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Title:
USE OF A SINGLE-COMPONENT SYSTEM FOR SECURING ANCHORING MEANS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/016623
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a single-component synthetic resin for securing purposes, based on a reactive mixture that can be produced using a mixture of (a) at least one compound containing one or more silane groups, and (b) a silicone resin containing at least one hydrolysable group bound to Si, for securing anchoring elements in holes with water-containing walls in construction substrates, wherein, after the curing thereof, bond stresses of 12 to 35 N/mm2, a tensile strength of 10 to 20 MPa, a tensile modulus of 1 to 5 and a tensile strain of 3% or less is attained, as well as the use of same and a method for securing anchoring elements in boreholes.

Inventors:
VOGEL MARTIN (DE)
SCHLENK CHRISTIAN (DE)
WEINELT CHRISTIAN (DE)
GRÜN JÜRGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/001011
Publication Date:
February 02, 2017
Filing Date:
June 16, 2016
Export Citation:
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Assignee:
FISCHERWERKE GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
C09J183/06; C08L71/12; C09J183/12
Domestic Patent References:
WO2002079341A12002-10-10
WO2002079293A12002-10-10
Foreign References:
DE102011081264A12013-02-21
DE102012223139A12014-06-18
DE102011006130A12012-09-27
DE102011081264A12013-02-21
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Claims:
Ansprüche:

1 . Einkomponentiges Befestigungs-Kunstharz auf Basis einer unter Verwendung einer silan- haltigen Mischung von

(a) mindestens einer ein oder mehrere Silan-Gruppen beinhaltenden Verbindung, und

(b) einem mindestens eine hydrolysierbare an Si gebundene Gruppe beinhaltenden

Silikonharz, herstellbaren Reaktivabmischung zum Befestigen von Verankerungselementen in Löchern in Bausubstraten mit wasserhaltigen Lochwandungen, wobei nach deren Aushärten

Verbundspannungen von 12 bis 35 N/mm2, eine Zugfestigkeit von 10 bis 20 MPa, ein Zugmodul von 1 bis 5 GPa und eine Zugdehnung von 3 % oder weniger erhalten werden.

2. Befestigungs-Kunstharz nach Anspruch 1 , wobei die unter (a) genannte mindestens eine ein oder mehrere Silan-Gruppen beinhaltende Verbindung ein oder mehrere Verbindungen mit je Molekül mindestens einer Silan- Endgruppe der Teilformel (I) beinhaltet,

worin die gestrichelte Bindung die zum Rest des Moleküls, insbesondere eines

Polyethylenglykols oder Polypropylenglykols oder Polyurethans, darstellt,

die Reste R unabhängig voneinander für Ci-Ci8-Alkyl, insbesondere für Methyl oder Ethyl, oder für (VCis-Alkoxy stehen mit der Maßgabe, dass mindestens einer der Reste für Ci-Ci8- Alkoxyl steht,

X für NH oder vorzugsweise O steht und

n für eine Zahl von 1 bis 3 steht, insbesondere mit der Maßgabe, dass mindestens ein Teil der Reste ein n = 1 aufweist, vorzugsweise, dass n gleich 1 ist, die vorzugsweise ein mittleres Molekulargewicht von 400 g/mol bis 30 000 g/mol, z.B. von 800 g/mol bis 13 000 g/mol hat, und das unter (b) genannte mindestens eine hydrolysierbare an Si gebundene Gruppe beinhaltende Silikonharz Einheiten der Formel (II) beinhaltet

R1a(R20)bR3cSiO(4-a-b-c)/2 0

worin

R1 gleich oder verschieden sein kann und Wasserstoff, ein einwertiger SiC-gebundener C C 8-Alkylrest, der unsubstituiert oder subsituiert sein kann, oder ein zweiwertiger unsubstituierter oder substituierter d-C18-Alkylrest, der zwei Einheiten der Formel (II) verbrückt, ist;

R2 gleich oder verschieden sein kann und Wasserstoff oder einen einwertigen, Ci-Ci8- Alkylrest, der unsubstituiert oder substituiert sein kann, bedeutet,

R3 gleich oder verschieden sein kann und einen einwertigen, SiC-gebundenen Phenylrest, bedeutet, der jeweils vorzugsweise unsubstituiert oder ferner substituiert sein kann, a gleich 0, 1 , 2 oder 3 ist,

b gleich 0, 1 , 2 oder 3, vorzugsweise 0, 1 oder 2, besonders bevorzugt 0 oder 1 ist, und c gleich 0, 1 oder 2, vorzugsweise 0 oder 1 ist,

mit der Maßgabe, dass die Summe aus a + b + c kleiner oder gleich 3 ist und vorzugsweise in mindestens 40 der Einheiten der Formel (II) die Summe aus b + c gleich 0 oder 1 ist.

3. Befestigungs-Kunstharz nach Anspruch 1 oder 2, worin als die unter (a) genannte mindestens eine ein oder mehrere Silan-Gruppen beinhaltende Verbindung ein silan-terminiertes Polyethylen- oder insbesondere Polypropylenglykol ist, das Endgruppen der Formel -0-(C=0)-NH-(CH2)(i , 2 oder 3)-SiCH3(OCH3)2 aufweist und vorzugsweise eine mittlere Molmasse von 10 000 bis 14 000 Dalton, insbesondere von etwa 12 000 Dalton, hat, und das unter (b) genannte mindestens eine hydrolysierbare an Si gebundene Gruppe beinhaltende Silikonharz ein Phenyl- und/oder Methylsilikonharz ist, welches, bezogen auf die Masse an Silikonharz (b) insgesamt, 0 bis 65 Gew.-% Struktureinheiten mit phenyl- funktionellen T-Einheiten, 0 bis 95 Gew.-% an methylfunktionellen T- und/oder D-, insbesondere T-Einheiten und 5 bis 40 Gew.-% hydrolysierbare, an Si gebundene Gruppen beinhaltet und außerdem vorzugsweise eine mittlere Molmasse von 400 bis 3500 Dalton aufweist , wobei der Gehalt an D-Einheiten vorzugsweise unter 10 Gew.-% liegt.

4. Befestigungs-Kunstharz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil an der (a) mindestens einen ein oder mehrere Silan-Gruppen beinhaltenden Verbindung und (b) dem mindestens eine hydrolysierbare an Si gebundene Gruppe beinhaltenden Silikonharz an der Gesamtmasse des Kunstharzes jeweils bei 0,1 bis 100, z.B. bei 5 bis 60 Gew.-%, z.B. bei 10 bis 50 Gew.-% liegt und das Verhältnis der

Bestandteile (a) und (b), bezogen auf die Masse von (a) und (b) zusammen, zwischen 2:1 und 1 :10, insbesondere zwischen 3:2 und 1 :3 eingestellt ist.

5. Befestigungs-Kunstharz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es noch weitere Silane, insbesondere 3-Aminopropyl-trimethoxysilan, N-(2- Aminoethyl)-3-aminopropyl-trimethoxysilan, Vinyltrimethoxysilan, und/oder N- Phenylaminomethylmethyldimethoxysilan, beinhaltet.

6. Befestigungs-Kunstharz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es einen oder mehrere weitere übliche Zusätze, insbesondere ausgewählt aus

Füllstoffen, Katalysatoren, Haftvermittlern, Wasserfängern und Additiven, beinhaltet.

7. Verwendung eines einkomponentigen Befestigungs-Kunstharzes nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zur Befestigung eines Verankerungselementes in einem Loch, insbesondere einem Bohrloch, in einem Bausubstrat mit wasserhaltigen Lochwandungen, insbesondere einem wasserhaltigen Bausubstrat, wobei nach dem Aushärten

Verbundspannungen von 12 bis 35 N/mm2, eine Zugfestigkeit von 10 bis 20 MPa, ein Zugmodul von 1 bis 3 GPa und eine Zugdehnung von 3 % oder weniger erhalten werden.

8. Verwendung nach Anspruch 7 eines einkomponentigen Befestigungs-Kunstharzes, wobei es sich bei dem Bausubstrat um eines aus Ziegelstein oder vorzugsweise aus Beton handelt.

9. Verfahren zum Befestigen eines Verankerungselements in einem Loch, insbesondere einem Bohrloch, in einem Bausubstrat mit wasserhaltiger Lochwandung, wobei nach dem Aushärten Verbundspannungen von 12 bis 35 N/mm2, eine Zugfestigkeit von 10 bis 20 MPa, ein Zugmodul von 1 bis 3 GPa und eine Zugdehnung von 3 % oder weniger erhalten werden, wobei gleichzeitig oder nacheinander das Verankerungselement und ein

Befestigungs-Kunstharz nach einem der Ansprüche 1 bis 6 in das Loch eingebracht werden und das Befestigungs-Kunstharz aushärten gelassen wird.

10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei es sich bei dem Bausubstrat um eines aus

Ziegelstein oder vorzugsweise aus Beton handelt.

1 1 . Befestigungsanordnung, beinhaltend ein Bausubstrat mit einem Loch mit wasserhaltiger Lochwandung, insbesondere Beton oder Ziegelstein, wie Hohlziegel, sowie, jeweils in das Loch eingebracht, ein Verankerungselement und ein wie in einem der Ansprüche 1 bis 6 genanntes aushärtendes oder ausgehärtetes Befestigungs-Kunstharz.

Description:
Verwendung eines Ein-Komponentensvstems zur Befestigung von Verankerunqsmitteln

Die Erfindung betrifft die Verwendung eines einkomponentigen Befestigungs-Kunstharzes (Ein-Komponentensystem) für die Befestigung von Verankerungsmitteln in Löchern und Verfahren unter Verwendung des besagten Befestigungs-Kunstharzes sowie ein derartiges Befestigungs-Kunstharz mit bestimmten nachfolgend genannten Eigenschaften.

Silan-terminierte Polymere sind grundsätzlich bekannt als feuchtigkeitsaushärtende Bindemittel, die für eine Reihe von Zwecken, darunter die Herstellung von Klebstoffen, verwendet werden.

Ein Nachteil silan-terminierter Polymere ist, dass sie als Bestandteile von Klebstoffen sehr lange Aushärtezeiten benötigen, um mit dem Wasser aus Luft und Umgebung zu reagieren und so auszuhärten. Um die Reaktivität derartiger Systeme zu erhöhen, müssten erhebliche Mengen an Katalysatoren, typischerweise toxikologisch bedenkliche Zinnkatalysatoren, eingesetzt werden. Die marktbekannten, vollständig ausgehärteten silan-terminierten Polymere sind außerdem sehr weich und dehnbar mit geringen E-Modulen, hohen Bruchdehnungen und geringen Zugfestigkeiten. Deshalb wurden für die chemische Befestigungstechnik entsprechende Systeme bisher noch nicht vorgestellt.

Die DE 10 201 1 081 264 beschreibt vernetzbare Massen auf Basis einer Kombination aus organyloxysilanterminierten Polymeren und Organyloxysilangruppen aufweisenden Silikonharzen, welche als durch Wasserzusatz aus Luft oder in einer separaten Komponente aushärtend beschrieben werden.

Es wurde nun überraschend gefunden, dass verkürzte Aushärtezeiten und sehr gute mechanische Messwerte und Auszugswerte gefunden werden, wenn man einkomponentige Kunstharze auf Basis selektierter - mindestens eine hydrolysierbare an Si gebundene Gruppe beinhaltender - silan-funktioneller Verbindungen verwendet. Überraschend reichen die Wassergehalte in Bausubstraten, wie insbesondere Beton und Ziegelsteinen, wie Hohlziegeln, auch bei einem einkomponentigen System aus, um eine relativ zügige Härtung dieser einkomponentigen Systeme ohne den Einsatz toxikologisch bedenklicher Katalysatoren zu erreichen, und es werden sehr gute mechanische Werte und Auszugswerte erzielt. Daher ist, entgegen den Erwartungen des Fachmanns, die Verwendung in diesem Bereich zugänglich. Dies ist auch insofern überraschend, als der Anmelderin kein einkomponentiges System auf dem Markt bekannt ist, welches für den Einsatz zum Befestigen von Verankerungselementen im Baubereich vorgesehen ist.

Außerdem ermöglichen die Klebstoffe beim erfindungsgemäßen Einsatz die Herstellung temperatur- und feuchtigkeitsstabiler Verbünde zwischen der Wand von Löchern und Verankerungselementen.

Damit gehen in der Anwendung erhebliche praktische Vereinfachungen einher, beispielsweise die Verwendung einfacher Behälter ohne Mehrkammersysteme, der Verzicht auf Statikmischer für mehrkomponentige Systeme mit deren immanenten Problematiken (beispielsweise Notwendigkeit kontinuierlicher Anwendung im Einsatz, um ein Erhärten im Statikmischer zu vermeiden; vollständige Durchmischung der Komponenten), sowie einfache Handhabbarkeit.

Die Erfindung betrifft daher in einer ersten Ausführungsform ein einkomponentiges Befestigungs-Kunstharz auf Basis einer unter Verwendung einer silan-haltigen Mischung (auch als Reaktivabmischung bezeichnet) von

(a) mindestens einer ein oder mehrere Silan-Gruppen beinhaltenden Verbindung, insbesondere ein oder mehrere jeweils Silan-Gruppen beinhaltende Verbindungen mit je Molekül mindestens einer Silan-Endgruppe der Teilformel (I),

worin die gestrichelte Bindung die zum Rest des Moleküls, insbesondere eines

Polyethylenglykols oder Polypropylenglykols oder Polyurethans, darstellt,

die Reste R unabhängig voneinander für Ci-Ci 8 -Alkyl, insbesondere für Methyl oder Ethyl, oder für Crds-Alkoxy stehen mit der Maßgabe, dass mindestens einer der Reste für C Ci 8 - Alkoxy steht, X für NH oder vorzugsweise O steht und

n für eine Zahl voni bis 3 (wobei je Einzelmolekül nur ganze Zahlen 1 , 2 oder 3 einzustellen sind, im Durchschnitt über mehrere Moleküle in Mischungen jedoch auch sämtliche Zwischenwerte vorliegen können) steht, vorzugsweise mit der Maßgabe, dass mindestens ein Teil der Silan-Endgruppen der Teilformel (I) ein n = 1 aufweist, vorzugsweise, dass n gleich 1 ist;

die vorzugsweise ein mittleres Molekulargewicht von 400 g/mol bis 30 000 g/mol, z.B. von 800 g/mol bis 13 000 g/mol hat, und

(b) einem - mindestens eine hydrolysierbare an Si gebundene Gruppe beinhaltenden - Silikonharz, insbesondere einem Silikonharz beinhaltend Einheiten der Formel (II)

R 1 a (R 2 0) b R 3 c SiO (4 . a . b _ c)/2 (II)

worin

R 1 gleich oder verschieden sein kann und Wasserstoff, ein einwertiger SiC-gebundener Ci- Ci B -Alkylrest, der unsubstituiert oder subsituiert sein kann, oder ein zweiwertiger C Ci 8 - Alkylrest, der ebenfalls unsubstituiert oder substituiert sein kann, der zwei Einheiten der Formel (II) verbrückt, ist;

R 2 gleich oder verschieden sein kann und Wasserstoff oder einen einwertigen C Cis- Alkylrest, der unsubstituiert oder substituiert sein kann, bedeutet,

R 3 gleich oder verschieden sein kann und einen einwertigen, SiC-gebundenen aromatischen Kohlenwasserstoffrest, insbesondere Phenylrest, bedeutet, der jeweils unsubstituiert oder substituiert sein kann,

a gleich 0, 1 , 2 oder 3 ist,

b gleich 0, 1 , 2 oder 3, vorzugsweise 0, 1 oder 2, besonders bevorzugt 0 oder 1 ist, und c gleich 0, 1 oder 2, vorzugsweise 0 oder 1 ist,

mit der Maßgabe, dass die Summe aus a + b + c kleiner oder gleich 3 ist und vorzugsweise in mindestens 40 der Einheiten der Formel (II) die Summe aus b + c gleich 0 oder 1 ist; herstellbaren Reaktivabmischung zum Befestigen von Verankerungselementen in Löchern in wasserhaltigen Bausubstraten, wobei nach deren Aushärten Verbundspannungen von 12 bis 35 N/mm 2 , eine Zugfestigkeit von 10 bis 20 MPa, beispielsweise von 10 bis 18 MPa, ein Zugmodul von 1 bis 5 GPa, beispielsweise von 1 bis 4 GPa, und eine Zugdehnung von 3 % oder weniger erhalten werden. Eine weitere Ausführungsform der Erfindung betrifft die Verwendung eines vorstehend ge ¬ nannten oder nachstehend definierten einkomponentigen Befestigungs-Kunstharzes zur Befestigung eines Verankerungselementes in einem Loch, insbesondere einem Bohrloch, in einem wasserhaltigen Bausubstrat, insbesondere Beton oder Ziegelstein, wie Hohlziegel. Hierbei werden nach dem Aushärten Verbundspannungen von 12 bis 35 N/mm 2 , eine Zugfestigkeit von 10 bis 20 MPa, z.B. 10 bis 18 MPa, ein Zugmodul von 1 bis 5 GPa, z.B. 1 bis 4 GPa und eine Zugdehnung von 3 % oder weniger erhalten. Die Verwendung kann auch ohne Reinigung des (insbesondere Bohr-) Lochs erfolgen. Weiterhin ist es auch möglich, das Bohrloch unter Verwendung von Wasser zu erstellen oder mit Wasser zu reinigen.

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen eines Verankerungselements in einem Loch, insbesondere Bohrloch, in einem wasserhaltigen Bausubstrat, insbesondere Beton oder Ziegelstein, wie Hohlziegel, bei dem gleichzeitig oder nacheinander das Verankerungselement und ein vorstehend genanntes oder nachfolgend definiertes einkomponentiges Befestigungs-Kunstharz in das Loch eingebracht werden und das Befestigungs-Kunstharz aushärten gelassen wird. Das Verfahren kann auch ohne Reinigung des (insbesondere Bohr-)Lochs durchgeführt werden.

Bei der Befestigung in Hohlbaustoffen in den vorgenannten Verwendungen und Verfahren kann die Aushärtung auch (mindestens zusätzlich) durch Luftfeuchtigkeit oder insbesondere durch Feuchtigkeit, die in für Hohlbaustoffen üblichen Hilfsmitteln wie z.B. Siebhülsen enthalten ist, erfolgen. In einer besonderen Ausführungsform kann diese Siebhülse aus einem sehr hydrophilen wasserhaltigen Material (z.B. Polyamid) oder aus einem saugenden und vor Anwendung in Wasser zu tauchenden Material ausgeführt sein.

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung, beinhaltend ein wasserhaltiges Bausubstrat, insbesondere Beton oder Ziegelstein, wie Hohlziegel, sowie, jeweils in das Loch eingebracht, ein Verankerungselement und ein wie vorstehend genanntes oder nachfolgend definiertes aushärtendes oder ausgehärtetes Befestigungs- Kunstharz.

Die nachfolgenden Definitionen dienen der Beschreibung bevorzugter Bedeutungen allgemeiner vor- und nachstehend genannter Begriffe und können einzelne, mehrere oder alle breiteren Begriffe, die zur Beschreibung der Erfindungsgegenstände verwendet werden, ersetzen, was zu bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung führt, die hier alle als offenbart gelten.

Unter einem wasserhaltigen Bausubstrat ist insbesondere ein solches zu verstehen, das von sich aus reaktionsfähiges („freies") Wasser beinhaltet, insbesondere im Bereich der Bohrlochwandungen, und/oder das Wasser wegen der Verwendung von Wasser bei der Erstellung des Bohrloches und/oder dessen Reinigung mit Wasser beinhaltet. Wasserhaltig bedeutet dabei vorzugsweise nicht, dass die entsprechenden Bausubstrate unter Wasser liegen und somit die Bohrlöcher mit Umgebungswasser gefüllt sind, doch können die Bausubstrate bzw. Lochwandungen feuchtigkeitsbenetzt sein oder das Wasser, z.B. durch Diffusion oder kapillare Kräfte oder dergleichen, aus dem Substratmaterial der Lochwandung zugänglich sein.

Bei der unter Verwendung einer silan-haltigen Mischung von (a) mindestens einer ein oder mehrere Silan-Gruppen beinhaltenden Verbindung und (b) einem - mindestens eine hydrolysierbare an Si gebundene Gruppe beinhaltenden - Silikonharz herstellbaren (was insbesondere hergestellt bedeuten kann) Reaktivabmischung, wird als Verbindung(en) (a) vorzugsweise ein silan-terminiertes Polyethylen- oder insbesondere Polypropylenglykol oder Polyurethan verwendet, das Endgruppen der Formel

SiCH 3 (OCH 3 )2 aufweist und vorzugsweise eine mittlere Molmasse von 10 000 bis 14 000 Dalton, insbesondere von etwa 12 000 Dalton, hat.

Ein bevorzugtes Beispiel für derartige Verbindungen ist käuflich unter dem Namen (mit Polypropylenpolymerbasis) GENIOSIL® STP-E10 von der Wacker Chemie AG, München, Deutschland, erhältlich.

Als - mindestens eine hydrolysierbare an Si gebundene Gruppe beinhaltendes - Silikonharz (b) finden insbesondere entsprechende Silikonharze in Form von Phenyl- und/oder Methylsilikonharzen Verwendung, welche, bezogen auf die Masse an Silikonharz (b) insgesamt (= 100 Gew.-%) , 0 bis 65 Gew.-% Struktureinheiten mit phenylfunktionellen T-Einheiten, 0 bis 95 Gew.-% an methylfunktionellen T- und/oder D-, insbesondere T-Einheiten und 5 bis 40 Gew.-% hydrolysierbare, an Si gebundene Gruppen beinhalten, daneben noch Q- undM- Einheiten enthalten sein können, und außerdem vorzugsweise eine mittlere Molmasse von 400 bis 3500 Dalton, beispielsweise von 800 bis 1300 Dalton, aufweisen. Es wurde gefunden, dass, je höher der Anteil an methylfunktionellen T-Einheiten relativ zu den phenylfunktionellen Einheiten ist, desto bessere mechanische Eigenschaften erzielt werden können. Der Gehalt an D-Einheiten in diesen Silikonharzen liegt vorzugsweise unter 10 Gew.-%.

Als hydrolysierbare Gruppe(n) sind insbesondere an Si gebundene ethoxy, Ethoxy oder Propoxygruppen vorgesehen, vorzugsweise Methoxy.

Ein bevorzugtes Beispiel für derartige Verbindungen ist käuflich unter dem Namen SILRES® IC 368 oder Silres MSE 100 von der Wacker Chemie AG, München, Deutschland, erhältlich.

Ein bevorzugtes Beispiel einer als erfindungsgemäß verwendbaren Reaktivabmischung (mit Bestandteilen (a) und (b)) ist käuflich unter dem Namen GENIOSIL® XB-502 von der Wacker Chemie AG, München, Deutschland, erhältlich.

Weitere für das einkomponentige Kunstharz-Befestigungssystem und insbesondere für die silan-haltige Mischung verwendbare Bestandteile sind aus DE 10 201 1 081 264 ersichtlich, die hier durch Bezugnahme aufgenommen wird bzw. als Referenz für das Wissen des Fachmanns zitiert wird.

Wo von mindestens einer ein oder mehrere Silan-Gruppen beinhaltenden Verbindung für (a) die Rede ist, steht das für eine einzige oder eine Mischung von derartigen Verbindungen.

Der Anteil dieser silan-haltigen Mischung (Bestandteile (a) und (b)) an der Gesamtmasse des einkomponentigen Kunstharz-Befestigungssystems) kann bei 0,1 bis 100, insbesondere von 5 bis 60, z.B. bei 10 bis 50 Gew.% liegen.

Das Massenverhältnis der Bestandteile (a) zu (b) in der Reaktivabmischung beträgt vorzugsweise zwischen 2:1 und 1 :10, insbesondere zwischen 3:2 und 1 :3.

Wo von„unsubstituiert oder substituiert" die Rede ist, können, falls Substituenten vorhanden sind, diese beispielsweise Ci-Ci 8 -Alkyl-, wie Methyl oder Ethyl, Phenyl-, oder Halogen-, insbesondere Chlorsubstituenten, sein, beispielsweise 1 bis 3 unabhängig voneinander ausgewählte derartige Substituenten je damit substituiertem Rest.

Bausubstrate sind insbesondere Beton oder Ziegelstein, vorzugsweise Hohlziegelstein oder insbesondere Beton.

Unter einem Loch ist insbesondere ein Bohrloch zu verstehen. Dieses kann gereinigt (z.B. durch ein- oder mehrmaliges Ausblasen und/oder Bürsten) oder ungereinigt der erfindungsgemäßen Verwendung bzw. dem erfindungsgemäßen Verfahren zugeführt werden.

Unter Verankerungselementen sind insbesondere solche aus Metall, z.B. Hinterschneidanker, Gewindestangen, Schrauben, Bohranker, Bolzen, oder ferner einem anderen Material, wie Kunststoff oder Holz, zu verstehen.

Die Verbundspannungen werden folgendermaßen gemessen: Im Bausubstrat (vorzugsweise Beton, z.B. C20/C25) werden bei Raumtemperatur Bohrlöcher mit einem Durchmesser von 14 mm und einer Tiefe von 95 mm erstellt (Bohrlochreinigung: 2 x Ausblasen, 2 x Bürsten, 2 x Ausblasen). Die Bohrlöcher werden mit der einkomponentigen Masse verfüllt und in die noch weiche Masse M12-Gewindestangen eingedreht. Nach der Aushärtezeit (die bis zur vollen Aushärtung z.B. 3 bis 10 Tage betragen kann) wird die Befestigung einem

Adhäsionsversagenstest unterzogen.

Die Zugfestigkeit, der Zugmodul und die Zugdehnung werden bestimmt an Schulterstäben des Probekörpertyps 1 BA (Gesamtlänge 75,6 mm, Länge I des parallelen Teils von 39 mm, Einspannlänge 58 mm, Zuggeschwindigkeit 5 mm/min) gemäß DIN EN ISO 527.

Neben der Reaktivabmischung kann ein erfindungsgemäßes bzw. erfindungsgemäß verwendbares einkomponentiges Befestigungs-Kunstharz vorteilhaft auch weitere Silane beinhalten, beispielsweise weitere Silane, die ein oder mehrere hydrolysierbare Gruppen, wie Alkoxy-, z.B. Methoxy- oder Ethoxy-, am Siliciumatom gebunden enthalten. Die weiteren Silane sind ausgewählt aus der Gruppe, welche 3-Aminopropyltrialkoxysilane, wie 3- Aminopropyl-trimethoxysilan oder 3-Aminopropyl-triethoxysilan, N-(2-Aminoethyl)-3-amino- propyl-trimethoxysilan, N-Phenylaminomethylmethyldimethoxysilan, ferner (insbesondere 3- )Glycidyloxypropyltrialkoxysilane (besonders bevorzugt!), wie 3-Glycidyloxypropyltrimeth- oxysilan oder -ethoxysilan, Glycidyloxymethyltrimethoxysilan, 3-Glycidyloxypropylmethyldi- methoxysilan, ferner Bis-(3-trialkoxysilylpropyl)amin, wie Bis-(3-trimethoxysilylpropyl)amin oder Bis-(3-triethoxysilylpropyl)amin, 3-Mercaptopropyltrialkoxysilan, wie 3-Mercaptopropyl- trimethoxysilan, und 3-(Meth)acryloyl-oxypropyltrialkoxysilanen, wie 3-(Meth)acryloyl- oxypropyltrimethoxysilan oder -triethoxysilan oder 3-(Meth)acryloyl-oxymethyltrimethoxysilan oder -triethoxysilan, 3-(Meth)acryloyl-oxypropylmethyldimethoxysilan oder Alkenyl- alkoxysilane, wie Vinylalkoxysilane, z.B. Vinyltrimethoxysilan oder Vinyltriethoxysilan, und/ oder ferner in allen Ausführungsformen Tetraalkoxysilan, wie Tetraethoxysilan, Tetra- methoxysilan oder Tetrapropoxysilan oder Alkoxypolysilikat (Ester der (Poly)kieselsäure), wie Ethyl- oder Propylpolysilikat; N-Cyclohexylamino-methyl-methyldiethoxysilan, N-Cyclo- hexylaminomethyl-trimethoxysilan, Phenylaminomethyl-trimethoxysilan, Phenylaminomethyl- methyldimethoxysilan, oder 3-(Meth)acryloyl-oxy-methyltrialkoxy (wie trimethoxy) silan, oder Gemische von zwei oder mehr davon, umfasst. Der Anteil dieser Verbindung(en) bzw. der weiteren Silane an der Gesamtmasse des einkomponentigen Kunstharz-Befestigungssystems kann bei 0,01 bis 30, z.B. bei 0,1 bis 8 Gew.% liegen.

Besonders bevorzugt sind 3-Aminopropyl-tri(m)ethoxysilan, N-(2-Aminoethyl)-3-aminopropyl- tri(m)ethoxysilan, Vinyltri(m)ethoxysilan, und/oder N-Phenylaminomethylmethyldimethoxy- silan.

Die weiteren Silane können einen aktivierenden Effekt (wodurch für sie der Begriff Aktivator verwendet werden kann) auf die Aushärtung des erfindungsgemäßen einkomponentigen Befestigungs-Kunstharzes ausüben.

„Beinhalten(d)" oder„umfassen(d)" bedeutet, dass neben den genannten Bestandteilen oder Komponenten oder Merkmalen noch andere vorhanden sein können, steht also für eine nicht abschließende Aufzählung, im Gegensatz zu„enthalten", das eine abschließende Aufzählung der bei seiner Verwendung aufgezählten Bestandteilen oder Komponenten oder Merkmale bedeutet.„Auf Basis von" bedeutet ebenfalls„beinhaltend".

Wo das Attribut„ferner" erwähnt wird, bedeutet dies, dass Merkmale ohne dieses Attribut stärker bevorzugt sein können. „Herstellbar" (= erhältlich) bedeutet vorzugsweise„hergestellt" oder„erhalten", ferner jedoch auf andere Weise hergestellt/erhalten als direkt beschrieben.

„Und/oder" bedeutet, dass die genannten Merkmale/Substanzen jeweils alleine oder in Kombination von zwei oder mehr der jeweils genannten Merkmale/Substanzen vorliegen können.

Daneben können ein oder mehrere weitere übliche Zusätze, beispielsweise ausgewählt aus Füllstoffen (Zuschlagsstoffe) (bevorzugt), Katalysatoren, Haftvermittlern, Wasserfängern und Additiven beinhaltet sein.

„Etwa" bedeutet insbesondere, dass ein damit gekennzeichneter Zahlenwert um ± 10 %, vorzugsweise um ± 5 %, vom genannten Wert abweichen kann, beispielsweise um ± 2 %.

Als Füllstoffe finden beispielsweise übliche Füllstoffe, insbesondere Zemente (z.B. Portlandzemente oder Tonerdeschmelzzemente), Kreiden, Sand, Quarzsand (bevorzugt), Quarzmehl (bevorzugt), Korund oder dergleichen, die als Pulver, in körniger Form oder in Form von Formkörpern zugesetzt sein können, Verwendung, oder andere, wie beispielsweise in WO 02/079341 und WO 02/079293 genannt (die hier diesbezüglich durch Bezugnahme aufgenommen werden), oder Gemische davon. . In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind die Füllstoffe aminosilanisiert. Es wird eine besonderer Effekt durch aminosilanbehandelte Füllstoffe wie aminosilanbehandeltes Quarzmehl (z.B Silbond AST® der Fa. Quarzwerke GmbH), aminosilanbehandelte Kieselerde (z.B. Aktisil AM® von

Hoffmann Mineral), oder aminosilan-behandelte pyrogene Kieselsäuren erzielt, da durch diese aminosilanbehandelten Füllstoffe eine gleichmäßige Aktivierung und Beschleunigung der Aushärtung erreicht werden kann. Ferner sind auch mit anderen Silanen (ohne

Aminogruppen) silanisierte Füllstoffe einsetzbar. Der Anteil an Füllstoffen beträgt vorzugsweise 0 bis 90 Gew.-%, beispielsweise 10 bis 90 Gew.-%, jeweils an der Gesamtmasse des einkomponentigen Befestigungs-Kunstharzes. Zusätzlich oder alternativ können hydraulisch härtbare Füllstoffe, wie Gips, Branntkalk oder Zement (z.B. Tonerd- oder Portlandzement), Wassergläser oder aktive Aluminiumhydroxide, oder zwei oder mehr davon, zugesetzt werden.

Als Katalysatoren können, falls überhaupt erforderlich bzw. erwünscht, organische Lewis- Säuren wie Titan-, Bismut, Zirkon und Zinnverbindungen, oder metallfreie Katalysatoren, Amine wie z.B. primäre (z.B. AMMO) oder tertiäre Amine (z.B. DBU = 1 ,8-Diazabicyclo- 5,4,0-undecen-7) oder andere basische Verbindungen wie Metalloxide und -hydroxide (z.B. CaO, Ca(OH) 2 , KOH, NaOH, LiOH, AI(OH) 4 ' , Silikate), oder saure Verbindungen, wie anorganische oder organische Säuren, Verwendung finden. Der Anteil kann bei 0 bis 10 Gew.-%, z.B. 0,05 bis 5 Gew.-%, insbesondere zwischen 0,1 und 3 % jeweils bezogen auf die Gesamtmasse an Kunstharz, liegen.

Als Haftvermittler können Epoxysilane oder andere oben als„weitere Silane" genannte Verbindungen zugesetzt sein, beispielsweise in einem Gewichtsanteil von 0 bis 10, z.B. von 0,1 bis 8 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmasse des Befestigungs-Kunstharzes, zugesetzt sein.

Als Wasserfänger können Silane mit hydrolysierbaren Gruppen oder Orthoester verwendet werden, die in einem Anteil von 0 bis 20 Gew.-%, z.B. 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmasse des Befestigungs-Kunstharzes, zugesetzt sein können.

Weitere Additive können zugesetzt sein, wie Farbstoffe, Pigmente, Antioxidantien, UV- Stabilisatoren, Weichmacher, Rheologieadditive, Flammschutzmittel oder Fungizide, oder zwei oder mehr davon. Sie können in einem Anteil von beispielsweise 0 bis 20 Gew.-%, z.B. 0,1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmasse des Kunstharzes, zugesetzt sein.

Für all diese Zusätze finden sich Beispiele in DE 10 201 1 081 264 A1 , die hier durch Bezugnahme aufgenommen bzw. auf die hier für Referenzzwecke verwiesen wird.

Die erfindungsgemäßen einkomponentigen Befestigungs-Kunstharze können in üblichen Behältnissen, wie Eimern, Tuben, Kartuschen, Folienbeuteln, Töpfchen oder dergleichen, wasserdicht gelagert und aus diesen heraus verwendet werden.

Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung finden sich in den Ansprüchen, vorzugsweise den abhängigen Ansprüchen, die hier in die Beschreibung durch Bezugnahme inkorporiert sind.

Beispiele: Die nachfolgenden Beispiele dienen der Illustration der Erfindung, ohne ihren Umfang einzuschränken.

Beispiel 1 : Erfindunqsqemäßes einkomponentiqes Befestiaunqs-Kunstharz

Folgende Bestandteile werden miteinander gemischt:

Beispiel 2: Verwendung des einkomponentiqen Befestiqunqs-Kunstharzes aus Beispiel 1 zur Befestigung eines Bolzens

Nach dem im allgemeinen Teil beschriebenen Verfahren wurden die Verbundspannungen ermittelt.

Unter diesen Bedingungen wurden folgende Messergebnisse erhalten:

Verbundspannung (N/mm' 1 )

Aushärtezeit [d] Einkomponentiges Fix all High Tack Konstruktionskleb¬

Befestigungs- (Einkomponenten- stoff KK (1 -

Kunstharz aus Klebstoff der Soudal Komponenten-

Beispiel 1 Deutschland, Klebstoff der

Leverkusen, fischerwerke,

Deutschland) Waldachtal,

(Hybridpolymer- Deutschland) basiert) (Polyurethanbasiert)

1 2,2 Kein Verbund Kein Verbund

2 7,8 7 10,8 1 ,0 3,7

28 1 1 ,9 d = Tage

Zur mechanischen Charakterisierung wurden die Zugfestigkeit σ B, das Zugmodul E und die Zugdehnung bestimmt wie im allgemeinen Teil beschrieben:

Unter diesen Bedingungen wurden folgende Messergebnisse erhalten:

Diese Messergebnisse zeigen, dass ein erfindungsgemäßes einkomponentiges

Befestigungs-Kunstharz für die Anwendung zur Befestigung von Verankerungselementen in Bohrlöchern gegenüber - bereits für ihre sonstigen Zwecke sehr guten - kommerziellen Einkomponentenklebern deutlich verbesserte Eigenschaften zeigt.