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Title:
VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/098983
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vehicle consisting of a driver's cabin (3) and a cargo bed (4) adjacent thereto. Said cabin (3) comprises at least two tandem seats (10,11). The rear seat (11) is provided with a seating surface (19) and a backrest (18) and is pivotable at least towards the front seat (10). A movable partition wall (15) which closes the driver's cabin in the extended state thereof is associated to the backrest (18). A second movable partition wall (22) is arranged in front of the rear seat (11) in a longitudinal direction of the vehicle for closing the driver's cabin when the backrest (18) is fold forward.

Inventors:
SCHMID WOLFGANG (DE)
SCHULZ MARCO (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/003045
Publication Date:
November 18, 2004
Filing Date:
March 23, 2004
Export Citation:
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Assignee:
DAIMLER CHRYSLER AG (DE)
SCHMID WOLFGANG (DE)
SCHULZ MARCO (DE)
International Classes:
B60N2/30; B60N2/36; B60N2/48; B60P3/42; B62D47/00; (IPC1-7): B62D47/00; B60N2/36; B60P3/42
Domestic Patent References:
WO2001028806A12001-04-26
Foreign References:
EP1234702A12002-08-28
EP1234757A12002-08-28
US6513863B12003-02-04
US6260916B12001-07-17
EP1176060A22002-01-30
Attorney, Agent or Firm:
Branse, Hermann (Intellectual Property Management IPM - C106, Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Kraftfahrzeug mit einer Fahrerkabine und mit einer Lade fläche, welche sich an die Fahrerkabine anschließt, wo bei sich innerhalb der Fahrerkabine wenigstens zwei hin tereinander angeordnete Sitzreihen befinden, wobei die hintere Sitzreihe eine Sitzfläche und eine zumindest in Richtung der sich davor befindlichen Sitzreihe umklapp bare Rückenlehne aufweist, wobei der Rückenlehne eine bewegliche Trennwand zugeordnet ist, welche in ihrem ausgefahrenen Zustand die Fahrerkabine verschließt, dadurch gekennzeichnet, dass in Fahrzeuglängsrichtung vor der hinteren Sitzreihe (11) eine zweite bewegliche Trennwand (22) angeordnet ist, welche dafür vorgesehen ist, im nach vorne geklapp ten Zustand der Rückenlehne (18) die Fahrerkabine (3) zu verschließen.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche (19) der hinteren Sitzreihe (11) zu mindest in Richtung der sich davor befindlichen Sitzrei he (10) umklappbar ist.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Trennwand (22) an der Sitzfläche (19) der hinteren Sitzreihe (11) angeordnet ist.
4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche (19) der hinteren Sitzreihe (11) im nach vorne geklappten Zustand mit der ersten Trennwand (15) eine vollständig abgeschlossene Ladefläche (4) bil det.
5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche (19) der hinteren Sitzreihe (11) ei nen Fuß (21) aufweist, welcher im nach vorne geklappten Zustand der Sitzfläche (19) und der Rückenlehne (18) die vollständig abgeschlossene Ladefläche (4) bildet.
6. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrerkabine (3) mit einem entlang eines Daches (9) der Fahrerkabine (3) verlaufenden Führungsrahmen (29) versehen ist.
7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsrahmen (29) Aufnahmen (27,28) für die Trennwände (15,22) aufweist.
8. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwände (15,22) Führungen (23,24) und darin verschieblich angeordnete Scheiben (25,26) aufweisen.
9. Kraftfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (23,24) der Trennwände (15,22) mit der Rückenlehne (18) bzw. der Sitzfläche (19) starr ver bunden sind.
10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (23, 24) der Trennwände (15,22) mit der Rückenlehne (18) bzw. der Sitzfläche (19) über je weilige Kinematiken verbunden sind.
Description:
Kraftfahrzeug Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer Fahrerka- bine und mit einer Ladefläche nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art.

Ein gattungsgemäßes Kraftfahrzeug ist aus der DE 100 17 712 AI bekannt. Dabei kann ein Heckteil in eine Heckposition im Heckbereich des Kraftfahrzeugs oder in eine Dachposition auf das Fahrzeugdach gebracht werden, wobei eine hintere Sitz- bank des Kraftfahrzeugs eine Rückenlehne aufweist, die mit einer Trennwand zum Abschließen der Fahrerkabine versehen ist.

Nachteilig ist bei diesem Kraftfahrzeug allerdings, dass durch die Bewegung des Heckteils auf das Fahrzeugdach das Kraftfahrzeug derart erhöht wird, dass ein normales Fahren nicht mehr möglich ist. Des weiteren ergibt sich auch im nach oben geschwenkten Zustand des Heckteils nur eine be- schränkte Ladefläche.

Ein ähnliches Kraftfahrzeug zeigt die DE 100 28 780 A1.

Hierbei kann durch Verschieben verschiedener Karosserieele- mente eine Ladefläche von außen her zugänglich gemacht wer- den. Im geöffneten Zustand des Laderaums verschließt eine an der Rückenlehne der hinteren Sitzreihe angebrachte Trennwand die Fahrerkabine gegenüber dem Laderaum.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kraft- fahrzeug mit einer Fahrerkabine und mit einer Ladefläche zu schaffen, bei welchem die Ladefläche auf Kosten der Fahrer- kabine vergrößert werden kann, wobei auch im vergrößerten Zustand der Ladefläche eine vollständig geschlossene Fahrer- kabine gegeben sein soll.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.

Die erfindungsgemäße zweite bewegliche Trennwand in Fahr- zeuglängsrichtung vor der hinteren Sitzreihe sorgt dafür, dass auch im nach vorne geklappten, die Ladefläche vergrö- ßernden Zustand der Rückenlehne die Fahrerkabine nach außen abgeschlossen ist. Hierbei handelt es sich vorteilhafterwei- se um eine konstruktiv sehr einfache Lösung, die außerdem sehr bedienerfreundlich ausgeführt sein kann.

Um die Ladefläche noch weiter vergrößern zu können, kann in einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass die Sitzfläche der hinteren Sitzreihe zumindest in Richtung der sich davor befindlichen Sitzreihe umklappbar ist.

In diesem Zusammenhang ist es als besonders vorteilhaft an- zusehen, wenn die zweite Trennwand an der Sitzfläche der hinteren Sitzreihe angeordnet ist. Durch die Anordnung der zweiten Trennwand an der umklappbaren Sitzfläche ist die Trennwand in dem Zustand, in dem die hintere Sitzreihe Platz für Personen bietet, in einer Stellung, in der sie keinerlei Störung im Innenraum des Kraftfahrzeugs darstellt. Dagegen ergibt sich in dem nach vorne geklappten Zustand der Sitz- fläche sowohl der Vorteil einer größeren Ladefläche als auch eine sehr bedienerfreundliche Anordnung und leichte Zugäng- lichkeit der Trennwand.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen Unteransprüchen sowie aus dem nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellten Ausführungsbeispiel.

Dabei zeigen : Fig. 1 das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug mit der hinteren Sitzreihe in einer ersten Stellung ; Fig. 2 das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug mit der hinteren Sitzreihe in einer zweiten Stellung ; und Fig. 3 das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug mit der hinteren Sitzreihe in einer dritten Stellung.

Fig. 1 zeigt ein Kraftfahrzeug 1, welches eine Karosserie 2 mit einer Fahrerkabine 3 und einem Laderaum bzw. einer von außen zugänglichen Ladefläche 4 aufweist. Die Fahrerkabine 3 ist nach vorne von jeweiligen A-Säulen 5 begrenzt, zwischen welchen sich eine Windschutzscheibe 6 befindet. Die hintere Begrenzung der Fahrerkabine 3 bilden jeweilige C-Säulen 7, wobei zwischen den A-Säulen 5 und den C-Säulen 7 jeweilige B-Säulen 8 angeordnet sind. Aufgrund der Seitenansicht, in der das Kraftfahrzeug 1 dargestellt ist, ist selbstverständ- lich nur jeweils eine der A-Säulen 5, B-Säulen 8 und C- Säulen 7 erkennbar. Die obere Begrenzung der Fahrerkabine 3 bildet ein festes Dach 9.

Innerhalb der Fahrerkabine 3 befinden sich zwei Sitzreihen, nämlich eine vordere Sitzreihe 10 und eine hintere Sitzreihe 11. Auf der vorderen Sitzreihe 10 befinden sich im vorlie- genden Fall ein Fahrer 12 und ein Beifahrer 13, auf der hin- teren Sitzreihe 11 befindet sich ein Passagier 14. Nach hin- ten wird die Fahrerkabine 3 von einer beweglichen Trennwand 15 abgeschlossen, welche an der hinteren Sitzreihe 11 ange- bracht ist. Selbstverständlich können sich in der Fahrerka- bine 3 auch drei und mehr Sitzreihen befinden, die nachfol- gende Beschreibung der hinteren Sitzreihe 11 gilt dann je- weils für die hinterste Sitzreihe.

Um die Ladefläche 4, welche nach hinten von einer hinteren Bordwand 16 und seitlich von jeweiligen seitlichen Bordwän- den 17 begrenzt ist, vergrößern zu können, ist die hintere Sitzreihe 11 wie nachfolgend beschrieben umklappbar. In die- sem Zusammenhang spielt es keine Rolle, ob die hintere Sitz- reihe 11 als durchgehende Bank ausgebildet ist oder mehrere Einzelsitze aufweist. Die hintere Sitzreihe 11 weist eine Rückenlehne 18 und eine in Richtung der vorderen Sitzreihe 10 umklappbare Sitzfläche 19 auf, wobei die oben beschriebe- ne Trennwand 15 der Rückenlehne 18 zugeordnet ist. Anstatt der starren Anbringung der ersten Trennwand 15 an der Rü- ckenlehne 18 könnten diese beiden Teile auch über eine nicht dargestellte Kinematik, beispielsweise in Form eines Vierge- lenks, miteinander verbunden sein.

Zur Vergrößerung der Ladefläche 4 wird zunächst die erste Trennwand 15 eingefahren und die Sitzfläche 19 nach vorne in Richtung der vorderen Sitzreihe 10 umgeklappt. Anschließend werden eine oder mehrere, an der Rückenlehne 18 angebrachte Kopfstützen 20 nach vorne umgeklappt. Dieser Zustand der hinteren Sitzreihe 11, der lediglich eine Zwischenposition darstellt, ist in Fig. 2 gezeigt.

Anschließend wird die Rückenlehne 18 in Richtung der vorde- ren Sitzreihe 10 nach vorne geklappt, was in Fig. 3 darge- stellt ist. Dort ist ebenfalls erkennbar, dass die erste Trennwand 15 der Rückenlehne 18 im umgeklappten Zustand der- selben an einem Fuß 21 der Sitzfläche 19 zu liegen kommt und mit demselben einen Teil der gegenüber dem Zustand von Fig.

1 vergrößerten, vollkommen ebenen Ladefläche 4 bildet.

Um die Fahrerkabine 3 in dem vergrößerten Zustand der Lade- fläche 4 gegen Einflüsse von außen, wie z. B. Geruch, Tempe- ratur, Lärm, Niederschlag, Fahrtwind usw. zu schützen, ist an der Sitzfläche 19 eine zweite bewegliche Trennwand 22 an- geordnet, welche hinter der vorderen Sitzreihe 10 ausgefah- ren werden kann. Auch die zweite Trennwand 22 kann mit der Sitzfläche 19 über eine Kinematik verbunden sein. Durch die zweite Trennwand 22, den Fuß 21 und der Rückenlehne 18 wird auf diese Weise eine vollständig abgeschlossene Ladefläche 4 gebildet.

Die erste Trennwand 15 und die zweite Trennwand 22 weisen in der vorliegenden Ausführungsform jeweils Führungen 23 und 24 auf, in denen verschiebliche, durchsichtige oder undurch- sichtige Scheiben 25 und 26 oder dgl. Wände angeordnet sind.

Hierbei sind die Führungen 23 und 24 diejenigen Teile, die mit der Rückenlehne 18 bzw. der Sitzfläche 19 der hinteren Sitzreihe 11 starr oder über eine Kinematik verbunden sind.

In ihrem ausgefahrenen Zustand werden die Scheiben 25 und 26 in Aufnahmen 27 und 28 eines Führungsrahmens 29 aufgenommen, welcher sich, wie in den Figuren 1, 2 und 3 erkennbar, über die gesamte hintere Sitzreihe 11 in Längsrichtung des Daches 9 erstreckt. Die Bewegung der Scheiben 25 und 26 in ihre Schließposition erfolgt jeweils durch ein Verschieben in den Führungen 23 und 24.

Der Führungsrahmen 29, der im Querschnitt die Form eines um- gekehrten U aufweist, kann alternativ dazu auch zweiteilig ausgeführt sein, um die Aufnahmen 27 und 28 zu bilden. Zu- sätzlich zur Führung an der Oberseite können die Aufnahmen 27 und 28 die Scheiben 25 und 26 auch an ihren jeweiligen Seiten aufnehmen und somit für einen dichten Abschluss der Fahrerkabine 3. sowohl in dem verkleinerten Zustand der Lade- fläche 4 gemäß Fig. 1 als auch in dem vergrößerten Zustand der Ladefläche 4 gemäß Fig. 3 zu sorgen. Der Führungsrahmen 29 sorgt dabei zum einen für eine zusätzliche Steifheit der Karosserie 2, zum anderen kann er durch nicht dargestellte Dichtprofile an den Aufnahmen 27 und 28 die Dichtheit der Fahrerkabine 3 gewährleisten.

Alternativ zu der Anbringung der zweiten Trennwand 22 an der Sitzfläche 19 könnte diese auch an der vorderen Sitzreihe 10 oder an einem anderen geeigneten Ort innerhalb der Fahrerka- bine 3 untergebracht sein, um dieselbe nach hinten gegenüber der Ladefläche 4 zu verschließen. Allerdings ist die Anbrin- gung der zweiten Trennwand 22 an der Unterseite der Sitzflä- che 19 besonders platzsparend und es entsteht im zurückge- klappten Zustand der hinteren Sitzreihe 11 keinerlei Behin- derung für die Fondpassagiere 14.

Das Umklappen der Sitzreihen 10 und 11 und/oder das Bewegen der Trennwände 15 und 22 kann sowohl manuell als auch auto- matisch, d. h. mittels nicht dargestellter Antriebseinrich- tungen, erfolgen.