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Title:
USE OF NANOSCALE CHITOSANES AND/OR CHITOSANE DERIVATIVES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/047177
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to the use of nanoscale chitosanes and/or chitosane derivatives with particle diameters of 10 to 300 nm for producing cosmetic and/or pharmaceutical formulations. Compared to known chitosanes and chitosane derivatives, the particularly small size of the particles of the inventive chitosanes and chitosane derivatives ensures that when applied topically, they rapidly penetrate the $i(stratum corneum) of the skin or the keratin fibrillars of the hair.

Inventors:
KROPF CHRISTIAN
FABRY BERND
FOERSTER THOMAS
WACHTER ROLF
REIL STEPHAN
PANZER CLAUDIA
Application Number:
PCT/EP2000/000720
Publication Date:
August 17, 2000
Filing Date:
January 29, 2000
Export Citation:
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Assignee:
COGNIS DEUTSCHLAND GMBH (DE)
International Classes:
A61K8/00; A61K8/04; A61K47/32; A61K8/60; A61K8/72; A61K8/73; A61K8/86; A61K31/722; A61K47/34; A61P17/16; A61Q5/00; A61Q17/04; A61Q19/00; A61Q19/10; (IPC1-7): A61K7/48; A61K7/06
Domestic Patent References:
WO1997038667A11997-10-23
WO2000015329A12000-03-23
Foreign References:
EP0803513A11997-10-29
EP0377091A11990-07-11
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 012, no. 040 (C - 474) 5 February 1988 (1988-02-05)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verwendung von nanoskaligen Chitosanen und/oder Chitosanderivaten mit Teilchendurch messern im Bereich von 10 bis 300 nm zur Herstellung von kosmetischen und/oder pharma zeutischen Zubereitungen.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Chitosane mit einem Molekulargewicht im Bereich von 50.000 bis 2.000.000 einsetzt.
3. Verwendung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man anionisch, nichtionischen oder kationische derivatisierte Chitosane einsetzt.
4. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man nanoskalige Chitosane und/oder Chitosanderivate einsetzt, die man erhält, indem man (a) die Ausgangsstoffe unter überkritischen oder nahekritischen Bedingungen in einem geeigneten Lösungsmittel löst, (b) die fluide Mischung über eine Düse in ein Vakuum, ein Gas oder eine Flüssigkeit ent spannt, und (c) das Lösemittel dabei gleichzeitig verdampft.
5. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man Nanopartikel einsetzt, welche von einem Schutzkolloid ummantelt vorliegen.
6. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Schutzkolloid Polyvi nylalkohol oder Polyethylenglycol einsetzt.
7. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Chitosane und/oder Chitosanderivate in Mengen von 0,1 bis 5 Gew.%bezogen auf die Zubereitungeneinsetzt.
8. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die Chitosane und/oder Chitosanderivate zur Herstellung von Haarpflegemitteln einsetzt.
9. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die Chitosane und/oder Chitosanderivate zur Herstellung von Hautpflegemitteln einsetzt.
Description:
Verwendung von nanoskaligen Chitosanen und/oder Chitosanderiva- ten Gebiet der Erfindung Die Erfindung befindet sich auf dem Gebiet der Nanopartikel und betrifft die Verwendung von na- noskaligen Chitosanen bzw. Chitosanderivaten in der Kosmetik.

Stand der Technik Im Gegensatz zu den meisten Hydrokolloiden, die im Bereich biologischer pH-Werte negativ gela- den sind, stellen Chitosane unter diesen Bedingungen kationische Biopolymere dar. Die positiv geladenen Chitosane können mit entgegengesetzt geladenen Oberflächen in Wechselwirkung treten und werden daher in kosmetischen Haar-und Körperpflegemitteln sowie pharmazeutischen Zubereitungen eingesetzt (vgl. Ullmann's Encyclopedia of Industrial Chemistry, 5th Ed., Vol.

A6, Weinheim, Verlag Chemie, 1986, S. 231-332), wo sie als Feuchtigkeitsspender und Filmbild- ner Anwendung finden. Weitere Übersichten zu diesem Thema sind auch beispielsweise von B. Gesslein et al. in HAPPI 27,57 (1990), O. Skaugrud in Drug Cosm. lnd. 148,24 (1991) und E. Onsoyen et al. in Seifen-Öle-Fette-Wachse 117,633 (1991) erschienen.

Die Wirkung der Chitosane bzw. Chitosanderivate hängt stets mit der Geschwindigkeit zusammen, mit der die Verbindungen eingebaut bzw. resorbiert werden. Hier besteht für die verfügbaren Stoffe des Stands der Technik noch ein erhebliches Verbesserungspotential. Die Aufgabe der vorliegen- den Erfindung hat somit darin bestanden, die Aufnahme von Chitosanen bzw. Chitosanderivaten bei topischer Applikation durch Bereitstellung neuer Anbietungsformen zu beschleunigen, Beschreibung der Erfindung Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von nanoskaligen Chitosanen und/oder Chitosande- rivaten mit Teilchendurchmessern im Bereich von 10 bis 300 nm zur Herstellung von kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitungen.

Überraschenderweise wurde gefunden, daß sich die Resorption von Chitosanen bzw. Chitosande- rivaten sowohl durch das Stratum Corneum der Haut als auch die Keratinfibrillen des Haares signi- fikant steigern läßt, wenn diese in Form von Nanoteilchen, d. h. Partikeln mit einem mittleren Durchmesser im Bereich von 10 bis 300 und vorzugsweise 50 bis 150 nm vorliegen. In vielen Fäl- len wird zudem durch den Einsatz der nanoskaligen Chitosane die Herstellbarkeit der Zubereitun- gen (z. B. Sprays) sowie die Verträglichkeit mit anionischen Tensiden wesentlich erleichtert.

Chitosane und Chitosanderivate Chitosane stellen Biopolymere dar und werden zur Gruppe der Hydrokolloide gezählt, Chemisch betrachtet handelt es sich um partiell deacetylierte Chitine unterschiedlichen Molekulargewichtes, die den folgenden-idealisierten-Monomerbaustein enthalten : Zur Herstellung der Chitosane geht man von Chitin, vorzugsweise den Schalenresten von Krus- tentieren aus, die als billige Rohstoffe in großen Mengen zur Verfügung stehen. Das Chitin wird dabei in einem Verfahren das erstmals von Hackmann et al. beschrieben worden ist, üblicherweise zunächst durch Zusatz von Basen deproteiniert, durch Zugabe von Mineralsäuren demineralisiert und schließlich durch Zugabe von starken Basen deacetyliert, wobei die Molekulargewichte über ein breites Spektrum verteilt sein können. Entsprechende Verfahren sind beispielsweise aus Makromol. Chem. 177,3589 (1976) oder der französischen Patentanmeldung FR 2701266 A1 bekannt. Vorzugsweise werden solche Typen eingesetzt, wie sie in den deutschen Patentanmel- dungen DE 4442987 A1 und DE 19537001 A1 (Henkel) offenbart werden, und die ein durch- schnittliches Molekulargewicht von 800.000 bis Dalton, eine Viskosität nach Brookfield (1 Gew.-% ig in Glycolsäure) unterhalb von 5000 mPas, einen Deacetylierungsgrad im Bereich von 80 bis 88 % und einem Aschegehalt von weniger als 0,3 Gew.-% aufweisen. Neben den Chitosa- nen als typischen kationischen Biopolymeren kommen im Sinne der Erfindung auch anionisch, nichtionisch oder kationisch derivatisierte Chitosane, wie z. B. Carboxylierungs-, Succinylierungs-, Alkoxylierungs-oder Quaternierungsprodukte in Frage, wie sie beispielsweise in der deutschen Patentschrift DE 3713099 C2 (L'Oreal) sowie der deutschen Patentanmeldung DE 19604180 A1 (Henkel) beschrieben werden.

Herstellung von Nanopartikeln Ein Verfahren zur Herstellung von Nanoteilchen durch rasche Entspannung von überkritischen Lösungen (Rapid Expansion of Supercritical Solutions RESS) ist beispielsweise aus dem Auf- satz von S. Chihlar, M. Türk und K. Schaber in Proceedings World Congress on Particle Tech- nology 3, Brighton, 1998 bekannt. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung setzt man nanoskalige Chitosane und/oder Chitosanderivate ein, die man erhält, indem man (a) die Ausgangsstoffe unter überkritischen oder nahekritischen Bedingungen in einem geeigne- ten Lösungsmittel löst, (b) die fluide Mischung über eine Düse in ein Vakuum, ein Gas oder eine Flüssigkeit entspannt, und (c) das Lösemittel dabei gleichzeitig verdampft.

Um zu verhindern, daß die Nanoteilchen wieder zusammenbacken, empfiehlt es sich, die Aus- gangsstoffe in Gegenwart geeigneter Schutzkolloide oder Emulgatoren zu lösen und/oder die kriti- schen Lösungen in wäßrige und/oder alkoholische Lösungen der Schutzkolloide bzw. Emulgatoren oder aber in kosmetische Öle zu entspannen, welche ihrerseits wieder gelöste Emulgatoren und/oder Schutzkolloide enthalten können. Geeignete Schutzkolloide sind dabei z. B. Gelatine, Casein, Gummi arabicum, Lysalbinsäure, Stärke sowie Polymere, wie etwa Polyvinylalkohole, Po- lyvinylpyrrolidone Polyalkylenglycole und Polyacrylate. Die bevorzugt zu verwendenden nanoskali- gen Chitosane bzw. Chitosanderivate sind also die, die von einem Schutzkolloid und/oder einem Emulgator ummantelt vorliegen. Üblicherweise werden die Schutzkolloide oder Emulgatoren in Mengen von 0,1 bis 20, vorzugsweise 5 bis 15 Gew.-%-bezogen auf die Chitosane und/oder Chitosanderivate-eingesetzt.

Ein weiteres geeignetes Verfahren zur Herstellung der nanoskaligen Teilchen bietet die Evapora- tionstechnik. Hierbei werden die Chitosane in einer geeigneten verdünnten organischen Säure oder Mineralsäure, beispielsweise Glycolsäure, Milchsäure oder Salzsäure bei pH-Werten zwi- schen 1 und 5 gelöst. Die Lösung wird in ein Nichtlösungsmittel für die Chitosane (z. B. Alkane, pflanzliche Öle, kosmetische Öle, Ether, Ester, Ketone, Acetale und dergleichen) gegeben, wel- ches u. U. eine oberflächenaktive Verbindung enthält. Durch die Vermischung der beiden Systeme kommt es zu einer Ausfällung der Nanoteilchen, wobei man vorzugsweise die wäßrige Phase ver- dampft. Anstelle der wäßrigen Lösungen können auch W/O-oder O/W-Mikroemulsionen eingesetzt und mit dem Nicht-Lösungsmittel vermischt werden. Als oberflächenaktive Verbindungen können die bereits eingangs erläuterten Emulgatoren und Schutzkolloide verwendet werden. Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung von Nanoteilchen besteht in dem sogenannten GAS-Verfahren (Gas Anti Solvent Recrystallization). Das Verfahren nutzt ein hochkomprimiertes Gas oder überkritisches Fluid (z. B. Kohlendioxid) als Nicht-Lösungsmittel zur Kristallisation von gelösten Stoffen. Die ver- dichtete Gasphase wird in die Primärlösung der Ausgangsstoffe eingeleitet und dort absorbiert, wodurch sich das Flüssigkeitsvolumen vergrößert, die Löslichkeit abnimmt und feinteilige Partikel ausgeschieden werden. Ahnlich geeignet ist das PCA-Verfahren (Precipitation with a Compres- sed Fluid Anti-Solvent). Hier wird die Primärlösung der Ausgangsstoffe in ein überkritisches Fluid eingeleitet, wobei sich feinstverteilte Tröpfchen bilden, in denen Diffusionsvorgänge ablaufen, so daß eine Ausfällung feinster Partikel erfolgt. Beim PGSS-Verfahren (articles from Gas Saturated Solutions) werden die Ausgangsstoffe durch Aufpressen von Gas (z. B. Kohlendioxid oder Propan) aufgeschmolzen. Druck und Temperatur erreichen nahe-oder überkritische Bedingungen. Die Gasphase löst sich im Feststoff und bewirkt eine Absenkung der Schmelztemperatur, der Viskosi- tät und der Oberflächenspannung. Bei der Expansion durch eine Düse kommt es durch Abküh- lungseffekte zur Bildung feinter Teilchen.

Gewerbliche Anwendbarkeit Gegenüber Chitosanen und Chitosanderivaten des Stands der Technik bewirkt die besondere Feinteiligkeit der Partikel bei topischer Anwendung ihr rascheres Eindringen in das Stratum Cor- neum. Die Einsatzmenge der nanoskaligen Verbindungen liegt üblicherweise in der Größenord- nung von 0,1 bis 5, vorzugsweise 0,5 bis 3 und insbesondere 1 bis 2 Gew.-%-bezogen auf die Zubereitungen.

Kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen Die unter erfindungsgemäßer Verwendung der nanoskaligen Chitosane und Chitosanderivate er- hältlichen Zubereitungen, wie beispielsweise Haarshampoos, Haarlotionen, Haarsprays, Schaum- bäder, Cremes, Lotionen oder Salben, können ferner als weitere Hilfs-und Zusatzstoffe milde Ten- side, Ölkörper, Emulgatoren, Überfettungsmittel, Perlglanzwachse, Stabilisatoren, Konsistenzge- ber, Verdickungsmittel, Polymere, Siliconverbindungen, biogene Wirkstoffe, Deowirkstoffe, Anti- schuppenmittel, Filmbildner, Konservierungsmittel, Hydrotrope, Solubilisatoren, UV-Licht- schutzfaktoren, Antioxidantien, Insektenrepellentien, Selbstbräuner, Treibgase, Parfümöle, Farb- stoffe und dergleichen enthalten.

Typische Beispiele für geeignete milde, d. h. besonders hautverträgliche Tenside sind Fettalkohol- polyglycolethersulfate, Monoglyceridsulfate, Mono-und/oder Dialkylsulfosuccinate, Fettsäure- isethionate, Fettsäuresarcosinate, Fettsäuretauride, Fettsäureglutamate, Ethercarbonsäuren, Al- kyloligoglucoside, Fettsäureglucamide, Alkylamidobetaine und/oder Proteinfettsäurekondensate, letztere vorzugsweise auf Basis von Weizenproteinen.

Als Ölkörper kommen beispielsweise Guerbetalkohole auf Basis von Fettalkoholen mit 6 bis 18, vorzugsweise 8 bis 10 Kohlenstoffatomen, Ester von linearen C6-C22-Fettsäuren mit linearen C6- C22-Fettalkoholen, Ester von verzweigten C6-C13-Carbonsäuren mit linearen C6-C22-Fettalkoholen, Ester von linearen C6-C22-Fettsäuren mit verzweigten Alkoholen, insbesondere 2-Ethylhexanol, Ester von Hydroxycarbonsäuren mit linearen oder verzweigten C6-C22-Fettalkoholen, insbesondere Dioctyl Malate, Ester von linearen und/oder verzweigten Fettsäuren mit mehrwertigen Alkoholen (wie z. B. Propylenglycol, Dimerdiol oder Trimertriol) und/oder Guerbetalkoholen, Triglyceride auf Basis C6-Co-Fettsäuren, flüssige Mono-/Di-/Triglyceridmischungen auf Basis von Ce-Cis-Fettsäu- ren, Ester von C6-C22-Fettalkoholen und/oder Guerbetalkoholen mit aromatischen Carbonsäuren, insbesondere Benzoesäure, Ester von C2-Ci2-Dicarbonsäuren mit linearen oder verzweigten Alko- holen mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Polyolen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und 2 bis 6 Hydroxylgruppen, pflanzliche Öle, verzweigte primäre Alkohole, substituierte Cyclohexane, lineare und verzweigte C6-C22-Fettalkoholcarbonate, Guerbetcarbonate, Ester der Benzoesäure mit linea- ren und/oder verzweigten C6-C22-Alkoholen (z. B. FinsolvE TN), lineare oder verzweigte, symmetri- sche oder unsymmetrische Dialkylether mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen pro Alkylgruppe, Ringöff- nungsprodukte von epoxidierten Fettsäureestern mit Polyolen, Siliconöle und/oder aliphatische bzw. naphthenische Kohlenwasserstoffe in Betracht. Diese Ölkörper können auch schon bei der Herstellung der Nanoteilchen eingesetzt werden und dann als Medium dienen, in welches die flui- den Lösungen entspannt werden.

Als Emulgatoren kommen beispielsweise nichtionogene Tenside aus mindestens einer der fol- genden Gruppen in Frage : (1) Anlagerungsprodukte von 2 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe ; (2) Cvs-Fettsauremono-und-diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Glycerin ; (3) Glycerinmono-und-diester und Sorbitanmono-und-diester von gesättigten und ungesät- tigten Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und deren Ethylenoxidanlagerungspro- dukte ; (4) Alkylmono-und-oligoglycoside mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und deren etho- xylierte Analoga ; (5) Anlagerungsprodukte von 15 bis 60 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Rici- nusöl ; (6) Polyol-und insbesondere Polyglycerinester, wie z. B. Polyglycerinpolyricinoleat, Polyglyce- rinpoly-12-hydroxystearat oder Polyglycerindimerat. Ebenfalls geeignet sind Gemische von Verbindungen aus mehreren dieser Substanzklassen ; (7) Anlagerungsprodukte von 2 bis 15 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Rici- nusöl ; (8) Partialester auf Basis linearer, verzweigter, ungesättigter bzw. gesättigter Ce/22-Fettsäuren, Ricinolsäure sowie 12-Hydroxystearinsäure und Glycerin, Polyglycerin, Pentaerythrit, Di- pentaerythrit, Zuckeralkohole (z. B. Sorbit), Alkylglucoside (z. B. Methylglucosid, Butylgluco- sid, Laurylglucosid) sowie Polyglucoside (z. B. Cellulose) ; (9) Mono-, Di-und Trialkylphosphate sowie Mono-, Di-und/oder Tri-PEG-alkylphosphate und deren Salze ; (10) Wollwachsalkohole ; (11) Polysiloxan-Polyalkyl-Polyether-Copolymere bzw. entsprechende Derivate ; (12) Mischester aus Pentaerythrit, Fettsäuren, Citronensäure und Fettalkohol gemäß DE-PS 1165574 und/oder Mischester von Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, Methylglu- cose und Polyolen, vorzugsweise Glycerin oder Polyglycerin sowie (13) Polyalkylenglycole.

Die Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid und/oder von Propylenoxid an Fettalkohole, Fettsäuren, Alkylphenole, Glycerinmono-und-diester sowie Sorbitanmono-und-diester von Fettsäuren oder an Ricinusöl stellen bekannte, im Handel erhältliche Produkte dar. Es handelt sich dabei um Ho- mologengemische, deren mittlerer Alkoxylierungsgrad dem Verhältnis der Stoffmengen von Ethy- lenoxid und/oder Propylenoxid und Substrat, mit denen die Anlagerungsreaktion durchgeführt wird, entspricht. C2a-Fettsäuremono-und-diester von Anlagerungsprodukten von Ethylenoxid an Glycerin sind aus DE 2024051 PS als Rückfettungsmittel für kosmetische Zubereitungen bekannt.

Cs/iB-Alkylmono-und-oligoglycoside, ihre Herstellung und ihre Verwendung sind aus dem Stand der Technik bekannt. Ihre Herstellung erfolgt insbesondere durch Umsetzung von Glucose oder Oligosacchariden mit primären Alkoholen mit 8 bis 18 C-Atomen. Bezüglich des Glycosidrestes gilt, daß sowohl Monoglycoside, bei denen ein cyclischer Zuckerrest glycosidisch an den Fettalkohol gebunden ist, als auch oligomere Glycoside mit einem Oligomerisationsgrad bis vorzugsweise etwa 8 geeignet sind. Der Oligomerisierungsgrad ist dabei ein statistischer Mittelwert, dem eine für solche technischen Produkte übliche Homologenverteilung zugrunde liegt.

Typische Beispiele für anionische Emulgatoren dienen Seifen, Alkylbenzolsulfonate, Alkansulfo- nate, Olefinsulfonate, Alkylethersulfonate, Glycerinethersulfonate, a-Methylestersulfonate, Sul- fofettsäuren, Alkylsulfate, Fettalkoholethersulfate, Glycerinethersulfate, Hydroxymischethersulfate, Monoglycerid (ether) sulfate, Fettsäureamid (ether) sulfate, Mono-und Dialkylsulfosuccinate, Mono- und Dialkylsulfosuccinamate, Sulfotriglyceride, Amidseifen, Ethercarbonsäuren und deren Salze, Fettsäureisethionate, Fettsäuresarcosinate, Fettsäuretauride, N-Acylaminosäuren wie beispiels- weise Acyllactylate, Acyltartrate, Acylglutamate und Acylaspartate, Alkyloligoglucosidsulfate, Pro- teinfettsäurekondensate (insbesondere pflanzliche Produkte auf Weizenbasis) und Alkyl (ether)- phosphate. Sofern die anionischen Tenside Polyglycoletherketten enthalten, können diese eine konventionelle, vorzugsweise jedoch eine eingeengte Homologenverteilung aufweisen.

Weiterhin können als Emulgatoren zwitterionische Tenside verwendet werden. Als zwitterionische Tenside werden solche oberflächenaktiven Verbindungen bezeichnet, die im Molekül mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe und mindestens eine Carboxylat-und eine Sulfonatgruppe tragen.

Besonders geeignete zwitterionische Tenside sind die sogenannten Betaine wie die N-Alkyl-N, N- dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosalkyldimethylammoniumglycinat, N- Acylaminopropyl-N, N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosacylaminopropyldi- methylammoniumglycinat, und 2-Alkyl-3-carboxylmethyl-3-hydroxyethylimidazoline mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl-oder Acylgruppe sowie das Kokosacylaminoethylhydroxyethyl- carboxymethylglycinat. Besonders bevorzugt ist das unter der CTFA-Bezeichnung Cocamidopropyl Betaine bekannte Fettsäureamid-Derivat. Ebenfalls geeignete Emulgatoren sind ampholytische Tenside. Unter ampholytischen Tensiden werden solche oberflächenaktiven Verbindungen ver- standen, die außer einer C8x8-Alkyl-oder-Acylgruppe im Molekül mindestens eine freie Ami- nogruppe und mindestens eine-COOH-oder-SOsH-Gruppe enthalten und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind. Beispiele für geeignete ampholytische Tenside sind N-Alkylglycine, N-AI- kylpropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyliminodipropionsäuren, N-Hydroxyethyl-N- alkylamidopropylglycine, N-Alkyltaurine, N-Alkylsarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren und Alkyla- minoessigsäuren mit jeweils etwa 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe. Besonders bevorzugte ampholytische Tenside sind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokosacylaminoethylaminopro- pionat und das C12na-Acylsarcosin. Neben den ampholytischen kommen auch quartäre Emulgato- ren in Betracht, wobei solche vom Typ der Esterquats, vorzugsweise methylquaternierte Difettsäu- retriethanolaminester-Salze, besonders bevorzugt sind.

Die genannten nichtionischen, anionischen, kationischen oder amphoteren bzw. zwitterionischen Emulgatoren können ebenso wie die Ölkörper als Co-Solventien oder als Medien dienen, in welche die fluiden Mischungen entspannt werden.

Als Überfettungsmittel können Substanzen wie beispielsweise Lanolin und Lecithin sowie polye- thoxylierte oder acylierte Lanolin-und Lecithinderivate, Polyolfettsäureester, Monoglyceride und Fettsäurealkanolamide verwendet werden, wobei die letzteren gleichzeitig als Schaum- stabilisatoren dienen.

Als Perlglanzwachse kommen beispielsweise in Frage : Alkylenglycolester, speziell Ethylenglycol- distearat ; Fettsäurealkanolamide, speziell Kokosfettsäurediethanolamid ; Partialglyceride, speziell Stea-rinsäuremonoglycerid ; Ester von mehrwertigen, gegebenenfalls hydroxysubstituierte Carbon- säuren mit Fettalkoholen mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, speziell langkettige Ester der Weinsäure ; Fettstoffe, wie beispielsweise Fettalkohole, Fettketone, Fettaldehyde, Fettether und Fettcarbonate, die in Summe mindestens 24 Kohlenstoffatome aufweisen, speziell Lauron und Distearylether ; Fettsäuren wie Stearinsäure, Hydroxystearinsäure oder Behensäure, Ringöffnungsprodukte von Olefinepoxiden mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen mit Fettalkoholen mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Polyolen mit 2 bis 15 Kohlenstoffatomen und 2 bis 10 Hydroxylgruppen sowie deren Mi- schungen.

Als Konsistenzgeber kommen in erster Linie Fettalkohole oder Hydroxyfettalkohole mit 12 bis 22 und vorzugsweise 16 bis 18 Kohlenstoffatomen und daneben Partialglyceride, Fettsäuren oder Hydroxyfettsäuren in Betracht. Bevorzugt ist eine Kombination dieser Stoffe mit Alkyloligoglucosi- den und/oder Fettsäure-N-methylglucamiden gleicher Kettenlänge und/oder Polyglycerinpoly-12- hydroxystearaten. Geeignete Verdickungsmittel sind beispielsweise Polysaccharide, insbeson- dere Xanthan-Gum, Guar-Guar, Agar-Agar, Alginate und Tylosen, Carboxymethylcellulose und Hy- droxyethylcellulose, ferner höhermolekulare Polyethylenglycolmono-und-diester von Fettsäuren, Polyacrylate, (z. B. CarbopoleE von Goodrich oder Synthalenes von Sigma), Polyacrylamide, Polyvinylalkohol und Polyvinylpyrrolidon, Tenside wie beispielsweise ethoxylierte Fettsäureglyceri- de, Ester von Fettsäuren mit Polyolen wie beispielsweise Pentaerythrit oder Trimethylolpropan, Fettalkoholethoxylate mit eingeengter Homologenverteilung oder Alkyloligoglucoside sowie Elekt- rolyte wie Kochsalz und Ammoniumchlorid.

Geeignete kationische Polymere sind beispielsweise kationische Cellulosederivate, wie z. B. eine quaternierte Hydroxyethylcellulose, die unter der Bezeichnung Polymer JR 4000 von Amerchol erhältlich ist, kationische Stärke, Copolymere von Diallylammoniumsalzen und Acrylamiden, qua- ternierte Vinylpyrrolidon/Vinylimidazol-Polymere, wie z. B. Luviquatd3 (BASF), Kondensationspro- dukte von Polyglycolen und Aminen, quaternierte Kollagenpolypeptide, wie beispielsweise Lauryl- dimonium hydroxypropyl hydrolyzed collagen (LamequateLIGrünau), quaternierte Weizenpoly- peptide, Polyethylenimin, kationische Siliconpolymere, wie z. B. Amidomethicone, Copolymere der Adipinsäure und Dimethylaminohydroxypropyldiethylentriamin (Cartaretine@/Sandoz), Copolymere der Acrylsäure mit Dimethyldiallylammoniumchlorid (MerquatO 550/Chemviron), Polyaminopolya- mide, wie z. B. beschrieben in der FR 2252840 A1 sowie deren vernetzte wasserlöslichen Polyme- re, kationische Chitinderivate wie beispielsweise quaterniertes Chitosan, gegebenenfalls mikrokri- stallin verteilt, Kondensationsprodukte aus Dihalogenalkylen, wie z. B. Dibrombutan mit Bisdi- alkylaminen, wie z. B. Bis-Dimethylamino-1,3-propan, kationischer Guar-Gum, wie z. B. Jaguar@ CBS, Jaguar@ C-17, Jaguar@ C-16 der Firma Celanese, quaternierte Ammoniumsalz-Polymere, wie z. B. Mirapole3 A-15, Mirapole AD-1, Mirapolo AZ-1 der Firma Miranol.

Als anionische, zwitterionische, amphotere und nichtionische Polymere kommen beispiels- weise VinylacetaVCrotonsäure-Copolymere, VinylpyrrolidonNinylacrylat-Copolymere, Vinylace- <BR> <BR> <BR> taVButylmaleaV Isobornylacrylat-Copolymere, Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid-Copolymere und deren Ester, unvernetzte und mit Polyolen vernetzte Polyacrylsäuren, Acrylamidopropyl- trimethylammoniumchlorid/Acrylat-Copolymere, Octylacrylamid/Me- thylmethacryiaUtert. ButylaminoethylmethacrylaV2-Hydroxypropylmethacrylat-Copolym ere, Polyvi- nylpyrrolidon, Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere, Vinylpyrroli-don/Dimethylaminoethyl- methacrylaUVinylcaprolactam-Terpolymere sowie gegebenenfalls derivatisierte Celluloseether und Silicone in Frage.

Geeignete Siliconverbindungen sind beispielsweise Dimethylpolysiloxane, Methylphenylpolysilo- xane, cyclische Silicone sowie amino-, fettsäure-, alkohol-, polyether-, epoxy-, fluor-, glykosid- und/oder alkylmodifizierte Siliconverbindungen, die bei Raumtemperatur sowohl flüssig als auch harzförmig vorliegen können. Eine detaillierte Übersicht über geeignete flüchtige Silicone findet sich zudem von Todd et al. in Cosm. Toil. 91,27 (1976).

Typische Beispiele für Fette sind Glyceride, als Wachse kommen u. a. Bienenwachs, Carnauba- wachs, Candelillawachs, Montanwachs, Paraffinwachs oder Mikrowachse gegebenenfalls in Kom- bination mit hydrophilen Wachsen, z. B. Cetylstearylalkohol oder Partialglyceriden in Frage. Als Stabilisatoren können Metallsalze von Fettsäuren, wie z. B. Magnesium-, Aluminium-und/oder Zinkstearat bzw.-ricinoleat eingesetzt werden.

Unter biogenen Wirkstoffen sind beispielsweise Tocopherol, Tocopherolacetat, Tocopherolpal- mitat, Ascorbinsäure, Desoxyribonucleinsäure, Retinol, Bisabolol, Allantoin, Phytantriol, Panthenol, Phytosterole, Phytosterolester, AHA-Säuren, Aminosäuren, Ceramide, Pseudoceramide, essen- tielle Öle, Pflanzenextrakte und Vitaminkomplexe zu verstehen.

Als Deowirkstoffe kommen z. B. Antiperspirantien wie etwa Aluminiumchlorhydate in Frage. Hier- bei handelt es sich um farblose, hygroskopische Kristalle, die an der Luft leicht zerfließen und beim Eindampfen wäßriger Aluminiumchloridlösungen anfallen. Aluminiumchlorhydrat wird zur Herstel- lung von schweißhemmenden und desodorierenden Zubereitungen eingesetzt und wirkt wahr- scheinlich über den partiellen Verschluß der Schweißdrüsen durch Eiweiß-und/oder Polysaccha- ridfällung [vgl. J. Soc. Cosm. Chem. 24,281 (1973)]. Unter der Marke LocronE der Hoechst AG, Frankfurt/FRG, befindet beispielsweise sich ein Aluminiumchlorhydrat im Handel, das der Formel [Al2 (OH) 5CI] *2,5 H20 entspricht und dessen Einsatz besonders bevorzugt ist [vgl.

J. Pharm. Pharmacol. 26,531 (1975)]. Neben den Chlorhydraten können auch Aluminiumhydro- xylactate sowie saure Aluminium/Zirkoniumsalze eingesetzt werden. Als weitere Deowirkstoffe können Esteraseinhibitoren zugesetzt werden. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um Trialkyl- citrate wie Trimethylcitrat, Tripropylcitrat, Triisopropylcitrat, Tributylcitrat und insbesondere Triethyl- citrat (Hydagen0 CAT, Henkel KGaA, Düsseldorf/FRG). Die Stoffe inhibieren die Enzymaktivität und reduzieren dadurch die Geruchsbildung. Wahrscheinlich wird dabei durch die Spaltung des Citronensäureesters die freie Säure freigesetzt, die den pH-Wert auf der Haut soweit absenkt, daß dadurch die Enzyme inhibiert werden. Weitere Stoffe, die als Esteraseinhibitoren in Betracht kom- men, sind Dicarbonsäuren und deren Ester, wie beispielsweise Glutarsäure, Glutarsäuremo- noethylester, Glutarsäurediethylester, Adipinsäure, Adipinsäuremonoethylester, Adipinsäure- diethylester, Malonsäure und Malonsäurediethylester, Hydroxycarbnonsäuren und deren Ester wie beispielsweise Citronensäure, Äpfelsäure, Weinsäure oder Weinsäurediethylester. Antibakterielle Wirkstoffe, die die Keimflora beeinflussen und schweißzersetzende Bakterien abtöten bzw. in ih- rem Wachstum hemmen, können ebenfalls in den Stiftzubereitungen enthalten sein. Beispiele hierfür sind Chitosan, Phenoxyethanol und Chlorhexidingluconat. Besonders wirkungsvoll hat sich auch 5-Chlor-2- (2,4-dichlorphenoxy)-phenol erwiesen, das unter der Marke Irgasane von der Ci- ba-Geigy, Basel/CH vertrieben wird.

Als Antischuppenmittel können Climbazol, Octopirox und Zinkpyrethion eingesetzt werden, Ge- bräuchliche Filmbildner sind beispielsweise, Polyvinylpyrrolidon, Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Co- polymerisate, Polymere der Acrylsäurereihe, quaternäre Cellulose-Derivate, Kollagen, Hyalu- ronsäure bzw. deren Salze und ähnliche Verbindungen. Als Quellmittel für wäßrige Phasen kön- nen Montmorillonite, Clay Mineralstoffe, Pemulen sowie alkylmodifizierte Carbopoltypen (Goodrich) dienen. Weitere geeignete Polymere bzw. Quellmittel können der Übersicht von R. Lochhead in Cosm. Toil. 108,95 (1993) entnommen werden.

Unter UV-Lichtschutzfaktoren sind beispielsweise bei Raumtemperatur flüssig oder kristallin vor- liegende organische Substanzen (Lichtschutzfilter) zu verstehen, die in der Lage sind, ultraviolette Strahlen zu absorbieren und die aufgenommene Energie in Form längerwelliger Strahlung, z. B.

Wärme wieder abzugeben. UVB-Filter können öllöslich oder wasserlöslich sein. Als öllösliche Sub- stanzen sind z. B. zu nennen : <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 3-Benzylidencampher bzw. 3-Benzylidennorcampher und dessen Derivate, z. B. 3- (4-Methyl- benzyliden) campher wie in der EP-B1 0693471 beschrieben ; <BR> <BR> <BR> 4-Aminobenzoesäurederivate, vorzugsweise 4-(Dimethylamino) benzoesäure-2-ethylhexylester, 4-(Dimethylamino) benzoesäure-2-octylester und 4-(Dimethylamino) benzoesäureamylester(Dimethylamino) benzoesäure-2-octylester und 4-(Dimethylamino) benzoesäureamylester ; <BR> <BR> <BR> Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester, 4-Methoxy-zimtsäu- repropylester, 4-Methoxyzimtsäureisoamylester 2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2-ethylhexy- lester (Octocrylene) ; <BR> <BR> <BR> Ester der Salicylsäure, vorzugsweise Salicylsäure-2-ethylhexylester, Salicylsäure-4-isopropyl- benzylester, Salicylsäurehomomenthylester ; <BR> <BR> <BR> Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4- methoxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon ; Ester der Benzalmalonsäure, vorzugsweise 4-Methoxybenzmalonsäuredi-2-ethylhexylester ; <BR> <BR> <BR> . Triazinderivate, wie z. B. 2, 4, 6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)-1, 3, 5-triazin und Octyl Triazon, wie in der EP-A1 0818450 beschrieben ; Propan-1, 3-dione, wie z. B. 1-(4-tert. Butylphenyl)-3-(4'methoxyphenyl) propan-1, 3-dion(4-tert. Butylphenyl)-3-(4'methoxyphenyl) propan-1, 3-dion ; . Ketotricyclo (5. 2. 1. 0) decan-Derivate, wie in der EP-B1 0694521 beschrieben.

Als wasserlösliche Substanzen kommen in Frage : <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Aikylammoni- um-, Alkanolammonium-und Glucammoniumsalze ; <BR> <BR> <BR> Sulfonsäurederivate von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon- 5-sul-fonsäure und ihre Salze ; <BR> <BR> <BR> Sulfonsäurederivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4- (2-Oxo-3-bornylidenmethyl) ben- zolsulfonsäure und 2-Methyl-5- (2-oxo-3-bornyliden) sulfonsäure und deren Salze.

Als typische UV-A-Filter kommen insbesondere Derivate des Benzoylmethans in Frage, wie bei- spielsweise 1- (4'-tert. Butylphenyl)-3- (4'-methoxyphenyl) propan-1,3-dion, 4-tert.-Butyl-4'-methoxydi- benzoylmethan (Parsol 1789), oder 1-Phenyl-3- (4'-isopropylphenyl)-propan-1, 3-dion, Die UV-A und UV-B-Filter können selbstverständlich auch in Mischungen eingesetzt werden. Neben den ge- nannten löslichen Stoffen kommen für diesen Zweck auch unlösliche Lichtschutzpigmente, nämlich feindisperse Metalloxide bzw. Salze in Frage, wie beispielsweise Titandioxid, Zinkoxid, Eisenoxid, Aluminiumoxid, Ceroxid, Zirkoniumoxid, Silicate (Talk), Bariumsulfat und Zinkstearat. Die Partikel sollten dabei einen mittleren Durchmesser von weniger als 100 nm, vorzugsweise zwischen 5 und 50 nm und insbesondere zwischen 15 und 30 nm aufweisen. Sie können eine sphärische Form aufweisen, es können jedoch auch solche Partikel zum Einsatz kommen, die eine ellipsoide oder in sonstiger Weise von der sphärischen Gestalt abweichende Form besitzen. Weitere geeignete UV- Lichtschutzfilter sind der Übersicht von P. Finkel in SÖFW-Journal 122,543 (1996) zu entnehmen.

Neben den beiden vorgenannten Gruppen primärer Lichtschutzstoffe können auch sekundäre Licht-schutzmittel vom Typ der Antioxidantien eingesetzt werden, die die photochemische Reakti- onskette unterbrechen, welche ausgelöst wird, wenn UV-Strahlung in die Haut eindringt. Typische Beispiele hierfür sind Aminosäuren (z. B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, Imidazole (z. B. Urocaninsäure) und deren Derivate, Peptide wie D, L-Carnosin, D-Carnosin, L-Car- nosin und deren Derivate (z. B. Anserin), Carotinoide, Carotine (z. B. a-Carotin, ß-Carotin, Lycopin) und deren Derivate, Chlorogensäure und deren Derivate, Liponsäure und deren Derivate (z. B.

Dihydroliponsäure), Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z. B. Thioredoxin, Glu- tathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl-und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, y-Linoleyl-, Cholesteryl-und Glycerylester) sowie deren Sal- ze, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate (Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleoside und Salze) sowie Sulfoximinverbindungen (z. B.

Buthioninsulfoximine, Homocysteinsulfoximin, Butioninsulfone, Penta-, Hexa-, Heptathionin- sulfoximin) in sehr geringen verträglichen Dosierungen (z. B. pmol bis mol/kg), ferner (Metall)- Chelatoren (z. B. a-Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Lactoferrin), a-Hydroxysäuren (z. B. Citronensäure, Milchsäure, Apfelsäure), Huminsäure, Gallensäure, Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und deren Derivate (z. B. y- Linolensäure, Linolsäure, Ölsäure), Folsäure und deren Derivate, Ubichinon und Ubichinol und deren Derivate, Vitamin C und Derivate (z. B. Ascorbylpalmitat, Mg-Ascorbylphosphat, Ascorbyla- cetat), Tocopherole und Derivate (z. B. Vitamin-E-acetat), Vitamin A und Derivate (Vitamin-A-pal- mitat) sowie Koniferylbenzoat des Benzoeharzes, Rutinsäure und deren Derivate, a-Glycosylrutin, Ferulasäure, Furfurylidenglucitol, Carnosin, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordihydrogu- ajakharzsäure, Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon, Harnsäure und deren Derivate, Mannose und deren Derivate, Superoxid-Dismutase, Zink und dessen Derivate (z. B. ZnO, ZnSO4) Selen und dessen Derivate (z. B. Selen-Methionin), Stilbene und deren Derivate (z. B. Stilbenoxid, trans-Stilbenoxid) und die erfindungsgemäß geeigneten Derivate (Salze, Ester, Ether, Zucker, Nukleotide, Nukleoside, Peptide und Lipide) dieser genannten Wirkstoffe.

Zur Verbesserung des Fließverhaltens können ferner Hydrotrope, wie beispielsweise Ethanol, Isopropylalkohol, oder Polyole eingesetzt werden. Polyole, die hier in Betracht kommen, besitzen vorzugsweise 2 bis 15 Kohlenstoffatome und mindestens zwei Hydroxylgruppen. Typische Bei- spiele sind Glycerin ; <BR> <BR> <BR> Alkylenglycole, wie beispielsweise Ethylenglycol, Diethylenglycol, Propylenglycol, Butylenglycol, Hexylenglycol sowie Polyethylenglycole mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 100 bis 1. 000 Dalton ; <BR> <BR> <BR> technische Oligoglyceringemische mit einem Eigenkondensationsgrad von 1, 5 bis 10 wie etwa technische Diglyceringemische mit einem Diglyceringehalt von 40 bis 50 Gew.-% ; <BR> <BR> <BR> Methyolverbindungen, wie insbesondere Trimethylolethan, Trimethylolpropan, Trimethylolbutan, Pentaerythrit und Dipentaerythrit ; <BR> <BR> <BR> Niedrigalkylglucoside, insbesondere solche mit 1 bis 8 Kohlenstoffen im Alkylrest, wie bei- spielsweise Methyl-und Butylglucosid ; Zuckeralkohole mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Sorbit oder Mannit, Zucker mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Glucose oder Saccharose ; Aminozucker, wie beispielsweise Glucamin.

Als Konservierungsmittel eignen sich beispielsweise Phenoxyethanol, Formaldehydlösung, Pa- rabene, Pentandiol oder Sorbinsäure sowie die in Anlage 6, Teil A und B der Kosmetikverordnung aufgeführten weiteren Stoffklassen. Als Insekten-Repellentien kommen N, N-Diethyl-m-touluamid, 1,2-Pentandiol oder Insect repellent 3535 in Frage, als Selbstbräuner eignet sich Dihydroxyace- ton.

Als Parfümöle seien genannt Gemische aus natürlichen und synthetischen Riechstoffen, Natürli- che Riechstoffe sind Extrakte von Blüten (Lilie, Lavendel, Rosen, Jasmin, Neroli, Ylang-Ylang), Stengeln und Blättern (Geranium, Patchouli, Petitgrain), Früchten (Anis, Koriander, Kümmel, Wa- cholder), Fruchtschalen (Bergamotte, Zitrone, Orangen), Wurzeln (Macis, Angelica, Sellerie, Kar- damon, Costus, Iris, Calmus) ; Hölzern (Pinien-, Sandel-, Guajak-, Zedern-, Rosenholz), Kräutern und Gräsern (Estragon, Lemongras, Salbei, Thymian), Nadeln und Zweigen (Fichte, Tanne, Kiefer, Latschen), Harzen und Balsamen (Galbanum, Elemi, Benzoe, Myrrhe, Olibanum, Opoponax).

Weiterhin kommen tierische Rohstoffe in Frage, wie beispielsweise Zibet und Castoreum. Typische synthetische Riechstoffverbindungen sind Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z. B. Benzyla- cetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbiny- lacetat, Phenylethylacetat, Linalylbenzoat, Benzylformiat, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohe- xylpropionat, Styrallylpropionat und Benzylsalicylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzy- lethylether, zu den Aldehyden z. B. die linearen Alkanale mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z. B. die Jonone, a-Iso-methylionon und Methylcedrylketon, zu den Alkoholen A- nethol, Citronellol, Eugenol, Isoeugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene und Balsame. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Auch ätherische Öle geringerer Flüchtigkeit, die meist als Aromakomponenten verwendet werden, eignen sich als Parfümöle, z. B. Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Min- zenöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeerenöl, Vetiveröl, Olibanöl, Galbanumöl, Labola- numöl und Lavandinöl. Vorzugsweise werden Bergamotteöl, Dihydromyrcenol, Lilial, Lyral, Citro- nellol, Phenylethylalkohol, a-Hexylzimtaldehyd, Geraniol, Benzylaceton, Cyclamenaldehyd, Lina- lool, Boisambrene Forte, Ambroxan, Indol, Hedione, Sandelice, Citronenöl, Mandarinenöl, Oran- genöl, Allylamylglycolat, Cyclovertal, Lavandinöl, Muskateller Salbeiöl, ß-Damascone, Geraniumöl Bourbon, Cyclohexylsalicylat, Vertofix Coeur, Iso-E-Super, Fixolide NP, Evernyl, Iraldein gamma, Phenylessigsäure, Geranylacetat, Benzylacetat, Rosenoxid, Romilllat, Irotyl und Floramat allein oder in Mischungen, eingesetzt.

Als Farbstoffe können die für kosmetische Zwecke geeigneten und zugelassenen Substanzen verwendet werden, wie sie beispielsweise in der Publikation"Kosmetische Färbemittel"der Farbstoffkommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Verlag Chemie, Weinheim, 1984, S. 81-106 zusammengestellt sind. Diese Farbstoffe werden üblicherweise in Konzentratio- nen von 0,001 bis 0,1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Mischung, eingesetzt.

Der Gesamtanteil der Hilfs-und Zusatzstoffe kann 1 bis 50, vorzugsweise 5 bis 40 Gew.-%-bezo- gen auf die Mittel-betragen. Die Herstellung der Mittel kann durch übliche Kalt-oder Heißpro- zesse erfolgen ; vorzugsweise arbeitet man nach der Phaseninversionstemperatur-Methode.

Beispiele Zur Herstellung der nanoskaligen Chitosane und Chitosanderivate (Beispiele 1 bis 5) wurde zu- nächst Kohlendioxid einem Reservoir mit einem konstanten Druck von 60 bar entnommen und über eine Kolonne mit einer Aktivkohle-und einer Molekularsieb-Packung gereinigt. Nach der Ver- flüssigung wurde das C02 mit Hilfe einer Diaphragma-Pumpe bei einer konstanten Fördermenge von 3,5 Ilh auf den gewünschten überkritischen Druck p verdichtet. Anschließend wurde das Lö- sungsmittel in einem Vorheizer auf die erforderliche Temperatur T1 gebracht und in eine Extrakti- onskolonne (Stahl, 400 ml) geleitet, welche mit dem Chitosan bzw. Chitosanderivat beladen war.

Die resultierende überkritische, d. h. fluide Mischung wurde über eine lasergezogene Düse (Länge 830 pm, Durchmesser 45 pm) bei einer Temperatur T2 in eine Plexiglas Expansionskammer ver- sprüht, die eine 4 Gew.-% ige wäßrige Lösung eines Emulgators bzw. Schutzkolloids enthielt, Das fluide Medium verdampfte und zurück blieben die im Schutzkolloid eingeschlossenen, dispergier- ten Nanopartikel. Zur Herstellung der Nanoteilchen gemäß Beispiel 6 wurde eine 3 Gew.-% ige Lösung von Chitosan in verdünnter Glycolsäure (pH 3) unter starkem Rühren bei 40°C und einem verminderten Druck von 10 mbar in eine 4 Gew.-% wäßrige Lösung eines Milchsäureesters in Di- caprylyl Ether getropft. Das verdampfende Lösungsmittel wurde in einer Kühlfalle kondensiert, während die Dispersion mit den Nanopartikeln zurückblieb. Die Verfahrensbedingungen und der mittlere Partikelgrößenbereich (photometrisch nach der 3-WEM-Methode bestimmt) sind in der nachfolgenden Tabelle 1 angegeben.

Tabelle1 Nanopartikel Bsp. Chitosan (derivat) Lsgm. P | T1 T2 Emulgator/Schutzkolloid PGB bar °C °C Nm 1 Chitosan* C02 200 80 175 Polyvinylalkohol 50-125 2 Chitosan** C02 180 70 160 Polyethylenglycol (M=400) 70-130 3 Chitosan** C02 200 85 180 Pol vin lalkohol 70-140 4 Chitosan Succinate*** C02 200 85 175 Polyvinylalkohol 50-150 5 Chitosan* C02 200 85 175 Coco Glucosides 50-150 6 Chitosan** Milchsäureester/Dicaprylyl 65-140 Ether *) Hydagen0 CMF **) Hydagen0 HCMF ***) Hydagen0 SCD, Henkel KGaA/Düsseldorf Die nachfolgende Tabelle 2 enthält eine Reihe von Formulierungsbeispielen mit Chitosan-Nano- partikeln.

Tabelle 2 Kosmetische Zubereitungen (Wasser, Konservierungsmittel ad 100 Gew.-%) Zusammensetzung {INC1) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1 7 j X S _ _ g _ _DehymulsX PGPH 2,0 3,0 5, 0 Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystearate LameformS TGI 4,0 1,0 Polyglyceryl-3 Diisostearate AmbilE EM 90 3,0 Cetyl Dimethicone Copolyol _ EmulgadeE PL 68150 4, 0 3, 0 Cetea I Glucoside and Cetea I Alcohol EumulginOB2 Ceteareth-20 Tegocare0 PS 4, 0 TegocarePS-----. 4,0--- Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate Eumulgin VL 75 3, 5 2, 5 Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystearate (and) Lauryl Glucoside (and) Giscerin _ Bees Wax 2,0 5, 0 2, 0 CutinaE GMS ^ 2, Glyceryl Stearate LanetteE O 2, 0 2,0 4,0 2,0 4,0 4,0 1,0 CetearylAlcohol _ _ Antaron0 V 0 PVP/Hexadecene Copomer PlantarenE 818 5,0 10, 0 8, 0 6,0 5,0 CocIycerides FinsolvE TN 6, 0 2, 0 3, 0 2,0 C12115 AI I Benzoate Dioctyl Carbonate 5,0 4,0 6,0 8,0 6,0 5,0 4,0 3,0 4,0 6,0 CetiolE J 600 2,0 3, 0 5,0 4,0 3,0 4,0 OleylErucate Cetiol (D OE 3,0 1, 0 DicaprylylEther Mineral Oil 4, 0 4, 0 2,0 1, 0 CetiolE PGL 7,0 3,0 7,0 4,0 1, 0 Hexadecanol (and) Hex Ide I Laurate Panthenol/Bisabolol 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2 Nano-Chitosan 0,5 1,0 1,0 2,0 1,0 1,0 1,0 2,0 0,5 2,0 cemaß Beispiel riel 1 Neo 3, 0 3, 0 2, 0 2, 0 SodiumPhenylbenzimidazole Sulfonate Neo HeliopanO 303 5, 0 4,0 5,0 10, 0 Octocrylenelene Neo HeliopanO BB 1,5 2,0 Benzophenone-3 Neo HeliopanE E 1000 2,0 4,0 10,0 Isoamylp-Methoxycinnamate Neo HeliopanE AV 3,0 2,0 3,0 2,0 Octyl Methoxycinnamate UvinulO T 150 2,0 4,0 3,0 1,0 1,0 1,0 4,0 3,0 3,0 3,0 Octyltriazone Zinc Oxide 6,0 6, 0 4, 0 5, 0 Titanium Dioxide 2, 0 2, 0 5, 0 Glycerin (86 Gew. % ig) 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 (1) W/O-Sonnenschutzcreme, (2-4) W/0-Sonnenschutzlotion, (5,8,10) O/W-Sonnenschutzlotion, (6,7,9) O/W-Sonnenschutzcreme Tabelle 2 Kosmetische Zubereitungen (Wasser, Konservierungsmittel ad 100 Gew.-%)-Fortsetzung 2 Zusammensetzung(INCI) TexaponONSO 30, 0 25, 0 Sodium Laureth Sulfate Plantacare) 818 10, 0 30,0 20, 0 Coco Glucosides PlantacareEPS 10 22, 0 22, 0 Plantacare PS 10 22,0-- 22,0------ Sodium Laureth Sulfate (and) Coco Glucoside DehytonE PK 45 15,0 10,0 10,0 15,0 20,0 CocamidopropylBetaine _ _ _ EmulgadeE SE 5,0 5,0 Glyceryl Sterate (and) Ceteareth 12/20 (and) Cetearyl Alcohol (and) CePalmitate EumulginEB1 15, 0 Ceteareth-12 EumulginE HRE 60 5, 0 PEG 60 Hydrogenated Castor Oil l _ Lameform0 TGI 4,0 4,0 4,0 Pot Isostearate _ DehymulstD PGPH 3,8 Polyglycer-2Dipoiyhydroxystearate _ _ _ _ _ Monomuls0 90-018 2,0 2,0 2,0 G ce IOleate Cetiol@) HE 2,0 2,0 5,0 PEG-7G ceryl Cocoate Cetiol OE 5,0 5,0 5,0 DicapiylylEther. _ _ CetiolE PGL 10, 0 10, 0 10, 0 Hexidecanol (and) Hexyldecyl Laurate CetìolE SN 3,0 3,0 Cetearvl isononanoate étiole V 3, 0 3, 0 De Oleate MyritolO 318 5, 0 5, 0 10, 0 Coco Ca late Ca rate Melissenöl 5, 0 Bees Wax 7,0 7,0 3,0 NutrilanX Keratin W 40,0 60,0 Hydro ed Keratin Nutrilan0 I 2, 0 HydrolyzedColla en LamesoftELMG 4, 0 Glyceryl Laurate (and) Potassium Cocoyl Hydrolyzed Collagen Gluadin0 AGP 0,0,0,5 5, 0 H drol ed Wheat Gluten GiuadinE WK 2,0 2,0 4,0 2,0 5,0 Sodium Cocoyl Hydrolyzed Wheat Protein Nano-Chitosan 0,5 1,0 1,0 2,0 1,0 1,0 1,0 2,0 2,0 2,0 qemaßBeispiel 1 EuperlaniD PK 3000 AM 5,0 5,0 Glycol Distearate (and) Laureth-4 (and) Cocamidopropyl Betaine _ _ ArlyponO F 1, 5 Laureth-2 Magnesium Sulfate Hepta Hydrate _ 1, 0 0 1, 0 Glycerin (86 Gew.-% % zig) 3,0 3, 0 5,0 5,0 5,0 (11-15) Schaumbad, (16) Softcreme, (17) Feuchtigkeitsemulsion, (18-20) Nachtcreme