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Patent Searching and Data


Title:
VERTICAL CONVEYOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/215019
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vertical conveyor system (1) for mining or tunnelling, comprising an endless conveyor belt (2) guided between an upper delivery station (7) and a lower delivery station (8). A plurality of wheels (4, 5) facing each other in pairs and together forming a support is used to drive and/or deflect the conveyor, a dismountable connection (6) being provided between said wheels.

Inventors:
KULIK STANISLAUS (DE)
PAKEL VOLKAN (DE)
KRISTEK FRANK (DE)
LITZ FRIEDHELM (DE)
Application Number:
PCT/DE2018/100435
Publication Date:
November 29, 2018
Filing Date:
May 08, 2018
Export Citation:
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Assignee:
DEILMANN HANIEL GMBH (DE)
International Classes:
B65G15/12; B65G21/06; B65G23/04; B65G39/02; B65G39/04; B65G39/10; E21C41/16
Foreign References:
CN203268855U2013-11-06
JP2014108863A2014-06-12
EP0561198A11993-09-22
US3870140A1975-03-11
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE SCHULTE & SCHULTE (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Vertikalförderanlage (1 ) für den Berg- oder Tunnelbau, mit einem zwischen einer oberen Übergabestation (7) und einer unteren Aufgabestation (8) geführten Endlostransportgurt (2), zu dessen Antrieb und/oder Umlenkung eine Mehrzahl paarweise einander gegenüber liegender Räder (4, 5) dient,

dadurch gekennzeichnet,

dass die paarweise einander gegenüber liegenden Räder (4, 5) mit einer demontierbaren Verbindung (6) versehen sind.

2. Vertikalförderanlage nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

dass beide Räder (4, 5) durch mindestens eine vollständig oder teilweise demontierbare Welle (10-13) miteinander verbunden sind.

3. Vertikalförderanlage nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass beide Räder (4, 5) durch eine Mehrzahl demontierbarer Wellen (10 -13) miteinander verbunden sind.

4. Vertikalförderanlage nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass beide Räder (4, 5) durch vier Wellen (10-13) miteinander verbunden sind. 5. Vertikalförderanlage nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Wellen (10 -13) in gleichmäßigem Abstand versetzt zueinander angeordnet sind.

6. Räderpaar (4, 5) für eine Vertikalförderanlage (1 ) für den Berg- oder Tunnelbau mit einem zwischen einer oberen Übergabestation (7) und einer unteren Aufgabestation (8) geführten Endlostransportgurt (2), zu dessen Antrieb und/oder Umlenkung eine Mehrzahl einander gegenüber liegender

Räderpaare (4, 5) dient,

dadurch gekennzeichnet,

dass die paarweise einander gegenüber liegenden Räder (4, 5) mit einer demontierbaren Verbindung (6) versehen sind.

7. Verfahren zur Installation von Endlosgurten in einer Vertikalförderanlage für den Berg- oder Tunnelbau, mit einem zwischen einer oberen Übergabestation und einer unteren Aufgabestation geführten Endlostransportgurt, zu dessen Antrieb und/oder Umlenkung eine Mehrzahl paarweise einander gegenüber liegender Räder dient,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Endlostransportgurt zwischen jeweils zwei einander gegenüber liegenden Rädern hindurch geführt wird, indem die die Verbindung zwischen den Rädern bildenden Wellen der Reihe nach demontiert und nach Versetzen des Endlostransportbandes in den sich durch die Demontage der jeweiligen Welle ergebenden Freiraum der Reihe nach wieder montiert werden.

8. Vertikalförderanlage nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Welle (10) durch zwei miteinander in axialer Richtung lösbar verbundene Wellenabschnitte (14, 15) gebildet ist.

9. Vertikalförderanlage nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass die beiden Wellenabschnitte (14, 15) einklappbar ausgebildet sind.

10. Vertikalförderanlage nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Verbindung einen Versatz aufweist.

11. Vertikalförderanlage nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass die beiden Räder (4, 5) an ihren Innenseiten (22) Aufnahmen (17) für die eingeklappten Wellenabschnitte (14, 15) aufweisen.

12. Vertikalförderanlage (1 ) für den Berg- oder Tunnelbau, mit einem zwischen einer oberen Übergabestation (7) und einer unteren Übergabestation (8) geführten Endlostransportgurt (2), zu dessen Antrieb und/oder Umlenkung eine Mehrzahl paarweise einander gegenüber liegender Räder (4, 5) dient,

dadurch gekennzeichnet,

dass die paarweise einander gegenüber liegenden Räder (4, 5) fliegend gelagert sind.

Description:
B E S C H R E I B U N G

Vertikalförderer

Die Erfindung betrifft eine Vertikalförderanlage für den Berg- oder

Tunnelbau, mit einem zwischen einer oberen Übergabestation und einer unteren Aufgabestation geführten Endlostransportgurt, zu dessen Antrieb und/oder Umlenkung eine Mehrzahl paarweise einander gegenüber liegender Räder/Rollen dient. Außerdem betrifft die Erfindung ein Rollenpaar für eine Vertikalförderanlage für den Berg- oder Tunnelbau mit einem zwischen einer oberen Übergabestation und einer unteren Aufgabestation geführten Endlostransportgurt, zu dessen Antrieb und/oder Umlenkung eine Mehrzahl einander gegenüber liegender Räderbzw. Rollenpaare dient.

Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Installation von Endlosgurten in einer Vertikalförderanlage für den Berg- oder Tunnelbau, mit einem zwischen einer oberen Übergabestation und einer unteren Aufgabestation geführten

Endlostransportgurt, zu dessen Antrieb und/oder Umlenkung eine Mehrzahl paarweise einander gegenüberliegender Räder/Rollen dient.

Vertikalförderanlagen oder auch Vertikalförderer finden Einsatz in

Schächten im Berg- oder im Tunnelbau und dienen zur Überwindung von großen Höhenunterschieden. Zwischen einer oberen und einer unteren Aufgabestation wird die Leistungsübertragung durch endlose Doppelstahlseilgurte erreicht, welche mit stabilen Traversen verbunden sind. Das betreffende Material wird in Taschen befördert, die an diesen Traversen befestigt sind. Derartige Anlagen zeichnen sich unter anderem durch Flexibilität und gute Anpassung an die vorhandenen Schächte, geringen Energieverbrauch, einfache Stahlbaukonstruktionen,

Umweltfreundlichkeit und vergleichsweise geringe Investitionskosten aus. Einen kritischen Punkt bei dieser Technik stellen die durch Stahlseile verstärkten Gurte dar, deren notwendiger Austausch nach derzeitigem Stand der Technik zu einem Stillstand des Vertikalförderers von mehreren Wochen führen kann. Dies liegt maßgeblich an der aufwendigen Installation der Doppelgurte. Da die beiden einander gegenüber liegenden Rollen auf einer Achse gelagert sind, müssen die Räder im Rahmen der Installation eines neuen Gurtes nicht demontiert werden, die Achsen sind den Gurten schlichtweg im Weg, zumal wenn es sich um ein Lager mit Antrieb für den Doppelgurt handelt. Nach Stand der Technik werden die Gurte daher mit hohem Aufwand installiert und dann an ihren beiden sich überlappenden Enden miteinander verbunden. Die Verbindung der Stahlseile in dem Gurt erweist sich dabei als besonders problematisch. Gleiches gilt für das erforderliche Vulkanisieren des Doppelgurtes, zumal diese Arbeiten naturgemäß unter Baustellenbedingungen stattfinden. Es liegt auf der Hand, dass es insofern vorteilhaft wäre, bereits den endlosen Doppelgurt im Rahmen der Installation ohne die angesprochenen zeit- und kostenintensiven Arbeiten bei Herstellung der Verbindung aufzuziehen. Der vorliegenden Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine

Vertikalförderanlage für den Berg- oder Tunnelbau, ein Rollenpaar für eine solche Vertikalförderanlage und ein Verfahren zur Installation von Endlosgurten einer Vertikalförderanlage zu schaffen, welche eine schnelle, sichere und

kostengünstige Installation der Gurte ermöglichen.

In Bezug auf die Vertikalförderanlage wird diese Aufgabe nach einer ersten Variante dadurch gelöst, dass die paarweise einander gegenüber liegenden Räder/Rollen mit einer demontierbaren Verbindung versehen sind. Der neuralgische Punkt bei der Installation der endlosen

Doppeltransportgurte entfällt somit, indem zwischen den gemeinsam ein Lager bildenden Rädern eine demontierbare Verbindung vorgesehen ist, wodurch ausreichend Platz für das Einsetzen der Gurte geschaffen wird. Ohne die

Installation behindernde Einbauten wie Achsen können die Gurte vergleichsweise einfach auf die Räder gesetzt werden, anschließend erfolgt die Wiederherstellung der Verbindung zu einer unbeeinträchtigten Funktion des durch die Räder gebildeten Lagers.

Ein solcher Vorschlag für eine Verbindung sieht vor, dass beide Räder durch mindestens eine vollständig oder teilweise demontierbare Welle miteinander verbunden sind, die als Ganzes oder in Teilen zwecks Installation des Gurtes aus ihrer Position zwischen den Rädern entfernt werden kann.

Nach einer besonders geeigneten Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass beide Räder/Rollen durch eine Mehrzahl demontierbarer Wellen miteinander verbunden sind. Die Existenz gleich mehrerer Wellen zwischen den das Lager bildenden Rädern führt dazu, dass während der Installation des Gurtes eine Verbindung zwischen den Rädern bestehen bleibt, weil stets lediglich eine der Wellen demontiert wird, während die verbliebenen die Verbindung zwischen den Rädern bewahren. Nacheinander werden also die Wellen ausgebaut und der Gurt in den verbliebenen Freiraum eingesetzt. Anschließend erfolgen die

Wiedermontage der zuvor ausgebauten Welle und die Demontage der

nächstliegenden Welle.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die beiden ein gemeinsames Lager bildenden Räder durch vier Wellen miteinander verbunden sind. Dadurch ist eine optimale Abstimmung geschaffen in Hinblick auf die Anforderungen für die Verbindung zwischen den Rädern einerseits und eine schnelle Montage andererseits. In insgesamt sieben Arbeitsgängen wird der Endlostransportgurt dabei in Position gebracht und jeweils in den Freiraum eingesetzt, der sich durch Demontage einer Welle ergibt, bis dann der Gurt sämtliche Wellen passiert hat und auf das Rad aufgelegt werden kann. Dass die Wellen im gleichmäßigen Abstand versetzt zueinander, d.h. in einem Winkel von 90 Grad angeordnet sind, wird dann zu einer demontierbaren Verbindung, die sämtlichen Ansprüchen zur schrittweisen Montage des

Doppelgurtes in optimaler Weise genügt.

In Bezug auf das Rollenpaar für eine Vertikalförderanlage für den Bergoder Tunnelbau wird die erfindungsgemäße Aufgabe ebenfalls dadurch gelöst, dass die paarweise einander gegenüber liegenden Räder mit einer

demontierbaren Verbindung versehen sind.

Was das erfindungsgemäße Verfahren zur Installation von Endlosgurten einer Vertikalförderanlage betrifft, wird die erfindungsgemäße Aufgabe dadurch gelöst, dass der Endlostransportgurt zwischen jeweils zwei einander

gegenüberliegenden Rädern/Rollen hindurch geführt wird, indem die die

Verbindung zwischen den Rädern/Rollen bildenden Wellen der Reihe nach demontiert und nach Versetzen des Endlostransportbandes in den sich durch die Demontage der jeweiligen Welle ergebenden Freiraum der Reihe nach wieder montiert werden. Diese Montage in den Schritten - Ausbau einer Welle, Versetzen des Gurtes in den sich dadurch ergebenden Freiraum, Wiedereinbau der Welle, dann Ausbau der nächstgelegenen Welle usw. - ermöglicht einen sicheren, materialschonenden und vor allem schnellen Einbau des Doppelgurtes.

Nach einer weiteren Variante einer demontierbaren Verbindung zwischen den gemeinsam das Lager bildenden Rädern ist vorgesehen, dass die Welle durch zwei miteinander in axialer Richtung lösbar verbundene Wellenabschnitte gebildet ist. In dieser Ausführung wird also nicht die Welle komplett ausgebaut, stattdessen umfasst die Welle zwei Abschnitte, die im Betrieb eine gemeinsame Welle bilden. Soll allerdings ein neuer Gurt installiert werden, kann diese

Verbindung gelöst und der Gurt durch den entsprechenden Freiraum zwischen den Rollen eingesetzt werden. Eine bevorzugte Variante sieht dazu vor, dass die beiden Wellenabschnitte einklappbar ausgebildet sind und zwar um eine quer zur Lagerachse verlaufende Klappachse.

Zur Verbesserung der Stabilität der Welle trotz des Klappmechanismus ist vorgesehen, dass die Verbindung einen Versatz aufweist, so dass sich im

Funktionszustand eine stabile formschlüssige Welle ausbildet, welche

andererseits im Bedarfsfall schnell aufgeklappt werden kann.

In diesem Sinne versteht sich auch der Vorschlag, wonach die beiden Räder an ihren Innenseiten Aufnahmen für die eingeklappten Wellenabschnitte aufweisen und damit den Montagevorgang des Doppelgurtes nicht behindern können.

Nach einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist in Hinblick auf die Förderanlage vorgesehen, dass die paarweise einander gegenüber liegenden Rollen fliegend gelagert sind.

Dank der fliegenden Lagerung wird ein Freiraum zwischen den gemeinsam ein Lager bildenden Rädern/Rollen geschaffen, der das Einsetzen des

Endlostransportgurtes ohne jegliche Umrüstung möglich macht. Anstatt einer durchgehenden, gegebenenfalls auch demontierbaren Welle ist eine fliegende Lagerung an der Außenseite der Rollen vorgesehen.

Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass eine

Vertikalförderanlage bzw. ein Räderpaar bzw. Rollenpaar für eine solche Anlage für den Berg- oder Tunnelbau sowie ein Verfahren zur Installation von

Endlosgurten für eine solche Vertikalförderanlage geschaffen sind, mit denen der Aufwand bei der Installation neuer Endlosgurte massiv reduziert werden kann. Die Gurte sind mit stabilen Traversen verbunden. Das Material wird in Taschen befördert, die an Traversen befestigt sind. Erstmals ermöglicht es die

erfindungsgemäße Lösung, einen Endlosgurt zu installieren, indem dieser direkt auf die durch Rollenpaare gebildeten Lager aufgelegt wird. Die Verbindung zwischen den Rollen ist dazu demontierbar ausgebildet, nach einer Variante der Erfindung ist dank einer fliegenden Lagerung überhaupt keine Verbindung vorgesehen. Ansonsten kommen mehrere Wellen als Verbindung oder eine mehrteilige Welle zum Zug. Die Installation erfolgt bei der Fassung der Erfindung mit mehreren Wellen, indem diese nacheinander ausgebaut werden, woraufhin der Gurt nachrückt, d.h. sukzessive den durch die Demontage der betreffenden Welle entstandenen Freiraum einnimmt. Dieser Vorgang wird dann bei vier Wellen noch drei Mal wiederholt, bis der Gurt sämtliche Wellen passiert hat und dann auf das Rad gesetzt werden kann. Alternativ dazu ist eine Welle mehrteilig

ausgebildet, d.h. in axialer Richtung betrachtet sind zwei Wellenabschnitte oder -Stümpfe miteinander verbunden und können im Bedarfsfall eingeklappt werden, wozu die Räder an ihren Innenseiten korrespondierende Ausnehmungen vorsehen.

Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:

Figur 1 einen Vertikalförderer,

Figur 2 bis 1 1 die Installation eines Gurtes,

Figur 12 eine Welle im ausgeklappten Zustand,

Figur 13 eine Welle im eingeklappten Zustand,

Figur 14 eine fliegende Lagerung.

Figur 1 zeigt eine Vertikalförderanlage 1 für einen Schacht 36 mit einer übertägigen Übergabestation 7 und einer untertägigen Aufgabestation 8, zwischen denen ein Endlostransportgurt 2 gespannt ist, wobei der Gurt 2 in dieser

Darstellung nur symbolisch dargestellt ist. Die Vertikalförderanlage 1 umfasst in dieser Ausführungsform sechs Lager 30 bis 35, von denen die Lager 30, 31 sowie 34 und 35 im Falle der Neuinstallation eines Gurtes 2 mit einer erfindungsgemäßen demontierbaren Verbindung oder ohne Verbindung zwischen den einander gegenüberliegenden Rollen ausgestattet sind.

Die Figuren 2 bis 1 1 zeigen nun die Montage eines Gurtes bei der

Ausbildung einer lösbaren Verbindung zwischen den Rädern 4 und 5 in Form der vier Wellen 10 bis 13 als Verbindung 6. Zunächst wird die Welle 10 (Figur 3) demontiert, was in Figur 4 veranschaulicht ist. In den sich dadurch ergebenden Freiraum wird der Gurt 2 eingesetzt. Figur 5 zeigt dann die beiden Rollen 4, 5 samt Lagern 18, 19, nachdem die zuerst demontierte Welle 10 wieder eingesetzt wurde; der Gurt 2 befindet sich zwischen der Welle 10 einerseits und den weiteren Wellen 1 1 , 12 und 13 andererseits. Nun wird die Welle 13 gemäß Darstellung nach Figur 6 demontiert, der Gurt 2 nimmt eine entsprechende neue Position ein, in diesem Ausführungsbeispiel wird der Gurt 2 nach jedem Arbeitsgang ein Stück weiter nach unten gedrückt. Figur 7 zeigt dann den Gurt 2, vorübergehend positioniert zwischen dem Wellenpaar 10, 13 einerseits und dem

Wellenpaar 1 1 , 12 andererseits. Anschließend wird die Welle 1 1 demontiert (Figur 8) und der Gurt 2 ein weiteres Stück nach unten gedrückt, bis er seine Position so eingenommen hat, dass die Welle 1 1 wiedereingesetzt werden kann. In der Darstellung nach Figur 9 befindet sich der Gurt 2 zwischen den

Wellen 10, 1 1 , 13 einerseits und der Welle 12 andererseits, die in der Darstellung nach Figur 10 schließlich entfernt wurde. Der Gurt 2 erreicht sodann seine

Endposition; die letzte Welle 12 wird wieder montiert und der Gurt 2 kann seitlich auf das Rad 5 aufgesetzt werden. Zur besseren Veranschaulichung wurde auf die Darstellung des zweiten Gurtes verzichtet, mit dem der Gurt 2 den endlosen Doppelstahlseilgurt realisiert. Die Gurte sind dazu mit stabilen Traversen verbunden. Das Material wird in Taschen befördert, die an Traversen befestigt sind.

Figur 12 zeigt die alternative Ausführungsform einer Verbindung 6 zwischen den beiden ein Lager bildenden Rädern 4 und 5 in Form einer zweiteiligen

Welle 10, gebildet durch die beiden Wellenabschnitte oder -Stümpfe 14, 15 und in Richtung der Längsachse 23 der Welle 10 miteinander verbunden. Im Vergleich zu Figur 12 zeigt Figur 13 die Lagerung dann im

Montagezustand. Dazu wurde der Wellenabschnitt 14 um die Achse 24, längs zur Achse 23, eingeklappt. Dazu befindet sich an der Innenseite 22 der Rolle 5 - und natürlich auch bei der Rolle 4, in der Darstellung nach Figur 13 aber nicht zu erkennen - eine Aufnahme 17.

Schließlich zeigt Figur 14 die Variante der Erfindung mit einer fliegenden Lagerung der Rollen 4, 5 ohne Verbindung dazwischen. An der Außenseite 20, 21 befinden sich dabei vergleichsweise massive Lager 18, 19, 25, 26 für die

Rollen 4, 5. Diese Variante der Erfindung zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass keinerlei Umrüstung für den Fall der Montage eines neuen

Endlostransportgurtes notwendig ist.