Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
TUBE ELEMENT FOR TUBULAR CONVEYOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1989/000144
Kind Code:
A1
Abstract:
A tubular conveyor is known with which textile card slivers are conveyed by means of an air current. Experience has shown that the conveying of these card slivers, in particular at bends in the tube of approximately 90�, is not smooth and that breaks in the slivers or blockages may result. To prevent blockages and breaks in the slivers, a tube element for the conveyor has at least one section (3) through which a rotary disk (9) projects into the tube element (10). This disk ensures that the card sliver lies on the outer surface of the disk. The disk moves in function of the speed of the cards liver in such a way that no sliding friction is exerted on the card sliver. The tube element can be used for tubular conveyors for conveying textile card slivers.

More Like This:
Inventors:
GASSER HERMANN (CH)
CURIGER KARL (CH)
RUTZ HANS (CH)
Application Number:
PCT/EP1988/000621
Publication Date:
January 12, 1989
Filing Date:
July 08, 1988
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HOLLINGSWORTH GMBH (DE)
International Classes:
B65H51/16; B65H57/14; (IPC1-7): B65H51/16; B65G51/02
Foreign References:
EP0234336A21987-09-02
DE3508179A11986-09-11
GB762393A1956-11-28
DE2743399A11979-04-05
GB1198561A1970-07-15
Download PDF:
Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Rohrelement für eine Rohrtransporteinrichtung zum Transpor¬ tieren von Faserband mittels einer Luftströmung , dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Rohrelement min¬ destens einen Ausschnitt (3) aufweist und daß eine frei drehbe¬ wegliche Scheibe (9) durch den Ausschnitt in das Rohrele¬ ment (1) hineinragt.
2. Rohrelement nach Anspruch 1 in Form eines Rohrbogens, da¬ durch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ausschnitt (3) in einem radial innen liegenden Bereich des gekrümmten Teils des Rohrbogens vorgesehen ist und daß der Radius der Mantelfläche der Scheibe (9) an den Radius des radial innen liegenden Bereichs des gekrümmten Teils angepaßt ist.
3. Rohrelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n ¬ z e i c h n e t , daß der Ausschnitt an die Kontur der Scheibe angepaßt ist und diese mit einem geringen Zwischen¬ raum umgibt.
4. Rohrelement nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e e n n ¬ z e i c h n e t , daß der Spalt zwischen der Kante des Ausschnitts und der Scheibe mit einer Abdichtung versehen ist.
5. Rohrbogen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g e k e n n ¬ z e i c h n e t , daß die Scheibe schwenkbar gelagert ist und aus dem Ausschnitt herausschwenkbar ist.
6. Rohrbogen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch g e k e n n ¬ z e i c h n e t , daß die Scheibe gewichtminimiert ausge¬ bildet ist.
7. Rohrbogen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch g e e n n ¬ z e i c h n e t , daß der Abstand der Achse (8) der Scheibe (9) von der Längsmittelachse des Rohrelements einstellbar ist.
8. Rohrbogen nach Anspruch 1 bis 7, dadurch g e k e n n ¬ z e i c h n e t , daß die Mantelfläche (10) der Scheibe als konkave Rille ausgebildet ist.
9. Rohrbogen nach Anspruch 1 bis 8, dadurch g e k e n n ¬ z e i c h n e t , daß die Enden des Rohrelements mittels Schiebemuffen an die angrenzenden Teile der Transportein¬ richtung ankuppelbar sind.
10. Rohrelement nach Anspruch 1 bis 9, dadurch g e e n n ¬ z e i c h n e t , daß die Scheibe eine Einrichtung für überwachungs, Steuerungs oder Regelungsfunktionen auf¬ weist.
11. Rohrelement nach Anspruch 10, dadurch g e e n n ¬ z e i c h n e t , daß die Einrichtung als Markierung auf der Scheibe ausgebildet ist.
Description:
Beschreibung

Rohrelement für eine Rohrtransporteinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Rohrelement für eine Rohrtransporteinrichtung zum Transportieren von Faserband mittels einer Luftströmung.

In der Textilindustrie müssen häufig Faserbänder von annähernde rundem oder ovalem Querschnitt transportiert werden. Eine Transportmδglichkeit besteht darin, das Faserband durch ein Rohr zu transportieren mit Hilfe einer in diesem fließenden Luftströmung (DE-OS 27 43 399) . Dabei hat es sich jedoch gezeigt, daß der Transport des Faserbandes insbesondere an Knickstellen des Rohres, etwa an 90 Rohrbögen, nicht reibungslos verläuft und zu Bandbrüchen und zu Verstopfungen Anlaß geben kann, insbesondere wenn das Rohr verhältnismäßig lang ist und /oder mehrere Rohrbδgen vorhanden sind. Die Zugänglichkeit in die Rohre zu Wartung, Unterhalt und Kontrollen ist erschwert.

Die Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Rohrelement der eingangs genannten Art zu schaffen, das insbesondere die Reibung beim Transport von Faserband herabsetzt, so daß die Gefahr der Verstopfung und der Bandbrüche reduziert ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Rohrelement mindestens einen Ausschnitt aufweist und daß eine frei drehbewegliche Scheibe durch den

Ausschnitt in das Rohrelement hineinragt.

Zwar ist aus der DE-OS 31 05 487 eine pneumatische Fδrdervorrichtung für Zigaretten bekannt, bei der in die Rohrleitung Reibräder hineinragen. Diese Reibräder sind

jedoch angetrieben und dienen entweder zu einer Vergleichmäßigung der Geschwindigkeit der zu fördernden Artikel oder zu einer Beschleunigung derselben. Bei dem erfindungsgemäßen Rohrelement bewirkt hingegen die frei drehbewegliche Scheibe, daß das Faserband auf der Mantelfläche der Scheibe aufliegt und diese in Abhängigkeit von der G eschwindigkeit des Faserbandes mitgewegt, so daß das Faserband keiner gleitenden Reibung unterliegt.

Eine Weiterbildung eines Rohrelementes in Form eines Rohr b ogens ist darin zu sehen, daß der Ausschnitt in einem radial innen liegenden Bereich des gekrümmten Teils des Rohrbogens vorgesehen ist und daß der Radius der Mantelfläche der Scheibe an den Radius des radial innen liegenden Bereichs des gekrümmten Teils angepaßt ist. Da die Reibung.eines Faserbandes an Biege¬ stellen eines Rohrelementes normalerweise sehr hoch ist, wird durch die vorgeschlagene Weiterbildung eine erhebliche Redu¬ zierung der Reibung erreicht.

Um die Strδ ungsverhältnisse im Bereich der Scheibe in dem Rohr nicht zu stören, ist es günstig, wenn der Ausschnitt an die Kontur der Scheibe angepaßt ist und diese mit einem gerin¬ gen Zwischenraum umgibt.

Durch den Spalt zwischen Rohr und Scheibe strömt bei Unter¬ druck im Rohr Luft in dasselbe, wodurch dem Austritt von Staub, Fasern usw. und einem Festsetzen der Scheibe entgegengewirkt wird *

Gemäß einer Weiterbildung ist die Scheibe schwenkbar gelagert und aus dem Ausschnitt herausschwenkbar. Dadurch wird ermög¬ licht, daß man einen leichten Zugang zu dem Rohrelement und zu den an das Rohrelement angrenzenden Rohrstücken hat, etwa zur Revision oder zum Beseitigen von Verstopfungen.

Die Scheibe ist vorzugsweise gewichtminimiert ausgebildet, so daß sie zu Beginn des Transports eines Faserbandes schnell

eine der Transportgeschwindigkeit desselben entsprechende Um¬ fangsgeschwindigkeit annimmt.

Vorzugsweise ist der Abstand der Achse der Scheibe von der Längsmittelachse des Rohrelements einstellbar, um eine Justie¬ rung auf eine geringstmögliche Reibung des Faserbandes zu er¬ möglichen.

Gemäß einer anderen Weiterbildung ist die Mantelfläche der Scheibe als konkave Rille ausgebildet.

Vorzugsweise ist die Scheibe mit einer Einrichtung für über- wachungs-, Steuerungs- oder Regelungsfunk ionen versehen, die etwa als Markierung auf der Scheibe ausgebildet sein kann.

/ Die Erfindung ist im/ folgenden anhand schematischer Zeichnun¬ gen an mehreren Ausführungsbeispielen ergänzend beschrieben.

Fig. 1 ist eine Schnittansicht entlang der Längs¬ mittelebene eines Rohrbogens;

Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie I-I von Fig. 1;

Fig.2a ist ein Schnitt entsprechend Fig. 2 einer abgeänderten Ausführungsform;

Fig. 3 und 4 sind Schnittansichten entlang der Längsmittelebene eines geraden Rohrab¬ schnittes, die unterschiedliche Anordnun¬ gen mehrerer Scheiben zeigen.

Der in Fig. 1 dargestellte Rohrbogen 1 mit einem Umlenkwinkel von 90° hat an dem radial innen liegenden Bereich des gebogenen Teils 2 einen Ausschnitt 3. Auf einen geraden Teil 4 des Rohr¬ bogens ist eine verschiebbare Kiemmuffe 5 befestigt, die als Lagerung für eine Welle 6 dient, auf der zu beiden Seiten des Bügels zwei Streben 7 befestigt sind, die an ihren Enden eine Achse 8 halten, auf der eine Scheibe 9 drehbeweglich gelagert ist.

Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, hat die Mantelfläche 10 der Scheibe 9 die Form einer flachen Rille. Die Kante des Aus¬ schnitts 3 hat eine solche Kontur, daß sie allseits nur einen geringen Abstand von der Scheibe hat, so daß zwischen Kante und Scheibe ein geringer Luftspalt besteht, der dafür sorgt, daß die Scheibe nicht an dem Rohrbogen schleift.

Der Abstand der Achse 8 vom Krümmungsmittelpunkt des gebogenen Teils 2 des Rohrbogens, der das Maß des Hineinragens der Schei¬ be in diesen Teil bestimmt, kann einstellbar ausgeführt sein (nicht dargestellt) .

Die Streben 7 sind so geformt, daß sie nicht an dem Rohrbogen 1 anliegen, sondern frei beweglich sind.

Die Lagerung der Scheibe 9 kann auch auf beliebige andere Weise erfolgen, wenn gewährleistet ist, daß die Scheibe 9 den Aus¬ schnitt 3 an keiner Stelle berührt.

Die Scheibe ist vorteilhaft so ausgebildet, daß ihre Masse so¬ wie die Lagerreibung in 8 gering sind. Dadurch wird mit Hilfe der vorhandenen Hüllreibung zwischen dem Faserband und der ' Scheibenmantelfläche die Scheibe rasch in Drehung versetzt und während des Betriebes verzugslos mitlaufen.

Ein derartiges Rohrelement läßt sich verwenden als Teil eines Rohrtransportsystems, bei dem in einer Rohrleitung durch Unter¬ oder Überdruck eine Luftströmung erzeugt wird, die dafür sorgt, daß ein Faserband 11 von dieser Luftströmung mitgenommen bzw. die Bandbewegung unterstützt wird.

Es hat sich gezeigt, daß z.B. durch den Rohrbogen gemäß der Erfindung die Behinderung des Faserbandtransports beseitigt wird. Das Faserband kommt beim Lauf durch den gebogenen Teil 2 praktisch nicht mit dem radial äußeren Bereich dieses Teils in Berührung, sondern liegt im wesentlichen auf der Mantelfläche 10 auf. Wegen der freien Drehbeweglichkeit der Scheibe 9 ent¬ steht keine gleitende Reibung des Faserbandes auf der Mantel-

fläche 10, sondern diese bewegt sich mit einer Umfangsgeschwin ¬ digkeit entsprechend der Transportgeschwindigkeit des Faser ¬ bandes.

Bei dem in Fig. 3 dargestellten geraden Rohrelement 12 sind drei Scheiben 9 vorgesehen, die sich in passenden Ausschnitten befinden, welche im Abstand entlang einer Mantellinie des Rohr¬ elements 12 angebracht sind.

Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist das Rohr¬ element 13 mit drei Ausschnitten versehen, die abwechselnd auf zwei einander diametral gegenüberliegenden Mantellinien des Rohrelements liegen.

Bei der Variante nach Fig.2a ist die Mantelfläche 10a der Scheibe 9a zylindrisch. -