Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
TURNSTILE FOR THE PASSAGE OF PEOPLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/057408
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a turnstile (1) for the passage of people (27) comprising a revolving head (4) fitted with blocking arms (5, 5') and mounted in such a way that it rotates together with the shaft (6), said revolving head being inclined downwards and the shaft (6) having a guide part (7) in which a blocking mechanism (26) operates in such a way that the shaft (6), and thereby the revolving head (4), can only rotate in a given direction and stepwise and the blocking arm (5) that is located on the top and intended to block the passage of persons (27) can be forced to move into a release position in case of a panic situation. According to the invention, the blocking mechanism (26) has two controllable blocking members (14). Depending on the chosen direction of rotation of the revolving head (4), the first or second blocking member (14) causes the guide part (7) to block. Each blocking arm (5, 5') interacts with a contact sensor (25) when the corresponding blocking arm (5) located on the top is pushed away by force. The contact sensor (25) is provided to interact with the blocking member (14) that had not been blocking the guide part (7) until then.

Inventors:
STRAUCH JOERG
Application Number:
PCT/DE1999/001265
Publication Date:
November 11, 1999
Filing Date:
April 28, 1999
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
WANZL METALLWARENFABRIK KG (DE)
International Classes:
E06B11/08; (IPC1-7): E06B11/08
Foreign References:
EP0177684A21986-04-16
DE6937378U1970-01-08
CH646755A51984-12-14
Download PDF:
Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Drehkreuz (1) für einen Personendurchgang (27), mit einem auf einer Welle (6) angeordneten, drehschlüssig mit der Welle (6) verbundenen und mit Sperrarmen (5,5') ausgestatteten Drehkopf (4), der schräg nach unten gerichtet ist, wobei die Welle (6) ein Führungsteil (7) trägt, auf das ein Sperrmechanismus (26) so einwirkt, daß ein Drehen der Welle (6), und damit des Drehkopfes (4), nur in einer vorbestimmten Richtung und nur in Teilschritten möglich ist und der jeweils oben befindliche, zum Versperren des Personendurchganges (27) bestimmte Sperrarm (5) im Panikfalle gewaltsam in eine den Personendurchgang (27) freigebende Lage bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrmechanis mus (26) zwei ansteuerbare Sperrglieder (14) aufweist, von denen, ab hängig von der jeweils gewählten Drehrichtung des Drehkopfes (4), ent weder das eine oder das andere Sperrglied (14) eine Sperrwirkung auf das Führungsteil (7) ausübt, daß jeder Sperrarm (5,5') auf einen Kon taktgeber (25) dann zum Einwirken bestimmt ist, wenn der betreffende Sperrarm (5), oben befindlich, im Panikfalle gewaltsam weggedrückt ist und daß der Kontaktgeber (25) zum Einwirken auf jenes Sperrglied (14) vorgesehen ist, das bisher keine Sperrwirkung auf das Führungsteil (7) entfaltet hat.
2. Drehkreuz nach Anspurch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sperrglied (14) mit einem Schubteil (15) ausgestattet ist, das zum Ein greifen in am Führungsteil (7) befindlichen Nocken (16) bestimmt ist.
3. Drehkreuz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (7) zwei auf Abstand gehaltene Abschnitte (11,11') auf weist, welche die Nocken (16) tragen, wobei die Nocken (16) des Ab schnittes (11) gegenläufig zu den Nocken (16) des Abschnittes (11') an geschrägt oder gestaltet sind.
4. Drehkreuz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung des Drehkopfes (4) durch wahlweises Einwirken eines der beiden Sperrglieder (14) auf das Führungsteil (7) bestimmbar ist.
5. Drehkreuz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Sperrarm (5,5') ein Kontaktgeber (25) zugeordnet ist und daß die Kontaktgeber (25) ortsfest am Drehkreuz (1) angordnet sind.
6. Drehkreuz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Sperrarm (5,5') ein axialbeweglich gelagerter Druckbolzen (22) zugeordnet ist, der zum Einwirken auf einen federbelasteten Taststift (24) bestimmt ist und jeder Taststift (24) zum Einwirken auf einen Kon taktgeber (25) vorgesehen ist und daß sich die Druckbolzen (22) und die Taststifte (24) im Drehkopf (4) befinden.
7. Drehkreuz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch Eingreifen der Schubteile (15) der Sperrglieder (14) in die Nocken (16) des Führungsteiles (7) der Drehkopf (4) arretiert ist.
Description:
Drehkreuz für einen Personendurchgang Die Erfindung betrifft ein Drehkreuz für einen Personendurchgang, mit ei- nem auf einer Welle angeordneten, drehschlüssig mit der Welle verbunde- nen und mit Sperrarmen ausgestatteten Drehkopf, der schräg nach unten gerichtet ist, wobei die Welle ein Führungsteil trägt, auf das ein Sperrme- chanismus so einwirkt, daß ein Drehen der Welle, und damit des Drehkop- fes, nur in einer vorbestimmten Richtung und nur in Teilschritten möglich ist und der jeweils oben befindliche, zum Versperren des Personaldurch- ganges bestimmte Sperrarm im Panikfalle gewaltsam in eine den Personen- durchgang freigebende Lage bewegbar ist.

Drehkreuze bekannter Art dienen dazu, in Abständen jeweils eine Person den Personendurchgang in einer Richtung passieren zu lassen. Dabei wird der Drehkopf durch die Person über den oberen, quer liegenden Sperrarm beispielsweise um 120° weiterbewegt, wobei jeweils der nachfolgende Sperrarm die Sperrlage des vorhergehenden Sperrarmes einnimmt. Aus Si- cherheitsgründen müssen Drehkreuze so gestaltet sein, daß es möglich ist, im Panikfalle, etwa bei Feuer oder anderen Gefahrensituationen, das Dreh- kreuz und damit den Personendurchgang auch in der anderen Richtung pas- sieren zu können. Die Drehkreuze sind deshalb so konstruiert, daß sich zumindest der jeweils obere quer liegende, den Personendurchgang versper- rende Sperrarm in eine den Durchgang freigebende Lage bewegen läßt.

Ausgehend von diesem Stand der Technik schlägt die Erfindung vor, daß der Sperrmechanismus zwei ansteuerbare Sperrglieder aufweist, von denen, abhängig von der jeweils gewählten Drehrichtung des Drehkopfes, entwe- der das eine oder das andere Sperrglied eine Sperrwirkung auf das Füh- rungsteil ausübt, daß jeder Sperrarm auf einen Kontaktgeber dann zum Einwirken bestimmt ist, wenn der betreffende Sperrarm, oben befindlich, im Panikfalle gewaltsam weggedrückt ist und daß der Kontaktgeber zum Ein- wirken auf jenes Sperrglied vorgesehen ist, das bisher keine Sperrwirkung auf das Führungsteil entfaltet hat.

Die vorgeschlagene Lösung bewirkt, daß im Panikfalle, wenn der oben be- findliche Sperrarm weggeschwenkt ist, der Drehkopf durch vorbeihastende Personen nicht in Bewegung versetzbar ist. Dadurch können die beiden restlichen Sperrarme nicht in eine Lage gebracht werden, in der sie mehr oder weniger sperrend in den Personendurchgang gerichtet wären, um dort Stolperfallen zu bilden. Die beiden nicht weggeschwenkten Sperrarme ver- bleiben in vorteilhafter Weise in ihrer schräg nach unten gerichteten Lage, in der sie nicht in den Personendurchgang ragen.

Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 ein Drehkreuz mit einem Personendurchgang ; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Welle und auf das Führungsteil sowie Fig. 3 in vereinfachter Darstellung einen Schnitt durch den Bereich des Drehkopfes.

Fig. 1 zeigt ein Drehkreuz 1, das an einem für Personen bestimmten Durch- gang 27 vorgesehen ist. Das Drehkreuz 1 weist ein Traggestell 2 auf, an das sich nach oben ein Gehäuseteil 3 anschließt, in welchem sich jene Teile be- finden, die ein in Teilschritten erfolgendes Drehen des Drehkopfes 4 des Drehkreuzes 1 ermöglichen. Der Drehkopf 4 ragt ausgehend vom Gehäuse- teil 3 schräg nach unten und quer zur Durchgangsrichtung (Pfeil) gerichtet in den Personendurchgang 27. Der Drehkopf 4 läßt sich nur in einer Rich- tung drehen, siehe gebogener Pfeil, so daß Personen den Personendurch- gang 27 nur in dieser Richtung passieren können. Der auf einer Welle 6 ge- lagerte Drehkopf 4 trägt drei in gleichmäßigen Abständen angeordnete Sperrarme 5,5'. Diese Anordnung ist in bekannter Weise so gewählt, daß in Sperrposition des Drehkreuzes 1 der obere Sperrarm 5 sich in horizontaler Richtung erstreckt, während die beiden anderen Sperrarme 5'auseinander- strebend nach unten gerichtet sind. Beim Durchschreiten des Drehkreuzes 1 befindet sich eine Person zwischen dem horizontal angeordneten, oben be- findlichen Sperrarm 5 und dem dahinter nachfolgenden Sperrarm 5'. Durch

Druck auf den horizontalen Sperrarm 5 läßt sich der Drehkopf 4 um 120° weiterdrehen.

Fig. 2 zeigt in einem Schnitt durch die Welle 6 ein drehfest mit der Welle 6 verbundenes Führungsteil 7. Das Führungsteil 7 weist in gleichen Abstän- den drei Erhöhungen 8 und drei Vertiefungen 9 auf. Dadurch wird eine Bahn 10 für ein Rollteil 13 geschaffen, das Bestandteil eines Sperrmecha- nismus 26 ist, der einerseits eine Arretierung des Drehkopfes 4 in einer Sperrposition (Ausgangslage) des Drehkreuzes 1, andererseits aber auch ein Drehen des Drehkopfes 4 aus dieser Sperrposition erlaubt. Das Rollteil 13 drückt mit einer gewissen Kraft gegen die Bahn 10 des Führungsteiles 7, wobei diese Kraft jedoch überwunden werden kann, wenn man in der vor- bestimmten Richtung gegen den oberen, horizontal angeordneten Sperrarm 5 drückt. Das Führungsteil 7 ist unterhalb der Bahn 10 mit zwei zylindri- schen Abschnitten 11,11'ausgestattet, die in einem Abstand übereinander angeordnet sind. Jeder zylindrische Abschnitt 11,11'trägt eine Anzahl Nocken 16, wobei die Nocken 16 angeschrägt sind. Die Anschrägungen 17 der Nocken 16 des ersten Abschnittes 11 sind spiegelbildich oder gegenläu- fig zu den Anschrägungen 17 des zweiten Abschnittes 11'angeordnet oder gestaltet. Nahe des Führungsteiles 7 sind zwei bevorzugt elektrisch ansteu- erbare Sperrglieder 14 vorgesehen. Jedes Sperrglied 14 ist mit einem axial- beweglichen Schubteil 15 ausgestattet. Im Beispiel steht das Schubteil 15 des oben angeordneten Sperrgliedes 14 im Eingriff mit den Nocken 16 des ersten Abschnittes 11, während das Schubteil 15 des anderen Sperrgliedes 14 außerhalb der Abschnitte 11,11'angeordnet ist. Durch die Anschrägun- gen 17 an den Nocken 16 läßt sich das Führungsteil 7 und somit der von der Welle 6 getragene Drehkopf 4 nur in einer Richtung drehen. Die Anschrä- gungen 17 machen dieses einseitige Drehen möglich. Das im Eingriff be- findliche Schubteil 15 kann bei diesem Vorgang ratschenartig ausweichen.

Ein Drehen in gegenläufigem Sinne ist nicht möglich, da auf der anderen Seite der Nocken 16 keine Anschrägungen 17 vorhanden sind und sich das Schubteil 15 den Nocken 16 sperrend in den Weg stellt. Wird durch An- steuern der Sperrglieder 14 das Schubteil 15 des oben dargestellten Sperr-

gliedes 14 zurückgezogen und dafür das Schubteil 15 des unten dargestell- ten Sperrgliedes 14 mit den Nocken 16 des zweiten Abschnittes 11'in Ein- griff gebracht, läßt sich die Welle 6 und damit der Drehkopf 4 in die andere Richtung drehen.

Fig. 3 zeigt eine Schnittdarstellung durch den Bereich des Drehkopfes 4 und dessen Lagerung. Der Drehkopf 4 ist drehfest mit der im Gehäuseteil 3 ge- lagerten Welle 6 verbunden. Am Drehkopf 4 ist einer der drei Sperrarme 5 eingezeichnet. Der Sperrarm 5 ist in jener den Personendurchgang 27 frei- gebenden Lage dargestellt, in die er im Panikfalle gewaltsam gedrückt wor- den ist. Strichpunktiert ist die Ausgangslage eingezeichnet, in welcher der Sperrarm 5 horizontal in den Personendurchgang 27 ragt. Jeder Sperrarm 5 ist in einem am Drehkopf 4 arretierten Gabelstück 19 um eine Achse 20 schwenkbar gelagert. Die Lagerung des Sperrarmes 5 erfolgt über ein Zwi- schenstück 18, das von der Achse 20 getragen wird. Das Zwischenstück 18 berührt einen Druckbolzen 22, der im Drehkopf 4 axialbeweglich geführt ist. Der Druckbolzen 22 liegt winklig an einem federbelasteten Taststift 24 an. Der Taststift 24 ist zu einem ortsfest im Gehäuseteil 3 angeordneten Nä- herungsschalter gerichtet, der die Funktion eines elektrischen Kontaktgebers 25 ausübt. Der zum Aufbauen einer Sperrwirkung vorgesehene Kontaktge- ber 25 ist mit jenem Sperrglied 14 elektrisch geschaltet, das mit einem der beiden Abschnitte 11,11'nicht im Eingriff steht, vgl. Fig. 2. Nahe der Ach- se 20 ist am Zwischenstück 18 eine sich nach außen erweiternde Nut 21 angeordnet. Die Nut 21 dient zur Aufnahme eines Vorsprunges 23, der sich an der oberen Stirnseite des Druckbolzens 22 befindet. In weggedrückter Lage des Sperrarmes 5 befindet sich der Vorsprung 23 nicht in der Nut 21 des Zwischenstückes 18. In dieser Lage ist der Druckbolzen 22 weiter nach unten gedrückt und der Taststift 24 endet näher am Kontaktgeber 25. Wird der Sperrarm 5 wieder in seine Ausgangslage bewegt, in der er oben liegend und horizontal angeordnet quer in den Personendurchgang 27 ragt, rastet der Vorsprung 23 des Druckbolzens 22 in die Nut 21 ein und der federbela- stete Taststift 24 drückt dabei nicht nur den Druckbolzen 22 etwas nach oben, sondern der Taststift 24 wird auch ein Stück weit vom Kontaktgeber

25 wegbewegt. Die Einstellung des Kontaktgebers 25 und die jweiligen La- gen des Taststiftes 24 sind so aufeinander abgestimmt, daß bei weggedrück- ter Lage des Sperrarmes 5 durch den Kontaktgeber 25 ein Dauerkontakt auf das betreffende Sperrglied 14 ausgeübt wird und dieses sein Schubteil 15 sperrend im Eingriff mit einem der beiden Abschnitte 11 oder 11'hält. In diesem Falle sind somit die Schubteile 15 der beiden Sperrglieder 14 im Eingriff mit den Nocken 16 der beiden Abschnitte 11,11'des Führungstei- les 7. Das Führungsteil 7 und mit ihm die Welle 6 sowie der Drehkopf 4 lassen sich in dieser Lage weder vorwärts noch rückwärts drehen. Der <BR> <BR> Drehkopf 4 ist gesperrt, er kann nicht bewegt werden. Wird der Sperrarm 5 in die Ausgangslage zurückgedrückt, entfernt sich der Taststift 24 vom Kontaktgeber 25. Der Dauerkontakt zum Sperrglied 14 wird aufgehoben und dieses zieht dadurch sein Schubteil 15 zurück. Das Sperrglied wirkt nicht mehr auf einen der beiden Abschnitte 11,11', so daß der Drehkopf 4 wieder in eine der beiden Richtungen drehbar ist. Die eben beschriebenen, auf einen Sperrarm 5 bezogenen technischen Merkmale sind auch bei den übrigen Sperrarmen 5'in gleicher Weise vorgesehen. Je nach gewählter Drehrichtung des Drehkopfes 4 sind die elektrischen Kontaktgeber 25 mit dem einen oder dem anderen Sperrglied 14 elektrisch geschaltet und beim Drehen des Drehkopfes 4 befindet sich der Taststift 24 des jeweils oben befindlichen, horizontal angeordneten Sperrarmes 5,5'gegenüber dem orts- fest angeordneten Kontaktgeber 25.