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Title:
VEHICLE TERMINALS, AND METHOD FOR OPERATING VEHICLE TERMINALS TO MONITOR WIRELESS RESOURCES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/057804
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for operating a first vehicle terminal (NN1; NN2, NN3; NN4) for a wireless communications network, the method comprising: determining a resource pattern within a resource pool, the resource pattern comprising a plurality of wireless resources of a data channel within the resource pool; and sending, on a control channel, an item of control information which indicates the resource pattern and a group of at least two vehicle terminals associated with the resource pattern.

Inventors:
SAMBALE KLAUS (DE)
BRAHMI NADIA (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/069083
Publication Date:
March 26, 2020
Filing Date:
July 16, 2019
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
H04W72/02; H04W4/08
Foreign References:
US20150215903A12015-07-30
US20180206073A12018-07-19
Other References:
AT&T: "V2X sidelink design in supporting unicast, groupcast and broadcast", vol. RAN WG1, no. Gothenburg, Sweden; 20180820 - 20180824, 11 August 2018 (2018-08-11), XP051516436, Retrieved from the Internet [retrieved on 20180811]
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Claims:
Ansprüche

1. Ein erstes fahrzeugseitiges Endgerät (NN1 ; NN2, NN3; NN4) für ein

Funkkommunikationsnetzwerk, wobei das erste fahrzeugseitige Endgerät (NN1 ; NN2, NN3; NN4) mindestens einen Prozessor, mindestens einen Speicher mit Computerprogrammcode, mindestens ein

Kommunikationsmodul und mindestens eine Antenne umfasst, wobei der Computerprogrammcode so konfiguriert ist, dass er mit dem mindestens einen Prozessor, dem mindestens einen Kommunikationsmodul und der mindestens einen Antenne bewirkt, dass das erste fahrzeugseitige Endgerät (NN1 ; NN2, NN3; NN4) einen Resource Pattern innerhalb eines Resource Pool ermittelt, wobei der Resource Pattern eine Mehrzahl von Funkressourcen eines Data Channel innerhalb des Resource Pool umfasst, und eine Control Information, welche den Resource Pattern und eine dem Resource Pattern zugeordnete Gruppe (G1 ; G2) von wenigstens zwei fahrzeugseitigen Endgeräten (NN1 , NN2, NN3; NN4) indiziert, auf einem Control Channel versendet.

2. Das erste fahrzeugseitige Endgerät (NN1 ; NN2, NN3; NN4) gemäß dem Anspruch 1 , wobei das erste fahrzeugseitige Endgerät (NN1 ; NN2, NN3; NN4) für die Gruppe (G1 ; G2) von wenigstens zwei fahrzeugseitigen Endgeräten (NN1 , NN2, NN3; NN4) potenziell nutzbare Funkressourcen ermittelt, welche potenzielle Übertragungsgelegenheiten innerhalb der durch den Resource Pool indizierten Funkressourcen des Data Channel repräsentieren, und den Resource Pattern aus der Mehrzahl der potenziell nutzbaren

Funkressourcen ermittelt.

3. Das erste fahrzeugseitige Endgerät (NN1 ; NN2, NN3; NN4) gemäß dem Anspruch 2, wobei das erste fahrzeugseitige Endgerät (NN1 ; NN2, NN3; NN4) eine andere Control Information, welche einen weiteren Resource Pattern und eine dem weiteren Resource Pattern zugeordnete Gruppe (G1 ; G2) von wenigstens zwei Endgeräten (NN1 , NN2, NN3; NN4) indiziert, auf dem Control Channel empfängt, wobei der weitere Resource Pattern eine Mehrzahl von weiteren Funkressourcen des Data Channel innerhalb des Resource Pool umfasst, und die Mehrzahl der potenziell nutzbaren Funkressourcen in Abhängigkeit von dem weiteren Resource Pattern ermittelt, wobei die Mehrzahl der potenziell nutzbaren Funkressourcen und die Funkressourcen des weiteren Resource Pattern sich nicht überlappen.

4. Das erste fahrzeugseitige Endgerät (NN1 ; NN2, NN3; NN4) gemäß dem Anspruch 2 oder 3, wobei das erste fahrzeugseitige Endgerät (NN1 ; NN2, NN3; NN4) einen jeweiligen Belegungsstatus der Funkressourcen des Resource Pools ermittelt, die Mehrzahl der potenziell nutzbaren Funkressourcen in Abhängigkeit von den ermittelten Belegungsstatus ermittelt, wobei die Mehrzahl der potenziell nutzbaren Funkressourcen nicht durch andere fahrzeugseitige Endgeräte belegt sind.

5. Das erste fahrzeugseitige Endgerät (NN1 ; NN2, NN3; NN4) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei das erste fahrzeugseitige Endgerät (NN1 ;

NN2, NN3; NN4) eine jeweilige Priorität genutzter Funkressourcen des Resource Pools ermittelt, die Mehrzahl der potenziell nutzbaren Funkressourcen in Abhängigkeit von den ermittelten Prioritäten ermittelt.

6. Das erste fahrzeugseitige Endgerät (NN1 ; NN2, NN3; NN4) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das erste fahrzeugseitige Endgerät (NN1 ; NN2, NN3; NN4) einen neuen Resource Pattern innerhalb des Resource Pool ermittelt, wobei der neue Resource Pattern eine Mehrzahl von Funkressourcen des Data Channel innerhalb des Resource Pool umfasst, eine neue Control Information, welche den neuen Resource Pattern, eine dem neuen Resource Pattern zugeordnete Gruppe (G1 ; G2) von wenigstens zwei fahrzeugseitigen Endgeräten und einen Zeitpunkt des Wirksamwerdens des neuen Resource Pattern indiziert, auf dem Control Channel versendet.

7. Das erste fahrzeugseitige Endgerät (NN1 ; NN2, NN3; NN4) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das erste fahrzeugseitige Endgerät (NN1 ; NN2, NN3; NN4) ein Ausbleiben eines Empfangs weiterer Control Information, welche den ermittelten Resource Pattern und die dem ermittelten Resource Pattern zugeordnete Gruppe X (G1 ; G2) von wenigstens zwei fahrzeugseitigen Endgeräten indiziert, ermittelt, in Abhängigkeit von dem ermittelten Ausbleiben einen weiteren neuen Resource Pattern innerhalb des Resource Pool ermittelt, wobei der weitere neue Resource Pattern eine Mehrzahl von Funkressourcen des Data Channel innerhalb des Resource Pool umfasst, und eine weitere neue Control Information, welche den weiteren neuen Resource Pattern und die dem neuen Resource Pattern zugeordnete Gruppe von wenigstens zwei fahrzeugseitigen Endgeräten umfasst, auf dem Control Channel versendet.

8. Ein Verfahren zum Betreiben eines ersten fahrzeugseitigen Endgeräts (NN1 ; NN2, NN3; NN4) für ein Funkkommunikationsnetzwerk, wobei das Verfahren umfasst:

Ermitteln eines Resource Pattern innerhalb eines Resource Pool, wobei der Resource Pattern eine Mehrzahl von Funkressourcen eines Data Channel innerhalb des Resource Pool umfasst, und

Versenden einer Control Information, welche den Resource Pattern und eine dem Resource Pattern zugeordnete Gruppe von wenigstens zwei fahrzeugseitigen Endgeräten indiziert, auf einem Control Channel.

9. Ein zweites fahrzeugseitiges Endgerät (NN2; NN3, NN4; NN1) für ein

Funkkommunikationsnetzwerk, wobei das zweite fahrzeugseitige Endgerät (NN2; NN3, NN4; NN1) mindestens einen Prozessor, mindestens einen Speicher mit Computerprogrammcode, mindestens ein

Kommunikationsmodul und mindestens eine Antenne umfasst, wobei der Computerprogrammcode so konfiguriert ist, dass er mit dem mindestens einen Prozessor, dem mindestens einen Kommunikationsmodul und der mindestens einen Antenne bewirkt, dass das zweite fahrzeugseitige

Endgerät (NN2; NN3, NN4; NN1) eine Control Information, welche einen Resource Pattern und eine dem Resource Pattern zugeordnete Gruppe (G1 ; G2) von wenigstens zwei fahrzeugseitigen Endgeräten indiziert, auf einem Control Channel empfängt, wobei der Resource Pattern eine Mehrzahl von Funkressourcen eines Data Channel innerhalb des Resource Pool umfasst, eine Gruppenzugehörigkeit des zweiten Endgeräts (NN2; NN3, NN4; NN1) zu der Gruppe (G1 ; G2) von wenigstens zwei Endgeräten ermittelt, und in Abhängigkeit von der ermittelten Gruppenzugehörigkeit Daten über wenigstens eine der Funkressourcen des empfangenen Resource Pattern auf dem Data Channel versendet.

10. Das zweite fahrzeugseitige Endgerät (NN2; NN3, NN4; NN1) gemäß dem Anspruch 9, wobei das zweite fahrzeugseitige Endgerät (NN2; NN3, NN4; NN1) ermittelt, dass das zweite fahrzeugseitige Endgerät (NN2; NN3, NN4; NN1) Teil der Gruppe von wenigstens zwei fahrzeugseitigen Endgeräten ist, und in Abhängigkeit davon eine andere Control Information, welche den empfangenen Resource Pattern und die dem empfangenen Resource Pattern zugeordnete Gruppe von wenigstens zwei fahrzeugseitigen Endgeräten indiziert, auf dem Control Channel versendet.

11. Das zweite fahrzeugseitige Endgerät (NN2; NN3, NN4; NN1) gemäß dem Anspruch 9 oder 10, wobei das zweite fahrzeugseitige Endgerät (NN2; NN3, NN4; NN1) der Gruppe (G1 ; G2) von wenigstens zwei Endgeräten zugeordnet ist, und wobei das zweite fahrzeugseitige Endgerät (NN2; NN3, NN4; NN1) eine Kollision auf einer Funkressource des Resource Pattern ermittelt, einen Versand der anderen Control Information in Abhängigkeit von der ermittelten Kollision stoppt.

12. Das zweite fahrzeugseitige Endgerät (NN4) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 11 , wobei das zweite fahrzeugseitige Endgerät (NN4) eine zusätzliche Control Information, welche von dem zweiten

fahrzeugseitigen Endgerät (NN4) verwendete Funkressourcen indiziert, versendet, wobei die von dem zweiten fahrzeugseitigen Endgerät (NN4) verwendeten Funkressourcen eine niedrigere Priorität aufweisen als die Funkressourcen des Resource Pattern, ermittelt, dass das zweite fahrzeugseitige Endgerät (NN4) nicht Teil der Gruppe (G1) von wenigstens zwei fahrzeugseitigen Endgeräten ist und dass ein Teil der von dem zweiten Endgerät (NN4) verwendeten Funkressourcen mit niedriger Priorität in dem Resource Pattern enthalten ist, und in

Abhängigkeit davon den Teil der von dem zweiten Endgerät (NN4) verwendeten Funkressourcen mit niedriger Priorität, welche nicht in dem Resource Pattern enthalten sind, nicht verwendet.

13. Ein Verfahren zum Betreiben eines zweiten fahrzeugseitigen Endgeräts (NN2; NN3, NN4; NN1) für ein Funkkommunikationsnetzwerk, wobei das

Verfahren umfasst:

Empfangen einer Control Information, welche einen Resource Pattern und eine dem Resource Pattern zugeordnete Gruppe von wenigstens zwei fahrzeugseitigen Endgeräten indiziert, auf einem Control Channel, wobei der Resource Pattern eine Mehrzahl von Funkressourcen eines Data Channel innerhalb des Resource Pool umfasst,

Ermitteln einer Gruppenzugehörigkeit des zweiten Endgeräts (NN2; NN3, NN4; NN1) zu der Gruppe von wenigstens zwei Endgeräten, und

Versenden von Daten über wenigstens eine der Funkressourcen des empfangenen Resource Pattern auf dem Data Channel in Abhängigkeit von der ermittelten Gruppenzugehörigkeit.

Description:
Beschreibung

Titel

FAHRZEUGSEITIGE ENDGERÄTE UND VERFAHREN ZUM BETREIBEN FAHRZEUGSEITIGER ENDGERÄTE ZUR KONTROLLE VON FUNKRESOURCEN

Stand der Technik

Die Erfindung betrifft ein erstes fahrzeugseitiges Endgerät, ein Verfahren zum Betreiben eines ersten fahrzeugseitigen Endgeräts, ein zweites fahrzeugseitiges Endgerät und ein Verfahren zum Betreiben eines zweiten fahrzeugseitigen

Endgeräts.

Offenbarung der Erfindung

Ein erster Aspekt dieser Beschreibung betrifft ein erstes fahrzeugseitiges

Endgerät für ein Funkkommunikationsnetzwerk, wobei das erste fahrzeugseitige Endgerät mindestens einen Prozessor, mindestens einen Speicher mit

Computerprogrammcode, mindestens ein Kommunikationsmodul und

mindestens eine Antenne umfasst, wobei der Computerprogrammcode so konfiguriert ist, dass er mit dem mindestens einen Prozessor, dem mindestens einen Kommunikationsmodul und der mindestens einen Antenne bewirkt, dass das erste fahrzeugseitige Endgerät einen Resource Pattern innerhalb eines Resource Pool ermittelt, wobei der Resource Pattern eine Mehrzahl von

Funkressourcen eines Data Channel innerhalb des Resource Pool umfasst, und eine Control Information, welche den Resource Pattern und eine dem Resource Pattern zugeordnete Gruppe von wenigstens zwei fahrzeugseitigen Endgeräten indiziert, auf einem Control Channel versendet.

Vorteilhaft wird dadurch eine Mehrzahl von Funkressourcen innerhalb eines Resource Pool als eine jeweilige Übertragungsgelegenheit exklusiv für die Gruppe von wenigstens zwei Endgeräten reserviert. Darüber hinaus wird durch die endgeräteseitige Ermittlung des Resource Pattern eine dezentrale

Koordinierung der gruppenbezogenen Nutzung der Funkressourcen geschaffen. Durch dieses dezentrale Reservierungsverfahren wird die

Kollisionswahrscheinlichkeit auf den Funkressourcen des gewählten Resource Pattern reduziert und ermöglicht, dass Nachrichten innerhalb eines gegebenen Zeitfensters zugestellt werden. Die Zuverlässigkeit der Kommunikation für mehrere Kraftfahrzeuge betreffende Anwendungen wird folglich verbessert und ist nicht abhängig von dem Vorhandensein einer Basisstation.

Vorteilhaft kann die Verwendung der Funkressourcen gruppenspezifisch erfolgen. Beispielsweise können die Funkressourcen des Resource Pattern in einem Platoon in der Fahrtreihenfolge der Kraftfahrzeuge erfolgen.

Aufgrund der reduzierten Kollisionswahrscheinlichkeit profitieren zeitkritische Anwendungen innerhalb der Gruppe von wenigstens zwei Endgeräten. Diese zeitkritischen Anwendungen betreffen Fahrmanöver, die durch einen

zeitkritischen Nachrichtenaustausch unter den Fahrzeugen abgestimmt werden müssen. So können beispielsweise kolonnefahrende Fahrzeuge, welche gemäß einem Hop-by-Hop-Verfahren Nachrichten austauschen, einen Resource Pattern exklusiv reservieren, um beispielsweise eine kolonne-weite Bremsung abzustimmen und sicher einzuleiten. In einem anderen Beispiel wird eine Gruppe für ein Spurwechselmanöver gebildet und die Fahrzeuge stimmen ihre jeweiligen Brems- und Lenkmanöver über entsprechende zeitkritische Nachrichten untereinander ab.

Ein vorteilhaftes Beispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass das erste

fahrzeugseitige Endgerät für die Gruppe von wenigstens zwei fahrzeugseitigen Endgeräten potenziell nutzbare Funkressourcen ermittelt, welche potenzielle Übertragungsgelegenheiten innerhalb der durch den Resource Pool indizierten Funkressourcen des Data Channel repräsentieren, und den Resource Pattern aus der Mehrzahl der potenziell nutzbaren Funkressourcen ermittelt. Vorteilhaft werden potenzielle Übertragungsgelegenheiten auf dem Data Channel identifiziert, um den Resource Pattern als Untermenge dieser potenziellen Übertragungsgelegenheiten zu ermitteln. Ein vorteilhaftes Beispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass das erste

fahrzeugseitige Endgerät eine andere Control Information, welche einen weiteren Resource Pattern und eine dem weiteren Resource Pattern zugeordnete Gruppe von wenigstens zwei Endgeräten indiziert, auf dem Control Channel empfängt, wobei der weitere Resource Pattern eine Mehrzahl von weiteren Funkressourcen des Data Channel innerhalb des Resource Pool umfasst, und die Mehrzahl der potenziell nutzbaren Funkressourcen in Abhängigkeit von dem weiteren

Resource Pattern ermittelt, wobei die Mehrzahl der potenziell nutzbaren

Funkressourcen nicht in dem weiteren Resource Pattern enthalten sind.

Vorteilhaft werden die durch andere Gruppen von fahrzeugseitigen Endgeräten verwendete Funkressourcen bei der Ermittlung der potenziell nutzbaren

Funkressourcen ausgeschlossen. Mithin wird eine dezentrale Abstimmung der Verwendung der Funkressourcen bereitgestellt.

Ein vorteilhaftes Beispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass das erste

fahrzeugseitige Endgerät einen jeweiligen Belegungsstatus der Funkressourcen des Resource Pools ermittelt, die Mehrzahl der potenziell nutzbaren

Funkressourcen in Abhängigkeit von den ermittelten Belegungsstatus ermittelt, wobei die Mehrzahl der potenziell nutzbaren Funkressourcen nicht durch andere fahrzeugseitige Endgeräte belegt sind. Vorteilhaft wird durch die Ermittlung des Belegungsstatus der jeweiligen Funkressourcen die Periodizität des

Datenverkehrs zwischen fahrzeugseitigen Endgeräten ausgenutzt, um in Abhängigkeit von einem Belegungsmuster die potenziell nutzbaren

Funkressourcen zu identifizieren.

Ein vorteilhaftes Beispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass das erste

fahrzeugseitige Endgerät eine jeweilige Priorität genutzter Funkressourcen des Resource Pools ermittelt, die Mehrzahl der potenziell nutzbaren Funkressourcen in Abhängigkeit von den ermittelten Prioritäten ermittelt, wobei die Mehrzahl der potenziell nutzbaren Funkressourcen diejenigen Funkressourcen umfasst, deren ermittelte Priorität einen Prioritätsschwellwert unterschreitet. Vorteilhaft werden damit Funkressourcen für die Gruppenkommunikation reserviert, welche zuvor mit niederpriorem Verkehr belegt waren. Die Kommunikation in der Gruppe von wenigstens zwei Endgeräten wird damit verbessert. Beispielsweise umfasst die Mehrzahl der potenziell nutzbaren Funkressourcen unter anderem auch diejenigen Funkressourcen, deren ermittelte Priorität einen Prioritätsschwellwert unterschreitet. Selbstverständlich können aber auch andere Mechanismen zur Ermittlung niederprioren Verkehrs bzw. niederprioirer Funkressourcen verwendet werden.

Ein vorteilhaftes Beispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass das erste

fahrzeugseitige Endgerät einen neuen Resource Pattern innerhalb des Resource Pool ermittelt, wobei der neue Resource Pattern eine Mehrzahl von

Funkressourcen des Data Channel innerhalb des Resource Pool umfasst, und eine neue Control Information, welche den neuen Resource Pattern, eine dem neuen Resource Pattern zugeordnete Gruppe von wenigstens zwei

fahrzeugseitigen Endgeräten und einen Zeitpunkt des Wirksamwerdens des neuen Resource Pattern indiziert, auf dem Control Channel versendet. Der neue Resource Pattern wird beispielsweise bei einer Änderung der Gruppengröße ermittelt. In einem anderen Beispiel wird der neue Resource Pattern ermittelt, um die Verteilung der für Gruppenkommunikation belegten Funkressourcen zu verbessern. Andere Beispiele umfassen die zufallsbasierte oder regelmäßige Erneuerung des Resource Patterns. Vorteilhaft wird der Resource Pattern mittels der Indikation des Zeitpunkts des Wirksamwerdens auf dem Control Channel angekündigt, so dass weitere Endgeräte, welche niederprioren Verkehr auf dem Data Channel senden wollen, eine Nutzung der Funkressourcen des neuen Resource Pattern unterlassen.

Ein vorteilhaftes Beispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass das erste

fahrzeugseitige Endgerät ein Ausbleiben eines Empfangs weiterer Control Information, welche den ermittelten Resource Pattern und die dem ermittelten Resource Pattern zugeordnete Gruppe von wenigstens zwei fahrzeugseitigen Endgeräten indiziert, ermittelt, in Abhängigkeit von dem ermittelten Ausbleiben einen weiteren neuen Resource Pattern innerhalb des Resource Pool ermittelt, wobei der weitere neue Resource Pattern eine Mehrzahl von Funkressourcen des Data Channel innerhalb des Resource Pool umfasst, und eine weitere neue Control Information, welche den weiteren neuen Resource Pattern und die dem neuen Resource Pattern zugeordnete Gruppe von wenigstens zwei

fahrzeugseitigen Endgeräten umfasst, auf dem Control Channel versendet. Vorteilhaft erkennt das erste fahrzeugseitige Endgerät über das Ausbleiben von Control Information, welche im Wesentlichen eine Kopie der von dem ersten Endgerät ausgesendeten Control Information darstellt, dass eine Kollision auf dem Data Channel stattgefunden hat. Diese wird durch die Ermittlung und Propagierung des weiteren neuen Resource Pattern aufgelöst.

Ein zweiter Aspekt dieser Beschreibung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines ersten fahrzeugseitigen Endgeräts für ein Funkkommunikationsnetzwerk, wobei das Verfahren umfasst: Ermitteln eines Resource Pattern innerhalb eines Resource Pool, wobei der Resource Pattern eine Mehrzahl von Funkressourcen eines Data Channel innerhalb des Resource Pool umfasst, und Versenden einer Control Information, welche den Resource Pattern und eine dem Resource Pattern zugeordnete Gruppe von wenigstens zwei fahrzeugseitigen Endgeräten indiziert, auf einem Control Channel.

Ein dritter Aspekt dieser Beschreibung betrifft ein zweites fahrzeugseitiges Endgerät für ein Funkkommunikationsnetzwerk, wobei das zweite

fahrzeugseitige Endgerät mindestens einen Prozessor, mindestens einen Speicher mit Computerprogrammcode, mindestens ein Kommunikationsmodul und mindestens eine Antenne umfasst, wobei der Computerprogrammcode so konfiguriert ist, dass er mit dem mindestens einen Prozessor, dem mindestens einen Kommunikationsmodul und der mindestens einen Antenne bewirkt, dass das zweite fahrzeugseitige Endgerät eine Control Information, welche einen Resource Pattern und eine dem Resource Pattern zugeordnete Gruppe von wenigstens zwei fahrzeugseitigen Endgeräten indiziert, auf einem Control Channel empfängt, wobei der Resource Pattern eine Mehrzahl von

Funkressourcen eines Data Channel innerhalb des Resource Pool umfasst, eine Gruppenzugehörigkeit des zweiten Endgeräts zu der Gruppe von wenigstens zwei Endgeräten ermittelt, und in Abhängigkeit von der ermittelten

Gruppenzugehörigkeit Daten über wenigstens eine der Funkressourcen des empfangenen Resource Pattern auf dem Data Channel versendet. Vorteilhaft verwendet das zweite fahrzeugseitige Endgerät die Funkressourcen des empfangenen Resource Pattern nur dann, wenn die das zweite Endgerät Teil der Gruppe von wenigstens zwei Endgeräten ist. Ist das zweite Endgerät hingegen nicht Teil der Gruppe, so sendet das zweite Endgerät nicht auf den

Funkressourcen des empfangenen Resource Pattern.

Ein vorteilhaftes Beispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass das zweite

fahrzeugseitige Endgerät ermittelt, dass das zweite fahrzeugseitige Endgerät Teil der Gruppe von wenigstens zwei fahrzeugseitigen Endgeräten ist, und in

Abhängigkeit davon

eine andere Control Information, welche den empfangenen Resource Pattern und die dem empfangenen Resource Pattern zugeordnete Gruppe von wenigstens zwei fahrzeugseitigen Endgeräten indiziert, auf dem Control Channel versendet. Vorteilhaft wird somit über den Control Channel der Resource Pattern mit den reservierten Funkressourcen propagiert. Die Wiederholung der Control Information innerhalb der Gruppe erhöht die Verbreitungswahrscheinlichkeit der Information. Insbesondere wird somit jedes Endgerät der Gruppe erreicht und die Endgeräte, welche nicht der Gruppe zugehörig sind und sich in der Nähe der Gruppe befinden, werden über die Nicht-Verwendung der reservierten

Funkressourcen informiert.

Ein vorteilhaftes Beispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass das zweite fahrzeugseitige Endgerät der Gruppe von wenigstens zwei Endgeräten zugeordnet ist, und wobei das zweite fahrzeugseitige Endgerät eine Kollision auf einer Funkressource des Resource Pattern ermittelt, einen Versand der anderen Control Information in Abhängigkeit von der ermittelten Kollision stoppt.

Vorteilhaft unterbleibt somit zum einen die Propagierung des Resource Pattern innerhalb der Gruppe. Zum anderen wird dem den Resource Pattern

ermittelnden Endgerät durch das Ausbleiben der Control Information signalisiert, dass aufgrund der ermittelten Kollision ein neuer Resource Pattern ermittelt werden muss. Folglich wird eine schnelle Kollisionsauflösung für nicht zentral geschedulte Endgeräte bereitgestellt.

Ein vorteilhaftes Beispiel zeichnet sich dadurch aus, dass das zweite

fahrzeugseitige Endgerät eine zusätzliche Control Information, welche von dem zweiten fahrzeugseitigen Endgerät verwendete Funkressourcen indiziert, versendet, wobei die von dem zweiten fahrzeugseitigen Endgerät verwendeten Funkressourcen eine niedrigere Priorität aufweisen als die Funkressourcen des Resource Pattern, ermittelt, dass das zweite fahrzeugseitige Endgerät nicht Teil der Gruppe von wenigstens zwei fahrzeugseitigen Endgeräten ist und dass ein Teil der von dem zweiten Endgerät verwendeten Funkressourcen mit niedriger Priorität in dem Resource Pattern enthalten ist, und in Abhängigkeit davon den Teil der von dem zweiten Endgerät verwendeten Funkressourcen mit niedriger Priorität, welche nicht in dem Resource Pattern enthalten sind, nicht verwendet. Ein vierter Aspekt dieser Beschreibung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines zweiten fahrzeugseitigen Endgeräts für ein Funkkommunikationsnetzwerk, wobei das Verfahren umfasst: Empfangen einer Control Information, welche einen Resource Pattern und eine dem Resource Pattern zugeordnete Gruppe von wenigstens zwei fahrzeugseitigen Endgeräten indiziert, auf einem Control Channel, wobei der Resource Pattern eine Mehrzahl von Funkressourcen eines Data Channel innerhalb des Resource Pool umfasst, Ermitteln einer

Gruppenzugehörigkeit des zweiten Endgeräts zu der Gruppe von wenigstens zwei Endgeräten, und Versenden von Daten über wenigstens eine der

Funkressourcen des empfangenen Resource Pattern auf dem Data Channel in Abhängigkeit von der ermittelten Gruppenzugehörigkeit.

In der Zeichnung zeigen:

Figur 1 eine schematisch dargestellte Verkehrssituation;

Figuren 2 und 3

jeweils ein Ablaufdiagramm;

Figur 4 in schematischer Form eine Control Information;

Figur 5 ein schematisches Sequenzdiagramm; und

Figur 6 ein schematisches Ablauf- und Zeit-Frequenz-Diagramm.

Figur 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer beispielhaften Verkehrssituation. Jedes Kraftfahrzeug V1 , V2, V3, V4 umfasst ein

fahrzeugseitiges Endgerät NN1 , NN2, NN3, NN4, welche gemeinsam ein

Funkkommunikationsnetzwerk 2 bilden. Das jeweilige Kraftfahrzeug V1 , V2, V3, V4 ist insbesondere ein Personenkraftwagen bzw. Lastkraftwagen bzw. ein Lastzug bzw. Sattelzug.

Jedes der Endgeräte NN1 , NN2, NN3, NN4 umfasst einen Datenbus B1 , B2, B3, B4, welcher wenigstens einen Prozessor P1 , P2, P3, P4, einen Speicher M1 , M2, M3, M4 und ein Funkmodul C1 , C2, C3, C4 miteinander verbindet. An das Funkmodul C1 , C2, C3, C4 ist wenigstens eine Antenne A1 , A2, A3, A4 angeschlossen. Das jeweilige Funkmodul C1 , C2, C3, C4 ist zum Senden und Empfangen von Funksignalen gemäß dem Funkkommunikationsnetz 2 über die Antenne A1 , A2, A3, A4 konfiguriert. Auf dem Speicher M1 , M2, M3, M4 ist ein Computerprogramm im Sinne eines Computerprogrammprodukts abgelegt. Das Computerprogramm ist dazu ausgebildet, um insbesondere mit Hilfe des wenigstens einen Prozessors P1 , P2, P3, P4, des wenigstens einen Speichers M1 , M2, M3, M4 und des wenigstens einen Funkmoduls C1 , C2, C3, C4 die in dieser Beschreibung dargelegten Verfahrensschritte auszuführen und über die wenigstens eine Antenne A1 , A2, A3, A4 mit weiteren Endgeräten zu

kommunizieren. Alternativ oder zusätzlich ist der Prozessor P1 , P2, P3, P4 als ASIC implementiert, um die beschriebenen Verfahrensschritte auszuführen.

Das Funkkommunikationsnetzwerk 2 stellt zumindest einen Funkkanal im Sinne von Radio-Ressourcen bzw. Funkbetriebsmitteln bereit. Die fahrzeugseitigen Endgeräte NN1 , NN2, NN3, NN4 bilden das Funkkommunikationsnetzwerk 2 und sind gemäß dem LTE-V-Standard, insbesondere gemäß "LTE; Evolved Universal Terrestrial Radio Access (E-UTRA); Physical layer procedures (3GPP TS 36.213 version 14.3.0 Release 14", welches durch Bezugnahme in dieses Dokument aufgenommen ist, ausgebildet.

In der gezeigten Verkehrssituation fährt das Fahrzeug V1 vor dem Fahrzeug V2 und das Fahrzeug V2 fährt vor dem Fahrzeug V3. Die Fahrzeuge V1 bis V3 bilden eine Gruppe G1 , insbesondere eine Kolonne, einen sogenannten Platoon. Die Kraftfahrzeuge V2 und V3 passen ihren jeweiligen Abstand zum

vorausfahrenden Kraftfahrzeug V1 und V2 beispielsweise selbstständig an, um eine Notbremsung durchführen zu können, ohne dass auf das voranfahrende Kraftfahrzeug aufgefahren wird. Das Kraftfahrzeug V4 mit seinem Endgerät NN4 ist Teil einer Gruppe G2 von Kraftfahrzeugen, wobei ein weiteres Endgerät NN5 dieser Gruppe G2 angedeutet ist. Im gezeigten Beispiel wird eine jeweilige Nachricht M1 , M2 von dem Endgerät NN1 , NN2 an das Endgerät NN2, NN3 des unmittelbar nachfolgenden Kraftfahrzeugs V2, V3 versendet. Wenigstens das Endgerät NN 4 befindet sich in der Nähe der Endgeräte NN 1 , NN 2 und NN 3, sodass im Falle eines nicht zentral gesteuerten Kanalzugriffsverfahrens beispielsweise im Sinne des Sidelink Mode 4 ein dezentrales Kanalzugriffsverfahren Anwendung findet, welches nachfolgend näher beschrieben wird.

Figur 2 zeigt ein schematisches Ablaufdiagramm zum Betreiben wenigstens eines der fahrzeugseitigen Endgeräte. Gemäß einem Schritt 202 wird ein Resource Pattern innerhalb eines Resource Pool ermittelt, wobei der Resource Pattern eine Mehrzahl von Funkressourcen eines Data Channel innerhalb des Resource Pool umfasst. Der Ressource Pool umfasst eine Mehrzahl von physikalischen Funkressourcen - wie beispielsweise eine Mehrzahl von

Subframes und/oder eine Mehrzahl von Resource Blocks -, welche den

Endgeräten für eine Sidelink-Übertragung zur Verfügung stehen. Die von dem jeweiligen Endgerät verwendeten Funkressourcen für eine spezifische Sidelink- Übertragung werden aus dem Ressource Pool von einem der Endgeräte der Gruppe ausgewählt bzw. den anderen Endgeräten der Gruppe zugewiesen. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass ein der Gruppe nicht zugehöriges Endgerät diese Ermittlung des Resource Pattern und/oder dessen Verteilung in der Gruppe übernimmt.

Der Ressource Pool wird beispielsweise als Teil einer V2X-Konfiguration (V2X: Vehicle To Everything) von einer V2X-Kontrollfunktion empfangen. Ressource Pools können also individuell konfiguriert werden, wie beispielsweise durch jeweilige RRC-Signalisierung (Radio Resource Control) für Endgeräte, welche sich in einem RRC_CONNECTED-Modus befinden.

In einem weiteren Beispiel ist der Ressource Pool vorkonfiguriert und in den Endgeräten beispielsweise auf einer SIM-Karte hinterlegt, wobei der

vorkonfigurierte Ressource Pool aus einem Speicher geladen und damit ermittelt wird. Der vorkonfigurierte Resource Pools ist beispielsweise in einem out-of- coverage-Fall vorteilhaft.

Es gibt also mehrere Möglichkeiten, den Resource Pool für das fahrzeugseitige Endgerät zu ermitteln. Der Ressource Pool ist beispielsweise für eine

Gruppenkommunikation insbesondere für die Kommunikation bei einer Platoon- Anwendung reserviert. Einem alternativen Beispiel ist der Ressource Pool für eine Gruppenkommunikation und andere Anwendungen reserviert; es erfolgt also eine gemeinsame Nutzung des Ressource Pool. Gemäß einem Schritt 204 wird eine Control Information, welche den Resource Pattern und eine dem Resource Pattern zugeordnete Gruppe von

fahrzeugseitigen Endgeräten indiziert, auf einem Control Channel versendet.

Figur 3 zeigt ein schematisches Ablaufdiagramm zum Betreiben wenigstens eines der fahrzeugseitigen Endgeräte. Die Control Information, welche den Resource Pattern und die dem Resource Pattern zugeordnete Gruppe von fahrzeugseitigen Endgeräten indiziert, wird in einem Schritt 302 auf einem Control Channel empfangen, wobei der Resource Pattern eine Mehrzahl von Funkressourcen eines Data Channel innerhalb des Resource Pool umfasst. In einem Schritt 304 wird eine Gruppenzugehörigkeit des zweiten Endgeräts zu der Gruppe von Endgeräten ermittelt. In einem Schritt 306 werden in Abhängigkeit von der ermittelten Gruppenzugehörigkeit Daten über wenigstens eine der Funkressourcen des empfangenen Resource Pattern auf dem Data Channel versendet.

Figur 4 zeigt in schematischer Form eine Control Information 402, welche eine erste Information 404, welche einen Resource Pattern indiziert, und eine zweite Information 406, welche eine mit dem Resource Pattern verknüpfte Gruppe von Endgeräten indiziert, umfasst.

Figur 5 zeigt ein schematisches Sequenzdiagramm zum Betreiben des

Funkkommunikationsnetzwerks 2. Das Endgerät NN1 ermittelt in einem Schritt 502 den Resource Pattern innerhalb eines Ressource Pool, wobei der Ressource Pattern von der Gruppe G1 verwendet werden soll. Der Ressource Pattern für die Gruppe G1 umfasst Funkressourcen RR1 , RR2. Im Schritt 504 wird die entsprechende Control Information CI1 über den Control Channel PSCCH von dem Endgerät NN1 versendet.

Das Endgerät NN4 ermittelt in einem Schritt 506, dass die über die Control Information CI1 übermittelte Gruppe G1 sich von der Gruppe G2, dem das Endgerät NN4 zugehörig ist, unterscheidet. Entsprechend werden im Schritt 508 sämtliche Funkressourcen, welche in dem mitgeteilten Resource Pattern enthalten sind, zum Senden durch das Endgerät NN4 gesperrt. In einem weiteren Beispiel ist das Endgerät NN4 nicht notwendigerweise Teil einer Gruppe von Endgeräten. In diesem Beispiel versendet das Endgerät NN4 in dem Schritt 506 in nicht gezeigter Form eine zusätzliche Control Information, welche von dem fahrzeugseitigen Endgerät NN4 verwendete Funkressourcen indiziert, und ermittelt, dass das fahrzeugseitige Endgerät NN4 nicht Teil der Gruppe G1 von wenigstens zwei fahrzeugseitigen Endgeräten ist und dass ein Teil der von dem Endgerät NN4 verwendeten Funkressourcen mit niedriger Priorität in dem Resource Pattern enthalten ist. Die von dem fahrzeugseitigen Endgerät NN4 verwendeten Funkressourcen weisen eine niedrigere Priorität auf als die Funkressourcen des Resource Pattern, welcher in der Control Information CI1 transportiert wird und der Gruppe G1 zugehörig ist. Eine niedrige Priorität einer Funkressource ist dadurch gekennzeichnet, dass Endgeräte, welche Teil einer Gruppe sind, einen Vorzug bei der Verwendung von Funkressourcen gegenüber Endegeräten, welche nicht Teil einer Gruppe sind, genießen. In Abhängigkeit von der mangelnden Gruppenzugehörigkeit und in Abhängigkeit von den niederprior gekennzeichneten Funkressourcen, die in dem empfangenen Resource Pattern enthalten sind, wird der enstprechend identifizierte Teil der von dem zweiten Endgerät NN4 verwendeten Funkressourcen im Schritt 508 nicht verwendet bzw. diese Funkressourcen werden zur Verwendung durch das Endgerät NN4 gesperrt.

Nach Empfang der Control Information CI1 ermittelt das Endgerät NN2 in einem Schritt 510, dass die Funkressourcen RR1 und RR2 für die Verwendung durch die Endgeräte der Gruppe G1 exklusiv reserviert sind. Im Schritt 510 wird also die Gruppenzugehörigkeit des Endgeräts NN2 zu der Gruppe G1 ermittelt. Stellt das Endgerät NN2 keine Kollisionen auf den Funkressourcen RR1 , RR2 des Ressource Pattern fest und ist die Gruppenzugehörigkeit positiv festgestellt, so übermittelt das Endgerät NN2 in einem Schritt 512 Control Information CI2 auf dem Control Channel PSCCH.

In einem Schritt 514 empfängt das Endgerät NN2 Daten D1 über die

Funkressource RR1 des Data Channel PSSCH. In einem Schritt 516 versendet das Endgerät NN2 Daten D2 über die Funkressource RR2 des im Schritt 504 empfangenen bzw. indizierten Ressource Pattern. In den Schritten 518 und 520 ermitteln die Endgeräte NN1 und NN4 unabhängig voneinander einen jeweiligen Ressource Pattern aus einem gemeinsamen Ressource Pool, wobei zufällig eine Funkressourcen RR3 zur Verwendung in beiden Gruppen G1 , G2 exklusiv reserviert wird. Beim Versenden von Daten D3, D4 über die Funkressourcen RR3 in den Schritten 522 und 524 kommt es zu einer Kollision, welche von dem Endgerät NN2 in einem Schritt 526 erkannt wird. In dem Schritt 526 wird das Versenden von Control Information CI durch das Endgerät NN2 unterbunden. Das Endgerät NN1 , welches für die Vergabe von Ressource Pattern zuständig ist, erwartet innerhalb einer Zeitdauer T den Eingang von Control Information CI. Das Ausbleiben dieser Control Information CI über die Zeitdauer T hinweg wird im Schritt 530 durch das Endgerät NN1 erkannt und das Endgerät NN1 ermittelt einen neuen Ressource Pattern, der - zumindest was die Funkressource RR3 angeht - disjunkt zu dem zuvor im Schritt 518 bestimmten Ressource Pattern ist. In einem Schritt 532 wird der neue Ressource Pattern mittels einer Control Information CI3 versendet.

Die Control Information CI1 , CI2, CI3 ist eine sidelink control Information, SCI, und wird über den Control Channel beispielsweise den physical sidelink control channel, PSCCH, versendet. Der Data Channel ist beispielsweise der physical sidelink shared channel, PSSCH. Der Data Channel und der Control Channel sind jeweils ein physischer Funkkanal umfassend eine Funkfrequenz und/oder eine Zeitdauer.

Figur 6 zeigt ein schematisches kombiniertes Ablauf- und Funkressourcen- Diagramm, welches zur Erläuterung der Schritte 502, 518, 520, 530 aus Figur 5 dient. Mit den dargestellten Schritten wird dasjenige Endgerät betrieben, welches für die jeweils vorliegenden Gruppe von Endgeräten die dezentrale Reservierung von Funkressourcen vornimmt.

Im Schritt 602 wird der Ressource Pool RP, welche eine Mehrzahl von

Funkressourcen umfasst, ermittelt. In einem Schritt 604 wird wenigstens ein Ressource Pattern einer anderen Gruppe von Endgeräten empfangen. Da die von der anderen Gruppe von Endgeräten genutzten Funkressourcen nicht von der vorliegenden Gruppe von Endgeräten verwendet werden sollen, werden diese Funkressourcen RR11 , RR14 und RR31 bei der Ermittlung des Ressource Pattern für die vorliegende Gruppe von Endgeräten ausgenommen, d. h. nicht verwendet.

In einem Schritt 606 wird überprüft, ob potenziell belegte Funkressourcen für die Ermittlung des Ressource Pattern für die vorliegende Gruppe infrage kommen, d. h. Kandidaten zur Ermittlung des Resource Pattern darstellen. In einem Schritt 608 werden beispielsweise durch einen Sensing-Mechanismus eine Mehrzahl von Funkressourcen RR21 , RR33, RR34, RR35 ermittelt, welche potenziell durch niederprioren Verkehr belegt sind. Folglich werden im Schritt 606 potenziell freie Funkressourcen des Ressource Pool RP ermittelt, welche im vorliegenden Beispiel ohne Schraffierung gezeigt sind. Insbesondere bei einem

vorausfahrenden Kraftfahrzeug in dem Platoon, dem Platoon-Leader ist es vorteilhaft, den Sensing-Mechanismus durchzuführen, da der Platoon-Leader aufgrund seiner Position potenziell freie Funkressourcen als erstes ermitteln kann.

In einem Schritt 610 wird ermittelt, ob die in den Schritten 602, 604 und 608 ermittelten potenziell freien Funkressourcen ausreichen, um den wenigstens einen Ressource Pattern zu ermitteln, wobei beispielsweise die

Gruppenkonfiguration der Gruppe berücksichtigt wird. Ist dies nicht der Fall, so wird in einem Schritt 612 überprüft, ob eine Priorität der verwendeten

Funkressource RR21 einen Schwellwert unterschreitet. Ist dies der Fall, so wird im Schritt 614 die Ressourcen RR21 zu den potenziellen Kandidaten zur Ermittlung des Ressource Pattern hinzugefügt. Die Schritte 612 und 614 werden für jeweils eine Funkressourcen durchgeführt.

In einem Schritt 616 wird wenigstens ein Ressource Pattern in Abhängigkeit von der Konfiguration der vorliegenden Gruppe, beispielsweise in Abhängigkeit von der Mehrzahl der Endgeräte in der Gruppe oder dem geschätzten

Kommunikationsbedarf, und in Abhängigkeit von den ermittelten potenziell freien Funkressourcen ermittelt.

Beispielsweise umfasst die Gruppe G1 aus Figur 1 eine Mehrzahl von drei Endgeräten NN1 , NN2, NN3. Um beispielsweise eine Hop-bei-Hop- Kommunikation durchzuführen, wird eine Mehrzahl von drei

aufeinanderfolgenden aber zeitlich voneinander beabstandeten Funkressourcen benötigt, um durch die zeitliche Beabstandung die Verarbeitung der jeweiligen Nachricht im jeweiligen Endgerät zu ermöglichen. Aus dem Ressource Pool RP wird gemäß dem Schritt 616 der Ressource Pattern entsprechend bestimmt.

Zwar ist die Funkressource RR21 potenziell belegt. Da im Schritt 616 jedoch ermittelt wird, dass die freien Funkressourcen nicht ausreichen, um den

Resource Pattern zu bestimmen, wird im Schritt 614 die Funkressource RR21 als potenzieller Kandidat ausgewählt. Entsprechend der Konfiguration der vorliegenden Gruppe werden die Funkressourcen RR21 , RR23 und RR25 als Ressource Pattern im Schritt 616 ermittelt. Die Verbreitung des ermittelten Ressource Pattern an die benachbarten Endgeräte ermöglicht es, dass die benachbarten Endgeräte von einer Verwendung der Funkressourcen RR21 , RR23 und RR25 absehen und damit eine exklusive Reservierung dieser Funkressourcen RR21 , RR23 und RR25 des Resource Pattern für die vorliegende Gruppe von Endgeräten erreicht wird. Die dargestellten

ausgewählten Funkressourcen RR21 , RR23 und RR25 sind nur beispielhaft im selben Frequenzbereich gewählt, können aber selbstverständlich auch in jeweils voneinander unterschiedlichen Frequenzbereichen gewählt werden.