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Title:
VENTILATION ASSEMBLY FOR A RAIL VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/131440
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a ventilation assembly for a rail vehicle. A rail vehicle component (KOMP) to be cooled is disposed in a closed housing (GEH). The housing (GEH) has a first subregion (TB1) having an air inlet (LEIN), through which cooling air (KL) enters the first subregion (TB1). The housing (GEH) also has a second subregion (TB2) having an air outlet (LAUS), through which cooling air (KL) exits the second subregion (TB2) and thus the housing (GEH). The first subregion (TB1) is connected to the second subregion (TB2) by a cyclone dust collector (ZAS), such that the cooling air (KL) passes from the first subregion (TB1) to the second subregion (TB2) via the cyclone dust collector (ZAS). The cyclone dust collector (ZAS) is designed such that it removes contaminants (VERS) from the cooling air (KL) and puts them into a third subregion (TB3) of the housing (GEH). The component (KOMP) to be cooled is disposed in the second subregion (TB2) such that the cooling air (KL) reaches the air outlet via the component (KOMP).

Inventors:
DIETRICH ANDREAS (DE)
DÜNNWALD TIM (DE)
HABERMANN GERD (DE)
HINTERMEIR STEFAN (DE)
MÜHL FRANZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/082743
Publication Date:
July 13, 2023
Filing Date:
November 22, 2022
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS MOBILITY GMBH (DE)
International Classes:
B61D27/00
Foreign References:
CN104228852A2014-12-24
CN203233053U2013-10-09
CN203787248U2014-08-20
US20210016299A12021-01-21
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Claims:
202123752 11 Patentansprüche 1. Belüftungsanordnung für ein Schienenfahrzeug (SFZ), − mit einem geschlossenen Gehäuse (GEH), in dem eine zu kühlende Schienenfahrzeug-Komponente (KOMP) angeordnet ist, mit einem Zyklonabscheider (ZAS) und mit einem Lüf- ter (LÜFT), − bei der das Gehäuse (GEH) einen ersten Teilbereich (TB1) mit einem Lufteinlass (LEIN) aufweist, über den Kühlluft (KL) in den ersten Teilbereich (TB1) gelangt, − bei der das Gehäuse (GEH) einen zweiten Teilbereich (TB2) mit einem Luftauslass (LAUS) aufweist, über den die Kühlluft (KL) aus dem zweiten Teilbereich (TB) und aus dem Gehäuse gelangt, − bei der der erste Teilbereich (TB1) mit dem zweiten Teilbereich (TB2) über den Zyklonabscheider (ZAS) ver- bunden ist, so dass die Kühlluft (KL) vom ersten Teilbe- reich (TB1) über den Zyklonabscheider (ZAS) in den zwei- ten Teilbereich (TB2) gelangt, − bei der der Zyklonabscheider (ZAS) derart ausgebildet ist, dass durch ihn Verschmutzungen (VERS) aus der Kühl- luft (KL) abgesondert und in einen dritten Teilbereich (TB3) des Gehäuses (GEH) gebracht werden, − bei der die zu kühlende Komponente (KOMP) im zweiten Teilbereich (TB2) derart angeordnet ist, dass die Kühl- luft (KL) über die Komponente (KOMP) zum Luftauslass (LAUS) gelangt, − bei der Lüfter (LÜFT) derart im Gehäuse (GEH) positio- niert und betrieben ist, dass durch seinen Betrieb die Bewegung der Kühlluft (KL) im Gehäuse (GEH) verursacht wird. 202123752 12 2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der der Lufteinlass (LEIN) mit einem Wetterschutzgitter (WSG), das in einer Außenwand eines Schienenfahrzeugs (SFZ) eingebaut ist, verbindbar ist. 3. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Lüfter (LÜFT) im ersten Teilbereich (TB1) angeordnet ist, so dass durch den Lüfter (LÜFT) die Kühlluft (KL) über den Lufteinlass (LEIN) in den ersten Teilbereich (TB1) gesaugt wird, die Kühlluft (KL) dann über den Zyk- lonabscheider (ZAS) in den zweiten Teilbereich (TB2) ge- drückt wird und die Kühlluft (KL) dann über die Komponente (KOMP) zum Luftauslass (LAUS) gedrückt wird. 4. Anordnung nach Anspruch 3, bei der der dritte Teilbereich (TB3) eine Staubaustragsöffnung (SAUS) aufweist, wobei die Verschmutzungen (VERS) bevorzugt unter Schwerkraft- Einwirkung bzw. unter Verwendung eines dafür vorgesehenen Bypass-Luftvolumenstroms zur Staubaustragsöffnung gelan- gen. 5. Anordnung nach Anspruch 4, bei der der erste Teilbereich (TB1) zusätzlich mit dem dritten Teilbereich (TB3) derart verbunden ist, dass im ersten Teilbereich (TB1) abgelager- ter Schmutz, wie Sand, Sandpartikel, etc., unter Schwer- kraft-Einwirkung und/oder unter Verwendung eines dafür vorgesehenen Bypass-Luftvolumenstroms in den dritten Teil- bereich (TB3) gelangt. 6. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Lüfter (LÜFT) im zweiten Teilbereich (TB2) angeordnet ist, so dass durch den Lüfter (LÜFT) die Kühlluft (KL) über den Lufteinlass (LEIN) in den ersten Teilbereich (TB1) und nachfolgend über den Zyklonabscheider (ZAS) in den zweiten 202123752 13 Teilbereich (TB2) gesaugt wird und die Kühlluft (KL) dann über die Komponente (KOMP) zum Luftauslass (LAUS) gedrückt wird. 7. Anordnung nach Anspruch 6, bei der der dritte Teilbereich (TB3) einen Lüfter (SDALÜFT) und eine Staubaustragsöffnung (SAUS) aufweist, wobei durch den Lüfter (SALÜFT) die Ver- schmutzungen (VERS) aus dem Zyklonabscheider (ZAS) in den dritten Teilbereich (TB3) und von dort zur Staubaustrags- öffnung (SAUS) gebracht werden. 8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Schienenfahrzeug-Komponente (KOMP) ein Transformator ist, der bevorzugt zur Energieversorgung von Hilfsbetrie- ben eines Schienenfahrzeugs (SFZ) ausgebildet ist. 9. Anordnung nach Anspruch 8, bei der der Transformator (KOMP) Lüftungsschlitze aufweist, durch die die Kühlluft (KL) gezielt gedrückt wird. 10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, − bei der der Zyklonabscheider (ZAS) in einem ersten Neigungswinkel (A1) mit einer horizontal ausgerichte- ten Bodenseite des ersten Teilbereichs (TB1) verbun- den ist, und − bei der der Zyklonabscheider (ZAS) in einem zweiten Neigungswinkel mit einer horizontal ausgerichteten Deckelseite des zweiten Teilbereichs (TB2) verbunden ist. 202123752 14 11. Anordnung nach Anspruch 10, − bei dem der erste Neigungswinkel (A1) einen Wert zwi- schen 90° und 152° aufweist, und − bei der der zweite Neigungswinkel einen Wert zwischen 28° und 90° aufweist. 12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, − bei der der erste Teilbereich (TB1) in vertikaler Richtung gesehen über dem zweiten Teilbereich (TB2) angeordnet ist, und/oder − bei dem der dritte Teilbereich (TB3) vertikal ausge- richtet und bevorzugt als Rohr innerhalb des zweiten Teilbereichs (TB2) angeordnet ist. 13. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Gehäuse (GEH) als Modul für eine Vielzahl an Schienenfahrzeug-Plattformen ausgebildet ist. 14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Lüfter (LÜFT) des ersten Teilbereichs (TB1) oder des zweiten Teilbereichs (TB2) derart dimensioniert ist, dass durch ihn die Kühlluft (KL) vom Lufteinlass (LEIN) bis zum Luftauslass (LAUS) gelangt. 15. Schienenfahrzeug (SFZ) mit einer Belüftungsanordnung, die nach einem der Ansprüche 1 bis 14 ausgebildet ist.
Description:
202123752 1 Beschreibung Belüftungsanordnung für ein Schienenfahrzeug Die Erfindung betrifft eine Belüftungsanordnung für ein Schienenfahrzeug und ein Schienenfahrzeug mit einer solchen Belüftungsanordnung. Schienenfahrzeuge werden in Regionen mit unterschiedlichsten Umgebungsbedingungen und Klimaklassen eingesetzt und müssen entsprechende Einsatz-Anforderungen erfüllen. Es ist bei Schienenfahrzeugen bekannt, Luft aus der Umgebung des Schienenfahrzeugs anzusaugen, um diese als Luftvolumen- strom im Inneren des Schienenfahrzeugs zur Kühlung der dorti- gen Komponenten zu verwenden. Diese Luft muss dabei eine vorbestimmte Luftqualität aufwei- sen, die unabhängig von vorherrschenden Umgebungsbedingungen des Schienenfahrzeugs ist. Insbesondere bei einem Betrieb des Schienenfahrzeugs in einer Wüstenregion muss verhindert wer- den, dass Flugsand, Sandstaub bzw. Sandpartikel in einen Ma- schinenraum des Schienenfahrzeugs gelangen. Um dies zu gewährleisten, ist es bekannt, die Luft über ein Wetterschutzgitter, das in einer Außenwand des Schienenfahr- zeugs eingebaut ist, anzusaugen, wobei das Wetterschutzgitter für die angesaugte Luft eine erste Filterstufe bildet. Es ist auch bekannt, einen zur Kühlung verwendeten Luftvolu- menstrom mit Hilfe einer Abscheideeinrichtung von Wassertrop- fen bzw. von Feuchtigkeit zu reinigen, bevor die derart ge- reinigte Luft im Inneren des Schienenfahrzeugs zur Kühlung von Komponenten verwendet wird. 202123752 2 Weiter ist bekannt, Zyklonabscheider und Filterelemente als weitere Filterstufen zu verwenden, um die aus der Umgebung angesaugte Luft zusätzlich zu reinigen. Es ist bekannt, Zyklonabscheider und Filterelemente in einem Ansaugtrakt des Schienenfahrzeuges fest zu verbauen, so dass notwendige Wartungsarbeiten (beispielsweise der Austausch von Filterelementen, das Überprüfen und Reparieren von Lüftern, etc.) nur schwer und unter großem Aufwand durchführbar sind. Diese Ausgestaltungen benötigen Bauraum im Schienenfahrzeug, der für diese Zwecke nur begrenzt zur Verwendung bzw. zur Verfügung steht. Aufgrund des begrenzten Bauraums ist es üblich, für jede Schienenfahrzeug-Baureihe eine entsprechend optimierte Belüf- tung mit Reinigung zu entwerfen, die einer Plattform- übergreifenden Lösung oft entgegensteht. Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Anordnung zur Belüftung für ein Schienenfahrzeug anzugeben. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Die Erfindung betrifft eine Belüftungsanordnung für ein Schienenfahrzeug mit einem geschlossenen Gehäuse, in dem eine zu kühlende Schienenfahrzeug-Komponente angeordnet ist, mit einem Zyklonabscheider und mit einem Lüfter. Das Gehäuse weist einen ersten Teilbereich mit einem Lufteinlass auf, über den Kühlluft in den ersten Teilbereich gelangt. Das Ge- 202123752 3 häuse weist einen zweiten Teilbereich mit einem Luftauslass auf, über den die Kühlluft aus dem zweiten Teilbereich und damit aus dem Gehäuse gelangt. Der erste Teilbereich ist mit dem zweiten Teilbereich über den Zyklonabscheider verbunden, so dass die Kühlluft vom ers- ten Teilbereich über den Zyklonabscheider in den zweiten Teilbereich gelangt. Der Zyklonabscheider ist derart ausge- bildet, dass durch ihn Verschmutzungen aus der Kühlluft abge- sondert und in einen dritten Teilbereich des Gehäuses ge- bracht werden. Die zu kühlende Komponente ist im zweiten Teilbereich derart angeordnet, dass die Kühlluft über die Komponente zum Luftauslass gelangt. Dabei ist der Lüfter derart im Gehäuse positioniert und be- trieben, dass durch seinen Betrieb die Bewegung der Kühlluft im Gehäuse verursacht wird. In einer bevorzugten Weiterbildung ist der Lufteinlass mit einem Wetterschutzgitter, das in einer Außenwand eines Schie- nenfahrzeugs eingebaut ist, verbindbar. In einer bevorzugten ersten Weiterbildung ist der Lüfter im ersten Teilbereich angeordnet, so dass durch den Lüfter die Kühlluft über den Lufteinlass in den ersten Teilbereich ge- saugt wird, die Kühlluft dann über den Zyklonabscheider in den zweiten Teilbereich gedrückt wird und die Kühlluft dann mittels Druck über die Komponente zum Luftauslass geführt wird. Mit Bezug auf die erste Weiterbildung weist der dritte Teil- bereich lediglich eine Staubaustragsöffnung auf. Verschmut- zungen aus der Kühlluft gelangen bevorzugt unter Schwerkraft- 202123752 4 Einwirkung bzw. unter Verwendung eines dafür vorgesehenen By- pass-Luftvolumenstroms zur Staubaustragsöffnung. In einer dazu gehörenden Weiterbildung ist der erste Teilbe- reich zusätzlich mit dem dritten Teilbereich derart verbun- den, dass im ersten Teilbereich abgelagerter Schmutz (Sand, Sandpartikel, etc.) unter Schwerkraft-Einwirkung bzw. unter Verwendung eines dafür vorgesehenen Bypass-Luftvolumenstroms in den dritten Teilbereich gelangt. In einer davon abweichenden zweiten Weiterbildung ist der Lüfter im zweiten Teilbereich angeordnet, so dass durch den Lüfter die Kühlluft über den Lufteinlass in den ersten Teil- bereich und nachfolgend über den Zyklonabscheider in den zweiten Teilbereich gesaugt wird und die Kühlluft dann mit- tels Druck über die Komponente zum Luftauslass geführt wird. Mit Bezug auf die zweite Weiterbildung weist der dritte Teil- bereich zusätzlich zur Staubaustragsöffnung einen Lüfter auf, wobei durch den Lüfter die Verschmutzungen aus dem Zyklonab- scheider in den dritten Teilbereich und von dort zur Staubau- stragsöffnung gebracht werden. In einer bevorzugten Weiterbildung ist die Schienenfahrzeug- Komponente ein Transformator, der bevorzugt zur Energiever- sorgung von Hilfsbetrieben eines Schienenfahrzeugs ausgebil- det ist. In einer bevorzugten Weiterbildung weist der Transformator Lüftungsschlitze auf, durch die die Kühlluft gezielt geleitet bzw. gedrückt wird. 202123752 5 In einer bevorzugten Weiterbildung ist der Zyklonabscheider in einem ersten Neigungswinkel mit einer horizontal ausge- richteten Bodenseite des ersten Teilbereichs verbunden. In einer bevorzugten Weiterbildung ist der Zyklonabscheider in einem zweiten Neigungswinkel mit einer horizontal ausge- richteten Deckelseite des zweiten Teilbereichs verbunden. In einer bevorzugten Weiterbildung weist dann der erste Nei- gungswinkel einen Wert zwischen 90° und 152° auf, während der zweite Neigungswinkel als Gegenwinkel einen Wert zwischen 28° und 90° aufweist. In einer bevorzugten Weiterbildung ist der erste Teilbereich in vertikaler Richtung gesehen über dem zweiten Teilbereich angeordnet. In einer bevorzugten Weiterbildung ist der dritte Teilbereich vertikal ausgerichtet und ist bevorzugt als Rohr innerhalb des zweiten Teilbereichs angeordnet. In einer bevorzugten Weiterbildung ist das Gehäuse als Modul ausgebildet, das für eine Vielzahl an Schienenfahrzeug- Plattformen verwendbar ist. In einer bevorzugten Weiterbildung ist der Lüfter des ersten Teilbereichs oder des zweiten Teilbereichs derart dimensio- niert ist, dass durch ihn die Kühlluft vom Lufteinlass des ersten Teilbereichs des Gehäuses bis zum Luftauslass des zweiten Teilbereichs des Gehäuses gelangt. In einer bevorzugten Weiterbildung gelangt die Kühlluft über den Luftauslass des zweiten Teilbereichs in eine Gehäuseumge- 202123752 6 bung oder in einen Unterflurbereich des Schienenfahrzeugs, dessen Teil die erfindungsgemäße Belüftungsanordnung ist. In einer bevorzugten Weiterbildung besteht der Zyklonabschei- der aus einer Vielzahl an parallelen Rohren, die bevorzugt wie folgt ausgestaltet sind: - Kühlluft wird in ein betrachtetes Rohr geführt und am Rohreingang über ein dort dafür vorgesehenes Element in eine Zirkulationsbewegung bzw. Drehbewegung versetzt, die bevorzugt quer zur Längsachse des Rohrs erfolgt, - im Rohr werden durch die Zirkulation bzw. durch einwirken- de Fliehkraft Verschmutzungen der Kühlluft längs der In- nenwand des betrachteten Rohrs angereichert, - diese Verschmutzungen werden über eine dafür vorgesehene Ableitung gesammelt in den dritten Teilbereich TB3 ge- bracht, - von den Verschmutzungen gesäuberte Luft wird am Rohrende im Bereich der Rohrlängsachse über eine dafür vorgesehene Ableitung in den zweiten Teilbereich TB2 gebracht. Als Funktionsprinzip zusammengefasst wird die Luft beim Ein- tritt in den Zyklonabscheider bzw. in dessen Rohr in Rotation versetzt. Verschmutzungen (Staub, etc.) werden aufgrund der Fliehkraft längs des Rohrs nach außen an die Rohrinnenwand getragen und dort ggf. unter Verwendung eines Staubaus- tragsventilators abgesaugt. Die vorliegende Erfindung ermöglicht zum einen eine kompakte (Gehäuse-) Bauweise und zum anderen eine modulare Tauschbar- keit des Gehäuses auf Maschinenraum-Ebene. Durch die vorliegende Erfindung wird eine deutliche Reduzie- rung von Fremdpartikeln, Sand und Staub bei der Kühlluft er- möglicht. 202123752 7 Durch die vorliegende Erfindung wird eine Lebensdauer- Verlängerung von zu kühlenden Komponenten verwirklicht. Durch die vorliegende Erfindung werden vorgeschriebene Ein- baurichtlinien erfüllt. Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher beispielhaft erläutert. Dabei zeigt: FIG 1 Details einer ersten Ausgestaltung der vorliegenden Er- findung in einer ersten Seitenansicht, FIG 2 mit Bezug auf FIG 1 die erste Ausgestaltung der vorlie- genden Erfindung in einer zweiten Seitenansicht, FIG 3 Details einer zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung in einer ersten Seitenansicht, FIG 4 mit Bezug auf FIG 3 die zweite Ausgestaltung der vor- liegenden Erfindung in einer zweiten Seitenansicht, und FIG 5 die vorliegende Erfindung in einer Einbausituation in einem Schienenfahrzeug. FIG 1 zeigt eine erste Ausgestaltung der vorliegenden Erfin- dung in einer ersten Seitenansicht, während FIG 2 diese in einer zweiten Seitenansicht zeigt. Gezeigt ist eine Belüftungsanordnung BA für ein Schienenfahr- zeug mit einem geschlossenen Gehäuse GEH, mit einem Zyklonab- scheider ZAS und mit einem Lüfter LÜFT. Ein Transformator ist als zu kühlende Schienenfahrzeug- Komponente KOMP im Gehäuse GEH wie nachfolgend beschrieben angeordnet. 202123752 8 Das Gehäuse GEH weist einen ersten Teilbereich TB1 mit einem Lufteinlass LEIN auf, über den Kühlluft KL in den ersten Teilbereich TB1 gelangt. Das Gehäuse GEH weist einen zweiten Teilbereich TB2 mit einem Luftauslass LAUS auf, über den die Kühlluft KL aus dem zwei- ten Teilbereich TB2 in eine Gehäuseumgebung gelangt. Der erste Teilbereich TB1 ist mit dem zweiten Teilbereich TB2 über den Zyklonabscheider ZAS verbunden, so dass die Kühlluft KL vom ersten Teilbereich TB1 über den Zyklonabscheider ZAS in den zweiten Teilbereich TB2 gelangt. Der Zyklonabscheider ZAS ist derart ausgebildet, dass durch ihn Verschmutzungen VERS aus der Kühlluft KL abgesondert und in einen dritten Teilbereich TB3 des Gehäuses GEH gebracht werden. Beispielsweise besteht der Zyklonabscheider ZAS aus einer Vielzahl an parallelen Rohren, die bevorzugt und wie vorste- hend beschrieben ausgebildet sind. In dieser Darstellung ist der erste Teilbereich TB1 in verti- kaler Richtung gesehen über dem zweiten Teilbereich TB2 ange- ordnet. Der dritte Teilbereich TB3 ist hier vertikal ausgerichtet und ist bevorzugt als Rohr innerhalb des zweiten Teilbereichs TB2 angeordnet. Die zu kühlende Komponente KOMP ist im zweiten Teilbereich TB2 derart angeordnet, dass die Kühlluft KL über die Kompo- nente KOMP zum Luftauslass LAUS gelangt. 202123752 9 Der Lüfter LÜFT ist hier im ersten Teilbereich angeordnet, so dass durch den Lüfter LÜFT die Kühlluft KL über den Luftein- lass LEIN in den ersten Teilbereich TB1 gesaugt wird, die Kühlluft KL dann über den Zyklonabscheider ZAS in den zweiten Teilbereich TB1 gedrückt wird und die Kühlluft KL dann mit- tels Druck über die Komponente KOMP zum Luftauslass LAUS ge- führt wird. Der dritte Teilbereich TB3 weist dann lediglich eine Staubau- stragsöffnung SAUS auf, wobei die Verschmutzungen VERS aus der Kühlluft KL bevorzugt durch Schwerkraft im dritten Teil- bereich TB3 zur Staubaustragsöffnung SAUS gebracht werden. Der Transformator weist als Komponente KOMP vertikale Lüf- tungsschlitze auf, durch die die Kühlluft KL gezielt geleitet bzw. gedrückt wird. Der Zyklonabscheider ZAS ist hier in einem ersten Neigungs- winkel A1 mit einer horizontal ausgerichteten Bodenseite des ersten Teilbereichs TB1 verbunden, wobei der erste Neigungs- winkel A1 einen Wert zwischen 90° und 152° aufweist. FIG 3 zeigt eine zweite Ausgestaltung der vorliegenden Erfin- dung in einer ersten Seitenansicht, während FIG 4 diese in einer zweiten Seitenansicht zeigt. Im Unterschied zu den Figuren FIG1 und FIG 2 ist hier der Lüfter LÜFT im zweiten Teilbereich TB2 angeordnet, so dass durch den Lüfter LÜFT die Kühlluft KL über den Lufteinlass LEIN in den ersten Teilbereich TB1 und nachfolgend über den Zyklonabscheider ZAS in den zweiten Teilbereich TB2 gesaugt wird. Nachfolgend wird dann die Kühlluft KL über die Kompo- nente KOMP zum Luftauslass LAUS geführt bzw. gedrückt. 202123752 10 In diesem Fall weist der dritte Teilbereich TB3 einen Lüfter SALÜFT und die Staubaustragsöffnung SAUS auf, wobei durch den Lüfter SALÜFT die Verschmutzungen VERS aus der Kühlluft KL bzw. aus dem Zyklonabscheider ZAS in den dritten Teilbereich TB3 und zur Staubaustragsöffnung SAUS gebracht werden. Die anderen Elemente der Figuren FIG 3, FIG 4 sind mit iden- tischen Bezugszeichen versehen und damit entsprechend den Darstellungen der Figuren FIG 1 und FIG 2 samt zugehöriger Beschreibung angeordnet bzw. ausgebildet. FIG 5 zeigt die vorliegende Erfindung in einer Einbausituati- on in einem Schienenfahrzeug SFZ. Wie in der hier gezeigten Schnittdarstellung zu sehen, kann das Gehäuse GEH im zugehörigen Schienenfahrzeug SFZ an einer ersten Position POS1 oder alternativ dazu an einer zweiten Position POS2 angeordnet sein, also rechts oder links von ei- nem Mittelgang MG des Schienenfahrzeugs SFZ. Dabei ist dann der Lufteinlass LEIN der Figuren FIG 1 bis FIG 4 mit einem Wetterschutzgitter WSG verbunden, wobei das Wet- terschutzgitter WSG in einer Außenwand des Schienenfahrzeugs SFZ eingebaut ist. In der Schnittdarstellung ist ein Drehgestell DG des Schie- nenfahrzeugs SFZ zu sehen.