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Patent Searching and Data


Title:
VEHICLE ROOF
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/135133
Kind Code:
A1
Abstract:
A vehicle roof consisting of a part (2) to be reinforced and at least one bow (1). The invention involves the bow (1) having a shaped endpiece (3) at the at least one end thereof, and that part (2) of the vehicle roof which is to be reinforced having an endpiece (4) of conical shape at the at least one end thereof. The shaped endpiece (3) of the bow (1) has at least one shaped embossed portion (5) and the endpiece (4) of the part (2) to be reinforced has at least one shaped projection (6) which is designed for precisely engaging in the shaped embossed portion (5).

Inventors:
STACH IVAN (CZ)
KYNČL ZDENĚK (CZ)
ŠTUČKA MILOSLAV (CZ)
Application Number:
PCT/CZ2014/000022
Publication Date:
September 12, 2014
Filing Date:
February 27, 2014
Export Citation:
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Assignee:
Scaron;KODA AUTO A S (CZ)
International Classes:
B62D27/02; B62D25/06
Domestic Patent References:
WO2010066814A12010-06-17
Foreign References:
DE10006110A12001-08-16
EP0088931A21983-09-21
DE102004029740A12006-02-16
DE10249418A12004-05-13
JP2004130986A2004-04-30
EP1153820A22001-11-14
DE102004029737B42008-10-09
Attorney, Agent or Firm:
ŠKODA AUTO a.s. (CZ)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Ein Fahrzeugdach bestehend aus einem auszusteifenden Bauteil (2) und mindestens einem Spriegel (1), d a d u rc h gekennzeichnet, dass das auszusteifende Bauteil (2) an seinem wenigstens einem Ende ein Endstück (4) und der Spriegel (1) an seinem wenigstens einem Ende ein geformtes Endstück (3) aufweist, wobei das geformte Endstück (3) des Spriegels (1) für das Einrasten in das Endstück (4) des auszusteifenden Teils (2) ausgestaltet ist.

2. Ein Fahrzeugdach nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, d a s s das Endstück (4) des auszusteifenden Teils (2) wenigstens einen Formvorsprung (6) und das geformte Endstück (3) des Spriegels (1) wenigstens eine Formverprägung (5) aufweist, wobei der Formvorsprung (6) für das genaue Eingreifen in die Formverprägung (5) ausgestaltet ist.

3. Das Fahrzeugdach nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Endstück (4) des auszusteifenden Teils (2) wenigstens eine Formverprägung (6) und das geformte Endstück (3) des Spriegels (1) wenigstens einen Formvorsprung (5) aufweist, wobei der Formvorsprung (5) für das genaue Eingreifen in die Formverprägung (6) ausgestaltet ist.

Description:
Fahrzeugdach Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft überwiegend ein Fahrzeugdach mit einem Dachspriegel zur Erhöhung der lokalen Steifigkeit der Oberfläche des großflächigen Bauteils, das als dünnwandiges Pressteil aus metallischen Werkstoffen gefertigt ist.

Bisheriger Stand der Technik

Derzeit werden in der Automobilindustrie für die Sicherstellung der lokalen Steifigkeit von Oberflächen der großflächigen Bauteile, z.B. der Fahrzeugdächer, umgeformte Dachspriegel verwendet, die mittels Pressen, Rollformen usw. gefertigt werden. Bei diesen Spriegeln werden für die Sicherung in der justierten Position überwiegend sog. Zapfen und für die Befestigung dieser Spriegel eine der bekannten Verbindungstechniken verwendet, wie z.B. Schweißen, Nieten, Clinchen, Schrauben oder Bördeln. Solches Beispiel ist in DE102004029737B4 dargestellt, wo die Fertigungsweise des Fahrzeugdachspriegels beschrieben ist. Der Dachspriegel wird hier mittels Rollformen gefertigt und ist im Prinzip als ein geschlossenes Profil in Querrichtung des Dachspriegels ausgestaltet. Der Dachspriegel weist an seinen Enden je einen Flansch (Lasche) auf, der zur Befestigung des Dachspriegels zum Fahrzeugdachkanal dient.

Der Nachteil solcher Lösungen liegt darin, dass die für technologische Justierung des Spriegels dienende Lasche am Bauteil meistens vorgebogen ist, was ein Risiko der Beschädigung des Bauteils, der Verringerung der Transportkapazität bzw. Stapelfähigkeit der einzelnen Bauteile sowie die Erhöhung des Arbeitsunfallrisikos bedeutet. Weiterer Nachteil besteht in der Notwendigkeit, zusätzliche maschinelle oder manuelle Arbeitsfolgen für das Biegen der Lasche einzufügen, um den Spriegel in der geforderten Position zu sichern. Ferner die nachfolgende Befestigung des Spriegels mit zusätzlicher Verbindungstechnologie, überwiegend unter Anwendung des Punktschweißens, und die damit verbundenen Betriebs- sowie Investitionskosten für Technologie, Fertigungszeiten, usw ...

In der Automobilindustrie werden weiter als Spriegel die Sandwichpaneele aus verschiedenen Werkstoffen verwendet, z.B. Sandwich mit Papierwabe. Bei der Verwendung

in der Automobilindustrie besteht der Nachteil solcher Konstruktion des Spriegels des Fahrzeugdaches im deren hohen Preis und technologisch aufwändigen Einbau.

Darstellung der Erfindung

Die Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Fahrzeugdach gelöst, das einen auszusteifenden Bauteil und wenigstens einen Spriegel umfasst. Diese erfindungsgemäße Lösung des Fahrzeugdaches stellt eine einfache und sparsame Aussteifung des Daches im gewünschten Abschnitt durch das Einrasten des Spriegels in das auszusteifende Bauteil des Fahrzeugdaches dar. Derzeit wird in der Automobilindustrie das Fahrzeugdach überwiegend als ein dünnwandiges Pressteil aus metallischen Werkstoffen gefertigt. Der Spriegel stellt eine lokale Erhöhung der Steifigkeit der Fahrzeugdachoberfläche dar, damit Deformationen bei einer Belastung, Vibrationen, Geräuschübertragung usw. reduziert werden.

Die Darstellung der Erfindung liegt darin, dass der Spriegel an seinem wenigstens einem Ende ein geformtes Endstück aufweist und das auszusteifende Teil, das Fahrzeugdach, an den gegenüberliegenden Seiten des Umfangs, wenigstens im Bereich der Befestigung des Spriegels, zugleich eine genau definierte, notwendige konische Form hat. Die Befestigung des Spriegels zu dem auszusteifenden Bauteil wird beim Einbau dadurch sichergestellt, dass das geformte Endstück des Spriegels in die konische Form des auszusteifenden Bauteils aufsetzt, d.h. der Spriegel rastet in das auszusteifende Teil des Fahrzeugdaches ein.

Die Darstellung liegt also in dem geänderten, geformten Endstück des Spriegels und in der konischen Form des Endbereiches des auszusteifenden Bauteils. Diese Form ermöglicht durch die Federung des geformten Endstücks des Spriegels oder/und durch eigene Federung des Spriegels, eventuell auch des auszusteifenden Teils, das Einrasten des Spriegels in das auszusteifende Teil in der Einbaurichtung oder umgekehrt (das auszusteifende Teil in den Spriegel).

Beim Bedarf kann das auszusteifende Teil in seinem Endbereich wenigstens einen Formvorsprung und das geformte Endstück des Spriegels wenigstens eine Formverprägung aufweisen, die nach dem Einbau ineinander eingreifen. Dadurch wird der Spriegel an dem auszusteifenden Bauteil in der gewünschten Position arretiert und gleichzeitig gegen mögliche Verschiebung gesichert. Diese Sicherung kann auch umgekehrt ausgestaltet werden und zwar so, dass das auszusteifende Teil in seinem Endbereich wenigstens eine Formverprägung und das geformte Endstück des Spriegels wenigstens einen Formvorsprung aufweist, die nach dem Einbau ineinander eingreifen. Somit wird der Spriegel analog an dem auszusteifenden Teil in der gewünschten Position arretiert und gleichzeitig gegen mögliche Verschiebung gesichert.

Beim Bedarf noch höherer Steifigkeit des Fahrzeugdaches oder noch größerer Reduzierung der Deformationen, Vibrationen, Geräuschübertragung, können mehrere, parallel hintereinander in das auszusteifende Teil des Fahrzeugdaches eingerastete Spriegel verwendet werden. Dieses Prinzip ermöglicht auch mehrere Spriegel auf einmal in einer technologischen Arbeitsfolge einzubauen und erfordert vor allem keine weitere Technologien zur Befestigung, z.B. Schweißen, Clinchen, Nieten, Bördeln, Schrauben.

Übersicht der Figuren der Zeichnungen

Die Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht des auszusteifenden Bauteils und des Spriegels im Stand vor dem Einbau, die Fig. 2 zeigt eine Detailansicht des Endbereiches des auszusteifenden Bauteils und des Spriegels im Stand vor dem Einbau, die Fig. 3 zeigt eine detaillierte Schnittdarstellung A-A des auszusteifenden Bauteils und des Spriegels im Stand vor dem Einbau, die Fig. 4 zeigt eine Gesamtansicht des auszusteifenden Bauteils und des Spriegels im Stand nach dem Einbau, die Fig. 5 zeigt die Detailansicht des Endbereichs des auszusteifenden Bauteils und des Spriegels im Stand nach dem Einbau, die Fig. 6 zeigt eine detaillierte Schnittdarstellung B-B des auszusteifenden Bauteils und des Spriegels im Stand nach dem Einbau.

Ausführungsbeispiel der Erfindung

In den Fig. 1 bis 6 ist das Fahrzeugdach mit dem auszusteifenden Teil 2 und dem Spriegel I dargestellt. In den Endbereichen, d.h. an beiden gegenüberliegenden Enden des auszusteifenden Bauteils 2 ± weist dieses auszusteifende Teil 2 einen Endstück 4 auf, wie der Fig. 3 zu entnehmen ist. Analog weist der Spriegel in den Endbereichen, d.h. an beiden gegenüberliegenden Enden des Spriegels 1, ein geformtes Endstück 3 auf. Der Endstück 4 des auszusteifenden Teils 2 hat eine genau definierte konische Form, wie in den Fig. 3 und 6 dargestellt ist. Das auszusteifende Teil 2 ist als ein tragender Blechteil des Fahrzeugdaches ausgeführt. Optimal für dieses Ausführungsbeispiel ist ein geformtes Endstück 3 des Spriegels 1, das vorteilhaft an beiden gegenüberliegenden Enden des Spriegels 1 ausgebildet ist und gleichzeitig auch das an beiden gegenüberliegenden Enden des auszusteifenden Teils 2 ausgebildetes Endstück 4.

Das Endstück 4 des auszusteifenden Teils 2, nach Fig. 2 und 5, weist zwei Formvorsprünge 6 auf, die an dem auszusteifenden Teil 2 im genau festgelegten Abstand voneinander ausgebildet sind. Das geformte Endstück 3 des Spriegels 1 weist zwei Formverprägungen 5 auf, die im Randbereich des Spriegels 1 ausgebildet sind. Der Abstand der Formvorsprünge 6 an dem auszusteifenden Teil 2 entspricht dem Abstand der im Randbereich des Spriegels 1 angeordneten Formverprägungen 5. So ausgebildete Formvorsprünge 6 und Formverprägungen 5 ermöglichen dann das gegenseitige Eingreifen, d.h. Eingreifen der Formvorsprünge 6 des auszusteifenden Teils 2 in die Formverprägungen 5 des Spriegels 1 Dadurch wird der Spriegel 1 beim Bedarf in dem auszusteifenden Teil 2 gegen möglichen Verschiebung gesichert.

Der eigentliche Einbau, bzw. die Befestigung des Spriegels 1 zu dem auszusteifenden Teil 2 erfolgt so, dass das geformte Endstück 3 des Spriegels in den konischen Endstück 4 des auszusteifenden Teils 2 in der Pfeilrichtung nach Fig. 3 eingelegt wird. Dadurch rastet der Spriegel 1 in das auszusteifende Teil 2 des Fahrzeugdaches ein, wie der Fig. 6 zu entnehmen ist. Gleichzeitig greifen die Formvorsprünge 6 der konischen Endstücke 4 des auszusteifenden Teils 2 in die Formverprägungen 5 der geformten Endstücke 3 des Spriegels 1 ein. Durch Einrasten beider gegenüberliegenden geformten Endstücke 3 des Spriegels 1 in die beiden gegenüberliegenden Endstücken 4 des auszusteifenden Teils 2 ist der Spriegel 1 in der gewünschten Position an dem auszusteifenden Teil 2 gesichert. Die geformten Endstücke 3 des Spriegels 1 sind für das genaue und feste Einrasten 1 in die Endstücke 4 des auszusteifenden Teils 2 ausgestaltet. Gewerbliche Anwendbarkeit

Das erfindungsgemäße Fahrzeugdach bestehend aus einem auszusteifenden Bauteil und wenigstens einem Spriegel kann überall dort eingesetzt werden, wo eine lokale Erhöhung der Steifigkeit der Oberfläche von großflächigen Bauteilen zu sicherstellen ist, um die Deformationen, Vibrationen, Geräuschübertragung usw. zu reduzieren und wo z.B. aus Design- oder Verfahrensgründen andere Lösung nicht möglich ist.

Die Erfindung kann in der Automobilindustrie bei Fahrzeugdächern angewendet werden, die überwiegend als ein dünnwandiges Pressteil aus metallischen Werkstoffen gefertigt werden. Ferner in der Verbrauchsgüterindustrie bei der Herstellung von großflächigen Oberflächenteilen, z.B. der Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen, Kühlschränke usw., oder in der Bauindustrie bei der Herstellung von großflächigen Oberflächenpaneele aus Metall- oder Kunststoffen.

Verwendete Bezeichnungen

1 Fahrzeugdachspriegel

2 auszusteifendes Teil des Fahrzeugdaches

3 geformtes Endstück des Spriegels

4 Endstück des auszusteifenden Teils

5 Formverprägung des Spriegels

6 Formvorsprung des auszusteifenden Teils