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Title:
UNIVERSAL RETAINING DEVICE FOR A MOBILE MULTIMEDIA TERMINAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/114765
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a retaining device (1) for a mobile multimedia terminal (2), comprising: at least one retaining arm (4) having a first end (4b) and having a second end (4a); fastening means (5) for fastening the retaining arm (4) to a substantially commercially available headgear (3), which fastening means (5) are arranged at the first end (4b) of the retaining arm (4); accommodating and retaining means (6) for the multimedia terminal (2), which are arranged at the other, second end (4a) of the retaining arm (4); the accommodating and retaining means (6) for the multimedia terminal (2) being arranged or adjustable in relation to the retaining arm (4) in such a way that at least the graphic display apparatus (2a) of a multimedia terminal (2) accommodated therein is substantially centered in the field of view of a user after the retaining arm (4) has been fastened to the headgear (3), the retaining device being characterized in that the fastening means (5) comprise: at least two fastening arms (5a, 5b), which are designed and intended to extend rearward from a fastening point (5c) at the first end (4b) of the retaining arm (4) on a respective side of the headgear (3) and to interact with the headgear (3) in a form-closed and/or force-closed manner; and at least one additional fastening element (5f), which is designed and intended to fix the retaining arm (4) with respect to the headgear (3).

Inventors:
KEUNE DIRK (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/051431
Publication Date:
July 31, 2014
Filing Date:
January 24, 2014
Export Citation:
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Assignee:
HEADFLAT GMBH (DE)
International Classes:
G02B27/01; A42B1/24; F16M13/04
Domestic Patent References:
WO2011003562A12011-01-13
WO1998029775A11998-07-09
Foreign References:
US20130004153A12013-01-03
US5634201A1997-05-27
US20040181855A12004-09-23
CN201159796Y2008-12-03
US2357377A1944-09-05
EP2103862A22009-09-23
US20040008157A12004-01-15
US6392798B12002-05-21
US20030122958A12003-07-03
US6247205B12001-06-19
US20090060473A12009-03-05
Attorney, Agent or Firm:
NÜBOLD, Henrik et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Haltevorrichtung (1 ) für ein mobiles Multimedia-Endgerät (2), wie Pocket- PC, Smartphone oder dergleichen, aufweisend:

- wenigstens einen Haltearm (4) mit einem ersten Ende (4b) und mit einem zweiten Ende (4a);

- Befestigungsmitte! (5) zum Befestigen des Haltearms (4) an einer im Wesentlichen handelsüblichen Kopfbedeckung (3), vorzugsweise Schirmmütze oder Stirnband mit Sonnenschutzschirm (3a), so dass sich der Haltearm (4) von der Kopfbedeckung (3) aus in Blickrichtung eines Benutzers nach vorne erstreckt, welche Befestigungsmittel (5) an dem ersten Ende (4b) des Haltearms (4) angeordnet sind;

- an dem anderen, zweiten Ende (4a) des Haltearms (4) angeordnete Aufnahme- und Haltemittel (6) für das Multimedia-Endgerät (2);

bei der die Aufnahme- und Haltemittel (6) für das Multimedia-Endgerät (2) derart relativ zu dem Haltearm (4) angeordnet oder einstellbar sind, dass sich zumindest die graphische Anzeigeeinrichtung (2a) eines darin aufgenommenen Multimedia-Endgeräts (2) nach Befestigung des Haltearms (4) an der Kopfbedeckung (3) im Wesentlichen mittig im Gesichtsfeld eines Benutzers befindet,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Befestigungsmittel (5) umfassen:

wenigstens zwei Befestigungsarme (5a, 5b), die dazu ausgebildet und vorgesehen sind, sich ausgehend von einer vorzugsweise gemeinsamen Befestigungssteile (5c) an dem ersten Ende (4b) des Haltearms (4) auf jeweils einer Seite der Kopfbedeckung (3) nach hinten zu erstrecken und formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit der Kopfbedeckung (3) zusammenzuwirken; und

wenigstens ein zusätzliches Befestigungselement (5f), welches dazu ausgebildet und vorgesehen ist, den Haltearm (4) bezüglich der Kopfbedeckung (3) zu fixieren, vorzugsweise gegenüber Auf- und Ab-Bewegungen und/oder seitlichen Bewegungen, höchst vorzugsweise im Bereich eines Schirms (3a) der Kopfbedeckung (3).

2. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass an der Befestigungsstelle (5c) ein Verbindungselement (5d, 5d!) vorgesehen ist, welches die zwei Befestigungsarme (5a, 5b) und den Haltearm (4) miteinander verbindet, vorzugsweise lösbar, höchst vorzugsweise nach Art eines Schraubmittels oder eines Steckverbindungsmittels.

3. Haltevorrichtung (1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Befestigungsarme (5a, 5b) und der Haitearm (4) jeweils wenigstens einen Durchbruch (4d, 5i, 5i') aufweisen zum Hindurchführen des Verbin- dungselements (5d, 5d').

4. Haltevorrichtung (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Befestigungsarme (5a, 5b) einstückig ausgebildet sind.

5. Haltevorrichtung (1 ) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Befestigungsarme (5a, 5b) als separate Bauteile ausgebildet sind, welche sich vorzugsweise an der Be- festigungsstelie (5c) kreuzen und von dort getrennt als Haltearme (4, 1 , 4.2) weiter nach vorne erstrecken.

6. Haltevorrichtung (1 ) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsarme (5a, 5b) an ihren freien Enden Befestigungsstrukturen (5e, 5e') zum formschiüssigen und/oder kraftschlüssigen Zusammenwirken mit der Kopfbedeckung (3) aufweisen, welche Befestigungsstrukturen ausgebildet sind als

Klemmstrukturen, die vorzugsweise klemmend mit einem Rand (3b) der Kopfbedeckung (3) zusammenwirken, höchst vorzugsweise indem sie den Rand (3b) seitlich einfassen.

7. Haltevorrichtung (1 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Befestigungsarm (5a, 5b) an seinem freien Ende zwei sich im Wesentlichen parallel zueinander in einem gewissen Abstand erstreckende Klemmelemente (5e, 5e') aufweist, die vorzugsweise einstückig mit dem restlichen Befestigungsarm (5a, 5b) ausgebildet sind.

8. Haltevorrichtung (1 ) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (5f) dazu ausgebildet und vorgesehen ist, kraftschlüssig und/oder formschlüssig mit dem Schild (3a) einer Kopfbedeckung (3) zusammenzuwirken,

9. Haltevorrichtung (1 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (5f) lösbar mit dem Haltearm (4) verbindbar ist, vorzugsweise nach Art eines Schraubmittels oder eines Steckverbindungsmittels, höchst vorzugsweise im Bereich eines Durchbruchs (4c) des Haltearms (4).

10. Haltevorrichtung (1 ) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (5f) ein abgewinkeltes Teil (5g) umfasst, welches dazu ausgebildet und vorgesehen ist, den Schirm (3a) einer Kopfbedeckung (3) zu untergreifen, vorzugsweise von vorne.

1 1 . Haltevorrichtung (1 ) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10,

dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (5f) längs des Haltearms (4) verschiebbar ist, vorzugsweise innerhalb einer in dem Haltearm (4) vorgesehenen Längsausnehmung (4c).

12. Haltevorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Elemente Haltearm (4), Befestigungsarme (5a, 5b), Verbindungselement (5d, 5d'), Befestigungsstrukturen (5e, 5e') und Befestigungselement (5f), vorzugsweise mehrere oder alle dieser Elemente, in Kunststoff ausgebildet ist oder sind.

13. Haltevorrichtung (1 ) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12,

dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme- und Haltemittel (6) lösbar mit dem zweiten Ende (4a) des Haitearms (4) verbindbar sind.

14. Haltevorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Haltearm (4), vorzugsweise einstellbar, derart ausgebildet ist, dass sich die Aufnahme- und Haltemittel (6) für das Muitimedia-Endgerät (2) in einem Abstand zwischen 10 cm und 40 cm, vorzugsweise zwischen 15 cm und 30 cm, vom Auge des Benutzers befindet.

15. Haltevorrichtung (1 ) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltearm (4) zumindest abschnittweise im Wesentlichen flach und vorzugsweise in Kunststoff ausgebildet ist.

16. Haltevorrichtung (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch, wenigstens einen Durchbruch in dem Haltearm (4) sowie ein durch den Durchbruch hindurchführbares Befestigungsteil, vorzugsweise Schraubmittel, welche mit wenigstens einer komplementären Struktur, vorzugsweise einem entsprechenden Durchbruch, im Schirm-, Schild- oder Krempenbereich (3a) einer ansonsten vorzugsweise handelsüblichen Kopfbedeckung (3) zusammenwirkt, um den Haltearm (4) bezüglich der Kopfbedeckung (3) zu fixieren, wobei die Haltevorrichtung (1 ) höchst vorzugsweise zusätzlich eine entsprechende ausgebildete Kopfbedeckung (3) mit umfasst.

17. Haltevorrichtung (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch eine Lautsprechereinrichtung, vorzugsweise nach Art eines Kopfhörers, welche Lautsprechereinrichtung mit dem mobilen Multimedia-Endgerät (2) signaltechnisch zusammenwirkt.

18. Haltevorrichtung (1 ) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme- und Haltemittel (6) für das Multimedia-Endgerät (2) auf unterschiedlich dimensionierte Multimedia- Endgeräte einstellbar sind.

19. Haltevorrichtung (1 ) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme- und Haitemittel (6) Klemmmittel (6c, 6d) zum seitlichen Einklemmen des Multimedia-Endgeräts (2) aufweisen, welche Klemmmittel (6c, 6d) relativ zueinander auf einen Abstand einstellbar und feststellbar sind.

20. Haltevorrichtung (1 ) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme- und Haltemittel (6) als Federmittel (6f, 6g) zum Einklemmen des Multimedia-Endgeräts (2) ausgebildet sind.

21. Haltevorrichtung (1 ) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme- und Haltemittei (6) nach Art einer elastischen, vorzugweise gummieiastischen, Umhüllung (6h) ausgebildet sind, in welcher Umhüllung (6h) das Multimedia-Endgerät (2) kraft- und/oder formschlüsstg aufnehmbar ist, so dass ein Display (2a) des Multimedia-Endgeräts (2) im Wesentlichen frei bleibt.

Description:
Universelle Haltevorrichtung für ein mobiles Multimedia-Endgerät

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 für ein mobiies Multimedia-Endgerät, beispielsweise einen Pocket-PC, ein Smartphone oder dergleichen, beispielsweise ohne Beschränkung das iPho- ne oder den iPod touch aus dem Hause der Firma Apple.

Derartige Multimedia-Endgeräte stellen ihrem Benutzer ein breites Spektrum von Audio- und Videoinhalten zur Verfügung und werden vielfach bereits als ei- ne Art Ersatz-Fernsehen verwendet. Außerdem dienen die genannten Multimedia-Endgeräte auch als Späelekonsolen, wobei zunehmend auch auf Bewe- gungs- bzw. Beschleunigungssensorik basierende Steuerungseffekte zum Einsatz kommen. Über eingebaute (drahtlose) Kommunikationsmittel können Multi- media-Endgeräte auch mit anderen elektronischen Geräten verbunden werden und zusammenwirken.

Insbesondere bei länger andauernder Verwendung ist hierbei jedoch als nachteilig anzusehen, dass der Benutzer das betreffende Multimedia-Endgerät dauerhaft in einer auf Dauer wenig komfortablen Position in seinem Gesichtsfeld halten muss, was zu einer unangenehmen Beanspruchung bzw. Ermüdung der Armmuskulatur und zu Verspannungen führt. Außerdem führt die angesprochene Verwendung des mobilen Multimedia-Endgeräts dazu, dass damit der Benutzer gegebenenfalls längerfristig nur maximal eine Hand frei hat, um damit nebenbei andere Tätigkeiten des Alltags auszuüben.

Wenn die genannten Multimedia-Endgeräte als Spielekonsolen verwendet werden, wäre es außerdem sinnvoll, dass der Benutzer die Hände frei hat, um jedenfalls ein verbundenes zusätzliches Steuergerät, wie eine Bedienkonsole, oder ein zusätzliches Spielgerät, wie eine Pistole, einen Schläger oder derglei- chen, handhaben zu können, in Bezug auf die erstgenannte Verwendungsart iässt sich Abhilfe schaffen, indem das mobile Multimedia-Endgerät in geeigneter Weise auf einen Gegenstand, wie ein Kissen oder dergleichen, abgelegt wird. Dies erfordert jedoch zum einen das Vorhandensein eines entsprechenden Gegenstandes, was gera- de im mobilen Einsatz nicht zwangsläufig gegeben ist. Zudem bedingt eine derartige Lösung eine relativ statische Sitz- oder Liegeposition des Benutzers, was ebenfalls mittel- oder langfristig unerwünscht ist. Außerdem hat sich herausgestellt, dass das Ablegen oder Abstellen eines mobilen Multimedia-Endgeräts, insbesondere auf einem Kissen, die Qualität des hörbaren Audiosignals negativ beeinflussen kann, wenn beispielsweise der eingebaute Gerätelautsprecher ganz oder teilweise verdeckt wird.

Eine gattungsgemäße Haltevorrichtung, die sich insbesondere auch für Anwendungen eignet, bei denen das Multimedia-Endgerät zum Spielen verwendet wird, ist aus der EP 2 103 862 A1 bekannt.

Die US 2004/008157 A1 offenbart ein an einer Mütze befestigtes monokulares Video-Audio-Display, welches einen Fokusiermechanismus und eine Augenmuschel aufweist und entsprechend direkt vor einem Auge des Benutzers anzuord- nen ist.

Aus der US 6,392,798 B1 ist eine Vorrichtung zum Halten von Sehhilfegeräten auf Augenhöhe bekannt, wobei relativ schwere Sehhilfegeräte, wie Ferngläser, Videokameras oder Fotoapparate, direkt vor dem Auge des Benutzers angeord- net sind. Zu diesem Zweck weist die bekannte Vorrichtung eine Ausnehmung zum Aufnehmen der Nase des Benutzers auf, um das betreffende Gerät unmittelbar vor den Augen des Benutzers anordnen zu können. Die eigentliche Halterung für das Sehhilfegerät ist schwenkbar-gelenkig etwa im Schläfenbereich an einem eigens zu diesem Zweck konstruierten Stirnband befestigt.

Die US 2003/122958 A1 offenbart eine thermische Bildgebungseinheit für Feuerwehrleute oder Rettungseinsatzkräfte, bei der ein einzelnes Okular unmittelbar vor der Schutzmaske und einem Auge des Benutzers/Trägers angeordnet ist. Aus der US 6,247,205 B1 ist eine Haltevorrichtung bekannt, welche die händelose Benutzung eines Fernglases ermöglichen soll. Hierzu ist eine Klemmvorrichtung vorgesehen, welche mit dem Fernglas verbunden und an dem Schirm einer Mütze festgeklemmt wird, so dass sich das Fernglas unmittelbar vor den Augen des Benutzers befindet.

Die US 2009/0060473 A1 offenbart einen fiexibien Haltearm für ein Multimedia- Endgerät, der mittels eines Kiemmmechanismus unter anderem an einem Fahrradhelm zu befestigen ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorstehend angesprochenen Nachteile eine Haltevorrichtung für ein mobiles Multimedia- Endgerät anzugeben, welche sich aufgrund ihrer einfachen und kostengünstigen Ausgestaltung für die Verwendung im Alltag eignet und welche es dem Benutzer ermöglicht, insbesondere die Videofunktionen seines mobilen Multimedia- Endgeräts ermüdungsfrei über einen längeren Zeitraum zu nutzen, ohne dabei in seinen manuellen Möglichkeiten und/oder beim Genuss der Audiofunktion des Geräts beeinträchtigt zu sein. Darüber hinaus soll die Mobilität des Multimedia- Endgerätes im Wesentlichen unbeeinträchtigt bleiben, so dass das Multimedia- Endgerät auch zum Spielen verwendet werden kann. Dabei soll die Haltevorrichtung derart ausgebildet sein, dass sie sich mit quasi beliebigen, handelsüblichen Kopfbedeckungen verwenden lässt und somit als eigenständiger Artikel separat vertrieben werden kann, insbesondere als Beigabe zu bereits existierenden Produkten, wie Spielzeugen oder dergleichen.

Die Erfindung löst diese Aufgabe mittels einer Haltevorrichtung für ein mobiles Muitimedia-Endgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen, deren Wortlaut hiermit durch ausdrückliche Bezugnahme in die Beschreibung aufgenommen wird.

Erfindungsgemäß ist eine Haltevorrichtung für ein mobiles Multimedia-Endgerät, wie Pocket-PC, Smartphone oder dergleichen, folgendermaßen ausgebildet: Sie umfasst wenigstens einen Haltearm mit einem ersten und mit einem zweiten Ende; sie umfasst weiterhin Befestigungsmittel zum Befestigen des Haltearms an einer im Wesentlichen handelsüblichen Kopfbedeckung, bei welcher Kopfbedeckung es sich beispielsweise um eine Schirmmütze oder ein Stirnband mit Sonnenschutzschirm bzw. -schild handeln kann. Dabei ist vorgesehen, dass sich der Haltearm von der Kopfbedeckung aus in Blickrichtung eines Benutzers nach vorne erstreckt, wobei die genannten Befestigungsmittel an dem ersten Ende des Haltearms angeordnet sind. An dem anderen, zweiten Ende des Haltearms befinden sich Aufnahme- und Haitemittel für das Multimedia-Endgerät. Bei der die erfindungsgemäßen Haltevorrichtung sind die Aufnahme- und Haltemittel für das Multimedia-Endgerät derart relativ zu dem Haltearm angeordnet und/oder einstellbar, dass sich nach Befestigung des Haitearms an der Kopfbedeckung mittels der Befestigungsmittei zumindest die graphische Anzeigeeinrichtung (der Bildschirm) eines darin aufgenommenen Multimedia-Endgeräts im Wesentlichen mittig im Gesichtsfeld des Benutzers befindet. Die Befestigungsmitte! umfassen erfindungsgemäß wenigstens zwei Befestigungsarme, die dazu ausgebildet und vorgesehen sind, sich ausgehend von einer vorzugsweise gemeinsamen Befestigungsstelle an dem ersten Ende des Haltearms auf jeweils einer Seite der Kopfbedeckung nach hinten zu erstrecken, wobei die Befestigungsarme formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit der Kopfbedeckung zusammenzuwirken. Weiterhin umfassen die Befestigungsmittel wenigstens ein zusätzliches Befestigungselement, welches dazu ausgebildet und vorgesehen ist, den Haltearm bezüglich der Kopfbedeckung zu fixieren, vorzugsweise gegenüber Auf- und AbBewegungen und/oder gegenüber seitlichen Bewegungen, höchst vorzugsweise im Bereich eines Schirms oder eines Schilds der Kopfbedeckung.

Nach einem Grundgedanken der vorliegenden Erfindung umfasst die vorgeschlagene Haltevorrichtung also wenigstens einen Haltearm, der an einer Kopfbedeckung zu befestigen ist.

Der Haltearm wird an seinem einen Ende an der Kopfbedeckung befestigt und trägt an seinem anderen Ende die bereits erwähnten Aufnahme- und Haltemittel für das Multimedia-Endgerät, mit welchen letzteres mit dem Haltearm verbunden wird. Das Multimedia-Endgerät selbst ist nicht Teil der vorliegenden Erfindung. Grundsätzlich kommt jedes im Handel befindliche Multimedia-Endgerät für eine Verwendung mit der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung in Frage. Ein geringes Gewicht ist dabei von Vorteil. Wie bereits ausgeführt, erstreckt sich der Haltearm der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung nach seiner Befestigung an der Kopfbedeckung in Blickrichtung des Benutzers nach vorne, und die Aufnahme- und Haltemittel für das Multime- dia-Endgerät sind derart an dem Vorderende des Haltearms angeordnet bzw. entsprechend einsteilbar, dass sich anschließend das Display des Multimedia- Endgeräts etwa mittig im Gesichtsfeld des Benutzers befindet, so dass dieser das genannte Display ohne Weiteres und mit entspannter Kopfhaltung ohne Verwendung seiner Hände betrachten kann. Eine erste Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung sieht vor, dass an der Befestigungsstelle ein Verbindungselement vorgesehen ist, welches Verbindungselement die zwei Befestigungsarme und den Haltearm miteinander verbindet. Vorzugsweise ist die Verbindung lösbar ausgebildet, indem beispielsweise ein Schraubmittel oder ein Steckverbindungsmittel zum Einsatz kommt, ohne dass die Erfindung auf die Verwendung derartiger Verbindungsmit- tei beschränkt wäre. Auf diese Weise ergibt sich der besondere Vorteil, dass nach dem Lösen des Verbindungselements die beiden Befestigungsarme einerseits und der Haltearm andererseits voneinander getrennt werden können, wodurch sich der Raumbedarf der Haltevorrichtung reduzieren lässt, beispiels- weise zu Verpackungszwecken.

Eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung sieht vor, dass die zwei Befestigungsarme als separate Bauteile ausgebildet sind. Auf diese Weise lässt sich die Haltevorrichtung in die beiden Befestigungsarme und den Haltearm zerlegen, was den erforderlichen Raumbedarf noch weiter reduziert. Die beiden Befestigungsarme können sich scherenartig überkreuzen, vorzugsweise etwa an der Befestigungsstelle, und sich von dort aus weiter nach vorne erstrecken, wobei sie zugleich zwei Haltearme für die Aufnahme- und Hal- temittei bzw. für das Multimedia-Endgerät ausbilden.

Wenn weiterhin auch noch die Aufnahme- und Haltemittel lösbar mit dem zweiten Ende des Haltearms bzw. der Haltearme verbindbar sind, insbesondere ebenfalls über geeignete Schraub- oder Steckverbindungsmittel (ohne Beschränkung), wie eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haitevor- richtung vorsieht, ergibt sich eine noch weitergehende Zerlegbarkeit der Haltevorrichtung mit entsprechend weiter reduziertem Raumbedarf. Eine alternative Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung sieht vor, dass die beiden Befestigungsarme einstückig ausgebildet sind. Hierdurch mag zwar der erforderliche Raumbedarf leicht erhöht sein, allerdings ergibt sich eine besonders einfache Ausgestaltung der Haltevorrichtung aufgrund der reduzierten Anzahl von Einzelteilen.

Des Weiteren lässt sich insbesondere bei einstückiger Ausgestaltung der beiden Befestigungsarme erreichen, dass diese beim Anbringen der Haltevorrichtung an einer Kopfbedeckung leicht auseinanderbewegt werden müssen, wodurch eine gewisse Vorspannung erzeugt wird, die anschließend dazu dient, die Haltevorrichtung seitlich kraftschlüssig an der Kopfbedeckung zu fixieren.

Eine wieder andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung sieht vor, dass die beiden Befestigungsarme einerseits und der Haltearm andererseits jeweils wenigstens einen Durchbruch aufweisen, durch welchen Durchbruch das genannte Verbindungselement, beispielsweise nach Art einer

Schraube mit Mutter, hindurchgeführt wird, um die beiden Befestigungsarme und den Haltearm zu verbinden. Auf diese Weise lassen sich die diversen Einzelteile besonders einfach zu einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung verbinden.

Noch eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung sieht vor, dass die Befestigungsarme an ihren freien Enden Befestigungsstrukturen zum formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Zusammenwirken mit der Kopf- bedeckung aufweisen. Diese Befestigungsstrukturen können als Klemmstrukturen ausgebildet sein, die vorzugsweise klemmend mit einem Rand der Kopfbedeckung zusammenwirken, höchst vorzugsweise indem sie den Rand seitlich einfassen. Die Erfindung ist jedoch keinesfalls auf die Klemmverbindung zwischen Haltevorrichtung und Kopfbedeckung beschränkt, obwohl sich hierdurch der besondere Vorteil ergibt, dass quasi jede handelsübliche Kopfbedeckung, insbesondere Stirnband oder Baseballkappe, mit einer solchen Haltevorrichtung ausgestattet werden kann. Zusätzlich oder alternativ ist jedoch beispielsweise möglich, an den Befestigungsarmen der Haltevorrichtung geeignete Klettverbindungsmittel, Druckknöpfe, magnetische Elemente oder dergleichen vorzusehen, die mit ent- sprechenden Gegenstücken an der Kopfbedeckung formschiüssig und/oder kraftschlüssig zusammenwirken. Die Haltevorrichtung bzw. deren Bausatz kann in diesem Zusammenhang die entsprechenden Gegenstücke gleich mit umfassen, welche dann an einer üblichen Kopfbedeckung anzubringen sind. Alternativ kann auch eine bereits entsprechend ausgerüstete Kopfbedeckung mit der Haltevorrichtung zusammen bereitgestellt werden.

Eine besonders bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung sieht vor, dass wenigstens ein Befestigungsarm an seinem freien Ende zwei sich im Wesentlichen parallel zueinander in einem gewissen Abstand zueinander erstreckende Klemmelemente aufweist, die vorzugsweise einstückig mit dem restlichen Befestigungsarm ausgebildet sind. Zwischen diese Klemmelemente kann dann der Rand einer handelsüblichen Kopfbedeckung eingebracht bzw. eingeklemmt werden, um die Haltevorrichtung einer Kopfbedeckung zu be- festigen.

Vorzugsweise eignet sich die Haltevorrichtung zur Verwendung mit einer handelsüblichen Schirmmütze, wobei sich die Haltearme aus dem seitlichen Mützenbereich nach vorne bis zu einer vorzugsweise zentralen Position oberhalb des Mützenschildes erstrecken. Dort ist vorzugsweise die bereits angesprochene Befestigungsstelle angeordnet, von der sich der Haltearm nach vorne erstreckt. Dies bietet den besonderen Vorteil, dass sich die Haltevorrichtung im Bereich der Befestigungsstelle von oben auf dem Mützenschirm abstützen kann, während sie weiter hinten in der beschriebenen Art und Weise formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit der Kopfbedeckung zusammenwirkt, um das Gewicht des Multimedia-Endgeräts aufzunehmen.

Eine andere bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung sieht vor, dass das Befestigungselement lösbar mit dem Haltearm verbindbar ist. Dabei kann das Befestigungselement nach Art eines Schraubmittels oder nach Art eines Steckverbindungsmittels ausgebildet sein. Die genannte lösbare Erfindung erfolgt vorzugsweise im Bereich eines entsprechenden weiteren Durchbruchs des Haltearms. Wie bereits angesprochen wurde, dient das Befestigungselement dazu, den Haltearm in einem weiteren Befestigungspunkt bezüglich der Kopfbedeckung zu fixieren. Wenn das Befestigungselement in der beschriebenen Weise lösbar mit dem Haltearm verbindbar ist, lässt sich die Haltevorrichtung leicht an unterschiedliche Kopfbedeckungen anpassen. In diesem Zusammenhang können auch mehrere Durchbrüche oder ein Langloch an dem Haitearm vorgesehen sein, so dass sich entsprechend mehrere Verstellmöglichkeiten ergeben.

Höchst vorzugsweise umfasst das Befestigungselement ein abgewinkeltes Teil, welches dazu ausgebildet und vorgesehen ist, den Schirm einer Kopfbedeckung zu untergreifen, vorzugsweise von vorne. Durch die weiter oben angesprochene Verstellbarkeit lässt sich das Befestigungselement leicht an unterschiedlich lange Mützenschirme anpassen.

Eine äußerst bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung sieht in diesem Zusammenhang vor, dass das Befestigungselement längs des Haltearms verschiebbar ist, vorzugsweise innerhalb einer zu diesem Zweck an dem Haltearm vorgesehenen Längsausnehmung nach Art eines Langlochs, wie bereits angesprochen.

Die Erfindung ist jedoch keinesfalls auf die vorstehend beschriebene Arten von Befestigungselementen beschränkt. Grundsätzlich ist es auch möglich, dass das Befestigungseiement dazu ausgebildet ist, in anderer Weise formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit der Kopfbedeckung, insbesondere einem Mützenschirm, zusammenzuwirken. Insbesondere können auch in diesem Zusammenhang magnetische Elemente, Klettverbindungsmittel, Druckknöpfe oder dergleichen vorgesehen sein, die einerseits an dem Haltearm und andererseits an der Kopfbedeckung anzuordnen wären. Die Kopfbedeckung wäre in diesem Zusammenhang geeignet auszurüsten, wobei zur Vermeidung von Textwiederholungen auf die weiter oben in diesem Zusammenhang gemachten Aussagen verwiesen werden kann.

Es ist besonders bevorzugt, wenn wenigstens eines der Elemente Haltearm, Befestigungsarme, Befestigungselement, Befestigungsstrukturen und Verbindungselement, vorzugsweise sogar mehrere oder alle dieser Elemente, in Kunststoff ausgebildet ist oder sind, wodurch sich eine besonders leichte und kostengünstige Ausgestaltung der Haltevorrichtung erreichen lässt. Damit das Multimedia-Erlebnis angesichts der heutzutage üblichen Abmessungen typischer Multimedia-Endgeräte, wie des iPhones oder des iPod touch der Firma Apple, hinreichend genussvoil ablaufen kann, sieht eine erste Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung vor, dass der Haltearm, vor- zugsweise bei Realisierung geeigneter Einsteilmöglichkeiten, insbesondere einer Verlängerung oder Verkürzung, derart ausgebildet ist, dass sich die Aufnahme- und Haltemittel für das Multimedia-Endgerät in einem Abstand zwischen 10 cm und 40 cm, vorzugsweise zwischen 15 cm und 30 cm, vom Auge des Benutzers befindet.

Unabhängig davon kann die Haltevorrichtung im Zuge einer anderen Weiterbildung zwei oder mehr parallel angeordnete, im Wesentlichen identische Haltear- me aufweisen, an deren jeweiligen zweiten Enden die Aufnahme- und Haltemittel für das Multimedia-Endgerät angeordnet sind, um die Stabilität der Anord- nung zu verbessern. In diesem Zusammenhang können dann zwei (oder mehr) Befestigungsstellen zum Verbinden der Haltearme mit den Befestigungsmitteln vorgesehen sein.

Eine wieder andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung sieht vor, dass die Aufnahme- und Haltemittel für das Multimedia-Endgerät gelenkig an dem Haltearm befestigt sind, um weitreichende Einstellmöglichkeiten für die Orientierung der Anzeigeeinrichtung des Multimedia-Endgeräts zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang kann beispielsweise die Verwendung eines Kugelgelenks oder eines Schwenkgelenks zwischen dem Haltearm und den genannten Aufnahme- und Haltemittel vorgesehen sein. Alternativ können Haltearm und Aufnahme-/Haltemittel einstückig ausgebildet sein.

Vorteilhafterweise sind die Aufnahme- und Haltemittel als eine Halteschale ausgebildet, in welche das Multimedia-Endgerät seitlich einschiebbar und/oder ein- klipsbar ist. Für verschiedene Typen von Multimedia-Endgeräten können jeweils eigene Aufnahme- und Haltemittel vorgesehen sein, welche entsprechend den Abmessungen des Muitimedia-Endgeräts dimensioniert sind. Alternativ können die Aufnahme- und Haltemittel in Form mehrerer Haltevorsprünge ausgebildet sein, die vorzugsweise in Y- oder X-Geometrie angeordnet sind. Alternativ kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Aufnahme- und Haltemit- tel für das Multimedia-Endgerät auf unterschiedlich dimensionierte Multimedia- Endgerät einstellbar sind. In diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, dass die Aufnahme- und Haltemittel Klemmmittel zum seitlichen Einklemmen des Multimedia-Endgeräts aufweisen, welche Klemmmittel relativ zueinander auf einen geeigneten Abstand einstellbar und feststellbar sind. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Aufnahme- und Haltemittel als Federmittel zum Einklemmen des Muitimedia-Endgeräts ausgebildet sind.

Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Aufnahme- und Haltemittel nach Art einer elastischen, vorzugweise gummieiastischen, Umhüllung ausgebildet sind, in welcher Umhüllung das Multimedia-Endgerät kraft- und/oder formschlüssig aufnehmbar ist, so dass ein Display des Multimedia-Endgeräts im Wesentlichen frei bleibt.

Weiterhin können die Aufnahme- und Haltemittei für das Multimedia-Endgerät lösbar an dem Haltearm befestigt sein, worauf bereits hingewiesen wurde, wobei in diesem Zusammenhang insbesondere die Verwendung einer Schraubverbindung, einer Steckverbindung, einer Klemmverbindung oder einer Klipsverbindung in Betracht zu ziehen ist. Jedoch umfasst die vorliegende Erfindung auch Ausgestaltungen, bei denen die genannten Aufnahme- und Haltemittel und der wenigstens eine Haltearm einstückig, stoffschlüssig oder in anderer Weise miteinander verbunden sind.

Um eine besonders kleinbauende und einfach gehaltene Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung zu erreichen, ist jedoch bevorzugt, dass ge- nau ein Haltearm vorgesehen ist, welcher im Wesentlichen starr, gerade und flach ausgebildet und in einem Kunststoffmaterial hergestellt ist. Letzteres gilt vorzugsweise grundsätzlich auch für die Befestigungsmittei sowie für die Aufnahme- und Haltemittel. Auch der wenigstens eine Haltearm kann im Zuge einer anderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ein Gelenk aufweisen, so dass die Aufnahme- und Haltemiitel für das Muitimedia-Endgerät bei Bedarf aus dem Gesichtsfeld des Benutzers heraus bewegbar (schwenkbar) sind.

Eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung sieht vor, dass der Haltearm zumindest abschnittsweise flexibel ausgebildet ist, vorzugsweise biegsam-halbsteif nach Art eines Schwanenhalses oder dergleichen. Auch hierdurch lässt sich eine bedarfsgerechte Positionierung des Multimedia- Endgeräts erreichen.

Der wenigstens eine Haltearm muss nicht geradlinig ausgebildet sein, sondern kann im Zuge entsprechender Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung im Bereich seines zweiten Endes wenigstens eine Abwinkelung oder Abbiegung aufweisen, um die Aufnahme- und Haltemittel für das Multimedia-Endgerät bereits in der gewünschten Weise im Gesichtsfeld des Benutzers zu positionieren. Dabei kann das Maß der Abwinkelung bzw. Abbiegung vorzugsweise zwischen 70° und 1 10° und höchst vorzugsweise etwa 90° betragen.

Erfindungsgemäß können die Befestigungsmittel— wie bereits erwähnt— teilweise in Form einer Klettverbindung oder dergleichen ausgeführt sein, wobei beispielsweise an dem Haltearm ein geeignetes Hakenmaterial angeordnet, insbesondere aufgeklebt ist, während sich das entsprechende Flauschmaterial an der Kopfbedeckung befindet. Natürlich ist auch die umgekehrte Anbringung möglich.

Allen Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ist gemein, dass sie weiterhin noch eine Lautsprechereinrichtung oder ein so genanntes Soundsystem aufweisen können, welches vorzugsweise nach Art eines Kopfhörers ausgebildet ist, wobei die Lautsprechereinrichtung vorzugsweise mit dem mobilen Multimedia-Endgerät signaltechnisch zum Ausgeben von Audiosignalen des Multimedia-Endgeräts zusammenwirkt.

Weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. zeigen eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen

Haltevorrichtung nach erfolgter Befestigung an einer handelsüblichen Kopfbedeckung;

zeigt die Haltevorrichtung gemäß 1 a und 1 b im demontierten Zustand von der Seite;

zeigt die Haltevorrichtung gemäß Figur 2 in der Drauf sieht;

zeigt die Haltevorrichtung gemäß Figur 1 a und Figur 1 b in der Draufsicht;

zeigt die Haltevorrichtung aus Figur 4 von unten; zeigt eine Darstellung gemäß Figur 3 in einer Ansicht von unten;

zeigen eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung im montierten und demontier ten Zustand;

zeigen noch eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung im montierten und demontierten Zustand;

zeigt eine erste Ausgestaltung der Aufnahme- und Haltemittei;

zeigt eine zweite Ausgestaltung der Aufnahme- und Haitemittel;

zeigt eine dritte Ausgestaltung der Aufnahme- und Haltemittel; und

zeigt eine vierte Ausgestaltung der Aufnahme- und Haltemittel.

In allen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder zumindest gleichwirkende Elemente.

Die Haltevorrichtung ist in den Figuren insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 be zeichnet. Sie dient dazu, ein Multimedia-Endgerät 2, wie ein Smartphone oder dergleichen, so an einer handelsüblichen Kopfbedeckung 3, die hier nach Art eines Stirnbandes mit Sonnenschutzschild 3a ausgebildet ist, zu befestigen, dass ein nicht dargestellter Benutzer bzw. Benutzerin auch schnellere (Kopf-)Bewegungen vollführen kann, ohne das Multimedia-Endgerät 2 zu verlieren. Zu diesem Zweck weist die Haltevorrichtung 1 einen Haltearm 4 auf, der sich bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Haltevorrichtung 1 von der Kopfbedeckung 3 weg nach vorne erstreckt. An einem vorderen Ende 4a des Haltearms 4, welches vorliegend auch als zweites Ende bezeichnet wird, sind Aufnahme- und Haltemittel 6 für das Multimedia-Endgerät 2 angeordnet, während an dem anderen Ende 4b des Haltearms 4, welches vorliegend auch als erstes Ende bezeichnet wird, Befestigungsmittel 5 vorgesehen sind, die dazu dienen, den Haltearm 4 bzw. die Haltevorrichtung 1 insgesamt mit der Kopfbedeckung 3 zu verbinden, worauf weiter unten noch genauer eingegangen wird.

Die Befestigungsmittel 5 umfassen zunächst zwei Befestigungsarme 5a, 5b, die sich jeweils seitlich bezüglich der Kopfbedeckung 3 bzw. des (nicht gezeigten) Kopfes des Benutzers vom (Stirn-)Bereich oberhalb des Sonnenschutzschildes 3a bis etwa in den Über-Ohr-Bereich erstrecken. Auf Grund der gewählten Darstellung ist in Figur 1 a nur ein Befestigungsarm 5a in Gänze zu erkennen, während der andere Befestigungsarm 5b im Wesentlichen durch die Kopfbedeckung 3 verdeckt ist. Die beiden Befestigungsarme 5a, 5b sind an einer gemeinsamen Befestigungsstelle 5c mit dem Haltearm 4 verbunden, zu weichem Zweck ein Schraubmittel 5d vorgesehen ist, welche sich durch fluchtende Durchbrüche in den Befestigungsarmen 5a, 5b einerseits und den Haltearm 4 andererseits erstreckt, um die genannten Elemente kraftschlüssig zu verbinden. An ihren freien Enden weisen die Befestigungsarme 5a, 5b Klemmelemente 5e auf, von denen hier nur eines erkennbar ist, die klemmend mit einem Rand 3b der Kopfbedeckung 3 zusammenwirken, worauf weiter unten noch genauer eingegangen wird.

Bezugszeichen 5f bezeichnet ein zusätzliches Befestigungselement, welches dazu dient, den Haltearm 4 noch an einer anderen Stelle bezüglich der Kopfbedeckung 3 zu fixieren, vorliegend an dem Sonnenschutzschild 3a. Das genannte Befestigungselement 5f umfasst ein abgewinkeltes Teil 5g, welches den Sonnenschutzschild 3a von vorne untergreift und welches über ein Schraubmittel 5h oder dergleichen lösbar mit dem Haltearm 4 verbindbar bzw. verbunden ist. Auf diese Weise lässt sich die Haitevorrichtung 1 an unterschiedliche Kopfbedeckungen 3, insbesondere an unterschiedliche Längen des Sonnenschutzschildes A, anpassen. Weiterhin bezeichnet in Figur 1 a das Bezugszeichen 2a das Display des Multimedia-Endgeräts 2, welches sich in der dargestellten Art und Weise etwa mittig im Gesichtsfeld des Benutzers oder der Benutzerin befindet. Die Länge des Haltearms 4 ist mit vorzugsweise 10 bis 40 cm, höchst vorzugsweise zwischen 15 und 30 cm, so gewählt, dass ein möglichst entspanntes Betrachten des Displays 2a möglich ist, wobei dieses einen hinreichend großen Teil des Gesichtsfeldes einnimmt.

Bezugszeichen 6a bezeichnet eine Halteschale oder eine Anordnung von Halte- vorsprüngen der Aufnahme- und Haitemittel 6, worin das Multimedia-Endgerät 2 sicher aufgenommen ist. Vorzugsweise sind das Element 6a und entsprechend die Aufnahme- und Haltemittel insgesamt lösbar mit dem Haitearm 4 verbunden, beispielsweise mittels eines geeigneten Schraub- oder Steckverbindungsmittels 6b.

Vorzugsweise sind alle der vorstehend erwähnten Bestandteile der Haitevorrich- tung 1 in Kunststoff ausgebildet, höchst vorzugsweise jedoch zumindest der Haltearm 4 und die Befestigungsarme 5a, 5b. Während Figur 1 a die Haltevorrichtung 1 zusammen mit dem Multimedia- Endgerät 2 und der Kopfbedeckung 3 in einer leicht perspektivischen Darstellung zeigt, sind dieselben Elemente in Figur 1 b in einer Seitenansicht dargestellt. Um die zeichnerische Darstellung nicht zu überfrachten, wurde in Figur 1 b auf die Bezugszeichen verzichtet; diese ergeben sich jedoch ohne Weiteres aus der Darstellung in Figur 1.

Figur 2 zeigt dieselbe Haltevorrichtung 1 sowie in den Figuren 1 a und 1 b, jedoch in einem demontierten Zustand, in dem die Haltevorrichtung 1 in ihre einzelnen Bestandteile zerlegt und insbesondere von der Kopfbedeckung 3 ge- trennt ist.

Entsprechend sind in Figur 2 beide Befestigungsarme 5a, 5b gut erkennbar. An beiden Befestigungsarmen 5a, 5b sind die bereits erwähnten Klemmelemente vorhanden, welche in Figur 2 mit Bezugszeichen 5e bzw. 5e' bezeichnet sind. Entnehmbar ist der Figur 2 weiterhin noch die von dem Haltearm 4 lösbare Ausgestaltung der Aufnahme- und Haltemittel 6, worauf bereits hingewiesen wurde. Zudem entnimmt man der Figur 2 noch das notwendige Gegenstück 5d' zu Element 5d, wobei die Elemente 5d, 5d' gemeinsam zum lösbaren kraftschlüssigen Verbinden der Befestigungsarme 5a, 5b mit dem Haltearm 4 dienen.

Die folgenden Figuren 3 bis 6 zeigen verschiedene Ansichten derselben Haltevorrichtung 1 in der Draufsicht (Figuren 3 und 4) sowie in der Ansicht von unten (Figuren 5 und 6). Es sei im Folgenden vordringlich noch auf die jeweils erkennbaren weiteren Eigenschaften der Haltevorrichtung 1 näher eingegangen, die aus der Darstellung in den Figuren 1 a bis 2 nicht erkennbar waren.

In den Figuren 3 und 4 sieht man zumindest die Befestigungsmittel 5 der Haltevorrichtung sowie die Kopfbedeckung 3 in der Draufsicht, d. h. von oben. Figur 3 zeigt einen demontierten Zustand der Haltevorrichtung bzw. der Befestigungs- mittei 5, während Figur 4 einen fertig montierten Zustand der Vorrichtung bzw. der Befestigungsmittei 5 zeigt, in welchem die Befestigungsmittef 5 und mit der Kopfbedeckung 3 verbunden sind.

Gut zu erkennen ist insbesondere in Figur 3 die Ausbildung der Befestigungsarme 5a, 5b an ihren jeweiligen freien Enden (Klemmelemente 5e bzw. 5e'). Die genannten Klemmelemente 5e, 5e' sind derart ausgeführt, dass parallel zu einem Ende des jeweiligen Befestigungsarms 5a, 5b sich ein weiteres Element im Wesentlichen parallel erstreckt, wobei zwischen dem Ende des Befestigungsarms 5a, 5b und dem genannten Element ein gewisser Freiraum oder Abstand verbleibt, welcher sich dazu eignet, den Rand 3b der Kopfbedeckung 3 klemmend aufzunehmen, wie dies insbesondere in Figur 4 dargestellt ist. Vorzugsweise ist das genannte Element am Ende der Befestigungsarme 5a, 5b einstückig mit dem restlichen Befestigungsarm 5a, 5b ausgebildet, um so in einfacher Weise die Klemmelemente 5e, 5e' zu schaffen.

Figur 3 zeigt zudem korrespondierende Durchbrüche sowohl in den Befestigungsarmen 5a, 5b als auch in dem Haltearm 4 an dessen Ende 4b. Die genannten Durchbrüche sind in den Figuren 3 mit dem Bezugszeichen 4d bzw. 5i, 5i' bezeichnet. Sie dienen zum Aufnehmen des Verbindungselements 5d an der Befestigungsstelle 5c (vgl. z. B. Figur 4), worauf bereits weiter oben hingewiesen wurde. Wie man sowohl der Figur 3 als auch der Figur 4 weiterhin noch entnimmt, weist der Haltearm 4 in Richtung seiner Längserstreckung einen länglich ausgebildeten Durchbruch 4c nach Art eines Langlochs auf, in welchem das zusätzliche Befestigungselement 5f bzw. 5g, 5h (vgl Figur 1 a und Figur 2) verschiebbar ist, um das Befestigungselement gemäß Figur 4 oder Figur 1 a an die Abmessungen der Kopfbedeckung 3, insbesondere im Bereich des Sonnenschutzschirms 3a, anzupassen, worauf bereits hingewiesen wurde.

Von den Aufnahme- und Haltemitteln 6 (vgl. Figur 1 a) ist in den Figuren 3 und 4 aus Gründen der Übersichtlichkeit nur das bereits beschriebene Element 6b explizit dargestellt.

Wie man den Figuren 3 und 4 weiterhin entnimmt, sind die Befestigungsarme 5a, 5b vorzugsweise gekrümmt und in sich gedreht (tordiert) ausgebildet und nehmen so die Form der Kopfbedeckung 3 im Bereich des Sonnenschutzschiides 3a weitgehend auf, um eine flächige Anlage zu erreichen. Im Bereich der Klemmelemente 5e, 5e' untergreifen bzw. umgreifen die Befestigungsarme 5a, 5b in der gezeigten Weise den Rand 3b der Kopfbedeckung 3, um in diesem Bereich für einen sicheren Halt zu sorgen. Zudem stützt sich die Haltevorrich- tung in der bereits beschriebenen Art und Weise auf dem Schirm oder Schild 3a der Kopfbedeckung 3 ab und ist bei Bezugszeichen 5h weiterhin insbesondere gegenüber Auf- und Ab-Bewegungen festgelegt.

Die Figuren 5 und 6 zeigen eine Darstellung des vorstehend beschriebenen Sachverhalts analog zu den Figuren 3 und 4, jedoch in einer Ansicht von unten. Hierauf ist an dieser Stelle nicht weiter einzugehen.

Die Figuren 7a und 7b zeigen eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 1 mit Befestigungsmittefn 5, Aufnahme- und Haltemittel 6 sowie symbolisch angedeutetem Endgerät 2. Gleiche Bezugszeichnen bezeichnen hier, wie in allen Figuren, gleiche oder zumindest gleichwirkende Element.

Gemäß Figur 7a erstrecken sich die beiden Befestigungsarme 5a, 5b jeweils gerade nach vorne, so dass sie sich bei dem Bezugszeichen 5h, 5g am Ort des zusätzlichen Befestigungselements (Bezugszeichen 5f, vgl. Figur 1 ) überkreuzen und sich von hier aus als zwei scherenartig auseinanderlaufende Haltearme 4.1 , 4.2 nach vorne erstrecken. Am vorderen Ende 4a der Anordnung sind in der skizzierten Weise die Aufnahme- und Ha!temittel 6 für das mobile Endgerät 2 angeordnet, wobei auf die genaue Ausgestaltung der Aufnahme- und Haltemittel 6hier nicht eingegangen werden soll. Die Befestigungsmittel 5 umgreifen mit dem hinteren Enden der Befestigungsarme 5a, 5b den Rand 3d der Kopfbedeckung 3 von unten (Klemmelemente 5e, 5e'; vgl. Figur 1 a).

Figur 7b zeigt die Anordnung gemäß Figur 7a im demontierten Zustand.

Die Ausgestaltung gemäß dem Figuren 8a, 8b entspricht weitestgehend derjenigen gemäß den Figuren 7a, 7b - mit dem Unterschied, dass gemäß Figur 8a die Befestigungsarme 5a, 5b den Rand 3d der Kopfbedeckung 3 von oben übergreifen. Grundsätzlich ist eine solche Abwandlung auch bei den Gegenständen der Figuren 1 a bis 6 möglich.

Die Figuren 9 bis 12 zeigen mögliche Ausgestaltungen der Aufnahme- und Haltemittel 6 für das Multimedia-Endgerät 2, welche vorzugsweise mit einem einzelnen Haltearm 4 Verwendung finden können. Die Erfindung ist jedoch keinesfalls hierauf beschränkt; grundsätzlich können die gezeigten Aufnahme- und Haltemittel 6 auch bei den Varianten gemäß Figur 7a bis 8b zum Einsatz kommen, sofern entsprechende Adaptermittel (nicht gezeigt) verwendet werden, um die betreffenden Aufnahme- und Haitemittel 6 vorzugsweise lösbar mit den Haltearmen 4.1 , 4.2 (vgl. Figuren 7a bis 8b) zu verbinden.

Gemäß Figur 9 umfassen die Aufnahme- und Haltemittel 6 zwei hakenartig aufeinander zu gebogene bzw. abgewinkelte Klemmmittei 6c, 6d, wobei das eine Klemmmittel 6c relativ zu dem anderen Klemmmittel 6d beweglich ausgebildet ist. Ein Arretiermittel 6e an dem beweglichen Klemmmittel 6c dient zu dessen Festlegung relativ zu dem anderen Klemmmittel 6d, um das Endgerät 2 formschlüssig zu halten, wie angedeutet.

Gemäß Figur 10 ist das gegenüber Figur 9 andere Klemmmittel beweglich und arretierbar ausgebildet.

Die Aufnahme- und Haltemittel 6 gemäß Figur 11 sind als Federmittel ausgebildet und umfassen zwei Federarme 6f, 6g, die gelenkig miteinander verbunden und durch Drücken auf ihre in Figur 1 1 links dargestellten hinteren Enden ähnlich einer Wäscheklammer geöffnet werden können, um ein (nicht gezeigtes) Multimedia-Endgerät einzuklemmen. Die Aufnahme- und Härtemittel 6 gemäß Figur 12 sind nach Art einer Weichgummiumhüllung 6h ausgebildet, in die das Endgerät 2 unter Verformung der Aufnahme- und Haltemittel 6 hineingezwängt wird und worin es anschließend form- und kraftschiüssig gehalten ist. Dieses Prinzip ist als solches beispielsweise von Schutzhüllen für Smartphones oder dergleichen bekannt.