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Title:
UNIVERSAL JOINT YOKE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/043689
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a universal joint yoke comprising two parallel yoke limbs (2, 3) each of which having a partial area (4, 5) for a bearing eye bore. According to the invention, the interiors of the yoke limbs which face one another comprise, in a non-machined state of the universal joint yoke, a material reinforcement (6, 7) in the area of area of the bearing eye bore. This inventive feature makes it possible to obtain an adequate bearing covering for the needle bearing arranged in the bearing eye bores, and simultaneously results in a maximum possible passage for a continuous bore which is located in the universal joint yoke for joining to connection profiles.

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Inventors:
APPELT HERBERT (DE)
WINSEL SONJA (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/000166
Publication Date:
July 27, 2000
Filing Date:
January 20, 2000
Export Citation:
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Assignee:
NACAM DEUTSCHLAND GMBH (DE)
APPELT HERBERT (DE)
WINSEL SONJA (DE)
International Classes:
F16D3/38; (IPC1-7): F16D3/38
Foreign References:
US4995849A1991-02-26
DE19743585A11998-04-09
DE3144811A11983-05-26
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Description:
Kreuzgelenkgabel Beschreibung : Die Erfindung betrifft eine Kreuzgelenkgabel mit zwei parallelen Gabelschenkeln, die jeweils einen Teilbereich für eine Lageraugenbohrung aufweisen.

Kreuzgelenkgabeln der gattungsgemäßen Art werden als Schmiedeteile in allen Bereichen des Maschinenbaus, insbesondere auch im Personenkraftwagen-und Nutzfahrzeugbau eingesetzt. Die verwendeten Kreuzgelenkgabeln werden hierbei mit üblicherweise runden Anschlußprofilen an der den Gabelschenkeln abgewandten Seite des Kreuzgelenkes verbunden. Zu diesem Zweck wird in das betreffende Kreuzgelenk eine Bohrung eingebracht, welche unter Umstanden zusätzlich eine Innenverzahnung erhält. Diese Innenverzahnungen werden üblicherweise durch einen Räumvorgang mit Hilfe von Räumnadeln vorgenommen. Der Räumvorgang erfordert einen gewissen Freigang im Bereich zwischen den beiden Gabelschenkeln, so daß der mögliche maximale axiale Durchmesser fur den Räum-oder Bohrungsvorgang durch das Abstandsmaß zwischen den Gabelschenkeln bestimmt ist. Aufgrund dieser Geometrieabhängigkeit sind im Stand der Technik für unterschiedlich grol3e Anschlußprofile der Kreuzgelenkgabeln unterschiedliche Gelenkgabelgrößen üblich.

Unterschiedliche Gelenkgabelgrößen wiederum bedingen zugehörige unterschiedliche Einzelteilkomponenten, wodurch die Herstellungskosten derartiger gattungsgemäßer Kreuzgelenkgabeln infolge von erhöhtem Lageraufwand und kleiner Herstellungsstückzahl vergrößert werden.

Im Zusammenhang mit den verschiedenen im Stand der Technik verwendeten Kreuzgelenkbaugrößen ist anzumerken, daß die innerhalb der Gabelschenkel in den Lageraugenbohrungen angeordneten Nadellager eine gewisse Überdeckung, d. h. eine gewisse Gabelschenkeldicke notwendig machen. Aus diesem Grunde ist eine Vergrößerung des Abstandsmaßes zwischen den Gabelschenkeln zur Herbeiführung eines größeren maximale Durchgangs für ein Anschlußprofil oftmals aufgrund vorgegebener Außenabmaße der Kreuzgelenkgabeln nicht möglich.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Kreuzgelenkgabel der gattungsgemäßen Art so weiterzuentwickeln, daß trotz ausreichender Überdeckung für die verwendeten Nadellager in den Lageraugenbohrungen ein maximales Anschlußmaß für die Verwendung größerer Anschlußprofile möglich ist, um auf diesem Wege die Anzahl der Gelenkbaugrößen für verschiedene Anschlußprofile zu verringern.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die einander zugewandten Gabelschenkelinnenseiten im Bereich der Lageraugenbohrung in unbearbeitetem Zustand der Kreuzgelenkgabel eine Materialverstärkung aufweisen.

Die Materialverstärkung im Bereich der Lageraugenbohrungen hat die Wirkung, daß nach Einbringen der entsprechenden Lageraugenbohrungen an deren Rändern eine größere Überdeckung für Nadellager entsteht, als sie bei Kreuzgelenkgabeln nach dem Stand der Technik vorhanden ist. Andererseits bleibt die ursprüngliche Gabelschenkeldicke und das Abstandsmaß der Gabelschenkel als Freigang erhalten, so daß größere Anschlußprofile als die bislang verwendeten mit der Kreuzgelenkgabel verbunden werden können. Die größeren Anschlußprofile ermöglichen es erstmals, die aus dem Nutzkraftfahrzeugbau bekannten größeren Anschlußprofile mit kleineren Kreuzgelenkgabeln beispielsweise aus dem Personenkraftfahrzeugbau zu verbinden.

Auf diese Weise lassen sich vorhandene Lenkgetriebeanschlüsse oder Lenksäulenanschlüsse von NKW zusammen mit den aufgrund ihrer Baugröße preiswerteren PKW-Kreuzgelenkbauteilen zusammen verwenden. Die gemeinsame Verwendung von NKW-und PKW-Bauteilen fördert eine Standardisierung von Bauteilen, Fertigung und Montage, was wiederum die Austauschbarkeit der einzelnen Bauteile erhöht und zu einer Verbilligung des Herstellungsprozesses beiträgt. Darüber hinaus lassen sich durch die erfindungsgemäße Maßnahme schon vorhandene Gelenkbauteile wie Nadellager, Dichtungen und Innenkreuze der PKW- Kreuzgelenkbaueinheit ohne Änderung verwenden. Selbstverständlich erstreckt sich die Verwendung des Erfindungsmerkmals auch auf alle üblichen PKW- Kreuzgelenkgabeln, bei denen ebenfalls eine Standardiesierung herbeigeführt werden kann.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigt : Figur 1 : eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Kreuzgelenkgabel im geschmiedeten, unbearbeiteten Zustand ; Figur 2 : eine perspektivische Darstellung der Kreuzgelenkgabel aus Figur 1 in fertig bearbeitetem Zustand und Figur 3 : eine Schnittdarstellung in der Schnittebene bb aus Figur 2 der erfindungsgemäßen Kreuzgelenkgabel.

Das in Figur 1 abgebildete unbearbeitete Schmiedeteil der erfindungsgemäßen Kreuzgelenkgabel weist einen Anschlußkopf 1 und zwei sich an den Anschlußkopf U-formig anschließende Gabelschenkel 2 und 3 auf. Die Gabelschenkel sind an ihrem vorderen freien Ende abgerundet und besitzen an diesem Ende jeweils einen Teilbereich 4 bzw. 5 für jeweils eine Lageraugenbohrung. An den einander zugewandten Innenseiten der U-formig angeordneten Gabelschenkel 2 und 3 befinden sich in denjenigen Teilbereichen 4 und 5, in die bei der Bearbeitung der Kreuzgelenkgabel die Lageraugenbohrungen eingebracht werden, jeweils eine Materialverstärkung 6 und 7. Diese Materialverstärkung hat eine Dicke von 2-5 mm und steht mit diesem Maß über die Oberfläche der jeweiligen Gabelschenkelinnenseite hervor. Die Breite der Materialverstärkungen 6 und 7 ist so bemessen, daß sie kleiner ist als die in die Teilbereiche 4 und 5 eingebrachten Lageraugenbohrungen.

Dies ist insbesondere aus der Figur 2 zu entnehmen. In dieser Figur ist zu sehen, daß in den Teilbereichen 4 und 5 jeweils eine Lageraugenbohrung 8 bzw. 9 eingebracht wurde, wobei die beiden Bohrungen 8 und 9 miteinander fluchten. Neben dem Bereich der Materialverstärkungen 6 und 7 verbleibt an der Spitze der Gabelschenkel ein Teilbereich 10, welcher das gleiche Oberflächenniveau besitzt wie der auf der anderen Seite der Lageraugenbohrung liegende innere Oberflächenbereich 11 an der Innenseite eines Gabelschenkels 2 oder 3. Der durch die Lageraugenbohrung bestimmte Platz für ein darin einzusetzendes Nadellager besitzt somit in seiner Tiefe gesehen zwei unterschiedliche Überdeckungsbereiche. Am vorderen freien Ende im Teilbereich 10, sowie am hinteren, dem Anschlußkopf 1 zugewandten Ende besteht eine geringere Überdeckung als in den Seitenbereichen 12 und 13 der Lageraugen- bohrung. Durch das gewählte Maß der Materialverstärkung 6 bzw. 7 ist jedoch gewährleistet, daß die seitlichen Teilbereiche 12 und 13 mit ihrer größeren Überdeckung für eine korrekte Lagerung des Nadellagers ausreichend sind.

Aus der Figur 2 wird darüber hinaus deutlich, daß in den Anschlußkopf 1 eine Durchgangsbohrung 14 eingebracht wird. Der Durchmesser dieser Durchgangsbohrung 14 bildet die maßgebliche Größe für ein zu verwendendes Anschlußprofil einer Lenkwelle oder eines Lenkgetriebes. Aus der Figur 3 ist ersichtlich, daß das maximale, durch den Pfeil P gekennzeichnete Durchmessermaß für die Durchgangsbohrung 14 begrenzt wird durch die Seitenbereiche 15, in denen das für eine korrekte Nadellagerung notwendige Überdeckungsmaß Ü noch vorhanden ist. Der maximal mögliche Durchmesser P für die Durchgangsbohrung 14 ist in der Figur 3 zur Verdeutlichung mittels eines strichpunktierten Kreises angedeutet. Die Durchgangsbohrung 14 wird durch einen Bohr-oder Räumvorgang hergestellt, gleichzeitig wird im vorderen Gabelbereich an der Stelle, an der die senkrechte Durchgangsbohrung für die Aufnahme der Nadellager angeordnet ist, durch das Bohr-oder Räumwerkzeug gleichzeitig ebenfalls Material entfernt.

Bezuzszeichenliste : 1. Anschlußkopf 2. Gabelschenkel 3. Gabelschenkel 4. Teilbereich 5. Teilbereich 6. Materialverstärkung 7. Materialverstärkung 8. Lageraugenbohrung 9. Lageraugenbohrung 10. Teilbereich <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 11. Oberflachenbereich 12. seitlicher Teilbereich 13. seitlicher Teilbereich 14. Durchgangsbohrung 15. Seitenbereich




 
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