Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
VACUUM UNIT FOR A DEVICE USED TO STRUCTURE THE SURFACE OF A WORKPIECE BY MEANS OF RADIATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/061233
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vacuum unit for a device used to structure the surface of a workpiece (20), in particular a plate such as e.g. a flexographic printing block, by means of radiation and especially laser radiation. Said unit comprises a hood (10), which in its operating position covers an interaction zone between the radiation and the surface of the workpiece, consisting of a rear face (11), to which a vacuum line (38) can be connected, two lateral walls (16) comprising end edges (19), which lie opposite the workpiece (20) in the operating position of the hood (10), and two leading walls (17, 18), which are located between the lateral walls (16), run transversally to the latter and which together with the two lateral walls (16) delimit a vacuum channel (14) in the hood (10), said channel comprising an inlet (15), which lies opposite the workpiece (20) in the operating position of said hood (10). The aim of the invention is to provide a vacuum unit of the aforementioned type, which permits abraded or decomposition products that form during the engraving process, such as aerosols, water vapour and fumes, in addition to centrifugal particles, to be reliably removed from the interaction zone between the laser beam and the workpiece, thus practically eliminating a build-up of said products on the workpiece and/or vacuum unit. To achieve this, the edge (21) of one (17) of the two leading walls lies opposite the workpiece in the operating position of the hood (10), whilst the other leading wall (18) comprises a convex, cylindrical curvature lying opposite the surface of the workpiece in the operating position of the hood and, in the vicinity of the curvature, at least one opening (23), through which the radiation for engraving the workpiece surface is guided.

Inventors:
KRUCKENHAUSER KLAUS (AT)
JUFFINGER JOSEF (AT)
Application Number:
PCT/EP2004/004789
Publication Date:
July 07, 2005
Filing Date:
May 05, 2004
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
STORK PRINTS AUSTRIA GMBH (AT)
KRUCKENHAUSER KLAUS (AT)
JUFFINGER JOSEF (AT)
International Classes:
B23K26/08; B23K26/14; B41C1/05; B41C1/18; B41N1/12; (IPC1-7): B41C1/05; B23K26/14
Foreign References:
EP1090709A22001-04-11
DE3923829A11991-01-31
EP0562149A11993-09-29
DE10016534A12001-10-04
DE4331262A11995-03-16
EP0677384A21995-10-18
EP0427004A21991-05-15
DE29980010U11999-12-16
Attorney, Agent or Firm:
Wagner, Bernhard Peter (Steinmeister & Partner GbR Mauerkircherstrasse 45, München, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Absaugeinrichtung für eine Vorrichtung zum Strukturieren einer Ober fläche eines Werkstücks (20), insbesondere einer Druckform wie z. B. einem Flexodruckklischee, mittels Strahlung, insbesondere Laserstrahlung, mit einer in ihrer Betriebsstellung einen Wechselwirkungsbereich zwischen Strahlung und Werkstückoberfläche überdeckenden Haube (10) mit einer Rückseite (11), an der eine Absaugleitung (13) anschließbar ist, zwei Seitenwänden (16), die Stirnkanten (19) aufweisen, die in der Betriebsstellung der Haube dem Werkstück gegenüberliegen, und zwei sich zwischen den Seitenwänden (16) quer zu diesen erstrecken Leitwänden (17,18), die zusammen mit den beiden Seitenwänden (16) in der Haube (10) einen Absaugkanal (14) mit einer Einlaßöffnung (15) begrenzen, die in der Betriebsstellung der Haube dem Werkstück gegenüberliegt, wobei die eine (17) der beiden Leitwände in der Betriebsstellung der Haube (10) dem Werkstück (20) mit einer Kante (21) gegenüberliegt, während die andere Leit wand (18) eine in der Betriebsstellung der Haube der Werkstückoberfläche gegenüberliegende konvexe zylinderische Wölbung sowie im Bereich dieser Wölbung zumindest eine Öffnung (23) aufweist, durch die die Strahlung zur Bearbeitung der Werkstückoberfläche geführt ist.
2. Absaugeinrichtung für eine Vorrichtung zum Strukturieren einer Ober fläche eines Werkstücks (20), insbesondere einer Druckform wie z. B. einem Flexodruckklischee, mittels Strahlung, insbesondere Laserstrahlung, mit einer in ihrer Betriebsstellung einen Wechselwirkungsbereich zwischen Strahlung und Werkstückoberfläche überdeckenden Haube (10) mit einer Rückseite (11), an der eine Absaugleitung (13) anschließbar ist, zwei Seitenwänden (16), die Stirnkanten (19) mit einer Kontur aufwei sen, die an die Kontur der Oberfläche eines zubearbeitenden Werkstücks (20) angepaßt ist, so dass entsprechende Spaltdichtungen gebildet sind, wenn die Stirnkanten (19) in der Betriebsstellung der Haube (10) dem Werkstück (20) gegenüberliegen, und zwei sich zwischen den Seitenwänden (16) quer zu diesen erstrecken Leitwänden (17,18), die zusammen mit den beiden Seitenwänden (16) in der Haube (10) einen Absaugkanal (14) mit einer Einlaßöffnung (15) begrenzen, wobei in der Haube (10) eine Öffnung (23) vorgesehen ist, durch die die Strahlung zur Bearbeitung der Werkstückoberfläche geführt ist.
3. Absaugeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die eine (17) der beiden Leitwände in der Betriebsstellung der Haube (10) dem Werkstück (20) mit einer Kante (21) gegenüberliegt, während die andere Leit wand (18) eine in der Betriebsstellung der Haube der Werkstückoberfläche gegenüberliegende konvexe zylinderische Wölbung aufweist, und dass die zu mindest eine Öffnung (23), durch die die Strahlung zur Bearbeitung der Werkstückoberfläche geführt ist, im Bereich der Wölbung der anderen Leit wand (18) angeordnet ist.
4. Absaugeinrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wölbung der gewöbten Leitwand (18) kreisbogenfömig gekrümmt ist.
5. Absaugeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmung der Wölbung der gewöbten Leitwand (18) größer ist, als die Krüm mung der Oberfläche des Werkstücks (20).
6. Absaugeinrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wölbung der gewöbten Leitwand (18) exponentiell gekrümmt ist.
7. Absaugeinrichtung nach Anspruch 1 oder 3 bis 6, dadurch gekennzeich net, dass die Öffnung oder Öffnungen (23), durch die die Strahlung zur Bearbeitung des Werkstücks (20) geführt ist, in dem Bereich der gewöbten Leitwand (18) vorgesehen ist, der in der Betriebsstellung der Haube (10) der Oberfläche des Werkstücks (20) am nächsten liegt.
8. Absaugeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnkanten (19) der Seitenwände (16) eine Kontur aufweisen, die an die Kon tur der Oberfläche eines zubearbeitenden Werkstücks (20) angepaßt ist, so dass entsprechende Spaltdichtungen gebildet sind.
9. Absaugeinrichtung nach Anspruch 2,3 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur der Stirnkanten (19) der Seitenwände (16) ein der Kontur der Werkstückoberfläche angepaßter Polygonzug ist.
10. Absaugeinrichtung nach Anspruch 2,3 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur der Stirnkanten (19) der Seitenwände (16) ein der Kontur der Werkstückoberfläche angepaßter Kreisbogen ist.
11. Absaugeinrichtung nach einem der Ansprüche 2,3 oder 8 bis 10, da durch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Stirnkanten (19) der Seitenwände (16) und der Werkstückoberfläche in der Betriebsstellung der Haube (10) kleiner als 50 mm, vorzugsweise kleiner als 30 mm, insbesondere kleiner als 10 mm aber größer als 0,5 mm ist und besonders bevorzugt zwi schen 1 mm und 5 mm beträgt.
12. Absaugeinrichtung nach einem der Ansprüche 2,3 oder 8 bis 11, da durch gekennzeichnet, dass die Breite der zwischen den Stirnkanten (19) der Seitenwände (16) und der Werkstückoberfläche gebildeten Spaltdichtungen in Bereich zwischen 0,1 mm und 30 mm liegt.
13. Absaugeinrichtung nach einem der Ansprüche 2,3 oder 8 bis 12, da durch gekennzeichnet, dass die Haube (10) an einem Arbeitslaserkopf (30) austauschbar befestigt ist, so dass bei Bearbeitung zylindrischer Werkstücke (20) mit unterschiedlichen Durchmessern jeweils eine Haube aus einer Mehr zahl von Hauben (10) ausgewählt und am Arbeitslaserkopf (30) befestigt ist, deren Seitenwände (16) Stirnkanten (19) mit einer Kontur aufweisen, die der Kontur der Oberfläche des jeweils zubearbeitenden Werkstücks (20) bestmög lichst angepaßt ist.
14. Absaugeinrichtung nach einem der Ansprüche 2,3 und 8 bis 13, da durch gekennzeichnet, dass an den Seitenwänden (16) der Haube Mittel, ins besondere bewegliche Lamellen oder austauschbare Seitenteile vorgesehen sind, mit denen die Kontur der einem Werkstück (20) gegenüber liegenden Kanten der Seitenwände (16) verändert werden kann, um diese an die Ober fläche des Werkstücks (20) anzupassen.
15. Absaugeinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Bereich der gewöbten Leitwand (18), der in der Betriebsstellung der Haube (10) der Oberfläche des Werkstücks (20) am nächsten liegt, für jeden von einem Bearbeitungskopf gelieferten Arbeits strahl, insbesondere für jeden von einem Arbeitslaserkopf (30) gelierferten Arbeitslaserstrahl (24) eine eigene Öffnung (23) vorgesehen ist, durch die die Strahlung zur Bearbeitung des Werkstücks (20) auf dieses fokussiert wird.
16. Absaugeinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Cförmiger Abdeckring (40) mit zwei einander mit Abstand gegenüberliegenden umfangsmäßigen Enden vorgesehen ist, der ei nen im Wesentlichen Uförmigen Querschnitt aufweist, wobei die Haube (10) benachbart zu einem der beiden umfangsmäßigen Enden des Abdeckrings (40) angeordnet ist.
17. Absaugeinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Cförmigen Abdeckring (40) austauschbar ist, so dass bei Bearbeitung zylindrischer Werkstücke (20) mit unterschiedlichen Durchmessern jeweils ein Abdeckring aus einer Mehrzahl von Abdeckringen (40) ausgewählt und eingesetzt ist, dessen Innendurchmesser an den Durchmesser des jeweils zubearbeitenden zylindrischen Werkstücks (20) bestmöglichst angepaßt ist.
18. Absaugeinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenwänden (41) des Cförmigen Abdeckrings (40) Mittel zum Verklei nern seines freien Innendurchmessers vorgesehen sind, so dass dieser ent sprechend dem Durchmesser des jeweils zubearbeitenden zylindrischen Werk stücks (20) einstellbar ist.
19. Absaugeinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Verkleinern des freien Innendurchmessers des Cförmigen Ab deckrings eine Lamellendichtung (48) umfassen.
20. Absaugeinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Lamellen (49) der Lamellendichtung (48) an den Seitenwänden (41) des Abdeckrings (40) schwenkbar befestigt sind.
21. Absaugeinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Verkleinern des freien Innendurchmessers des Cförmigen Ab deckrings austauschbare Seitenteile, insbesonder Seitenplatten umfassen.
22. Absaugeinrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch ge kennzeichnet, dass der Cförmigen Abdeckring (40) umfangsmäßig in zumin dest zwei Ringsegmente unterteilt ist, die schwenkbar aneinander gehalten sind.
23. Absaugeinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Cförmigen Abdeckring (40) umfangsmäßig in drei Ringsegmente unter schiedlicher Umfangslänge unterteilt ist, wobei die Umfangslänge eines obe ren Ringsegments etwa der halben Umfangslänge des Abdeckrings (40) ent spricht, während der untere Ringabschnitt zwei kürzere Ringsegmente auf weist.
24. Absaugeinrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch ge kennzeichnet, dass in einem strömungsmäßig vor der Haube (10) gelegenen Zwischenraum zwischen der Haube (10) und einem umfangsmäßigen Ende des Cförmigen Abdeckrings (40) eine Absaugdüse (47) angeordnet ist.
Description:
Absaugeinrichtung für eine Vorrichtung zum Strukturieren einer Oberflä- che eines Werkstücks mittels Strahlung Die Erfindung betrifft eine Absaugeinrichtung für eine Vorrichtung zum Strukturieren einer Oberfläche eines Werkstücks, insbesondere einer Druck- form, wie z. B. einem Flexodruckklischee, mittels Strahlung, insbesondere mittels Laserstrahlung, Das Eingravieren eines Reliefs in eine Oberfläche eines Werkstücks mittels Strahlung, insbesondere mittels Laserstrahlung wird insbesondere zur Her- stellung von Flexodruckformen angewendet, wobei ein druckendes Relief mit einem Laserstrahl direkt in die reliefbildende Schicht eines Flexodruckele- ments eingraviert wird, sodass ein Entwickeln des Flexodruckelements, wie bei Belichtungsverfahren erforderlich, entfällt.

Bei der Lasergravur werden die zu vertiefenden Bereiche derart mit Laser- strahlung beaufschlagt, dass dort das Material des Rohlings entfernt wird.

Die zu entfernenden Bestandteile werden dabei verdampft und/oder zersetzt, sodass ihre Abtrag-bzw. Zersetzungsprodukte in Form von Dämpfen, heißen Gasen, Rauch, Aerosolen und/oder kleinen Partikeln vorliegen.

Insbesondere, wenn der zu gravierende Flexodruckrohling ein Zylinder oder eine Platte ist, die auf einem zylindrischen Träger zum Gravieren befestigt ist, und der Zylinder beim Gravieren mit hoher Geschwindigkeit gedreht wird, ist es erforderlich, dass diese Zersetzungsprodukte aus dem Bereich ihrer Entstehung möglichst vollständig abgeführt werden, um zu verhindern, dass sie sich in bereits gravierten Bereichen festsetzen und dort die Feinheit des gravierten Musters beeinträchtigen. Ferner können die Zersetzungsprodukte sich auch auf nicht gravierten Bereichen ablagern und dort den Gravurpro- zess stören oder auch die Elemente der Laserstrahlführung verschmutzen, was ebenfalls zu einer Beeinträchtigung der Gravurqualität führt.

Aus der DE 299 80 010 U1 ist bereits ein Bearbeitungskopf für eine Lasergra- vier-bzw. -schneidvorrichtung bekannt, bei dem ein die Fokussierlinse hal- tender, düsenartiger Linsenhalter von einer Absaugglocke umgeben ist, die über eine Absaugleitung an eine entsprechende Absaugeinrichtung ange- schlossen ist. Der Bearbeitungskopf ist mit mindestens zwei Gasdüsen ausge- stattet, von denen die eine einen Gasstrahl schräg in einen Bereich einer

Wechselwirkungszone zwischen dem Laserstrahl und der zu gravierenden Stempelplatte richtet, während die andere ebenfalls einen schrägen Gasstrahl gegen die zu gravierende Stempelplatte richtet, der im Bereich zwischen dem Bearbeitungspunkt und dem Rand der Absaugglocke auftrifft, um die radiale Ausbreitung von Staub oder anderer Zersetzungsprodukte während des Bear- beiten der Stempelplatte zu bremsen, sodass diese über die Saugglocke abge- saugt werden können und nicht durch einen Randspalt der selben entwei- chen.

Aus der EP 0 427 004 A2 ist eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Hohlzylin- dern, insbesondere von Siebdruckschablonen mittels eines Lasers bekannt, bei dem der zu bearbeitende Hohlzylinder in seiner Axialrichtung vor und hinter einer Wechselwirkungszone zwischen Laserstrahl und Hohlzylinder, also vor und hinter einer Gravurstelle durch Walzen oder Kegelstützrollen abgestützt wird. Bei dieser Vorrichtung ist dem Laserbearbeitungskopf ein Vakuumgehäuse vorgelagert, dass so ausgebildet ist, dass das Mundstück des Laserbearbeitungskopfes von dem Vakuumgehäuse umgeben wird. Da- durch wird eine Vakuumkammer mit einer Öffnung gebildet, deren Rand mit dem Gravurzylinder einen Spalt bildet, der den Gravurbereich, also die Wech- selwirkungszone zwischen Laserstrahl und Schablone umgibt. Da über den Spalt nachströmende Luft aus der Vakuumkammer ständig abgesaugt wird, wird eine Druckdifferenz zwischen der umgebenden Atmosphäre und dem In- nern der Vakuumkammer aufrechterhalten, die die Schablone zur ständigen Anlage an die Walzen oder Kegelstützrollen zwingt.

Die Absaugung der Luft aus der Vakuumkammer, die dazu dient, die Druck- differenz für die sichere Anlage der Schablone an den Stützelementen zu ge- währleisten, reicht allerdings für das Entfernen von Abtrag-und/oder Zerset- zungsprodukten nicht aus.

Aus der EP 0 562 149 AI ist weiter eine Vorrichtung zum Bearbeiten dünn- wandiger Hohlzylinder mittels eines Laserstrahls bekannt, bei der neben um seine Längsachse drehbar gelagerte Hohlzylinder, wie beispielsweise-einem Rohling für eine Siebdruckschablone oder dergleichen, ein Laserbearbei- tungskopf auf einem Schlitten angeordnet ist, der parallel zur Längsachse des zu Bearbeitenden Hohlzylinders verschiebbar ist. Neben dem Laserbear- beitungskopf ist auf dem Schlitten eine Stützlagerung für den Hohlzylinder

fest montiert, sodass sie sich zusammen mit dem Schlitten in Axialrichtung des Hohlzylinders bewegt.

Die Stützvorrichtung umfasst einen im wesentlichen halbkreisförmigen unte- ren Lagerbügel sowie einen viertelkreisförmigen oberen Lagerbügel auf, der schwenkbar gelagert ist, um das automatische Einlegen eines Hohlzylinders zu ermöglichen.

Der untere Lagerbügel, der mit einer Vielzahl von Lagerrollen ausgerüstet sein kann, besitzt ein im wesentlichen U-förmiges Profil, dass an den Stir- nenden geschlossen ist, sodass ein Saugrinne gebildet wird, die über einen entsprechenden Absaugstutzen an eine geeignete Absaugeinrichtung ange- schlossen werden kann, um in der Saugrinne einen leichten Unterdruck zu erzeugen, der dafür sorgt, dass der Hohlzylinder in zuverlässigem Kontakt mit dem unteren Lagerbügel der Stützeinrichtung gehalten wird, um eine si- chere, schwingungsfreie Führung des Hohlzylinders in seinem jeweiligen Be- arbeitungsbereich sicher zu stellen, sodass eine präzise Laserbearbeitung möglich ist.

Mittel mit denen Abtrag-oder Zersetzungsprodukte aus dem Bearbeitungsbe- reich, also aus der Wechselwirkungszone zwischen Laserstrahl und Hohlzylinder entfernt werden, sind hier jedoch nicht gezeigt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine weitere Absaugeinrichtung der eingangs genannten bereit zu stellen, mit der sich beim Gravieren bilden- de Abtrag-und/oder Zersetzungsprodukte zuverlässig aus dem Wechselwir- kungsbereich zwischen Laserstrahl und Werkstück abgeführt werden können, sodass eine Ablagerung dieser Produkt auf dem Werkstück und/oder der Ab- saugeinrichtung praktisch vollständig verhindert wird.

Diese Aufgabe wird durch die Absaugvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 ge- löst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den jeweiligen Unteransprüchen geschrieben.

Erfindungsgemäß ist also bei einer Absaugeinrichtung, die eine in ihrer Betriebsstellung einen Wechselwirkungsbereich zwischen Strahlung und Werkstückoberfläche überdeckende Haube aufweist, vorgesehen, dass die

Haube eine Rückseite, an der eine Absaugleitung anschließbar ist, zwei Sei- tenwände, die Stirnkanten aufweisen, die in der Betriebsstellung der Haube dem Werkstück gegenüber liegen, und zwei sich zwischen den Seitenwänden quer zu diesen erstreckende Leitwände aufweist, die zusammen mit den bei- den Seitenwände in der Haube einen Absaugkanal mit einer Einlaßöffnung begrenzen, die in der Betriebsstellung der Haube dem Werkstück gegenüber liegt, wobei die eine der beiden Leitwände in der Betriebsstellung der Haube dem Werkstück mit einer Kante gegenüber liegt, während die andere Leitwand eine in der Betriebsstellung der Haube der Werkstückoberfläche gegenüber liegende konvexe zylindrische Wölbung sowie im Bereich dieser Wölbung zu- mindest eine Öffnung aufweist, durch die Strahlung zur Bearbeitung der Werkstückoberfläche geführt ist.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Haube der Absaugeinrich- tung, insbesondere durch die konvexe zylindrische Wölbung, mit der die eine der beiden Leitwände des Absaugkanals dem Wechselwirkungsbereich zwi- schen Strahlung und Werkstückoberfläche gegenüber liegt, ergibt sich in die- sem Bereich eine glatte, verwirbelungsfreie, sehr schnelle Luftströmung die im Wechselwirkungs-oder Gravurbereich aus der Werkstückoberfläche her- ausgelöste Partikel und/oder Zersetzungsprodukte mitreißt und durch den Absaugkanal abführt. Auf diese Weise wird verhindert, dass sich aus dem Werkstück herausgelöste Partikel und/oder Zersetzungsprodukte, wie bei- spielsweise Aerosole oder dergleichen auf dem Werkstück niederschlagen kön- nen. Somit können auch sehr feine Strukturen in die Werkstückoberfläche graviert werden, wie dies z. B. bei Druckschablonen, insbesondere bei Flexo- druckformen mehr und mehr erforderlich ist.

Bei der Herstellung von Flexodruckformen oder-klischees ermöglicht die er- findungsgemäßen Absaugeinrichtung insbesondere auch das Absaugen kleb- riger Aerosole, die beim Gravieren der Fleoxodruckrohlinge mittels Laser- strahlung neben Rauch und Dampf entstehen. Derartige klebrige Aerosole lassen sich nur schwer auswaschen, falls sie sich in den gravierten Bereichen ablagern und verschlechtern somit insbesondere feine Druckbildstrukturen erheblich.

Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ist bei einer Absaugeinrichtung, die eine in ihrer Betriebsstellung einen Wechselwirkungsbereich zwischen

Strahlung und Werkstückoberfläche überdeckende Haube aufweist, vorgese- hen, dass die Haube eine Rückseite, an der eine Absaugleitung anschließbar ist, zwei Seitenwände mit Stirnkanten mit einer Kontur, die an die Kontur der Oberfläche eines zubearbeitenden Werkstücks angepaßt ist, so dass entspre- chende Spaltdichtungen gebildet sind, wenn die Stirnkanten in der Betriebs- stellung der Haube dem Werkstück gegenüberliegen, und zwei sich zwischen den Seitenwänden quer zu diesen erstrecken Leitwände aufweist, die zusam- men mit den beiden Seitenwänden in der Haube einen Absaugkanal mit einer Einlaßöffnung begrenzen, ferner weist die Haube zumindest eine Öffnung auf, durch die die Strahlung zur Bearbeitung der Werkstückoberfläche geführt ist.

Durch die Anpassung der Seitenwände an die Werkstückkontur lassen sich seitliche Lufteinströmbereiche so stark reduzieren, dass praktisch Spaltdich- tungen gebildet werden, durch die kaum noch Luft angesaugt wird, die die Luftströmungsverhältnisse im Innern der Haube stören könnte. Somit wird eine schnelle Luftströmung möglich, ohne dass es zu Verwirbelungen kommt, sodass der Abtransport von Abtrags-und Zersetzungsprodukten gesteigert wird.

Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Wölbung der gewöbten Leitwand kreisbogenfömig gekrümmt ist, wobei die Krümmung der Wölbung der gewöbten Leitwand vorteilhafter Weise größer ist, als die Krümmung der Oberfläche des Werkstücks.

Die Wölbung der gewöbten Leitwand kann aber auch exponentiell gekrümmt sein, um bestimmte Geschwindigkeitsprofile der Strömung im Absaugkanal einzustellen.

Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Öffnung oder Öffnungen, durch die die Strahlung zur Bearbeitung des Werkstücks geführt ist, in dem Bereich der gewöbten Leitwand vorgese- hen ist, der in der Betriebsstellung der Haube der Oberfläche des Werkstücks am nächsten liegt.

Zur Bildung möglichst effektiver Spaltdichtungen, ist es zweckmäßig, wenn die Kontur der Stirnkanten der Seitenwände ein der Kontur der Werkstücko- berfläche angepaßter Polygonzug oder Kreisbogen ist.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Abstand zwischen den Stirnkanten der Seitenwände und der Werk- stückoberfläche in der Betriebsstellung der Haube kleiner als 50 mm, vor- zugsweise kleiner als 30 mm, insbesondere kleiner als 10 mm aber größer als 0,5 mm ist und besonders bevorzugt zwischen 1 mm und 5 mm beträgt, wo- bei die Breite der zwischen den Stirnkanten der Seitenwände und der Werk- stückoberfläche gebildeten Spaltdichtungen in Bereich zwischen 0,1 mm und 30 mm liegt.

Um auch bei unterschiedlichen Werkstückkonturen, insbesondere bei unter- schiedlichen Werkstückdurchmessern eine effektive seitliche Abdichtung durch die Spaltdichtungen zu gewährleisten, ist vorgesehen, dass die Haube an einem Arbeitslaserkopf austauschbar befestigt ist, so dass bei Bearbeitung zylindrischer Werkstücke mit unterschiedlichen Durchmessern jeweils eine Haube aus einer Mehrzahl von Hauben ausgewählt und am Arbeitslaserkopf befestigt ist, deren Seitenwände Stirnkanten mit einer Kontur aufweisen, die der Kontur der Oberfläche des jeweils zubearbeitenden Werkstücks bestmög- lichst angepaßt ist.

Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass an den Seitenwänden Haube Mittel, insbesondere bewegliche Lamellen oder austauschbare Seitenteile vorgesehen sind, mit denen die Kontur der ei- nem Werkstück gegenüber liegenden Kanten der Seitenwände verändert wer- den kann, um diese an die Oberfläche des Werkstücks anzupassen.

Vorteilhafter Weise ist bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung vorge- sehen, dass in dem Bereich der gewöbten Leitwand, der in der Betriebsstellung der Haube der Oberfläche des Werkstücks am nächsten liegt, für jeden von einem Bearbeitungskopf gelieferten Arbeitsstrahl, insbesondere für jeden von einem Arbeitslaserkopf gelierferten Arbeitslaserstrahl eine eige- ne Öffnung vorgesehen ist, durch die die Strahlung zur Bearbeitung des Werkstücks auf dieses fokussiert wird.

Um auch außerhalb des Abdeckbereichs der Haube entstehende Zersetzungs- produkte wie Rauch, Dampf und dergleichen absaugen zu können, ist ferner vorgesehen, dass ein C-förmiger Abdeckring mit zwei einander mit Abstand gegenüberliegenden umfangsmäßigen Enden vorgesehen ist, der einen im

Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist, wobei die Haube benachbart zu einem der beiden umfangsmäßigen Enden des Abdeckrings angeordnet ist.

Der C-förmige Abdeckring kann sich dabei teilweise oder nahezuvollständig um ein zylindrisches Werkstück herum erstrecken. Im letzteren Fall liegen seine beiden umfangsmäßigen Enden benachbart zur Haube. Im ersteren Fall kann er sich über 90°, 120°, 180° oder jeden anderen Winkelbereich erstre- cken, der ausreicht, um Rauch, Dämpfe kleine Partikel oder dergleichen ein- fangen und absaugen zu können.

Ferner ist es zweckmäßtig, wenn der C-förmigen Abdeckring austauschbar ist, so dass bei Bearbeitung zylindrischer Werkstücke mit unterschiedlichen Durchmessern jeweils ein Abdeckring aus einer Mehrzahl von Abdeckringen auswähl-und einsetzbar ist, dessen Innendurchmesser an den Durchmesser des jeweils zubearbeitenden zylindrischen Werkstücks bestmöglichst an- gepaßt ist.

Es ist jedoch auch möglich, dass an den Seitenwänden des C-förmigen Ab- deckrings Mittel zum Verkleinern seines freien Innendurchmessers vorgese- hen sind, so dass dieser entsprechend dem Durchmesser des jeweils zubearbeitenden zylindrischen Werkstücks einstellbar ist.

Vorteilhafter Weise umfassen dabei die Mittel zum Verkleinern des freien In- nendurchmessers des C-förmigen Abdeckrings eine Lamellendichtung, deren einzelne Lamellen an den Seitenwänden des Abdeckrings schwenkbar befes- tigt sind.

Die Mittel zum Verkleinern des freien Innendurchmessers des C-förmigen Ab- deckrings können aber auch von austauschbaren Seitenteilen, insbesonder Seitenplatten gebildet werden.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der C-förmigen Abdeckring umfangsmäßig in zumindest zwei Ringsegmente unter- teilt ist, die schwenkbar aneinander gehalten sind. Dabei ist der C-förmigen Abdeckring bevorzugt umfangsmäßig in drei Ringsegmente unterschiedlicher Umfangslänge unterteilt, wobei die Umfangslänge eines oberen Ringsegments

etwa der halben Umfangslänge des Abdeckrings entspricht, während der un- tere Ringabschnitt zwei kürzere Ringsegmente aufweist.

Zur weiteren Verbesserung der Absaugung ist es zweckmäßig, wenn in einem strömungsmäßig vor der Haube gelegenen Zwischenraum zwischen der Haube und einem umfangsmäßigen Ende des C-förmigen Abdeckrings eine Absaug- düse angeordnet ist.

Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen : Figur 1 eine perspektivische Vorderansicht einer Haube einer erfindungsge- mäßen Absaugeinrichtung ; Figur 2 eine perspektivische Rückansicht der Haube nach Figur 1 ; Figur 3 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Absaugeinrichtung in Ihrer Betriebsstellung relativ zu einem zu bearbeitenden zylindrischen Werk- stück ; Figur 4 einen Schnitt durch eine Absaugeinrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die Haube mit einem zugeordneten Arbeitslaserkopf in ihrer Betriebsstellung relativ zu einem zylindrischen Werkstück mit großem Durchmesser gezeigt ist ; Figur 5 einen Schnitt entsprechend Figur 4, wobei die Haube zusammen mit dem Arbeitslaserkopf eine Betriebsstellung relativ zu einem zylindrischem Werkstücks mit kleinerem Durchmesser einnimmt ; Figur 6a eine Seitenansicht einer Weiterbildung eines Abdeckrings für eine erfindungsgemäße Absaugeinrichtung gemäß Figur 4 und 5 mit einem zylind- rischem Werkstück kleinerem Durchmessers ; Figur 6b eine perspektivische Ansicht der Anordnung gemäß Figur 6a ;

Figur 7 eine Seitenansicht des Abdeckrings der erfindungsgemäßen Absauge- inrichtung gemäß Figur 4 und 5 zusammen mit einem zylindrischem Werk- stück größeren Durchmessers ; Figur 8 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Absaugein- richtung nach Figur 4 und 5 mit aufgeklappten Abdeckring ; Figur 9 eine perspektivische Darstellung der Absaugeinrichtung nach Figur 4 und 5, wobei ein zylindrisches Werkstück mit kleinerem Durchmesser eingesetzt ist, während die Absaughaube sich noch in einer Bereitschaftsstel- lung befindet ; und Figur 10 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Absaugeinrichtung für einen Arbeitslaserkopf mit nur einem Bearbeitungsstrahl und einem ein- teiligen, festen Abdeckring.

In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind einander entsprechende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Wie in den Figuren 1, 2 und 3 dargestellt ist, umfasst die erfindungsgemäße Absaugeinrichtung als wesentliches Element eine Haube 10 an deren Rück- seite 11 ein Anschlußstutzen 12 für eine in Figur 3 nur schematisch ange- deutete Absaugleitung 13 angebracht ist. Durch die Haube 10 erstreckt sich ein Absaugkanal 14 hindurch, der sich von einer Einlaßöffnung 15 bis zum Anschlussstutzen 12 erstreckt und der von zwei Seitenwänden 16 und zwei sich zwischen den Seitenwänden 16 quer zu diesen erstreckenden Leitwänden 17,18 begrenzt wird. Die beiden Seitenwände 16 weisen die Einlaßöffnung 15 seitlich begrenzende Stirnkanten 19 auf, deren Kontur im wesentlichen der Kontur eines mittels Strahlung zu bearbeitenden Werkstücks angepaßt ist.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Werkstück eine zylindrische Form mit kreisförmigem Querschnitt auf. Dem entsprechend besitzen die Stirnkanten 19 eine im wesentlichen kreisbogenförmige Kontur, die sich an den Umfang des Werkstücks 20 anpasst, sodass zwischen den Stirnkanten 19 und dem Werkstück 20 eine Spaltdichtung gebildet ist, deren Dichtwirkung um so besser ist, je kleiner der Abstand der Stirnkanten 19 von der Oberflä- che des Werkstücks 20 ist und je breiter die Stirnkanten 19 sind.

Dieser Abstand ist zweckmäßiger Weise kleiner als 50 mm, vorzugsweise klei- ner als 30 mm und sollte zwischen 0,5 mm und 10 mm, insbesondere zwi- schen 1 mm und 5 mm betragen. Um die Dichtwirkung der von den Stirnkan- ten 19 der Seitenwände 16 mit der Oberfläche des Werkstücks 20 gebildeten Spaltdichtungen zu verbessern, kann vorgesehen sein, dass die Stirnkanten 19 in Axialrichtung des zylindrischen Werkstücks eine größere Breite aufwei- sen. Die größere Breite der Stirnkanten 19 kann dabei einfach durch eine größere Dicke der Seitenwände 16 bewirkt werden. Es ist aber auch möglich, die Seitenwände 16 mit einer sich von der Einlaßöffnung 15 wegerstrecken- den Flansch zu versehen, um breitere Spaltdichtungen zu bilden. Die Breite der Stirnkanten 19 bzw. der diese verbreiternden Flansche liegt dabei zweck- mäßigerweise in einem Bereich von 0,1 mm bis 20 oder 30 mm.

Um den Abstand zwischen den Stirnkanten 19 und der Oberfläche des Werk- stücks 20 auch dann im gewünschten Bereich zu halten, wenn Zylinder mit verschiedenen Durchmessern bearbeitet werden sollen, können verschiedene Hauben vorgesehen sein, deren Seitenwände Stirnkanten mit jeweils an einen bestimmten Durchmesserbereich angepaßten Krümmungen aufweisen. Es ist aber auch denkbar, an den Seitenwänden einstellbare Lamellenfächer oder dergleichen vorzusehen, die bei größeren Abständen zwischen den Stirnkan- ten und der Werkstückoberfläche nahe an die letztere heran verschoben wer- den können.

Die in der Zeichnung untere Leitwand 17 liegt der Oberfläche des Werkstücks 20 mit einer Kante 21 gegenüber, an die sich eine von der Einlaßöffnung 15 wegerstreckende Wand 22 anschließt, die sich zwischen den Seitenwänden 16 erstreckt und deren dem Werkstück gegenüber liegende Oberfläche eine kon- kave Wölbung entsprechend der Kontur der Stirnkanten 19 der Seitenwände 16 besitzt. Die Wand 22 bildet somit mit der Oberfläche des Werkstücks 20 eine weitere, die Einlaßöffnung 15 begrenzende Spaltdichtung.

Um ein Festsetzen von Zersetzungsprodukten an der Kante 21 der unteren Leitwand 17 beziehungsweise der Wand 22 zu verhindern, ist diese schnei- denförmig ausgebildet.

Die in der Zeichnung obere Leitwand 18 weist eine dem Werkstück 20 gegen- über liegende konvex gewölbte Oberfläche auf, wobei die gewölbte Leitwand

18 dort, wo sie auf Grund ihrer Wölbung dem Werkstück 20 am nächsten liegt zumindest eine Öffnung 23 aufweist, durch die hindurch Strahlung zur Bearbeitung der Werkstückoberfläche, vorzugsweise ein Arbeitslaserstrahl 24 hindurch geführt ist (siehe Figur 3). Die gewölbte Leitwand 18 bildet zusam- men mit dem Werkstück 20 einen Ansaugspalt 25 dessen engste Stelle im Be- reich der Öffnungen 23 für den Durchlaß des Arbeitslaserstrahls und damit im Bereich eines Wechselwirkungsbereichs zwischen Arbeitslaserstrahl 24 und Werkstück 20 liegt. Es ist aber auch möglich, diesen engsten Bereich des Ansaugspalts 25 in Bezug auf die durch den Spalt angesaugte Luftströmung geringfügig Strom aufwärts vom Wechselwirkungs-oder Gravurbereich anzu- ordnen. Die Öffnung oder Öffnungen 23 sind dabei so klein ausgelegt, dass die Strahlung nicht behindern, aber die Strömung auch nicht stören.

Der Ansaugspalt 25 umfasst in Strömungsrichtung vor seiner engsten Stelle einen sich im Querschnitt in Figur 3 trichterförmig verjüngende Abschnitt 25' und in Strömungsrichtung hinter der Engstelle einen sich wiederum trichter- förmig erweiternden Abschnitt 25". Die konvexe Wölbung der gewölbten Leit- wand 18 kann dabei z. B. eine kreisbogenförmige Krümmung aufweisen. Es ist jedoch auch möglich die Krümmung der Wölbung der gewölbten Leitwand 18 entsprechend der Kontur des Werkstücks 20 so zu wählen, dass die Ge- schwindigkeit der Luftströmung in der Engstelle des Ansaugspalts 25 hoch genug ist, um dort vorliegende Abtrag-und Zersetzungsprodukte mitzurei- ßen. Hinter der Engstelle des Ansaugspalts 25 sollte die Strömungsgeschwin- digkeit weiterhin so hoch bleiben, dass ein Niederschlag der mitgerissenen Abtrag-und Zersetzungsprodukte praktisch nicht möglich ist.

Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, sind im Bereich des sich trichterförmig verjün- genden Abschnitts 25'des Ansaugspalts 25 benachbart, aber mit einem klei- nen Abstand zu den Seitenwänden 16 sich in Strömugsrichtung erstreckende Leitrippen 16'vorgesehen, um die einströmenden Luftströmung weiter zu glätten.

Ferner ist es denkbar, dass die Wölbung der gewöbten Leitwand exponentiell gekrümmt ist, um bestimmte Geschwindigkeitsprofile der Strömung im Ab- saugkanal einzustellen, die z. B. höhere Strömungsgeschwindigkeiten ermög- lichen und damit ein Ablagern von Zersetzungsprodukten weitestgehend ver- hindern.

Durch die beschriebene Geometrie des Ansaugspalts 25 und auf Grund der von den Seitenwänden 16 und der Wand 22 gebildete Spaltdichtungen wird im Absaugbetrieb Luft hauptsächlich durch den Ansaugspalt 25 in die Einlaßöffnung 15 des Absaugkanals 14 eingesaugt. Hierbei wird die ange- saugte Strömung auf Grund des sich verjüngenden Spaltes stark beschleu- nigt, sodass sie an der Engstelle des Ansaugspalts 25 extrem hohe Strömungsgeschwindigkeiten bis zu zirka 150 bis 180 m/s oder höher errei- chen kann. Neben den hohen Strömungsgeschwindigkeiten stellt die Struktur der Haube 10 der erfindunsgemäßen Absaugeinrichtung, also insbesondere die Struktur der den Absaugkanal 14 begrenzenden Wände 16,17, 18 und die Struktur der die Einlaßöffnung 15 begrenzenden Spaltdichtungen zusam- men mit dem Ansaugspalt 25 sicher, dass insbesondere im Ansaugspalt 25 eine glatte Strömung mit hoher Strömungsgeschwindigkeit ohne Verwirbelun- gen auftritt, die den zuverlässigen Abtransport von Abtrag-und Zersetzungs- produkten wie Aerosolen, Rauch, Dampf und dergleichen aus dem Gravurbe- reich während der Bearbeitung des Werkstücks 20 ermöglicht.

Wie in Figur 2 und 3 zu erkennen ist, ist an der Rückseite 11 der Haube 10 eine Montagewand 27 mit einer Montageöffnung 28 und Befestigungsöffnun- gen 29 vorgesehen, mit der die Haube 10 an einem Arbeitslaserkopf 30 insbe- sondere auswechselbar so befestigbar ist, dass ein düsenförmiger Auslaß- abschnitt 31 für einen oder entsprechend dem dargestellten Ausführungsbei- spiel drei Arbeitslaserstrahlen 24 durch die Montageöffnung 28 hindurch ragt und den Öffnungen 23 in der gewölbten Leitwand 18 so gegenüber liegt, dass der oder die Laserstrahlen 24 durch die Öffnungen 23 hindurch auf die Werk- stückoberfläche fokussiert werden können.

Um mittels Strahlung ein Relief in die Oberfläche eines Werkstücks, insbesondere in die Oberfläche eines zylinderförmigen Werkstücks, wie beispielsweise einer zylindrischen Druckschablone oder einer zylindrischen Flexodruckform zu gravieren, wird das zylindrische Werkstück 20 zum einen um seine Achse gedreht, während gleichzeitig eine Relativbewegung zwischen Arbeitslaserkopf 30 und dem zylindrischem Werkstück 20 in Achsenrichtung erfolgt. Hierzu kann je nach Ausgestaltung der Bearbeitungsvorrichtung ent- weder das zylindrische Werkstück 20 gegenüber dem feststehenden Arbeitsla- serkopf 30 verschoben werden, es ist aber auch denkbar, dass das zylindri- sche Werkstück 20 in Axialrichtung feststehend gelagert ist, während der Ar-

beitslaserkopf 30 parallel zur Werkstückachse verschoben wird. Durch die Überlagerung der Rotationsbewegung des zylindrischen Werkstücks 20 mit der axialen Relativbewegung kann jeder Punkt der Werkstückoberfläche je nachdem gewünschten Relief von einem entsprechend gepulsten Arbeitslaser- strahl 24 beaufschlagt werden, der hierzu auf die Oberfläche des Werkstücks 20 fokussiert wird.

Je nachdem welche Mengen an Zersetzugsprodukten und abgetragenen Mate- rial bei der Laserbearbeitung, insbesondere bei der Lasergravur zuverlässig abtransportiert werden sollen, muss nicht nur eine schnelle Gasströmung im Gravurbereich erzielt werden, sondern es muss auch ein genügend hoher Vo- lumenstrom sichergestellt werden. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass bei schneller Strömung und hohem Abluftvolumenstrom die von diesem trans- portierten Versetzungsprodukte aus dem Gravurbereich um so weniger dazu neigen, sich auf der Oberfläche des Werkstücks 20 oder an den Wänden des Absaugkanals 14 abzusetzen, je höher die Strömungsgeschwindigkeit und je geringer die pro Kubikmeter Volumenstrom zu transportierende Materialmen- ge ist. In der Regel ist es daher empfehlenswert, einen Abluftvolumenstrom von mindestens 0,1 m3/g abgebauten Materials einzusetzen. Bevorzugt be- trägt der Volumenstrom mindestens 0,5 m3/g und insbesondere mindestens 1,0 m3/g. Bei einer Laserapparatur durchschnittlicher Größe, wie sie insbe- sondere für die Direktgravur von Flexodruckformen eingesetzt wird, wird bei- spielsweise mit einer Geschwindigkeit von 1 m2/h graviert, was einen Mate- rialabtrag von 500 bis 1.000 g/m2 liefert. Dementsprechend sollte die erfin- dungsgemäße Absaugeinrichtung mit einer Absaugleistung von mindestens 50 bis 100 m3/h vorzugsweise mit mindestens 250 bis 500 m3/h und insbe- sondere mit mindestens 500 bis 1.000 m3/h oder mehr arbeiten.

Mit der erfindungsgemäßen Absaugeinrichtung, wie sie anhand der Figuren 1 bis 3 beschrieben wurde, lassen sich somit Abtrags-und Zersetzungsproduk- te aus dem Gravurbereich, also aus dem Wechselwirkungsbereich zwischen Arbeitslaserstrahl 24 und Werkstückoberfläche zuverlässig entfernen, wobei so hohe Absauggeschwindigkeiten und Volumen erreicht werden, dass ein Niederschlag von Versetzungsprodukten und abgetragenem Material sowohl auf der Werkstückoberfläche als auch im Absaugkanal vermieden werden kann. Insbesondere die schneidenförmige Ausbildung der Kante 21, die von

der unteren Leitwand 17 und der Wand 22 gebildet wird, verhindert, dass sich an ihr Aerosole und anderes abgetragenes Material festsetzen.

Wird diese erfindungsgemäße Absaugeinrichtung beim Gravieren von Mate- rialien eingesetzt, die nach der Laseraufschlagung noch für eine kurze Zeit nachglühen, was jedoch bei den hohen Bearbeitungsgeschwindigkeiten, also den hohen Drehzahlen der zu bearbeitenden Zylinder dazu führt, dass gra- vierte Bereiche noch über eine viertel oder gar einer halbe Drehung des zy- lindrischen Werkstücks 20 nachglühen, ergibt sich eine Rauchentwicklung nicht nur im Gravurbereich und im Bereich der Einlaßöffnung 15 des Ab- saugkanals 14, sondern auch darüber hinaus.

Um zu verhindern, dass derartige Rauchgase in die Umgebung gelangen, ist es beispielsweise möglich die gesamte Lasergraviereinrichtung zu kapseln.

Eine derartige Kapselung verhindert zwar das Rauch und dergleichen in die Umwelt gelangt, jedoch wird hierdurch eine Verschmutzung der Maschine nicht vermieden.

Gemäß einer zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, wird daher die beschriebende Absaugeinrichtung, wie in Figur 4 dargestellt, zusammen mit einem im wesentlichen C-förmigen Abdeckring 40 eingesetzt, der ein im wesentlichen U-förmiges Profil miteinander gegenüber liegenden Seitenwän- den 41 und einer Bodenwand 42 aufweist, die die Seitenwände 41 im Außen- umfangsbereich des Abdeckrings 40 miteinander verbindet. Obwohl es denk- bar ist, dass ein derartiger Abdeckring 40 zusammen mit dem Laserbearbei- tungskopf 30 und der Haube 10 entlang eines feststehenden zylindrischen Werkstücks 20 bewegt wird, ist es bevorzugt, den Abdeckring 40 der erfin- dungsgemäßen Absaugeinrichtung mittels Stützen 43 auf einem Maschinen- <BR> <BR> bett der Laserbearbeitungs-bzw. -graviermaschine zu montieren, sodass er ebenso wie der Laserarbeitskopf 30 ortsfest an der Maschine befestigt ist. Der Abdeckring 40 ist also bezüglich der Axialrichtung des zylindrischen Werk- stücks 20 immer im Bereich des Laserbearbeitungskopfs 30, also im Bereich der Wechselwirkungszone zwischen Strahlung und Werkstück angeordnet, unabhängig davon, ob er mit dem Laserarbeitskopf 30 zusammen verschoben wird oder wie dieser fest montiert ist.

Der Abdeckring 40 kann dabei als ungegliederter Ring ausgebildet sein, wie dies beispielsweise in Figur 10 dargestellt ist. Bevorzugt ist es jedoch, dass der Abdeckring 40 aus zwei oder, wie in Figur 4 dargestellt, drei Segmenten besteht, die über Scharniere 44 so miteinander verbunden sind, dass der Ab- deckring 40, wie in Figur 8 dargestellt, zur Maschinenvorderseite hin aufge- klappt werden kann, sodass ein zylindrisches Werkstück 20 einfach und vor- zugsweise automatisch in die Graviermaschine eingesetzt werden kann. Nach dem Einsetzen eines zylindrischen Werkstücks in die Graviermaschine, also nachdem das Werkstück 20 auf entsprechenden Spannbacken 50, von denen in Figur 8 einer gezeigt ist, gehalten ist, wird der Abdeckring 40 geschlossen, wie dies in Figur 4,5 und 9 für zylindrische Werkstücke 20 unterschiedlichen Durchmessers dargestellt ist.

In Figur 9 ist ebenso wie in Figur 10 zu erkennen, dass der erfindungsgemäße Abdeckring 40 mit einem Sichtfenster 45 ausgerüstet ist, durch das hindurch der Bearbeitungsvorgang visuell überwacht werden kann.

Während einer Bearbeitung des Werkstücks 20 wird dieses in Richtung des Pfeils A in Figur 4 mit hoher Geschwindigkeit gedreht, während mit einem ge- pulsten Arbeitslaserstrahl 24 Material von der Oberfläche abgetragen wird.

Durch die erfindungsgemäße Absaugeinrichtung wird über den Ansaugspalt 25 und die Einlaßöffnung 15 des Absaugkanals 14 hauptsächlich Luft aus dem Bereich vor dem Ansaugspalt 25, also aus dem Bereich oberhalb der Haube 10 angesaugt.

Auf Grund der Drehung des zylindrischen Werkstücks 20 mit hoher Ge- schwindigkeit, entsteht um das Werkstück 20 herum eine Luftströmung in Drehrichtung. Diese Luftströmung liegt auch innerhalb eines zwischen Ab- deckring 40 und Werkstückoberfläche 20 gebildeten Ringkanals vor. Da in Drehrichtung des Werkstücks 20 gesehen am Ende des Ringkanals zwischen Abdeckring 40 und Werkstück 20 Luft aus diesem durch den Ansaugspalt 25 aus dem Ringkanal abgesaugt wird, und da auch im Bereich des Anfangs des Ringkanals eine gewisse Luftabsaugung über die Spaltdichtung zwischen der Wand 20 der Haube 10 und der Werkstückoberfläche erfolgt, die jedoch deut- lich geringer ist, als die Luftansaugung über den Ansaugspalt 25, tritt auch am Eingang des Ringkanals zwischen Abdeckring 40 und Werkstück 20 be-

reits ein gewisser Unterdruck auf, sodass im gesamten Ringkanal ein Unter- druck herrscht der zum Ansaugen von Luft über die Ringspalte 46 führt, wo- durch verhindert wird das Rauch der durch Nachglühen des bearbeiteten Ma- terials über eine viertel oder halbe Umdrehung des Werkstücks 20 oder mehr entsteht, in dem vom Abdeckring 40 gebildeten Ringkanal gehalten und über den Absaugkanal 14 in der Haube abgeführt wird.

Um die Luftabsaugung insbesondere am Ende des vom Abdeckring 40 gebil- deten Ringkanals zu verbessern, kann dort, wie in Figur 4 dargestellt ist, eine zusätzliche Absaugdüse 47 angeordnet sein. Diese Absaugdüse 47 ist insbe- sondere dann von Vorteil, wenn wie in Figur 5 dargestellt, ein Werkstück 20 mit einem deutlich kleinerem Durchmesser bearbeitet werden soll.

Obwohl es grundsätzlich vorgesehen ist, dass bei der Bearbeitung von zylind- rischen Werktücken mit kleinerem Durchmesser auch eine entsprechend angepaßte Haube 10 der Absaugeinrichtung eingesetzt wird, oder eine Haube 10 verwendet wird, deren Seitenwände 16 mit Hilfe geeigneter beweglicher La- mellen oder austauschbarer Seitenplatten mit ensprechend angepassten Stirnkanten verändert werden können, um die entsprechenden Spaltdichtun- gen möglichst klein zu halten, ist der Einfachhalt halber in Figur 5 die gleich Haube 10 gezeigt wie in Figur 4.

Um auch bei der Bearbeitung eines zylindrischen Werkstücks 20 mit kleine- rem Durchmesser eine zuverlässige Absaugung der Luft aus dem Ringkanal zwischen Werkstück 20 und Abdeckring 40 zu gewährleisten, wird die Ab- saugdüse 47 im Außenbereich des Ringkanals belassen, während über den Ansaugspalt 25 Luft aus dem Innenbereich des Ringkanals abgesaugt wird.

Um dabei sicherzustellen das kein Rauch über den nunmehr sehr breiten Ringspalt 46 zwischen den Seitenwänden 41 und der Oberfläche des Werk- stücks 20 nach Außen entweicht, ist, wie in Figur 6a, 6b und 7 dargestellt, der Abdeckring 40 mit Lamellendichtungen 48 ausgerüstet, deren einzelne Lamellen 49 schwenkbar an den Seitenwänden 41 des Abdeckrings 40 gehal- ten sind. Mit Hilfe der Lamellendichtungen 48 läßt sich somit der Spalt 46 bis auf einen schmalen Bereich nahe der Oberfläche des zylindrischen Werk- stücks 20 abdecken, sodass durch nachglühen entstehender Rauch zuverläs- sig unter dem Abdeckring 40 gehalten und dann abgesaugt werden kann. Die

Lamellendichtungen 48 können auch nach der Art von Irisblenden, wie sie beispielsweise von optischen Blenden her bekannt sind, ausgebildet sein.

Es ist jedoch auch möglich austauschbare Abdeckringe 40 zu verwenden, die unterschiedlieche freie Innendurchmesser aufweisen, so dass jeweils ein ge- eigneter Abdeckring 40 entsprechend dem Werkstückdurchmesser ausgewählt werden kann. Ferner können auch austauschbare Seitenplatten vorgesehen sein, die an den Seitenwänden 41 des Abdeckrings 40 angebracht werden können, um gegebenenfalls den Spalt 46 in erforderlicher und/oder ge- wünschter Weise zu verkleinern.

Wie in Figur 6a und 6b dargestellt ist, lässt sich also außerhalb des Bereichs von Arbeitslaserkopf 30 und Haube 10 der Absaugeinrichtung (in den Figuren 6a, 6b und 7 nicht dargestellt) die seitliche Abdichtung des zwischen Abdeck- ring und Werkstück gebildeten Ringkanals an jeden Werkstückdurchmesser anpassen. Figur 7 zeigt dabei die Lamellendichtung 48 in ihrer vollständig eingezogenen Stellung, während die Figuren 6a und 6b diese in einem weit ausgefahrenen Zustand zeigen.

Die erfindungsgemäße Absaugeinrichtung wurde bisher zusammen mit einem Arbeitslaserkopf 30 beschrieben, der für eine Bearbeitung eines Werkstücks 20 drei Arbeitslaserstrahlen 24 liefert. Es ist jedoch auch möglich, die erfin- dungsgemäße Absaugeinrichtung mit einem Arbeitslaserkopf 30 zu verwen- den, der mehr oder weniger als drei Strahlen für die Werkstückbearbeitung bereitstellt. Beispielsweise ist in Figur 10 eine Haube 10 einer erfindungsge- mäßen Absaugeinrichtung dargestellt, die nur eine einzige Öffnung 23 in ih- rer gewölbten Leitwand 18 aufweist, und somit zur Verwendung an einem Ar- beitslaserkopf 30 gedacht ist, der nur einen einzigen Arbeitslaserstrahl lie- fert.

Die erfindungsgemäße Absaugeinrichtung ist nicht auf die Verwendung an Bearbeitungsmaschinen für die Bearbeitung, insbesondere die Gravur von Druckformen oder dergleichen beschränkt, sondern kann überall dort einge- setzt werden, wo bei der Laserbearbeitung eines Werkstücks Zersetzungs- und Abtragsprodukte aus dem Bereich einer Wechselwirkungszone zwischen einer Strahlung und einem Werkstück abgesaugt werden müssen.

Obwohl die dargestellten Ausführungsbeispiele alle für die Verwendung bei der Bearbeitung zylindrischer Werkstücke ausgelegt sind, kann die erfin- dungsgemäße Vorrichtung auch für die Bearbeitung ebener Werkstücke angepaßt sein, bei der eine Relativbewegung zwischen Arbeitslaserkopf und Werkstück erfolgt.