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Patent Searching and Data


Title:
VEHICLE-MOUNTED CONCRETE PUMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/169722
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vehicle-mounted concrete pump comprising a vehicle (12) and a concrete distributor boom (20) which can be transported thereon and which is mounted on a boom pedestal (18) in such a way as to be able to rotate about a vertical axis and in such a way as to be able to pivot about a horizontal axis, wherein the boom pedestal (18) is held on profile supports (26) of an installation frame (16) on the vehicle via connecting means (22). According to the invention, it is proposed that a screw attachment bar (30) is arranged as connecting means (22) between the boom pedestal (18) and each profile support (26), wherein the screw attachment bar (30) has, distributed over its length, a plurality of assembly recesses (32) and screw channels (34) opening into the latter for screw connections to the profile support (26).

Inventors:
FÜGEL DIETMAR (DE)
SENFT MICHAEL (DE)
BRAUN MATTHIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/059660
Publication Date:
November 12, 2015
Filing Date:
May 04, 2015
Export Citation:
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Assignee:
PUTZMEISTER ENGINEERING GMBH (DE)
International Classes:
B60P3/00; E04G21/04; B62D21/09
Domestic Patent References:
WO2004033822A12004-04-22
Foreign References:
CN201424817Y2010-03-17
CN202370261U2012-08-08
DE3122725A11982-12-23
DE7623378U11979-08-09
DE2724810A11978-12-07
CN201818056U2011-05-04
Attorney, Agent or Firm:
PFIZ, Thomas et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Autobetonpumpe mit einem Fahrzeug (12) und einem darauf transportierbaren, an einem Mastbock (18) um eine Vertikalachse drehbar und um eine Horizontalachse schwenkbar gelagerten Betonverteilermast

(20), wobei der Mastbock (18) über Verbindungsmittel (22) auf Profilträgern (26), vorzugsweise zwei parallelen I-Profilträgern eines fahrzeugfesten Aufbaurahmens (16) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Mastbock (18) und jedem Profilträger (26) eine An- schraubleiste (30) als Verbindungsmittel (22) angeordnet ist, wobei die

Anschraubleiste (30) über ihre Länge verteilt eine Mehrzahl von Montageausnehmungen (32) und darin mündende Schraubkanäle (34) für Schraubverbindungen mit dem Profilträger (26) aufweist. 2. Autobetonpumpe nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Anschraubleiste (30) größer als die über den Profilträger (26) überstehende Höhe der Anschraubleiste (30) ist.

3. Autobetonpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageausnehmungen (32) an einer freien Längsseite der

Anschraubleiste (30) über eine Eingriffsöffnung (36) zugänglich und als Taschen bodenseitig geschlossen sind.

4. Autobetonpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Montageausnehmungen (32) entlang der Anschraubleiste (30) beidseitig spiegelsymmetrisch zueinander eingebracht sind.

5. Autobetonpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Montageausnehmungen (32) weniger als die halbe Breite der Anschraubleiste (30) beträgt.

6. Autobetonpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageausnehnnungen (32) durch Querstege (38) der Anschraubleiste (30) voneinander getrennt sind. 7. Autobetonpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageausnehmungen (32) in Längsrichtung der Anschraubleiste (30) gesehen einen Langlochquerschnitt aufweisen und mit jeweils mindestens zwei Schraubkanälen (34) kommunizieren. 8. Autobetonpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikal verlaufenden Schraubkanäle (34) eine auf dem Profilträger (26) aufliegende Bodenfläche (42) der Anschraubleiste (30) durchdringen. 9. Autobetonpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (22) in die Schraubkanäle (34) eingesetzte Schrauben (48) umfassen, deren Schraubenkopf (50) in einer Montageausnehmung (32) angeordnet ist und deren Schraubenschaft eine Bohrung (52) eines Flansches (28) des Profilträgers (26) durchgreift, oder umgekehrt.

10. Autobetonpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschraubleiste (30) an ihrer Oberseite an einer Bodenwandung (44) des Mastbocks (18) angeschweißt oder ange- schraubt ist.

1 1 . Autobetonpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschraubleiste (30) als Flachstab aus einem Vollmaterial insbesondere aus Baustahl gebildet ist, wobei die Monta- geausnehmungen (32) seitlich in den Flachstab eingefräst sind.

12. Autobetonpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Mastbock (18) über mindestens eine Strebe (24) heckseitig an dem Fahrzeug abgestützt ist, wobei die Strebe (24) über einen endseitigen Strebenschuh (56) mit einem Profilträger (26) verschraubt ist.

13. Autobetonpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschraubleiste (30) aus einer Mehrzahl von einzelnen Leistenabschnitten zusammengesetzt ist, wobei die Leisten- abschnitte jeweils mindestens eine Montageausnehmung (32) und mindestens einen darin mündenden Schraubkanal (34) zur Schraubverbindung mit dem Profilträger (26) aufweisen.

Description:
Autobetonpumpe Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Autobetonpumpe mit einem Fahrzeug und einem darauf transportierbaren, an einem Mastbock um eine Vertikalachse drehbar und um eine Horizontalachse schwenkbar gelagerten Betonverteilermast, wobei der Mastbock über Verbindungsmittel auf mehreren Profilträgern, vorzugsweise zwei parallelen I-Profilträgern eines fahrzeugfesten Aufbaurah- mens gehalten ist.

Bei herkömmlicher Konstruktion einer Autobetonpumpe ist auf dem Fahrzeug-Chassis, welches beispielsweise durch C-förmige Längs- und Querträger gebildet ist, ein sogenannter Aufbaurahmen aufgesetzt, der aus I- förmigen Profilträgern besteht, die an ihrem unteren Flansch mit dem Chassis verschraubt sind. Darüber befindet sich noch ein weiterer I-Profilstab als Träger für den Mastbock, dessen bodenseitig geschlossener Kasten keine weiteren Verbindungsmöglichkeiten bietet. Solche I-Stahlträger sind jedoch nur in Standardgrößen erhältlich, so dass der nach oben verfügbare Bau- räum für den Mastbock durch die Stahlträgerhöhe entsprechend eingeschränkt wird.

Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den im Stand der Technik bekannten Aufbau von Autobetonpumpen weiter zu verbessern und eine sowohl hinsichtlich der Bauraumnutzung und Stabilität als auch der Montage- und Reparaturfreundlichkeit optimierte Konstruktion anzugeben.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Patentanspruch 1 angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Wei- terbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen. Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, eine Schraubverbindung des Mastbocks mit möglichst geringer Aufbauhöhe zu erlauben. Dementsprechend wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass zwischen dem Mastbock und jedem Profilträger mindestens eine Anschraubleiste als Verbindungsmit- tel angeordnet ist, wobei die Anschraubleiste über ihre Länge verteilt eine Mehrzahl von Montageausnehmungen und darin mündende Schraubkanäle für Schraubverbindungen mit dem Profilträger aufweist. Durch eine solche plattenförmige Leiste kann im Vergleich zu einem herkömmlichen I- Profilträger bei geringerer Höhe eine vergleichbare Stabilität gewährleistet werden, wobei die Aussparungen für die Montage und den Einsatz der Schrauben für den beabsichtigten Zweck mit hinreichender Belastungsfestigkeit dimensionierbar sind. Auf diese Weise lassen sich folgende Vorteile erreichen:

Bei verringerter Höhe der Anschraubleiste kann die Höhe des Mastbocks entsprechend vergrößert werden, ohne den verfügbaren Bauraum nach oben zu überschreiten. Dadurch kann das Widerstandsmoment des Bockes vorteilhaft vergrößert werden;

In der Endmontage wird nicht mehr geschweißt, sondern nur geschraubt und ggf. verbolzt. Die Montage kann dadurch schneller und kostengünstiger erfolgen;

Weniger Verspannungen, da nicht mehr geschweißt wird;

Die Mastbock-Baugruppe wird kleiner und lässt sich einfacher transportieren sowie vor Ort bereithalten;

Der Austausch des Mastbockes wird vereinfacht.

Vorteilhafterweise ist im Sinne einer optimierten Bauraumnutzung die Breite der Anschraubleiste größer als die über den Profilträger überstehende Höhe der Anschraubleiste. Für eine Erleichterung der Montage ist es vorteilhaft, wenn die Montageaus- nehmungen an einer freien Längsseite der Anschraubleiste über eine Eingriffsöffnung zugänglich und als Taschen bodenseitig geschlossen sind. Eine weitere Verbesserung sieht vor, dass die Montageausnehmungen entlang der Anschraubleiste beidseitig spiegelsymmet sch zueinander eingebracht sind.

Um eine hohe Bauteilstabilität sicherzustellen, sollte die Tiefe der Montage- ausnehmungen weniger als die halbe Breite der Anschraubleiste betragen, so dass jedenfalls ein Mittelsteg erhalten bleibt. Günstig ist es auch, wenn die Montageausnehmungen durch Querstege der Anschraubleiste voneinander getrennt sind. Um einen hinreichenden Montagefreiraum zu gewähren, ist es von Vorteil, wenn die Montageausnehmungen in Längsrichtung der Anschraubleiste gesehen einen Langlochquerschnitt aufweisen und mit jeweils mindestens zwei Schraubkanälen kommunizieren. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die vertikal verlaufenden Schraubkanäle eine auf dem Profilträger aufliegende Bodenfläche der Anschraubleiste durchdringen.

Eine Schraubmontage lässt sich dadurch zweckmäßig gestalten, dass die Verbindungsmittel in die Schraubkanäle eingesetzte Schrauben umfassen, deren Schraubenkopf in einer Montageausnehmung angeordnet ist und deren Schraubenschaft in eine Bohrung eines Flansches des Profilträgers durchgreift. Denkbar ist auch eine umgekehrte Ausrichtung der Schrauben. Zur sicheren Vorfixierung ist es vorteilhaft, wenn die Anschraubleiste an ihrer Oberseite an einer Bodenwandung des Mastbocks angeschweißt oder angeschraubt ist. Eine hinsichtlich Fertigung und erzielbarer Stabilität vorteilhafte Ausführung sieht vor, dass die Anschraubleiste als Flachstab aus einem Vollmaterial insbesondere aus Baustahl gebildet ist, wobei die Montageausnehmungen seit- lieh in den Flachstab eingefräst sind.

Um ein Verbiegen der Unterkonstruktion im Fahr- und Arbeitsbetrieb zu vermeiden, ist es von Vorteil, wenn der Bock über mindestens eine Strebe heckseitig an dem Fahrzeug abgestützt ist, wobei die Strebe über einen end- seitigen Strebenschuh mit einem Profilträger verschraubt ist, so dass auch an dieser Stelle eine Montagevereinfachung erzielt wird.

Denkbar ist es auch, dass die Anschraubleiste aus einer Mehrzahl von einzelnen Leistenabschnitten zusammengesetzt ist, wobei die Leistenabschnitte jeweils mindestens eine Montageausnehmung und mindestens einen darin mündenden Schraubkanal zur Schraubverbindung mit dem Profilträger aufweisen. Die ggf. im Abstand voneinander angeordneten Leistenabschnitte ergänzen sich somit im montierten Zustand funktionell als Anschraubleiste, wobei die Leistenabschnitte fest an einer Bodenwandung des Mastbocks angebracht sind.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Autobetonpumpe mit schematisch angedeutetem Betonverteilermast;

Fig. 2 eine Ausschnittsvergrößerung einer Anschraubleiste im Bereich II der Fig. 1 ;

Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III - III der Fig. 2; Fig. 4 einen Querschnitt der Anschraubleiste.

Die in Fig. 1 gezeigte Autobeton pumpe 10 umfasst ein Transportfahrzeug 12 mit einem Fahrgestell 14 und einem Aufbaurahmen 16, einen Mastbock 18 und einen an dem Mastbock um eine Hochachse drehbar und eine Horizontalachse schwenkbar gelagerten, aus mehreren als Armpaket faltbaren Mastarmen bestehenden Betonverteilermast 20 zum Fördern von Flüssigbeton zu einem fahrzeugfernen Betonierbereich, wobei der Mastbock 18 an seinem Unterbau über Verbindungsmittel 22 und heckseitig über Streben 24 auf dem fahrzeugfesten Aufbaurahmen 16 fixiert ist.

Der Aufbaurahmen 16 umfasst zwei I-Profilträger 26, die parallel zueinander in Fahrzeuglängsrichtung verlaufen. Diese sind an ihrem oberen Flansch 28 mit Bohrungen zum Anschrauben der Verbindungsmittel 22 versehen, wie es nachstehend näher erläutert wird.

Wie auch aus Fig. 2 ersichtlich, ist als Verbindungsmittel 22 zwischen dem Mastbock 18 und den beiden I-Profilträgern 26 (bzw. Doppel-T-Profilträgern) jeweils eine Anschraubleiste 30 vorgesehen. Die Anschraubleisten 30 sind plattenformig bzw. langgestreckt-flach ausgebildet, so dass ihre Breite größer als ihre über die I-Profilträger 26 überstehende Höhe ist. Sie besitzen über ihre Länge verteilt eine Mehrzahl von Montageausnehmungen 32 und darin mündende Schraubkanäle 34 für Schraubverbindungen mit dem Profilträger 26.

Die Montageausnehmungen 32 weisen in Längsrichtung der Anschraubleiste 30 gesehen einen Langlochquerschnitt auf und erlauben über eine Öffnung 36 an einer freien Längsseite der Anschraubleiste 30 einen Eingriff zu jeweils zwei Schraubkanälen 34. Dabei sind die Montageausnehmungen 32 durch Querstege 38 der Anschraubleisten 30 voneinander getrennt. Wie am besten in Fig. 3 und 4 erkennbar, sind die Montageausnehmungen 32 als Taschen bodenseitig geschlossen und entlang der Anschraubleiste 30 beidseitig spiegelsymmetrisch zueinander eingebracht, wobei die Tiefe der weniger als die halbe Breite der Anschraubleiste 30 beträgt, so dass ein Mit- telsteg 40 erhalten bleibt.

Zweckmäßig bestehen die Anschraubleisten 30 als Flachstab aus Baustahl, in welchen die Montageausnehmungen 32 von den Flachseiten her beidseitig eingefräst sind. Die im Montagezustand vertikal verlaufenden Schraubkanäle 34 werden dann von der Bodenseite 42 der Anschraubleisten 30 her eingebohrt, so dass sie in den Montageausnehmungen 32 münden.

Jede Anschraubleiste 30 ist an ihrer Oberseite an einer Bodenwandung 44 des Mastbocks 18 über Schweißverbindungen 46 fest fixiert (Fig. 3). Denkbar ist es auch, Bohrungen zum Verschrauben mit dem Mastbock vorzusehen, so dass auch eine Montage bereits lackierter Bauteile problemlos möglich ist. Die Verbindung mit dem I-Profilträger wird durch in die Schraubkanäle 34 eingesetzte Schrauben 48 hergestellt, deren Schraubenkopf 50 in der Mon- tageausnehmung 32 angeordnet ist und deren Schraubenschaft eine fluch- tende Bohrung 52 des Flansches 28 des Profilträgers 26 sowie eine Kontermutter 54 durchgreift. Neben der bodenseitigen Schraubmontage des Bocks 18 lassen sich auch die beiden Streben über jeweils einen endseitigen Strebenschuh 56 mit den Profilträgern 26 verschrauben. Bei der Endmontage wird somit nicht mehr geschweißt, sondern nur noch geschraubt bzw. die Strebe 24 mit Bock 18 und Strebenschuh 56 verbolzt.