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Title:
UMBRELLA HANDLE AND AUTOMATIC UMBRELLA WITH AUDIO FUNCTION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/162523
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an umbrella handle (1) for a portable umbrella comprising a receiving means (2.1) for an umbrella pole and a receiving means (2.4) for at least one electronic circuit, wherein, in addition, an electronic circuit (4) having a voltage supply (4.4) and an output unit for sound (7) are arranged in the umbrella handle (1), and the umbrella handle (1) has a receiving part (2), wherein the receiving part (2) provides a receiving means (2.1) for an umbrella pole, a receiving means (2.4) for at least one electronic circuit, and a receiving means (2.5) for an umbrella release unit. The invention also relates to an automatic umbrella. The object of the invention, to provide an easily assembled and cost-effective umbrella handle for a portable umbrella having a playback option for sound, which simultaneously permits improved and simplified operability, is achieved for an umbrella handle in that the umbrella release unit comprises at least one operating element (5), with which the umbrella is released and the at least one electronic circuit (4) can be controlled, and the electronic circuit (4) has at least one switch (4.1), wherein the at least one operating element (5) comprises a control means (5.3) designed for mechanically triggering the at least one switch (4.1) The object of the invention is also achieved via an automatic umbrella comprising an umbrella handle according to the invention.

Inventors:
GRIESEL VOLKER (DE)
NEUBAUER MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/054713
Publication Date:
August 29, 2019
Filing Date:
February 26, 2019
Export Citation:
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Assignee:
FARE GUENTHER FASSBENDER GMBH (DE)
International Classes:
A45B3/00; A45B25/16; G09F25/00; G09F23/00; H04R1/02
Foreign References:
KR20120066551A2012-06-22
CN2170667Y1994-07-06
CN202603834U2012-12-19
CN204654019U2015-09-23
DE4339246C11995-02-02
Attorney, Agent or Firm:
COHAUSZ & FLORACK PATENT- UND RECHTSANWÄLTE PARTNERSCHAFTSGESELLSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Schirmgriff (1) für einen tragbaren Schirm mit einer Aufnahme (2.1) für einen Schirmstock und einer Aufnahme (2.4) für mindestens eine elektronische Schaltung, wobei im Schirmgriff zusätzlich eine elektronische Schaltung (4) mit einer Spannungsversorgung (4.4) und eine Ausgabeeinheit für Schall (7) angeordnet sind,

wobei

der Schirmgriff (1) ein Aufnahmeteil (2) aufweist, wobei das Aufnahmeteil (2) eine

Aufnahme (2.1) für einen Schirmstock, eine Aufnahme (2.4) für mindestens eine elektronische Schaltung und eine Aufnahme (2.5) für eine Schirmauslöseeinheit bereitstellt,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Schirmauslöseeinheit mindestens ein Bedienelement (5) umfasst, mit dem der Schirm ausgelöst und die mindestens eine elektronische Schaltung (4) gesteuert werden kann, und die elektronische Schaltung (4) mindestens einen Schalter (4.1) aufweist, wobei das mindestens eine Bedienelement (5) ein zur mechanischen Auslösung des mindestens einen Schalters (4.1) ausgebildetes Steuermittel (5.3) umfasst.

2. Schirmgriff nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Schirmauslöseeinheit derart ausgebildet ist, dass ein gleichzeitiges Auslösen des Schirms und eine Wiedergabe von Schall durch die elektronische Schaltung (4) ermöglicht werden.

3. Schirmgriff nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass die Schirmauslöseeinheit derart ausgebildet ist, dass durch eine Betätigung der Schirmauslöseeinheit nach dem Auslösen des Schirms eine Funktion der elektronischen Schaltung (4) aktiviert oder deaktiviert werden kann.

4. Schirmgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

das mindestens eine Bedienelement (5) eine Aufnahme (5.4) für den mindestens einen Schalter (4.1) der elektronischen Schaltung aufweist.

5. Schirmgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, dass

das mindestens eine Bedienelement (5) ein Abdeckteil (5.1) zum Schutz des Schalters (4.1) der elektronischen Schaltung (4) und ein Auslöseteil (5.2) zum Auslösen des Schirms aufweist.

6. Schirmgriff nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Abdeckteil (5.1) das Steuermittel (5.3) zur mechanischen Auslösung des mindestens einen Schalters (4.1) aufweist.

7. Schirmgriff nach Anspruch 5 oder 6,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Auslöseteil (5.2) eine Aufnahme (5.4) für den Schalter (4.1) der

elektronischen Schaltung aufweist.

8. Schirmgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Schirmgriff eine separat ausgebildete Griffhülse (3) aufweist.

9. Schirmgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (2) einen sichtbaren Bereich (2.10) aufweist, der einen sichtbaren Teil des Schirmgriffs bildet.

10. Schirmgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 9,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Aufnahmeteil (2) im Bereich (2.11) der Aufnahme (2.5) der

Schirmauslöseeinheit zumindest teilweise gegenüber einer Grifffläche (3.1) des Schirmgriffs erhaben ausgebildet ist.

11. Schirmgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 10,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Aufnahmeteil eine Aufnahme (2.7) für eine Ausgabeeinheit für Schall (7) bereitstellt.

12. Schirmgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 11,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Ausgabeeinheit für Schall einen Lautsprecher (7) mit einer Membran umfasst, wobei der Lautsprecher koaxial zur Achse des Schirmgriffs angeordnet ist.

13. Schirmgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 12,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Aufnahmeteil (2) mindestens eine Durchführung (2.3) für mindestens ein Kabel umfasst.

14. Schirmgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 13,

dadurch gekennzeichnet, dass

die elektronische Schaltung einen wiederbeschreibbaren Speicher umfasst und das Aufnahmeteil (2) mindestens eine Aufnahme (2.8) für Anschlussmittel (4.2) des wiederbeschreibbaren Speichers aufweist.

15. Schirmgriff nach Anspruch 14,

dadurch gekennzeichnet, dass

die elektronische Schaltung Mittel (4.3) aufweist, um ein Wiederbeschreiben des wiederbeschreibbaren Speichers zu sperren.

16. Schirmgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 15,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Schirmgriff eine Kappe (6) am der Aufnahme (2.1) des Schirmstockes gegenüberliegenden Ende des Schirmgriffs umfasst, wobei das Aufnahmeteil (2) zur Anbindung (2.6) der Kappe ausgebildet ist.

17. Schirmgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 16,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Spannungsversorgung eine Batterie oder einen aufladbaren Akkumulator (4.4) umfasst.

18. Automatikschirm umfassend einen Schirmgriff nach einem der Ansprüche 1 bis

17.

Description:
Schirmgriff und Automatikschirm mit Audiofunktion

Die Erfindung betrifft einen Schirmgriff für einen tragbaren Schirm mit einer

Aufnahme für einen Schirmstock und einer Aufnahme für mindestens eine

elektronische Schaltung, wobei im Schirmgriff zusätzlich eine elektronische Schaltung mit einer Spannungsversorgung und eine Ausgabeeinheit für Schall angeordnet sind. Darüber hinaus betrifft die Erfindung einen Automatikschirm.

Tragbare Schirme sind in einer schier unübersehbaren Anzahl von Konstruktionen vorbekannt. Die meisten tragbaren Schirme bestehen aus einem Schirmdach, bestehend aus gelenkig miteinander verbundenen Dachstangen, und einem darüber gespannten Schirmstoff, der Schutz, zum Beispiel gegen Regen oder Sonne, bieten soll. Gehalten wird das Schirmdach, entweder starr oder zusammenfaltbar oder

zusammenklappbar, im Wesentlichen durch einen Schirmstock, der einen Top oberhalb des Schirmdaches aufweist. Am anderen Ende besitzt der Schirmstock einen Schirmgriff, mit dem der Benutzer den Schirm handhaben kann und der dem Benutzer einen sicheren und angenehmen Halt ermöglicht.

Der vielfältige und häufige Einsatz von tragbaren Schirmen im öffentlichen Raum eröffnet dabei eine hervorragende Möglichkeit, derartige Schirme beispielsweise als Werbemittel einzusetzen. Ein dazu übliches Bedrucken des Bezugs oder Anbringen eines Domings oder Laserstickers am Schirmgriff ist zum Erzeugen von

Aufmerksamkeit bekannt. Zusätzlich kann auch die akustische Wahrnehmung für Werbemittel verwendet werden. So kann beispielsweise durch Abspielen einer Melodie die Aufmerksamkeit auf einen Schirm mit beispielsweise bedrucktem Bezug gelenkt werden. Auch kann durch Abspielen einer bekannten Werbemelodie die

Aufmerksamkeit gezielt auf ein bekanntes Produkt oder eine Marke gelenkt werden, ohne dass eine weitere Bedruckung notwendig ist. Denkbar ist auch, dass direkt eine vorab aufgezeichnete Audio-Werbebotschaft, beispielsweise in Form eines vorab eingesprochenen Werbetextes, eines Slogans oder eines Musikjingles, wiedergegeben wird.

Aus der deutschen Patentschrift DE 43 39 246 ist bekannt, einen Mikrochip am Stock oder im Griff eines tragbaren Schirms vorzusehen, mit dem Töne oder Melodien abgespielt werden können. Bei diesem bekannten Schirm ist ein herkömmlicher Aufspannknopf am Schirmstock vorgesehen, mit dem eine Sperre gelöst werden kann, die den Aufspannmechanismus, d. h. den Mechanismus mit dem der Bezug

aufgespannt werden kann, ansonsten blockiert. Dieser Aufspannknopf ist mit dem Mikrochip über einen Draht verbunden, über den der Mikrochip beim Betätigen des Aufspannknopfes aktiviert werden kann, sodass Töne oder Melodien wiedergegeben werden.

Nachteilig an diesem bekannten Schirm ist jedoch, dass bei der Montage des Schirms komplexe Arbeiten sowohl am Schirmgriff anfallen. Bei der Montage muss

zwangsläufig ein Draht aus dem Schirmgriff herausgeführt und durch den Stock zum Aufspannknopf geführt werden. Dies macht die Montage des Schirms aufwendig.

Zudem ist der bekannte Schirm durch die Anordnung des Aufspannknopfes am

Schirmstock auch hinsichtlich der Benutzbarkeit wenig optimal. Dies ist wenig ergonomisch und kann sich unter Umständen negativ auf die Werbebotschaft auswirken. Aufgrund der Verwendung eines Mikrochips als Schallausgabeeinheit, wobei der Schall nur über Löcher im Schirmgriff nach außen dringen kann ist darüber hinaus problematisch, mit dem bekannten Schirm eine ausreichende Klangqualität zu erreichen, sodass eine wiedergegebene Werbebotschaft oder eine Melodie nicht als angenehm wahrgenommen wird oder von den Hörern gar nicht erkannt wird.

Darüber hinaus kann dieser bekannte Schirm nicht flexibel auf die Bedürfnisse von Herstellern, Werbetreibenden oder Benutzern eingestellt werden. So ist

beispielsweise ein Ändern einer Werbebotschaft oder einer Melodie nach der Montage des Schirms nicht mehr möglich. Durch den unflexiblen Aufbau können auch beispielsweise keine weiteren Bedienfunktionalitäten zur Verfügung gestellt werden.

Hiervon ausgehend hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, einen einfach montierbaren und kostengünstigen Schirmgriff für einen tragbaren Schirm mit einer Wiedergabemöglichkeit für Schall zur Verfügung zu stellen, welcher gleichzeitig eine verbesserte und vereinfachte Bedienbarkeit ermöglicht.

Nach einer ersten Lehre der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Schirmgriff ein Aufnahmeteil aufweist, wobei das Aufnahmeteil eine

Aufnahme für einen Schirmstock, eine Aufnahme für mindestens eine elektronische Schaltung und eine Aufnahme für eine Schirmauslöseeinheit bereitstellt. Es wurde erkannt, dass ein Schirmgriff mit einem erfindungsgemäßen Aufnahmeteil besonders einfach montierbar ist und sehr kostengünstig hergestellt werden kann. Dadurch, dass das Aufnahmeteil eine Aufnahme für mindestens eine elektronische Schaltung und eine Aufnahme für eine Schirmauslöseeinheit bereitstellt, kann auf das Herausführen von Drähten aus dem Schirmgriff verzichtet werden. Der erfindungsgemäße

Schirmgriff kann daher als separates Modul vollständig vormontiert werden. Die erfindungsgemäßen Schirmgriffe können dann beispielsweise handelsübliche

Schirmstöcke aufnehmen, sodass zeit- und kostensparend ein tragbarer Schirm montiert werden kann. Die Endmontage des tragbaren Schirms mit einem

erfindungsgemäßen Schirmgriff ist daher besonders einfach. Durch das

erfindungsgemäße Aufnahmeteil kann ein variabel gestaltbarer Schirmgriff mit einer Ausgabeeinheit für Schall kostengünstig und trotzdem in einem kompakten Aufbau bereitgestellt werden, welcher gleichzeitig eine verbesserte und vereinfachte

Bedienbarkeit ermöglicht lnsbesondere dadurch, dass die Schirmauslöseeinheit vom Aufnahmeteil aufgenommen werden kann, kann eine verbesserte Ergonomie des erfindungsgemäßen Schirmgriffs erreicht werden. lm Sinne der Erfindung wird unter einer Schirmauslöseeinheit ein Bauteil verstanden, welches das Aufspannen eines Schirms bedingen oder bewirken kann. Beispielsweise kann es sich um einen Druckknopf handeln, der eine Sperre im Aufspannmechanismus löst, wodurch der Bezug entfaltet werden kann oder sich beispielsweise bei einem automatischen Aufspannmechanismus mittels im Schirmstock angebrachter Federn und/oder Seilzüge und/oder Motoren automatisch entfaltet.

Die Aufnahme für einen Schirmstock ist üblicherweise derart ausgestaltet, dass sie einen handelsüblichen Schirmstock oder auch einem individuell gefertigten

Schirmstock kraft- und/oder formschlüssig mit dem Schirmgriff verbinden kann. Die Aufnahme für einen Schirmstock weist hierzu beispielsweise eine formschlüssige Öffnung zum Durchführen und Arretieren des Schirmstocks auf.

Die Aufnahme für mindestens eine elektronische Schaltung stellt Mittel bereit, die eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung der mindestens einen elektronischen Schaltung mit dem Aufnahmeteil ermöglichen. Typische Mittel können hierbei beispielweise eine Rast- und/oder Klemmvorrichtung und/oder vorgeformte Löcher für eine Verschraubung sein. Die mindestens eine elektronische Schaltung kann beispielsweise mit dem Aufnahmeteil verschraubbar sein. Dazu kann das

Aufnahmeteil im Bereich der Aufnahme für die mindestens eine elektronische

Schaltung optional vorgeformte Löcher aufweisen, um ein einfaches Verschrauben zu ermöglichen. Die mindestens eine elektronische Schaltung kann aber auch in der Aufnahme durch ein Einklemmen in einer Halterung form- und kraftschlüssig gehalten werden.

Das Aufnahmeteil kann grundsätzlich mehrteilig ausgebildet sein und/oder aus mehreren verschiedenen Materialien bestehen. Das Aufnahmeteil kann beispielsweise aus einem Naturmaterial, beispielsweise einem Holz, oder aus einem Kunststoff bestehen oder dieses aufweisen. Wenn das Aufnahmeteil aus einem spritzgussfähigen Kunststoff besteht, kann das Aufnahmeteil besonders kostengünstig mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt werden. Hierbei können für das

Herstellungsverfahren übliche thermo- oder duroplastische Kunststoffe verwendet werden. Das Aufnahmeteil kann in vielen verschiedenen Formen, beispielsweise mit verschiedenen Längen oder Querschnitten, hergestellt werden und ermöglicht so eine variable Gestaltung des erfindungsgemäßen Schirmgriffs. Der erfindungsgemäße Schirmgriff kann daher beispielsweise alle üblichen Formen von Schirmgriffen, aber auch alle denkbaren individuellen Formen aufweisen. Aufgrund einfacher

Herstellbarkeit ist der erfindungsgemäße Schirmgriff jedoch bevorzugt ein gerader Schirmgriff, d. h. ein Schirmgriff mit einer geraden Längsachse lm Gegensatz dazu weist beispielsweise ein ebenfalls möglicher Rundhakengriff in Längsrichtung eine Krümmung und somit eine gekrümmte Längsachse auf.

Das Aufnahmeteil kann beispielsweise Griffflächen bereitstellen, über die der erfindungsgemäße Schirmgriff bzw. ein tragbarer Schirm mit einem

erfindungsgemäßen Schirmgriff gehalten werden kann. Um einen sicheren Halt zu gewährleisten, können die bereitgestellten Griffflächen beispielsweise eine

Profilierung aufweisen und/oder ein weichelastisches Material, beispielsweise ein Elastomer, aufweisen.

Bevorzugt ist das Aufnahmeteil einteilig ausgebildet. Die bevorzugte einteilige Ausbildung ermöglicht die Bereitstellung eines besonders einfach aufgebauten und stabilen Schirmgriffs.

Erfindungsgemäß umfasst

die Schirmauslöseeinheit mindestens ein Bedienelement, mit dem der Schirm ausgelöst und die mindestens eine elektronische Schaltung gesteuert werden kann ln dieser Ausgestaltung kann ein besonders kompakter Schirmgriff bereitgestellt werden. Zudem kann ein hoher Bedienkomfort erzielt werden, da der Benutzer sowohl das Aufspannen des Schirms als auch das Steuern der mindestens einen elektronischen Schaltung zusammen über ein Bedienelement bewirken kann.

Vorzugsweise weist der erfindungsgemäße Schirmgriff genau ein Bedienelement auf, mit dem der Schirm ausgelöst und die mindestens eine elektronische Schaltung gesteuert werden kann. Weiter bevorzugt weist der erfindungsgemäße Schirmgriff lediglich ein entsprechendes Bedienelement auf.

Nach einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schirmgriffs ist die Schirmauslöseeinheit derart ausgebildet, dass ein gleichzeitiges Auslösen des Schirms und eine Wiedergabe von Schall durch die elektrische Schaltung ermöglicht werden. Vorteilhafterweise kann somit schon mit einem einmaligen Bedienen gleichzeitig der Schirm aufgespannt und die Wiedergabe von Schall, beispielsweise einer Melodie oder einer Werbebotschaft, gestartet werden. Gleichzeitig im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet, dass das Auslösen des Schirms und die Wiedergabe von Schall gleichzeitig eingeleitet werden, wobei es jedoch durch die unterschiedlichen

Signalwege auch zu einem Versatz von bis zu wenigen Sekunden kommen kann. ln einer nächsten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schirmgriffs ist die

Schirmauslöseeinheit derart ausgebildet, dass durch eine Betätigung der

Schirmauslöseeinheit nach dem Auslösen des Schirms eine Funktion der

elektronischen Schaltung aktiviert oder deaktiviert werden kann. Nachdem der Schirm ausgelöst wurde, kann vorzugsweise durch ein erneutes Betätigen des

Bedienelements die Wiedergabe von Schall beendet werden. Weitere denkbare aktivierbare Funktionen können beispielsweise eine Lautstärkenregelung oder ein Auswählen einer anderen Melodie oder Werbebotschaft sein. Diese weiteren

Funktionen erhöhen die Benutzerfreundlichkeit, ohne dabei einen erhöhten

Montageaufwand oder eine komplexere Ausgestaltung der einzelnen Komponenten des Schirmgriffs erforderlich zu machen.

Erfindungsgemäß weist die elektronische Schaltung mindestens einen Schalter auf, wobei das mindestens eine Bedienelement ein zur mechanischen Auslösung des mindestens einen Schalters ausgebildetes Steuermittel umfasst. Durch diese

Ausgestaltung kann ein besonders variabel ausgestalteter Schirmgriff kostengünstig bereitgestellt werden, der sich zudem leicht montieren lässt. Bevorzugt ist der Schalter ein Taster, insbesondere ein SMD-(Surface-Mount Device-) Taster, bevorzugt ein Tactile-Switch oder Push-Button (SMD), der beispielsweise durch das Steuermittel mechanisch ausgelöst werden kann. Das Steuermittel ist bevorzugt an der lnnenseite des Bedienelements vorgesehen. Das Steuermittel ist weiter bevorzugt als ein vorstehender Stift ausgebildet.

Der mindestens eine Schalter der elektronischen Schaltung kann beispielsweise direkt auf einer Leiterplatte der elektronischen Schaltung aufgelötet sein. Bevorzugt ist der mindestens eine Schalter der elektronischen Schaltung jedoch über ein

Verbindungskabel mit der restlichen elektronischen Schaltung verbunden, sodass die Position des mindestens einen Schalters am Schirmgriff flexibel und unabhängig von der Position der restlichen elektronischen Schaltung, beispielsweise einer

Leiterplatte, angepasst werden kann. ln einer nächsten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schirmgriffs weist das mindestens eine Bedienelement eine Aufnahme für den mindestens einen Schalter der elektronischen Schaltung auf. Dadurch, dass das Bedienelement eine Aufnahme für den mindestens einen Schalter der elektronischen Schaltung aufweist, kann der erfindungsgemäße Schirmgriff besonders kompakt und materialsparend hergestellt werden.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schirmgriffs weist das mindestens eine Bedienelement ein Abdeckteil zum Schutz des Schalters der elektronischen Schaltung und ein Auslöseteil zum Auslösen des Schirms auf. Das Abdeckteil dient dazu den Schalter der mindestens einen elektronischen Schaltung vor mechanischen Schäden zu schützen und kann darüber hinaus auch zum Schutz vor Witterungseinflüssen, wie beispielsweise vor Nässe, dienen. Das Abdeckteil kann beispielsweise derart ausgestaltet sein, dass es mit dem Aufnahmeteil wasserdicht abschließt. Das Auslöseteil kann beispielsweise mechanisch eine Sperre im

Aufspannmechanismus des Schirms lösen und beispielsweise bei einem

automatischen Aufspannmechanismus direkt das Aufspannen des Schirms bewirken. Abdeckteil und Auslöseteil können einteilig ausgebildet sein. Vorzugsweise sind Abdeckteil und Auslöseteil jedoch separat voneinander ausgebildet. Diese

Ausgestaltung ermöglicht einen besonders einfach und kostensparend aufgebauten Schirmgriff, bei dem auf ein komplex geformtes Bedienelement verzichtet werden kann.

Das Abdeckteil und/oder das Auslöseteil können jeweils ein- oder mehrteilig ausgebildet sein und/oder aus einem oder mehreren Materialien bestehen. Bevorzugt sind das Abdeckteil und das Auslöseteil jedoch jeweils einteilig ausgebildet, sodass ein einfach aufgebauter Schirmgriff realisiert werden kann. Weiter bevorzugt kann das Abdeckteil mit dem Auslöseteil mechanisch verbunden werden. Beispielsweise weist das Abdeckteil eine Aufnahme für das Auslöseteil auf. Bevorzugt kann das Abdeckteil mit dem Auslöseteil durch eine mechanische Verbindung in Form eines Form- und/oder Kraftschlusses, bevorzugt einer Klemmverbindung, beispielsweise einer Clipsverbindung, verbunden werden. Unter einer Clipsverbindung wird insbesondere eine Verbindung verstanden, bei der mittels einer bestimmten, erforderlichen Druckkraft bzw. Montagekraft (in Einführrichtung) ein Montagewiderstand überwunden wird und ein Rastelement in eine Rastaufnahme gebracht wird, insbesondere ohne hierfür ein Werkzeug einsetzten zu müssen. Durch eine

Clipsverbindung wird eine besonders geringe Montagezeit ermöglicht. Beispielsweise kann am Abdeckteil und/oder am Auslöseteil mindestens ein Rastelement bzw.

mindestens eine Rastaufnahme bereitgestellt sein. Beispielsweise können zwei Rastelemente am Abdeckteil und zwei entsprechende Rastaufnahmen am Auslöseteil vorgesehen sein. Rastelemente und/oder Rastaufnahmen können kostengünstig beim Herstellungsprozess vorgesehen werden. Besteht das Abdeckteil und/oder das Auslöseteil beispielsweise aus einem spritzgussfähigen Kunststoff kann das mindestens eine Rastelement bzw. die mindestens eine Rastaufnahme kostengünstig bei einem Spritzgussverfahren ausgeformt werden. Darüber hinaus wird durch eine Klemmverbindung bzw. Clipsverbindung eine mechanisch sehr stabile Verbindung zwischen Abdeckteil und Auslöseteil erzielt lnsbesondere kann ein Abdeckteil in einfacher Weise im Wesentlichen halbschalenförmig ausgebildet sein, d. h. das Abdeckteil ist bis auf mindestens eine Aufnahme für das Auslöseteil, mindestens eine Rastaufnahme oder mindestens einen Rastelement und bis auf vorgesehene

Steuermittel halbschalenförmig ausgebildet. ln einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schirmgriffs weist das Abdeckteil das Steuermittel zur mechanischen Auslösung des mindestens einen Schalters auf. Das Abdeckteil kann beispielsweise an seiner lnnenseite Steuermittel in Form eines vorstehenden Stifts aufweisen, die beim Drücken des Bedienelements ihrerseits auf beispielsweise einen Taster der elektronischen Schaltung drücken und dadurch die elektronische Schaltung steuern. Bevorzugt ist ein vorstehender Stift an der Unterseite des Abdeckteils, d. h. auf der nicht sichtbaren Seite des Abdeckteils, derart angebracht oder ausgebildet, dass er einen Taster der elektronischen Schaltung mechanisch betätigen kann, beispielsweise ist sie mittig angebracht oder ausgebildet. Dies ermöglicht die Bereitstellung eines besonders einfach aufgebauten Schirmgriffes, der sich leicht montieren lässt.

Nach einer nächsten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schirmgriffs weist das Auslöseteil eine Aufnahme für den Schalter der elektronischen Schaltung auf.

Dadurch, dass das Auslöseteil eine Aufnahme für den Schalter der elektronischen Schaltung aufweist, kann beim Abdeckteil auf eine Aufnahme für den Schalter der elektronischen Schaltung ganz oder teilweise verzichtet werden, sodass sowohl das Abdeckteil als auch das Auslöseteil einfach und kostengünstig hergestellt werden können. Eine verbesserte mechanische Stabilität kann darüber hinaus erzielt werden, wenn das Auslöseteil als Aufnahme für den Schalter der elektronischen Schaltung eine Öffnung aufweist, die insbesondere mittig im Auslöseteil angeordnet ist, sodass der Schalter der elektronischen Schaltung zu seinen Seiten hin teilweise oder bevorzugt vollständig von dem Auslöseteil umschlossen ist.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schirmgriffs weist der Schirmgriff eine separat ausgebildete Griffhülse auf. Durch die separat ausgebildete Griffhülse kann der erfindungsgemäße Schirmgriff besonders einfach montiert werden. Die Griffhülse stellt hierbei zumindest teilweise an ihrer Außenseite Griffflächen zum Halten des Schirmgriffs bereit lm montierten Zustand des

Schirmgriffes umhüllt die Griffhülse das Aufnahmeteil zumindest teilweise und deckt die elektronische Schaltung zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, nach außen hin ab, sodass die elektronische Schaltung vor Witterungseinflüssen, insbesondere vor Nässe, und mechanischen Einflüssen geschützt wird.

Die Griffhülse kann gemäß einer nächsten Ausgestaltung mehrteilig, beispielsweise aus zwei Halbschalen ausgebildet sein. Bevorzugt ist die Griffhülse jedoch einteilig ausgebildet, sodass sie besonders einfach hergestellt und montiert werden kann.

Die Griffhülse kann mehrere verschiedene Materialien aufweisen, beispielsweise kann die Griffhülse ganz oder teilweise aus einem Naturmaterial, insbesondere Holz, aus einem Elastomer oder Metall bestehen. Bevorzugt besteht die Griffhülse jedoch aus einem spritzgussfähigen Kunststoff, um besonders kostengünstig hergestellt werden zu können.

Um dem Benutzer einen verbesserten Halt zu ermöglichen, kann die Griffhülse zumindest an den Griffflächen eine Profilierung und/oder eine Beschichtung mit beispielsweise einem Elastomer aufweisen.

Für die Griffhülse kommen alle denkbaren Formen in Betracht. Die Griffhülse kann im Querschnitt beispielsweise rund oder oval sein oder eine Polygonform, insbesondere die eines regelmäßigen Sechsecks, aufweisen.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schirmgriffs weist das Aufnahmeteil einen sichtbaren Bereich auf, der einen sichtbaren Teil des Schirmgriffs bildet. Durch diese Ausgestaltung kann schon das Aufnahmeteil einen Teil der sichtbaren Bereiche des Schirmgriffs zur Verfügung stellen, sodass einerseits Material beispielsweise bei einer Griffhülse eingespart werden kann und andererseits eine einfache Montage ermöglicht wird, indem beispielsweise eine Griffhülse nicht komplett über das Aufnahmeteil aufgezogen werden muss. Bevorzugt ist der sichtbare Bereich im oberen Bereich des Schirmgriffs angeordnet. Unter dem oberen Bereich des Schirmgriffs wird hierbei der Abschnitt des Schirmgriffs auf der Seite der

Aufnahme für den Schirmstock verstanden. Weiter bevorzugt kann der sichtbare Bereich des Schirmgriffs zusätzlich oder alternativ im unteren Bereich des

Schirmgriffs, d. h. an dem der Aufnahme für den Schirmstock entgegengesetzten Ende des Schirmgriffs, vorgesehen sein.

Vorzugsweise ist in dem sichtbaren Bereich mindestens eine Aufnahme für das mindestens eine Bedienelement und/oder die Schirmauslöseeinheit und/oder den Schalter der elektronischen Schaltung angeordnet. Dadurch, dass diese Aufnahme im sichtbaren Bereich des Aufnahmeelements bereitgestellt wird, kann das

Bedienelement und/oder die Schirmauslöseeinheit und/oder der Schalter der elektronischen Schaltung einfach zugänglich am Schirmgriff positioniert werden, vorzugsweise außerhalb der Griffflächen, um ein versehentliches Bedienen zu verhindern. Gleichzeitig lässt sich das Bedienelement und/oder die

Schirmauslöseeinheit und/oder der Schalter besonders sicher montieren, da beispielsweise mechanische Beschädigungen beim Montieren der Griffhülse vermieden werden. Besteht zudem die Griffhülse ganz oder teilweise aus einem Elastomer, kann im sichtbaren Bereich des Aufnahmeteils trotzdem eine mechanisch stabile Aufnahme für das Bedienelement und/oder die Schirmauslöseeinheit und/oder den Schalter der elektronischen Schaltung bereitgestellt werden.

Nach einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schirmgriffs ist das Aufnahmeteil im Bereich der Aufnahme der Schirmauslöseeinheit zumindest teilweise gegenüber einer Grifffläche des Schirmgriffs erhaben ausgebildet. Dadurch, dass das Aufnahmeteil im Bereich der Aufnahme der Schirmauslöseeinheit zumindest teilweise erhaben ausgebildet ist, kann auf einfache Weise die Bedienbarkeit des Schirmgriffs verbessert werden, indem ein Benutzer, ohne Umgreifen zu müssen, die

Schirmauslöseeinheit respektive das Bedienelement bedienen kann. Unter einer erhabenen Ausbildung wird hierbei verstanden, dass die Außenfläche des Aufnahmeteils gegenüber einer Grifffläche bezogen auf die Längsachse des

Schirmgriffs erhöht ausgebildet ist. lnsbesondere weisen die Außenflächen des Aufnahmeteils im Bereich der Aufnahme der Schirmauslöseeinheit zumindest im Mittel einen höheren radialen Abstand von der Längsachse des Schirmgriffs auf als die Grifffläche. Die Längsachse ist dabei eine gedachte Achse entlang der Längsrichtung des Schirmgriffs, welche mittig durch den Schirmgriff verläuft.

Bevorzugt ist der Bereich der Aufnahme der Schirmauslöseeinheit zusätzlich derart ausgebildet, dass die Schirmauslöseeinheit und/oder das Bedienelement erhaben angeordnet und/oder in Richtung der Grifffläche gekippt sind, sodass ein Benutzer diese leichter erreichen kann. ln einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schirmgriffs stellt das Aufnahmeteil eine Aufnahme für eine Ausgabeeinheit für Schall bereit. Die Aufnahme für eine Ausgabeeinheit für Schall kann vorzugsweise an dem der Aufnahme des Schirmstockes gegenüberliegenden Ende des Aufnahmeteils angeordnet sein.

Dadurch, dass die Aufnahme für die Ausgabeeinheit für Schall derart angeordnet ist, kann einerseits trotz eines kompakten Aufbaus ein möglichst großes Volumen für die Ausgabeeinheit für Schall bereitgestellt werden. Andererseits kann die

Ausgabeeinheit für Schall so leicht zugänglich angebracht werden, sodass die Montage und eine evtl. Wartung der Ausgabeeinheit für Schall einfach ermöglicht werden.

Beispielsweise können zusätzlich Löcher im Schirmgriff vorgesehen sein, durch die der Schall verlustarm nach außen dringen kann, sodass eine hohe Klangqualität realisierbar ist. Bevorzugt weist der Schirmgriff am unteren Ende Löcher auf, durch die der Schall nach außen dringen kann. Da der Benutzer in der Regel den Schirmgriff entlang dessen Längsrichtung umfasst, kann somit ein versehentliches Abdecken mit der Hand vermieden werden. Bevorzugt ist die Ausgabeeinheit für Schall herausnehmbar in der entsprechenden Aufnahme angeordnet, sodass sie beispielsweise ohne Weiteres per Hand

herausgenommen werden kann. Die Ausgabeeinheit für Schall kann dabei weiterhin mit einem Kabel mit der elektronischen Schaltung verbunden bleiben, um

beispielsweise die Spannungsversorgung der elektronischen Schaltung bequem aufladen zu können und anschließend den Schirmgriff wieder zusammenzubauen.

Vorteilhafterweise kann die Ausgabeeinheit für Schall nach außen von einer abnehmbaren Kappe verdeckt sein, sodass die Ausgabeeinheit für Schall leicht zugänglich und trotzdem vor Witterungseinflüssen und mechanischen

Beschädigungen geschützt ist. Die Kappe kann ferner zur festen Arretierung der Ausgabeeinheit für Schall genutzt werden.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schirmgriffs umfasst die Ausgabeeinheit für Schall einen Lautsprecher mit einer Membran, wobei der Lautsprecher koaxial zur Achse des Schirmgriffs angeordnet ist. Durch eine derartige Ausgestaltung kann auch bei einem kompakten Schirmgriff kostengünstig eine optimale Klangqualität erreicht werden. Eine weitere Verbesserung der Klangqualität kann dadurch erreicht werden, dass der Lautsprecher zudem an dem der

Schirmstockaufnahme gegenüberliegenden Ende des Schirmgriffs angeordnet ist.

Die koaxiale Anordnung des Lautsprechers erlaubt zudem in einer weiteren

Ausgestaltung die Anordnung des Lautsprechers in der abnehmbaren Kappe. Für diesen Fall kann die elektrische Kontaktierung beispielsweise mit im Aufnahmeteil angeordneten Federstiften realisiert werden, was ein vollständiges Entfernen der Kappe vom Schirmgriff ermöglicht. Ein Kabelbruch der elektrischen Verbindung zur elektronischen Schaltung wird dadurch ebenfalls verhindert.

Der Lautsprecher kann hierzu beispielsweise in die abnehmbare Kappe von der Rückseite her eingeklipst werden und über einen Form- und/oder Kraftschluss durch die Kappe gehalten werden. Die Montage des Lautsprechers in der Kappe erlaubt zudem im axialen Ende des Schirmgriffs die Anordnung von Mitteln zum zur Spannungsunterbrechung, beispielsweise als Entladeschutz, sowie das Anordnen von weiteren funktionalen elektrischen Mitteln beispielsweise in Form eines USB-Anschlusses.

Nach einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schirmgriffs umfasst das Aufnahmeteil mindestens eine Durchführung für mindestens ein Kabel lst

beispielsweise ein Schalter der elektronischen Schaltung über ein Verbindungskabel mit der restlichen elektronischen Schaltung verbunden, kann der Schalter in einem anderen Teil des Schirmgriffes aufgenommen und das Verbindungskabel platzsparend und geschützt im lnneren des Schirmgriffs untergebracht werden lst ferner die Ausgabeeinheit für Schall oder ein Lautsprecher mit der elektronischen Schaltung über ein Verbindungskabel verbunden, kann auch dieses Verbindungskabel platzsparend und geschützt im lnneren des Schirmgriffs verlegt werden.

Bevorzugt weist die elektronische Schaltung zumindest ein Verbindungskabel zur Ausgabeeinheit für Schall und ein Verbindungskabel zum Schalter der elektronischen Schaltung auf. Weiter bevorzugt stellt das Aufnahmeteil Durchführungen für beide Verbindungskabel bereit. Die Platzierung des Bedienelements und der Ausgabeeinheit für Schall kann hierdurch besonders flexibel erfolgen.

Vorzugsweise sind die Verbindungskabel derart auf einer Leiterplatte der

elektronischen Schaltung aufgelötet, dass sie lotrecht zueinander von der Leiterplatte weggeführt werden, so kann die elektronische Schaltung besonders platzsparend montiert und die Belastung der Verbindungskabel gleichzeitig reduziert werden.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schirmgriffs umfasst die elektronische Schaltung einen wiederbeschreibbaren Speicher und das

Aufnahmeteil weist mindestens eine Aufnahme für Anschlussmittel des

wiederbeschreibbaren Speichers auf. Hierdurch können Audio-Werbebotschaften nach Kundenwünschen individuell zur späteren Wiedergabe aufgespielt werden. Ein Anschlussmittel des wiederbeschreibbaren Speichers kann beispielsweise ein USB- Anschluss sein, um eine gängige Verbindung zum wiederbeschreibbaren Speicher herstellen zu können.

Vorzugsweise ist das Anschlussmittel ohne ein Entfernen einer Griffhülse zugänglich. Beispielsweise stellt der sichtbare Bereich des Aufnahmeteils eine Aufnahme für das Anschlussmittel bereit, sodass das Anschlussmittel von außen direkt zugänglich ist. Das Anschlussmittel ist bevorzugt in dem Ende des Schirmgriffs vorgesehen, das der Aufnahme für einen Schirmstock gegenüberliegt lnsbesondere kann es in Richtung des Schirmgriffs hinter einer Ausgabeeinheit für Schall oder hinter einem

Lautsprecher in der Aufnahme für die Ausgabeeinheit für Schall vorgesehen sein, sodass das Anschlussmittel zugänglich gemacht werden kann, wenn die

Ausgabeeinheit für Schall oder der Lautsprecher aus der entsprechenden Aufnahme entfernt wird lst zudem eine entfernbare Kappe vorgesehen, kann der Anschluss optimal vor Witterungseinflüssen, beispielsweise Nässe, geschützt werden. ln einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schirmgriffs weist die elektronische Schaltung Mittel auf, um ein Wiederbeschreiben des

wiederbeschreibbaren Speichers zu sperren. Dadurch, dass Mittel vorgesehen sind, um ein Wiederbeschreiben des wiederbeschreibbaren Speichers zu sperren, kann ein Werbetreibender, beispielsweise nach dem Bespielen des Schirmgriffes mit einer Melodie oder einer Werbebotschaft, ein Überschreiben der zugehörigen Daten durch einen späteren Benutzer verhindern. Denkbar ist auch, dass die elektronische Schaltung Mittel aufweist, um ein Wiederbeschreiben des wiederbeschreibbaren Speichers wieder zu erlauben. Bei Bedarf kann beispielsweise durch Mittel, um ein Wiederbeschreiben des wiederbeschreibbaren Speichers zu erlauben, das Aufspielen beispielsweise einer neuen Melodie oder Werbebotschaft ermöglicht werden. Die Mittel um ein Wiederbeschreiben des wiederbeschreibbaren Speichers zu sperren oder zu erlauben, können beispielsweise zusammen in einem Schalter ausgebildet sein. Zudem kann das Aufnahmeteil bevorzugt eine Öffnung zur Manipulation der elektronischen Schaltung aufweisen, so dass beispielsweise das Sperren des wiederbeschreibbaren Speichers auf einfache Weise, ohne ein Entfernen einer Griffhülse, erfolgen kann. Ein Mittel, um ein Wiederbeschreiben des

wiederbeschreibbaren Speichers zu sperren, ist beispielsweise ein Schiebeschalter bzw. ein Slide-Switch (SMD). Dieser Schalter kann vorzugsweise so angeordnet werden, dass er durch die vorgesehene Öffnung im Aufnahmeteil, beispielsweise durch Einführen eines Stiftes, manipuliert werden kann. Der Schalter ist hierzu beispielsweise auf einer Leiterplatte der elektronischen Schaltung aufgebracht.

Vorzugsweise ist der Schalter so ausgebildet, dass dieser nicht ohne Weiteres zurückgesetzt werden kann. Hierdurch kann erreicht werden, dass ein

wiederbeschreibbarer Speicher nur einmal beschrieben werden kann.

Vorzugsweise ist das Mittel, um ein Wiederbeschreiben des wiederbeschreibbaren Speichers zu sperren, ohne ein Entfernen der Griffhülse zugänglich. Beispielsweise weist das Aufnahmeteil in einem sichtbaren Bereich die Öffnung zur Manipulation der elektronischen Schaltung auf. Bevorzugt ist die Öffnung zur Manipulation der elektronischen Schaltung in dem Ende des Schirmgriffs vorgesehen, dass der

Aufnahme für einen Schirmstock gegenüberliegt lnsbesondere kann es in

Längsrichtung des Schirmgriffs hinter einer Ausgabeeinheit für Schall oder hinter einem Lautsprecher in der Aufnahme für die Ausgabeeinheit für Schall vorgesehen sein. Wenn die Ausgabeeinheit für Schall oder der Lautsprecher aus der

entsprechenden Aufnahme entfernt wird, ist die Öffnung zur Manipulation der elektronischen Schaltung zugänglich, ohne dass etwa eine Griffhülse entfernt werden müsste lst zudem eine entfernbare Kappe vorgesehen, ist die Öffnung zur

Manipulation der elektronischen Schaltung optimal vor Witterungseinflüssen, beispielsweise vor Nässe, geschützt.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schirmgriffs umfasst der Schirmgriff eine Kappe am der Aufnahme des Schirmstockes gegenüberliegenden Ende des Schirmgriffs, wobei das Aufnahmeteil zur Anbindung der Kappe ausgebildet ist. Durch eine derartige Kappe kann beispielsweise die Ausgabeeinheit für Schall und/oder ein Anschlussmittel und/oder ein Mittel zur Manipulation der

elektronischen Schaltung vor Witterungseinflüssen, wie beispielsweise vor Nässe, oder vor mechanischen Beschädigungen geschützt werden lst in Längsrichtung des Schirmgriffs hinter der Kappe eine Ausgabeeinheit für Schall vorgesehen, weist die Kappe vorzugsweise Löcher auf, um ein Herausdringen des Schalls verlustarm zu ermöglichen.

Bevorzugt ist die Kappe entfernbar mit dem Aufnahmeteil verbunden. Beispielsweise kann sie über einen Bajonettverschluss oder über einen Clipsmechanismus mit dem Aufnahmeteil verbunden sein. Eine solcherart entfernbare Kappe ermöglicht, dass eine Ausgabeeinheit für Schall und/oder ein Anschlussmittel und/oder ein Mittel zur Manipulation der elektronischen Schaltung einfach von außen zugänglich gemacht werden können, insbesondere ohne eine Griffhülse entfernen zu müssen.

Die Spannungsversorgung des erfindungsgemäßen Schirmgriffs kann beispielsweise eine Batterie als Energiequelle umfassen. Nach einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schirmgriffs umfasst die Spannungsversorgung einen

aufladbaren Akkumulator. Dadurch, dass die Spannungsversorgung einen aufladbaren Akkumulator umfasst, kann der erfindungsgemäße Schirmgriff auch nach längerer Lagerzeit oder nach Benutzung wieder aufgeladen und erneut eingesetzt bzw.

wiederverwendet werden. Der aufladbare Akkumulator kann beispielsweise vorteilhaft über Anschlussmittel der elektronischen Schaltung, z.B. einen USB- Anschluss, aufgeladen werden. Genauso können induktive oder kapazitive

Auflademittel vorgesehen sein, die ein kontaktloses Aufladen ermöglichen.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind die Batterien und/oder Akkumulatoren im Aufnahmeteil unterhalb der elektronischen Schaltung angeordnet. Hierdurch wird ein besonders platzsparender Aufbau realisiert. Werden als AAA-Batterien und/oder AAA-Akkumulatoren gemäß einer weiteren Ausgestaltung verwendet, können diese parallel zur Schirmgriffachse unterhalb der elektronischen Schaltung platzsparend angeordnet werden.

Gemäß einer weiteren Lehre der Erfindung wird die oben angegebene Aufgabe durch einen Automatikschirm, umfassend einen erfindungsgemäßen Schirmgriff gelöst. Ein Automatikschirm zeichnet sich dadurch aus, dass durch Lösen einer Sperre im

Aufspannmechanismus automatisch der Schirm aufgespannt wird. Dieser

automatische Aufspannmechanismus umfasst dabei beispielsweise Federn und/oder Seilzüge und/oder Motoren, die bevorzugt zumindest überwiegend im lnneren des Schirmstocks angebracht sind. Durch das automatische Öffnen des Schirms kann die Steuerung der elektronischen Schaltung auf ergonomische Weise mit dem Öffnen des Schirms verknüpft werden. Dabei kann auch das Aktivieren oder Beenden der akustischen Wiedergabe beispielsweise einer Melodie oder Werbebotschaft sehr ergonomisch erfolgen. lm Weiteren soll die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in

Fig. la - lb schematische, perspektivische Ansichten eines

Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Schirmgriffs aus zwei verschiedenen Blickwinkeln,

Fig. lc eine schematische Seitenansicht des Schirmgriffs aus Fig. la, lb,

Fig. 2a - 2b schematische, perspektivische Explosionszeichnungen des

Schirmgriffs aus Fig. la, lb aus zwei verschiedenen Blickwinkeln,

Fig. 3a - 3b schematische, perspektivische Ansichten eines Aufnahmeteils des Ausführungsbeispiels aus Fig. 2a, 2b aus zwei verschiedenen Blickwinkeln, Fig. 4a - 4b Detailansichten des Aufnahmeteils mit Bedienelement aus Fig.

2a, 2b und

Fig. 5a - 5b schematische, perspektivische Ansichten des Schirmgriffs aus

Fig. la, lb mit einer Kappe und einem Lautsprecher. ln der Zeichnung ist beispielhaft ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schirmgriffs 1 für einen tragbaren Schirm mit einer Aufnahme 2.1 für einen

Schirmstock und einer Aufnahme 2.4 für mindestens eine elektronische Schaltung, wobei im Schirmgriff zusätzlich eine elektronische Schaltung 4 mit einer

Spannungsversorgung 4.4 und eine Ausgabeeinheit für Schall 7 angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Schirmgriff 1 ein Aufnahmeteil 2 aufweist, wobei das Aufnahmeteil 2 eine Aufnahme 2.1 für einen Schirmstock, eine Aufnahme 2.4 für mindestens eine elektronische Schaltung und eine Aufnahme 2.5 für eine

Schirmauslöseeinheit bereitstellt, dargestellt.

Fig. la und Fig. lb zeigen jeweils perspektivische Ansichten eines

Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Schirmgriffs 1 mit montierter Griffhülse 3. Der Schirmgriff weist ein Aufnahmeteil 2 auf. Das Aufnahmeteil 2 weist dabei eine Aufnahme 2.1 für einen Schirmstock und eine Aufnahme 2.5 für eine Schirmauslöseeinheit auf, wobei die Schirmauslöseeinheit ein Bedienelement 5 umfasst mit dem der Schirm ausgelöst und die mindestens eine elektronische Schaltung 4 gesteuert werden kann. Das Bedienelement weist, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel, ferner ein Abdeckteil 5.1 auf, das von außen sichtbar ist. Der beispielhafte Schirmgriff weist eine separat ausgebildete Griffhülse 3 auf, welche eine Grifffläche 3.1 bereitstellt. Dazu weist der beispielhafte Schirmgriff eine Kappe 6 auf. Die Kappe 6 weist beispielhaft Löcher 6.1 auf, damit der Schall von einer darunter angeordneter Ausgabeeinheit für Schall verlustarm nach außen dringen kann ln der Aufnahme 2.1 für einen Schirmstock kann ein Schirmstock form- und/oder kraftschlüssig mit dem Schirmgriff 1 verbunden werden. Die Aufnahme 2.1 kann beispielsweise derart ausgestaltet sein, dass der Schirmstock ohne Weiteres eingeführt und form- und/oder kraftschlüssig fest arretiert werden kann ln diesem Ausführungsbeispiel wird die Aufnahme durch eine relativ große Öffnung

bereitgestellt, in die ein Schirmstock mit einem entsprechenden Adapterstück, beispielsweise einer auf den Schirmstock aufgeschobenen Kappe, eingeführt und fest arretiert werden kann. Durch die Verwendung eines Adapterstücks kann in diesem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schirmgriffs eine besonders einfache Montage erreicht werden.

Fig. lc zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schirmgriffs 1 mit gerader Form in einer schematischen Seitenansicht. Das beispielhafte Aufnahmeteil 2 weist einen sichtbaren Bereich 2.10 auf, der einen sichtbaren Teil des Schirmgriffs 1 bildet, wobei der sichtbare Bereich 2.10 im oberen Bereich des Schirmgriffs angeordnet ist. Dazu ist das Aufnahmeteil 2 im Bereich 2.11 der Aufnahme 2.5 der Schirmauslöseeinheit zumindest teilweise gegenüber einer Grifffläche 3.1 erhaben ausgebildet, um dem Benutzer ein leichteres Bedienen des Bedienelements 5 zu ermöglichen. Dazu ist der Bereich der Aufnahme 2.5 der Schirmauslöseeinheit derart ausgebildet, dass das Bedienelement in Richtung der Grifffläche 3.1 gekippt ist, sodass ein Benutzer es leicht erreichen und betätigen kann. Zur Veranschaulichung dieses Sachverhalts wurde eine gedachte Verlängerung G der Grifffläche 3.1 parallel zur Längsachse des Schirmgriffs im oberen Bereich des Schirmgriffs eingezeichnet.

Fig. 2a und Fig. 2b zeigen schematische, perspektivische Explosionszeichnungen eines beispielhaften Schirmgriffs aus zwei verschiedenen Blickwinkeln. Zu erkennen ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schirmgriffs 1 mit einer Aufnahme 2.1 für einen Schirmstock und einer Aufnahme 2.4 für mindestens eine elektronische Schaltung, wobei im Schirmgriff zusätzlich eine elektronische Schaltung 4 mit einer Spannungsversorgung und eine Ausgabeeinheit für Schall 7 angeordnet sind, wobei der Schirmgriff 1 ein Aufnahmeteil 2 aufweist, wobei das Aufnahmeteil 2 eine

Aufnahme 2.1 für einen Schirmstock, eine Aufnahme 2.4 für mindestens eine elektronische Schaltung und eine Aufnahme 2.5 für eine Schirmauslöseeinheit bereitstellt. Das beispielhafte Aufnahmeteil 2 ist einteilig ausgebildet. Beispielsweise besteht das Aufnahmeteil 2 aus ABS, PP oder PE und ist mittels eines

Spritzgussverfahrens hergestellt. Der beispielhafte Schirmgriff weist eine separat ausgebildete Griffhülse 3 auf, die im Querschnitt die Form eines regelmäßigen

Sechsecks aufweist, die Griffhülse stellt darüber hinaus Griffflächen 3.1 zum Halten des Schirmgriffs zur Verfügung.

Die Schirmauslöseeinheit umfasst ein Bedienelement 5 mit dem der Schirm ausgelöst und die mindestens eine elektronische Schaltung 4 gesteuert werden kann. Die elektronische Schaltung 4 weist einen Schalter 4.1 auf und das Bedienelement 5 umfasst ein zur mechanischen Auslösung des mindestens einen Schalters 4.1 ausgebildetes Steuermittel 5.3. Das beispielhafte Bedienelement 5 weist ein

Abdeckteil 5.1 zum Schutz des Schalters 4.1 der elektronischen Schaltung 4 und ein Auslöseteil 5.2 zum Auslösen des Schirms auf, wobei der Schalter 4.1 der

elektronischen Schaltung in einer Aufnahme 5.4 des Aufnahmeteils aufgenommen ist. Das Abdeckteil 5.1 weist ein Steuermittel 5.3 in Form eines vorstehenden Stifts 5.3 auf, mit dem der Schalter 4.1, der hier beispielhaft ein SMD-Taster 4.1 ist, mechanisch ausgelöst werden kann, wenn auf das Abdeckteil 5.1 Druck ausgeübt wird.

Die Schirmauslöseeinheit des Schirmgriffs ist dabei beispielsweise derart ausgebildet, dass ein gleichzeitiges Auslösen des Schirms und eine Wiedergabe von Schall durch die elektrische Schaltung 4 ermöglicht wird.

Darüber hinaus stellt das Aufnahmeteil eine Aufnahme 2.7 für eine Ausgabeeinheit für Schall 7 bereit, wobei die Aufnahme 2.7 für eine Ausgabeeinheit für Schall 7 an dem der Aufnahme 2.1 des Schirmstockes gegenüberliegenden Ende des Aufnahmeteils 2 ausgebildet ist. Die Ausgabeeinheit für Schall umfasst beispielsweise einen

Lautsprecher 7 mit einer Membran, wobei der Lautsprecher 7 koaxial zur Achse des Schirmgriffs angeordnet ist. Hierdurch kann die Klangqualität der Schallwiedergabe verbessert werden. Dazu weist der beispielhafte Schirmgriff eine Kappe 6 mit Löchern 6.1 auf, damit der Schall von dem darunter angeordneten Lautsprecher 7 verlustarm nach außen dringen kann. Die Kappe 6 ist am der Aufnahme 2.1 des Schirmstockes

gegenüberliegenden Ende des Schirmgriffs 1 angeordnet, wobei das Aufnahmeteil 2 vorzugsweise zur Anbindung 2.6 der Kappe 6 mittels eines Bajonettverschlusses 2.6 ausgebildet ist. Durch den Bajonettverschluss 2.6 kann die Kappe 6 beispielsweise jederzeit leicht entfernt werden.

Ferner umfasst das Aufnahmeteil 2 eine Durchführung 2.3 für ein Kabel, durch die Verbindungskabel zwischen dem Lautsprecher 7 und einer Leiterplatte der elektronischen Schaltung 4 geführt sind.

Auch umfasst die elektronische Schaltung 4 einen wiederbeschreibbaren Speicher.

Das Aufnahmeteil 2 weist eine Aufnahme 2.8 für Anschlussmittel 4.2 des

wiederbeschreibbaren Speichers auf, sodass der wiederbeschreibbare Speicher mit Daten beschrieben werden kann, ohne die Griffhülse 3 entfernen zu müssen. Das Anschlussmittel 4 ist dabei in Längsrichtung des Schirmgriffs hinter dem

Lautsprecher 7 angeordnet und der Lautsprecher 7 kann aus der entsprechenden Aufnahme 2.7 entnommen werden. Das Anschlussmittel ist hier beispielsweise ein USB-Anschluss 4.2. Wird die Kappe 6 mittels des Bajonettverschlusses 2.6 entfernt und der Lautsprecher 7 entnommen, ist der USB-Anschluss 2.7 zugänglich. Ein Schreibvorgang auf dem wiederbeschreibbaren Speicher kann durch Anschließen eines externen Computers gestartet werden.

Ferner weist die elektronische Schaltung Mittel 4.3 auf, um ein Wiederbeschreiben des wiederbeschreibbaren Speichers zu sperren. Das Aufnahmeteil weist zudem eine Öffnung 2.9 zur Manipulation der elektronischen Schaltung 4 auf. Die Öffnung 2.9 zur Manipulation der elektronischen Schaltung 4 kann dabei durch Entfernen der Kappe 6 und des Lautsprechers 7 ohne Verwendung von Werkzeug zugänglich gemacht werden. Das Mittel 4.3, welches ein Wiederbeschreiben des wiederbeschreibbaren Speichers sperrt, ist hier beispielsweise ein Slide-Switch (SMD)4.3. Mittels eines nicht dargestellten Stiftes der durch die Öffnung 2.9 eingeführt wird, kann dieser Slide- Switch (SMD) in die Aus-Position geschoben werden, sodass das Wiederbeschreiben des Speichers deaktiviert wird. Während das Sperren ohne ein Entfernen einer Griffhülse möglich ist, kann der Slide-Switch (SMD) nicht ohne Weiteres wieder in die An-Position geschaltet werden, sodass der wiederbeschreibbarer Speicher nur einmal beispielsweise mit einer Melodie oder Werbebotschaft beschrieben werden kann.

Die Spannungsversorgung des Schirmgriffs umfasst vorzugsweise einen aufladbaren Akkumulator 4.4, sodass der Schirmgriff auch nach längerer Lagerzeit oder nach Benutzung wieder aufgeladen und erneut eingesetzt werden kann.

Fig. 3a und Fig. 3b zeigen ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen

Aufnahmeteils 2 in schematischen, perspektivischen Ansichten aus zwei

verschiedenen Blickwinkeln. Das beispielhafte Aufnahmeteil 2 stellt eine Aufnahme 2.1 für einen Schirmstock, eine Aufnahme 2.4 für eine elektronische Schaltung und eine Aufnahme 2.5 für eine Schirmauslöseeinheit sowie eine Aufnahme 2.8 für

Anschlussmittel eines wiederbeschreibbaren Speichers bereit. Darüber hinaus stellt das Aufnahmeteil eine Aufnahme 2.7 für eine Ausgabeeinheit für Schall 7 bereit, wobei die Aufnahme 2.7 für eine Ausgabeeinheit für Schall 7 an dem der Aufnahme 2.1 des Schirmstockes gegenüberliegenden Ende des Aufnahmeteils 2 ausgebildet ist. Das Aufnahmeteil weist darüber hinaus vorgeformte Löcher 2.12 auf, mittels derer eine Leiterplatte der elektronischen Schaltung 4 mit dem Aufnahmeteil einfach

verschraubt werden kann. Das exemplarische Aufnahmeteil 2 weist zudem eine Öffnung 2.9 zur Manipulation der elektronischen Schaltung auf und ist zur Anbindung 2.6 einer Kappe 6 mittels eines Bajonettverschlusses 2.6 ausgebildet. Ferner umfasst das Aufnahmeteil 2 eine Durchführung 2.3 für mindestens ein Kabel. Das beispielhafte Aufnahmeteil 2 ist einteilig ausgestaltet und kann kostengünstig im

Spitzgussverfahren beispielsweise aus ABS, PP oder PE hergestellt werden. Das erfindungsgemäße Aufnahmeteil 2 lässt sich sehr variabel ausgestalten und ist nicht auf die hier dargestellte Variante begrenzt. Fig. 4a und Fig. 4b zeigen eine Detailansicht eines beispielhaften Aufnahmeteils 2 in einem Schnitt entlang der in Fig. 2a dargestellten Achse IV zusammen mit einem erfindungsgemäßen Bedienelement 5 mit dem der Schirm ausgelöst und die mindestens eine elektronische Schaltung 4 gesteuert werden kann. Das exemplarische Bedienelement 5 weist ein Abdeckteil 5.1 zum Schutz eines Schalters 4.1 der elektronischen Schaltung 4 und ein Auslöseteil 5.2 zum Auslösen des Schirms auf. Ferner weist das Bedienelement 5 eine Aufnahme 5.4 für den Schalter 4.1 der elektronischen Schaltung auf, wobei insbesondere das Auslöseteil 5.2 die Aufnahme 5.4 für den Schalter 4.1 der elektronischen Schaltung aufweist. Ferner umfasst das Bedienelement 5 ein zur mechanischen Auslösung des mindestens einen Schalters 4.1 ausgebildetes Steuermittel 5.3. Das Abdeckteil 5.1 weist dieses Steuermittels 5.3 in Form eines vorstehenden Stifts 5.3 auf, mit dem der Schalter 4.1, der hier beispielhaft ein SMD-Taster 4.1 ist, mechanisch ausgelöst werden kann, wenn auf das Abdeckteil 5.1 beispielsweise mit einem Finger Druck ausgeübt wird.

Das Abdeckteil weist eine Aufnahme 5.5 für das Auslöseteil 5.2 und zwei Rastelemente 5.7 zum Herstellen einer Clipsverbindung mit dem Auslöseteil 5.2 auf. Entsprechend weist das Auslöseteil 5.2 zwei Rastaufnahmen 5.6 zum Herstellen einer

Clipsverbindung mit dem Abdeckteil 5.1 auf. ln Fig. 4b ist der Schalter 4.1 in der Aufnahme 5.4 des Auslöseteils 5.2 und das Auslöseteil ist in einer Aufnahme 5.5 des Abdeckteils 5.1 aufgenommen, sodass eine Clipsverbindung zwischen Auslöseteil 5.2 und Abdeckteil 5.1 bereitgestellt werden kann. Wenn auf das Abdeckteil nun beispielsweise mit einem Finger Druck ausgeübt wird, kann gleichzeitig ein Auslösen des Schirms und eine Wiedergabe von Schall durch die elektrische Schaltung ausgelöst werden.

Fig. 5a und Fig. 5b zeigen in schematischen, perspektivischen Ansichten einen montierten Schirmgriff 1 mit einer abnehmbaren Kappe 6 und einem Lautsprecher 7. Die Kappe 6 ist beispielhaft mittels eines Bajonettverschlusses an das Aufnahmeteil 2 angebunden. Daher lässt sich die Kappe ohne Weiteres auch im montierten Zustand des Schirmgriffs abnehmen, wie in Fig. 5a dargestellt. Daraufhin lässt sich der Lautsprecher 7 aus der entsprechenden Aufnahme 2.7 des Aufnahmeteils 2

entnehmen, in der der Lautsprecher 7 beispielsweise geklemmt oder mit Spiel aufgenommen ist. lnsbesondere hierfür sind Verbindungskabel zwischen dem

Lautsprecher und der elektronischen Schaltung bereitgestellt, die lang genug ausgelegt sind, um den Lautsprecher entnehmen zu können, ohne die Kabel lösen zu müssen. Um Platz und Material zu sparen, sollten die Verbindungskabel jedoch auch nicht zu lang ausgeführt sein. Vorzugsweise sind diese Verbindungskabel 60 mm bis 80 mm lang. Nachdem der Lautsprecher, wie in Fig. 5b gezeigt, aus der Aufnahme 2.7 entnommen wurde, sind die Anschlussmittel 4.2 eines wiederbeschreibbaren

Speichers beispielsweise in Form eines USB-Anschlusses zugänglich. Die Öffnung 2.9 ist damit zugänglich, sodass ein Wiederbeschreiben des wiederbeschreibbaren Speichers über entsprechende Mittel 4.3, beispielsweise durch Einführen eines nicht dargestellten Stäbchens durch die Öffnung 2.9, gesperrt werden kann.

Durch das erfindungsgemäße Aufnahmeteil kann somit ein variabel gestalteter Schirmgriff mit Schallausgabe kostengünstig und trotzdem in einem kompakten Aufbau bereitgestellt werden, welcher gleichzeitig eine verbesserte und vereinfachte Bedienbarkeit ermöglicht. Darüber hinaus lässt sich durch eine Ausgabeeinheit für Schall, die bevorzugt am unteren Ende des Schirmgriffs aufgenommen ist, eine hochwertige Klangqualität erzielen.

Der erfindungsgemäße Schirmgriff kann beispielsweise mit einem handelsüblichen Schirmstock oder auch einem individuell gefertigten Schirmstock kombiniert werden, sodass ein einfach montierbarer und kostengünstiger tragbarer Schirm mit einer Wiedergabemöglichkeit für Schall zur Verfügung gestellt werden kann, welcher eine verbesserte und vereinfachte Bedienbarkeit aufweist.

Bevorzugt ist das beschriebene Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen

Schirmgriffs ein Schirmgriff eines Automatikschirms. Durch Betätigen des

Bedienelements 5 kann hierbei eine Sperre im Aufspannmechanismus des

Automatikschirms gelöst werden, sodass der Schirm automatisch beispielsweise über Federn und/oder Seilzüge und/oder Motoren aufgespannt wird. Durch das automatische Öffnen des Schirms kann die Steuerung der elektronischen Schaltung auf ergonomische Weise mit dem Öffnen des Schirms verknüpft werden.