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Patent Searching and Data


Title:
VIBRATING SCREEN BREAKER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/000443
Kind Code:
A1
Abstract:
In a device for crushing materials, in particular soft stone, a plurality of grates (3, 4) with breaking elements (5, 6, 7) are arranged below a bunker (1) containing the feedstock. At least one of said grates is translationally mobile in the horizontal direction with respect to the other(s), which facilitates crushing of the feedstock between the vibrating breaker elements (5) and the stationary breaking element(s) (6, 7).

Inventors:
KIRCHHOFF BERND (DE)
MECKLENFELD HERMANN (DE)
Application Number:
PCT/EP1989/000485
Publication Date:
January 25, 1990
Filing Date:
May 02, 1989
Export Citation:
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Assignee:
ORENSTEIN & KOPPEL AG (DE)
International Classes:
B02C1/00; B02C19/20; B07B1/28; B07B1/46; (IPC1-7): B02C1/00; B02C19/00
Foreign References:
DE1223235B1966-08-18
DE3546209A11987-07-02
US4580732A1986-04-08
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Einrichtung zum Zerkleinern von, insbesondere weicheren Materialien, wie z. B. Kohle oder dergl., mit minde¬ stens einem, Brechelemente aufweisenden Rost, der im Be¬ reich eines Bunkers angeordnet ist, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Materialien (2) zwischen mindestens zwei, in horizontaler Richtung relativ zueinander bewegbaren Rosten (3, 4) zerkleinerbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Auslaufbereich des Bunkers (1) mindestens zwei mit Abstand übereinander angeordnete Roste (3, 4) vorgesehen sind, von denen mindestens einer (4) stationär und min¬ destens ein weiterer (3) translatorisch gegenüber dem stationären Rost (4) bewegbar ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der translatorisch bewegbare Rost (3) un¬ mittelbar im Bereich des Bunkerauslaufes und der bzw. die stationären Roste (4) darunter angeordnet sind.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 13, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Roste (3, 4) mit versetzt zueinander angeord¬ neten Brechelementen (5, 6, 7) bestückt sind.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechelemente (5, 6, 7) einen dreieckigen Querschnitt 0/00443 _ &, aufweisen.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 15 , dadurch gekenn¬ zeichnet, daß sich die Spitzen (17) der Brechelemente (5) des bewegbaren Rostes (3) in den Freiraum der darunter angeordneten Brechelemente (7) des stationären Rostes (4) erstrecken, wobei der horizontale Schub des beweglichen Rostes (3) so gewählt ist, daß keine Berührung zwischen den einzelnen Brechelementen (5, 7) stattfindet.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 16, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Brechelemente (6, 7) des bzw. der sta¬ tionären Roste (4) in horizontaler und/oder vertikaler Richtung versetzt zueinander angeordnet sind.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 17, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der bewegbare Rost (3) innerhalb eines, über Schwingen (11) antreibbaren Rahmen (1o) gehalten ist.
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 18, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Schwingen (11) mit einem, Rotationsbewegun¬ gen in Translationsbewegungen umsetzenden Antrieb (8) ver¬ bunden sind.
10. Einrichtung nach den Ansprüchen 19, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Antrieb (8) etwa in gleicher horizontaler Ebene wie der Rost (3) bzw. der ihn aufnehmende Rahmen (1o) angeordnet ist.
11. Einrichtung nach den Ansprüchen 11o, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Fördereinrichtung (9) , wie Förderband, Plattenband oder dergl., unterhalb des bzw. der stationären Roste (4) .
Description:
90/0044 _ -

SCHWINGSIEBBRECHER

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zerkleinern von, insbesondere weicheren Materialien, wie z. B. Kohle oder dergleichen, mit mindestens einem, Brechelemente aufweisen¬ den Rost, der im Bereich eines Bunkers angeordnet ist.

Durch die DE-AS 1167163 ist ein Schwingsiebbrecher bekannt, dessen Schwingkasten unten mit einem Schlagrost versehen ist, oben wenigstens teilweise mit einer Prallplatte abgedeckt ist, vom Gut in Längsrichtung durchlaufen wird und durch zwei Kurbelwellen mit Ausgleichsmassen in Schwingungen in vertika¬ ler Ebene versetzbar ist. Die Kurbelwellen sind unter dem Schwingkasten angeordnet. Sowohl die Prallplatte als auch der Schlagrost sind mit gegeneinander gerichteten Brechzähnen ver¬ sehen. Am Schwingkasten sind im Bereich des letzten Drittels der Prallplatte Schlaghämmer an Schwenkarmen schwingbar ge¬ lagert. Die Schwenkarme werden über pneumatische Federn am Schwingkasten abgestützt.

Durch die DE-PS 65o461 ist eine Zerkleinerungsmaschine für Koks, Kohle und ähnliche Stoffe vorbekannt, die eine mit Picken besetzte Zer almungsschwinge sowie einen von Längs¬ stangen getragenen Rütteltisch aufweist auf welchem das Zerkleinerungsgut entlangläuft, wobei der Tisch Bewegungen erhält, die Rüttelstöße hervorrufen, deren Stärke an jeder Stelle der Größe der unter die verschiedenen Pickengruppen zu bringendenStücke entspricht.

/00443 _- -

Die Nachteile der angeführten Literaturstellen sind im wesentlichen darin begründet, daß durch die zu beherrschen¬ den bewegbaren Massen an den Rosten bzw. den peripheren Bau¬ teilen infolge von Schwingungsüberlagerungen Beschädigungen auftreten können. In beiden Fällen ist der Durchlauf des zerkleinerten Gutes im wesentlichen horizontal, wobei in¬ folge der durchzusetzenden Güter keine hohen Durchsatzleistun- gen erzielt werden können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine im gattungs¬ bildenden Teil des 1. Patentanspruches beschriebene Einrich¬ tung dahingehend weiterzubilden, daß bei einfachem konstruk¬ tiven Aufbau eine möglichst hohe Durchsatzleistung erzielt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Materialien zwischen mindestens zwei, in horizontaler Rich¬ tung relativ zueinander bewegbare Roste zerkleinerbar sind. Durch diese Maßnahme wird ein konstruktiv einfacher Aufbau der Einrichtung erzielt, wobei die Materialien infolge des vertikalen Durchlaufes schneller zerkleinert und durchge¬ setzt werden können. Gegenüber dem Stand der Technik werden wesentlich weniger Bauteile verwendet, so daß eine wesent¬ lich preiswertere Einrichtung geschaffen werden kann. Die Einrichtung soll, insbesondere zur Zerkleinerung von Weich- gestein, wie z. B. Kohle, eingesetzt werden.

Vorzugsweise sind im Auslaufbereich des Bunkers mindestens 2 mit Abstand übereinander angeordnete Roste vorgesehen, von denen mindestens einer stationär und mindestens ein weiterer translatorisch gegenüber dem stationären Rost bewegbar ist. Der translatorisch bewegbare Rost ist unmittelbar im Bereich des Bunkerauslaufes und der bzw. die stationären Roste darun¬ ter angeordnet. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, daß

keine Verstopfung im Bunkerauslaufbereich auftreten kann, da hier ständig eine Relativbewegung stattfindet. Das zu zerkleinernde Material wird ständig in horizontaler Richtung bewegt und durch die versetzt zueinander angeordneten Brech¬ elemente sowohl des stationären als auch des bewegbaren Rostes zerkleinert. Brocken mit kleinerer Korngröße fallen problem¬ los durch die beabstandeten Brechelemente, so daß im Prinzip nur die Materialien mit Überkorn zerkleinert werden müssen.

Einem weiteren Gedanken der Erfindung gemäß, weisen die Brechelemente einen dreieckigen Querschnitt auf, wobei sich die Spitzen der Brechelemente des bewegbaren Rostes in den Freiraum der darunter angeordneten Brechelemente des statio¬ nären Rostes erstrecken. Die hin- und hergehende Bewegung des bewegbaren Rostes ist dergestalt ausgelegt, daß keine Berührung der sich überdeckenden Brechelemente stattfinden kann. Durch diese Maßnahme wird jedoch gewährleistet, daß die zu zerkleinernden Brocken ständig von mehreren Brechele¬ menten beaufschlagt werden. Die Spitzen der Brechelemente sind einem weiteren Gedanken der Erfindung gemäß, in ver¬ schiedenen horizontalen sowie vertikalen Ebenen angeordnet, um den Brecheffekt zu erhöhen.

Der bewegbare Rost ist vorzugsweise innerhalb eines über Schwingen antreibbaren Rahmens gehalten, wobei die Schwingen mit einem Rotationsbewegungen in Translationsbewegungen um¬ setzenden Antrieb verbunden sind. Der Antrieb ist außerhalb des Bunkers, etwa auf gleicher horizontaler Ebene wie der Rost bzw. der ihn aufnehmende Rahmen angeordnet. Durch diese Anordnung ist das System weitestgehend schwingungsfrei.

Unterhalb der Roste ist eine das gebrocheneGut abtransportie¬ rende Fördereinrichtung, wie z. B. ein Förderband, ein Platten¬ band oder dergl., vorgesehen.

Bevorzugte Anwendungsgebiete des erfindungsgemäßen Ge¬ genstandes sind Minen, Steinbrüche sowie Kohlegruben.

Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungs¬ beispieles dargestellt und wie folgt beschrieben. Es zeigen: Figuren 1-3 Einrichtungen zum Zerkleinern von Weichgestein mit relativ zueinander bewegbaren Rosten in verschiedenen Arbeitsstellunge .

Die Figuren 1-3 zeigen die erfindungsgemäße Einrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen. Die Einrichtung besteht aus folgenden Bauteilen: einem Bunker 1 zur Aufnahme des zu zerkleinernden Materials 2, zwei Rosten 3, 4, die mit mehreren in vertikaler und horizontaler Richtung versetzt zueinander angeordneten Brechelementen 5, 6, 7 versehen sind, einem Antrieb 8 sowie einem Förderband 9. Der Rost 3 ist innerhalb eines Rahmens 1o gehalten, der wiederum an Schwingen 11 gelenkig gelagert ist. Die Schwingen 11 sind einerseits mit der Kurbel 12 des Antriebes 8 und anderer¬ seits am gegenüberliegenden Ende 13 des Rahmens 11 gelenkig gelagert. Der Rost 4 ist stationär innerhalb von Aufnahme- elementen 14, 15 gehalten, an denen ebenfalls das Förderband 9 angelenkt ist. Das zerkleinerte Gut 16 fällt unter Eingen¬ gewicht auf das Förderband 9 und wird zur weiteren Verwendung abtransportiert. Die Spitzen 17 der Brechelemente 5 des trans¬ latorisch bewegbaren Rostes 3 überdecken sich mit den Brech¬ elementen 6 ies Rostes 4. Die Roste 3, 4 sind konstruktiv so ausgelegt, daß während der Translationsbewegung des Rostes 3 keine Berührung zwischen den Brechelementen 5 und 6 stattfin¬ den kann.

Fig. 1 zeigt den translatorisch bewegbaren Rost 3 in seiner rechten Ausgangsstellung, Fig. 2 in seiner mittleren Stellung und Fig. 3 in seiner äußersten linken ArbeitsStellung.