ist, wobei die Aufnahme (14) aufweist:

einen Rückwandabschnitt (18) mit wenigstens einem elastischen Klemmelement (26);

zwei vordere Begrenzungsabschnitte (20);

einen Auflageabschnitt (22);

wobei das Klemmelement (26), die vorderen Begrenzungsabschnitte (20) und der Auflageabschnitt (22) derart ausgebildet sind, dass sie bei untergebrachtem Warndreieck mit der Hülle (16) formschlüssig o- der/und kraftschlüssig in Verbindung stehen,

dadurch gekennzeichnet, dass der Rückwandabschnitt (18) oberhalb des Klemmelements (26) einen zur Fahrzeuginnenseite (Fl) konkav ge- bogenen Führungsabschnitt (28) aufweist, entlang dem die Hülle (16) des Warndreiecks in die Aufnahme (14) einführbar oder aus dieser ent- fernbar ist.

2. Verkleidungselement nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (14) zwei seitliche Zentrierelemente (40) aufweist, die jeweils einen bezogen auf eine Vertikalrichtung (Z) geneigten Ein- führabschnitt (42) und einen sich an den Einführabschnitt (42) an- schließenden, im Wesentlichen in Vertikalrichtung (Z) verlaufenden Aufnahmeabschnitt (44) aufweisen.

3. Verkleidungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Einführabschnitte (42) so ausgebildet sind, dass sie eine V- förmige, insbesondere trichterartige, seitliche Führung für die Hülle (16) bilden.

4. Verkleidungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflageabschnitt (22) zwei seitliche, in einem Abstand voneinander angeordnete Teilabschnitte (22a, 22b) aufweist.

5. Verkleidungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen den beiden Teilabschnitten (22a, 22b) gebildete Abstand so ausgebildet ist, dass der Rückwandabschnitt (18) zwischen den bei den Teilabschnitten eine Griffmulde (24) bildet.

6. Verkleidungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (26) einstückig mit dem Rückwandabschnitt (18) ausgebildet ist, wobei zwischen dem Klemmelement (26) und dem Rückwandabschnitt (18) Übergangsberei- che (32) mit reduzierter Materialdicke angeordnet sind, derart, dass das

Klemmelement (26) unter Verformung der Übergansabschnitte (32) re- lativ zum Rückwandabschnitt (18) beweglich ist.

7. Verkleidungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (14) zwei Klemmelemente

(26) aufweist.

8. Verkleidungselement nach Anspruch 7 und nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Klemmelement (26) oberhalb ei- nes der beiden Teilabschnitte (22a, 22b) angeordnet ist.

9. Verkleidungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Begrenzungsabschnitte (20) seitlich an der Aufnahme (14) und mit einem Abstand zueinander angeordnet sind, derart, dass zwischen den beiden vorderen Begren- zungsabschnitten (20) der Rückwandabschnitt (18) oder die Hülle (16) des in der Aufnahme (14) untergebrachten Warndreiecks sichtbar ist.

10. Verkleidungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Begrenzungsabschnitte (20) auf ihrer der Hülle (16) des Warndreiecks zugewandten Aufnahme- innenfläche (46) mehrere rippenartige Vorsprünge (48) aufweisen oder/und dass an dem Rückwandabschnitt (18) mehrere rippenartige

Vorsprünge (36) ausgebildet sind oder/und dass an dem Auflageab- schnitt (22) mehrere rippenartige Vorsprünge (34) ausgebildet sind.

11. Verkleidungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (26) einen Rastab- schnitt (27) aufweist, der bei untergebrachtem Warndreieck mit der Hül- le (16), insbesondere mit einem oberen Rand (30) der Hülle (16) in Ein- griff bringbar ist oder in Eingriff steht. 12. Heckklappe für ein Kraftfahrzeug mit einem Verkleidungselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

13. Kraftfahrzeug mit einer Heckklappe nach Anspruch 12, wobei die in dem Verkleidungselement (10) vorgesehene Aufnahme (14) zur Fahr- zeuginnenseite (Fl) zugänglich ist.

Description:
Verkleidungselement mit Aufnahme für Warndreieck, Heckklappe mit Ver- kleidungselement und Kraftfahrzeug mit einer solchen Heckklappe

BESCHREIBUNG:

Die Erfindung betrifft ein Verkleidungselement für eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs, wobei in dem Verkleidungselement eine zu einer Fahrzeu- ginnenseite offene Aufnahme ausgebildet ist, in der ein in einer Hülle aufge- nommenes Warndreieck unterbringbar oder untergebracht ist. Ferner betrifft die Erfindung eine Heckklappe mit einem solchen Verkleidungselement und ein Kraftfahrzeug mit einer derartigen Heckklappe.

Die Aufnahme weist dabei folgende Elemente auf:

einen Rückwandabschnitt mit wenigstens einem elastischen Klemmelement; zwei vordere Begrenzungsabschnitte; und

einen Auflageabschnitt, wobei das Klemmelement, die vorderen Begren- zungsabschnitte und der Auflageabschnitt derart ausgebildet sind, dass sie bei untergebrachtem Warndreieck mit der Hülle formschlüssig oder/und kraftschlüssig in Verbindung stehen.

Das Vorsehen einer Aufnahme für ein Warndreieck in einer Heckklappe ist beispielsweise aus der DE 20 2015 008 710 U1 bekannt. Die dort beschrie- bene Aufnahme weist zwei vordere Begrenzungsabschnitte auf, die zur Fahrzeuginnenseite geneigt sind. Diese geneigte Ausgestaltung ist notwen- dig, um die mittels zweier Blattfedern, die im Rückwandabschnitt ausgebildet sind, festgeklemmte Hülle des Warndreiecks nach vorne kippen zu können, um den Eingriff mit den Blattfedern zu lösen. Ferner stehen die Blattfedern relativ weit in Richtung Fahrzeuginneres vor, dass durch die geneigte Anord- nung der vorderen Begrenzungsabschnitt Raum bereitgestellt wird, um die Hülle an den Blattfedern vorbei noch oben aus der Aufnahme entnehmen zu können. Bei derartigen Aufnahmen für das Warndreieck ist zu berücksichtigen, dass das Warndreieck bzw. dessen Hülle bei geschlossener Heckklappe übli- cherweise nicht entnommen werden kann, außer man würde über die Rück- sitzbank in Richtung der geschlossenen Heckklappe gelangen, um dort das Warndreieck aus der Aufnahme zu entnehmen. Vielmehr wird das Warndrei- eck aus seiner Aufnahme entnommen, wenn die Heckklappe geöffnet ist, wobei die Innenverkleidung der Heckklappe mit der darin vorgesehenen Auf- nahme dann über Kopf einer Person angeordnet ist, insbesondere im We- sentlichen horizontal ausgerichtet ist.

Bei einer aus der DE 20 2015 008 710 U1 bekannten Aufnahme ist beim Entnehmen des Warndreiecks Kraft auf einen oberen Rand der Hülle auszu- üben, der sehr nahe an der Heckklappenverkleidung liegt, wobei die Krafteinwirkung mittig zwischen den beiden Blattfedern angesetzt werden sollte. Dies erfolgt was üblicherweise durch das Einführungen von mehreren Fingern einer oder beider Hände einer betreffenden Person in den engen Spalt zwischen Hülle und Verkleidungselement. Das Entnehmen ist daher eher schwierig und mit der Gefahr verbunden, dass man sich an den Finger- spitzen, insbesondere Fingernägeln verletzen kann. Ferner benötigen die in Richtung des Fahrzeuginneren geneigten vorderen Begrenzungsabschnitte Bauraum und wirken sich nachteilig auf das im Kofferraum zur Verfügung stehende Ladevolumen aus.

Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe ist daher darin zu sehen, eine verbesserte, platzsparende Aufnahme für ein Warndreieck anzugeben, bei der das Warndreieck sicher gehalten ist und einfach entnommen werden kann.

Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verkleidungselement mit den Merkma- len des Patentanspruchs 1 , durch eine Heckklappe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 12 und durch ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 13. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbil- dungen sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben. Es wird also ein Verkleidungselement für eine Heckklappe eines Kraftfahr- zeugs vorgeschlagen, wobei in dem Verkleidungselement eine zu einer Fahrzeuginnenseite offene Aufnahme ausgebildet ist, in der ein in einer Hülle aufgenommenes Warndreieck unterbringbar oder untergebracht ist, wobei die Aufnahme aufweist: einen Rückwandabschnitt mit wenigstens einem elastischen Klemmelement; zwei vordere Begrenzungsabschnitte; und einen Auflageabschnitt; wobei das Klemmelement, die vorderen Begren- zungsabschnitte und der Auflageabschnitt derart ausgebildet sind, dass sie bei untergebrachtem Warndreieck mit der Hülle formschlüssig oder/und kraftschlüssig in Verbindung stehen. Dabei ist vorgesehen, dass der Rück- wandabschnitt oberhalb des Klemmelements einen zur Fahrzeuginnenseite konkav gebogenen Führungsabschnitt aufweist, entlang dem die Hülle des Warndreiecks in die Aufnahme einführbar oder aus dieser entfernbar ist.

Der Führungsabschnitt bildet dabei einen im Wesentlichen kontinuierlichen Übergang zwischen der Aufnahme und dem restlichen Verkleidungselement, so dass die Hülle des Warndreiecks entlang des Führungsabschnitts einfach und geführt aus der Aufnahme entnommen werden kann.

Die Aufnahme kann zwei seitliche Zentrierelemente aufweisen, die jeweils einen bezogen auf eine Vertikalrichtung geneigten Einführabschnitt und ei- nen sich an den Einführabschnitt anschließenden, im Wesentlichen in Verti- kal verlaufenden Aufnahmeabschnitte aufweisen. Dabei können die beiden Einführabschnitte so ausgebildet sind, dass sie eine V-förmige, insbesondere trichterartige, seitliche Führung für die Hülle bilden.

Zwischen den seitlichen Aufnahmeabschnitten ist die Hülle des Warndrei- ecks seitlich formschlüssige oder/und kraftschlüssig gehalten. Wird das Warndreieck aus der Aufnahme entnommen, wird der seitliche Kontakt zu den Aufnahmeabschnitten gelöst und das Warndreieck ist seitlich zwischen den geneigten Einführabschnitten beweglich, so dass es einfacher entnom- men werden kann. Im umgekehrten Fall, wenn das Warndreieck bzw. dessen Hülle in die Aufnahme eingeführt werden soll, führen die geneigten Ein- führabschnitte die Hülle in Richtung ihrer seitlich zentrierten Lage zwischen den beiden Aufnahmeabschnitten.

Der Auflageabschnitt kann zwei seitliche, in einem Abstand voneinander an- geordnete Teilabschnitte aufweisen. Dabei kann der zwischen den beiden Teilabschnitten gebildete Abstand so ausgebildet sein, dass der Rückwand- abschnitt zwischen den beiden Teilabschnitten eine Griffmulde bildet. Insbe- sondere ist der Abstand zwischen den beiden Teilabschnitten so groß bzw. so breit gewählt, dass eine Hand im Bereich der Griffmulde die Hülle ergrei- fen und in Richtung des Führungsabschnitts des Rückwandabschnitts be- wegt werden kann. Durch das Bereitstellen einer solchen Griffmulde wird das Entnehmen des Warndreiecks bzw. seiner Hülle vereinfacht und die Verlet- zungsgefahr für Finger bzw. Fingernägel vermindert. Das Klemmelement kann einstückig mit dem Rückwandabschnitt ausgebildet sein, wobei zwischen dem Klemmelement und dem Rückwandabschnitt Übergangsbereiche mit reduzierter Materialdicke angeordnet sind, derart, dass das Klemmelement unter Verformung der Übergangsabschnitte relativ zum Rückwandabschnitt beweglich ist. Durch diese Ausgestaltung des Klemmelements ist es möglich, dass das Warndreieck ohne zu Verkippen entlang des Rückwandabschnitts aus der Aufnahme entnommen oder in die se eingeführt werden kann, wobei das Klemmelement durch die Hülle zwi- schenzeitlich in Richtung des Rückwandabschnitts gedrückt wird unter Aus- nutzung der Verformung der Übergangsbereich mit geringerer Materialdicke.

Die Aufnahme kann zwei Klemmelemente aufweisen. Dabei kann jedes Klemmelement oberhalb eines der beiden Teilabschnitte angeordnet sein. Das heißt, dass die Klemmelemente seitlich der Griffmulde angeordnet sind, was die Entnahme bzw. das Einführen der Hülle weiter vereinfacht.

Die vorderen Begrenzungsabschnitte können seitlich an der Aufnahme und mit einem Abstand zueinander angeordnet sein, derart, dass zwischen den beiden vorderen Begrenzungsabschnitten der Rückwandabschnitt oder die Hülle des in der Aufnahme untergebrachten Warndreiecks sichtbar ist. Hier- durch wird die Sichtbarkeit des Warndreiecks bzw. seiner Hülle verbessert, so dass es in einer Pannen- bzw. Unfallsituation schnell gefunden wird.

Die vorderen Begrenzungsabschnitte können auf ihrer der Hülle des Warn- dreiecks zugewandten Aufnahmeinnenfläche mehrere rippenartige Vor- sprünge aufweisen. Hierdurch wird die Klemmwirkung zwischen den vorde- ren Begrenzungsabschnitten und den dem im Rückwandabschnitt vorgese- henen Klemmelement verbessert. Das Klemmelement kann einen Rastabschnitt aufweisen, der bei unterge- brachtem Warndreieck mit der Hülle, insbesondere mit einem oberen Rand der Hülle in Eingriff bringbar ist oder in Eingriff steht. Dabei drückt das Klemmelement bzw. drücken die Klemmelemente die Hülle des Warndrei- ecks in Richtung der vorderen Begrenzungsabschnitte und in Richtung der Teilabschnitte des Auflageabschnitts, so dass das Warndreieck klapperfrei in der Aufnahme gehalten ist.

Ferner wird eine Heckklappe für ein Kraftfahrzeug mit einem oben beschrie- benen Verkleidungselement zur Lösung der zu Grunde liegenden Aufgabe vorgeschlagen.

Ein Kraftfahrzeug kann eine mit einer solchen Heckklappe bereitgestellt wer- den, wobei die in dem Verkleidungselement vorgesehene Aufnahme zur Fahrzeuginnenseite zugänglich ist.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Aus- führungsformen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigt: Fig. 1 eine vereinfachte, schematische Perspektivdarstellung eines Teil ausschnitts eines Verkleidungselements mit Aufnahme und darin aufgenommenem Warndreieck; Fig. 2 eine vereinfachte, schematische Perspektivdarstellung des Verklei- dungselements der Figur 1 mit Aufnahme ohne Warndreieck;

Fig. 3 eine vereinfachte, schematische Draufsicht auf eine dem Fahrzeug- inneren zugewandten Seite des Verkleidungselements mit Aufnah- me und darin aufgenommenem Warndreieck;

Fig. 4 eine vereinfachte, schematische Draufsicht auf eine vom Fahrzeug- inneren abgewandten Seite des Verkleidungselements mit Aufnah- me und darin aufgenommenem Warndreieck;

Fig. 5 eine vereinfachte, schematische Draufsicht auf die vom Fahrzeug- inneren abgewandten Seite des Verkleidungselements mit Aufnah- me ohne Warndreieck;

Fig. 6 in den Teilfiguren A) und B) vereinfachte Schnittansichten etwa ent- sprechend den Schnittlinien A-A und B-B der Figur 3.

Figuren 1 und 2 zeigen in einer vereinfachten und schematischen Perspek- tivdarstellung einen Teilausschnitt eines Verkleidungselements 10 für eine nicht weiter dargestellte Fleckklappe eine Kraftfahrzeugs. Das in der Figur 1 gezeigte Bezugskoordinatensystem zeigt eine Längsrichtung X, eine Quer- richtung Y und eine Höhenrichtung Z, wobei sich diese Richtungsangaben insbesondere auf ein Kraftfahrzeug beziehen, in dem das Verkleidungsele- ment 10 eingebaut ist. Bezogen auf einen eingebauten Zustand im Kraftfahr- zeug zeigen die Figuren 1 und 2 eine Blickrichtung nach schräg hinten auf eine dem Fahrzeuginnenraum zugewandte Seite 12 des Verkleidungsele- ments 10. In dem Verkleidungselement 10 ist eine Aufnahme 14 vorgesehen. Die Auf- nahme 14 ist dazu vorgesehen ein in einer Hülle 16 aufgenommenes Warn- dreieck (nicht sichtbar) aufzunehmen (Fig. 1 ). Es wird darauf hingewiesen, dass nachfolgend der Begriff Warndreieck auch stellvertretend für die Hülle 16 und mit gleichem Bezugszeichen verwendet werden kann. Die Aufnahme 14 wird gebildet durch einen Rückwandabschnitt 18, zwei vordere Begrenzungsabschnitte 20 und einen Auflageabschnitt 22. Der Auf- lageabschnitt 22 ist in diesem Beispiel in zwei Teilabschnitte 22a, 22b aufge- teilt. Die sich links bzw. rechts seitlich befinden. Zwischen den beiden Teil- abschnitten 22a, 22b ist ein Freiraum 24 gebildet, der ein Art Griffmulde bil- det. Die Griffmulde 24 ist bezogen auf eine Ausdehnung der Aufnahme 14 in Querrichtung Y etwa mittig vorgesehen.

In dem Rückwandabschnitt 18 sind in der gezeigten Ausführungsform zwei Klemmelemente 26 vorgesehen. Die Klemmelemente 26 sind elastisch aus- gebildet, so dass diese beim Einsetzen oder Herausnehmen der Hülle 16 des Warndreiecks verformbar sind. Der Rückwandabschnitt 18 weist ober- halb der Klemmelemente 26 einen zur Fahrzeuginnenseite konkav geboge- nen Führungsabschnitt 28 auf. Entlang dieses Führungsabschnitts 28 kann das Warndreieck 16 in seine in Figur 1 dargestellte, aufgenommene Position eingeführt werden oder aus dieser Position entlang dem Führungsabschnitt 28 entnommen werden.

Die beiden Klemmelemente 26 stehen bei eingesetzter Hülle 16 mit einem oberen hinteren Rand 30 der Hülle 16 in Kontakt. Insbesondere weisen die Klemmelemente einen jeweiligen Rastabschnitt 27 auf, der an dem Rand 30 anliegt bzw. mit diesem in Eingriff steht. Hierdurch wird die Hülle in Höhen- richtung Z gesichert. Ferner üben die Klemmelemente 26 nach vorne bzw. unten wirkende Kräfte aus, so dass die Hülle gegen die vorderen Begren- zungsabschnitte 20 bzw. die Teilabschnitte 22a, 22b gedrückt wird. Das elas- tische Auslenken der Klemmelemente 26 wird insbesondere dadurch er- reicht, dass zwischen den Klemmelementen 26 und dem Rückwandabschnitt 18 Übergangsbereiche 32 vorgesehen sind. Die Übergangsbereiche 32 wei- sen dabei eine geringere Materialdicke auf als der Rückwandabschnitt bzw. die Klemmelemente 26 selbst. Entsprechend können die Klemmelemente 26 auch durch elastisches Verformen der Übergangsbereiche 32 bezogen auf die Längsrichtung X nach vorne bzw. nach hinten bewegt bzw. ausgelenkt werden. Die Klemmelemente 26 sind mit dem Rückwandabschnitt 18 einstü- ckig ausgebildet.

Aus der Figur 2 ist ferner ersichtlich, dass an den Teilabschnitten 22a, 22b rippenartige Vorsprünge 34 ausgebildet sein können, auf denen die Hülle 16 aufliegt. Auch im Rückwandabschnitt 18 können, insbesondere im Bereich der Vorsprünge 34 der Teilabschnitte 22a, 22b, rippenartige Vorsprünge 36 vorgesehen sein. Solche Rippenartigen Vorsprünge 34, 36 dienen insbeson- dere dazu, die Klemmwirkung auf die in der Aufnahme 14 aufgenommene Hülle 16 zu verbessern, wobei gleichzeitig die Reibung vermindert wird, ver- glichen mit einer vollflächigen Anlagen von Hülle 16 und beispielsweise Rückwandabschnitt 18, was insbesondere eine vereinfachte Entnahme des Warndreiecks bzw. der Hülle 16 unterstützt. Aus der Zusammenschau der Figuren 1 und 2 ist auch ersichtlich, dass die vorderen Begrenzungsabschnitte 20 seitlich an der Aufnahme 14 und mit einem Abstand zueinander angeordnet sind, so dass zwischen den beiden vorderen Begrenzungsabschnitten 20 der Rückwandabschnitt (Fig. 2) oder die Hülle 16 (Fig. 1 ) des in der Aufnahme 14 untergebrachten Warndreiecks sichtbar ist.

In Figur 3 ist eine Draufsicht auf das Verkleidungselement 10 mit der Auf- nahme 14 und dem darin aufgenommenen Warndreieck 16 gezeigt. Die Blickrichtung entspricht der Längsrichtung X, wobei von innen auf eine (nicht dargestellte) Heckklappe geblickt wird, an der das Verkleidungselement 10 angebracht ist. In der Figur 3 sind bereits unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 beschriebene Komponenten mit den gleichen Bezugszeichen ge- kennzeichnet. Die Figuren 4 und 5 zeigen das Verkleidungselement 10 von seiner Rücksei- te 38. Das heißt, die Blickrichtung ist von hinten auf das (noch) nicht in einer Heckklappe eingebaute Verkleidungselement 10. In Figur 4 ist die Hülle 16 des Warndreiecks in der Aufnahme 14 aufgenommen. In der Figur 5 ist die Aufnahme 14 ohne Hülle 16 gezeigt. Aus den Darstellungen der Figuren 4 und 5 sind seitliche Zentrierelemente 40 ersichtlich. Die Zentrierelemente 40 weisen einen jeweiligen bezogen auf die Höhenrichtung Z geneigten Einführabschnitt 42 ab. Ferner schließt sich an den Einführabschnitt 42 ein jeweiliger im Wesentlichen vertikal bzw. paral- lel zur Höhenrichtung Z verlaufender Aufnahmeabschnitt 44 an. Die Ein- führabschnitte 42 sind dabei so ausgebildet, dass sie ein V-förmige bzw. trichterartige seitliche Führung für die Hülle 16 bilden. Entsprechend wird die Hülle 16 insbesondere beim Einsetzen in die Aufnahme 14 zwangszentriert und zwischen den beiden Aufnahmeabschnitte 44 klemmend beaufschlagt und gehalten.

Aus der Figur 5 ist ferner ersichtlich, dass an den der Aufnahme 14 zuge- wandten Seiten 46 der vorderen Begrenzungsabschnitte 20 rippenartige Vorsprünge 48 vorgesehen sein können. Anders ausgedrückt sind die rip- penartigen Vorsprünge 48 an der Rückseite 46 der Begrenzungsabschnitte 20 angeordnet. Auch diese rippenartigen Vorsprünge 48 dienen dazu, die Klemmwirkung auf die in der Aufnahme 14 aufgenommene Hülle 16 zu ver- bessern. Dabei kann eine vollflächige Anlage der Hülle an den Begren- zungsabschnitten 20 vermieden werden, was sich günstig auf die beim Ent- nehmen der Hülle 16 aufzubringenden Kräfte auswirkt.

In der Figur 6 sind in den Teilfiguren A) und B) zwei vereinfachte Schnittdar- stellungen entsprechend den Schnittlinien A-A bzw. B-B der Figur 3 gezeigt. Aus diesen Darstellungen ist der konkav zum Fahrzeuginneren (Pfeil Fl) ge- bogene Führungsabschnitt 28 des Rückwandabschnitts 18 des Verklei- dungselements 10 gut ersichtlich. Figur 6A zeigt ferner auch die klemmende Beaufschlagung des oberen Randes 30 der Hülle 16 durch das Klemmele- ment 26. Ferner ist auch der Auflageabschnitt 22 bzw. dessen Teilabschnitt 22b erkennbar. In Figur 6B ist der vordere Begrenzungsabschnitt 20 gezeigt, an dem die Hülle 16 anliegt. In den Figuren 6A und 6B ist ferner ein geboge- ner Doppelpfeil gezeigt, der das geführte Einsetzen bzw. Entnehmen der Hülle 16 in die bzw. aus der Aufnahme 14 illustriert. Durch die in dem Verkleidungselement 10 vorgesehene Aufnahme 14 kann das Warndreieck in seiner Hülle sicher und sichtbar in einem Heckklappen- bereich eines Kraftfahrzeugs untergebracht werden. Die Ausgestaltung der Aufnahme 14 mit dem gebogenen Rückwandabschnitt 18 (Führungsab- schnitt 28) und der Griffmulde 24 ermöglicht eine einfache Entnahme des Warndreiecks in seiner Hülle 16, insbesondere bei geöffneter Heckklappe, wenn sich das Verkleidungselement 10 und somit die Hülle 16 üblicherweise im Wesentlichen Horizontal über Kopf angeordnet sind. Dies würde etwa ei- ner Situation entsprechen, wenn man die Darstellungen der Figuren 6A und 6B um 90° gegen den Uhrzeigersinn drehen würde. Das Warndreieck lässt sich in der geöffneten Position der Heckklappe mit einer einfachen Bewe- gung eines Arms von hinten oben nach vorne unten aus der Aufnahme ent- fernen. Ferner ist die Aufnahme so ausgebildet, dass die Hülle 16 des Warn- dreiecks auch im verstauten Zustand in der Aufnahme 14 gut sichtbar ist, so dass das Warndreieck auch im Ausnahmezustand einer Panne oder einer Kollision schnell gefunden werden kann. Die Ausgestaltung der Aufnahme 14 ermöglicht ferner die klapperfrei und sicher Aufbewahrung des Warndreiecks in seiner Hülle 16, wobei weder zum Einsetzen der Hülle 16 noch zu deren Entnahme aus der Aufnahme 14 irgendwelche Elemente oder Werkzeuge betätigt bzw. verwendet werden müssen.




 
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