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Patent Searching and Data


Title:
TWO-WHEELED VEHICLE WITH A PENDULUM DRIVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/065200
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a scooter provided with oscillating pedals (8, 9) for driving a wheel (5). The pedals (8, 9) are connected to a drive unit (17) by means of a freewheel (19, 21; 20, 22; 39, 40) in such a manner that the pedals (8, 9) exert a driving force on the drive unit (17) when displaced in one direction. The pedals can be freely displaced in relation to the drive unit (17) when displaced in the opposite direction. The drive unit (17) is connected to the driven wheel (5) by means of a gear mechanism (28).

Inventors:
MEHMETOGLU NECDET SUAT (AT)
Application Number:
PCT/AT2004/000016
Publication Date:
August 05, 2004
Filing Date:
January 20, 2004
Export Citation:
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Assignee:
MEHMETOGLU NECDET SUAT (AT)
International Classes:
B62K3/00; B62M1/24; (IPC1-7): B62M1/04; B62K3/00
Foreign References:
US20020163159A12002-11-07
US5716069A1998-02-10
CH100728A1923-08-16
DE825811C1951-12-20
DE10057394A12002-09-26
DE806945C1951-06-21
US6439590B12002-08-27
Attorney, Agent or Firm:
Beer, Manfred (Wien, AT)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Muskelkraftbetriebenes Fahrzeug mit zwei Rädern und mit wenig stens einem pendelnd gelagerten Antriebshebel (8,9) zum An trieb eines Rades (5) des Fahrzeuges, der koaxial zum ange triebenen Rad gelagert und mit diesem über einen Freilauf (19, 21 ; 20,22 ; 39,40) derart verbunden ist, dass er bei einer Bewegung in eine Richtung eine Antriebskraft auf das Rad (5) ausübt, wogegen er bei der Bewegung in die andere Richtung frei gegenüber dem Rad (5) bewegbar ist, dadurch gekennzeich net, dass der Antrieb des Rades (5) über eine parallel zur Welle (37) des Rades (5) angeordnete Getriebewelle erfolgt.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebshebel (8,9) über ein erstes Zahnrad (18) und eine Kette, einen Zahnriemen oder dgl. (26) mit der Getriebewelle (28) verbunden ist und dass die Getriebewelle (28) über eine weitere Kette, einen Zahnriemen oder dgl. (30) mit einem mit dem angetriebenen Rad (5) verbundenen Zahnrad (31) verbunden ist.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Getriebewelle über ein Schaltgetriebe angeordnet ist.
4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass das Schaltgetriebe (28) eine an sich bekannte Nabenschaltung ist.
5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Nabe (36) des angetriebenen Rades (5) auf der Radwelle (37) drehbar gelagert ist.
6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass der Antriebshebel (8,9) über den Freilauf (39, 40) mit der Radwelle (37) verbunden ist und dass das erste Zahnrad (18) drehfest mit der Radwelle (37) verbunden ist.
7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass das erste Zahnrad (18) drehbar auf der Radwelle (37) gelagert ist und dass der Antriebshebel (8,9) über den Freilauf (19,21 ; 20,22) mit dem ersten Zahnrad (18) verbun den ist.
8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, dass zwei Antriebshebel vorgesehen sind, die. über einen Freilauf (19,21 ; 20,22 ; 39,40) mit dem ersten Zahnrad (18) verbunden sind.
9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, dass der Freilauf (39,40) ein Freilauflager ist, über das der Antriebshebel (8,9) auf der Radwelle (37) gela gert ist.
10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass zwei Antriebshebel (8,9) vorgesehen sind, dass an beiden Seit. en des Zahnrades (18) ein Klinkenrad (19,20) angeordnet ist, und dass an jedem Klinkenrad (19,20) eine mit einem Antriebshebel (8,9) verbundene, federbelastete Klinke (20,22) angreift.
11. 'Fahrzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Freilauf wenigstens ein Klinkenrad (19,20) aufweist, an der eine federbelastete Klinke (21,22) angreift, die mit dem Antriebshebel (8,9) verbunden ist.
12. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekenn zeichnet, dass das Zahnrad (18) koaxial neben dem angetriebe nen Rad (5) gelagert ist, dass die Antriebshebel (8,9) koaxi al zu beiden Seiten des angetriebenen Rades (5) gelagert sind, und dass sich eine Antriebswelle (32) jenes Pedals (9), das auf der vom Zahnrad (18) abgewandten Seite des Rades (5) gela gert ist, durch die Nabe (34) des angetriebenen Rades (5) zum Zahnrad (18) erstreckt.
13. Fahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Wellenachse (37) durch die Antriebswelle (32) erstreckt.
14. Fahrzeug nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Antriebswelle (32) ein Klinkenhebel (33) verbun den ist, an dem die Klinke (22) gelagert ist.
15. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekenn zeichnet, dass der Antriebshebel (8), der sich auf der dem Zahnrad (18) zugewandten Seite des Rades (5) befindet, mit einem Klinkenhebel (34) verbunden ist, an dem die Klinke. (21) gelagert ist.
Description:
Zweiradfahrzeug mit Pendelantrieb Die Erfindung betrifft ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug mit zwei Rädern und mit wenigstens einem pendelnd gelagerten Antriebshebel zum Antrieb eines Rades des Fahrzeuges, der koaxial zum angetriebe-. nen Rad gelagert und mit diesem über einen Freilauf derart verbunden ist, dass er bei, einer Bewegung in eine Richtung eine Antriebskraft auf das Rad ausübt, wogegen er bei der Bewegung in die andere Rich- t. ung frei gegenüber dem Rad bewegbar ist.

Derartige Fahrzeuge sind als Tretroller oder Skooter im Stand der Technik bekannt, wobei sich durch die Pedale eine komfortable Mög- lichkeit ergibt, eine relativ hohe Geschwindigkeit mit dem Tretrol- ler zu erreichen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde eine einfache Möglichkeit der Kraftübertragung von den Pedalen auf das angetriebene Rad zu erzielen und eine ausreichend hohe Geschwindigkeit des Fahrzeuges zu erzielen.

Gelöst wird diese Aufgabe mit einem Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruches 1.

Durch den Freilauf kann die pendelnde Bewegung des öder der An- triebshebel oder Pedale auf einfache Weise in eine Drehbewegung der Antriebseinheit übertragen werden, wobei beim Hinunterdrücken der Pedale eine Antriebskraft auf die Antriebseinheit ausgeübt wird, wogegen beim Zurückbewegen der Pedale nach oben der Freilauf akti- viert wird. Durch'den Antrieb des Rades über eine parallel zur Welle des Rades angeordnete Getriebewelle. kann zudem eine relativ hohe Geschwindigkeit erzielt werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass auf der Getriebewelle über ein Schaltgetriebe angeordnet ist. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, wie bei Fahrrädern an sich bekannt, je nach gewünschter Geschwindigkeit und Steigung der Fahr- bahn einen geeigneten Gang auswählen zu können.

Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche.

Nachfolgend werden zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfin- dung mit Bezug auf die Zeichnungen näher beschrieben.

Es zeigt : Fig. 1 eine Seitenansicht auf eine erste Ausführungsform eines . erfindungsgemäßen Tretrollers, Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des hinteren Teils des Tretrol- lers mit der Antriebseinheit, Fig. 3 einen Schnitt durch das angetriebene Hinterrad des Tret- rollers, Fig. 4 eine Ansicht auf die Antriebseinheit von der einen Seite Fig. 5 eine Ansicht auf die Antriebseinheit von der anderen Seite, Fig. 6 eine Draufsicht auf den hinteren Teil des Tretrollers entsprechend Fig. 2, Fig. 7 den Tretroller im zusammengeklappten Zustand, und Fig. 8 eine zweite Ausführungsform der Erfindung in Form eines Schnittes durch die Achse des angetriebenen Rades.

In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Tretroller in Seitenansicht dargestellt, der einen Rahmen 1 aus zwei über ein Gelenk 2 mitein- ander verbundenen Rahmenteilen 3 und 4 aufweist. Am hinteren Rahmen- teil 4 ist ein angetriebenes Rad 5 gelagert. Der Rahmenteil ist dazu gegabelt und das Rad 5 und weitere Teile des Antriebes des Rades, die weiter unten noch detailliert beschrieben werden, sind zwischen den Schenkeln 4'und 4"der Gabelung des Rahmenteils 4 aufgenommen.

Am vorderen Rahmenteil 3 ist ein Lenker 6 mit einem daran gelagerten Rad 7 angeordnet. Angetrieben wird der Tretroller über zwei Pedale 8, 9, die an einer Hinterachse 10 des Rades 5 pendelnd gelagert

sind.

Synchronisiert wird die Bewegung der Pedale 8,9 über eine Kurbel 11, die am Rahmenteil 4 über ein Lager 12 drehbar gelagert ist. Die um 90° abgewinkelten Enden 13,14 der Kurbel 11 sind in langloch- artigen Schlitzen 15 und 16 an der Unterseite der Pedale 8,9 gela- gert. Durch die Kurbel 11 wird ein Pedal automatisch nach oben bewegt, während das andere. Pedal nach unten bewegt wird.

Zur Kraftübertragung von den Pedalen 8,9 auf das Rad 5 ist eine Antriebseinheit 17 vorgesehen, die im dargestellten Ausführungsbei- spiel aus einem Zahnrad 18 mit zwei seitlich befestigten Klinkenrä- dern 19,20 mit Zähnen 25,26 besteht. Mit den Pedalen 8,9 sind Klinkenhebel 33,34 verbunden, an denen Klinken 21,22 befestigt sind, die über Federn 23,24 gegen das jeweilige Klinkenrad 19,20 gedrückt werden. Dadurch rasten die Klinkenhebel 33,34 bei einer Relativbewegung zwischen den Pedalen 8,9 bzw. den Klinkenhebeln 33, 34 und den Klinkenrädern 19, 20 in eine Richtung zwischen den Zähnen 25, 26 der Klinkenräder 19, 20 ein, wogegen sich die Klinken 21,22 bei einer Relativbewegung in die andere Richtung ohne Verrasten über die Zähne 25,26 der Klinkenräder 19,20 bewegen können.

Um die Antriebskraft vom Pedal 9, das auf der von der Antriebsein- heit 17 abgewandten Seite des angetriebenen Rades 5 liegt, auf die Antriebseinheit 17 zu übertragen ist eine Hohlwelle 32 vorgesehen, an welcher der Klinkenhebel 33 befestigt ist. Diese Hohlwelle 33 und 34 erstreckt sich durch die Nabe 36 des Rades 5 und trägt die Klinke 22, die mit'dem Klinkenrad 20 zusammenwirkt. Auf der Hohlwelle 32 ist auch der Rahmenschenkel 4"gelagert. Das Pedal 8 ist ebenfalls drehfest mit einer Hohlwelle 35 verbunden, an welcher der Klinken- bel 34 mit einer Klinke 21 befestigt ist. Auf der Hohlwelle 35 ist der andere Rahmenschenkel 4'gelagert. Durch die Hohlwellen 32 erstreckt sich schließlich. eine Achse 37, auf der auch die Antriebs- einheit 17 drehbar gelagert ist. Die Hohlwellen 32 und 35 sind so auf der Achse 37 gelagert, dass sie sich bei der gegenläufigen Bewegung der Pedale 8,9 frei gegeneinander verdrehen können.

Die über die Zahnscheiben 19,20 auf das Zahnrad 18-aufgebrachte Kraft wird zum Beispiel über eine Kette oder einen Zahnriemen 26 auf ein Zahnrad 27 eines Schaltgetriebes 28 auf einer Getriebewelle 38

übertragen. Dieses Getriebe 28 kann zum Beispiel eine an sich be- kannte Nabenschaltung sein. Es sind aber auch andere Formen von Getrieben denkbar, wie sie beispielsweise bei. Fahrrädern hinlänglich bekannt sind. Hinzugefügt wird, dass der Mechanismus zum Betätigen des Getriebes 28 nicht detailliert dargestellt ist, da derartige Getriebe im Stand der Technik gut bekannt sind. Anstelle eines Schaltgetriebes kann auch eine feste Übersetzung mit Hilfe der Getriebewelle 38 verwendet werden.

Vom Getriebe 28 wird die Antriebskraft weiter über zum Beispiel ein Zahnrad 29 und über eine Kette oder einen Zahnriemen 30 auf ein weiteres Zahnrad 31 übertragen, das mit dem angetriebenen Rad 5 entweder drehfest oder wiederum in Form eines Freilaufes verbunden ist.

An Stelle der dargestellten Ausführungsform eines Freilaufes mit Klinkenrädern 19 und 20 sowie federbelasteten Klinken 21 und 22 sind auch beliebige andere Ausführungsformen eines Freilaufes möglich.

Beispielsweise wird auf die Ausführungsform gemäß Fig. 8 verwiesen, bei welcher der Freilauf durch Freilauflager 39,40 verwirklicht ist, mit denen die Pedale 8,9 auf der Achswelle 37 gelagert sind.

Diese Freilauflager 39,40 erlauben eine Drehbewegung der Pedale 8, 9 gegenüber der Radwelle 37 nur in einer Richtung. Die Freilauflager 39,40 sind natürlich mit gegensinnigem Freilauf auf der Radwelle 37 montiert. Das erste Zahnrad 18 ist drehfest auf der Radwelle be- festigt und mit einer Kette 26 mit einem Zahnrad auf der Getriebe- welle 38 verbunden. Das Zahnrad 27 ist Teil eines Schaltgetriebes 28, das ebenfalls einen zusätzlichen Freilauf aufweisen kann. Vom Schaltgetriebe 28 erfolgt die Kraftübertragung weiter auf ein zwei- tes Zahnrad 29 auf der Getriebewelle 38 und über eine Kette 30 auf 'das mit der Radnabe 36 drehfest verbundene Zahnrad 31. Die Radnabe 36 ist drehbar auf der Radwelle 37 gelagert. An den Pedalen sind Schlaufen 41 befestigt, mit welchen die Pedale nach oben gezogen werden müssen, weil die Kurbel 11 der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 7 fehlt.

Grundsätzlich kann bei der Erfindung auch nur ein Pedal 8 oder 9 vorhanden sei. Des weiteren ist es möglich, das der Antriebshebel nicht durch ein Pedal sondern durch einen oder zwei andere Hebel gebildet wird, der zum Beispiel von Hand angetrieben wird. Als Antriebshebel könnte dabei zum Beispiel der Lenker 6 dienen. Ebenso ist ein kombinierter Antrieb von Hand und Fuß möglich.