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Title:
USE OF CATIONIC COMPOUNDS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/045666
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to the use of nanoscalar, cationic compounds with particle diameters of between 10 and 300 nm for producing cosmetic and/or pharmaceutical preparations.

Inventors:
HENSEN HERMANN (DE)
EGGERS ANKE (DE)
KAHRE JOERG (DE)
BOETTCHER AXEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/012655
Publication Date:
June 28, 2001
Filing Date:
December 13, 2000
Export Citation:
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Assignee:
COGNIS DEUTSCHLAND GMBH (DE)
HENSEN HERMANN (DE)
EGGERS ANKE (DE)
KAHRE JOERG (DE)
BOETTCHER AXEL (DE)
International Classes:
A61K8/04; A61K8/45; A61K31/14; A61K31/225; A61Q5/02; A61Q17/04; A61Q19/00; A61Q19/10; C11D1/62; C11D3/00; A61Q5/00; (IPC1-7): A61K7/50; C11D3/00; C11D1/62
Domestic Patent References:
WO2000047177A12000-08-17
WO1996020698A21996-07-11
Other References:
ZULLI ET AL: "Preparation and properties of small nanoparticles for skin and hair care", SOFW-JOURNAL SEIFEN, OELE, FETTE, WACHSE,DE,VERLAG FUR CHEMISCHE INDUSTRIE, H. ZIOLKOWSKY K.G. AUGSBURG, vol. 123, no. 13, 1997, pages 880,883 - 885, XP002079030, ISSN: 0942-7694
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Claims:
Patentansprüche
1. Verwendung von nanoskaligen kationischen Verbindungen mit Teilchendurchmessern im Bereich von 10 bis 300 nm zur Herstellung von kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitungen.
2. Verwendung von nanoskaligen kationischen Verbindungen mit Teilchendurchmessern im Bereich von 10 bis 300 nm zur Herstellung von Wäscheweichspüler.
3. Verwendung den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als kationische Verbindungen Esterquats, Tetraalkylammoniumverbindungen und/oder kationische Polymere ein setzt.
4. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man Esterquats der Formel (I) einsetzt, in der RICO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 und R3 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder R'CO, R4 für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine (CH2CH20) qHGruppe, m, n und p in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12, q für Zahlen von 1 bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht.
5. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man Esterquats der Formel (II) einsetzt, in der RICO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff oder R'CO, R4 und R5 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, m und n in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht.
6. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dad man Esterquats der Formel (III) einsetzt, in der R'CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff oder R'CO, R4, R6 und R7 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, m und n in Sum me für 0 oder Zahlen von 1 bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht.
7. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man Esterquats der Formel (IV) einsetzt, in der RICO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff oder R'CO, R6 und R7 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht.
8. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man Esterquats der Formel (V) einsetzt, in der R$CO für einen gesättigten und/oder ungesättigten ethoxylierten Hydroxyacylrest mit 16 bis 22, vorzugsweise 18 Kohlenstoffatomen sowie 1 bis 50 Oxyethyleneinheiten, A für einen linearen oder verzweigten Alkylenrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, R9, R° und R : : unabhängig vonein ander für Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R12 für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Benzylrest und X für Halogen, Alkylsulfat oder Alkyl phosphat steht.
9. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man Tetraalkylammoniumverbindungen der Formel (VI) einsetzt, in der R13 für einen linearen oder verzweigten, gegebenenfalls hydroxysubstituierten Alkylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen oder einen Benzylrest, R'4 und R15 unabhängig voneinander für einen gegebenenfalls hydroxysubstituierten Alkylrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, R16 für einen ge gebenenfalls hydroxysubstituierten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und Z für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht.
10. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man kationische Polymere einsetzt, die ausgewählt sind aus der Gruppe, die gebildet wird von kationi sche Cellulosederivate, kationische Stärke, Copolymere von Diallylammoniumsalzen und Acryla miden, quaternierte Vinylpyrrolidon/VinylimidazolPolymere, Kondensationsprodukte von Polygly colen und Aminen, quaternierte Kollagenpolypeptide, quaternierte Weizenpolypeptide, Polyethy lenimin, kationische Siliconpolymere, Copolymere der Adipinsäure und Dimethylaminohy droxypropyidiethylentriamin, Copolymere der Acrylsäure mit Dimethyldiallylammoniumchlorid, Po lyaminopolyamide sowie deren vernetzte wasserlöslichen Polymere, kationische Chitinderivate, gegebenenfalls mikrokristallin verteilt, Kondensationsprodukte aus Dihalogenalkylen, kationischer GuarGum, quaternierte AmmoniumsalzPolymere.
11. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man kationischen Verbindungen einsetzt, die man erhält, indem man (a) die Ausgangsstoffe unter überkritischen oder nahekritischen Bedingungen in einem geeigneten Lösungsmittel löst, (b) die fluide Mischung über eine Düse in ein Vakuum, ein Gas oder eine Flüssigkeit entspannt, und (c) das Lösemittel dabei gleichzeitig verdampft.
12. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man Nanopartikel einsetzt, welche von einem Schutzkolloid ummantelt vorliegen.
13. Verwendung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man als Schutzkolloid Polyvinyl alkohol oder Polyethylenglycol einsetzt.
14. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß man die kationischen Verbindungen in Mengen von 0, 1 bis 10 Gew.%bezogen auf die Zuberei tungeneinsetzt.
Description:
Verwendung von kationischen Verbindungen Die Erfindung befindet sich auf dem Gebiet der Nanopartikel und betrifft die Verwendung von nano- skaligen kationischen Verbindungen in der Kosmetik.

Stand der Technik Kationische Verbindungen, wie beispielsweise Esterquats, quartäre Ammoniumverbindungen und der- gleichen gewinnen wegen ihrer ausgezeichneten ökotoxikologischen Eigenschaften sowohl für den Bereich der Wäscheweichspülmittel als auch für kosmetische Anwendungen zunehmend an Bedeu- tung. In kosmetischen Zubereitungen werden diese Verbindungen zur Erzielung eines angenehmen weichen Haut-und Haargefühts eingesetzt. Sie können dabei sowohl in Emulsionen und Lotionen zur Hautpflege wie auch in tensidischen Mitteln wie beispielsweise Shampoos, Duschbädern, Spülungen, Conditionern und dergleichen für die Haarpflege enthalten sein.

Die Wirkung dieser kationischen Verbindungen hängt stets mit der Geschwindigkeit zusammen, mit der die Verbindungen eingebaut bzw. resorbiert werden. Hier besteht für die verfügbaren Stoffe des Stands der Technik noch ein erhebliches Verbesserungspotential.

Die Aufgabe der Erfindung hat somit darin bestanden, die Aufnahme von kationischen Verbindungen bei ihrer Applikation durch Bereitstellung neuer Anbietungsformen zu beschleunigen. Weiterhin sollen sie nach der Anwendung eine lang anhaltende Wirkung zeigen, eine gute dermatologische Verträglich- keit aufweisen und sich durch eine hervorragende Stabilität bei Temperaturlagerung auszeichnen.

Beschreibung der Erfindung Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von nanoskaligen kationischen Verbindungen im Be- reich von 10 bis 300 nm zur Herstellung von kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitungen.

Überraschenderweise wurde gefunden, daß sich die Resorption von kationischen Verbindungen, wie Esterquats, Tetraalkylammoniumverbindungen und/oder kationischen Polymeren durch die Keratinfi- brillen des Haares signifikant steigern läßt und damit der Weichgriffs der Haare verbessert wird, wenn diese in Form von Nanoteilchen, d. h. Partikeln mit einem Durchmesser im Bereich von 10 bis 300 und vorzugsweise 50 bis 150 nm vorliegen. Weiterhin erzielen diese Verbindungen ein angenehm weiches Hautgefühl und zeigen ebenfalls positive Effekte bei Verwendung in Wäscheweichspülmitteln. Weiter- hin wird sowohl die Stabilität von Lotionen und Cremes als auch deren Konsistenz durch den Zusatz von nanoskaligen kationischen Verbindungen signifikant verbessert.

Kationische Verbindungen Im Sinne der Erfindung kommen als kationische Verbindungen Esterquats, Tetraalkylammoniumverbin- dungen und/oder kationische Polymere in Frage.

Esterquats Unter der Bezeichnung"Esterquats"werden im allgemeinen quaternierte Fettsäuretriethanolaminester- salze verstanden. Es handelt sich dabei um bekannte Stoffe, die man nach den einschlägigen Metho- den der präparativen organischen Chemie erhalten kann. In diesem Zusammenhang sei auf die Inter- nationale Patentanmeldung WO 91/01295 verwiesen, nach der man Triethanolamin in Gegenwart von unterphosphoriger Säure mit Fettsäuren partiell verestert, Luft durchleitet und anschließend mit Dime- thylsulfat oder Ethylenoxid quaterniert. Aus der Deutschen Patentschrift DE 4308794 C1 ist überdies ein Verfahren zur Herstellung fester Esterquats bekannt, bei dem man die Quaternierung von Trietha- nolaminestern in Gegenwart von geeigneten Dispergatoren, vorzugsweise Fettalkoholen, durchführt.

Übersichten zu diesem Thema sind beispielsweise von R. Puchta et al. in Tens. Surf. Det., 30, 186 (1993), M. Brock in Tens. Surf. Det. 30, 394 (1993), R. Lagerman et al. in J. Am. Oil. Chem. Soc., 71, 97 (1994) sowie I. Shapiro in Cosm. Toil. 109, 77 (1994) erschienen.

Die quaternierten Fettsäuretriethanolaminestersalze folgen der Formel (I), in der RICO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 und R3 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder R'CO, R4 für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine (CH2CH20) qH- Gruppe, m, n und p in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12, q für Zahlen von 1 bis 12 und X für Halo- genid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht. Typische Beispiele für Esterquats, die im Sinne der Erfin- dung Verwendung finden können, sind Produkte auf Basis von Capronsäure, Caprylsäure, Caprin- säure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Isostearinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Arachinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen, wie sie beispiels- weise bei der Druckspaltung natürlicher Fette und Öle anfallen. Vorzugsweise werden technische Ci2/i8-Kokosfettsäuren und insbesondere teilgehärtete Ci6/i8-Taig-bzw. Palmfettsäuren sowie elaidin- säurereiche C6Zrs-Fettsäureschnitte eingesetzt. Zur Herstellung der quaternierten Ester können die Fettsäuren und das Triethanolamin im molaren Verhältnis von 1, 1 : 1 bis 3 : 1 eingesetzt werden. Im Hinblick auf die anwendungstechnischen Eigenschaften der Esterquats hat sich ein Einsatzverhältnis von 1, 2 : 1 bis 2, 2 : 1, vorzugsweise 1, 5 : 1 bis 1, 9 : 1 als besonders vorteilhaft erwiesen. Die bevor- zugten Esterquats stellen technische Mischungen von Mono-, Di-und Triestern mit einem durchschnitt- lichen Veresterungsgrad von 1, 5 bis 1, 9 dar und leiten sich von technischer de/ie-Taig-bzw. Palmfett- säure (lodzahl 0 bis 40) ab. Aus anwendungstechnischer Sicht haben sich quaternierte Fettsäuretriet- hanolaminestersaize der Formel (I) als besonders vorteilhaft erwiesen, in der R'CO für einen Acylrest mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen, R2 für R'CO, R3 für Wasserstoff, R4 für eine Methylgruppe, m, n und p für 0 und X für Methylsulfat steht. Entsprechende Produkte sind unter der Marke Dehyquart0 AU (Co- gnis Deutschland GmbH) im Handel.

Neben den quaternierten Fettsäuretriethanolaminestersalzen kommen als Esterquats ferner auch qua- ternierte Estersalze von Fettsäuren mit Diethanolalkylaminen der Formel (II) in Betracht, in der R'CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff oder R'CO, R4 und R5 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, m und n in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht.

Als weitere Gruppe geeigneter Esterquats sind schließlich die quaternierten Estersalze von Fettsäuren mit 1, 2-Dihydroxypropyidialkylaminen der Formel (III) zu nennen, in der R'CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff oder R'CO, R4, R6 und R7 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, m und n in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht.

Des weiteren kommen als Esterquats noch Stoffe in Frage, bei denen die Ester-durch eine Amidbin- dung ersetzt ist und die vorzugsweise basierend auf Diethylentriamin der Formel (IV) folgen, in der R'CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff oder R'CO, R6 und R7 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und X für Halogenid, Alkylsul- fat oder Alkylphosphat steht. Derartige Amidesterquats sind beispielsweise unter der Marke Incroquat (Croda) im Markt erhältlich.

Schließlich kommen als Esterquats auch Stoffe in Frage, die auf Basis von ethoxyliertem Ricinusöl oder dessen Härtungsprodukten erhältlich sind und vorzugsweise der Formel (V) folgen, in der R8CO für einen gesättigten und/oder ungesättigten ethoxylierten Hydroxyacylrest mit 16 bis 22, vorzugsweise 18 Kohlenstoffatomen sowie 1 bis 50 Oxyethyleneinheiten, A für einen linearen oder verzweigten Alkylenrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, R9, Rr° und R"unabhängig voneinander für Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R12 für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohienstoffatomen oder einen Benzylrest und X für Halogen, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht.

Hinsichtlich der Auswahl der bevorzugten Fettsäuren und des optimalen Veresterungsgrades gelten die für (I) genannten Beispiele auch für die Esterquats der Formeln (II) bis (V).

Zur Herstellung der Esterquats der Formeln (I) bis (V) kann sowohl von Fettsäuren als auch den ent- sprechenden Triglyceriden ausgegangen werden. Ein solches Verfahren, das stelivertretend für den entsprechenden Stand der Technik genannt werden soll, wird in der europäischen Patentschrift EP 0750606 B1 (Cognis) vorgeschlagen. Ebenfalls ist es möglich, die Kondensation der Alkanolamine mit den Fettsäuren in Gegenwart definierter Mengen an Dicarbonsäuren, wie z. B. Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Sorbinsäure, Pimelinsäure, Aze- lainsäure, Sebacinsäure und/oder Dodecandisäure durchzuführen. Auf diese Weise kommt es zur einer partiell oligomeren Struktur der Esterquats, was sich insbesondere bei Mitverwendung von Adipinsäure auf die Klarlöslichkeit der Produkte vorteilhaft auswirken kann. Entsprechende Produkte unter der Mar- ke DehyquarKE) D 6003 (Cognis Deutschland GmbH) sind im Handel erhältlich und werden beispiels- weise in der Europäischen Patentschrift EP 0770594 B1 (Cognis) beschrieben. Üblicherweise gelangen die Esterquats in Form 50 bis 90 Gew.-% iger alkoholischer Lösungen in den Handel, die bei Bedarf problemlos mit Wasser verdünnt werden können.

Tetraalkvlammoniumverbindunqen Unter Tetraalkylammoniumverbindungen (quartäre Ammoniumverbindungen, QAV) sind kationische Tenside zu verstehen, bei denen der quartäre Sticktoff von 4 Alkylresten substituiert wird. Die Alkylreste können ihrerseits ebenfalls Substituenten tragen, wie z. B. Hydroxygruppen oder Phenylreste. Ebenfalls kann der quartäre Stickstoff Teil eines naphthenischen Ringsystems sein. Tetraalkylammoniumverbin- dungen, die im Sinne der Erfindung in Betracht kommen, folgen vorzugsweise der Formel (VI), in der R13 für einen linearen oder verzweigten, gegebenenfalls hydroxysubstituierten Alkylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen oder einen Benzylrest, R : 4 und R15 unabhängig voneinander für einen gegebe- nenfalls hydroxysubstituierten Alkylrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, R16 für einen gegebenenfalls hydroxysubstituierten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und Z für Halogenid, Alkylsulfat oder Al- kylphosphat steht. Im Hinblick auf die gewünschten anwendungstechnischen Eigenschaften hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Tetraalkylammoniumverbindungen ein oder zwei langket- tige und zwei oder drei kurzkettige Substituenten aufweisen, wie dies beispielsweise beim Dimethyldi- stearylammoniumchlorid der Fall ist. Weitere besonders geeignete Verbindungen sind Cetyltrimethyl- ammoniumchlorid (Dehyquart (A, Cognis Deutschland GmbH/Düsseldorf) und insbesondere Hydroxy- cetyl Hydroxyethyl Dimoniumchlorid (Dehyquartt E, Cognis Deutschland GmbH/Düsseldorf).

QAV mit zwei langen und zwei kurzen Alkylsubstituenten am Stickstoff finden beispielsweise als Kondi- tioniermittel in der Kosmetik sowie als Avivagemittel in Weichspülern Verwendung. Eine Übersicht zu Herstellung und Verwendung von QAV findet sich beispielsweise von Bell et al. in INFORM, 7, 992 (1996).

Kationpolymere Geeignete kationische Polymere sind beispielsweise kationische Cellulosederivate, wie z. B. eine qua- ternierte Hydroxyethylcellulose, die unter der Bezeichnung Polymer JR 400@ von Amerchol erhältlich ist, kationische Stärke, Copolymere von Diallylammoniumsalzen und Acrylamiden, quaternierte Vinyl- pyrrolidon/Vinylimidazol-Polymere, wie z. B. Luviquat0 (BASF), Kondensationsprodukte von Polygly- colen und Aminen, quaternierte Kollagenpolypeptide, wie beispielsweise Laurytdimonium hydroxypropyl hydrolyzed collagen (LamequatOL/Grünau), quaternierte Weizenpolypeptide, Polyethylenimin, kationi- sche Siliconpolymere, wie z. B. Amidomethicone, Copolymere der Adipinsäure und Dimethylaminohy- droxypropyldiethylentriamin (Cartaretine@/Sandoz), Copolymere der Acrylsäure mit Dimethyldiallylam- moniumchlorid (Merquat@ 550/Chemviron), Polyaminopolyamide, wie z. B. beschrieben in der FR 2252840 A sowie deren vernetzte wasserlöslichen Polymere, kationische Chitinderivate, wie beispiels- weise quaterniertes Chitosan, gegebenenfalls mikrokristallin verteilt, Kondensationsprodukte aus Diha- logenalkylen, wie z. B. Dibrombutan mit Bisdialkylaminen, wie z. B. Bis-Dimethylamino-1, 3-propan, katio- nischer Guar-Gum, wie z. B. Jaguar@ CBS, Jaguar@ C-17, Jaguar@ C-16 der Firma Celanese, quater- nierte Ammoniumsalz-Polymere, wie z. B. Mirapol A-15, Mirapol0 AD-1, Mirapol@ AZ-1 der Firma Miranol.

Herstellung von Nanopartikeln Ein Verfahren zur Herstellung von Nanoteilchen durch rasche Entspannung von überkritischen Lösun- gen (Rapid Expansion of Supercritical Solutions RESS) ist beispielsweise aus dem Aufsatz von S. Chihlar, M. Türk und K. Schaber in Proceedings World Congress on Particle Technology 3, Brighton, 1998 bekannt. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung setzt man nanoskalige kationischen Verbindungen ein, die man erhält, indem man (a) die Ausgangsstoffe unter überkritischen oder nahekritischen Bedingungen in einem geeigneten Lösungsmittel löst, (b) die fluide Mischung über eine Düse in ein Vakuum, ein Gas oder eine Flüssigkeit entspannt, und (c) das Lösemittel dabei gleichzeitig verdampft.

Um zu verhindern, daß die Nanoteilchen wieder zusammenbacken, empfiehlt es sich, die Ausgangs- stoffe in Gegenwart geeigneter Schutzkolloide oder Emulgatoren zu lösen und/oder die kritischen Lö- sungen in wäßrige und/oder alkoholische Lösungen der Schutzkolloide bzw. Emulgatoren oder aber in kosmetische Öle zu entspannen, welche ihrerseits wieder gelöste Emulgatoren und/oder Schutzkolloide enthalten können. Geeignete Schutzkolloide sind dabei z. B. Gelatine, Casein, Gummi arabicum, Ly- salbinsäure, Stärke sowie Polymere, wie etwa Polyvinylalkohole, Polyvinylpyrrolidone Polyalkylengly- cole und Polyacrylate. Die bevorzugt zu verwendenden nanoskaligen kationischen Verbindungen sind also die, die von einem Schutzkolloid und/oder einem Emulgator ummantelt vorliegen. Üblicherweise werden die Schutzkolloide oder Emulgatoren in Mengen von 0, 1 bis 20, vorzugsweise 5 bis 15 Gew.-% -bezogen auf die kationischen Verbindungen-eingesetzt.

Ein weiteres geeignetes Verfahren zur Herstellung der nanoskaligen Teilchen bietet die Evaporations- technik. Hierbei werden die Ausgangsstoffe zunächst in einem geeigneten organischen Lösungsmittel (z. B. Alkane, pflanzliche Öle, Ether, Ester, Ketone, Acetale und dergleichen) gelöst. Anschließend wer- den die Lösungen derart in Wasser oder einem anderen Nicht-Lösungsmittel, gegebenenfalls in Ge- genwart einer darin gelösten oberflächenaktiven Verbindung gegeben, daß es durch die Homoge- nisierung der beiden nicht miteinander mischbaren Lösungsmittel zu einer Ausfällung der Nanoteilchen kommt, wobei das organische Lösungsmittel vorzugsweise verdampft. Anstelle einer wäßrigen Lösung können auch O/W-Emulsionen bzw. O/W-Mikroemulsionen eingesetzt werden. Als oberflächenaktive Verbindungen können die bereits eingangs erläuterten Emulgatoren und Schutzkolloide verwendet werden. Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung von Nanoteilchen besteht in dem sogenannten GAS- Verfahren (Gas Anti Solvent Recrystallization). Das Verfahren nutzt ein hochkomprimiertes Gas oder überkritisches Fluid (z. B. Kohlendioxid) als Nicht-Lösungsmittel zur Kristallisation von gelösten Stoffen.

Die verdichtete Gasphase wird in die Primärlösung der Ausgangsstoffe eingeleitet und dort absorbiert, wodurch sich das Flüssigkeitsvolumen vergrößert, die Löslichkeit abnimmt und feinteilige Partikel aus- geschieden werden. Ähnlich geeignet ist das PCA-Verfahren (Precipitation with a Compressed Fluid Anti-Solvent). Hier wird die Primärlösung der Ausgangsstoffe in ein überkritisches Fluid eingeleitet, wobei sich feinstverteilte Tröpfchen bilden, in denen Diffusionsvorgänge ablaufen, so daß eine Aus- fällung feinster Partikel erfolgt. Beim PGSS-Verfahren (Particles from Gas Saturated Solutions) werden die Ausgangsstoffe durch Aufpressen von Gas (z. B. Kohlendioxid oder Propan) aufgeschmolzen. Druck und Temperatur erreichen nahe-oder überkritische Bedingungen. Die Gasphase löst sich im Feststoff und bewirkt eine Absenkung der Schmelztemperatur, der Viskosität und der Oberflächenspannung. Bei der Expansion durch eine Düse kommt es durch Abkühlungseffekte zur Bildung feinster Teilchen.

Wäscheweichspülmittel als auch für kosmetische Anwendungen zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Gewerbliche Anwendbarkeit Gegenüber kationischen Verbindungen des Stands der Technik bewirkt die besondere Feinteiligkeit der Partikel eine erhöhte Stabilität und Konsistenz der Emulsionen. In kosmetischen Zubereitungen werden diese Verbindungen zur Erzielung eines angenehmen weichen Haut-und Haargefühis eingesetzt. Sie können zur Herstellung von Emulsionen, Cremes, Gele und Lotionen zur Hautpflege wie auch Sham- poos, Duschbädern, Spülungen, Conditionern und dergleichen für die Haarpflege eingesetzt werden.

Weiterhin können die erfindungsgemäßen Mittel in Wäscheweichspülern Verwendung finden. Ein weite- rer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft daher die Verwendung der nanoskaligen kationi- schen Verbindungen zur Herstellung Wäscheweichspülern. Die Einsatzmenge der kationischen Verbin- dungen liegt dabei üblicherweise in der Größenordnung von 0, 1 bis 10, vorzugsweise 0, 5 bis 8 und insbesondere 1 bis 5 Gew.-%-bezogen auf die Zubereitungen.

Die kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitungen sowie Wäscheweichspülmittel können ferner als weitere Hilfs-und Zusatzstoffe milde Tenside, Ölkörper, Emulgatoren, Überfettungsmittel, Perigianzwachse, Konsistenzgeber, Verdickungsmittel, Polymere, Siliconverbindungen, Fette, Wachse, biogene Wirkstoffe, Deodorantien, Filmbildner, Quellmittel, Antioxidantien, Hydrotrope, Konservie- rungsmittel, Solubilisatoren, Parfümöle, Farbstoffe und dergleichen enthalten.

Typische Beispiele für geeignete milde, d. h. besonders hautverträgliche Tenside sind Fettalkoholpoly- glycolethersulfate, Monoglyceridsulfate, Mono-und/oder Dialkylsulfosuccinate, Fettsäureisethionate, <BR> <BR> <BR> Fettsäuresarcosinate, Fettsäuretauride, Fettsäureglutamate, α-Olefinsulfonate, Ethercarbonsäuren, Alkyloligoglucoside, Fettsäureglucamide, Alkylamidobetaine und/oder Proteinfettsäurekondensate, letztere vorzugsweise auf Basis von Weizenproteinen.

Als Ölkörper kommen beispielsweise Guerbetalkohole auf Basis von Fettalkoholen mit 6 bis 18, vor- zugsweise 8 bis 10 Kohlenstoffatomen, Ester von linearen C6-C22-Fettsäuren mit linearen C6-C22-Fet- talkoholen, Ester von verzweigten Cs-C3-Carbonsäuren mit linearen Cs-C22-Fettaikoholen, wie z. B.

Myristylmyristat, Myristylpalmitat, Myristylstearat, Myristylisostearat, Myristyloleat, Myristylbehenat, My- ristylerucat, Cetylmyristat, Cetylpalmitat, Cetylstearat, Cetylisostearat, Cetyloleat, Cetylbehenat, Cety- lerucat, Stearylmyristat, Stearylpalmitat, Stearylstearat, Stearylisostearat, Stearyloleat, Stearylbehenat, Stearylerucat, isostearylmyristat, Isostearylpalmitat, isostearyistearat, Isostearylisostearat, Isostearylo- <BR> <BR> <BR> leat, Isostearylbehenat, Isostearyloleat, Oleylmyristat, Oleylpalmitat, Oleylstearat, Oleylisostearat, Oleyloleat, Oleylbehenat, Oleylerucat, Behenylmyristat, Behenylpalmitat, Behenylstearat, Beheny- lisostearat, Behenyloleat, Behenylbehenat, Behenylerucat, Erucylmyristat, Erucylpalmitat, Erucylstea- rat, Erucylisostearat, Erucyloleat, Erucylbehenat und Erucylerucat. Daneben eignen sich Ester von linearen C6-C22-Fettsäuren mit verzweigten Alkoholen, insbesondere 2-Ethylhexanol, Ester von Hy- droxycarbonsäuren mit linearen oder verzweigten C6-C22-Fettalkoholen, insbesondere Dioctyl Malate, Ester von linearen und/oder verzweigten Fettsäuren mit mehrwertigen Alkoholen (wie z. B. Propylengly- col, Dimerdiol oder Trimertriol) und/oder Guerbetalkoholen, Triglyceride auf Basis C6-Cio-Fettsäuren, flüssige Mono-/Di-/Triglyceridmischungen auf Basis von Ce-Cis-Fettsäuren, Ester von C6-C22-Fettalko- holen und/oder Guerbetalkoholen mit aromatischen Carbonsäuren, insbesondere Benzoesäure, Ester von C2-C2-Dicarbonsäuren mit linearen oder verzweigten Alkoholen mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Polyolen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und 2 bis 6 Hydroxylgruppen, pflanzliche Öle, verzweigte primäre Alkohole, substituierte Cyclohexane, lineare und verzweigte C6-C22-Fettalkoholcarbonate, Guerbetcarbonate, Ester der Benzoesäure mit linearen und/oder verzweigten C6-C22-Alkoholen (z. B.

FinsolvE TN), lineare oder verzweigte, symmetrische oder unsymmetrische Dialkylether mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen pro Alkylgruppe, Ringöffnungsprodukte von epoxidierten Fettsäureestern mit Po- lyolen, Siliconöle und/oder aliphatische bzw. naphthenische Kohlenwasserstoffe, wie z. B. wie Squalan, Squalen oder Dialkyicyclohexane in Betracht.

Als Emulgatoren kommen beispielsweise nichtionogene Tenside aus mindestens einer der folgenden Gruppen in Frage : w Anlagerungsprodukte von 2 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen, an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe sowie Alkylamine mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylrest ; Alkyl-und/oder Alkenyloligogiykoside mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alk (en) ylrest und deren ethoxylierte Analoga ; Anlagerungsprodukte von 1 bis 15 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl ; Anlagerungsprodukte von 15 bis 60 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl ; Partialester von Glycerin und/oder Sorbitan mit ungesättigten, linearen oder gesättigten, verzweig- ten Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Hydroxycarbonsäuren mit 3 bis 18 Koh- lenstoffatomen sowie deren Addukte mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid ; Partialester von Polyglycerin (durchschnittlicher Eigenkondensationsgrad 2 bis 8), Polyethylengly- col (Molekulargewicht 400 bis 5000), Trimethylolpropan, Pentaerythrit, Zuckeralkoholen (z. B. Sor- bit), Alkylglucosiden (z. B. Methylglucosid, Butylglucosid, Laurylglucosid) sowie Polyglucosiden (z. B.

Cellulose) mit gesättigten und/oder ungesättigten, linearen oder verzweigten Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Hydroxycarbonsäuren mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen sowie deren Addukte mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid ; > Mischester aus Pentaerythrit, Fettsäuren, Citronensäure und Fettalkohol gemäß DE 1165574 PS und/oder Mischester von Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, Methylglucose und Polyolen, vorzugsweise Glycerin oder Polyglycerin.

Mono-, Di-und Trialkylphosphate sowie Mono-, Di-und/oder Tri-PEG-alkylphosphate und deren Salze ; Wollwachsalkohole ; Polysiloxan-Polyalkyl-Polyether-Copolymere bzw. entsprechende Derivate ; Polyalkylenglycole sowie Glycerincarbonat, Die Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid und/oder von Propylenoxid an Fettalkohole, Fettsäu- ren, Alkylphenole oder an Ricinusöl stellen bekannte, im Handel erhältliche Produkte dar. Es handelt sich dabei um Homologengemische, deren mittlerer Alkoxylierungsgrad dem Verhältnis der Stoffmen- gen von Ethylenoxid und/oder Propylenoxid und Substrat, mit denen die Anlagerungsreaktion durch- geführt wird, entspricht. C2/a-Fettsäuremono-und-diester von Anlagerungsprodukten von Ethylenoxid an Glycerin sind aus DE 2024051 PS als Rückfettungsmittel für kosmetische Zubereitungen bekannt.

Alkyl-und/oder Alkenyloligoglycoside, ihre Herstellung und ihre Verwendung sind aus dem Stand der Technik bekannt. Ihre Herstellung erfolgt insbesondere durch Umsetzung von Glucose oder Oligo- sacchariden mit primären Alkoholen mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen. Bezüglich des Glycosidrestes gilt, daß sowohl Monoglycoside, bei denen ein cyclischer Zuckerrest glycosidisch an den Fettalkohol ge- bunden ist, als auch oligomere Glycoside mit einem Oligomerisationsgrad bis vorzugsweise etwa 8 geeignet sind. Der Oligomerisierungsgrad ist dabei ein statistischer Mittelwert, dem eine für solche technischen Produkte übliche Homologenverteilung zugrunde liegt.

Typische Beispiele für geeignete Partialglyceride sind Hydroxystearinsäuremonoglycerid, Hydroxy- <BR> <BR> stearinsäurediglycerid, Isostearinsäuremonoglycerid, Isostearinsäurediglycerid, Ölsäuremonoglycerid,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Ölsäurediglycerid, Ricinolsäuremoglycerid, Ricinolsäurediglycerid, Linolsäuremonoglycerid, Linolsäure- diglycerid, Linolensäuremonoglycerid, Linolensäurediglycerid, Erucasäuremonoglycerid, Erucasäure- diglycerid, Weinsäuremonoglycerid, Weinsäurediglycerid, Citronensäuremonoglycerid, Citronendiglyce- rid, Apfelsäuremonoglycerid, Apfelsäurediglycerid sowie deren technische Gemische, die untergeordnet aus dem Herstellungsprozeß noch geringe Mengen an Triglycerid enthalten können. Ebenfalls geeignet sind Anlagerungsprodukte von 1 bis 30, vorzugsweise 5 bis 10 Mol Ethylenoxid an die genannten Par- tialglyceride.

Als Sorbitanester kommen Sorbitanmonoisostearat, Sorbitansesquiisostearat, Sorbitandiisostearat, Sorbitantriisostearat, Sorbitanmonooleat, Sorbitansesquioleat, Sorbitandioleat, Sorbitantrioleat, Sorbi- tanmonoerucat, Sorbitansesquierucat, Sorbitandierucat, Sorbitantrierucat, Sorbitanmonoricinoleat, Sor- bitansesquiricinoleat, Sorbitandiricinoleat, Sorbitantriricinoleat, Sorbitanmonohydroxystearat, Sorbitan- sesquihydroxystearat, Sorbitandihydroxystearat, Sorbitantrihydroxystearat, Sorbitanmonotartrat, Sor- bitansesquitartrat, Sorbitanditartrat, Sorbitantritartrat, Sorbitanmonocitrat, Sorbitansesquicitrat, Sorbi- tandicitrat, Sorbitantricitrat, Sorbitanmonomaleat, Sorbitansesquimaleat, Sorbitandimaieat, Sorbitantri- maleat sowie deren technische Gemische. Ebenfalls geeignet sind Anlagerungsprodukte von 1 bis 30, vorzugsweise 5 bis 10 Mol Ethylenoxid an die genannten Sorbitanester.

Typische Beispiele für geeignete Polyglycerinester sind Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystearate (Dehy- <BR> <BR> muls@ PGPH), Polyglycerin-3-Diisostearate (Lameform@ TGI), Polyglyceryl-4 Isostearate (Isolan0 GI 34), Polyglyceryl-3 Oleate, Diisostearoyl Polyglyceryl-3 Diisostearate (isolant PDI), Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate (Tego Care@ 450), Polyglyceryl-3 Beeswax (Cera Bellina@), Polyglyceryl-4 Caprate (Polyglycerol Caprate T2010/90), Polyglyceryl-3 Cetyl Ether (ChimexaneX NL), Polyglyceryl-3 Distearate (CremophorE GS 32) und Polyglyceryl Polyricinoleate (Admul@ WOL 1403) Polyglyceryl Dimerate Isostearate sowie deren Gemische.

Beispiele für weitere geeignete Polyolester sind die gegebenenfalls mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid um- gesetzten Mono-, Di-und Triester von Trimethylolpropan oder Pentaerythrit mit Laurinsäure, Kokosfett- säure, Talgfettsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Behensäure und dergleichen.

Weiterhin können als Emulgatoren zwitterionische Tenside verwendet werden. Als zwitterionische Tenside werden solche oberflächenaktiven Verbindungen bezeichnet, die im Molekül mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe und mindestens eine Carboxylat-und eine Sulfonatgruppe tragen. Beson- ders geeignete zwitterionische Tenside sind die sogenannten Betaine wie die N-Alkyl-N, N-dimethylam- moniumglycinate, beispielsweise das Kokosalkyldimethylammoniumglycinat, N-Acylaminopropyl-N, N- dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosacylaminopropyidimethylammoniumglycinat, und 2-Alkyl-3-carboxylmethyl-3-hydroxyethylimidazoline mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl-oder Acylgruppe sowie das Kokosacylaminoethylhydroxyethylcarboxymethylglycinat. Besonders bevorzugt ist das unter der CTFA-Bezeichnung Cocamidopropyl Betaine bekannte Fettsäureamid-Derivat. Eben- falls geeignete Emulgatoren sind ampholytische Tenside. Unter ampholytischen Tensiden werden sol- che oberflächenaktiven Verbindungen verstanden, die außer einer C8, 18-Alkyl-oder-Acylgruppe im Molekül mindestens eine freie Aminogruppe und mindestens eine-COOH-oder-SO3H-Gruppe enthal- ten und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind. Beispiele für geeignete ampholytische Tenside sind N-Alkylglycine, N-Alkylpropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyliminodipropionsäuren, N-Hy- droxyethyl-N-alkylamidopropylglycine, N-Alkyltaurine, N-Alkylsarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren und Alkylaminoessigsäuren mit jeweils etwa 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe. Besonders bevorzugte ampholytische Tenside sind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokosacylaminoethylaminopropio- nat und das Ci2/i8-Acyisarcosin.

Als Überfettungsmittel können Substanzen wie beispielsweise Lanolin und Lecithin sowie polyethoxy- lierte oder acylierte Lanolin-und Lecithinderivate, Polyolfettsäureester, Monoglyceride und Fettsäureal- kanolamide verwendet werden, wobei die letzteren gleichzeitig als Schaumstabilisatoren dienen.

Als Periglanzwachse kommen beispielsweise in Frage : Alkylenglycolester, speziell Ethylenglycoldi- stearat ; Fettsäurealkanolamide, speziell Kokosfettsäurediethanolamid ; Partialglyceride, speziell Stea- rinsäuremonoglycerid ; Ester von mehrwertigen, gegebenenfalls hydroxysubstituierte Carbonsäuren mit Fettalkoholen mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, speziell langkettige Ester der Weinsäure ; Fettstoffe, wie beispielsweise Fettalkohole, Fettketone, Fettaldehyde, Fettether und Fettcarbonate, die in Summe min- destens 24 Kohlenstoffatome aufweisen, speziell Lauron und Distearylether ; Fettsäuren wie Stearin- säure, Hydroxystearinsäure oder Behensäure, Ringöffnungsprodukte von Olefinepoxiden mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen mit Fettalkoholen mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Polyolen mit 2 bis 15 Kohlenstoffatomen und 2 bis 10 Hydroxylgruppen sowie deren Mischungen.

Als Konsistenzgeber kommen in erster Linie Fettalkohole oder Hydroxyfettalkohole mit 12 bis 22 und vorzugsweise 16 bis 18 Kohlenstoffatomen und daneben Partialglyceride, Fettsäuren oder Hydroxyfett- säuren in Betracht. Bevorzugt ist eine Kombination dieser Stoffe mit Alkyloligoglucosiden und/oder Fettsäure-N-methylglucamiden gleicher Kettenlänge und/oder Polyglycerinpoly-12-hydroxystearaten.

Geeignete Verdickungsmittel sind beispielsweise Aerosil-Typen (hydrophile Kieselsäuren), Polysac- charide, insbesondere Xanthan-Gum, Guar-Guar, Agar-Agar, Alginate und Tylosen, Carboxyme- thylcellulose und Hydroxyethylcellulose, ferner höhermolekulare Polyethylenglycolmono-und-diester von Fettsäuren, Polyacrylate, (z. B. Carbopole (D von Goodrich oder SynthaleneX von Sigma), Poly- acrylamide, Polyvinylalkohol und Polyvinylpyrrolidon, Tenside wie beispielsweise ethoxylierte Fettsäu- reglyceride, Ester von Fettsäuren mit Polyolen wie beispielsweise Pentaerythrit oder Trimethylolpropan, Fettalkoholethoxylate mit eingeengter Homologenverteilung oder Alkyloligoglucoside sowie Elektrolyte wie Kochsalz und Ammoniumchlorid.

Als anionische, zwitterionische, amphotere und nichtionische Polymere kommen beispielsweise <BR> <BR> <BR> VinylacetaVCrotonsäure-Copolymere, Vinylpyrrolidon/Vinylacrylat-Copolymere, VinylacetaVButylmaleaV Isobornylacrylat-Copolymere, Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid-Copolymere und deren Ester, un- vernetzte und mit Polyolen vernetzte Polyacrylsäuren, Acrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid/ Acrylat-Copolymere, Octylacrylamid/Methylmethacrylatltert. ButylaminoethylmethacrylaV2-Hydroxyproyl- methacrylat-Copolymere, Polyvinylpyrrolidon, Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere, Vinylpyrrolidon/ DimethylaminoethylmethacrylaVVinylcaprolactam-Terpolymere sowie gegebenenfalls derivatisierte Celluloseether und Silicone in Frage.

Geeignete Siiiconverbindungen sind beispielsweise Dimethylpolysiloxane, Methylphenylpolysiloxane, cyclische Silicone sowie amino-, fettsäure-, alkohol-, polyether-, epoxy-, fluor-, glykosid-und/oder al- kylmodifizierte Siliconverbindungen, die bei Raumtemperatur sowohl flüssig als auch harzförmig vor- liegen können. Weiterhin geeignet sind Simethicone, bei denen es sich um Mischungen aus Dimethico- nen mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von 200 bis 300 Dimethylsiloxan-Einheiten und hydrierten Silicaten handelt. Eine detaillierte Übersicht über geeignete flüchtige Silicone findet sich zudem von Todd et al. in Cosm. Toil. 91, 27 (1976).

Typische Beispiele für Fette sind Glyceride, als Wachse kommen u. a. natürliche Wachse, wie z. B.

Candelillawachs, Carnaubawachs, Japanwachs, Espartograswachs, Korkwachs, Guarumawachs, Reis- keimölwachs, Zuckerrohrwachs, Ouricurywachs, Montanwachs, Bienenwachs, Schellackwachs, Walrat, Lanolin (Wollwachs), Bürzelfett, Ceresin, Ozokerit (Erdwachs), Petrolatum, Paraffinwachse, Mikrowach- se ; chemisch modifizierte Wachse (Hartwachse), wie z. B. Montanesterwachse, Sasolwachse, hydrierte Jojobawachse sowie synthetische Wachse, wie z. B. Polyalkylenwachse und Polyethylenglycolwachse in Frage.

Unter biogenen Wirkstoffen sind beispielsweise Tocopherol, Tocopherolacetat, Tocopherolpalmitat, Ascorbinsäure, Desoxyribonucleinsäure, Retinol, Bisabolol, Allantoin, Phytantriol, Panthenol, AHA-Säu- ren, Aminosäuren, Ceramide, Pseudoceramide, essentielle Ole, Pflanzenextrakte und Vitaminkomplexe zu verstehen.

Kosmetische Deodorantien (Desodorantien) wirken Körpergerüchen entgegen, überdecken oder be- seitigen sie. Körpergerüche entstehen durch die Einwirkung von Hautbakterien auf apokrinen Schweiß, wobei unangenehm riechende Abbauprodukte gebildet werden. Dementsprechend enthalten Deodo- rantien Wirkstoffe, die als keimhemmende Mittel, Enzyminhibitoren, Geruchsabsorber oder Ge- ruchsüberdecker sowie Antitranspirantien fungieren.

Als keimhemmende Mittel sind grundsätzlich alle gegen grampositive Bakterien wirksamen Stoffe geeignet, wie z. B. 4-Hydroxybenzoesäure und ihre Salze und Ester, N- (4-Chlorphenyl)-N'- (3, 4 dichlor- phenyl) harnstoff, 2, 4, 4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether (Triclosan), 4-Chlor-3, 5-dimethylphenol, 2, 2'- <BR> <BR> <BR> Methylen-bis (6-brom-4-chiorphenol), 3-Methyl-4- (1-methylethyl) phenol, 2-Benzyl-4-chiorphenol, 3- (4- Chlorphenoxy)-1, 2-propandiol, 3-lod-2-propinylbutylcarbamat, Chlorhexidin, 3, 4, 4'-Trichlorcarbanilid (TTC), antibakterielle Riechstoffe, Thymol, Thymianöl, Eugenol, Neikenöl, Menthol, Minzöl, Farnesol, Phenoxyethanol, Glycerinmonolaurat (GML), Diglycerinmonocaprinat (DMC), Salicylsäure-N-alkylamide wie z. B. Salicylsäure-n-octylamid oder Salicylsäure-n-decylamid.

Als Enzyminhibitoren sind beispielsweise Esteraseinhibitoren geeignet. Hierbei handelt es sich vor- zugsweise um Trialkylcitrate wie Trimethylcitrat, Tripropylcitrat, Triisopropylcitrat, Tributylcitrat und ins- besondere Triethylcitrat (HydagenE CAT, Cognis GmbH, Düsseldorf/FRG). Die Stoffe inhibieren die Enzymaktivität und reduzieren dadurch die Geruchsbildung. Weitere Stoffe, die als Esteraseinhibitoren in Betracht kommen, sind Sterolsulfate oder-phosphate, wie beispielsweise Lanosterin-, Cholesterin-, Campesterin-, Stigmasterin-und Sitosterinsulfat bzw-phosphat, Dicarbonsäuren und deren Ester, wie beispielsweise Glutarsäure, Glutarsäuremonoethylester, Glutarsäurediethylester, Adipinsäure, Adipin- säuremonoethylester, Adipinsäurediethylester, Malonsäure und Malonsäurediethylester, Hydroxycarb- nonsäuren und deren Ester wie beispielsweise Citronensäure, Äpfelsäure, Weinsäure oder Weinsäure- diethylester, sowie Zinkglycinat.

Als Geruchsabsorber eignen sich Stoffe, die geruchsbildende Verbindungen aufnehmen und weitge- hend festhalten können. Sie senken den Partialdruck der einzelnen Komponenten und verringern so auch ihre Ausbreitungsgeschwindigkeit. Wichtig ist, daß dabei Parfums unbeeinträchtigt bleiben müs- sen. Geruchsabsorber haben keine Wirksamkeit gegen Bakterien. Sie enthalten beispielsweise als Hauptbestandteil ein komplexes Zinksalz der Ricinolsäure oder spezielle, weitgehend geruchsneutrale Duftstoffe, die dem Fachmann als"Fixateure"bekannt sind, wie z. B. Extrakte von Labdanum bzw.

Styrax oder bestimmte Abietinsäurederivate. Als Geruchsüberdecker fungieren Riechstoffe oder Par- fümöle, die zusätzlich zu ihrer Funktion als Geruchsüberdecker den Deodorantien ihre jeweilige Duftnote verleihen. Als Parfümöle seien beispielsweise genannt Gemische aus natürlichen und synthe- tischen Riechstoffen. Natürliche Riechstoffe sind Extrakte von Blüten, Stengeln und Blättern, Früchten, Fruchtschalen, Wurzeln, Hötzern, Kräutern und Gräsern, Nadeln und Zweigen sowie Harzen und Bal- samen. Weiterhin kommen tierische Rohstoffe in Frage, wie beispielsweise Zibet und Castoreum. Typi- sche synthetische Riechstoffverbindungen sind Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z. B. Benzylacetat, p- <BR> <BR> <BR> tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Phenylethylacetat, Linalylbenzoat, Benzylformiat, Allylcyclo- hexylpropionat, Styrallylpropionat und Benzylsalicylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzyle- thylether, zu den Aldehyden z. B. die linearen Alkanale mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Citral, Citronel- lal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyciamenaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ke- tonen z. B. die Jonone und Methylcedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Isoeuge- nol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören haupt- schlich die Terpene und Balsam. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Auch ätherische Öle geringerer Flüchtigkeit, die meist als Aromakomponenten verwendet werden, eignen sich als Parfümöle, z. B. Sal- beiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzenöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeerenöl, Vetiveröl, Olibanöl, Galbanumöl, Labdanumöl und Lavandinöl. Vorzugsweise werden Bergamotteöl, Dihydromyrcenol, Lilial, Lyral, Citronellol, Phenylethylalkohol, a-Hexylzimtaldehyd, Geraniol, Benzyl- aceton, Cyclamenaldehyd, Linalool, Boisambrene Forte, Ambroxan, Indol, Hedione, Sandelice, Citro- nenöl, Mandarinenöl, Orangenöl, Allylamylglycolat, Cyclovertal, Lavandinöl, Muskateller Salbeiöl, ß- Damascone, Geraniumöl Bourbon, Cyclohexylsalicylat, Vertofix Coeur, Iso-E-Super, Fixolide NP, Evernyl, Iraldein gamma, Phenylessigsäure, Geranylacetat, Benzylacetat, Rosenoxid, Romilat, Irotyl und Floramat allein oder in Mischungen, eingesetzt.

Antitranspirantien (Antiperspirantien) reduzieren durch Beeinflussung der Aktivität der ekkrinen Schweißdrüsen die Schweißbildung, und wirken somit Achselnässe und Körpergeruch entgegen.

Wässrige oder wasserfreie Formulierungen von Antitranspirantien enthalten typischerweise folgende Inhaltsstoffe : > adstringierende Wirkstoffe, blkomponenten, nichtionische Emulgatoren, Coemulgatoren, Konsistenzgeber, Hilfsstoffe wie z. B. Verdicker oder Komplexierungsmittel und/oder > nichtwässrige Lösungsmittel wie z. B. Ethanol, Propylenglykol und/oder Glycerin.

Als adstringierende Antitranspirant-Wirkstoffe eignen sich vor allem Salze des Aluminiums, Zirkoniums oder des Zinks. Solche geeigneten antihydrotisch wirksamen Wirkstoffe sind z. B. Aluminiumchlorid, Aluminiumchlorhydrat, Aluminiumdichlorhydrat, Aluminiumsesquichlorhydrat und deren Komplex- verbindungen z. B. mit Propylenglycol-1, 2. Aluminiumhydroxyallantoinat, Aluminiumchloridtartrat, Alu- minium-Zirkonium-Trichlorohydrat, Aluminium-Zirkonium-tetrachlorohydrat, Aluminium-Zirkonium-pen- tachlorohydrat und deren Komplexverbindungen z. B. mit Aminosäuren wie Glycin.

Daneben können in Antitranspirantien übliche öllösliche und wasserlösliche Hilfsmittel in geringeren Mengen enthalten sein. Solche öllöslichen Hilfsmittel können z. B. sein : > entzündungshemmende, hautschützende oder wohiriechende ätherische Öle, > synthetische hautschützende Wirkstoffe und/oder ollosliche Parfümöle.

Übliche wasserlösliche Zusätze sind z. B. Konservierungsmittel, wasserlösliche Duftstoffe, pH-Wert- Stellmittel, z. B. Puffergemische, wasserlösliche Verdickungsmittel, z. B. wasserlösliche natürliche oder synthetische Polymere wie z. B. Xanthan-Gum, Hydroxyethylcellulose, Polyvinylpyrrolidon oder hochmolekulare Polyethylenoxide, Als Quellmittel für wäßrige Phasen können Montmorillonite, Clay Mineralstoffe, Pemulen sowie alkyl- modifizierte Carbopoitypen (Goodrich) dienen. Weitere geeignete Polymere bzw. Quellmittel können der Übersicht von R. Lochhead in Cosm. Toil. 108, 95 (1993) entnommen werden.

Zur Verbesserung des Fließverhaltens können ferner Hydrotrope, wie beispielsweise Ethanol, Isopro- pylalkohol, oder Polyole eingesetzt werden. Polyole, die hier in Betracht kommen, besitzen vorzugs- weise 2 bis 15 Kohlenstoffatome und mindestens zwei Hydroxylgruppen. Die Polyole können noch weitere funktionelle Gruppen, insbesondere Aminogruppen, enthalten bzw. mit Stickstoff modifiziert sein. Typische Beispiele sind Glycerin ; Alkylenglycole, wie beispielsweise Ethylenglycol, Diethylenglycol, Propylenglycol, Butylenglycol, Hexylenglycol sowie Polyethylenglycole mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 100 bis 1. 000 Dalton ; technische Oligoglyceringemische mit einem Eigenkondensationsgrad von 1, 5 bis 10 wie etwa technische Diglyceringemische mit einem Diglyceringehalt von 40 bis 50 Gew.-% ; Methyolverbindungen, wie insbesondere Trimethylolethan, Trimethylolpropan, Trimethylolbutan, Pentaerythrit und Dipentaerythrit ; Niedrigalkylglucoside, insbesondere solche mit 1 bis 8 Kohlenstoffen im Alkylrest, wie beispiels- weise Methyl-und Butylglucosid ; Zuckeralkohole mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Sorbit oder Mannit, Zucker mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Glucose oder Saccharose ; Aminozucker, wie beispielsweise Glucamin ; Dialkoholamine, wie Diethanolamin oder 2-Amino-1, 3-propandiol.

Als Konservierungsmittel eignen sich beispielsweise Phenoxyethanol, Formaidehydlösung, Para- bene, Pentandiol oder Sorbinsäure sowie die in Anlage 6, Teil A und B der Kosmetikverordnung auf- geführten weiteren Stoffklassen.

Als ParFümöle seien genannt Gemische aus natürlichen und synthetischen Riechstoffen. Natürliche Riechstoffe sind Extrakte von Blüten (Lilie, Lavendel, Rosen, Jasmin, Neroli, Ylang-Ylang), Stengeln und Blättern (Geranium, Patchouli, Petitgrain), Früchten (Anis, Koriander, Kümmel, Wacholder), Frucht- schalen (Bergamotte, Zitrone, Orangen), Wurzeln (Macis, Angelica, Sellerie, Kardamon, Costus, Iris, Calmus), Hö ! zern (Pinien-, Sandel-, Guajak-, Zedern-, Rosenholz), Krautern und Gräsern (Estragon, Lemongras, Salbei, Thymian), Nadeln und Zweigen (Fichte, Tanne, Kiefer, Latschen), Harzen und Bal- samen (Galbanum, Elemi, Benzoe, Myrrhe, Olibanum, Opoponax). Weiterhin kommen tierische Roh- stoffe in Frage, wie beispielsweise Zibet und Castoreum. Typische synthetische Riechstoffverbindun- gen sind Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe.

Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z. B. Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert.-Bu- tylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat, Phenylethylacetat, Linalylbenzoat, Benzylformiat, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat und Benzylsa- licylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether, zu den Aldehyden z. B. die linearen Alka- nale mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z. B. die Jonone, oc-Isomethylionon und Me- thylcedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Isoeugenol, Geraniol, Linalool, Pheny- lethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene und Bal- same. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Auch ätherische Öle geringerer Flüchtigkeit, die meist als Aro- makomponenten verwendet werden, eignen sich als Parfümöle, z. B. Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzenöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeerenöl, Vetiveröl, Olibanöl, Galbanu- möl, Labolanumöl und Lavandinöl. Vorzugsweise werden Bergamotteöl, Dihydromyrcenol, Lilial, Lyral, Citronellol, Phenylethylalkohol, a-Hexylzimtaldehyd, Geraniol, Benzylaceton, Cyclamenaldehyd, Lina- lool, Boisambrene Forte, Ambroxan, Indol, Hedione, Sandelice, Citronenöl, Mandarinenöl, Orangenöl, Allylamyiglycolat, Cyclovertal, Lavandinöl, Muskateller Salbeiöl, ß-Damascone, Geraniumöl Bourbon, Cyclohexylsalicylat, Vertofix Coeur, Iso-E-Super, Fixolide NP, Evernyl, Iraldein gamma, Phenylessig- säure, Geranylacetat, Benzylacetat, Rosenoxid, Romilllat, lrotyl und Floramat allein oder in Mischun- gen, eingesetzt.

Als Farbstoffe können die für kosmetische Zwecke geeigneten und zugelassenen Substanzen ver- wendet werden, wie sie beispielsweise in der Publikation"Kosmetische Färbemittel"der Farbstoff- kommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Verlag Chemie, Weinheim, 1984, S. 81-106 zusammengestellt sind. Diese Farbstoffe werden üblicherweise in Konzentrationen von 0, 001 bis 0, 1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Mischung, eingesetzt.

Der Gesamtanteil der Hilfs-und Zusatzstoffe kann 1 bis 50, vorzugsweise 5 bis 40 Gew.-%-bezogen auf die Mittel-betragen. Die Herstellung der Mittel kann durch übiiche Kalt-oder Heißprozesse erfol- gen ; vorzugsweise arbeitet man nach der Phaseninversionstemperatur-Methode.

Beispiele Zur Herstellung der nanoskaligen Metallseifen (Beispiele 1 bis 5) wurde zunächst Kohlendioxid einem Reservoir mit einem konstanten Druck von 60 bar entnommen und über eine Kolonne mit einer Aktiv- kohle-und einer Molekularsieb-Packung gereinigt. Nach der Verflüssigung wurde das C02 mit Hilfe einer Diaphragma-Pumpe bei einer konstanten Fördermenge von 3, 5 l/h auf den gewünschten überkri- tischen Druck p verdichtet. Anschließend wurde das Lösungsmittel in einem Vorheizer auf die erforder- liche Temperatur T1 gebracht und in eine Extraktionskolonne (Stahl, 400 ml) geleitet, welche mit den Wachsen beladen war. Die resultierende überkritische, d. h. fluide Mischung wurde über eine laserge- zogene Düse (Länge 830 pm, Durchmesser 45 pm) bei einer Temperatur T2 in eine Plexiglas Expan- sionskammer versprüht, die eine 4 Gew.-% ige wäßrige Lösung eines Emulgators bzw. Schutzkolloids enthielt. Das fluide Medium verdampfte und zurück blieben die im Schutzkolloid eingeschlossenen, dispergierten Nanopartikel. Die Verfahrensbedingungen und der mittlere Partikelgrößenbereich (pho- tometrisch nach der 3-WEM-Methode bestimmt) sind in der nachfolgenden Tabelle 1 angegeben.

Tabelle 1 Nanopartikel Bsp. Kationische Verbindungen Lsgm p T1 T2 Emuigator/Schutzkolloid PGB bar °C °C nm Dehyquart# F 75 CO2 200 80 175 Polyvinylalkohol 60-120 Distearoylethyl Hydroxyethylmoni- um Methosulfate + Cetearyl Alco- hol 2 Dehyquart (í) A-CA C02 180 70 160 Polyethylenglycol (M=400) 75-120 Cetrimonium Chloride 3 Jaguar@ C-17 C02 200 85 180 Polyvinylalkohol 75-130 Guar gum 2-hydroxypropylether 4 Lamequat@L C02 200 85 175 Polyvinylalkohol 60-140 Lauryldimonium hydroxypropyl hydrolyzed collagen 5 Gluadin (E) WQ 200 200 175 175 Polyvinylalkohol 55-140 Kationisches Weizenproteinhydro- lysat Zur Untersuchung der Haaravivage wurden Haarsträhnen vor der Nullmessung mediumblondiert. Die Trockenkämmbarkeit wurde unter Zulassung der elektrostatischen Aufladung untersucht. nach einer Einwirkzeit von 5 min wurden die Testiösungen (1g/1g Haar) unter Standardbedingungen (38 °C, 1l/min) 1 min gespült. Die Messung wurde an 20 Haarsträhnen durchgeführt. Eine ausführliche Be- schreibung der Meßmethoden befindet sich in J. Soc. Cosm. Chem., 24, 782 (1973). Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengefaßt. Angegeben ist jeweils die Restarbeit bzw. Restaufladung bezogen auf den Ausgangswert. Die Beurteilung des Haarglanzes erfolgte auf einer Skala von 1 bis 5. Die Bei- spiele 1 bis 4 sind erfindungsgemäß, die Versuche V1 und V2 dienen zum Vergleich.

Tabelle 2 : Nanoskalige Zubereitungen-Mengenangaben in Gew.-%- Zusammensetzung/Performance 1 2 3 4 V1 V2 Sodium Laureth Sulfate 5, 5 5, 5 5, 5 5, 5 5, 5 5, 5 Ammonium Laureth Sulfate 2, 4 2, 4 2, 4 2, 4 2, 4 2, 4 Cocamide DEA 1, 5 1, 5 1, 5 1, 5 1, 5 1, 5 Dimethicone-3 3 3-2 Dehyquart# F 75 - - - - 0,3 - Methosulfate + Cetearvl Alcohol Gluadin# WQ - - - - - 2, 5 Kationisches Weizenproteinhydrolysat Laureth-2 2-2 2 2 2 Sodium Chloride 0, 2 0, 3 1,0 0-, 5 0, 5 0, 5 nanoskalieges Polymer 1 gemäß Tab. 1 0, 3 1-4 nanoskalieges Polymer 5 gemäß Tab. 1-2 2 0, 3 - - Wasser ad 100 Rest-Naßkämmarbeit ; 62 63 54 54 89 94 Rest-Trockenkammarbeit % 65 65 67 60 106 77 Rest-Aufladung% 65 59 56 72 110 76 Stabilität ++ ++ + ++ f + Dermatologische Vertraglichkeit'+++++++ ++++ + Die nachfolgende Tabelle 3 enthält eine Reihe von Formulierungsbeispielen mit kationischen Nanopar- tikeln.

Tabelle 3 : Kosmetische Zubereitungen (Wasser, Konservierungsmittel ad 100 Gew.-%) Zusammensetzung (INCI) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Texapon0 NSO------38, 0 38, 0 25, 0- Sodium Laureth Sulfate Texapon# SB 3 - - - - - - - - 10,0 - Disodium Laureth Sulfosuccinate Plantacare# 818 - - - - - - 7, 0 7, 0 6, 0 Coco Glucosides Plantacare# PS 10 - - - - - - - - - 16, 0 Sodium Laureth Sulfate (and) Coco Glucosides Dehyton# PK 45 - - - - - - - - 10,0 - Cocamidopropyl Betaine DehyquartE A 2, 0 2, 0 2, 0 2, 0 4, 0 4, 0 Cetrimonium Chloride Dehyquart LO 80 1, 2 1, 2 1, 2 1, 2 0, 6 0, 6 Dicocoylmethylethoxymonium Methosulfate (and) Propylenglycol Eumulgin# B2 0, 0, 0, 8 - 0,8 - 1,0 - - - Ceteareth-20 Eumulgin# VL 75 - - 0,8 - 0,8 - - - - - Lauryl Glucoside (and) Polyglyceryl-2 Polyhydroxystea- rate (and) Glycerin Lanette# O 2, 5 2, 5 2, 5 2, 5 3, 0 2, 5 Cetearyl Alcohol Cutina0 GMS 0, 5 0, 5 0, 5 0, 5 0, 5 1, 0 Glyceryl Stearate Cetiol# HE 1,0 - - - - - - - 1,0 PEG-7 Glyceryl Cocoate étiole PGL 1, 0 1, 0 Hexyldecanol (and) Hexyldecyl Laurate Cetiol0 V - - - 1,0 - - - - - - Decyl Oleate Eutanol# G - - 1,0 - - 1,0 - - - - Octyldodecanol NutrilanE Keratin W 2, 0 Hydroiyzed Keratin Lamesoft# LMG - - - - - 3,0 2, 0 4, 0 Glyceryl Laurate (and) Potassium Cocoyl Hydrolyzed Collagen Euperlan# PK 3000 AM - - - - - - - 3, 0 5, 0 5, 0 Glycol Distearate (and) Laureth-4 (and) Cocamidopro- @ Betaine Generol# 122 N - - - - 1,0 1,0 - - - - Soja Sterol Hydagen0 CMF 1, 0 1, 0 1, 0 1, 0 1, 0 1, 0 1, 0 1, 0 1, 0 1, 0 Chitosan Erfindungsgemäßes Verbindung 2 0, 2--0, 5 3 1 1 3 Erfindungsgemäßes Verbindung 3-0, 5-0, 5-1 0, 5 Erfindungsgemäßes Verbindung 5 2 0, 5 1 1-0, 5 1- Copherol# 12250 - - 0,1 0,1 - - - - - - Tocopherol Acetate Ar) F - - - - - - 3, 0 3, 0 1, 0 Laureth-2 Sodium Chloride 1 5 1 5 (1-4) Haarspulung, (5-6) Haarkur, (7-8) Duschbad, (9) Duschgel, (10) Waschlotion Tabelle 3 : Kosmetische Zubereitungen (Wasser, Konservierungsmittel ad 100 Gew.-%) - Fortsetzung Zusammensetzung (INCI) 11 12 13 14 15 16 19 20 Texapon# NSO 20, 0 20, 0 12, 4-25, 0 11, 0 - - - - Sodium Laureth Sulfate Texapon# K 14 S - - - - - - - - 11, 0 23, 0 Sodium Myreth Sulfate Texapon# SB # - - - - - 7,0 - - - - Disodium Laureth Sulfosuccinate PlantacareX 818 5, 0 5, 0 4, 0 - - - - - 6, 0 4, 0 Coco Glucosides Plantacare# 2000----5, 0 4, 0 Decyl Glucoside PlantacareX PS 10---40, 0--16, 0 17, 0 - - Sodium Laureth Sulfate (and) Coco Glucosides DehytonE PK 45 20, 0 20, 0 - - 8,0 - - - - 7,0 Cocamidopropyl Betaine Eumu) B1 - - - - 1,0 - - - - - Ceteareth-12 Eumulgin# B2 - - - 1,0 - - - - - - Ceteareth-20 Lameform# TGI - - - 4,0 - - - - - - Polyglyceryl-3 Isostearate Dehymuls# PGPH - - 1,0 - - - - - - - Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystearate Monomuls# 90-L 12 - - - - - - - - 1,0 1,0 Glyceryl Laurate Cetiol HE - 0,2 - - - - - - - - PEG-7 Glyceryl Cocoate Eutano) G - - - 3,0 - - - - - - Octyldodecanol Nutrilan# Keratin W - - - - - - - - 2, 0 2, 0 Hydrolyzed Keratin Nutrilan# I 1,0 - - - - 2,0 - 2,0 - - Hydrolyzed Collagen Lamesoft# LMG - - - - - - - - 1,0 - Glyceryl Laurate (and) Potassium Cocoyl Hydrolyzed Collagen Lamesoft# 156 - - - - - - - - - 5,0 Hydrogenated Tallow Gyceride (and) Potassium Cocoyl Hydrolyzed Collagen GluadinX WK 1, 0 1, 5 4, 0 1, 0 3, 0 1, 0 2, 0 2, 0 2, 0 Sodium Cocoyl Hydrolyzed Wheat Protein Euperlan# PK 3000 AM 5, 0 3, 0 4, 0----3, 0 3, 0 Glycol Distearate (and) Laureth-4 (and) Cocamidopro- # Betaine Panthenol - - 1,0 - - - - - - - Arlypon# F 2, 6 1, 6-1, 0 1, 5 Laureth-2 Hydagen# CMF 1, 0 1, 0 1, 0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 Chitosan Erfindungsgemäßes Verbindung 1 0, 5 1 2 - 0,7 0. 8 2 4 2 Erfindungsgemäßes Verbindung 5 0,5 1,5 - 2 - 0, 8 0, 8 3 2 1 Sodium Chloride 1, 6 2, 0 2, 2 - 3,0 Glycerin (86 Gew.-%ig) 5. 0-----1, 0 3, 0 (11-14) Duschbad"Two-in-One), (15-20) Shampoo Tabelle 3 : Kosmetische Zubereitungen (Wasser, Konservierungsmittel ad 100 Gew.-%) - Fortsetzung Zusammensetzung (INCI) 21 22 23 24 25 26 27 38 29 30 Texepon# NSO - 30, 0 30, 0 - 25,0 - - - - - Sodium Laureth Sulfate Plantacare# 818 - 10,0 - - 20,0 - - - - - Coco Glucosides Plantacare# PS 10 22,0 - 5, 0 22, 0 - - - - - - Sodium Laureth Sulfate (and) Coco Glucosides Dehyton# PK 45 15, 0 10, 0 15, 0 15, 0 20, 0 - - - - - Cocamidopropyl Betaine Emulgade (D SE-----5, 0 5, 0 4, 0 Glyceryl Sterate (and) Ceteareth 12/20 (and) Cetearyl Alcohol (and) Cetyl Palmitate Eumulgin# B1 - - - - - - - 1,0 - - Ceteareth-12 Lameform# TGI - - - - - - - - 4,0 - Polyglyceryl-3 Isostearate Dehymuls# PGPH - - - - - - - - - 4, 0 Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystearate Monomuls# 90-O 18 - - - - - - - - 2,0 - Glyceryl Oleate Cetiol HE 2, 0 - - 2, 0 5, 0 - - - - 2, 0 PEG-7 Glyceryl Cocoate Cetiol# OE - - - - - - - - 5, 0 6, 0 Dicaprylyl Ether Cetiol0 PGL-------3, 0 10, 0 9, 0 Hexyldecanol (and) Hexyldecyl Laurate Cetiol SN 3, 0 3, 0--- Cetearyl Isononanoate Cetiol0 V-3, 0 3, 0--- Decyl Oleate Myritol# 318 - - - - - - - 3, 0 5, 0 5, 0 Coco Caprylate Caprate Bees Wax - - - - - - - - 7, 0 5, 0 Nutrilan0 Elastin E20-----2, 0 Hydrolyzed Elastin Nutritan@ !-50----2, 0-2, 0 Hydrolyzed Collagen GluadinX AGP 0, 5 0, 5 0, 5--0, 5-- Hydrolyzed Wheat Gluten GluadinX WK 2, 0 2, 0 2, 0 2, 0 5, 0 - - - 0, 5 0, 5 Sodium Cocoyl Hydrolyzed Wheat Protein Euperian# PK 3000 AM 5, 0--5, 0 Glycol Distearate (and) Laureth-4 (and) Cocamidopro- # Betaine Arlypon# F - - - - - - - - - - Laureth-2 Hydagen# CMF 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 Chitosan Erfindungsgemäßes Verbindung 2 0, 5 1 2-0, 7 0, 8 2 4 2 ErfindungsgemäBes Verbindung 4 0, 5 1, 5-2-0, 8 0, 8 3 2 1 Magnesium Sulfate Hepta Hydrate - - - - - - - - 1,0 1,0 Glycerin (86 Gew.-% lg) - - - - - 3, 0 3, 0 5, 0 5, 0 3, 0 (21-25) Schaumbad, (26) Softcreme, (27, 28) Feuchtigkeitsemulsion, (29, 30) Nachtcreme Tabelle 3 : Kosmetische Zubereitungen (Wasser. Konservierunasmittel ad 100 Gew.-%-Fortsetzuna Zusammensetzung (INCI) 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 DehymulsX PGPH 4, 0 3, 0 - 5,0 - - - - - - Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystearate LameformX TGI 2, 0 1, 0 Polyglyceryl-3 Diisostearate Emulgade# PL 68/50 - - - - 4,0 - - - 3,0 - Cetearyl Glucoside (and) Cetearyl Alcohol Eumulgin#B2 - - - - - - - 2,0 - - Ceteareth-20 Tegocare@PS--3, 0---4, 0 Polyglyceryl-3 Methylglucose distearate Eumulgin VL 75 - - - - - 3,5 - - 2,5 - Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystearate (and) Lauryl Glucoside (and) Glycerin Bees Wax 3, 0 2, 0 5, 0 2, 0 Cutina# GMS - - - - - 2, 0 4, 0 - - 4, 0 Glyceryl Stearate Lanette@0--2, 0-2, 0 4, 0 2, 0 4, 0 4, 0 1, 0 Cetearyl Alcohol Antaron@V216-----3, 0---2, 0 PVP/Hexadecene Copolymer Myritol 818 5, 0-10, 0-8, 0 6, 0 6, 0 - 5, 0 5, 0 Cocoglycerides Finsolv0 TN-6, 0-2, 0--3, 0--2, 0 C12/15 Alkyl Benzoate étiole J 600 7, 0 4, 0 3, 0 5, 0 4, 0 3, 0 3, 0-5, 0 4, 0 Oleyl Erucate étiole OE 3, 0-6, 0 8, 0 6, 0 5, 0 4, 0 3, 0 4, 0 6, 0 Dicaprylyl Ether Mineral Oil-4, 0-4, 0-2, 0-1, 0-- Cetiol0 PGL - 7, 0 3, 0 7, 0 4, 0 - - - 1,0 - Hexadecanol (and) Hexyldecyl Laurate Panthenol l Bisabolol 1, 2 1, 2 1, 2 1, 2 1, 2 1, 2 1, 2 1, 2 1, 2 1, 2 Erfindungsgemäße Verbindung 42 0, 5 0, 1 1 1, 5 1, 5 2 4 0, 2 0, 1 Hydagen0 CMF 1, 0 1, 0 1, 0 1, 0 1, 0 1, 0 1, 0 1, 0 1, 0 1, 0 Chitosan Copherol (D F 1300 0, 5 1, 0 1, 0 2, 0 1, 0 1, 0 1, 0 2, 0 0, 5 2, 0 Tocopherol/Tocopheyl Acetate Neo Hellopan# Hydro 3, 0 - - 3,0 - - 2,0 - 2,0 - Sodium Phenylbenzimidazole Sulfonate Neo Heliopan# 303 - 5,0 - - - 4, 0 5, 0--10, 0 Octocrylene Neo Heliopan# BB 1,5 - - 2, 0 1, 5 - - - 2,0 - Benzophenone-3 Neo Haliopan# E 1000 5,0 -4,0 - 2, 0 2, 0 4, 0 10, 0 - - Isoamyl p-Methoxycinnamate Neo HeliopanX AV 4, 0-4, 0 3, 0 2, 0 3, 0 4, 0-10, 0 2, 0 Octyl Methoxycinnamate Uvinul T 150 2, 0 4, 0 3, 0 1, 0 1, 0 1, 0 4, 0 3, 0 3, 0 3, 0 Octyl Triazone Zinc Oxide - 6, 0 6, 0 - 4,0 - 9- - - 5,0 Titanium Dioxide5, 0 Glycerin (86 Gew.-% ig) 5, 0 5,0 5, 0 5, 0 5, 0 5, 0 5,0 5,0 5,0 5,0 (31) W/O-Sonnenschutzcreme, (32-34) W/O-Sonnenschutzlotion, (35, 38, 40) O/W-Sonnenschutzlotion (36, 37, 39) O/W-Sonnenschutzcreme