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Patent Searching and Data


Title:
VIBRATION PLATE WITH A SOLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/003735
Kind Code:
A1
Abstract:
A vibration plate with a sole is disclosed which enables the sole (10) to be permanently secured without difficulty by simple means. For that purpose, the sole (10) is not fastened, as in the prior art, to the bottom mass which substantially consists of the ground contact plate (1) and the vibration generator (2), but to the top mass (4) which comprises the driving motor (6).

Inventors:
DE BOER NANNE (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/003846
Publication Date:
January 29, 1998
Filing Date:
July 18, 1997
Export Citation:
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Assignee:
WACKER WERKE KG (DE)
BOER NANNE DE (DE)
International Classes:
E01C19/34; E01C19/38; E02D3/074; E02D3/046; (IPC1-7): E02D3/046; E01C19/38
Domestic Patent References:
WO1991017322A11991-11-14
Foreign References:
DE3114947A11982-12-16
Attorney, Agent or Firm:
M�ller, Frithjof E. (Postfach 80 12 20, M�nchen, DE)
Hoffmann, J�rg Peter (Innere Wiener Strasse 17, M�nchen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vibrationsplatte mit einer Bodenkontaktplatte und einer auf der Boden¬ kontaktplatte über Federn oder Puffer aus elastischem Material abgestützen Obermasse mit selbsttätiger Fortbewegung durch den auf der Bodenkontakt¬ platte ( 1 ) angebrachten Schwingungserreger (2) und mit einer die Bodenkontakt¬ platte ( 1) unterlegenden, lösbar befestigten Besohlung aus elastischem Material, die als lose Besohlungsmatte ( 10) ausgeführt und an dem Gerät nur an einer ihrer beiden sich quer zur Fortbewegungsrichtung erstreckenden Stirnseiten mitführbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Besohlungsmatte ( 10) an der Obermasse (4) der Vibrationsplatte befestigt ist.
2. Vibrationsplatte nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch einen an der Obermasse (4) lösbar angebrachten, starren Besohlungshalter (8), der sich von der Obermasse (4) bis stirnseitig vor die Bodenkontaktplate ( 1 ) in deren Nähe erstreckt und an dem die Besohlungsmatte ( 10) befestigt ist.
3. Vibrationsplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Besohlungsmatte ( 10) an dem Besohlungshalter (8) symmetrisch zur vertikalen Längsmittelebene (LM) der Bodenkontaktplatte (1) befestigt ist.
4. Vibrationsplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Besohlungsmatte ( 10) an ihrer im Vorlauf der Vibrationsplatte voreilenden Stirnseite befestigt ist.
5. Vibrationsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, daß die Besohlungsmatte ( 10) an ihrer im Vorlauf der Vibrations¬ platte nacheilenden Stirnseite befestigt ist.
Description:
Vibrationsplatte mit Besohlung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vibrationsplatte nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Bei den bekannten Vibrationsplatten dieser Art ist die Besohlung an der vibrierenden Bodenkontaktplatte befestigt. Wegen der dort auftretenden hohen Beschleunigungen ist es sehr problematisch, die Befestigung der Besohlung an der Vibrationsplatte so zu gestalten, daj3 sie zum einen konstruktiv einfach und zum anderen auf Dauer haltbar ist, und es ist bisher nicht gelungen, dieses Problem völlig zufriedenstellend zu lösen. Hinzu kommt, daß die Besohlung an ihrem befestigten Ende von der vibrierenden Bodenkontaktplatte zwangsweise mitgerissen wird und dadurch auf staubendem Untergrund eine erhebliche zusätzliche Staubentwicklung bewirkt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vibrationsplatte gemäß dem einleitenden Teil des Patentanspruchs 1 zu schaffen, an der die Besohlung problemlos auf einfache Weise dauerhaltbar befestigt werden kann und im Betrieb auf staubigen Böden auch keine erhebliche zusätzliche Staubentwicklung verursacht.

Die vorstehende Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Bei der erfindungsgemäjSen Vibrationsplatte bleibt die Besohlung an ihrem befestigten Ende von Vibrationen weitgehend verschont, weil die Obermasse konstruktionsbedingt im Betrieb der Vibrationsplatte im wesentlichen in Ruhe bleibt. Die Besohlung wird daher an ihrem befestigten Ende auch bei weitem weniger beansprucht als bei den bekannten gattungsgemäßen Vibrationsplatten, so daß es keine Probleme bereitet, sie auf einfache Weise dauerhaft an der Vibrationsplatte zu befestigen. Da die Besohlung anders als bei den bekannten Vibrationsplatten bei der erfindungsgemäjSen Vibrationsplatte an ihrem befestigten Ende in vertikaler Richtung praktisch in Ruhe bleibt, wird durch sie auf staubigem Boden auch keine wesentliche zusätzliche Staubentwicklung her¬ beigeführt.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung an einem Auεführungs- beispiel noch näher erläutert.

In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vibra¬ tionsplatte in Seitenansicht, und

Fig. 2 die Vibrationsplatte gemäß Fig. 1 in Ansicht von oben.

Die Vibrationsplatte nach Fig. 1 und 2 weist eine Bodenkontaktplatte 1 auf, auf der ein Schwingungserreger 2 befestigt ist. Beim Ausführungsbeispiel ist der Schwingungserreger ein Doppelwellen-Schwingungserreger mit zwei parallel zueinander sowie in horizontaler Ebene nebeneinander angeordneten, sich senkrecht zur Fortbewegungsrichtung der Vibrationsplatte erstreckenden Unwuchtwellen, deren gegenseitige Phasenlage in nicht näher dargestellter Weise vom Bedienungsmann gesteuert im Betrieb des Erregers in solcher Weise veränderbar ist, daß der Vektor der von ihnen erregten gerichteten Schwingung zwischen einer Stellung, in der er mit der Vertikalen einen positiven Winkel einschließt, und einer Stellung, in der er mit dieser einen negativen Winkel einschließt, kontinuierlich veränderbar ist, so daß die Vibrationsplatte nach Wunsch im Vorlauf, auf der Stelle und im Rücklauf betrieben werden kann.

Ein zwangsweiser Vorlauf und Rücklauf der Vibrationsplatte wäre auch erreichbar, wenn anstelle des Doppelwellen-Schwingungserregers 2 ein Einwellen-Schwingungserregcr, ein sogenannter Kreisschwinger, mit umschalt¬ barer Drehrichtung der Unwuchtwelle eingesetzt würde.

Auf der Bodenkontaktplatte 1 ist über Federn 3, z.B. Puffer aus elastischem Material, eine Obermasse 4 abgestützt, zu der ein auf dem Rahmen 5 der Ober¬ masse 4 befestigter Motor 6, z.B. ein Verbrennungsmotor, gehört der den Schwingungserreger 1 in nicht näher dargestellter Weise z.B. über ein Riemen¬ getriebe antreibt.

Die Obermasse 4 hat konstruktionsgewollt gegenüber der im wesentlichen aus der Bodenkontaktplatte 1 und dem Schwingungserreger 2 bestehenden Unter¬ masse ein bedeute i größeres Gewicht und bleibt dadurch gegenüber der im

Betrieb mit einer beträchtlichen Amplitude vibrierenden Untermasse praktisch in Ruhe.

Die Vibrationsplatte gemäß Fig. 1 und 2 ist mittels einer Deichsel 7 von Hand führbar.

An der Obermasse 4 ist an deren in Vorlaufrichtung voreilender Stirnseite ein im wesentlichen starrer Besohlungshalter 8 an einem seiner Enden lösbar befestigt, z.B. mittels Schrauben 9 angeschraubt, der sich von der Obermasse 4 bis stirn- seitig vor die Bodenkontaktplatte 1 in deren Nähe erstreckt. An dem dortigen Ende des Besohlungshalters 8 ist das eine stirnseitige Ende einer Besohlungs¬ matte 10 aus elastischem Material befestigt, die sich von dem Besohlungshalter 8 aus unter die Bodenkontaktplatte 1 erstreckt, die sie über deren Länge unter¬ legt. Die beim dargestellten Ausführungsbeispiel somit an ihrer im Vorlauf der Vibrationsplatte voreilenden Stirnseite befestigte Besohlungsmatte 10 ist an dem Besohlungshalter 4 symmetrisch zur vertikalen Längsmittelebene LM der Boden¬ kontaktplatte 1 angebracht.

Der Winkel α, unter dem sich die Besohlungsmatte 10 von der Befestigungsstelle am Besohlungshalter 8 aus unter die Bodenkontaktplatte 1 erstreckt, ist abhängig von den Materialeigenschaften wie beispielsweise dem Elastizitäts¬ modul und der Dicke so gewählt, daß die Besohlungsmatte 10 auch schiebend in der Fortbewegungsrichtung der Vibrationsplatte, d.h. hier im Rücklauf von dieser, mitgenommen wird und dabei in gestreckter Lage unter der Boden- kontaktplatte 1 verbleibt.