BELOBRAD JURAJ (DE)
EHMKE TOBIAS (DE)
US4911217A | 1990-03-27 | |||
JP2000108619A | 2000-04-18 | |||
US20100123584A1 | 2010-05-20 | |||
US6192951B1 | 2001-02-27 | |||
EP2223814B1 | 2017-05-17 |
Patentansprüche 1. Reifen (1), wobei der Reifen (1) um eine Rotationsachse (2) in eine Umlaufrichtung (3) rotierbar ist, aufweisend mindestens eine elektromagnetische Sende- und Empfangsvorrichtung (4), mindestens einen Wulstkern (5) und mindestens einen Apex (6), wobei der mindestens eine Apex (6) aus einem ersten homogenen Kautschukmaterial (7) und aus einem zweiten homogenen Kautschukmaterial (8) ausgebildet ist, wobei das erste homogene Kautschukmaterial (7) an dem mindestens einen Wulstkem (5) angeordnet ist und das erste homogene Kautschukmaterial (7) räumlich zwischen dem mindestens einen Wulstkern (5) und dem einen zweiten homogenen Kautschukmaterial (8) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine elektromagnetische Sende- und Empfangsvorrichtung (4) innerhalb des mindestens einen Apex (6) angeordnet ist. 2. Reifen (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine elektromagnetische Sende- und Empfangsvorrichtung (4) eine Haftvermittlerbeschichtung (9) aufweist. 3. Reifen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine elektromagnetische Sende- und Empfangsvorrichtung (4) eine Informationsspeicherkomponente (10) und mindestens eine Antenne (11) aufweist, wobei die mindestens eine Antenne (11) in ein Garn (12) eingebracht ist oder die mindestens eine Antenne (11) und die Informationsspeicherkomponente (10) in ein Garn (12) eingebracht sind. 4. Reifen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine elektromagnetische Sende- und Empfangsvorrichtung (4) vollständig innerhalb des zweiten homogenen Kautschukmaterials (8) angeordnet ist. 5. Reifen (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster räumlicher Abstand (14) zwischen einem ersten Oberflächenpunkt (15) der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung (4) zu einem ersten Oberflächenpunkt (16) des ersten homogenen Kautschukmaterials (7) mindestens 5 mm beträgt, wobei es sich bei dem ersten Oberflächenpunkt (15) der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung (4) und bei dem ersten Oberflächenpunkt (16) des ersten homogenen Kautschukmaterials (7) um die räumlich einander nächstgelegenen Oberflächenpunkte (15, 16) der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung (4) und des ersten homogenen Kautschukmaterials (7) handelt. 6. Reifen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine elektromagnetische Sende- und Empfangsvorrichtung (4) vollständig innerhalb des ersten homogenen Kautschukmaterials (7) angeordnet ist. 7. Reifen (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter räumlicher Abstand (17) zwischen einem zweiten Oberflächenpunkt (19) der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung (4) zu einem ersten Oberflächenpunkt (18) des zweiten homogenen Kautschukmaterials (8) mindestens 5 mm beträgt, wobei es sich bei dem zweiten Oberflächenpunkt (19) der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung (4) und bei dem ersten Oberflächenpunkt (18) des zweiten homogenen Kautschukmaterials (8) um die räumlich einander nächstgelegenen Oberflächenpunkte (19, 18) der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung (4) und des zweiten homogenen Kautschukmaterials (8) handelt. 8. Reifen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein dritter räumlicher Abstand (24) zwischen einem dritten Oberflächenpunkt (22) der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung (4) zu einem Endpunkt (23) einer Karkasslage (20) des Reifens (1) mindestens 10 mm beträgt, wobei es sich bei dem dritten Oberflächenpunkt (22) der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung (4) und bei dem Endpunkt (23) der Karkasslage (20) des Reifens (1) um die räumlich einander nächstgelegenen Oberflächenpunkte (22, 23) der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung (4) und der Karkasslage (20) des Reifens (1) handelt. 9. Reifen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein vierter räumlicher Abstand (27) zwischen einem vierten Oberflächenpunkt (25) der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung (4) zu einem Endpunkt (26) eines Wulstverstärkers (21) des Reifens (1) mindestens 10 mm beträgt, wobei es sich bei dem vierten Oberflächenpunkt (25) der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung (4) und bei dem Endpunkt (26) des Wulstverstärkers (21) des Reifens (1) um die räumlich einander nächstgelegenen Oberflächenpunkte (25, 26) der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung (4) und des Wulstverstärkers (21) des Reifens (1) handelt. |
Reifen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Reifen.
Die Erfindung geht aus von einem Reifen, wobei der Reifen um eine Rotationsachse in eine Umlaufrichtung rotierbar ist. Der Reifen weist mindestens eine elektromagnetische Sende- und Empfangsvorrichtung, mindestens einen Wulstkern und mindestens einen Apex auf. Der mindestens eine Apex ist aus einem ersten homogenen Kautschukmaterial und aus einem zweiten homogenen Kautschukmaterial ausgebildet. Das erste homogene Kautschukmaterial ist an dem mindestens einen Wulstkern angeordnet und das erste homogene
Kautschukmaterial ist räumlich zwischen dem mindestens einen Wulstkern und dem einen zweiten homogenen Kautschukmaterial angeordnet.
Der Reifen weist insbesondere mindestens eine Karkasslage auf.
Bei der elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung handelt es sich insbesondere um eine RFID-Vorrichtung. RFID steht für Radio Frequency Identification und bedeutet Identifizierung mit Hilfe elektromagnetischer Wellen.
Aus dem Stand der Technik sind elektromagnetische Sende- und Empfangsvorrichtungen für Reifen bekannt. Beispielsweise wird in der EP2223814B1 eine elektromagnetische Sende- und Empfangsvorrichtung für einen Reifen offenbart.
Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Reifen mit elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtungen könnte die Anordnung der elektromagnetischen Sende- und
Empfangsvorrichtung mit nicht optimalen Bedingungen für den Betrieb der
elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung verbunden sein. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Reifen mit einer elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung bereitzustellen, bei dem ein Betrieb der
elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung innerhalb des Reifens verbessert wird.
Gelöst wird die erfindungsgemäße Aufgabe dadurch, dass die mindestens eine
elektromagnetische Sende- und Empfangsvorrichtung innerhalb des mindestens einen Apex angeordnet ist.
Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach die mindestens eine elektromagnetische Sende- und Empfangsvorrichtung innerhalb des mindestens einen Apex angeordnet ist, wird die elektromagnetische Sende- und Empfangsvorrichtung innerhalb eines Bereichs des Reifens angeordnet, der eine Materialhomogenität aufweist. Diese Materialhomogenität stellt einen gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen verbesserten Betrieb der elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung sicher. Darüber hinaus ist eine weitere Verwendung von Fremdmaterial nicht erforderlich.
Das Material des Apex weist solche dielektrischen Eigenschaften auf, dass eine optimale Einstellung der elektromagnetischen Sendefähigkeit der elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung ermöglicht werden kann.
Somit wird ein verbesserter Reifen bereitgestellt.
Bei dem Reifen handelt es sich insbesondere um einen Lkw-Reifen, um einen Pkw-Reifen oder um einen Fahrrad-Reifen oder um einen Motorrad-Reifen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsformen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß einer vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung ist die mindestens eine elektromagnetische Sende- und Empfangsvorrichtung vollständig innerhalb des mindestens einen Apex angeordnet. Gemäß einer vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung weist die mindestens eine elektromagnetische Sende- und Empfangsvorrichtung eine
Haftvermittlerbeschichtung auf.
Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach die mindestens eine elektromagnetische Sende- und Empfangsvorrichtung eine Haftvermittlerbeschichtung aufweist, kann eine verbesserte Anbindung der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und
Empfangsvorrichtung innerhalb des Apex sichergestellt werden.
Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung weist die mindestens eine elektromagnetische Sende- und Empfangsvorrichtung eine
Informationsspeicherkomponente und mindestens eine Antenne auf, wobei die mindestens eine Antenne in ein Garn eingebracht ist oder die mindestens eine Antenne und die
Informationsspeicherkomponente in ein Garn eingebracht sind. Insbesondere ist die mindestens eine Antenne in das Garn eingewoben oder eingesponnen. Einspinnen oder Einweben sind besondere Ausführungsformen des Einbringens. Das Garn ist insbesondere aus einem Kunststoff oder aus einem Flüssigkristallpolymer ausgebildet.
Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach die mindestens eine elektromagnetische Sende-und-Empfangsvorrichtung eine Informationsspeicherkomponente und mindestens eine Antenne aufweist, wobei die mindestens eine Antenne in ein Garn eingebracht ist, wird eine derartige Konstruktion bereitgestellt, die weniger Raum innerhalb eines Reifens einnimmt, als es bei aus dem Stand der Technik bekannten elektromagnetischen Sende- und
Empfangsvorrichtungen der Fall ist. Dadurch, dass die elektromagnetische Sende- und Empfangsvorrichtung weniger Raum innerhalb des Reifens beansprucht, wird die
Wahrscheinlichkeit einer unerwünschten Wechselwirkung mit dem Reifen vermindert.
Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung ist die mindestens eine elektromagnetische Sende- und Empfangsvorrichtung vollständig innerhalb des zweiten homogenen Kautschukmaterials angeordnet. Die mindestens eine elektromagnetische Sende- und Empfangsvorrichtung ist insbesondere vollständig von dem zweiten homogenen Kautschukmaterial umgeben.
Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung beträgt ein erster räumlicher Abstand zwischen einem ersten Oberflächenpunkt der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung zu einem ersten Oberflächenpunkt des ersten homogenen Kautschukmaterials mindestens 5 mm. Dabei handelt es sich bei dem ersten Oberflächenpunkt der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und
Empfangsvorrichtung und bei dem ersten Oberflächenpunkt des ersten homogenen
Kautschukmaterials um die räumlich einander nächstgelegenen Oberflächenpunkte der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung und des ersten homogenen Kautschukmaterials.
Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach ein erster räumlicher Abstand zwischen einem ersten Oberflächenpunkt der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung zu einem ersten Oberflächenpunkt des ersten homogenen
Kautschukmaterials mindestens 5 mm beträgt, wobei es sich bei dem ersten
Oberflächenpunkt der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und
Empfangsvorrichtung und bei dem ersten Oberflächenpunkt des ersten homogenen
Kautschukmaterials um die räumlich einander nächstgelegenen Oberflächenpunkte der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung und des ersten homogenen Kautschukmaterials handelt, wird ein mechanischer Schutz der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung sichergestellt und es wird sichergestellt, dass die mindestens eine elektromagnetische Sende- und Empfangsvorrichtung innerhalb einer homogegen Kautschukumgebung angeordnet ist.
Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung ist die mindestens eine elektromagnetische Sende- und Empfangsvorrichtung vollständig innerhalb des ersten homogenen Kautschukmaterials angeordnet.
Die mindestens eine elektromagnetische Sende- und Empfangsvorrichtung ist insbesondere vollständig von dem ersten homogenen Kautschukmaterial umgeben. Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung beträgt ein zweiter räumlicher Abstand zwischen einem zweiten Oberflächenpunkt der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung zu einem ersten
Oberflächenpunkt des zweiten homogenen Kautschukmaterials mindestens 5 mm. Dabei handelt es sich bei dem zweiten Oberflächenpunkt der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung und bei dem ersten Oberflächenpunkt des zweiten homogenen Kautschukmaterials um die räumlich einander nächstgelegenen
Oberflächenpunkte der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und
Empfangsvorrichtung und des zweiten homogenen Kautschukmaterials.
Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach ein zweiter räumlicher Abstand zwischen einem zweiten Oberflächenpunkt der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung zu einem ersten Oberflächenpunkt des zweiten homogenen
Kautschukmaterials mindestens 5 mm beträgt, wobei es sich bei dem zweiten
Oberflächenpunkt der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und
Empfangsvorrichtung und bei dem ersten Oberflächenpunkt des zweiten homogenen
Kautschukmaterials um die räumlich einander nächstgelegenen Oberflächenpunkte der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung und des zweiten homogenen Kautschukmaterials handelt, wird ein mechanischer Schutz der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung sichergestellt und es wird sichergestellt, dass die mindestens eine elektromagnetische Sende- und Empfangsvorrichtung innerhalb einer homogegen Kautschukumgebung angeordnet ist.
Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung beträgt ein dritter räumlicher Abstand zwischen einem dritten Oberflächenpunkt der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung zu einem Endpunkt einer Karkasslage des Reifens mindestens 10 mm. Bei dem dritten Oberflächenpunkt der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung und bei dem Endpunkt der
Karkasslage des Reifens handelt es sich um die räumlich einander nächstgelegenen
Oberflächenpunkte der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und
Empfangsvorrichtung und der Karkasslage des Reifens handelt. Somit wird insbesondere ein minimaler räumlicher Abstand zwischen der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung zu der Karkasslage eingehalten. Dies führt dazu, dass die mindestens eine elektromagnetische Sende- und Empfangsvorrichtung kaum elektromagnetisch abgeschirmt wird. Bei der Karkasslage handelt es sich um die dem Apex räumlich nächstgelegene Karkasslage.
Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung beträgt ein dritter räumlicher Abstand mit einer positiven Komponente in radialer Richtung
zwischen einem dritten Oberflächenpunkt der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung zu einem Endpunkt einer Karkasslage des Reifens mindestens 10 mm. Somit liegt die elektromagnetische Sende- und Empfangsvorrichtung ausgehend von der Rotationsachse in radialer Richtung weiter von der Rotationsachse entfernt als der Endpunkt der Karkasslage. Dadurch wird eine elektromagnetische Abschirmung der elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung durch die Karkasslage weitestgehend vermieden.
Positive Komponente bedeutet, dass die Richtung von der Rotationsachse weg weist.
Die radiale Richtung weist rechtwinklig von der Rotationsachse weg.
Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung beträgt ein vierter räumlicher Abstand zwischen einem vierten Oberflächenpunkt der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung zu einem Endpunkt eines Wulstverstärkers des Reifens mindestens 10 mm. Bei dem vierten Oberflächenpunkt der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung und bei dem
Endpunkt des Wulstverstärkers des Reifens handelt es sich um die räumlich einander nächstgelegenen Oberflächenpunkte der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung und des Wulstverstärkers des Reifens.
Somit wird insbesondere ein minimaler räumlicher Abstand zwischen der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung zu dem Wulstverstärker eingehalten. Dies führt dazu, dass die mindestens eine elektromagnetische Sende- und Empfangsvorrichtung kaum elektromagnetisch abgeschirmt wird. Bei dem Wulstverstärker handelt es sich um den dem Apex räumlich nächstgelegenen Wulstverstärker.
Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung beträgt ein vierter räumlicher Abstand mit einer positiven Komponente in radialer Richtung zwischen einem vierten Oberflächenpunkt der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung zu einem Endpunkt eines Wulstverstärkers
des Reifens mindestens 10 mm.
Somit liegt die elektromagnetische Sende- und Empfangsvorrichtung ausgehend von der Rotationsachse in radialer Richtung weiter von der Rotationsachse entfernt als der Endpunkt des Wulstverstärkers. Dadurch wird eine elektromagnetische Abschirmung der
elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung durch den Wulstverstärker
weitestgehend vermieden.
Positive Komponente bedeutet, dass die Richtung von der Rotationsachse weg weist.
Die radiale Richtung weist rechtwinklig von der Rotationsachse weg.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten, auf die die Erfindung in ihrem Elmfang aber nicht beschränkt ist, werden nun anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 : Eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Reifens in
Radial Schnittansicht;
Fig. 2: Eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung zur Anordnung in einem erfindungsgemäßen Reifen;
Fig. 3 : Eine schematische Darstellung eines Wulstbereichs eines erfindungsgemäßen Reifens;
Fig 4: Eine schematische Darstellung eines Wulstbereichs eines erfindungsgemäßen Reifens gemäß einer Ausführungsform;
Fig 5: Eine schematische Darstellung eines Wulstbereichs eines erfindungsgemäßen Reifens gemäß einer weiteren Ausführungsform; Fig 6: Eine schematische Darstellung eines Wulstbereichs eines erfindungsgemäßen Reifens gemäß einer weiteren Ausführungsform.
In der Figur 1 ist ein erfindungsgemäßer Reifen 1 schematisch in Radialschnittansicht dargestellt. Der Reifen 1 ist um eine Rotationsachse 2 in eine Umlaufrichtung 3 rotierbar.
Der Reifen 1 weist mindestens eine elektromagnetische Sende- und Empfangsvorrichtung 4, mindestens einen Wulstkern 5 und mindestens einen Apex 6 auf.
Der mindestens eine Wulstkern 5 ist in einem Wulstbereich 13 des Reifens 1 angeordnet.
Der mindestens eine Apex 6 ist aus einem ersten homogenen Kautschukmaterial 7 und aus einem zweiten homogenen Kautschukmaterial 8 ausgebildet. Das erste homogene
Kautschukmaterial 7 ist an dem mindestens einen Wulstkern 5 angeordnet und das erste homogene Kautschukmaterial 7 ist räumlich zwischen dem mindestens einen Wulstkem 5 und dem einen zweiten homogenen Kautschukmaterial 8 angeordnet.
Die mindestens eine elektromagnetische Sende- und Empfangsvorrichtung 4 ist innerhalb des mindestens einen Apex 6 angeordnet.
Gemäß der in der Figur 1 schematisch dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist die mindestens eine elektromagnetische Sende- und Empfangsvorrichtung 4 eine
Haftvermittlerbeschichtung 9 auf.
In der Figur 2 ist eine erfindungsgemäße elektromagnetische Sende- und
Empfangsvorrichtung 4 zur Anordnung in einem erfindungsgemäßen Reifen 1 schematisch dargestellt. Gemäß der Darstellung in der Figur 2 weist die mindestens eine
elektromagnetische Sende- und Empfangsvorrichtung 4 eine
Informationsspeicherkomponente 10 und zwei Antennen 11 auf.
Die zwei Antennen 11 und die Informationsspeicherkomponente 10 sind in ein Garn 12 eingebracht. In der Figur 3 ist eine Wulstbereich 13 eines erfindungsgemäßen Reifens 1 schematisch dargestellt. Gemäß der Darstellung in der Figur 3 ist die mindestens eine elektromagnetische Sende- und Empfangsvorrichtung 4 vollständig innerhalb des zweiten homogenen
Kautschukmaterials 8 angeordnet.
Gemäß der in der Figur 3 schematisch dargestellten Ausführungsform der Erfindung beträgt ein erster räumlicher Abstand 14 zwischen einem ersten Oberflächenpunkt 15 der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung 4 zu einem ersten
Oberflächenpunkt 16 des ersten homogenen Kautschukmaterials 7 mindestens 5 mm.
Bei dem ersten Oberflächenpunkt 15 der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung 4 und bei dem ersten Oberflächenpunkt 16 des ersten homogenen Kautschukmaterials 7 handelt es sich um die räumlich einander nächstgelegenen
Oberflächenpunkte 15, 16 der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und
Empfangsvorrichtung 4 und des ersten homogenen Kautschukmaterials 7.
In der Figur 4 ist eine Wulstbereich 13 eines erfindungsgemäßen Reifens 1 schematisch gemäß einer Ausführungsform dargestellt. Gemäß der Darstellung in der Figur 4 ist die mindestens eine elektromagnetische Sende- und Empfangsvorrichtung 4 vollständig innerhalb des ersten homogenen Kautschukmaterials 7 angeordnet.
Gemäß der in der Figur 4 schematisch dargestellten Ausführungsform der Erfindung beträgt ein zweiter räumlicher Abstand 17 zwischen einem zweiten Oberflächenpunkt 19 der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung 4 zu einem ersten Oberflächenpunkt 18 des zweiten homogenen Kautschukmaterials 8 mindestens 5 mm.
Bei dem zweiten Oberflächenpunkt 19 der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung 4 und bei dem ersten Oberflächenpunkt 18 des zweiten homogenen Kautschukmaterials 8 handelt es sich um die räumlich einander nächstgelegenen
Oberflächenpunkte 19, 18 der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und
Empfangsvorrichtung 4 und des zweiten homogenen Kautschukmaterials 8.
In der Figur 5 ist ein Wulstbereich 13 eines erfindungsgemäßen Reifens 1 schematisch gemäß einer weiteren Ausführungsform dargestellt. Gemäß der Darstellung in der Figur 5 ist die mindestens eine elektromagnetische Sende- und Empfangsvorrichtung 4 vollständig innerhalb des zweiten homogenen Kautschukmaterials 8 angeordnet.
Gemäß der in der Figur 5 schematisch dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist der Reifen 1 eine Karkasslage 20 und einen Wulstverstärker 21 auf. Ein dritter räumlicher Abstand 24 zwischen einem dritten Oberflächenpunkt 22 der mindestens einen
elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung 4 zu einem Endpunkt 23 einer Karkasslage 20 des Reifens 1 beträgt mindestens 10 mm. Bei dem dritten Oberflächenpunkt 22 der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung 4 und bei dem Endpunkt 23 der Karkasslage 20 des Reifens 1 handelt es sich um die räumlich einander nächstgelegenen Oberflächenpunkte 22, 23 der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung 4 und der Karkasslage 20 des Reifens 1.
Gemäß der Darstellung in der Figur 5 reicht die Karkasslage 20 näher an die mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung 4 heran als der Wulstverstärker 21.
In der Figur 6 ist ein Wulstbereich 13 eines erfindungsgemäßen Reifens 1 schematisch gemäß einer weiteren Ausführungsform dargestellt. Gemäß der Darstellung in der Figur 6 ist die mindestens eine elektromagnetische Sende- und Empfangsvorrichtung 4 vollständig innerhalb des zweiten homogenen Kautschukmaterials 8 angeordnet.
Gemäß der in der Figur 6 schematisch dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist der Reifen 1 eine Karkasslage 20 und einen Wulstverstärker 21 auf. Ein vierter räumlicher Abstand 27 zwischen einem vierten Oberflächenpunkt 25 der mindestens einen
elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung 4 zu einem Endpunkt 26 eines Wulstverstärkers 21 des Reifens 1 beträgt mindestens 10 mm. Bei dem vierten
Oberflächenpunkt 25 der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und
Empfangsvorrichtung 4 und bei dem Endpunkt 26 des Wulstverstärkers 21 des Reifens 1 handelt es sich um die räumlich einander nächstgelegenen Oberflächenpunkte 25, 26 der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung 4 und des
Wulstverstärkers 21 des Reifens 1.
Gemäß der Darstellung in der Figur 6 reicht der Wulstverstärker 21 näher an die mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung 4 heran als die Karkasslage 20. Bezugszeichenliste
(ist Teil der Beschreibung)
1 Elektromagnetische Sende- und Empfangsvorrichtung
2 Rotationsachse
3 Elmlaufrichtung
4 Elektromagnetische Sende- und Empfangsvorrichtung
5 Wulstkern
6 Apex
7 Erstes homogenes Kautschukmaterial
8 Zweites homogenes kautschukmaterial
9 Haftvermittlerbeschichtung
10 Informationsspeicherkomponente
11 Antenne
12 Garn
13 Wulstbereich
14 Erster räumlicher Abstand
15 Erster Oberflächenpunkt der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und Empfangsvorrichtung
16 Erster Oberflächenpunkt des ersten homogenen Kautschukmaterials
17 Zweiter räumlicher Abstand
18 Erster Oberflächenpunkt des zweiten homogenen Kautschukmaterials
19 Zweiter Oberflächenpunkt der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und
Empfangsvorrichtung
20 Karkasslage
21 Wulstverstärker
22 Dritter Oberflächenpunkt der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und
Empfangsvorrichtung
23 Endpunkt der Karkasslage
24 Dritter räumlicher Abstand
25 Vierter Oberflächenpunkt der mindestens einen elektromagnetischen Sende- und
Empfangsvorrichtung
26 Endpunkt des Wulstverstärkers
27 Vierter räumlicher Abstand
Next Patent: TOOTHED BELT HAVING PROFILE-SIDE FABRIC PLY