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Patent Searching and Data


Title:
TROLLEY TRAIN FOR A SORTING INSTALLATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/033669
Kind Code:
A1
Abstract:
Each trolley (1) in the trolley train proposed has, at one end, running gear (5) with two running wheels (18) and two guide wheels (19). At the other end, the trolley is coupled to the preceding trolley (1) by means of a spherical bearing (25) and a longitudinally movable rod (26) mounted in the preceding trolley. Drive is provided through toothed racks (8) mounted under the trolley body (3), the racks being coupled to each other directly or by link rods (10). The trolley train can be manufactured inexpensively, is quiet in operation and is highly flexible in use.

Inventors:
MAIER WILLI (CH)
ROHNER THOMAS (CH)
Application Number:
PCT/CH1995/000119
Publication Date:
December 14, 1995
Filing Date:
May 26, 1995
Export Citation:
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Assignee:
GRAPHA HOLDING AG (CH)
MAIER WILLI (CH)
ROHNER THOMAS (CH)
International Classes:
B65G17/10; B65G47/96; B65G47/40; (IPC1-7): B65G47/46; B65G47/96
Foreign References:
EP0588378A21994-03-23
EP0540464A21993-05-05
FR916431A1946-12-05
GB2054503A1981-02-18
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Wagenkette für eine Sortieranlage, bestehend aus mehreren miteinander gekuppelten Wagen (1), die je einen Wagenkörper (3) haben, der am einen Ende ein Laufwerk (5) mit zwei Lauf¬ rollen (18) und mindestens einer Seitenfüh¬ rungsrolle (19) und am gegenüberliegenden Ende eine KupplungsVorrichtung (24 27) aufweist, über die er mit einem benachbarten Wagen (1) gekuppelt ist, wobei an der Unterseite des Wagenkörpers (3) eine Zahnstange (8) zum An¬ trieb der Wagenkette befestigt ist, wobei die Zahnstangen (8) benachbarter Wagen (1) direkt miteinander mittels Gelenkstangen (10) gekup¬ pelt sind, und wobei die Kupplungsvorrichtung (24 27) eine in einem ersten Wagenkörper (1) längs verschiebbar gelagerte Stange (26) u fasst, deren Ende mit einem benachbarten zwei¬ ten Wagenkörper (3) gelenkig verbunden ist.
2. Wagenkette nach Anspruch 1, wobei die Stange (26) mit dem zweiten Wagenkörper (3) über ein sphärisches Lager (25) verbunden ist.
3. Wagenkette nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Stange (26) kreiszylindrisch ist und in Lager¬ büchsen (27) im ersten Wagenkörper (3) längs¬ verschiebbar und drehbar gelagert ist.
4. Wagenkette nach einem der Ansprüche 1 3, wobei die Gelenkstangen (10) mindestens ein¬ seitig über ein spärisches Lager (11) mit den Zahnstangen (8) gekuppelt sind.
5. Wagenkette nach einem der Ansprüche 1 4, wobei die Laufrollen (16) um Hochachsen (17) begrenzt schwenkbar gelagert sind.
6. Wagenkette nach einem der Ansprüche 1 5, wobei der Wagenkörper (3) als RechteckHohl¬ profil mit hinterschnittenen Längsnuten (4) ausgebildet ist.
7. Wagenkette nach einem der Ansprüche 1 6, wobei das Laufwerk (5) zwei Seitenführungs¬ rollen (19) aufweist.
Description:
Wagenkette für eine Sortieranlage

In der EP - A - 588 378 ist eine Sortieranlage mit einer end¬ losen Wagenkette bestehend aus miteinander gekuppelten Wagen beschrieben. Jeder Wagen hat am einen Ende Laufrollen und ist am gegenüberliegenden Ende mit dem nächstfolgenden Wagen ge¬ lenkig verbunden. Auf der Unterseite haben die Wagen elek¬ trisch leitende Platten, die zusammen mit ortsfesten Spulen einen Linearmotor bilden zum Antrieb der Wagenkette. Dieser Lineramotor ist allerdings im Betrieb recht lärmig.

In der EP - A - 540 464 ist eine weitere Sortieranlage be¬ schrieben, in welcher die Wagen vier Laufrollen sowie Seiten¬ führungsrollen haben und über Gelenkstangen miteinander ver¬ bunden sind. Zum Antrieb ist unter jedem Wagen eine Zahnstange befestigt, die an mindestens einer Stelle der Wagenkette in eine umlaufende, angetriebene Kette eingreift. Diese Anlage kann so gebaut werden, dass sie im Betrieb weniger Lärm er¬ zeugt, als die erstgenannte Anlage. Allerdings sind die Wagen aufwendig in der Herstellung.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wagenkette für eine Sortieranlage anzugeben, die im Betrieb

ruhig läuft und preiswert herstellbar ist. Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination gemäss Anspruch 1 gelöst.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Darin zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht von zwei Wagen einer Wagen¬ kette,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Wagenkette bei entfern¬ tem Aufbau, und

Fig. 3 einen vergrösserten Schnitt durch eine Kupp¬ lung.

Die Wagenkette besteht aus einer endlosen Reihe miteinander gekoppelter Wagen 1, die auf zwei Rohren 2 (in Figur 1 nicht dargestellt) als Führungsschienen geführt sind. Jeder Wagen 1 hat einen Wagenkörper 3, der vorzugsweise als Rechteck-Hohl¬ profil ausgebildet ist mit hinterschnittenen Längsnuten 4 zum Befestigen des Fahrwerks 5, des Aufbaus 6, der Betätigungsein¬ richtung 7, sowie auf der Unterseite einer Zahnstange 8. Die Zahnstangen 8 haben in Längsrichtung des Wagens 1 Verlängerun¬ gen 9. Die Verlängerungen 9 benachbarter Wagen sind über Ge¬ lenkstangen 10 mit sphärischen Lagen direkt miteinander gekup¬ pelt.

Jeder Wagen hat am einen Ende das Fahrwek 5. An den beiden Enden einer am Wagenkörper 3 befestigten Querstange 15 sind Gabeln 16 um Hochachsen 17 begrenzt schwenkbar befestigt. In den Gabeln 16 ist je eine Laufrolle 18 drehbar gelagert. Durch diese Ausbildung wirken die Laufrollen 18 als Lenkrollen, die in Kurven ohne seitliches Gleiten auf den Rohren 2 abrollen. Dadurch wird der Abrieb der Rollen 18 gering gehalten und eine

gute Laufruhe erzielt. An der Querstange 15 sind ferner zwei Seitenführungsrollen 19 um Hochachsen 20 drehbar gelagert, die an den Innenseiten der Rohre 2 abrollen.

Am gegenüberliegenden Ende ist am Wagenkörper 3 ein Träger 24 mit einem sphärischen Lager 25 befestigt. Der Innenteil des Lagers 25 ist am freien Ende einer zylindrischen Stange 26 befestigt, die in Lagerbüchsen 27 längs verschiebbar und dreh¬ bar gelagert sind. Die Lagerbüchsen 27 sind im Stirnende des Wagenkörpers 3 des vorausgehenden Wagens eingesetzt, welches das Laufwerk 5 trägt. Die Längsverschiebbarkeit und Drehbar¬ keit der Stangen 26 ermöglicht den Längenausgleich im Übergang zu Steigungen und in Kurven sowie das Befahren wendeiförmiger Steigungen. Durch die direkte Kupplung der Zahnstangen 8 mit den Gelenkstangen 10 braucht der Wagenkörper 3 keine Zug- und Druckkräfte zu übertragen. Er kann deshalb sehr leicht gebaut werden. Ausserdem ermöglicht die beschriebene Ausbildung, dass bei einer Änderung der Wagenteilung, z.B. wenn kürzere oder längere Schalen 30 der Aufbauten 6 montiert werden, in gewis¬ sen Grenzen, bestimmt durch die beidseits über die Lagerbüch¬ sen 27 vorstehende Länge der Stangen 26, nur die Längen der Gelenkstangen 10 geändert zu werden brauchen.. Dadurch ist die Anlage sehr flexibel.

Der Aufbau 6 mit der Lagerschale 30 und der Betätigungsvor¬ richtung 7 sind nicht Gegenstand dieser Anmeldung und werden deshalb nicht näher beschrieben. Sie können z.B. gemäss der EP - A - 540 464 ausgebildet sein.