FR1096315A | 1955-06-17 | |||
DE2735925A1 | 1978-03-02 | |||
US2709361A | 1955-05-31 | |||
EP0124258A2 | 1984-11-07 |
1. | Fahrzeugprüfvorrichtung, mittels der verschiedene Prüfungen an einem Fahrzeug durchgeführt werden, wobei die Reifen des Fahrzeugs jeweils auf zwei antreibbareu drehbaren Rohen (1) angeordnet werden, wobei zwischen den beiden Rollen ( 1 ) eine axial verschiebbare dritte Rohe (7) in einer in vertikaler Richtung verschiebbaren, oberhalb einer StoÃdämpfeiprüfvorrichtung ( 11 ) angeordneten Radaufstandsplatte ( 10) angeordnet ist, an der die gesamte Aufstandskraft des Rades während der StoÃdämpferprüfung anliegt und Mittel zum Messen der axialen Verschiebung der dritten Rohe (7) vorgesehen sind. |
2. | Fahrzeugprüfvorrichtung gemäà Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daà die antreibbaren drehbaren Rollen (1) in axialer Richtung verschiebbar sind. |
3. | Fahrzeugprüfvorrichtimg gemäà Anspmch 2, dadurch gekennzeichnet, daà die axiale Verschiebbarkeit der antreibbaren drehbaren Rohen ( 1) blockierbar ist. |
4. | Fahrzeugprüfvorrichtung gemäà Anspmch 2, dadurch gekennzeichnet, daà die antreibbaren drehbaren Rollen (1) parallel zueinander axial verschiebbar sind. |
5. | Fahrzeugprüfvorrichtung gemäà Anspmch 2, dadurch gekennzeichnet, daà die antreibbaren drehbaren Rohen (1 ) in gegensiiiniger Richtung axial verschiebbar sind. |
6. | Fahrzeugpmfvorrichtung gemäà einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daà die Fahrzeugprüfvorrichtung unterflur montierbar ist. |
7. | Falirzeugprüfvorrichtung gemäà einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daà die Fahrzeugprüfvorrichtung auf einer Hebebühne montierbar ist. |
BESCHREIBUNG
Fa hrzeugpr ü - orrichtung
Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugprüfvorrichtvmg, mittels der verschiedene Prüfungen an einem Fahrzeug durchgeführt werden.
Derartige Fahrzeugprüfvorrichtungen sind bekannt. Beispielsweise auf dem Gebiet des Prüfens von Bremsen werden die auch als "Rollenprüfstand" bezeichneten Vorrichtungen verwendet. Hierbei wird die Leistungsfähigkeit der Bremsen eines auf dem Prüfstand befindlichen Fahrzeuges getestet, indem die angetriebenen Rollen durch die Fahrzeugbremseu abgebremst werden.
Es sind zahlreiche Fahrzeugprüfvorrichtungeu für den Einsatz in Werkstätten bekannt, die in der Regel eine Bremsen-, Spur-, Achs- und Lenkspielprüfvorrichtung sowie teilweise auch einen StoÃdämpferprüfstand umfassen. Hierzu werden in der Regel die einzelnen Prüfelemente hintereinander in einer PrüfstraÃe angeordnet. Der Platzbedarf für eine derartige PrüfstraÃe ist groÃ, so daà kleinere Reparaturwerkstätten häufig nicht in der Lage sind, eine komplette Prüfung der relevanten Parameter anzubieten. Hinzu kommt, daà ein Unterflureinbau einer derartigen PrüfstraÃe sehr kostspielig ist, da für alle hintereinander augeordneten Prüfvorrichtungen entsprechende Vertiefungen im Boden der Werkstatt vorliegen müssen. Hinzu kommt schlieÃlich auch der hohe Fertigungsaufwand für die aus relativ vielen Einzelelementen bestehende PrüfstraÃe, der wiederum hohe Anschaffuugskosten mit sich bringt.
In der EP-B-0 373 653 wird eine Fahrzeugprüfvorrichtung beschrieben, wobei die Reifen des Fahrzeugs auf bewegbaren Stützen platziert sind und die Stützen jeweils für die Räder einer Fahrzeugseite auf einem Paar beweglicher Plattformen angeordnet sind, die parallel zueinander auf gegenüberhegenden Seiten einer MeÃbezugslinie angeordnet sind und die Stützeupaare auf der Vorderradseite und auf der Hinterradseite und das Paar beweglicher Plattformen symmetrisch in der Breitenrichtung des Fahrzeugs auf jeweilige Abstützpunkte der Stützen bzw. der Plattformen zu ödere von diesen weg bewegbar sind, wobei die Abstützpunkte etwa auf der MeÃbezugslinie angeordnet sind. Diese Vorrichtung hat sich aufgrund ihrer Kompliziertheit nicht auf dem Markt der Werkstattausrüstungen durchsetzen können.
Aus der EP-A-0 124 258 ist eine Fahrzeugprüfvorrichtung gemäà dem Oberbegriff bekannt, die axial verschiebbare angetriebene Rollen aufweist. In dieser Fahrzeugprüfvorrichtung ist parallel zu den axial verschiebbaren angetriebeneu Rollen eine dritte Rolle im Reifenkontaktbereich angeordnet, die mit Mitteln zum Bestimmen und Anzeigen der axialen Verschiebung der dritten Rolle versehen ist. Mit dieser Vorrichtung kann die Spur des Fahrzeugs ermittelt werden.
Aus der DE-A-27 35 925 ist eine Prüfeinrichtung für Kraftfahrzeuge bekannt, die zwei in vorbesti mtem Abstand parallel zueinander angeordnete Laufrollen umfaÃt, wobei zwischen den beiden Rollen eine dritte Rolle als Prüfirolle angeordnet ist, welche mit dem Rad in Reibkontakt steht. Mit dieser Vorrichtung können verschiedene Messungen an einem Kraftfahrzeug durchgeführt werden, allerdings keine StoÃdämpfermessungen.
Aus der US-A-2,709,361 ist eine Vorrichtung zum Ãbertragen von Schwingungen auf ein Fahrzeug bekannt, wobei zwischen zwei Rollen eine dritte "Rolle" mit rechteckigem Querschnitt angeordnet ist, die dazu dient, unebene StraÃen zu simulieren.
In der darauf basierenden, nachveröffentlichten EP-A-0 707 688 ist eine Fahrzeugtestvorrichtung beschrieben, die zwischen zwei Laufrollen ein Stützelement aufweist, das in vertikaler Richtung verschiebbar ist und mit dem die Federung und die Dämpfung eines Fahrzeuges geprüft werden können. Allerdings kann mit dieser Vorrichtung keine Spurmessung vorgenommen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine FahrzeugprüfVoÏÏchtung zu schaffen, die es ermöglicht, bei einem möglichst geringen Platzbedarf und Kostenaufwand möglichst viele Prüfungen an einem Fahrzeug durchzuführen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäà durch eine Fahrzeugprüfvorrichtuug mittels der verschiedene Prüfungen an einem Fahrzeug durchgeführt werden, gelöst, wobei die Reifen des Fahrzeugs jeweils auf zwei antreibbaren drehbaren Rollen angeordnet werden, wobei zwischen den beiden Rollen eine axial verschiebbare dritte Rolle in einer in vertikaler Richtung verschiebbaren, oberhalb einer StoÃdämpferprüfVorrichtung angeorÏieten Radaufstandsplatte angeordnet ist, an der die gesamte Aufstandskraft des Rades während der StoÃdämpferprüfung anliegt und Mittel zum Messen der axialen Verschiebung der dritten Rolle vorgesehen sind.
Durch diese MaÃnahme können im Bereich der Rollen neben der üblichen Bremsenprüfung auch eine StoÃdämpferprüfung, eine Spurmessung vorgenommen weiden. Dies erspart
Einbaukosten und Platz, da der zusätzliche Platzbedarf für den Einbau der StoÃdämpferprüfvorrichtung sehr gering ist.
Es hegt im Rahmen der Erfindung, daà die antreibbaren drehbaren Rollen in axialer Richtung verschiebbar sind.
Hierdurch wird es möglich, wiederum ohne weiteren Platzbedarf zusätzlich eine Achs- und Lenkspielprüfung vorzunehmen.
Es ist zweckmäÃig, daà die axiale Verschiebbarkeit der antreibbaren drehbaren Rollen blockierbar ist.
Vorteilhaft ist auch, daà die antreibbaren drehbaren Rohen parallel zueinander axial verschiebbar sind.
Ebenso kann vorgesehen sein, daà die antreibbaren drehbaren Rollen in gegensinniger Richtung axial verschiebbar sind.
Es hegt im Rahmen der Erfindung, daà die Fahrzeugprüfvorrichtung unterflur montierbar ist.
Weiterhin ist es sinnvoll, daà die Fahrzeugprüfvorrichtung auf einer Hebebühne montierbar ist.
Im folgenden wird eine beispielhafte Ausbildung der Erfindung anhand von Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäÃe Fahrzeugprüfvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäÃen Fahrzeugprüfvorrichtung.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, weist die erfindungsgemäÃe Fahrzeugprüfvorrichtung zwei von einem Antrieb 6 angetriebene drehbare Rollen 1 auf, mit denen ein Rad des zu prüfenden Fahrzeugs während des Prüfvorgangs in Kontakt steht. Der Antrieb der Rohen erfolgt im gezeigten Beispiel über vom Antrieb 6 über Riemen auf entsprechende Räder 5 auf den Achsen 4 der Rollen 1. Mit einer derartigen Vorrichtung können die Bremsen eines
Fahrzeugs geprüft werden, indem die durch das gebremste Fahrzeug auf die Rollen 1 ausgeübte Bremskraft ermittelt wird.
Zwischen den beiden Rollen und parallel dazu ist eine dritte Rohe 7 angeordnet, die axial verschiebbar in einem kreisförmig beweglichen Rahmen 8 angeordnet ist. Die dritte Rolle 7 ist in einer Radaufstandsplatte 10 gelagert. Diese Radaufstandsplatte 10 ist in vertikaler Richtung verfahrbar. Die dritte Rolle 7 stellt die Abwicklung einer üblicherweise 1 m langen SpurmeÃplatte dar und steht mit dem Reifen des Fahrzeuges, der auf den beiden Rohen 1 angeodnet ist, in Kontakt. Nach einer Anzahl von Umdrehung der dritten Rolle 7, die beispielsweise einer Fahrstrecke von 1 m entsprechen, wird die axiale Abweichung der dritten Rolle 7 von der Normalstellung gemessen und aus diesem Wert die Spur des Fahrzeugs ermittelt.
Durch ein axiales Verschieben der Rollen 1 in entgegengesetzter Richtung kann das Lenkspiel des Fahrzeuges geprüft werden, durch ein axiales Verschieben der Rohen 1 in gleichsinniger Richtung ist eine Prüfung des Achsspiels möglich.
Im Bereich der beiden Rollen 1 ist bei der erfindungsgemäÃen Vorrichtung eine StoÃdämpferprüfvorrichtimg 1 1 angeordnet. Dies kann, wie dargestellt, dadurch erfolgen, daà unterhalb der vertikal verschiebbaren Radaufstandsplatte 10 ein StoÃdäinpferprüfvorrichtung 1 1 augeordnet ist. Zur StoÃdämpferprüfung wird die Radaufstandsplatte 10 dann angehoben, so daà die gesamte Aufstandskraft des Rades, an dem die StoÃdäixipferprüfung durchgeführt werden soll, auf der Radaufstandsplatte 10 hegt. Da deren Masse bekannt ist, können die übrigen für die StoÃdämpferprüfung maÃgeblichen Massenverhältnisse aus dem Schwingverhalten des schwingenden Systems Rad- StoÃdämpfer- Federung- Karosserie ermittelt werden.
Der Einbau der StoÃdämpferprüfvorrichtung 1 1 unter dem Rollenprüfstand ist platzsparend, da das bisherige, in der Regel mobile StoÃdämpferprüfgerät in der Werkstatt entfallen kann. Zudem kann die ohnehin für die Spurmessung vorhandene Radaufstandsplatte 10 mitgenutzt werden, was eine Kostenersparnis mit sich bringt. SchlieÃlich ist die StoÃdämpferprüfvorrichtung 1 1 in einer unterflur eingebauten Fahrzeugprüfvorrichtung optimal geschützt.
Die vertikale Verfahrbarkeit der Radaufstandsplatten 10 ist auch insofern von Vorteil, als das in der Regel schwierige Herausfahren des Fahrzeuges aus der Vertiefung zwischen den Rollen 1 durch ein leichtes Anheben der Radaufstandsplatten 10 deuflk .rleichtert werden kann.
Die erfindungsgemäÃe Fahrzeugprüfvorrichtung kann wie beschrieben unterflur eingebaut werden, wobei aufgrund der kompakten Bauweise eine deutlich geringere Aushebung vorgenommen werden muà als dies bisher erforderUch war. Es ist allerdings auch möghch und sogar zweckmäÃig, die Fahrzeugprüfvorrichtung auf einer Hebebühne anzuordnen, da dadurch die Kosten für eine Unterflurmoutage entfallen und zudem in idealer Weise der untere Bereich des Fahrzeugs begutachtet oder auch bearbeitet werden kann.
Next Patent: METHOD AND APPARATUS FOR MEASURING CONTAINER SEAMS