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Patent Searching and Data


Title:
UNIVERSAL FIXING SYSTEM FOR OPEN FOOTWEAR THAT IS NOT FIXED AT THE REAR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/134557
Kind Code:
A1
Abstract:
In principle, open footwear that is not fixed at the rear does not offer the foot sufficient hold. Wearers of this type of shoe have problems, both with respect to health and with respect to safety and comfort, in particular when driving a car, riding a bicycle, running for some time or the like. These disadvantages are overcome by a universally usable fixing system which fixes the open shoe that is not fixed at the rear in the rear region of the foot. The fixing system, comprising a shoe sole fixing means (1), a combined foot fixing and drawing element (2), extending under the ankle, and a closure system (3), can be used with little effort, without requiring any kind of device on the shoe. It is decisive here that the shoe sole fixing means grips firmly around the sole of the shoe and a non-slip connection is established between the shoe and the foot. According to the situation, with a little effort the user of the universal fixing system obtains the additional benefit of a sandal fixed to the heel.

Inventors:
EULER SASCHA (DE)
VONDRAN JAN (DE)
NOWAK STEFFEN (DE)
Application Number:
PCT/DE2006/000887
Publication Date:
November 29, 2007
Filing Date:
May 23, 2006
Export Citation:
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Assignee:
EULER SASCHA (DE)
VONDRAN JAN (DE)
NOWAK STEFFEN (DE)
International Classes:
A43B3/10; A43B3/12; A43B3/24
Foreign References:
JP2003009909A2003-01-14
JP2003009909A2003-01-14
JP2002238602A2002-08-27
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Claims:

Patentansprüche: Universelles Fixiersystem für offenes, hinten nicht fixiertes Schuhwerk

1. Universelles Fixiersystem für offenes, hinten nicht fixiertes Schuhwerk, auf- weisend ein Zugelement, eine daran angebrachte Fußfixierung am menschlichen Fuß und ein Verschlusssystem,

dadurch gekennzeichnet,

dass eine Schuhsohlenfixierung um die Schuhsohle herumläuft und dabei eine gegen Verschiebung gegenüber der Schuhsohle gesicherte Verbindung zwischen Fixiersystem und Schuh herstellt und dass ein Zugelement eine oder mehrere Verbindungen zwischen der Schuhsohlenfixierung und der Fußfixierung am menschlichen Fuß schafft.

2. Universelles Fixiersystem für offenes, hinten nicht fixiertes Schuhwerk nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Fußfixierung über ein unterhalb des Knöchels über den Fußspann und oberhalb der Ferse um das Fersenbein verlaufendes Element erfolgt, das wahlweise hinten oder vorne ein Ver- Schlusssystem aufweist.

3. Universelles Fixiersystem für offenes, hinten nicht fixiertes Schuhwerk nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Fußfixierung durch ein oberhalb des Knöchels um die menschliche Fußfessel herumlaufendes Element (bei- spielsweise Band, Riemen oder Gurt) mit Verschlusssystem erfolgt.

4. Universelles Fixiersystem für offenes, hinten nicht fixiertes Schuhwerk nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente des Universellen Fixiersystems aus den unterschied- lichsten adäquaten Materialarten bestehen, wie beispielsweise Gummi, Leder, Veloursleder, Baumwolle, Canvas, Neopren, Polyamid, Polyurethan und andere Stoff- und Kunststoffarten.

5. Universelles Fixiersystem für offenes, hinten nicht fixiertes Schuhwerk nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass es sich beim Verschlusssystem um verschiedene Verschlussarten, wie beispielsweise Klett-, Knopf-, Schnallen-, Binde-, Klebeverschluss oder öse und Haken, handelt.

6. Universelles Fixiersystem für offenes, hinten nicht fixiertes Schuhwerk nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Schuhsohlenfixierung auf der Unterseite zusätzlich gegen starke Abnutzung verstärkt ist.

7. Universelles Fixiersystem für offenes, hinten nicht fixiertes Schuhwerk nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass das Universelle Fixiersystem hinsichtlich der Materialart, farblichen Gestaltung, Nähart etc. an verschiedene Schuhdesigns angepasst ist.

8. Universelles Fixiersystem für offenes, hinten nicht fixiertes Schuhwerk nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement aus einer oder mehreren Komponenten besteht, oder aber auch aus einem einzelnen Teil, das die Ferse komplett verdeckt, wobei das ein- oder mehrteilige Zugelement funktional oder optisch angepasst ist.

9. Universelles Fixiersystem für offenes, hinten nicht fixiertes Schuhwerk nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass es sich beim Zugelement um eine oder mehrere Komponenten handelt, die beispielsweise gerade, schräg, parallel, in Y-Form, in V-Form oder über Kreuz verlaufen.

10. Universelles Fixiersystem für offenes, hinten nicht fixiertes Schuhwerk nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass an dem Fixiersystem Zusatzeinrichtungen angebracht sind, wie zum Beispiel ein Geldfach oder ähnliches an der Fußfixierung, modi-

scher Schmuck aller Art an Fußfixierung oder Zugelement oder Polsterungen an den Komponenten des Universellen Fixiersystems.

11. Universelles Fixiersystem für offenes, hinten nicht fixiertes Schuhwerk nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Schuhsohlenfixierung um ein geschlossenes Band (zum Beispiel Gummiband), um einen Gurt mit einem Verschlusssystem, wie in Anspruch 3 beschrieben, oder auch um ein den Fersenbereich der Schuhsohle als Ganzes umspannendes Element handelt.

12. Universelles Fixiersystem für offenes, hinten nicht fixiertes Schuhwerk dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei Schuhsohlenfixierung, Zugelement und Fußfixierung um ein einziges Element handelt, das einem Strumpf ähnlich von vorne über offenen Schuh und Fuß gezogen wird, oder auch um eine La- sehe, die der Benutzer unter die Schuhsohle legt, um sie dann oberhalb des Fußes zu verschließen.

13. Universelles Fixiersystem für offenes, hinten nicht fixiertes Schuhwerk dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Schuhsohlenfixierung um eine Kappe handelt, die über den hinteren Teil der Schuhsohle und die Ferse gelegt wird, wobei die Fixierung am Fuß durch Spannung über den Fußrücken erfolgt.

14. Universelles Fixiersystem für offenes, hinten nicht fixiertes Schuhwerk nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixiersystem im Verbund mit dem offenen, hinten nicht fixierten Schuhwerk produziert und vertrieben wird.

Description:

Universelles Fixiersystem für offenes, hinten nicht fixiertes Schuhwerk

Die vorliegende Erfindung betrifft ganz allgemein ein universell einsetzbares Fixiersystem für offenes Schuhwerk, mit dem die Sohle eines offenen, hinten nicht fixierten Schuhs mit geringem Aufwand an der Fußsohle fixiert wird. Der Schuh muss hierfür nicht präpariert sein. Somit handelt es sich beim Universellen Fixiersystem um ein Komplementärprodukt zu allen handelsüblichen offenen, hinten nicht fixierten Schuhen.

Der Stand der Technik bietet bereits Fixiersysteme für offene Schuhe. Ein Beispiel für eine separate Fixierung findet man in der Patentschrift JP2003009909, welche eine Fixierung des Schuhs am Fuß über ein Band ermöglichen soll. Die Fixierung erfolgt in diesem Fall über die Spannung des Bands. Das hat einige Nachteile. Bei Schuhen ohne Absätze muss die Fixie- rung über eine starke Spannung des Bands erfolgen, da das Band sonst nach hinten abrutschen würde. Diese starke Spannung macht das Tragen des Fixiersystems für den Anwender unkomfortabel. Andererseits führt die Spannung des Bands bei offenen Schuhen aus weichen Materialien (z.B. Zehen- stegsandale) zu einer unerwünschten Veränderung der Schuhform, da die Sohle an den Außenseiten nach oben gebogen wird.

Ein weiteres Beispiel einer Fixierung für offenes Schuhwerk findet man in der Patentschrift JP2002238602. Allerdings wird hierbei für die Fixierung eine Vorrichtung am Schuh benötigt.

Um die der Erfindung zu Grunde liegende Problematik leichter verständlich zu machen, wird im Folgenden zwischen zwei Arten offener Schuhe unterschieden: Schuhe, die den Fuß ausschließlich im vorderen Bereich fixieren, welche zum leichteren Verständnis in der nachfolgenden Beschreibung als Typ 1 be- zeichnet werden und Schuhe, bei denen neben der Fixierung im vorderen Bereich des Fußes auch eine Fixierung mit dem mittleren und/oder hinteren Teil des Fußes fest im Schuh integriert ist, nachfolgend als Typ 2 bezeichnet.

Die Vorteile von Typ 1 gegenüber Typ 2 sind vor allem der aufwandslose, schnelle Ein- und Ausstieg und größtmögliche Fußfreiheit.

Der Nachteil von Typ 1 gegenüber Typ 2 ist ganz allgemein der lockerere Sitz der Schuhsohle am Fuß. Im Ergebnis löst sich beim Gehen im hinteren Fußbereich die Schuhsohle von der Fußunterseite. Für den Benutzer ergeben sich daraus vor allem beim Autofahren, Radfahren oder ähnlichem sowie bei langem Laufen und dem Gehen auf lockerem Untergrund Probleme, sowohl im Bereich Gesundheit als auch in den Bereichen Sicherheit und Komfort.

In Typ 1 hat der Fuß grundsätzlich ungenügend Halt. Die natürliche Haltung und Bewegung des Fußes werden nicht ausreichend unterstützt. Instabiler Gang ist die Folge, verursacht durch größere Winkel beim Gehen und die größeren Winkelgeschwindigkeiten und -beschleunigungen.

Beim Fahren mit dem Auto, Fahrrad und ähnlichem rutscht der Schuh darüber hinaus leicht vom Fuß, z.B. beim Betätigen der Pedale bei einem abrupten Bremsvorgang, sodass hier ein hohes Sicherheitsrisiko entsteht. Deshalb ist auch das Autofahren mit Schuhen von Typ 1 in einigen Ländern verboten.

Diese Probleme haben an Bedeutung gewonnen, da sich die Schuhe vom Typ 1 in Folge der Mode und der geringen Ladenpreise zum Teil auch als Hausschuhe und als sommerlicher Sandalenersatz in der Freizeit etabliert haben.

Die technische Aufgabe ist es, mithilfe des Universellen Fixiersystems die Verwendungsmöglichkeiten der Schuhe von Typ 1 zu erweitern und im hinteren Fußbereich mit geringfügigem Aufwand eine abrutschsichere Verbindung zwischen Schuh und Fuß zu schaffen, um die genannten Nachteile der Schuhe von Typ 1 temporär zu überbrücken.

In Einklang mit dem Kerngedanken nach der vorliegenden Erfindung wird die oben stehende Aufgabe durch ein separates Zubehör gelöst, welches die Schuhsohle an der Fußsohle fixiert. Dieses Zubehör weist zur Lösung dieser

Aufgabe die in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale auf. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.

Die Fixierung der Schuhsohle an der Fußsohle wird über eine Schuhsohlenfi- xierung und eine verschließbare Fußfixierung erreicht, die durch ein Zugelement miteinander verbunden sind. Die Schuhsohlenfixierung wird von hinten über die Sohle des offenen, hinten nicht fixierten Schuhs gezogen und umspannt sie somit fest.

Bei einer ersten Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung erfolgt die Fußfixierung, wie in den Ansprüchen 1 und 2 beschrieben und in Fig. 1 bis 3 zu sehen, über ein unterhalb des Knöchels über den Fußspann und oberhalb der Ferse verlaufendes Element. Bevorzugt wird hierbei, wie in Fig. 2 zu sehen, eine Schuhsohlenfixierung, die der Anwender zunächst um die Schuh- sohle spannt, bevor er die Fußfixierung je nach Position des Verschlusssystems vorne oder hinten verschließt. Bei dieser ersten Ausführungsform könnte auch auf den Einsatz der Schuhsohlenfixierung verzichtet werden, indem sich der Benutzer samt Schuh auf die Schuhsohlenfixierung stellt und dann die Fußfixierung wie oben beschrieben verschließt. Ein Verrutschen des Zugele- ments unter der Schuhsohle wird bei dieser Variante bereits durch die Formgebung des kombinierten Fußfixierungs- und Zugelements und die daraus resultierende Verteilung der Zugkraft auf Fußspann und Fußferse verhindert. Bei einer zweiten Ausführungsform wird, wie in den Ansprüchen 1 und 3 beschrieben und in Fig. 4 bis 5 zu sehen, nach Anbringung der Schuhsohlenfixierung die Fußfixierung über den Knöchel am Fuß hochgezogen und um die Fußfessel gelegt und verschlossen.

Bei beiden beschriebenen Ausführungsformen wird so durch das Zugelement der hintere Teil des Fußes an der Schuhsohle fixiert. Dadurch wird verhindert, dass der Schuh vom Fuß abrutscht, was besonders in den oben genannten Problemsituationen (Autofahren, Radfahren, Laufen längerer Strecken bzw. auf lockerem Untergrund) für den Benutzer von Bedeutung ist.

Alternativ kann die Fixierung, wie in Anspruch 12 definiert, über ein einteiliges System erfolgen, das Schuh und Fuß umschließt. Dabei kann es sich in einer Variante um eine entsprechend zugeschnittene Lasche handeln, auf die sich der Benutzer samt Schuh stellt, und deren Enden er über Fußrücken und Fer- se spannt. Verschlossen wird diese Variante über dem Fußrücken und hinter der Ferse. Eine zweite Variante des einteiligen Systems wird, einem offenen Strumpf ähnlich, von vorne über Schuh und Fuß angezogen.

Die oben erwähnte Aufgabe, die Merkmale, Funktionen und Vorteile der be- vorzugten Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende Beschreibung leichter verständlich, wobei eine Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen erfolgt.

Fig. 1 : eine perspektivische Ansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung

Fig. 2: eine perspektivische Darstellung zur Veranschaulichung der Anbringung an einen offenen, hinten nicht fixierten Schuh

Fig. 3: eine Seitenansicht des mittels einer ersten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung am Fuß fixierten offenen, hinten nicht fixierten Schuhs

Fig.4: eine perspektivische Ansicht einer zweiten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung

Fig. 5: eine Seitenansicht des mittels einer zweiten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung am Fuß fixierten offenen, hinten nicht fixierten Schuhs

Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform des Universellen Fixiersystems als perspektivische Darstellung. Zu erkennen ist die Schuhsohlenfixierung (1), das daran angebrachte kombinierte Fußfixierungs- und Zugelement (2) mit dem Verschlusssystem (3). Die Schuhsohlenfixierung (1) ist fest mit dem kombinierten Fußfixierungs- und Zugelement (2) verbunden. Das Verschlusssystem (3) am kombinierten Fußfixierungs- und Zugelement (2) ist geöffnet.

Um diese erste Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung anzuwenden, zieht der Benutzer, wie in Fig. 2 veranschaulicht, die Schuhsohlenfixierung (1) von hinten über die Schuhsohle (4) des offenen, hinten nicht fixierten Schuhwerks, damit die Schuhsohlenfixierung (1) die Schuhsohle (4) fest umspannt.

Fig. 3 veranschaulicht, wie bei der ersten Ausführungsform nach den Ansprüchen 1 und 2 die Fixierung des Fußes durch das unterhalb des Knöchels (5) verlaufende, verschließbare kombinierte Fußfixierungs- und Zugelement (2) erfolgt und der Fuß über den Fußspann (6) und oberhalb der Fußferse (7) fixiert wird. Das Verschlusssystem (3) kann hier wahlweise wie in der Zeichnung vorne angebracht werden, oder auch hinten an der Fußferse (7). An der Fußaußenseite ist das dem anatomischen Aufbau des Fußes folgend unter- halb des Knöchels (5) angebrachte kombinierte Fußfixierungs- und Zugelement (2) zu sehen, das zur Schuhsohlenfixierung (1) führt, die die Schuhsohle (4) umspannt. Aufgrund der Form des kombinierten Fußfixierungs- und Zugelements (2) ist ein Abrutschen der Schuhsohlenfixierung (1) unter der Schuhsohle (4) weder nach vorne noch nach hinten möglich.

Fig. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung der zweiten Ausführungsform des Universellen Fixiersystems, in der die Schuhsohlenfixierung (1), ein Zugelement (8) und eine Fußfixierung (9) als separate Komponenten, sowie das an der Fußfixierung angebrachte Verschlusssystem (3) zu erkennen sind. Sowohl Schuhsohlenfixierung (1) als auch Fußfixierung (9) sind fest mit dem Zugelement (8) verbunden. Das Verschlusssystem (3) an der Fußfixierung (9) ist geöffnet.

Fig. 5 zeigt diese zweite Ausführungsform des Universellen Fixiersystems am Schuh und die dadurch erreichte Fixierung der Schuhsohle (4) am hinteren Teil des Fußes. Die Schuhsohlenfixierung (1) umspannt die Schuhsohle (4) des offenen Schuhwerks fest, während das unterhalb des Knöchels (5) verlaufende Zugelement (8) die Verbindung zur um die Fußfessel liegenden, verschlossenen Fußfixierung (9) herstellt. Zudem erkennt man in Fig. 5, dass das

Zugelement (8) zur Fußfixierung (9) hin nach oben zusammenläuft. Der Tragekomfort wird durch den Verlauf der Bänder unterhalb des Knöchels (5) erhöht, da ein Reiben der Bänder am Knöchel (5) vermieden wird.

Das Universelle Fixiersystem in der ersten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung kann mit geringem Aufwand aus einer Schuhsohlenfixierung und einem kombinierten Fußfixierungs- und Zugelement sowie einem Verschlusssystem hergestellt werden. Das kombinierte Fußfixierungs- und Zugelement könnte auch aus einem einzigen Schnittmuster gefertigt werden. Bei der zwei- ten Ausführungsform sind Fußfixierung und Zugelement separate Komponenten. Für alle Komponenten des Universellen Fixiersystems sind unterschiedlichste Materialarten, wie zum Beispiel Gummi, Leder, Veloursleder, Baumwolle, Canvas, Neopren, Polyamid, Polyurethan und andere Stoff- und Kunststoffarten vorstellbar. Die Komponenten können bei der Produktion beispielsweise vernäht, verklebt oder vernietet werden. Beachtet werden sollte dabei, dass die Schuhsohlenfixierung eine Länge aufweist, die eine feste Umspannung der Schuhsohle gewährleistet. Weiterhin sollten Fußfixierung und Zugelement, bzw. kombiniertes Fußfixierungs- und Zugelement, aus einem geeigneten Material bestehen, das beim Laufen nicht in die Haut des Benutzers schneidet. Hier ist beispielsweise eine Schaumstoffpolsterung oder Fütterung der Innenseite dieser Elemente vorstellbar. Die Länge des Zugelements bzw. des kombinierten Fußfixierungs- und Zugelements sollte garantieren, dass das Fixiersystem an der Seite gestrafft ist.

Die entscheidenden Vorteile des Produkts Universelles Fixiersystem sind geringer Materialaufwand und niedrige Produktionskosten, geringe Ausmaße und Gewicht des Produktes, sowie der geringe Aufwand bei dessen Einsatz. Dem gegenüber steht für den Anwender des Fixiersystems ein relativ großer Nutzen durch ein kostengünstiges, Platz sparend mitführbares und mit geringem Auf- wand einsetzbares Produkt.

Die gewerbliche Verwertung des Komplementärprodukts zu den Zehensteg- sandalen oder einer anderen Form des offenen, hinten nicht fixierten Schuhwerks könnte entweder als zusätzlicher Kaufanreiz in das Produktpaket offe-

ner Schuh integriert oder als separates Produkt erfolgen. Vorstellbar ist auch eine Anpassung des Universellen Fixiersystems an verschiedene Schuhdesigns, was Form, Farbe und Materialarten des Fixiersystems oder auch eine Platzierung des Logoprints des Sandalenherstellers angehen.