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Title:
UNIVERSAL CARD FOR SIMPLIFYING THE USE OF A MULTIPLICITY OF CARDS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/120473
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a system for simplifying the use of a multiplicity of cards, in particular credit cards, patient cards, chip cards or customer cards, comprising at least one card, personal data electronically stored thereon, at least one universal card, and means for writing the personal data on the universal card, wherein the writing means are formed as a portable data storage means having an input device. The invention further relates to a method which copies personal data stored on cards onto a universal card.

Inventors:
SCHOPENHAUER SCHADI SADAT (DE)
SCHOPENHAUER ROLAND (DE)
Application Number:
PCT/DE2013/000049
Publication Date:
August 22, 2013
Filing Date:
January 29, 2013
Export Citation:
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Assignee:
SCHOPENHAUER SCHADI SADAT (DE)
SCHOPENHAUER ROLAND (DE)
International Classes:
G06Q20/34
Domestic Patent References:
WO2005043438A12005-05-12
Foreign References:
US7059520B12006-06-13
EP1061482A12000-12-20
DD292983A51991-08-14
DD292983A51991-08-14
DE102009058516A12011-06-22
DE102010022794A12011-12-15
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Claims:
Patentansprüche

1. System (1) zur Vereinfachung des Gebrauchs einer Vielzahl von

Karten, insbesondere Kreditkarten, Patientenkarten, Chipkarten oder Kundenkarten,

- mit mindestens einer Karte (2) mit darauf elektronisch

gespeicherten Personendaten und mit

- mindestens einer Universalkarte (3) und mit

- Mitteln (6) zum Schreiben der Personendaten auf die

Universalkarte (3), wobei die Mittel (6) zum Schreiben als ein

- portabler Datenspeicher mit Eingabevorrichtung (7) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass

- eine Dockingstation (4) mit

- mindestens einer Hardwareschnittstelle (5), z.B. einem Magnetstreifenleser, zum Auslesen der Personendaten der Karte (2) und ggf. einer Zugangskontrollvorrichtung vorhanden ist.

2. System nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (6) zum Schreiben ein Display (8) aufweisen, vorzugsweise eine berührungssensitive Anzeige.

3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der portable Datenspeicher (7) ein Smartphone ist.

4. System nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der portable Datenspeicher (7) eine Schnittstelle (8) zur Dockingstation aufweist, vorzugsweise eine drahtlose Wirkverbindung.

5. Verfahren, das ein System nach einem der vorhergehenden

Ansprüche 1 bis 4 für ein Kopieren und Sichern von Personendaten von Karten auf eine Universalkarte nutzt, gekennzeichnet durch die Schritte,

- Auslesen von Daten einer Karte mittels einer Dockingstation,

- Speichern der ausgelesenen Daten in dieser zwecks Übertragens auf eine Universalkarte,

- Auswählen der in der Dockingstation gespeicherten Daten einer Karte,

- Übertragen der Daten in einen portablen Zwischenspeicher und

- Beschreiben der Universalkarte mit den Daten der ausgewählten Karte mittels des portablen Zwischenspeichers, wobei mindestens einer der Datenübertragungsvorgänge Passwortgeschützt erfolgt.

6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das

Verfahren programmgesteuert, vorzugsweise mittels einer Applikation, App, auf einem Smartphone ausgeführt wird.

7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Personendaten ausgewählter Karten von einem in einem Netzwerk eingebundenen Speicher in den Speicher eines Smartphones übertragen werden.

8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines auf der Universalkarte gespeicherten Programms Missbrauchsfälle erkannt und die auf der Universalkarte gespeicherten Daten im Missbrauchsfall gelöscht werden.

9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Dockingstation und/oder der portable Datenspeicher auf einen Netzwerkspeicher zugreift.

10. Verfahren, dass auf Karten gespeicherten Personendaten auf eine Universalkarte kopiert gekennzeichnet durch die Schritte

Verbinden mindestens einer Karte mit einer Dockingstation, vorzugsweise mittels einer

Drahtloskommunikationsvorrichtung,

Auslesen der Daten von der Karte über die Verbindung zwischen Dockingstation und Karte

Speichern der ausgelesenen Daten in der

Dockingstation, vorzugsweise mit einer vom Anwender zugeordneten und/oder Beschreibung,

Verbinden der Dockingstation mit

einem portablen Datenspeicher,

wie z.B. einem Smartphone oder

einem Netzwerk,

wie. z.B. dem Internet oder einem privaten Netzwerk, z.B. W-LAN Netzwerk,

vorzugsweise über eine

Drahtloskommunikationsvorrichtung

Initialisieren der Dockingstation zwecks Übertragens von Daten von der Dockingstation auf den portablen Datenspeicher,

Anzeigen aller in der Dockingstation gespeicherten Daten, vorzugsweise durch Anzeigen ihrer zugeordneten Beschreibung auf einer berührungsempfindlichen Oberfläche, insbesondere eines Displays, Auswählen von Daten durch einen Benutzer, insbesondere durch die Auswahl einer angezeigten

Beschreibung mittels einer Eingabe seiner Wahl durch die berührungsempfindliche Oberfläche,

Übertragen der ausgewählten Daten auf den

portablen Datenspeicher über die Verbindung zwischen

Dockingstation und portablem Datenspeicher,

ggf. Wiederholen des Auswählens von Daten und deren

Übertragung ggf. unter Passwortabfrage auf den portablen Datenspeicher,

Trennen der Verbindung zwischen portablen

Datenspeicher und Dockingstation,

Verbinden einer Universalkarte mit dem portablen

Datenspeicher, z.B. mit einem Magnetkartenschreiber oder einer mittels Nahfeldkommunikationsvorrichtung,

Initialisieren des portablen Datenspeichers,

vorzugsweise mit einer Passwortabfrage, wie z.B durch

Eingabe einer Generalpin,

Anzeigen der auf dem portablen Datenspeicher gespeicherten Daten auf einer berührungsempfindlichen

Oberfläche,

Auswählen und Übertragen der ausgewählten Daten auf die Universalkarte, wobei eine oder mehrere der oben genannten Datenübertragungen mittels einer Sicherheitsabfrage, z.B. Generalpin, geschützt sind, Temporäres Anzeigen der zu dem ausgewählten Datensatz zugehörigen Pin in Abhängigkeit der

Einstellung eines Gerätes.

Description:
Universalkarte zur Vereinfachung des Gebrauchs einer Vielzahl an Karten

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein System zur Vereinfachung des Gebrauchs einer Vielzahl von Karten, insbesondere Kreditkarten, Patientenkarten, Chipkarten oder Kundenkarten mit mindestens einer Karte mit darauf elektronisch gespeicherten Personendaten und mit mindestens einer Universalkarte und mit Mitteln zum Schreiben der Personendaten auf die Universalkarte, wobei die Mittel zum Schreiben als ein portabler Datenspeicher mit

Eingabevorrichtung ausgebildet sind. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren, dass auf Karten gespeicherte Personendaten auf eine Universalkarte kopiert.

Aus der Patentschrift DD 292 983 ist eine solche Vorrichtung und ein solches Verfahren zur Vereinfachung des Gebrauchs einer Vielzahl von Karten bekannt. Ferner ist aus DE 10 2009 058 516 A1 ein Verfahren zum Gewähren von Zugriffsrechten auf eine Wartungsfunktionalität eines Gerätes bekannt. Bei diesem Verfahren wird ein Zugriffszertifikat in Abhängigkeit einer ersten Bereitstellungsinformation und einer zweiten Bereitstellungsinformation bereitgestellt und Zugriffsrechte gemäß dem bereitgestellten Zugriffszertifikat in Abhängigkeit eines ermittelten Überprüfungsergebnisses der ersten Bereitstellungsinformation und der zweiten Bereitstellungsinformation gewährt. Das Zertifikatsattribut weist dabei mindestens ein Zugriffsrecht, einen Zeitstempel, einen Zeitbereich, ein Zugriffsrecht, einen Hinweis auf ein Gerät, einen Hinweis auf eine Wartungsfunktionalität, einen

Zertifikatsattributwert, eine alphanumerische Zeichenkette und/oder eine Auftragsnummer auf.

BESTÄTIGUNGSKOPIE Schließlich ist aus DE 10 2010 022 794 A1 ein Gerät zum Verifizieren von Daten an einem lokalen Kontrollpunkt mit einer ersten Schnittstelle zum Lesen von Authentifizierungsdaten, einer zweiten Schnittstelle zum

Datenaustausch zwischen dem Validierungsterminal und einem

Validierungsserver sowie einer dritten Schnittstelle zum Datenaustausch mit einem Kontrollpunktsystem bekannt. Das Gerät umfasst auch eine

Steuervorrichtung, welche die über die erste Schnittstelle eingelesenen Authentifizierungsdaten bzw. einen aus den Authentifizierungsdaten gebildeten Datensatz über die zweite Schnittsteile zur Verifikation an den Verifikationsserver sendet, welche über die zweite Schnittstelle empfangene Daten auswertet und die ausgewerteten Daten an die dritte Schnittstelle weiterleitet.

Nachteilig an dieser Vorrichtung und diesem Verfahren ist, dass im Speicher der elektrischen Multifunktionskarte alle Datensätze von Karten des

Anwenders gespeichert sind. Mit dem Diebstahl oder dem Verlust der Multifunktionskarte ist es Dritten somit möglich, die Karteninformation aller dem Anwender gehörenden Karten zu stehlen.

Aufgabe der Erfindung ist daher eine Lösung vorzuschlagen, die Schutz vor einem vollständigen Datendiebstahl der Multifunktionskarte bietet.

Die Aufgabe wird bei einem System zur Vereinfachung des Gebrauchs einer Vielzahl von Karten, insbesondere Kreditkarten, Patientenkarten, Chipkarten oder Kundenkarten, mit mindestens einer Karte mit darauf elektronisch gespeicherten Personendaten und mit mindestens einer Universalkarte und mit Mitteln zum Schreiben der Personendaten auf die Universalkarte, wobei die Mittel zum Schreiben als ein portabler Datenspeicher mit

Eingabevorrichtung ausgebildet sind, dadurch gelöst, dass eine

Dockingstation mit mindestens einer Hardwareschnittstelle, z.B. einem Magnetstreifenleser zum Auslesen der Personendaten der Karte und ggf. einer Zugangskontrollvorrichtung vorhanden ist.

[A1] Somit löst die Erfindung die Aufgabe dem Prinzip nach, indem nur für einen temporären Zeitraum benötigte Daten vom Anwender mitgenommen werden. Damit besteht kein Verlustrisiko für einen unnötig mitgenommenen Datenüberschuss. Zur Selektion der Daten dient eine Dockingstation. Wenn eine Dockingstation vorhanden ist, können sämtliche Datensätze auf der Dockingstation in gesicherten Räumen, wie z.B. der Privatwohnung des Anwenders zentral gespeichert werden. Vor dem Verlassen des Raumes ist durch eine Auswahl an mitzunehmenden Datensätzen das Verlustrisiko senkbar. Wenn nur für die Erledigung von Tagesgeschäften benötigte

Karteninformationen von der Dockingstation auf den portablen Datenspeicher übertragen werden, gehen andere Kartendatensätze beim Verlust der Universalkarte nicht verloren. Damit die Dockingstation komfortabel mit einer Vielzahl von Karten benutzt werden kann, sind eine Vielzahl an Schnittstellen vorhanden. Neben Magnetstreifenleser, Chipkartenleser, USB-Schnittstelle und einer W-LAN Vorrichtung ist auch eine Nahfeidkommunikations- vorrichtung vorhanden. Damit die Dockingstation auch für Firmen und

Behörden interessant ist, weist sie Durchgangslöcher und Gewichte auf, so dass sie auf Bürofluren oder in Behördentrackten zum Schutz vor Diebstahl an eine Wand befestigt werden kann. Über eine elektrische Schnittstelle ist der portable Datenspeicher mit der Dockingstation verbindbar, weswegen kein Ladekabel benötigt wird. Einzelne Kreditkarten können innerhalb eines Safes der Dockingstation verschlossen werden. Damit die

Kreditkarteninformationen bei einem Stromausfall nicht verloren gehen, weist die Dockingstation einen aufladbaren Energiespeicher auf. Mittels eines Touchscreen kann der Fingerabdruck des Anwenders oder dessen

Unterschrift aufgezeichnet, abgespeichert und einer Karte zugeordnet werden. [A2] Wenn die Mittel zum Schreiben ein Display aufweisen, vorzugsweise eine berührungssensitive Anzeige vorhanden ist, dann kann auf eine Tastatur zur Eingabe verzichtet werden. Damit sind die Mittel platzsparend ausgeführt. Touchscreens erlauben einem Benutzer ohne komplizierte Navigationsmittel, wie Tastaturen und Computermäuse das Mittel zu bedienen.

[A3] In einer bevorzugten Ausführungsform ist der portable Datenspeicher ein Smartphone. Smartphones werden von einer Vielzahl Menschen täglich benutzt. Sie sind damit zum gängigen Mittel für unterschiedliche

Alltagsgeschäfte, wie bargeldloser Zahlungsverkehr, Telefonieren oder dem Führen von Kalendern geworden.

[A4] Dadurch, dass der portable Datenspeicher eine Schnittstelle zur Dockingstation aufweist, vorzugsweise mittels einer drahtlosen

Wirkverbindung, können Daten zwischen der Dockingstation und dem portablen Datenspeicher bequem übertragen werden, denn ein Einfaches in die Nähe bringen des portablen Datenspeichers zur Dockingstation reicht aus, so dass auf eine Verkabelung der Dockingstation verzichtet wird. Wenn die Dockingstation eine Schnittstelle zur Aufnahme des portablen

Datenspeichers aufweist, kann die Batterie des portablen Datenspeichers bequem geladen werden. [A5] Die Aufgabe wird ferner durch ein Verfahren, das ein System nach Anspruch 1 für ein Kopieren und Sichern von Personendaten auf einer Universalkarte nutzt, dadurch gelöst, dass folgende Schritte ausgeführt werden: Auslesen von auf einer Karte gespeicherten Daten mittels einer Dockingstation und Speichern der ausgelesenen Daten in dieser zwecks Übertragens auf eine Universalkarte, einem Auswählen der in der

Dockingstation gespeicherten Daten einer Karte, einem Übertragen der Daten in einen portablen Zwischenspeicher und einem Beschreiben der Universalkarte mit den Daten der ausgewählten Karte mittels des portablen Zwischenspeichers, wobei mindestens einer der

Datenübertragungsvorgänge passwortgeschützt erfolgt. Dadurch, dass die Datenübertragungsvorgänge passwortgeschützt sind, ist es nur einem Geheimnisträger, also dem Anwender oder einer von ihm unterrichteten Person möglich, Daten zwischen der Dockingstation und dem portablen Datenspeicher zu übertragen.

[A6] In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Verfahren

programmgesteuert, vorzugsweise mittels einer Applikation, App, auf einem Smartphone. Applikationen werden weltweit zum Download zur Verfügung gestellt, sie sind somit für eine große Zahl von Anwendern erreichbar, so dass das Verfahren günstig und schnell ohne eine Bereitstellung unnötiger Hardware dem Endkunden zur Verfügung gestellt werden kann. Außerdem sind Applikationen intuitiv und einfach zu bedienen; dem Anwender fällt die Benutzung des Verfahrens somit leicht.

[A7] In einer bevorzugten Ausführungsform werden die Personendaten ausgewählter Karten von einem in einem Netzwerk eingebundenen Speicher in den Speicher eines Smartphones übertragen. Durch ein Vernetzen unterschiedlicher privater Elektronikgeräte in einem Netzwerk, wie z.B. dem Internet können Daten zwischen Geräten ausgetauscht werden.

[A8] In einer bevorzugten Ausführungsform werden mittels eines auf der Universalkarte gespeicherten Programms Missbrauchsfälle erkannt, um daran anschließend auf ihr gespeicherte Daten im Missbrauchsfall zu löschen. Beispielsweise werden nach dreimaliger falscher Eingabe einer 5- stelligen PIN (persönlicher Identifikationsnummer) die Daten dann gelöscht.

[A9] Dadurch, dass die Dockingstation und/oder der portable Datenspeicher auf einen Netzwerkspeicher zugreifen, sind Kreditkartendaten auch über das Internet von der heimischen Dockingstation abrufbar. Damit ist der Nutzer in der Lage weltweit auf seine Daten zuzugreifen.

[A10] Außerdem wird die Aufgabe durch ein Verfahren, das auf Karten gespeicherten Personendaten auf eine Universalkarte kopiert dadurch gelöst, das folgende Schritte ausgeführt werden. Verbinden mindestens einer Karte mit einer Dockingstation, vorzugsweise mittels einer

Drahtloskommunikationsvorrichtung, Auslesen der Daten von der Karte über die Verbindung zwischen Dockingstation und Karte, Speichern der

ausgelesenen Daten in der Dockingstation, vorzugsweise mit einer vom Anwender zugeordneten Beschreibung, Verbinden der Dockingstation mit einem portablen Datenspeicher, wie z.B. einem Smartphone oder einem Netzwerk, wie. z.B. dem Internet oder einem privaten Netzwerk, z.B. W-LAN Netzwerk, vorzugsweise über eine Drahtloskommunikationsvorrichtung, Initialisieren der Dockingstation zwecks Übertragens von Daten von der Dockingstation auf den portablen Datenspeicher. Zählens der

Eingabeversuche zur Überprüfung von Betrugsversuchen. Weiter geht es mit dem Anzeigen aller Wörter in der Dockingstation gespeicherten Daten, vorzugsweise durch Anzeigen ihrer zugeordneten Beschreibung auf einer berührungsempfindlichen Oberfläche, insbesondere eines Displays,

Auswählen von Daten durch einen Benutzer, insbesondere durch die

Auswahl einer angezeigten Beschreibung mittels einer Eingabe seiner Wahl durch die berührungsempfindliche Oberfläche, Übertragen der ausgewählten Daten auf den portablen Datenspeicher über die Verbindung zwischen

Dockingstation und portablem Datenspeicher, ggf. Wiederholen des Auswählens von Daten und deren Übertragung auf den portablen

Datenspeicher, Verbinden einer Universalkarte mit dem portablen

Datenspeicher, z.B. mit einem Magnetkartenschreiber oder mittels einer Nahfeldkommunikationsvorrichtung (NIR), Initialisieren des portablen

Datenspeicher, vorzugsweise mit einer Passwortabfrage, wie z.B durch Eingabe einer Generalpin, Anzeigen der auf dem portablen Datenspeicher gespeicherten Daten auf einer berührungsempfindlichen Oberfläche, Auswählen und Übertragen der ausgewählten Daten auf die Universalkarte, wobei eine oder mehrere der oben genannten Datenübertragungen mittels einer Sicherheitsabfrage, z.B. General-PIN, geschützt sind, Temporäres Anzeigen der zu dem ausgewählten Datensatz zugehörigen Pin.

Wünschenswerterweise wird durch die Zählung der Eingabeversuche ein Zugriff von Nichtbefugten, wie z.B. Betrüger oder Diebe verhindert. Dazu wird der portable Datenspeicher oder die Universalkarte entweder gesperrt oder aber die Daten werden gelöscht.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird beispielhaft anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen im Einzelnen:

Figur 1 eine Ansicht auf eine Dockingstation und

Figur 2 eine Schematische Darstellung des Systems. Figur 1 zeigt eine Dockingstation 4 in einer Vorderansicht. Die

Dockingstation 4 umfasst im oberen Eingabebereich ein Display 8, welches vorzugsweise als Touchscreen ausgebildet ist, so dass dort Daten angezeigt und eingegeben werden können. Zusätzlich sind die Eingabefelder 11 vorhanden, welche zusammen eine Tastatur bilden. Ältere Personen haben mittels dieser Möglichkeit, ihre Eingaben manuell ohne das Touchpad einzugeben. Unterhalb des Eingabebereiches befinden sich die Schnittstellen 6a, 6b und 6c für die Übertragung von Daten von Karten 2 in die Dockingstation 4. In der Figur 1 sind dargestellt eine

Nahfeldkommunikationseinrichtung 6a, ein Magnetstreifenleser 6b und ein Chipkartenleser 6c. In Abhängigkeit des Speichers sind der Dockingstation 4 über diese Schnittstellen eine Vielzahl von Karten 2 auslesbar. Im unteren rechten Bereich der Ansicht ist ein Safe 10 in die Dockingstation 4

eingelassen. In den Safe 10 können Karten 2, deren Daten ausgelesen wurden sicher verschlossen werden. Somit umfasst die Dockingstation 4 neben abgespeicherten Daten alle Daten von Karten 2 auch die Karten 2 selber. Damit die Dockingstation 4 nicht gestohlen werden kann, ist sie mittels der Durchgangslöcher 9 an einer Hauswand befestigbar. Die

Abstellfüße 13 dienen zur Erhöhung der Dockingstation 4 und als zusätzliche Gewichte gegen Diebstahl. Dazu sind sie aus Stahl ausgeführt und mit Beton ausgegossen. Die Stromversorgung der Dockingstation 4 erfolgt durch das Stromkabel 12. Das Akkufach 14 beinhaltet mindestens eine

wiederaufladbare Batterie, die im Falle einer Stromunterbrechung die

Dockingstation 4 mit Energie versorgt. In der Mitte der Dockingstation 4 ist ein Speicherkartenfach 15 eingelassen. Es beinhaltet die zentrale

Speichereinheit der Dockingstation 4 mit aller Kartendaten, so dass alle auf der Dockingstation 4 gespeicherten Karten 2 durch Entnahme einer zentralenSpeicherkarte entnommen werden können. Somit ist eine

Übertragung von gespeicherten Kartendaten zwischen unterschiedlichen Dockingstationen 4 durch einen Austausch der zentralen Speicherkarte möglich. Das Speicherkartenfach 15 ist durch einen

Sicherungsmechanismus gut gegen unerlaubten Zugriff gesichert. In den Deckel der Dockingstation 4 ist eine Schnittstelle 16 eingelassen, auf Grund derer der portable Datenspeicher 7 mit der Dockingstation 4 koppelbar ist.

Figur 2 zeigt schematisch den Ablauf des Verfahrens, das auf Karten gespeicherte Personendaten auf eine Universalkarte 3 kopiert. Das

Verfahren nutzt eine Dockingstation 4 auf die die Personendaten unterschiedlicher Karten 2, z.B. Kreditkarten oder Kundenkarten übertragen werden. Dazu werden die Karten 2 mit der Dockingstation 4 verbunden. Dieses geschieht entweder über eine Drahtloskomm unikationsvorrichtung oder aber durch das Einführen der Karte 2 in einen

Magnetstreifenkartenieser 6b (Figur 1) oder einen Chipkartenleser 6c (Figur 1) oder einer anderen Wirkverbindung 20. Nachdem eine Wirkverbindung 20 zwischen Karte 2 und Dockingstation 4 hergestellt wurde, wird die Karte 2 ausgelesen werden, so dass die Personendaten in den Zentralspeicher 22 der Dockingstation 4 gespeichert werden. Der Zentralspeicher 22 ist üblicherweise eine Speicherkarte, oder ein anderer transportabler

Speicherbaustein, wie z.B. ein Flashspeicher. Der Zentralspeicher 22 befindet sich im Speicherkartenfach 15. Nachdem die Personendaten auf dem Zentralspeicher 22 in der Dockingstation 4 gespeichert wurden, sind sie nach Bedarf abrufbar. Dazu wird der portable Datenspeicher 7 mit der Dockingstation 4 über die Schnittstelle 16 verbunden. Dazu wird der

Fachmann einen Stecker (nicht dargestellt) derart in der Dockingstation 4 einbauen, dass eine Buchse des portablen Datenspeichers 7 auf den Stecker steckbar ist. Idealerweise erfolgt dieses über eine

Drahtloskommunikationsvorrichtung 18. Eine derartige Verbindung ist komfortabel und erlaubt dem Anwender das Herstellen einer Verbindung zwischen dem portablen Datenspeicher 7 und der Dockingstation 4 auch über mehrere Räume hinweg. Nachdem die Verbindung zwischen

Dockingstation 4 und portablen Datenspeichern 7 hergestellt wurde, ist die Dockingstation 4 zu initialisieren. Dazu ist eine Taste des Eingabefelds 11 zu drücken. Das Initialisieren führt zur Anzeige aller auf der Dockingstation 4 angezeigten Personendaten in Form einer übersichtlichen Darstellung, z.B. einer Tabelle auf dem portablen Datenspeicher 7. Auf Grund dieser Anzeige kann der Anwender eine Auswahl aus den Datensätzen durchführen und damit alle oder einige der entsprechenden hinterlegten Daten der

Dockingstation 4 anfordern. Dazu gibt der Anwender über das Display 8, welches ein Touchpad ist, seine Eingabe ein, so dass die Daten von der Dockingstation 4 aufgerufen werden. Die Daten werden dann von der Dockingstation 4 auf den portablen Datenspeicher 7 über eine zweite Wirkverbindung 17 übertragen. Die Übertragung ist verschlüsselt. Der Anwender wiederholt diesen Vorgang solange, bis er alle Personendaten, die er temporär zu benutzen beabsichtigt, z.B. für ein Tagesgeschäft oder aber eine Geschäftsreise benötigt, von der Dockingstation 4 heruntergeladen hat. Sobald der Anwender personenbezogene Daten benötigt, z.B. an der Kasse eines Kaufhauses oder beim Abheben von Geld an einem Bankautomaten, legt er die Universalkarte 3 in den Universalkartenhalter 23 seines portablen Datenspeichers 7 ein. Nachdem die Verbindung der Universalkarte 3 mit dem portablen Datenspeicher 7 hergestellt wurde, ist der portable

Datenspeicher 7 zu initialisieren. Dazu hat der Anwender eine

Passwortabfrage zu beantworten. In der vorliegenden Ausführungsform wird nach einer General-PIN zur Freischaltung des portablen Datenspeichers 7 vom Anwender erfragt. Alternativ kann der portable Datenspeichers 7 auch durch die Betätigung eines Knopfes initialisiert werden. Die auf dem portablen Datenspeicher 7 mitgeführten Personendaten werden dem

Anwender auf dem Display 8 dargestellt, so dass er eine Auswahl treffen kann. Der benötigte Datensatz, im vorgenannten Beispiel Kreditkartendaten zum Bezahlen an der Kasse oder die Bankdaten zum Abheben von Geld, werden dann nach Auswahl auf die Universalkarte 3 übertragen. Nachdem die Übertragung abgeschlossen ist, wird der jeweilige PIN der angewendeten Karte 2 temporär auf dem Display 8 dargestellt. In Folge dieser Darstellung kann der Anwender die programmierte Universalkarte 3 zusammen mit der PIN benutzen. Die Darstellung der PIN erfolgt durch den Ablauf eines

Timeouts lediglich für 20 Sekunden. Dadurch, dass der portable

Datenspeicher 7 in das Internet eingebunden ist, ist es möglich die auf ihn gespeicherten Daten in Verlustfalle zu löschen, denn über das Internet kann auf Wunsch des Anwenders ein Löschungsbefehl an den portablen Datenspeicher 7 versandt werden. Dazu ist kurz der Provider des portablen Datenspeichers 7, eines Smartphones über den Verlust zu informieren, so dass der Löschungsbefehl versandt wird.

Bezugsziffernliste

1. System

2. Karte

3. Universalkarte

4. Dockingstation

5. Hardwareschnittstelle

6. Mittel

7. Portabler Datenspeicher

8. Display

9. Durchgangsloch

10. Safe

11. Eingabefeld

12. Stromversorgung

13. Abstellfuß

14. Batteriefach

15. Speicherkartenfach

16. Elektrische Schnittstelle

17. Wirkverbindung

18. Drahtlosvorrichtung

19. -

20. Wirkverbindung

21. Wirkverbindung

22. Zentralspeicher

23. Universalkartenhalter




 
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