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Title:
USE OF PHTHALIDES IN STABILISER MIXTURES FOR ORGANIC MATERIALS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/032762
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to phthalides used as processing stabilisers for preventing thermal and oxidative decomposition during the processing of organic materials, especially polymers. The use of said phthalides successfully prevents unwanted reactions such as chain breaking, branching and cross-linking and oxidation during processing, especially under the influence of heat.

Inventors:
EPACHER EDINA (HU)
KROEHNKE CHRISTOPH (DE)
PUKANSZKY BELA (HU)
TURCSANYI BELA (HU)
Application Number:
PCT/IB2000/001561
Publication Date:
May 10, 2001
Filing Date:
October 30, 2000
Export Citation:
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Assignee:
CLARIANT FINANCE BVI LTD (GB)
CLARIANT INT LTD (CH)
EPACHER EDINA (HU)
KROEHNKE CHRISTOPH (DE)
PUKANSZKY BELA (HU)
TURCSANYI BELA (HU)
International Classes:
C08K5/1535; C08K5/15; (IPC1-7): C08K5/15; C08K5/1535
Foreign References:
US4082716A1978-04-04
GB769718A1957-03-13
US5665697A1997-09-09
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 015, no. 472 (C - 0889) 29 November 1991 (1991-11-29)
Attorney, Agent or Firm:
D'haemer, Jan (Rothausstrasse 61, Muttenz, CH)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Verwendung von Phthaliden der allgemeinen Formeln I bis VIII vl Vil Vil als Stabilisatoren gegen thermischen und oxidativen Abbau bei der Verarbeitung organischer Materialien, worin einer der beiden Reste R1 oder R2 Wasserstoff bedeutet und der andere Rest ein unsubstituiertes oder ein mit C,C, 8Alkyl, C,C, 8Alkoxy, C,C, 8mono, di, tri oder Oligohalogenalkyl, Halogen,OH,NH2,N (Alkyl) 2,N02 einoder mehrfach substituiertes Phenyl oder einen heteroaromatischen Ring darstellt, worin die Zahl der Reste R3 pro Phenylring zwischen 0 und 4 liegt und R3 C1C18Alkyl, C,C, 8Alkylen, C,C, eAlkoxy, Halogen,OH,NH2,N (Alkyl) 2,N02,CN bedeutet, und worin R4 und R5 unabhängig voneinander Wasserstoff, C,C, 8Alkyl, C,C, 8 Alkoxy,NH2,NO2,OH,CN, Halogenalkyl oder Halogen bedeuten, und worin X die Bedeutung vonO,SoderOR6Ohat, wobei R6 C,C20Alkyl, C6 C12Aryl, oder [(CH2)xO] y bedeutet, wobei x und y unabhängig voneinander jeweils eine Zahl von 120 bedeuten.
2. Verwendung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Reste R'oder R2 Wasserstoff bedeutet und der andere Rest ein mitN (CH3)2, C1C10Alkyl, C,C, oAlkoxy, C,C, omono, di, trioder Oligohalogenalkyl einoder mehrfach substituiertes Phenyl darstellt, daß die Zahl der Reste R3 pro Phenylring 0, 1 oder 2 ist und R3N (CH3) 2, C,C, oAlkyl, C,C, oAlkylen, C,C, oAlkoxy,OH oder Chlor bedeutet, und daß R4 und RS unabhängig voneinander Wasserstoff, C1C5Alkyl, C1C5Alkoxy, NH2,OH, Halogenalkyl oder Halogen bedeuten, und daß R C,C, oAlkyl, C6C, oAryl, oder [ (CH2) xO] y bedeutet, wobei x und y unabhängig voneinander jeweils eine Zahl von 110 bedeuten.
3. Verwendung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Reste R1 oder R Wasserstoff und der andere Rest ein mit Methyl oder Ethyl einoder mehrfach substituiertes Phenyl darstellt, daß der Rest R3 C,C2Alkyl, C,C2Alkylen, C,C2 Alkoxy,NH2,OH oder Chlor bedeutet, daß R4 und R6 unabhängig voneinander Wasserstoff, Methyl, Methoxy,NH2,OH oder Chlor bedeuten, daß R6 C,C2Alkyl bedeutet und daß x und y unabhängig voneinander jeweils eine Zahl von 15 bedeuten.
4. Verwendung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Verbindungen der Formeln I bis VIII um BPPHT DMAPHT EPPHT OXPHT PXPHT oder deren jeweilige Isomerengemische handelt.
5. Verwendung gemäß den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Phthalide in einer Konzentration von 0, 002 bis 0, 05 Gew.%, bezogen auf das zu stabilisierende organische Material, eingesetzt werden.
6. Verwendung gemäß den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Phthalide zusammen mit Organophosphiten oderphoshoniten, sterisch gehinderten Aminen und/oder sterisch gehinderten Phenolen eingesetzt werden.
7. Verwendung gemäß den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliche Coadditive Metalldesaktivatoren, Weichmacher, UVAbsorber, Hydroxylamine, Nitrone, Farbverbesserer, optische Aufheller, Thiosynergisten, Peroxidzersetzende Verbindungen, PufferSysteme, Nukleierungsmittel, Füllstoffe, Pigmente, Farbstoffe, Flammschutzmittel, Antistatika und Emulgatoren in Konzentrationen zwischen 0, 0001 und 30 Gew.% sowie Füllstoffe in einem Konzentrationsbereich von 0, 01 bis 70Gew.%, bezogen auf das zu stabiiisierende organische Material, eingesetzt werden.
8. Verwendung gemäß den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem organischen Material um Polymere handelt.
Description:
VERWENDUNG VON PHTHALIDEN IN STABILISATORGEMISCHEN FÜR ORGANISCHE MATERIALIEN Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Verwendung von Phthaliden als Stabilisatoren für die Stabilisierung organischer Materialien, insbesondere von Kunststoffen gegen oxidativen und thermischen Abbau.

Die Stabilisierung von organischen Materialien, insbesondere von Kunststoffen, bei deren Verarbeitung durch die verschiedenen bekannten Methoden erfordert meistens eine Hitzebehandlung. Um Zersetzung durch Oxidation, Kettenbruch oder andere Prozesse zu vermeiden, ist die Anwesenheit geeigneter Antioxidantien oder Kombinationen von Antioxidantien auch mit anderen Stabilisatoren unbedingt erforderlich. Typische konventionelle Systeme von Antioxidantien bestehen aus Gemischen von Organophosphiten oder-phosphoniten, sterisch gehinderten Aminen und/oder Phenolen. Meistens werden zusätzlich Costabilisatoren auf der Basis von Metallsalzen (z. B. Ca-Stearat) zugesetzt, um die Wirkleistung der Stabilisatoren zu modifizieren.

Viele dieser Stabilisatoren zeigen allerdings, auch in Kombination, unzureichende Effizienz und Defizite bei anderen Anforderungen wie z. B. mangelnde Stabilität gegen Hydrolyse, Neigung zu Farbbildung, stark limitierte Verträglichkeit mit der Polymermatrix und eingeschränkte Temperaturstabilität (siehe N. Grassie in :"Polymer Handbook", 3. Aufl., Herausgeber J. Brandrup und E. H. Immergut ; Verlag Wiley, New York (1989), Kap. II, S.

365).

Es bestand somit ein Bedarf an Stabilisatoren, die die bekannten Nachteile nicht aufweisen.

Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß gewisse Phthalide hervorragende Stabilisatoren für die Verarbeitung von organischen Materialien, insbesondere von Kunststoffen, darstellen und daß sie die hitzebedingten schädlichen Reaktionen erfolgreich verhindern können.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit die Verwendung von Phthaliden der allgemeinen Formeln I bis VIII als Verarbeitungsstabilisatoren gegen thermischen und oxidativen Abbau bei der Verarbeitung organischer Materialien, speziell polymerer Materialien, worin einer der beiden Reste R'oder R2 Wasserstoff bedeutet und der andere Rest ein unsubstituiertes oder ein mit C,-C, 8-Alkyl, C,-C, 8-Alkoxy, C,-C, 8-mono-, di-, tri-oder Oligohalogenalkyl (z. B. Trichlormethyl), Halogen (Fluor, Chlor, Brom oder Jod),-OH,-NH2,- N (Alkyl) 2,-NOz ein-oder mehrfach substituiertes Phenyl, vorzugsweise ein mit-N (CH3) 2, C,- C, o-Alkyl, C,-C, o-Alkoxy, C,-C, o-mono-, di-, tri-oder Oligohalogenalkyl, insbesondere ein mit Methyl oder Ethyl ein-oder mehrfach substituiertes Phenyl oder einen heteroaromatischen Ring darstellt, worin die Zahl der Reste R3 pro Phenylring zwischen 0 und 4 liegt, vorzugsweise 0, 1 oder 2 ist, und R3C,-C, 8-Alkyl, C,-C, 8-Alkylen, C,-C, 8-Alkoxy, Halogen,-OH,-NH2,-N (Alkyl) 2,-NO2, -CN, vorzugsweise-N (CH3) 2, C1-C10-Alkyl, C1-C10-Alkylen, C1-C10-Alkoxy, -OH oder Chlor, insbesondere C,-C2-Alkyl, C,-C2-Alkylen, C,-Cz-Alkoxy,-NH2,-OH oder Chlor bedeutet, worin R und R unabhängig voneinander Wasserstoff, C,-C, 8-Alkyl, C,-C, 8-Alkoxy,-NH2,- NOz,-OH,-CN, Halogenalkyl oder Halogen, vorzugsweise Wasserstoff, C,-C5-Alkyl, C,-Cs- Alkoxy,-NH2,-OH, Halogenalkyl oder Halogen, insbesondere Wasserstoff, Methyl, Methoxy, -NH2,-OH oder Chlor bedeuten, und worin X die Bedeutung von-O-,-S-oder-0-R6-O-hat, wobei R6 C,-Czo-Alkyl, C6-C, 2- Aryl, vorzugsweise C,-Cao-Alkyl, C6-C10-Aryl, insbesondere C,-C2-Alkyl, oder [-(CH2) xO-] y bedeutet, wobei x und y unabhängig voneinander jeweils eine Zahl von 1-20, vorzugsweise von 1-10, insbesondere von 1-5 bedeuten.

Die Verbindungen der Formel I bis Vlil dienen zur Stabilisierung von organischem Material, insbesondere von Kunststoffen, gegen unerwünschte Reaktionen wie Kettenbruch, Verzweigung und Vernetzung sowie Oxidation während der Verarbeitung, insbesondere unter Hitzeeinwirkung.

Beispiele für derartige Materialien sind : 1. Polymere von Mono-und Diolefinen, beispielsweise Polypropylen, Polyisobutylen, Polybutylen, Polybuten-1, Poly-4-methylpenten-1, Polyisopropren oder Polybutadien sowie Polymerisate von Cycloolefinen wie z. B. von Cyclopenten oder Norbornen ; ferner Polyethylen (das gegebenenfalls vernetzt sein kann) ; z. B. Polyethylen hoher Dichte (HDPE), Polyethylen hoher Dichte und hoher Molmasse (HDPE-HMW), Polyethylen hoher Dichte und ultrahoher Molmasse (HDPE-UHMW), Polyethylen mittlerer Dichte (MDPE), Polyethylen niederer Dichte (LDPE), lineares Polyethylen niederer Dichte (LLPE), verzweigtes Polyethylen niederer Dichte (VLDPE).

Polyolefine, d. h. Polymere von Monoolefinen, wie sie beispielshaft im vorstehenden Absatz erwähnt sind, insbesondere Polyethylen und Polypropylen, können nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden, insbesondere nach den folgenden Methoden : a) radikalisch (gewöhnlich bei hohem Druck und hoher Temperatur) b) mittels Katalysator, wobei der Katalysator gewöhnlich ein oder mehrere Metalle der Gruppe IVb, Vb, Vlb oder VIII enthält. Diese Metalle besitzen gewöhnlich einen oder mehrere Liganden wie Oxide, Halogenide, Alkoholate, Ester, Ether, Amine, Alkyle, Alkenyle und/oder Aryle, die entweder n-oder a-koordiniert sein können. Diese Metallkomplexe können frei oder auf Träger fixiert sein, wie beispielsweise auf aktiviertem Magnesiumchlorid, Titan (111) chlorid, Aluminiumoxid oder Siliziumoxid. Diese Katalysatoren können im Polymerisationsmedium löslich oder unlöslich sein. Die Katalysatoren können als solche in der Polymerisation aktiv sein, oder es können weitere Aktivatoren verwendet werden, wie beispielsweise Metallalkye, Metallhydride, Metallalkylhalogenide, Metallalkyloxide oder Metallalkyloxane, wobei die Metalle Elemente der Gruppen la, Ila und/oder Illa sind. Die Aktivatoren können beispielsweise mit weiteren Ester-, Ether-, Amin-oder Silylether-Gruppen modifiziert sein. Diese Katalysatorsysteme werden gewöhnlich als Philipps, Standard Oil Indiana, Ziegler (-Natta), TNZ (DuPont), Metallocen oder Single Site Katalysatoren (SSC) bezeichnet.

2. Mischungen der unter 1) genannten Polymeren, z. B. Mischungen von Polypropylen mit Polyisobutylen, Polyethylen mit Polyisobutylen, Polypropylen mit Polyethylen (z. B.

PP/HDPE/LDPE) und Mischungen verschiedener Polyethylentypen (z. B. LDPE/HDPE) untereinander.

3. Copolymere von Mono-und Diolefinen untereinander oder mit anderen Vinylmonomeren, wie z. B. Ethylen-Propylen-Copolymere, lineares Polyethylen niederer Dichte (LLDPE) und Mischungen desselben mit Polyethylen niederer Dichte (LDPE), Propylen-Buten-1-Copolymere, Propylen-Isobutylen-Copolymere, Ethylen-Buten-1- Copolymere, Ethylen-Hexen-Copolymere, Ethylen-Methylpenten-Copolymere, Ethylen- Hepten-Copolymere, Ethylen-Octen-Copolymere, Propylen-Butadien-Copolymere, Isobutylen-Isopren-Copolymere, Ethylen-Alkylacrylat-Copolymere, Ethylen- Alkylmethacrylat-Copolymere, Ethylen-Vinylacetat-Copolymere und deren Copolymere mit Kohlenstoffmonoxid, oder Ethylen-Acrylsäure-Copolymere und deren Salze (lonomere), sowie Terpolymere von Ethylen mit Propylen und einem Dien, wie Hexadien, Dicyclopentadien oder Ethylidenorbornen ; ferner Mischungen solcher Copolymere untereinander und mit unter 1) genannten Polymeren, z. B.

Polypropylen/Ethylen-Propylen-Copolymere, LDPE/Ethylen-Vinylacetat-Copolymere, LDPE/Ethylen-Acrylsäure-Copolymere, LLDPE/Ethylen-Vinylacetat-Copolymere, LLDPE/Ethylen-Acrylsäure-Copolymere und alternierend oder statistisch aufgebaute Polyalkylen/Kohlenstoffmonoxid-Copolymere und deren Mischungen mit anderen Polymeren wie z. B. Polyamiden.

4. Kohlenwasserstoffharze (z. B. Cs-Cg) inklusive hydrierte Modifikationen davon (z. B.

Klebrigmacherharze) und Mischungen von Polyalkylenen und Stärke.

5. Polystyrol, Poly (p-methylstyrol), Poly-(a-methylstyrol).

6. Copolymere von Styrol oder a-Methylstyroi mit Dienen oder Acryiderivaten, wie z. B.

Styrol-Butadien, Styrol-Acryinitril, Styrol-Alkylmethacrylat, Styrol-Butadien-Alkylacrylat und-methacrylat, Styrol-Maleinsäureanhydrid, Styrol-Acryinitril-Methacrylat ; Mischungen von hoher Schlagzähigkeit aus Styrol-Copolymeren und einem anderen Polymer, wie z. B. einem Polyacrylat, einem Dien-Polymeren oder einem Ethylen- Propylen-Dien-Terpolymeren ; sowie Block-Copolymere des Styrols, wie z. B. Styrol- Butadien-Styrol, Styrol-Isopren-Styrol, Styrol-Ethylen/Butylen-Styrol oder Styrol- Ethylen/Propylen-Styrol.

7. Pfropfcopolymere von Styrol oder a-Methylstyrol, wie z. B. Styrol auf Polybutadien, Styrol auf Polybutadien-Styrol-oder Polybutadien-Acrylnitril-Copolymere, Styrol und Acrylnitril (bzw. Methacrylnitril) auf Polybutadien ; Styrol, Acrylnitril und Methylmethacrylat auf Polybutadien ; Styrol und Maleinsäureanhydrid auf Polybutadien ; Styrol, Acrylnitril und Maleinsäureanhydrid oder Maleinsäureimid auf Polybutadien ; Styroi und Maleinsäureimid auf Polybutadien ; Styrol und Alkylacrylate bzw.

Alkylmethacrylate auf Polybutadien, Styrol und Acryinitril auf Ethylen-Propylen-Dien- Terpolymeren, Styrol und Acrylnitril auf Polyalkylacrylaten oder Polyalkylmethacrylaten, Styrol und Acrylnitril auf Acrylat-Butadien-Copolymeren, sowie deren Mischungen mit den unter 6) genannten Copolymeren, wie sie z. B. als sogenannte ABS-, MBS-, ASA- oder AES-Polymere bekannt sind.

8. Halogenhaltige Polymere, wie z. B. Polychloropren, Chlorkautschuk, chloriertes und bromiertes Copolymer aus Isobutylen-Isopren (Halobutylkautschuk), chloriertes oder chlorsulfoniertes Polyethylen, Copolymere von Ethylen und chloriertem Ethylen, Epichlorhydrinhomo-und-copolymere, insbesondere Polymere aus halogenhaltigen Vinylverbindungen, wie z. B. Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylfluorid, Polyvinylidenfluorid ; sowie deren Copolymere, wie Vinylchlorid-Vinylidenchlorid, Vinylchlorid-Vinylacetat oder Vinylidenchlorid-Vinylacetat.

9. Polymere, die sich von a, ß-ungesättigten Säuren und deren Derivate ableiten, wie Polyacrylate und Polymethacrylate, mit Butylacrylate schlagzäh modifizierte Polymethylmethacrylate, Polyacrylamide und Polyacrylnitrile.

10. Copolymere der unter 9) genannten Monomeren untereinander oder mit anderen ungesättigten Monomeren, wie z. B. Acrylnitril-Butadien-Copolymere, Acrylnitril- Alkylacrylat-Copolymere, Acryinitril-Alkoxyalkylacrylat-Copolymere, Acrylnitril- Vinylhalogenid-Copolymere oder Acryinitril-Alkylmethacrylat-Butadien-Terpolymere.

11. Polymere, die sich von ungesättigten Alkoholen und Aminen bzw. deren Acylderivaten oder Acetalen ableiten, wie Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat,-stearat,-benzoat,- maleat, Polyvinylbutyral, Polyallylphthalat, Polyallylmelamin ; sowie deren Copolymere mit in Punkt 1 genannten Olefinen.

12. Homo-und Copolymere von cyclischen Ethern, wie Polyalkylenglykole, Polyethylenoxyd, Polypropylenoxyd oder deren Copolymere mit Bisglycidethern.

13. Polyacetale, wie Polyoxymethylen, sowie solche Polyoxymethylene, die Comonomere, wie z. B. Ethylenoxid, enthalten ; Polyacetale, die mit thermoplastischen Polyurethanen, Acrylaten oder MBS modifiziert sind.

14. Polyphenylenoxide und-sulfide und deren Mischungen mit Styrolpolymeren oder Polyamiden.

15. Polyurethane, die sich von Polyethern, Polyestern und Polybutadienen mit endständigen Hydroxylgruppen einerseits und aliphatischen oder aromatischen Polyisocyanaten andererseits ableiten, sowie deren Vorprodukte.

16. Polyamide und Copolyamide, die sich von Diaminen und Dicarbonsäuren und/oder von Aminocarbonsäuren oder den entsprechenden Lactamen ableiten, wie Polyamid 4, Polyamid 6, Polyamid 6/6, 6/10, 6/9, 6/12, 4/6, 12/12, Polyamid 11, Polyamid 12, aromatische Polyamide ausgehend von m-Xylol, Diamin und Adipinsäure ; Polyamide, hergestellt aus Hexamethylendiamin und Iso-und/oder Terephthalsäure und gegebenenfalls einem Elastomer als Modifikator, z. B. Poly-2, 4, 4- trimethylhexamethylen-terephthalamid oder Poly-m-phenylen-isopthalamid. Block- Copolymere der vorstehend genannten Polyamide mit Polyolefinen, Olefin- Copolymeren, lonomeren, oder chemisch gebundenen oder gepropften Elastomeren ; oder mit Polyethern, wie z. B. mit Polyethylenglykol, Polypropylenglykol oder Polytetramethylenglykol. Ferner mit EPDM oder ABS modifizierte Polyamide oder Copolyamide ; sowie während der Verarbeitung kondensierte Polyamide ("RIM- Polyamidsysteme").

17. Polyharnstoffe, Polyimide, Polyamidimide, Polyetherimide, Polyesteramide, Polyhydantoine und Polybenzimidazole.

18. Polyester, die sich von Dicarbonsäuren und Dialkoholen und/oder von Hydroxycarbonsäuren oder den entsprechenden Lactonen ableiten, wie Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat, Poly-1, 4-dimethylolcyclo- hexanterephthalat, Polyhydroxybenzoate, sowie Block-Polyether-ester, die sich von Polyethern mit Hydroxylendgruppen ableiten ; ferner mit Polycarbonaten oder MBS modifizierte Polyester.

19. Polycarbonate und Polyestercarbonate.

20. Polysulfone, Polyethersulfone und Polyetherketone.

21. Vernetzte Polymere, die sich von Aldehyden einerseits und Phenolen, Harnstoff oder Melamin andererseits ableiten, wie Phenol-Formaldehyd-, Harnstoff-Formaldehyd-und Melamin-Formaldehydharze.

22. Trocknende und nicht-trocknende Alkydharze.

23. Ungesättigte Polyesterharze, die sich von Copolyestern gesättigter und ungesättigter Dicarbonsäuren mit mehrwertigen Alkoholen, sowie Vinylverbindungen als Vernetzungsmittel ableiten, wie auch deren halogenhaltige, schwerbrennbare Modifikationen.

24. Vernetzbare Acrylharze, die sich von substituierten Acrylsäurestern ableiten, wie z. B. von Epoxyacrylaten, Urethan-acrylaten oder Polyester-acrylaten.

25. Alkydharze, Polyesterharze und Acrylharze, die mit Meiaminharzen, Harnstoffharzen, Isocyanaten, Isocyanuraten, Polyisocyanaten oder Epoxidharzen vernetzt sind.

26. Vernetzte Epoxidharze, die sich von aliphatischen, cycloaliphatischen, heterocyclischen oder aromatischen Glycidylverbindungen ableiten, z. B. Produkte von Bisphenol-A-diglycidylethern, Bisphenol-F-diglycidylethern, die mittels üblichen Härtern wie z. B. Anhydriden oder Aminen mit oder ohne Beschleunigern vernetzt werden.

27. Natürliche Polymere, wie Cellulose, Naturkautschuk, Gelatine, sowie deren polymerhomolog chemisch abgewandelte Derivate, wie Celluloseacetate,-propionate und-butyrate, bzw. die Celluloseether, wie Methylcellulose ; sowie Kolophoniumharze und Derivate.

28. Mischungen (Polyblends) der vorgenannten Polymeren, wie z. B. PP/EPDM, Polyamid/EPDM oder ABS, PVC/EVA, PVC/ABS, PVC/MBS, PC/ABS, PBT/ABS, PC/ASA, PC/PBT, PVC/CPE, PVC/Acrylate, POM/thermoplastisches PUR, PC/thermoplastisches PUR, POM/Acrylat, POM/MBS, PPO/MBS, PPO/HIPS, PPO/PA 6. 6 und Copolymere, PA/HDPE, PA/PP, PA/PPO, PBT/PC/ABS oder PBT/PET/PC.

29. Natürliche und synthetische organische Stoffe, die reine monomere Verbindungen oder Mischungen von solchen darstellen, beispielsweise Mineralöle, tierische oder pflanzliche Fette, Öle und Wachse, oder Öle, Wachse und Fette auf Basis synthetischer Ester (z. B. Phthalate, Adipate, Phosphate oder Trimellitate), sowie Abmischungen synthetischer Ester mit Mineralölen in beliebigen Gewichtsverhältnissen, wie sie z. B. als Spinnpräparationen Anwendung finden, sowie deren wässrige Emulsionen.

30. Wässrige Emulsionen natürlicher oder synthetischer Kautschuke, wie z. B.

Naturkautschuk-Latex oder Latices von carboxylierten Styrol-Butadien-Copolymeren.

Die vorliegend genannte Klasse von Verbindungen zeigt nicht die aus dem Stand der Technik bekannte Neigung zu entsprechenden Nebenreaktionen. Diese Nebenreaktionen führen bekanntermassen häufig zur Bildung farbiger Folgeprodukte, z. B. die Reaktion von Phenolen oder via Phenole zu konjugierten chinoiden Systemen. Aufgrund der Molekülstruktur der Phthalide sind derartige unerwünschte Nebenreaktionen ausgeschlossen.

Obgleich Phthalide bekannte Verbindungen sind, die sich nach zahlreichen Verfahren herstellen lassen, sind doch ihre Synergien als Stabilisator-Komponenten in organischen Materialien während deren Verarbeitung überraschend.

Hinsichtlich des synthetischen Zugangs der Phthalide findet sich eine Zusammenfassung bei H. Kröper,"Herstellung und Umwandlung von Lactonen"in Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie, Band 6-2, Sauerstoffverbindungen I, S. 727 ff.

Beispiele gut geeigneter Phthalide sind folgende Verbindungen : BPPHT DMAPHT EPPHT OXPHT PXPHT Bereits bei Anwendung in geringen Konzentrationen gewährleisten die vorstehend genannten Verbindungen in Kombination mit herkömmlichen Stabilisatoren wie Organophosphiten und-phosphoniten, sterisch gehinderten Aminen und/oder wahlweise phenolischen Antioxidantien eine große Stabilität der Polymerschmeize, insbesondere auch bei hohen Temperaturen, was dazu beiträgt, den unkontrollierten Abbau des organischen Materials während jeglicher mit Hitzeeinwirkung verbundenen Verarbeitungsschritte zu vermeiden. Die genannten Phthalide drängen in erheblichem Masse typische Zersetzungs- und Abbauprozesse wie Kettenbruch in der Polymermatrix zurück, was Versprödung und Verfärbungsprozesse stark einschränkt und damit die Gebrauchsdauer des entsprechenden Werkstoffs erhöht.

Diese Fakten kann man sich zunutze machen, um geeignete Endprodukte mit gegenüber dem Stand der Technik, wie er zum Beispiel in"Stabilization of Polymeric Materials", Verfasser H. Zweifel, Springer-Verlag, Heidelberg, Berlin (1998) beschrieben ist, verbesserten Produkteigenschaften zu erhalten.

Darüberhinaus werden grundsätzlich durch Anwendung höherer Verarbeitungstemperaturen technische Voraussetzungen geschaffen, organische Materialien mit grösserem Durchsatz verarbeiten zu können.

Die genannten Phthalide werden im allgemeinen in einem Konzentrationsbereich von 0. 001- 5 Gew.-%, vorzugsweise 0. 002-0. 05 Gew.-%, bezogen auf das organische Material, eingesetzt, bevorzugt in Kombination mit Organophosphiten oder-phosphoniten, sterisch gehinderten Aminen und/oder sterisch gehinderten Phenolen. Jede der übrigen genannten Komponenten kann in einem Konzentrationsbereich von 0. 001-5 Gew.-%, vorzugsweise von 0. 01 bis 1. 0 Gew.-% vorliegen.

Zusätzlich können Coadditive wie Metalldesaktivatoren, Weichmacher, UV-Absorber, Hydroxylamine, Nitrone, Farbverbesserer, optische Aufheller, Thiosynergisten, Peroxid- zersetzende Verbindungen, Puffer-Systeme, Dispergatoren, Säurefänger, Nukleierungsmittel, Füllstoffe, Pigmente, Farbstoffe, Flammschutzmittel, Antistatika und Emulgatoren in Konzentrationen zwischen 0. 0001 und 30 Gew.-% zugesetzt sein. Auch konventionelle Füllstoffe in einem Konzentrationsbereich von 0. 01 bis 70 Gew.-% kann das jeweilige System enthalten, jeweils bezogen auf das zu stabilisierende organische Material.

Als geeignete, zusätzlich in Kombination einsetzbare Additive sind beispielsweise Verbindungen verwendbar, wie sie nachfolgend aufgeführt sind : 1. Antioxidantien 1. 1 Alkylierte Mono-und Oligophenole, z. B. 2-tert.-Butyl-4-hydroxyanisol, 3-tert.-Butyl-4- hydroxyanisol, 2, 6 Di-tert-butyl-4-methylphenol, 2-Butyl-4, 6-dimethylphenol, 2, 6-Di-tert- butyl-4-ethylphenol, 2, 6-Di-tert-butyl-4-n-butylphenol, 2, 6-Di-tert-butyl-4-isobutylphenol, 2, 6-Di-cyclopentyl-4-methylphenol, 2- (a-Methylcyclohexyl)-4, 6-dimethyl-phenol, 2, 6-Di- octadecyl-4-methylphenol, 2, 4, 6-Tri-cyclohexylphenol, 2, 6-Di-tert-butyl-4- methoxymethylphenol, lineare oder in der Seitenkette verzweigte Nonylphenole, wie z.

B. 2, 6-Dinonyl-4-methylphenol, 2, 4-Dimethyl-6 (1'-methyl-undec-1'-yl)-phenol, 2, 4- Dimethyl-6- (1'-methyl-heptadec-1'-yl)-phenol, 2, 4-Dimethyl-6- (1'-methyl-tridec-1'-yl)- phenol und Mischungen davon. Ebenso Alkylester der 3, 4, 5-Trihydroxybenzoesäure (Alkylgallate) sowie Derivate von tert-Butylhydrochinon (TBHQ) 1. 2 Alkylthiomethylphenole, z. B. 2, 4-Di-octylthiomethyl-6-tert-butylphenol, 2, 4-Dioctyl- thiomethyl-6-methylphenol, 2, 4-Di-octylthiomethyl-6-ethylphenol, 2, 6-Di- dodecylthiomethyl-4-nonyl-phenol.

1. 3 Hydrochinone und alkylierte Hydrochinone, z. B. 2, 6-Di-tert-butyl-4-methoxyphenol, 2, 5- Di-tert-butyl-hydrochinon, 2, 5-Di-tert-amyl-hydrochinon, 2, 6-Diphenyl-4-octadecyloxy- phenol, 2, 6-Di-tert-butyl-hydrochinon, 2, 5-Di-tert-butyl-4-hydroxyanisol, 3, 5-Di-tert- butyl-4-hydroxyanisol, 3, 5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl-stearat, Bis- (3, 5-di-tert-butyl-4- hydroxy-phenyl) adipat.

1. 4 Hydroxylierte Thiodiphenylether, z. B. 2, 2'-Thio-bis-(6-tert-butyl-4-methylphenol), 2, 2'- Thio-bis- (4-octylphenol), 4, 4'-Thio-bis- (6-tert-butyl-3-methylphenol), 4, 4'-Thio-bis- (6- tert-butyl-2-methyl-phenol), 4, 4'-Thio-bis- (3, 6-di-sec.-amylphenol), 4, 4'-Bis- (2, 6- dimethyl-4-hydroxyphenyl)-disulfid.

1. 5 Alkyliden-Bisphenole, z. B. 2, 2'-Methylen-bis- (6-tert-butyl-4-methylphenol), 2, 2'- Methylen-bis- (6-tert-butyl-4-ethylphenol), 2, 2'-Methylen-bis- [4-methyl-6- (a-methyl- cyclohexyl)-phenol], 2, 2'-Methylen-bis- (4-methyl-6-cyclohexylphenol), 2, 2'-Methylen- bis- (6-nonyl-4-methylphenol), 2, 2'-Methylen-bis- (4, 6-di-tert-butylphenol), 2, 2'-Ethyliden- bis- (4, 6-di-tert-butylphenol), 2, 2'-Ethyliden-bis- (6-tert-butyl-4-isobutylphenol), 2, 2'- Methylen-bis-[6-(α-methylbenzyl)-4-nonyl-phenol], 2, 2'-Methylen-bis- [6- (a, a- dimethylbenzyl)-4-nonylphenol], 4, 4'-Methylen-bis-(2,6-di-tert-butylphenol), 4, 4'- Methylen-bis-(6-tert-butyl-2-methylphenol), 1, 1-Bis- (5-tert-butyl-4-hydroxy-2- methylphenyl)-butan, 2, 6-Bis- (3-tert-butyl-5-methyl-2-hydroxybenzyl)-4-methyl-phenol, 1, 1, 3-Tris- (5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methyl-phenyl)-butan, 1, 1-Bis- (5-tert-butyl-4- <BR> <BR> <BR> hydroxy-2-methylphenyl)-3-n-dodecylmercaptobutan, Bis- (3-tert-butyl-4-hydroxy-5-<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> methylphenyl)-dicyclopentadien, Bis- [2- (3'-tert-butyl-2'-hydroxy-5'-methyl-benzyl)-6- tert-butyl-4-methyl-phenyl]-terephthalat, 1, 1-Bis- (3, 5-dimethyl-2-hydroxyphenyl)-butan, 2, 2-Bis- (3, 5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)-propan, 2, 2-Bis- (5-tert-butyl-4-hydroxy-2- methylphenyl)-4-n-dodecylmercaptobutan, 1, 1, 5, 5-Tetra- (5-tert-butyl-4-hydroxy-2- methyl-phenyl)-pentan, Ethylenglycol-bis [3, 3-bis (3'-tert-butyl-4'-hydroxyphenyl) butyrat].

1. 6 O-, N-und S-Benzylverbindungen, z. B. 3, 5, 3', 5'-Tetra-tert-butyl-4, 4'- dihydroxydibenzylether, Octadecyl-4-hydroxy-3, 5-dimethylbenzyl-mercaptoacetat, Tris- (3, 5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-amin, Bis- (4-tert-butyl-3-hydroxy-2, 6- dimethylbenzyl)-dithioterephthalat, Bis- (3, 5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-sulfid, Isooctyl-3, 5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl-mercaptoacetat, Tridecyl-4-hydroxy-3, 5-di- tert-butylbenzyl-mercaptoacetat.

1. 7 Hydroxybenzylierte Malonate, z. B. Dioctadecyl-2, 2-bis- (3, 5-di-tert-butyl-2-hydroxy- benzyl)-malonat, Di-octadecyl-2- (3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methylbenzyl)-malonat, Didodecylmercaptoethyl-2, 2-bis- (3, 5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-malonat, Di- [4 (1, 1, 3, 3-tetramethylbutyl)-phenyl]-2, 2-bis (3, 5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl) malonat.

1. 8 Hydroxybenzyl-Aromaten, z. B. 1, 3, 5-Tris- (3, 5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-2, 4, 6- trimethylbenzol, 1, 4-Bis- (3, 5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-2, 3, 5, 6-tetramethylbenzol, 2, 4, 6-Tris- (3, 5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-phenoi.

1. 9 Triazinverbindungen, z. B. 2, 4-Bis-octylmercapto-6- (3, 5-di-tert-butyl-4-hydroxyanilino)- 1, 3, 5-triazin, 2-Octylmercapto-4, 6-bis- (3, 5-di-tert-butyl-4-hydroxyanilino)-1, 3, 5-triazin, 2-Octylmercapto-4, 6-bis- (3, 5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenoxy)-1, 3, 5-triazin, 2, 4, 6-Tris- (3, 5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenoxy)-1, 2, 3-triazin, 1, 3, 5-Tris- (3, 5-tert-butyl-4- hydroxybenzyl)-isocyanurat, 1, 3, 5-Tris- (4-tert-butyl-3-hydroxy-2, 6-dimethylbenzyl)- isocyanurat, 2, 4, 6-Tris- (3, 5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylethyl)-1, 3, 5-triazin, 1, 3, 5-Tris- (3, 5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)-hexahydro-1, 3, 5-triazin, 1, 3, 5-Tris- (3, 5- dicyclohexyl-4-hydroxybenzyl)-isocyanurat.

1. 10 Benzylphosphonate, z. B. Dimethyl-2, 5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl-phosphonat, Diethyl-3, 5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat, Dioctadecyl-3, 5-di-tert-butyl-4- hydroxybenzylphosphonat, Dioctadecyl-5-tert-butyl-4-hydroxy-3- methylbenzylphosphonat, Ca-Salz des 3, 5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl- phosphonsäure-monoethylesters.

1. 11 Acylaminophenole, z. B. 4-Hydroxy-laurinsäureanilid, 4-Hydroxy-stearinsäureanilid, N- (3, 5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)-carbaminsäureoctylester.

1. 12 Ester der ß- (3, 5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionsäure mit ein-oder mehrwertigen Alkoholen, wie mit Methanol, Ethanol, n-Octanol, i-Octanoi, Octadecanol, 1, 6-Hexandiol, 1, 9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1, 2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris- (hydroxyethyl)-isocyanurat, N, N'-Bis-(hydroxyethyl)-oxalsäurediamid, 3- Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethyloipropan, 4- Hydroxymethyl-1-phospha-2, 6, 7-trioxabicyclo- [2, 2, 2]-octan.

1. 13 Ester der ß-(5-tert-Butyl-4-hydroxy-3-methylphenyl)-propionsäure mit ein-oder mehrwertigen Alkoholen, wie z. B. mit Methanol, Ethanol, n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol, 1, 6-Hexandiol, 1, 9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1, 2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodietyhlenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris- (hydroxyethyl)-isocyanurat, N, N'-Bis-(hydroxyethyl)-oxalsäurediamid, 3- Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4- Hydroxymethyl-1-phospha-2, 6, 7-trioxabicyclo-[2, 2, 2]-octan.

1. 14 Ester der ß- (3, 5-Dicyclohexyl-4-hydroxyphenyl)-propionsäure mit ein-oder mehrwertigen Alkoholen, wie z. B. Methanol, Ethanol, n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol, 1, 6-Hexandiol, 1, 9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1, 2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris- (hydroxyethyl)-isocyanurat, N, N'-Bis-(hydroxyethyl)-oxalsäurediamid, 3- Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4- Hydroxymethyl-1-phospha-2, 6, 7-trioxabicyclo- (2, 2, 2)-octan.

1. 15 Ester der 3, 5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenylessigsäure mit ein-oder mehrwertigen Alkoholen, wie z. B. mit Methanol, Ethanol, n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol, 1, 6- Hexandiol, 1, 9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1, 2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris- (hydroxyethyl)-isocyanurat, N, N'-Bis-(hydroxyethyl)-oxalsäurediamid, 3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1- phospha-2, 6, 7-trioxabicyclo- [2, 2, 2]-octan.

1. 16 Ester der 3, 3-Bis-(3'-tert-butyl-4'-hydroxyphenyl)-buttersäure mit ein-oder mehrwertigen Alkoholen, wie z. B. mit Methanol, Ethanol, n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol, 1, 6-Hexandiol, 1, 9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1, 2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythrit, Tris-(hydroxyethyl)-isocyanurat, N, N'-Bis- (hydroxyethyl)-oxalsäurediamid, 3- Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4- Hydroxymethyl-1-phospha-2, 6, 7-trioxabicyclo-[2, 2, 2]-octan.

1. 17 Amide der ß- (3, 5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionsäure, wie z. B. N, N'-Bis- (3, 5- di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)-hexamethylendiamin, N, N'-Bis- (3, 5-di-tert- butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)-trimethylendiamin, N, N'-Bis- (3, 5-di-tert-butyl-4- hydroxyphenylpropionyl)-hydrazin.

1. 18. Chroman-und Hydroxychroman-Derivate wie z. B. Tocopherol (a-Tocopherol, ß- Tocopherol, y-Tocopherol, ö-Tocopherol) und Mischungen davon (Vitamin E), desgleichen andere, auch handelsübliche Derivate wie Trolox, Tominox TT, ebenso 2, 2-Dialkyl-6-hydroxychromane und 2, 2, 7, 8-Tetraalkyl-6-hydroxychromane, 2, 2, 5, 8- Tetraalkyl-6-hydroxychromane, auch 2, 2, 5, 7, 8-Pentaalkyl-6-hydroxychromane.

1. 19. Ascorbinsäure (Vitamin C) und Ascorbyl-Derivate wie z. B. Ascorbylpalmitat.

1. 20. Aminische Antioxidantien, wie z. B. N, N'-Di-isopropyl-p-phenylendiamin, N, N'-Di-sec- butyl-p-phenylendiamin, N, N'-Bis (1, 4-dimethyl-pentyl)-p-phenylendiamin, N, N'-Bis (1- ethyl-3-methyl-pentyl)-p-phenylendiamin, N, N'-Bis (1-methyl-heptyl)-p-phenylendiamin, N, N'-Dicyclohexyl-p-phenylendiamin, N, N'-Diphenyl-p-phenylendiamin, N, N'- Di (naphthyl-2-)-p-phenylendiamin, N-Isopropyl, N'-phenyl-p-phenylendiamin, N- (1, 3- Dimethyl-butyl)-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N- (1-Methyl-heptyl)-N'-phenyl p- phenylendiamin, N-Cyclohexyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, 4-(p-Toluolsulfonamido)- diphenylamin, N, N'-Dimethyl-N, N'-di-sec-butyl-p-phenylendiamin, Diphenylamin, N- Allyldiphenylamin, 4-Isopropoxy-diphenyl-amin, N-Phenyl-1-naphthylamin, N- (4-tert- octylphenyl)-1-naphthylamin, N-Phenyl-2-naphthylamin, octyliertes Diphenylamin, z. B. p, p'-Di-tert-octyldiphenylamin, 4-n-Butylaminophenol, 4-Butyrylaminophenol, 4- Nonanoylaminophenol, 4-Dodecanoylaminophenol, 4-Octadecanoylaminophenol, Di (4- methoxyphenyl)-amin, 2, 6-Di-tert-butyl-4-dimethylamino-methyl-phenol, 2, 4'-Diamino- diphenylmethan, 4, 4'-Diamino-diphenylmethan, N, N, N', N'-Tetramethyl-4, 4'diamino- diphenylmethan, 1, 2-Di-[(2-methyl-phenyl)-amino]-ethan, 1, 2-Di- (phenylamino)-propan, (o-Tolyl)-biguanid, Di- [4- (1', 3'-di-methyl-butyl)-phenyl] amin, tert-octyliertes N-Phenyl-1- naphthylamin, Gemisch aus mono-und dialkylierten tert Butyl-/tert- Octyldiphenylaminen, Gemisch aus mono-und dialkylierten Nonyldiphenylaminen, Gemisch aus mono-und dialkylierten Dodecyldiphenylaminen, Gemisch aus mono- und dialkylierten Isopropyl/lsohexyl-diphenylaminen, Gemisch aus mono-und dialkylierten tert-Butyldiphenylaminen, 2, 3-Dihydro-3, 3-dimethyl-4H-1, 4-benzothiazin, Phenothiazin, Gemisch aus mono-und dialkylierten tert-Butyl/tert-Octyl- phenothiazinen, Gemisch aus mono-und dialkylierten tert-Octyl-phenothiazinen, N- Allylphenothiazin, N, N, N', N'-Tetra-phenyl-1, 4-diaminobut-2-en, N, N-Bis (2, 2, 6, 6- tetramethylpiperidin-4-yl)-hexamethylendiamin, Bis- (2, 2, 6, 6-tetramethylpiperidin-4-yl)- sebacat, 2, 2, 6, 6-Tetramethylpiperidin-4-on, 2, 2, 6, 6-Tetramethylpiperidin-4-ol.

2. UV-Absorber und Lichtschutzmittel 2. 1 2- (2'-Hydroxyphenyl)-benztriazole, wie z. B. 2- (2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)-benztriazol, 2- (3', 5'-Di-tert-butyl-2'-hydroxyphenyl)-benztriazol, 2- (5'-tert-Butyl-2'-hydroxyphenyl)- benztriazol, 2- [2'-Hydroxy-5'- (1, 1, 3, 3-tetramethylbutyl) phenyl]-benztriazol, 2- (3', 5'-Di- <BR> <BR> <BR> <BR> tert-butyl-2'-hydroxy-phenyl)-5-chlor-benztriazol, 2- (3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> methylphenyl)-5-chlor-benztriazol, 2- (3'-sec-Butyl-5'-tert-butyl-2'-hydroxyphenyl)- benztriazol, 2- (2'-Hydroxy-4'-octoxyphenyl)-benztriazol, 2- (3', 5'-Di-tert-amyl-2'- hydroxyphenyl)-benztriazol, 2- (3', 5'-Bis- (a, a-dimethylbenzyl)-2'-hydroxyphenyl)- benztriazol, Mischung aus 2- (3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'- (2-octyloxycarbonylethyl)- <BR> <BR> <BR> <BR> phenyl)-5-chlor-benztriazol, 2- (3'-tert-Butyl-5'- [2- (2-ethylhexyloxy)-carbonylethyl]-2'-<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> hydroxyphenyl)-5-chlor-benztriazol, 2- (3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'- (2-<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> methoxycarbonylethyl) phenyl)-5-chlor-benztriazol, 2- (3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'- (2- methoxycarbonylethyl) phenyl)-benztriazol, 2- (3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'- (2- <BR> <BR> <BR> <BR> octyloxycarbonylethyl) phenyl)-benztriazol, 2- (3'-tert-Butyl-5'- [2- (2-<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> ethylhexyloxy) carbonylethyl]-2'-hydroxyphenyl)-benztriazol, 2- (3'-Dodecyl-2'-hydroxy-5'- methylphenyl)-benztriazol, und 2- (3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'- (2- isooctylocycarbonylethyl) phenyl-benztriazol, 2, 2'-Methylen-bis- [4- (1, 1, 3, 3- tetramethylbutyl)-6-benztriazol-2-yl-phenol] ; Umesterungsprodukt von 2- [3'-tert-Butyl- 5' (2-methoxycarbonylethyl)-2'-hydroxyphenyl]-benztriazol mit Polyethylenglycol 300 ; [R-CH2CH2-COO (CH2) 3]-2 mit R = 3'-tert-Butyl-4'-hydroxy-5'-2H-benztriazol-2-yl-phenyl.

2. 2 2-Hydroxybenzophenone, wie z. B. das 4-Hydroxy-, 4-Methoxy-, 4-Octoxy, 4-Decyloxy, 4-Dodecyloxy-, 4-Benzyloxy-, 4, 2', 4'-Trihydroxy-, 2'-Hydroxy-4, 4'-dimethoxy-Derivat.

2. 3 Ester von gegebenenfalls substituierten Benzoesäuren, wie z. B. 4-tert-Butyl- phenylsalicylat, Phenylsalicylat, Octylphenylsalicylat, Dibenzoylresorcin, Bis- (4-tert- butylbenzoyl)-resorcin, Benzoylresorcin, 3, 5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzoesäure-2, 4-di- tert-butylphenylester, 3, 5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzosäurehexadecylester, 3, 5-Di-tert- butyl-4-hydroxy-benzoesäureoctadecylester, 3, 5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzoesäure-2- methyl-4, 6-di-tert-butylphenylester.

2. 4 Acrylate wie z. B. a-Cyan-ß, ß-diphenylacrylsäureethylester bzw.-isooctylester, a- Carbomethoxyzimtsäuremethylester, a-Cyano-ß-methyl-p-methoxyzimtsäuremethyl- ester bzw.-butylester, a-Carbomethoxy-p-methoxy-zimtsäuremethylester, N- (ß-Carbo- methoxy-ß-cyanovinyl)-2-methylindolin.

2. 5 Nickelverbindungen wie z. B. Nickeikomplexe des 2, 2'-Thio-bis- [4- (1, 1, 3, 3 tetramethylbutyl)-phenols] wie der 1 : 1 oder der 1 : 2 Komplex, gegebenenfalls mit zusätzlichen Liganden, wie n-Butylamin, Triethanolamin oder N-Cyclohexyl- diethanolamin, Nickeldibutyldithiocarbamat, Nickelsalze von 4-Hydroxy-3, 5-di-tert- butyl-benzylphosphonsäuremonoalkylestern, wie vom Methyl-oder Ethylester, Nickelkomplexe von Ketoximen, wie von 2-Hydroxy-4-methyl-phenylundecylketoxim, Nickelkomplexe des 1-Phenyl-4-lauroyl-5-hydroxy-pyrazols, gegebenenfalls mit zusätzlichen Liganden.

2. 6 Sterisch gehinderte Amine, wie z. B. Bis- (2, 2, 6, 6-tetramethyl-piperidin-4-yl)-sebacat, Bis- (2, 2, 6, 6-tetramethylpiperidin-4-yl)-glutarat, Bis- (2, 2, 6, 6-tetramethyl-piperidin-4-yl)- succinat, Bis- (1, 2, 2, 6, 6-pentamethylpiperidin-4-yl)-sebacat, Bis- (1, 2, 2, 6, 6- pentamethylpiperidin-4-yl)-glutarat, n-Butyl-3, 5-di-tert-butyl-4- hydroxybenzylmalonsäure-bis (1, 2, 2, 6, 6-pentamethylpiperidyl)-ester, 2, 2, 6, 6- Tetramethylpiperidylbehenat, 1, 2, 2, 6, 6-Pentamethylpiperidylbehenat, Kondensations- produkt aus 1-Hydroxyethyl-2, 2, 6, 6-tetramethyl-4-hydroxypiperidin und Bernsteinsäure, Kondensationsprodukt aus N, N'-Bis- (2, 2, 6, 6-Tetramethyl-4-piperidyl)- hexamethylendiamin und 4-tert-Octylamino-2, 6-dichlor-1, 3, 5-s-triazin, Tris- (2, 2, 6, 6- tetramethyl-4-piperidyl)-nitrilotriacetat, Tetrakis- (2, 2, 6, 6-tetramethyl-4-piperidyl)- 1, 2, 3, 4-butantetraoat, 1, 1'- (1, 2-Ethandiyl)-bis- (3, 3, 5, 5-tetramethylpiperazinon), 4- Benzol-2, 2, 6, 6-tetramethylpiperidin, 4-Stearyloxy-2, 2, 6, 6-tetramethylpiperidin, 4- Stearoyloxy-2, 2, 6, 6-tetramethylpiperidin, 4-Stearyloxy-1, 2, 2, 6, 6-pentamethylpiperidin, 4-Stearoyloxy-1, 2, 2, 6, 6-pentamethylpiperidin, Bis- (1, 2, 2, 6, 6-pentamethylpiperidyl)-2-n- butyl-2- (2-hydroxy-3, 5-di-tert-butylbenzyl)-malonat, Bis- (1, 2, 2, 6, 6- pentamethylpiperidyl)-2-n-butyl-2-(4-hydroxy-3, 5-di-tert-butylbenzyl)-malonat, 3-n- Octyl-7, 7, 9, 9-tetramethyl-1, 3, 8-triazaspiro [4, 5] decan-2, 4-dion, Bis- (1-octyloxy-2, 2, 6, 6- tetramethylpiperidyl)-sebacat, Bis- (1-octyloxy-2, 2, 6, 6-tetramethylpiperidyl)-succinat, Kondensationsprodukt aus N, N'-Bis- (2, 2, 6, 6-tetramethyl-4-piperidyl)- hexamethylendiamin und 4-Morpholino-2, 6-dichlor-1, 3, 5-triazin, Kondensationsprodukt aus N, N'-Bis (2, 2, 6, 6-tetramethyl-4-piperidyl)-hexamethylendiamin und 4- Cyclohexylamino-2, 6-dichlor-1, 3, 5-triazin, Kondensationsprodukt aus 2-Chlor-4, 6-di- (4- n-butylamino-2, 2, 6, 6-tetramethyl-piperidyl)-1, 3, 5-triazin und 1, 2-Bis- (3- aminopropylamino) ethan, Kondensationsprodukt aus 2-Chlor-4, 6-di- (4- methoxypropylamino-2, 2, 6, 6-tetramethylpiperidyl)-1, 3, 5-triazin und 1, 2-Bis- (3- aminopropylamino) ethan, Kondensationsprodukt aus 2-Chlor-4, 6-di- (4- methoxypropylamino-1, 2, 2, 6, 6-pentamethylpiperidyl)-1, 3, 5-triazin und 1, 2-Bis- (3- aminopropylamino) ethan, Kondensationsprodukt aus 2-Chlor-4, 6-di- (4-n-butylamino- 1, 2, 2, 6, 6-pentamethylpiperidyl)-1, 3, 5-triazin und 1, 2-Bis- (3-aminopropylamino) ethan, Umsetzungsprodukte von 2-Chlor-4, 6-di- (4-n-butylamino-2, 2, 6, 6-tetramethylpiperidyl)- 1, 3, 5-triazin mit ein-oder mehrwertigen Aminen, wobei zwischen einem und allen aktiven H-Atomen am Amin ersetzt werden, wie mit Ethylendiamin, Diethylentriamin, Triethylentetramin, Hexamethylendiamin, 1, 2-Bis- (3-aminopropylamino) äthan, Umsetzungsprodukte von 2-Chlor-4, 6-di- (4-n-butylamino-1, 2, 2, 6, 6- pentamethylpiperidyl)-1, 3, 5-triazin mit ein-oder mehrwertigen Aminen, wobei zwischen einem und allen aktiven H-Atomen am Amin ersetzt werden, wie mit Ethylendiamin, Diethylentriamin, Triethylentetramin, Hexamethylendiamin, 1, 2-Bis- (3- aminopropylamino) ethan, Umsetzungsprodukte von 2-Chlor-4, 6-di- (4-n-butylamino- 2, 2, 6, 6-tetramethyl-piperidyl)-1, 3, 5-triazin und 4-tert-Octylamino-2, 6-dichlor-1, 3, 5-s- triazin mit ein-oder mehrwertigen Aminen, wobei zwischen einem und allen aktiven H- Atomen am Amin ersetzt werden, wie mit Ethylendiamin, Diethylentriamin, Triethylentetramin, Hexamethylendiamin, 1, 2-Bis- (3-aminopropylamino) ethan, Umsetzungsprodukte von 2-Chlor-4, 6-di- (4-n-butylamino-1, 2, 2, 6, 6- pentamethylpiperidyl)-1, 3, 5-triazin und 4-tert-Octylamino-2, 6-dichlor-1, 3, 5-s-triazin mit ein-oder mehrwertigen Aminen, wobei zwischen einem und allen aktiven H-Atomen am Amin ersetzt werden, wie mit Ethylendiamin, Diethylentriamin, Triethylentetramin, Hexamethylendiamin, 1, 2-Bis- (3-aminopropyl-amino) ethan, Umsetzungsprodukte von 2-Chlor-4, 6-di- (4-n-butylamino-2, 2, 6, 6-tetra-methylpiperidyl)-1, 3, 5-triazin und 4- (4-n- Butylamino-2, 2, 6, 6-tetramethylpiperidyl)-2, 6-dichlor-1, 3, 5-s-triazin mit ein-oder mehrwertigen Aminen, wobei zwischen einem und allen aktiven H-Atomen am Amin ersetzt werden, wie mit Ethylendiamin, Diethylentriamin, Triethylentetramin, Hexamethylendiamin, 1, 2-Bis- (3-aminopropylamino)-ethan, Umsetzungsprodukte von 2-Chlor-4, 6-di- (4-n-butylamino-1, 2, 2, 6, 6-pentamethylpiperidyl)-1, 3, 5-triazin und 4- (4-n- Butylamino-2, 2, 6, 6-tetramethylpiperidyl)-2, 6-dichlor-1, 3, 5-s-triazin mit ein-oder mehrwertigen Aminen, wobei zwischen einem und allen aktiven H-Atomen am Amin ersetzt werden, wie mit Ethylendiamin, Diethylentriamin, Triethylentetramin, Hexamethylendiamin, 1, 2-Bis- (3-aminopropylamino) ethan, Kondensationprodukt aus 1, 2-Bis (3-aminopropylamino)-ethan und 2, 4, 6-Trichlor-1, 3, 5-triazin sowie 4- Butylamino-2, 2, 6, 6-tetramethylpiperidin, N- (2, 2, 6, 6-tetramethyl-4-piperidyl)-n- dodecylsuccinimid, N- (1, 2, 2, 6, 6-pentamethyl-4-piperidyl)-n-dodecylsuccinimid, 8- Acetyl-3-Dodecyl-7, 7, 9, 9-tetramethyl-1, 3, 8-triazaspiro [4, 5] decan-2, 4-dion, Oligomerisiertes 2, 2, 4, 4-Tetramethyl-20- (oxiranylmethyl)-7-oxa-3, 20-diaza- dispiro [5. 1. 11. 2] heneicosan-21-on, Oligomerisiertes 1, 2, 2, 4, 4-Pentamethyl-20- (oxiranylmethyl)-7-oxa-3, 20-diazadispiro- [5. 1. 11. 2] heneicosan-21-on, Oligomerisiertes 1-Acetyl-2, 2, 4, 4-tetramethyl-20- (oxiranyl-methyl)-7-oxa-3, 20-diaza- dispiro [5. 1. 11. 2] heneicosan-21-on, 3-Dodecyl-1-(2, 2, 6, 6-tetra-methyl-4- piperidyl) pyrrolidin-2, 5-dion, 3-Dodecyl-1- (1, 2, 2, 6, 6-pentamethyl-4-piperidyl)-pyrrolidin- 2, 5-dion, 2, 2, 4, 4-Tetramethyl-7-oxa-3, 20-diazadispiro- [5. 1. 11. 2]-heneicosan-21-on, 2, 2, 4, 4-Tetramethyl-7-oxa-21-oxo-3, 20-diazadispiro- [5. 1. 11. 2]-heneicosan-3- propansäure-dodecylester, 2, 2, 4, 4-Tetramethyl-7-oxa-21-oxo-3, 20-diazadispiro- [5. 1. 11. 2]-heneicosan-3-propansäuretetradecylester, 2, 2, 3, 4, 4-Pentamethyl-7-oxa- 3, 20-diazadispiro- [5. 1. 11. 2] heneicosan-21-on, 2, 2, 3, 4, 4-Penta-methyl-7-oxa-21-oxo- 3, 20-diaza-dispiro- [5. 1. 11. 2] heneicosan-3-propansäure-dodecylester, 2, 2, 3, 4, 4- Pentamethyl-7-oxa-21-oxo-3, 20-diazadispiro- [5. 1. 11. 2]-heneicosan-3- propansäuretetradecylester, 3-Acetyl-2, 2, 4, 4-tetramethyl-7-oxa-3, 20-diazadispiro- [5. 1. 11. 2] heneicosan-21-on, 3-Acetyl-2, 2, 4, 4-tetramethyl-7-oxa-21-oxo-3, 20-diaza- dispiro- [5. 1. 11. 2] heneicosan-3-propansäure-dodecylester, 3-Acetyl-2, 2, 4, 4- tetramethyl-7-oxa-21-oxo-3, 20-diazadispiro- [5. 1. 11. 2] heneicosan-3- propansäuretetradecylester, 1, 1', 3, 3', 5, 5'-Hexahydro-2, 2', 4, 4', 6, 6'-hexaaza-2, 2', 6, 6'- bismethano-7, 8-dioxo-4, 4'-bis- (1, 2, 2, 6, 6-pentamethyl-4-piperidyl)-biphenyl, Poly-N, N'- bis-(2, 2, 6, 6-tetramethyl-4-piperidyl)-1, 8-diazadecyclen, Additionsverbindung von 2, 2, 6, 6-Tetramethyl-4-allyloxy-piperidin und Polymethylhydrogensiloxan (Molmasse bis 4000), Additionsverbindung von 1, 2, 2, 6, 6-Pentamethyl-4-allyloxypiperidin und Polymethylhydrogensiloxan (Molmasse bis 4000), N, N'-Di-formyl-N, N'-bis- (2, 2, 6, 6- tetramethyl-4-piperidinyl)-hexamethylendiamin, N, N'-Di-formyl-N, N'-bis- (1, 2, 2, 6, 6- pentamethyl-4-piperidinyl)-hexamethylendiamin, 5, 11-Bis- (2, 2, 6, 6-tetramethyl-4- piperidinyl)-3, 5, 7, 9, 11, 13-hexaaza-tetracyclo-[7.4.0.02,7.13,13]-tetradecan-8, 14-dion, 5, 11-Bis- (1, 2, 2, 6, 6-pentamethyl-4-piperidinyl)-3, 5, 7, 9, 11, 13-hexaazatetracyclo- [7. 4. 0. 02. 13'3]-tetradecan-8, 14-dion, [ (4-Methoxyphenyl)-methylen]-propandisäure- bis-(2, 2, 6, 6-tetramethyl-4-piperidinyl)-ester, [ (4-Methoxyphenyl)-methylen]- propandisäure-bis- (1, 2, 2, 6, 6-pentamethyl-4-piperidinyl)-ester, 2, 4, 6-Tris- (N-cyclohexyl- N- [2- (3, 3, 4, 5, 5-pentamethyl-piperazinon-1-yl)-ethyl]-amino)-1, 3, 5-triazin, Copolymerisat aus Styrol mit Methylstyrol und Maleinsäureanhydrid umgesetzt mit 4- Amino-2, 2, 6, 6-tetramethylpiperidin und Octadecylamin, Copolymerisat aus Styrol mit a-Methylstyrol und Maleinsäureanhydrid umgesetzt mit 4-Amino-1, 2, 2, 6, 6- pentamethylpiperidin und Octadecylamin, Polycarbonat mit 2, 2'- [ (2, 2, 6, 6-Tetramethyl- 4-piperidinyl)-imino]-bis-[ethanol] als Diolkomponente, Polycarbonat aus 2, 2'- (1, 2, 2, 6, 6-Pentamethyl-4-piperidinyl)-imino]-bis-[ethanol] als Diolkomponente, Copolymer aus Maleinsäureanhydrid und einem a-Olefin bis C30 umgesetzt mit 4- Amino-2, 2, 6, 6-tetramethylpiperidin, Copolymer aus Maleinsäureanhydrid und einem a- Olefin bis C30 umgesetzt mit 1-Acetyl-4-amino-2, 2, 6, 6-tetramethylpiperidin, Copolymer aus Maleinsäureanhydrid und einem a-Olefin bis C30 umgesetzt mit 4-Amino-1, 2, 2, 6, 6- pentamethylpiperidin, sowie die N-Alkyl-und N-Aryl-oxyderivate der oben genannten Verbindungen mit freien NH-Gruppen am Piperidin, speziell a-Methylbenzyloxy-und Alkyloxy-von C, bis C, 8.

2. 7 Oxalsäurediamide, wie z. B. 4, 4'-Di-octyloxyoxanilid, 2, 2'-Diethoxyoxanilid, 2, 2'-Di- octyloxy-5, 5'-di-tert-butyl-oxanilid, 2, 2'-Di-dodecyloxy-5, 5'-di-tert-butyl-oxanilid, 2- Ethoxy-2'-ethyloxanilid, N, N'-Bis- (3-dimethylaminopropyl)-oxalamid, 2-Ethoxy-5-tert- butyl-2'-ethyloxanilid und dessen Gemisch mit 2-Ethoxy-2'-ethyl-5, 4'-di-tert-butyl- oxanilid, Gemische von o-und p-Methoxy-sowie von o-und p-Ethoxy-di-substituierten Oxaniliden.

2. 8. 2- (2-Hydroxyphenyl)-1, 3, 5-triazine, wie z. B. 2, 4, 6-Tris- (2-hydroxy-4-octyloxyphenyl)- 1, 3, 5-triazin, 2- (2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4', 6-bis- (2', 4-dimethylphenyl)-1, 3, 5- triazin, 2- (2, 4-Dihydroxyphenyl)-4, 6-bis- (2, 4-dimethylphenyl)-1, 3, 5-triazin, 2- (2, 4- Dihydroxyphenyl)-4, 6-bis- (2, 4-dimethylphenyl)-1, 3, 5-triazin, 2, 4-Bis- (2-hydroxy-4- propyloxyphenyl)-6- (2, 4-dimethylphenyl)-1, 3, 5-triazin, 2- (2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)- 4, 6-bis (4-methylphenyl)-1, 3, 5-triazin, 2- (2-Hydroxy-4-dodecyloxyphenyl)-4, 6-bis (2, 4-di- methylphenyl)-1, 3, 5-triazin, 2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-butyloxypropyloxy) phenyl]- 4, 6-bis (2, 4-dimethylphenyl)-1, 3, 5-triazin, 2- [2-hydroxy-4- (2-hydroxy-3- octyloxypropyloxy) phenyl]-4, 6-bis (2, 4-dimethylphenyl)-1, 3, 5-triazin, 2- (2-Hydroxy-4- tridecyloxyphenyl)-4, 6-bis- (2, 4-dimethylphenyl)-1, 3, 5-triazin, 2- [4- dodecyloxy/tridecyloxy-2-hydroxypropoxy)-2-hydroxy-phenyl]-4 , 6-bis (2, 4- dimethylphenyl)-1, 3, 5-triazin, 2- [2-Hydroxy-4- (2-hydroxy-3-dodecyloxy- propoxy) phenyl]-4, 6-bis (2, 4-dimethylphenyl)-1, 3, 5-triazin, 2- (2-Hydroxy-4- hexyloxy) phenyl-4, 6-diphenyl-1, 3, 5-triazin, 2- (2-Hydroxy-4-methoxyphenyl)-4, 6- diphenyl-1, 3, 5-triazin, 2, 4, 6-Tris [2-hydroxy-4- (3-butoxy-2-hydroxypropoxy)-phenyl]- 1, 3, 5-triazin, 2- (2-Hydroxyphenyl)-4- (4-methoxyphenyl)-6-phenyl-1, 3, 5-triazin.

3. Metalldesaktivatoren, wie z. B. N, N'-Diphenyloxalsäurediamid, N-Salicylal-N'- salicyloylhydrazin, N, N'-Bis- (salicyloyl)-hydrazin, N, N'-Bis- (3, 5-di-tert-butyl-4- hydroxyphenylpropionyl)-hydrazin, 3-Salicyloylamino-1, 2, 4-triazol, Bis- (benzyliden)- oxalsäuredihydrazid, Oxanilid, Isophthalsäuredihydrazid, Sebacinsäurebisphenyl- hydrazid, N, N'-Diacetyladipinsäuredihydrazid, N, N'-Bis-salicyloyloxalsäuredihydrazid, N, N'-Bis-salicyloylthiopropionsäuredihydrazid.

4. Phosphite und Phosphonite, wie z. B. Triphenylphosphit, Diphenylalkylphosphite, Phenyldialkylphosphite, Tris- (nonylphenyl)-phosphit, Trilaurylphosphit, Trioctadecylphosphit, Distearylpentaerythritdiphosphit, Tris-(2, 4-di-tert-butylphenyl)- phosphit, Diisodecylpentaerythritdiphosphit, Bis- (2, 4-di-tert-butylphenyl)- pentaerythritdiphosphit, Bis- (2, 6,-di-tert-butyl-4-methylphenyl)-pentaerythritdiphosphit, Bis-isodecyloxy-penta-erythritdiphosphit, Bis-(2,4-di-tert-butyl-6-methylphenyl)- pentaerythritdiphosphit, Bis- (2, 4, 6-tri-tert-butylphenyl)-pentaerytritdiphosphit, Tristearyl- sorbit-triphosphit, Tetrakis- (2, 4-di-tert-butylphenyl)-4, 4'-biphenylendiphosphonit, 6- Isooctyloxy-2, 4, 8, 10-tetra-tert-butyl-12H-di-benz [d, g]-1, 3, 2-dioxaphosphocin, 6-Fluor- 2, 4, 8, 10-tetra-tert-butyl-12-methyl-dibenz [d, g]-1, 3, 2-dioxaphophocin, Bis- (2, 4-di-tert- butyl-6-methylphenyl)-methylphosphit, Bis- (2, 4-di-tert-butyl-6-methylphenyl)- ethylphosphit, Tris (2-tert-butyl-4-thio (2'-methyl-4'-hydroxy-5'-tert-butyl)-phenyl-5- methyl)-phenylphosphit, 2, 2', 2"-Nitrilo [triethyl-tris (3, 3', 5, 5'-tetra-tert-butyl-1, 1'-biphenyl- 2, 2'-diyl) phosphit], Bis [2-methyl-4, 6-bis (1, 1- dimethylethyl) phenol] phosphorigsäureethylester.

5. Hydroxylamine, wie z. B. N, N-Dibenzylhydroxylamin, N, N-Diethylhydroxylamin, N, N- Dioctylhydroxylamin, N, N-Dilaurylhydroxylamin, N, N-Ditetradecylhydroxylamin, N, N- Dihexadecylhydroxylamin, N, N-Dioctadecylhydroxylamin, N-Hexadecyl-N- octadecylhydroxylamin, N-Heptadecyl-N-octadecylhydroxylamin, N, N- Dialkylhydroxylaminen hergestellt aus hydriertem Talgfettamin, 6. Nitrone, wie z. B. N-Benzyl-alpha-phenylnitron, N-Ethyl-alpha-methylnitron, N-Octyl- alphaheptyl-nitron, N-Lauryl-alphaundecylnitron, N-Tetradecyl-alpha-tridecylnitron, N- <BR> <BR> <BR> Hexadecyl-alpha-pentadecyinitron, N-Octadecyl-alpha-heptadecyl-nitron, N-Hexadecyl-<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> alpha-heptadecylnitron, N-Octadecyl-alpha-pentadecylnitron, N-Heptadecyl-alpha- heptadecylnitron, N-Octa-decyl-alpha-hexadecylnitron, Nitrone abgeleitet von N, N- Dialkylhydroxylaminen, hergestellt aus hydrierten Talgfettaminen.

7. Zeolithe und Hydrotalcite, wie z. B. sDHT 4A. Solche Hydrotalcite können nach der allgemeinen Formel [(M2+)1-x (M3+)x (OH) 2 (An') un YH201, beschrieben werden, wobei (M2+) bedeutet Mg, Ca, Sr, Ba, Zn, Pb, Sn, Ni (M3) bedeutet Al, B, Bi An bedeutet ein Anion der Wertigkeit n n bedeutet eine ganze Zahl von 1-4 x bedeutet einen Wert zwischen 0 und 0, 5 y bedeutet einen Wert zwischen 0 und 2 A bedeutet OH, Cl-, Br-, I-, ClO4-, CH3COO-, C6H5COO-, CO32-, SO42-, (OOC-COO)2-, (CHOHCOO) 2, HO (CHOH) 4CH2COO-, C2H4 (COO) 2, (CH2COO) 2, CH3CHOHCO-, Si03'', SiO44-, Fe (CN) e'', Fe (CN) e''. BOs'-. PCs'', HPO'-.

Bevorzugt eingesetzt werden Hydrotalcite, in welchen (M2+) für (Ca2+), (Mg2+) oder eine Mischung aus (Mg2+) und (Zn7) ; (A"-) für C03z-, BO33-, POg3-stehen. x hat einen Wert von 0 bis 0, 5 und y hat einen Wert von 0 bis 2. Weiterhin können auch Hydrotalcite, die mit der Formel [(tv),(A!")2(OH)enz(A"-)2yH20] beschrieben werden können, eingesetzt werden. Hier steht (M2+) für Mg2+, Zn2+, bevorzugterweise jedoch Mg2+. (A"-) steht für ein Anion, besonders aus der Gruppe CO32-, (OOC-COO)2-, OH- und S2-, wobei n die Wertigkeit des Ions beschreibt. y steht für eine positive Zahl, bevorzugterweise zwischen 0 und 5, ganz besonders zwischen 0, 5 und 5. x und z haben positive Werte, die bei x bevorzugt zwischen 2 und 6 liegen und bei z kleiner als 2 sein sollten. Besonders bevorzugt sind die Hydrotalcite der folgenden Formeln anzusehen : Al203 x 6MgO x CO2 x 12H2O, Mg4.5Al2(OH)13 x CO3 x 3. 5H20, 4Mg0 x Al2O3 x C02 x 9H20, 4MgO x A ! 203 x C02 x 6H20, ZnO x 3MgO x Ail203 x C02 x 8-9H20, ZnO x 3MgO x A) 203 x C02 x 5-6H20, Mg. 5Al2(OH)13 x CO3.

Hydrotalcite werden im Polymer bevorzugt in einer Konzentration von 0, 01 bis 5 Gew.- %, besonders von 0, 2 bis 3 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Polymerzubereitung, eingesetzt.

8. Thiosynergisten, wie z. B. Thiodipropionsäuredilaurylester oder Thiodipropionsäuredistearylester.

9. Peroxidzerstörende Verbindungen wie z. B. Ester der ß-Thio-dipropionsäure, beispielsweise der Lauryl-, Stearyl-, Myristyl-oder Tridecylester, Mercaptobenzimidazol, das Zinksalz des 2-Mercaptobenzimidazols, Zink-alkyl- dithiocarbamate, Zinkdibutyl-dithiocarbamat, Dioctadecylmonosulfid, Dioctadecyldisulfid, Pentaerythrit-tetrakis- (ß-dodecyl-mercapto)-propionat.

10. Polyamidstabilisatoren, wie z. B. Kupfersalze in Kombination mit Jodiden und/oder Phosphorverbindungen und Salze des zweiwertigen Mangans.

11. Basische Co-Stabilisatoren wie z. B. Melamin, Polyvinylpyrrolidon, Dicyandiamid, Triallylcyanurat, Harnstoff-Derivate, Hydrazin-Derivate, Amine, Polyamide, Polyurethane, Alkali-und Erdalkalisalze höherer Fettsäuren, beispielsweise Ca- Stearat, Zn-Stearat, Mg-Behenat, Mg-Stearat, Na-Ricinoleat, K-Palmitat, Antimonbrenzcatechinat oder Zinnbrenzcatechinat, Alkali-und Erdalkalisalze sowie das Zinksalz oder das Aluminiumsalz von Milchsäure.

12. Nukleierungsmittel, wie z. B. anorganische Stoffe, wie z. B. Talk, Metalloxide, wie z. B.

Titandioxid oder Magnesiumoxid, Phosphate, Carbonate oder Sulfate von vorzugsweise Erdalkalimetallen, organische Verbindungen, wie Mono-oder Polycarbonsäuren sowie auch ihrer Salze, wie z. B. 4-tert-Butylbenzoesäure, Adipinsäure ; Diphenylessigsäure ; Natriumsuccinat oder Natriumbenzoat ; Acetale von aromatischen Aldehyden und polyfunktionellen Alkoholen wie z. B. Sorbitol, wie z. B.

1, 3-2, 4-Di (benziliden)-D-sorbitol, 1, 3-2, 4-Di (4-tolyliden)-D-sorbitol, 1, 3-2, 4-Di (4- ethylbenziliden)-D-sorbitol, polymere Verbindungen, wie z. B. ionische Copolymerisate ("lonomere").

13. Füllstoffe und Verstärkungsmittel, wie z. B. Calciumcarbonat, Silikate, Glasfasern, Asbest, Talk, Kaolin, Glimmer, Bariumsulfat, Metalloxide und-hydroxide, Ruß, Graphit, Holzmehl und andere Mehle oder Fasern anderer Naturprodukte, synthetische Fasern.

14. Sonstige Zusätze, wie z. B. Weichmacher, Gleitmittel, Emulgatoren, Pigmente, Rheologieadditive, Katalysatoren, Verlaufshilfsmittel, Optische Aufheller, Flammschutzmittel, Antistatika, Treibmittel.

15. Benzofuranone bzw. Indoline, wie z. B. in US-4325863, US-4338244, US-5175312 ; US-5216052 ; US-5252643, DE-A-4316611, DE-A-4316622, DE-A-4316876, EP-A- 0589839 oder EP-A-0591102 beschrieben oder 3- [4- (2-Acetoxyethoxy) phenyl]-5, 7-di- tert-butyl-benzofuran-2-on, 5, 7-Di-tert-butyl-3- [4- (2-stearoyloxyethoxy) phenyl]- benzofuranon-2-on, 3, 3'-Bis [5, 7-di-tert-butyl-3- (4- [2-hydroxyethoxy]-phenyl)- benzofuran-2-on, 5, 7-Di-tert-butyl-3- (4-ethoxyphenyl)-benzofuran-2-on, 3- (4-Acetoxy- 3, 5-dimethylphenyl)-5, 7-di-tert-butyl-benzofuran-2-on, 3- (3, 5-Diethyl-4-pivaloyloxy- phenyl)-5, 7-di-tert-butyl-benzofuran-2-on.

Als Konsequenz solcher auf diese Weise modifizierten Stabilisator-Gemische ist eine kleinere Gesamtkonzentration der antioxidativen Wirksubstanzen gegenüber herkömmlichen Stabilisator-Gemischen erforderlich, um die notwendige Stabilisierung zu erzielen.

BEISPIELE Einfluss von Phthaliden bei der Mehrfachextrusion von Polvethylen Ein Ansatz von 3 kg eines unstabilisierten PE-HD-Pulvers (Phillips-Typ ; Schmeizindex bei 190 °C/2. 16kg : 0, 28 ; Dichte 0, 938 g/cm3) wurde mit dem jeweiligen Phthalid in einer Konzentration von 0, 1 Gew.-%, bezogen auf das Polymere, mittels eines Hochgeschwindigkeits-Rührwerks vom Typ Thyssen-Henschel FM/A10 bei 738 Umdrehungen pro Minute während eines Zeitraumes von 3 Minuten vermischt. Die anschliessende Schmelzhomogenisierung und Mehrfachextrusion erfolgte mit Hilfe eines Einschnecken-Extruders vom Typ Rheomex S 3/4 (L/D : 25) der mit einem Rheometer (Typ Rheocord EU-10V) versehen war. Die Düsenöffnung am Extruderausgang besaß einen Durchmesser von 4 Millimetern. Die Temperatur aller Extruderzonen betrug einheitlich 220 °C. Gemäss Norm ASTM D 1238-79 wurde die Bestimmung des Schmelzflusses (MFI) bei einer Temperatur von 190 °C mit einem Normgewicht von 2, 16 kg mittels eines Schmelzfluss-Messgeräts (Typ Göttfert MPS-D) durchgeführt.

Für die Verbindungen OXPHT und PXPHT ermittelte man folgende MFI-Werte (in Gramm/ 10 Min.), denen die entsprechenden Werte des unstabilisierten PE-LD gegenüberstehen.

(Beim vorliegenden Polyethylen-Typ bedeutet Abfall der MFI-Werte nachfolgender Extrusions-Passagen eine-unerwünschte-Erhöhung der Viskosität durch dominierende Vernetzungsprozesse). Zahl der Extrusions- MFI g/10min. Passagen unstabilisiert OXPHT PXPHT 0 0. 185 0. 203 0. 224 1 0. 166 0. 18 0. 234 2 0. 14 0. 194 0. 22 3 0. 123 0. 203 0. 226 4 0. 105 0. 194 0. 217 5 0. 088 0. 18 0. 209 Es zeigt sich klar, daß die erfindungsgemäße Verwendung der vorstehend erwähnten Phthalide zu einer deutlichen Erhöhung der Verarbeitungsstabilität führt.

Andere Beispiele belegen diesen Befund. So lässt sich etwa PE-HD nach oben beschriebenem Beispiel durch Einsatz von 0, 1 Gew.-% des Phthalids EPPHT nicht nur unter weitgehendem Erhalt des ursprünglichen Molekulargewichts resp. unter annähernd konstantem Schmelzflussindex (MFI) bei 260 °C mehrfach extrudieren, sondern auch bei einem Vergteich mit der gleichen Konzentration des kommerziellen Phenols Irganox 1010 unter deutlich geringerem Farbanstieg. Die Farbmessung erfolgte am Granulat mittels eines Farbmessgeräts vom Typ Hunterlab Colourquest 45/0. Für die Auswertung des einzelnen Farbwerts (Yellowness Index, Yl) wurden die Ergebnisse dreier individueller Proben einer Charge gemittelt. Die Resultate sind nachfolgend in Tab. 2 dargestellt.

TABELLE 2 YI Irganox 1010 EPPHT Vorextrusion 28. 73-1. 27 1. Extrusion 36. 62 2. 68 2. Extrusion 34. 96 5. 87 3. Extrusion 36. 7 7. 75 4. Extrusion 39. 22 8. 96 5. Extrusion 38. 17 9. 87 Aus der Praxis ist bekannt, dass vorhandene Vinylgruppen in Polyethylen hoher Dichte (PE- HD) im Laufe der Mehrfachextrusion einen signifikanten Abfall des Schmelzflussindex (MFI), d. h. eine Erhöhung des mittleren Molekulargewichts, hervorrufen, indem sich gebildete Makroradikale an die vinylischen Doppeldindungen addieren können. Diese Reaktionen spiegeln sich in der Beobachtung, dass im Rahmen einer mehrfachen Verarbeitung des Polymeren ein deutlicher Abfall der Konzentration der ursprünglich vorhandenen Vinylgruppen eintritt. Effiziente Stabilisatoren wie DPIDP sind in der Lage, die Rate des Verbrauchs von Vinylgruppen zu verringern.

Die experimentelle Verifizierung gelang unter Zuhilfenahme der FT-IR-Spektroskopie. Dabei wurden die Granulatproben nach den einzelnen Verarbeitungsschritten bei einer Temperatur von 200 °C mittels einer Heizpresse vom Typ Mattson Galaxy 3020 zu Filmen der Dicke von 120 m gepresst. Die relative Konzentration der Vinylgruppen wurde durch Veränderung der durch die Vinylgruppe hervorgerufenen Absorption bei der Wellenzahl von 908 cm-' bestimmt (s. Tab. 3).

TABELLE 3 Anzahl Vinylgruppen/1000 C-Atome Irganox 1010 unstabilisiert DPIDP Vorextrusion 1. 175 1. 16 1. 189 1. Extrusion 1. 171 1. 135 1. 188 2. Extrusion 1. 175 1. 119 1. 178 3. Extrusion 1. 148 1. 098 1. 18 4. Extrusion 1. 125 1. 079 1. 177 5. Extrusion 1. 118 1. 041 1. 15 Die Ergebnisse konnten bestätigt werden, indem die Diffuse Reflexions Fourier Transform Fourier Infrarot-Spektroskopie (DRIFT) bei entsprechenden PE-HD Pulverproben angewendet wurde.