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Patent Searching and Data


Title:
VEHICLE WINDOW HAVING A LIGHT SOURCE AND A LIGHT-CONDUCTING LAYER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/198262
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vehicle window comprising a window body assembly which has an outer face facing the surroundings of the vehicle and an inner face facing the vehicle interior, and which has a light-conducting layer and a light source (24), the light from which can be coupled into the light-conducting layer. An incoupling element (28) is located on the inner face of the window body assembly and couples light emitted by the light source (24) into the light-conducting layer.

Inventors:
PASQUARELLI ROBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/058307
Publication Date:
October 07, 2021
Filing Date:
March 30, 2021
Export Citation:
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Assignee:
WEBASTO SE (DE)
International Classes:
B60Q3/208; B32B17/10; B60Q3/64; B60Q3/74; F21V8/00; G02B6/00
Domestic Patent References:
WO2016113027A12016-07-21
WO2013167832A12013-11-14
WO2019069909A12019-04-11
WO2014167291A12014-10-16
WO2018178591A12018-10-04
WO2019011677A12019-01-17
Foreign References:
EP1195598A22002-04-10
FR2982196A12013-05-10
US20040130882A12004-07-08
DE102020101813A12020-07-30
US5341230A1994-08-23
JPH03297003A1991-12-27
US20190176691A12019-06-13
US8829539B22014-09-09
US10605431B22020-03-31
US20170045666A12017-02-16
US20150009687A12015-01-08
US20180188437A12018-07-05
US20180086028A12018-03-29
US9403477B22016-08-02
US20210170724A12021-06-10
Attorney, Agent or Firm:
GRÜNBERG, Thomas (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Fahrzeugscheibe, umfassend eine Scheibenkörperanordnung, die eine einer Fahr zeugumgebung zugewandte Außenseite und eine einem Fahrzeuginnenraum zuge- wandte Innenseite hat und die eine Lichtleiter Schicht aufweist, sowie eine Licht quelle (24), deren Licht in die Lichtleiter Schicht einkoppelbar ist, dadurch gekenn zeichnet, dass an der Innenseite der Scheibenkörperanordnung ein Einkoppelele ment (28) angeordnet ist, das von der Lichtquelle (24) abgegebenes Licht in die Lichtleiterschicht einkoppelt. 2. Fahrzeugscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einkoppelele ment (28) ein für das Licht der Lichtquelle (24) transparenter Materialkörper ist, der vorzugsweise leistenartig ausgebildet ist.

3. Fahrzeugscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Einkoppelelement (28) einen keilförmigen oder trapezförmigen Querschnitt hat. 4. Fahrzeugscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Einkoppelelement (28) an seiner der Scheibenkörperanordnung zugewandten Seite mit einer Zusatzumlenkstruktur (52) versehen ist.

5. Fahrzeugscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzum lenkstruktur (52) einstückig mit dem Einkoppelelement (28) ausgebildet ist oder eine Beschichtung des Einkoppelelements ist. 6. Fahrzeugscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Einkoppel elem ent (28) über eine Klebeschicht (30) an der Scheibenkörperan ordnung befestigt ist.

7. Fahrzeugscheibe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebeschicht (30) einen drucksensitiven Klebstoff und/oder einen optisch klaren Flüssigkleber und/oder einen Klebstoff, welcher EVA, PVB und/oder TPU umfasst, und/oder einen Epoxy -Kleber und/oder einen Acrylat-Kleber umfasst.

8. Fahrzeugscheibe nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebeschicht (30) einen Brechungsindex zwischen 1,40 und 1,65 und insbesondere zwischen 1,48 und 1,56 hat.

9. Fahrzeugscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Einkoppelelement (31) aus einem Gießharz geformt und an die Scheibenkörper anordnung angeformt ist.

10. Fahrzeugscheibe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (24), die vorzugsweise eine LED-Leiste (62) ist, ein Einlegeteil des Gießharzes ist.

11. Fahrzeugscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Einkoppelelement (28) aus einem Werkstoff gefertigt ist, der PMMA, PC, PA, COC und/oder COP umfasst.

12. Fahrzeugscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Einkoppel element (28) einen Brechungsindex zwischen 1,40 und 1,65 und ins besondere zwischen 1,48 und 1,59 hat.

13. Fahrzeugscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Seitenfläche des Einkoppelelements (28) ein Lichtleiter (26, 26') angeord net ist, der mit der Lichtquelle (24) verbunden ist und der vorzugsweise einstückig mit dem Einkoppelelement (28) ausgebildet ist. 14. Fahrzeugscheibe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (26') ein Auskoppelelement (42) aufweist oder mit einem Auskoppelelement ver bunden ist, wobei das Auskoppelelement (42) Licht in Richtung des Einkoppelele ments (28) lenkt. 15. Fahrzeugscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle an einer Seitenfläche des Einkoppelelements (28) angeordnet ist.

16. Fahrzeugscheibe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle eine LED-Leiste (62) ist.

17. Fahrzeugscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenkörperanordnung einen Scheibenaußenkörper (16) und einen Schei- beninnenkörper (18) umfasst, der über eine Verbindungsschicht (20) an den Schei benaußenkörper (16) angebunden ist, wobei der Scheibeninnenkörper (18) die Lichtleiterschicht bildet und das Einkoppelelement (28) an der dem Scheibenaußen körper (16) abgewandten Seite des Scheibeninnenkörpers (18) befestigt ist. 18. Fahrzeugscheibe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Scheiben innenkörper (18) eine Grundfläche hat, die derjenigen des Scheibenaußenkörpers (16) entspricht.

19. Fahrzeugscheibe nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Scheibenaußenkörper (16) aus einem anorganischen Glas und/oder einem Poly- merglas gefertigt ist und/oder der Scheibeninnenkörper (18) aus einem anorgani schen Glas und/oder einem Polymerglas gefertigt ist.

20. Fahrzeugscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Einkoppelelement (28) mit einem Verkleidungselement (32) versehen ist und/oder von einem Formabschnitt aufgenommen ist, der an die Scheibenkörperan- Ordnung angebunden ist. 21. Fahrzeugscheibe nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Verklei dungselement und/oder der Formabschnitt das Einkoppelelement (28) in Richtung Scheibenkörperanordnung drücken/drückt, so dass ein optischer Kontakt zwischen dem Einkoppelelement (28) und der Scheibenkörperanordnung aufrechterhalten bleibt.

22. Fahrzeugscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Einkoppelelement (28) über ein transparentes Immersionsmittel (31) optisch mit der Scheibenkörperanordnung gekoppelt ist.

23. Fahrzeugscheibe nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Immersions- mittel (31) ein Öl und/oder ein Gel umfasst.

24. Fahrzeugscheibe nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Immersionsmittel (31) einen Brechungsindex zwischen 1,47 und 1,59 und insbe sondere zwischen 1,51 und 1,52 hat.

25. Fahrzeugscheibe nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Immersionsmittel (31) eine Viskosität zwischen 10 und 50.000 cP hat.

26. Fahrzeugdach, umfassend eine Fahrzeugscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 18.

Description:
Fahrzeugscheibe mit Lichtquelle und Lichtleiterschicht

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugscheibe mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruches 1.

Eine derartige Fahrzeugscheibe ist aus der Praxis bekannt und insbesondere im Bereich eines Fahrzeugdachs einsetzbar. Die Fahrzeugscheibe kann hier ein Festdachelement oder auch ein Deckelelement eines Dachöffnungssystems ausbilden, mittels dessen eine Dachöffnung wahlweise geschlossen oder freigegeben werden kann. Die bekannte Fahrzeugscheibe umfasst einen Scheibenkörper, der gewölbt ausgebildet sein kann und mit einer Lichtleiterschicht versehen ist. Des Weiteren ist bei der bekannten Fahrzeug scheibe eine Lichtquelle vorgesehen, deren Licht in die Lichtleiterschicht einkoppelbar ist. Die Einkopplung erfolgt über einen Rand der Lichtleiterschicht. Die Lichtleiter schicht kann die vom Fahrzeuginnenraum sichtbare Sichtfläche der Fahrzeugscheibe bilden, sodass durch die Lichtleiter Schicht bei aktivierter Lichtquelle ein Leuchtelement der Fahrzeugscheibe realisiert ist, mittels dessen ggf. ein Fahrzeuginnenraum ausleucht- bar ist. Die Lichtleiter Schicht hat bei der bekannten Fahrzeugscheibe kleinere Abmes- sungen als der Scheibenkörper, an dessen Innenseite die Lichtleiterschicht angeordnet ist, damit über den Rand der Lichtleiter Schicht von der Lichtquelle abgegebenes Licht einkoppelbar ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gemäß der einleitend genannten Gattung ausgebildete Fahrzeugscheibe zu schaffen, bei der durch die Lichtleiter Schicht eine möglichst große Leuchtfläche zur Verfügung gestellt werden kann.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Fahrzeugscheibe mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Gemäß der Erfindung wird also eine Fahrzeugscheibe vorgeschlagen, bei der das von der Lichtquelle abgegebene Licht über eine Großfläche in die Lichtleiterschicht einkop pelbar ist, und zwar mittels des an der Innenseite der Scheibenkörperanordnung ange ordneten Einkoppelelements. Damit ist es möglich, die Lichtleiterschicht hinsichtlich ihrer Abmessungen bzw. ihrer Grundfläche optimiert an die gestellten Anforderungen anzupassen. Zudem wird in die Lichtleiter Schicht nur Licht mit bestimmten Einfallswin keln eingekoppelt. Lichtstrahlen, die außerhalb dieses Bereiches liegen, werden nicht eingekoppelt, sodass sie sich nicht in der Lichtleiterschicht ausbreiten. Dies verbessert die Leuchtkraft und auch die Leuchthomogenität über die Fläche der Lichtleiterschicht. Das Einkoppelelement lenkt also das von der Lichtquelle abgegebene Licht mit defi nierten Winkeln in die Lichtleiter Schicht, womit eine höhere Einkoppel-effizienz erreicht wird.

Grundsätzlich ist das Konzept nach der Erfindung, bei dem an der Innenseite der Scheibenkörperanordnung das Einkoppelelement angeordnet ist, bei Einscheibensicher heitsglas (ESG) und bei Verbundsicherheitsglas (VSG) einsetzbar.

Wenn die Erfindung bei einem Verbundsicherheitsglas Anwendung findet, umfasst die Scheibenkörperanordnung einen Scheibenaußenkörper und einen Scheibeninnenkörper, der über eine Verbindungsschicht an den Scheibenaußenkörper angebunden ist. Vor zugsweise bildet der Scheibeninnenkörper die Lichtleiterschicht. In diesem Falle kann das Einkoppelelement direkt an der Innenseite des Scheibeninnenkörpers befestigt sein.

Denkbar ist es natürlich auch, dass bei einem Verbundsicherheitsglas an dem Scheiben innenkörper eine zusätzliche Lichtleiterschicht aufgebracht ist, in welche das Licht der Lichtquelle mittels des Einkoppelelements einkoppelbar ist.

Bei der Ausführungsform, bei der der Scheibeninnenkörper die Lichtleiter Schicht bildet, sind keine zusätzlichen Kosten für das Aufbringen einer Lichtleiterschicht aufzubrin gen. Zudem ergeben sich durch die Funktionsintegration Gewichts- und Bauraumvortei le. Es ist also möglich, durch die erfmdungsgemäße Ausgestaltung mit dem Ein koppelelement mittels des Scheibeninnenkörpers eine flächige Ambient-Light-Funktion bereitzustellen, beispielsweise auch bei einem Festdachelement eines Kraftfahrzeuges. Der Scheibeninnenkörper, der die gleichen Abmessungen wie der Scheibenaußenkörper haben kann oder auch kleiner ausgebildet sein kann, ist grundsätzlich aus einem beliebi gen als Lichtleiter nutzbaren Werkstoff gefertigt. Beispielsweise ist der Scheibeninnen körper aus einem Werkstoff gefertigt, der Glas und/oder Polycarbonat und/oder einen sonstigen Kunststoff umfasst.

Bei einer als Verbundsicherheitsglas ausgebildeten Scheibenkörperanordnung ist eine Verbindungsschicht zwischen den einzelnen Scheibenkörpern vorzugsweise aus einem Werkstoff gebildet, der PVB, EVA und/oder TPU umfasst. Die Verbindungsschicht kann klar bzw. transparent oder auch gefärbt sein.

Das Einkoppelelement der Fahrzeugscheibe nach der Erfindung ist bei einer bevorzug ten Ausführungsform leistenartig ausgebildet und vorzugsweise randnah an der Unter seite der Scheibenkörperanordnung angeordnet. Über die Erstreckung des leistenartig ausgebildeten Einkoppelelements kann dann Licht in die Lichtleiterschicht der Schei benkörperanordnung eingekoppelt werden.

Bei einer speziellen Ausführungsform der Fahrzeugscheibe nach der Erfindung sind zwei Einkoppelelemente der vorstehend beschriebenen Art vorgesehen, die randnah an einander abgewandten Rändern der Scheibenkörperanordnung an deren Unterseite angeordnet sein können.

Um die Einkoppelwinkel des Lichts, das mittels des Einkoppelelements in die Licht leiterschicht eingekoppelt wird, in optimierter Weise realisieren zu können, hat das Einkoppel elem ent bei einer bevorzugten Ausführungsform der Fahrzeugscheibe nach der Erfindung einen keilförmigen oder trapezförmigen Querschnitt. Damit wirkt das Einkoppelelement nach Art eines optischen Prismas.

Das Einkoppelelement, das insbesondere ein leistenartiger Kunststoffkörper ist, ist vorzugsweise aus einem Werkstoff gefertigt, der PMMA (Polymethylmethacrylat), PC (Polycarbonat), PA (Polyamid), COC (Cycloolefin-Copolymer) oder COP (Cycloolefin- Polymer) umfasst. Der Brechungsindex des Einkoppelelements ist insbesondere an den Brechungsindex der angrenzenden Lichtleiterschicht angepasst und hat vorzugsweise einen Wert zwi schen 1,40 und 1,65 und insbesondere zwischen 1,48 und 1,59.

Die Herstellung des Einkoppelelements erfolgt vorzugsweise nach einem Extrusions verfahren oder einem Spritzgießverfahren.

Um die innere Reflexion zu verbessern, kann das Einkoppelelement mit einer reflektie renden Beschichtung versehen sein, die Metalle wie Aluminium oder Silber umfassen kann und nach einem Aufdampf- oder Sputterprozess aufgebracht sein kann.

Um das Einkoppelverhalten des Lichts in die Lichtleiter Schicht weiter zu verbessern, ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Fahrzeugscheibe nach der Erfindung zwischen dem Einkoppelelement und der Scheibenkörperanordnung eine Zusatzum- lenkstruktur angeordnet. Durch die Zusatzumlenkstruktur kann der Einfallswinkel des Lichts auf die Lichtleiterschicht durch entsprechende Brechung verändert werden, um die innere Reflexion in der Lichtleiterschicht zu erhöhen. Die Zusatzumlenkstruktur kann eine Reihe von asymmetrischen Prismen umfassen, die Abmessungen im Millime terbereich oder im Mikrometerbereich haben und als dreidimensionales Array oder linienartig angeordnet sind, wie es beispielsweise bei einem Fresnel-Linsen-Array der Fall ist.

Die Zusatzumlenkstruktur kann in einstückiger Weise mit dem Einkoppelelement ausgebildet sein und direkt bei der Fertigung desselben beispielsweise bei einem Extrusionsprozess oder einem Spritzgießprozess ausgebildet werden. Denkbar ist es auch, dass die Zusatzumlenkstruktur eine Beschichtung des Einkoppelelements dar stellt, beispielsweise in Form eines separaten strukturierten Films.

Vorzugsweise ist das Einkoppelelement über eine Klebeschicht mit dem Scheibenkör per verklebt. Die Klebeschicht, die vorzugsweise einen Brechungsindex zwischen 1,40 und 1,65 und insbesondere zwischen 1,48 und 1,56 hat, kann aus einem beliebigen optisch geeigneten Kleber gebildet sein. Beispielsweise ist die Klebeschicht aus einem drucksensitiven Kleber, einem optisch klaren Flüssigkleber (LOCA = liquid optical clear adhesive ), EVA (Ethylen-Vinylacetat), PVB (Polyvinylbutyral), TPU (thermo plastischem Polyurethan), einem Epoxy-Kleber oder einem Acryl at-Kl eher gebildet.

Die gewählten Werkstoffe haben vorzugsweise Brechungsindizes, die eine Brechung der Lichtstrahlen an den Grenzflächen minimieren und die Einkoppeleffizienz bei den idealen Winkelbedingungen optimieren.

Die Brechungsindizes eines aus Glas gefertigten Scheibeninnenkörpers betragen insbesondere 1,52, wohingegen die Brechungsindizes des Einkoppel elements und des Klebstoffs, mittels dessen das Einkoppelelement an den Scheibeninnenkörper angebun den ist, in Abhängigkeit von dem gewählten Werkstoff variieren können. Bei Einsatz von PMMA für das Einkoppel element beträgt der Brechungsindex 1,49. Der Klebstoff hat dann beispielsweise einen Brechungsindex von 1,52. Bei Einsatz eines Einkoppel elements aus Polycarbonat beträgt der Brechungsindex beispielsweise 1,58, wohingegen der Brechungsindex des eingesetzten Klebstoffes 1,56 beträgt. Wenn das Einkoppelele ment aus COP gefertigt ist, beträgt dessen Brechungsindex 1,52. Vorzugsweise hat dann der Klebstoff, über den das Einkoppelelement an den Glasinnenkörper angebunden ist, ebenfalls einen Wert von 1,52.

Bei einer speziellen Ausführungsform der Fahrzeugscheibe nach der Erfindung ist das Einkopplungselement aus einem Gießharz geformt, das vorzugsweise direkt nach einem Gießverfahren an die Scheibenkörperanordnung angeformt ist. In diesem Falle kann die Lichtquelle, die insbesondere eine LED-Leiste sein kann, ein Einlegeteil des Gießharzes sein, d. h. die Lichtquelle kann in das Gießharz eingekapselt sein.

Zur Einkopplung des Lichts der insbesondere als Hochleistungs-LED-Modul ausgebil deten Lichtquelle in das Einkoppelelement selbst kann an einer Seitenfläche des Einkoppelelements ein Lichtleiter angeordnet sein, der mit der Lichtquelle verbunden ist und als Stab oder Schnur ausgebildet sein kann. Beispielsweise ist er aus einem Werkstoff gefertigt, der PC und/oder PMMA umfasst. Der Lichtleiter kann einstückig mit dem Einkopplungselement ausgebildet sein.

Die Seitenfläche des Einkoppelelements, die dem Lichtleiter zugewandt ist, kann plan oder konkav oder konvex gewölbt sein, um das Licht zu fokussieren. Um den Prozess der Einkopplung in das Einkoppelelement zu verbessern, kann der Lichtleiter ein zusätzliches Auskoppelelement umfassen, das das auszukoppelnde Licht in Richtung der korrespondierenden Seitenfläche des Einkoppelelements lenkt. Das Auskoppelelement kann eine Bedruckung des Lichtleiters, eine Prismastruktur, eine Punktstruktur oder auch ein koextrudiertes Streumaterial umfassen, das auf dem Lichtleiter angeordnet ist. Das Auskoppelelement kann zudem einstückig mit dem Lichtleiter hergestellt oder auch ein separates Bauelement sein. Ferner ist über die Erstreckung des Lichtleiters eine Periodizität des Auskoppelelements denkbar. Auch kann sich die Dichte des Auskoppelelements über die Erstreckung des Lichtleiters ändern, sodass hinsichtlich der Auskopplung eine Lichthomogenität über die Länge des Lichtleitelements gewährleistet ist.

Auch der Lichtleiter kann bereichsweise mit einer reflektierenden Beschichtung versehen sein.

Bei einer alternativen Ausführungsform der Fahrzeugscheibe nach der Erfindung ist die Lichtquelle direkt an einer Seitenfläche des Einkoppelelements angeordnet. Beispiels weise ist die insbesondere als Hochleistungs-LED-Modul ausgebildete Lichtquelle eine LED-Leiste bzw. ein LED-Streifen mit einer Vielzahl von LEDs, welche ihr Licht direkt in das Einkoppelelement abgeben.

Des Weiteren kann an der Innenseite der Scheibenkörperanordnung ein Verkleidungs element bzw. eine Abdeckung angeordnet sein, welches bzw. welche das Einkoppelele ment verblendet. Bei dieser hohen optischen Anforderungen genügenden Ausführungs form können zusätzlich die Lichtquelle und gegebenenfalls der Lichtleiter, mittels dessen das Licht in das Einkoppelelement eingekoppelt wird, hinter der Abdeckung liegen. Die ein Gehäuse bildende Abdeckung kann mit der Scheibenkörperanordnung verklebt sein.

Denkbar ist es auch, dass das Einkoppelelement von einem Formabschnitt aufgenom men ist, der an die Scheibenkörperanordnung angeformt ist und beispielswiese aus einem Polyurethanschaum gefertigt ist. Die reflektierende Beschichtung auf dem Einkoppelelement verhindert in diesem Falle Absorptionsverluste durch den Formab schnitt. Um zu gewährleisten, dass stets ein optimaler optischer Übergang zwischen dem Ein koppelelement und der Scheibenkörperanordnung gewährleistet ist, ist das Einkoppel element bei einer speziellen Ausführungsform der Fahrzeugscheibe nach der Erfindung durch das Verkleidungselement und/oder den Formabschnitt in Richtung der Scheiben körperanordnung gedrückt. Das Verkleidungselement bzw. der Formabschnitt übt also einen Druck auf das Einkoppelelement aus, so dass sichergestellt ist, dass der optische Kontakt zwischen dem Einkoppelelement und der Scheibenkörperanordnung aufrechter halten wird.

Zur weiteren Verbesserung des Übergangs zwischen dem Einkoppelelement und der Scheibenkörperanordnung ist bei einer speziellen Ausführungsform der Fahrzeugschei be nach der Erfindung das Einkoppelelement über ein transparentes Immersionsmittel optisch mit der Scheibenkörperanordnung gekoppelt. Zwischen dem Einkoppelelement und der Scheibenkörperanordnung ist also bei dieser Ausführungsform eine beispiels weise filmartige Schicht aus einem optischen Immersionsmittel angeordnet. Das Immersionsmittel kann ein Öl und/oder ein Gel umfassen bzw. aus einem Öl und/oder einem Gel gebildet sein.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Fahrzeugscheibe nach der Erfindung hat das Immersionsmittel einen Brechungsindex zwischen 1,47 und 1,59 und insbesondere zwischen 1,51 und 1,52, so dass der Brechungsindex an den Brechungsindex eines aus Glas gefertigten Scheibenkörpers der Scheibenkörperanordnung angepasst ist.

Die Viskosität des Immersionsmittels kann zwischen 10 und 50.000 cP liegen.

Die Erfindung hat auch ein Fahrzeugdach zum Gegenstand, das eine Fahrzeugscheibe der vorstehend beschriebenen Art umfasst.

Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.

Ausführungsbeispiele eines Fahrzeugdachs mit einer Fahrzeugscheibe nach der Erfin dung sind in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt Figur 1 eine schematische Draufsicht auf ein Fahrzeugdach mit einer Fahrzeug schreibe nach der Erfindung;

Figur 2 einen schematischen Schnitt durch die Fahrzeugscheibe des Fahrzeug dachs nach Figur 1; Figur 3 einen Figur 2 entsprechenden Schnitt durch eine zweite Ausführungs form einer Fahrzeugscheibe;

Figur 4 einen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform einer Fahrzeugscheibe; Figur 5 einen Schnitt durch eine vierte Ausführungsform einer Fahrzeugscheibe; Figur 6 einen Schnitt durch eine fünfte Ausführungsform einer Fahrzeugscheibe; Figur 7 einen Schnitt durch eine sechste Ausführungsform einer Fahrzeugschei be;

Figur 8 einen Schnitt durch eine siebte Ausführungsform einer Fahrzeugscheibe; und

Figur 9 einen Schnitt durch eine achte Ausführungsform einer Fahrzeugscheibe. In Figur 1 ist ein Fahrzeugdach 10 eines ansonsten nicht näher dargestellten Kraftfahr zeugs gezeigt. Das Fahrzeugdach 10 ist ein Panoramadach, das ein verstellbares Deckel elem ent 12 und ein Festdachelement 14 aufweist, welches fest bzw. unbeweglich mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist. Sowohl das Deckelelement 12 als auch das Festdachelement 14 umfassen jeweils ein Glaselement, das eine Fahrzeugscheibe darstellt und das als Verbundsicherheitsglas (VSG) ausgebildet ist, welches mit einer Ambient-Light-Funktionalität versehen ist. Diesbezüglich entspricht der Aufbau des Deckelelements 12 demjenigen des Festdachelements 14. Dieser Aufbau ist in Figur 2 näher dargestellt.

Die jeweils als Fahrzeugscheibe ausgebildeten Dachelemente 12 und 14 umfassen jeweils ein Verbundbauteil, das einen Scheibenaußenkörper 16 und einen Scheiben- innenkörper 18 umfasst. Der Scheibenaußenkörper 16 ist aus einer gewölbten Glasplatte gebildet, die beispielsweise aus einem gefärbten Kalk-Natron-Glas gefertigt ist. Denk bar ist es auch, den Scheibenaußenkörper 16 aus einem Kunststoffelement, beispiels weise einem Polycarbonat-Element auszubilden. Der Scheibeninnenkörper 18 kann ebenfalls aus einem anorganischen Glas, wie einem Kalk-Natron-Glas, oder einem Polymer, beispielsweise einem Polycarbonat gefertigt sein. Des Weiteren bildet der Scheibeninnenkörper 18 im vorliegenden Zusammenhang eine Lichtleiter Schicht, in der sich in deren Volumen eingekoppeltes Licht ausbreitet.

Der Scheibenaußenkörper 16 und der Scheibeninnenkörper 18 sind über eine Laminie- rungsschicht bzw. Verbindungsschicht 20 miteinander verbunden, welche aus einem Werkstoff wie PVB, EVA oder TPU gebildet sein kann. Zudem kann die Verbindungs schicht 20 klar bzw. volltransparent oder auch gefärbt sein. Die Verbindungsschicht 20 hat im vorliegenden Fall eine Dicke von 0,76 mm, kann aber auch eine andere Dicke haben.

Der Scheibenaußenkörper 16 und der Scheibeninnenkörper 18, die im vorliegenden Fall jeweils eine Dicke von etwa 2,1 mm haben, bilden eine Scheibenkörperanordnung mit einer der Fahrzeugumgebung zugewandten Außenseite und einer dem Fahrzeuginnen raum zugewandten Innenseite. An der Innenseite ist die Scheibenkörperanordnung bezogen auf eine vertikale Dachlängsmittel ebene beidseits jeweils mit einer Beleuch tungseinrichtung 22 versehen, mittels der die Ambient-Light-Funktionalität realisierbar ist.

Die Beleuchtungseinrichtungen 22 erstrecken sich jeweils in Fahrzeuglängsrichtung und sind am jeweiligen seitlichen Rand des Deckelelements 12 bzw. des Festdachelements 14 angeordnet.

Die Beleuchtungseinrichtungen 22 umfassen jeweils eine Lichtquelle 24, die eine LED- Anordnung umfasst und an einer Stirnseite eines Lichtleiters 26 angeordnet ist, der aus einem Stab oder einer Schnur gebildet ist und beispielsweise einen PMMA- Werkstoff und/oder einen Polycarbonat-Werkstoff umfasst. Die Herstellung des Lichtleiters 26 kann nach einem Extrusionsverfahren oder einem Spritzgießverfahren erfolgen. Des Weiteren umfassen die Beleuchtungseinrichtungen 22 jeweils ein leistenartiges Einkoppel elem ent 28, welches sich über die Länge der jeweiligen Beleuchtungseinrich tung 22 erstreckt und vorliegend einen keilförmigen bzw. dreieckigen Querschnitt hat. Die Einkoppelelemente 28 bilden also jeweils einen prismatischen Körper. Dieser ist vorzugsweise aus einem Kunststoffwerkstoff nach einem Extrusionsverfahren oder einem Spritzgießverfahren gefertigt, wobei als Werkstoffe insbesondere PMMA, PC, PA, COC und/oder COP zum Einsatz kommen können, deren Brechungsindizes zwischen 1,48 und 1,59 liegen.

Die Einkoppelelemente 28 sind jeweils über eine Klebeschicht 30 an der Scheibenkör peranordnung fixiert. Die Klebeschicht 30 hat einen Brechungsindex, der im Bereich des Brechungsindexes liegt, den das Einkoppelelement 28 hat, oder der zwischen denjenigen des Einkoppel elements 28 und des Scheibeninnenkörpers 18 liegt, und der insbesondere zwischen 1,48 und 1,56 liegt. Als Werkstoff für die Klebeschicht 30 kann ein drucksensitiver Kleber, ein optisch klarer Flüssigkleber, EVA, PVB, TPU, ein Epoxy -Kleber oder ein Acryl at-Kl eher zum Einsatz kommen.

Der Scheibeninnenkörper 18 hat einen Brechungsindex von 1,52.

Des Weiteren sind die Beleuchtungseinrichtungen 22 jeweils mit einem Verkleidungs element 32 versehen, das ebenfalls an der Unterseite der Scheibenkörperanordnung bzw. an der Unterseite des Scheibeninnenkörpers 18 befestigt ist und das Einkoppel ele- ment 28, den Lichtleiter 26 und die Lichtquelle 24 überdeckt.

Bei einer Aktivierung der Lichtquelle 24 wird das von dieser abgegebene Licht in den Lichtleiter 26 eingekoppelt und aus dem Lichtleiter in das Einkoppelelement 28 eingekoppelt. Durch innere Reflexion an den Grenzflächen des Einkoppelelements 28 wird das Licht über die Klebeschicht 30 in den eine Lichtleiter Schicht darstellenden Scheibeninnenkörper 18 eingekoppelt, wobei es sich in diesem über innere Reflexion an den Grenzflächen ausbreiten kann. Eine Auskopplung des Lichts aus dem Scheiben innenkörper 18 in Richtung des Fahrzeuginnenraums kann durch Streuelemente erfolgen, die der Scheibeninnenkörper 18 aufweist. Beispielsweise ist an der Oberseite des Scheibeninnenkörpers 18 eine Bedruckung aufgebracht, welche das Licht in Richtung des Fahrzeuginnenraums streut. Bei einer alternativen Ausführungsform sind der Lichtleiter 26 und das Einkopplungs element 28 einstückig ausgebildet.

In Figur 3 ist eine Fahrzeugscheibe 40 dargestellt, die weitgehend derjenigen nach Figur 2 entspricht, sich von dieser aber dadurch unterscheidet, dass sie einen Lichtleiter 26' aufweist, der an einer Seitenfläche des Einkoppelelements 28 angeordnet ist und der mit einem zusätzlichen Auskoppelelement 42 versehen ist, das sich über die Länge des Lichtleiters 26 erstreckt. Durch das Auskoppelelement 42 wird das Auskoppeln von Licht aus dem Lichtleiter 26' in Richtung des Einkoppelelements 28 unterstützt. Das Auskoppelelement 42 kann einstückig mit dem Lichtleiter 26' hergestellt sein oder auch eine zusätzliche Struktur sein, die als Bedruckung, als Prismastruktur, als Punktstruktur oder dergleichen ausgebildet ist.

Im Übrigen entspricht die Fahrzeugscheibe 40 derjenigen nach Figur 2.

In Figur 4 ist eine Fahrzeugscheibe 50 dargestellt, die weitgehend derjenigen nach Figur 3 entspricht, sich aber von dieser dadurch unterscheidet, dass das Einkoppelele ment 28 an seiner der Scheibenkörperanordnung zugewandten Fläche eine Zusatzum- lenkstruktur 52 umfasst, die die Einkopplung des in Richtung der Scheibenkörperanord nung abgegebenen Lichts optimiert und die aus Reihen von asymmetrischen Prismen mit Abmessungen im Mikrometerbereich oder Millimeterbereich oder einem Linsen- Ar- ray, beispielsweise einem Fresnel-Linsen-Array, gebildet ist. Die Zusatzumlenkstruktur 52 kann eine Beschichtung des Einkoppelelements 28 sein oder auch einstückig mit diesem gefertigt sein. Das Einkoppelelement 28 ist an seinen Rändern über Klebestrei fen 54 mit der Unterseite des Scheibeninnenkörpers 18 der Scheibenkörperanordnung verbunden.

Im Übrigen entspricht die Fahrzeugscheibe 50 derjenigen nach Figur 3.

In Figur 5 ist eine Fahrzeugscheibe 60 dargestellt, die wiederum weitgehend derjenigen nach Figur 3 entspricht, sich von dieser aber dadurch unterscheidet, dass sie als Licht quelle eine LED-Leiste 62 umfasst, die über die Länge des Einkoppelelements 28 eine Vielzahl an LEDs umfasst, deren Licht direkt über eine Seitenfläche in das Einkoppel- element 28 einkoppelbar ist. Die LED-Leiste 62 ist über eine gemeinsame Klebeschicht 30 an die Unterseite des Scheibeninnenkörpers 18 angebunden.

Im Übrigen entspricht die Fahrzeugscheibe 60 derjenigen nach Figur 3.

In Figur 6 ist eine Fahrzeugscheibe 70 dargestellt, die weitgehend derjenigen nach Figur 2 entspricht, sich von dieser aber dadurch unterscheidet, dass die Beleuchtungs einrichtung 22, d. h. der Lichtleiter 26 und das Einkoppelelement 28 nicht von einem gehäuseartigen Verkleidungselement 32 abgedeckt sind. Vielmehr sind diese Elemente von einer einen Formabschnitt bildenden Polyurethan-Umschäumung 72 aufgenommen, welche eine Randum schäumung bzw. Randanschäumung der Scheibenkörperanordnung ist, die den Scheibenaußenkörper 16, den Scheibeninnenkörper 18 und die Verbin dungsschicht 20 umfasst.

Im Übrigen entspricht die Fahrzeugscheibe 70 derjenigen nach Figur 2.

In Figur 7 ist eine Fahrzeugscheibe 80 dargestellt, welche weitgehend derjenigen nach Figur 6 entspricht, sich von dieser aber dadurch unterscheidet, dass das Einkoppelele ment 28 über ein Immersionsmittel 31 an den Scheibeninnenkörper 18 der Scheibenkör peranordnung angebunden ist. Das Immersionsmittel 31 ist filmartig zwischen dem Einkoppel element 28 und dem Scheibeninnenkörper 18 ausgebildet und hat einen Brechungsindex von 1,51 und eine Viskosität von etwa 30.000 cP. Gehalten wird das Einkoppelelement 28 an dem Scheibeninnenkörper 18 durch die einen Formabschnitt bildende Polyurethan-Umschäumung 72, welche das Einkoppelelement 28 auch gegen den Scheibeninnenkörper 18 drückt, so dass eine optimale optische Kopplung zwischen dem Einkoppel element 28 und dem Scheibeninnenkörper 18 aufrechterhalten bleibt.

Im Übrigen entspricht die Fahrzeugscheibe 80 mit der das Einkoppel element 28 und das Immersionsmittel 31 umfassenden Beleuchtungseinrichtung 22 derjenigen nach Figur 6.

In Figur 8 ist eine Fahrzeugscheibe 90 dargestellt, die weitgehend derjenigen nach Figur 2 entspricht, sich von dieser aber dadurch unterscheidet, dass zwischen dem Verklei dungselement 32 und dem Einkoppelelement 28 Druckelemente 92 angeordnet sind, mittels derer das Verkleidungselement 32 das Einkoppelelement 28 in Richtung des Scheibeninnenkörpers 18 drückt, so dass zwischen dem Einkoppel element 28 und dem Scheibeninnenkörper 18 stets ein optimaler optischer Übergang gewährleistet bleibt.

Im Übrigen entspricht die Fahrzeugscheibe 90 derjenigen nach Figur 2.

In Figur 9 ist eine Fahrzeugscheibe 100 dargestellt, die weitgehend derjenigen nach Figur 5 entspricht, sich von dieser aber dadurch unterscheidet, dass sie an ihrer Unter seite eine Beleuchtungseinrichtung 22 umfasst, die ein Einkoppelelement 28 aufweist, das aus einem Gießharz gebildet ist, welches direkt an die Unterseite des Scheibenin nenkörpers 18 der Scheibenkörperanordnung angeformt ist. Das Einkoppel element 28, dessen Einkoppelabschnitt 102 einen dreieckigen bzw. keilförmigen Querschnitt hat, ist in einstückiger Weise mit einem Aufnahmeabschnitt 104 versehen, der als Einlegeteil eine LED-Leiste 62 aufnimmt, die die Lichtquelle der Beleuchtungseinrichtung 22 darstellt.

Im Übrigen entspricht die Fahrzeugscheibe nach Figur 9 derjenigen nach Figur 5.

Bezugszeichenliste

10 Fahrzeugdach

12 Deckelelement 14 Festdachelement

16 Scheibenaußenkörper

18 Scheibeninnenkörper

20 Verbindungsschicht

22 Beleuchtungseinrichtung 24 Lichtquelle

26, 26' Lichtleiter 28 Einkoppelelement

30 Klebeschicht

31 Immersionsmittel 32 Verkleidungselement

40 Fahrzeugscheibe

42 Auskoppelelement

50 Fahrzeugscheibe

52 Zusatzumlenkstruktur 54 Klebestreifen

60 Fahrzeugscheibe

62 LED-Leiste

70 Fahrzeugscheibe

72 PU-Umschäumung 80 Fahrzeugscheibe

90 Fahrzeugscheibe

92 Druckelement

100 Fahrzeugscheibe

102 Einkoppelabschnitt 104 Aufnahmeabschnitt