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Patent Searching and Data


Title:
VIBRATORY CONVEYING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/082727
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vibratory conveying device for solid materials. Said device comprises a conveying surface (23) formed by a vibrationally mounted component (21), and a drive to which said component (21) is coupled and by means of which said component can be driven in such a way that the conveying surface (23) performs vibrations in order to convey materials arranged on the conveying surface (23) in a conveying direction (F) of the vibratory conveying device. According to the invention, the coupling mechanism between the drive and the vibrationally mounted component (21) comprises a force transmission element (1), the force transmission characteristics of which can be varied in order to vary the coupling action between the drive (25) and the vibrationally mounted component (21). Said variation of the coupling action allows the vibratory conveying device to be used economically in different operating conditions or with extremely variable quantities of material to be conveyed at extremely variable conveying rates.

Inventors:
DOLEZAL LUBOS (CH)
Application Number:
PCT/CH2011/000295
Publication Date:
June 13, 2013
Filing Date:
December 08, 2011
Export Citation:
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Assignee:
AMMANN SCHWEIZ AG (CH)
DOLEZAL LUBOS (CH)
International Classes:
B65G27/26; A01C15/00; B65G27/32; B65G65/44; E01C19/20
Domestic Patent References:
WO1997037083A11997-10-09
WO2002066743A22002-08-29
Foreign References:
US3338384A1967-08-29
US3314298A1967-04-18
US2630211A1953-03-03
DE1534391A11969-06-19
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
E. BLUM & CO. AG (CH)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Vibrationsfördervorrichtung für feste Stoffe, insbesondere für körnige oder pulverförmige Stoffe, umfassend eine Transportfläche (23), welche von einem schwingfähig gelagerten Bauteil (21) gebildet ist, und einen Antrieb, mit welchem dieses Bauteil (21) gekoppelt und derartig antreibbar ist, dass die Transportfläche (23) insbesondere gerichtete Schwingungen durchführt, zur Förderung von auf der Transportfläche (23) angeordneten Stoffen in einer Förderrichtung (F) der Vibrationsfördervorrichtung, wobei die Kopplung zwischen dem Antrieb und dem schwingfähig gelagerten Bauteil (21) ein Kraftübertragungselement (1) umfasst, dessen Kraftübertragungscharakteristik veränderbar, insbesondere einstellbar ist, zur Veränderung der Kopplung zwischen dem Antrieb und dem schwingfähig gelagerten Bauteil (21).

2. Vibrationsfördervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Kraftübertragungscharakteristik des Kraftübertragungselements (1) während dem Betrieb der Vibra- tionsfördervorrichtung veränderbar, insbesondere einstellbar ist.

3. Vibrationsfördervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Kraftübertragungselement (1) ein auf Zug und Druck federelastisches Element (4) umfasst, dessen Einfederungs- und/oder Dämpfungsverhalten zumindest in einer Kraftübertragungsrichtung veränderbar, insbesondere einstellbar ist.

4. Vibrationsfördervorrichtung nach Anspruch 3, wobei das Einfederungs- und/oder Dämpfungsverhalten des Kraftübertragungselements (1) sowohl in Zug- als auch in Druckrichtung veränderbar, insbesondere einstellbar ist .

5. Vibrationsfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 4, wobei das Kraftübertragungselement (1) als federelastisches Element mindestens ein Elastomerfederorgan (4) umfasst, welches zumindest teilweise die Be- grenzungen eines Hohlraumes (6) bildet und wobei der

Druck in diesem Hohlraum (6) veränderbar ist, insbesondere durch Beaufschlagung desselben mit einem Medium unter Überdruck, insbesondere mit Druckluft oder Öl, zur Veränderung der Steifigkeit des Elastomerfederorgans (4).

6. Vibrationsfördervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das die Transportfläche (23) bildende schwingfähig gelagerte Bauteil (21) mit Pendelstützen auf einer Tragstruktur gelagert ist oder mit Pendeln (15, 16) an einer Tragstruktur (5) aufgehängt ist, insbesondere derart, dass die Orientierung der

Transportfläche (23) während der Schwingbewegung unverändert bleibt.

7. Vibrationsfördervorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Verbindung zwischen den Pendelstützen bzw. den Pendeln und dem die Transportfläche bildenden

schwingfähig gelagerten Bauteil und/oder zwischen den Pendelstützen bzw. den Pendeln und der Tragstruktur über torsionselastische Drehlager hergestellt ist.

8. Vibrationsfördervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Antrieb einen Kurbeloder Exzentertrieb (25) mit einem Pleuel (17) umfasst, welches an seinem kurbel- bzw. exzenterfernen Ende mit dem Kraftübertragungselement (1) gekoppelt ist.

9. Vibrationsfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 7 und 8, wobei das kurbel- bzw. exzenterferne

Ende des Pleuels (17) über das Kraftübertragungselement (1) mit einer Pendelstütze oder einem Pendel (15) gekoppelt ist, welche das die Transportfläche (23) bildende schwingfähig gelagerte Bauteil trägt oder an welchem die- ses Bauteil (21) aufgehängt ist, zur Erzeugung einer Pendelbewegung der Pendelstütze oder des Pendels (15) im be- stimmungsgemässen Betrieb.

10. Vibrationsfördervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das die Transportflä- che (23) bildende schwingfähig gelagerte Bauteil (21) eine Förderrinne oder eine insbesondere im Wesentlichen ebene Förderplatte (21) ist.

11. Vibrationsfördervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche zur dosierten Abgabe von Splitt, wobei die Vorrichtung einen Splittbehälter (5) umfasst, aus welchem beim bestimmungsgemässen Betrieb Splitt zur Transportfläche (23) der Vibrationsfördervorrichtung förderbar ist.

12. Vibrationsfördervorrichtung nach Anspruch

11, wobei der Splittbehälter (5) eine Tragstruktur bildet, von welcher die Vibrationsfördervorrichtung getragen ist .

13. Vibrationsfördervorrichtung nach Anspruch

12, wobei das die Transportfläche (23) bildende schwing¬ fähig gelagerte Bauteil (21) eine Förderplatte (21) ist, welche mit mehreren Pendeln (15, 16) im Bereich der Un¬ terseite des Splittbehälters (5) angeordnet ist, insbe¬ sondere an dem Splittbehälter (5) befestigt ist, derart, dass der auszubringende Splitt mittels Schwerkraftförde¬ rung aus dem Splittbehälter (5) auf die Transportfläche (23) aufgegeben werden kann.

14. Vibrationsfördervorrichtung nach Anspruch

13, wobei die Transportfläche (23) der Förderplatte (21) einen Teil der Begrenzungen einer Austragsöffnung (24) an der Unterseite des Splittbehälters (5) begrenzt.

15. Vibrationsfördervorrichtung nach Anspruch

14, wobei die Lagerung der Förderplatte (21) mittels der Pendel (15, 16) derartig ausgebildet ist, dass die Ver¬ bindung zwischen der Förderplatte (21) und einem oder mehreren der Pendel (15, 16) werkzeuglos aufzuheben ist und die Förderplatte (21) dann von den übrigen Pendeln (16) getragen nach unten geschwenkt werden kann, zur Ver- grösserung der Austragsöffnung (24) zwecks eines Entleerens des Splittbehälters (5), und die aufgehobenen Verbindungen nach dem Entleeren des Splittbehälters (5) werkzeuglos wiederherstellbar sind.

16. Verfahren zur Vibrationsförderung von festen Stoffen, insbesondere von körnigen oder pulverför- migen Stoffen, umfassend die Schritte:

a) Bereitstellen einer Vibrationsfördervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche; b) Antreiben des die Transportfläche (23) bildenden schwingfähig gelagerten Bauteils (21) mit dem Antrieb derartig, dass das die Transportfläche (23) bildende Bauteil (21) insbesondere gerichtete Schwingungen vollführt;

c) Aufgeben von zu fördernden Stoffen auf die Transportfläche (23) ;

d) Förderung der aufgegebenen Stoffe durch die Schwingungen des die Transportfläche (23) bildenden Bauteils (21) auf der Transportfläche (23) in einer Förderrichtung (F) der Vibrationsfördervorrichtung;

wobei während der Förderung der Stoffe die Kraftübertragungscharakteristik des Kraftübertragungselements (1) verändert, insbesondere eingestellt wird, zur Veränderung der Schwingungen des die Transportfläche (23) bildenden Bauteils (21) und damit der Förderung der auf die Transportfläche (23) aufgegebenen Stoffe.

17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei das Verändern bzw. Einstellen der Kraftübertragungscharakteristik des Kraftübertragungselements (1) automatisiert erfolgt, insbesondere in Abhängigkeit von einem Vorgabewert und/oder von einem Messwert.

18. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 17, wobei eine Vibrationsfördervorrichtung nach Anspruch 5 bereitgestellt wird, und wobei während der Förderung der Stoffe der Druck in dem von dem mindestens einen Elastomerfederorgan (4) begrenzten Hohlraum (6) verändert bzw. eingestellt wird, zur Veränderung bzw. Einstellung der Steifigkeit des Kraftübertragungselements (1).

19. Verfahren nach Anspruch 18, wobei der Druck in dem Hohlraum (6) durch Zuführen oder Abführen eines flüssigen oder gasförmigen Mediums, insbesondere Hydrauliköl oder Luft, in den Hohlraum (6) oder aus dem Hohlraum (6) verändert bzw. eingestellt wird.

20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 19, wobei Splitt auf die Transportfläche (23) aufgegeben wird und nach der Förderung auf der Transportfläche (23) an einer Abwurfkante (26) der Transportfläche (23) abgeworfen wird und wobei die Vibrationsfördervorrichtung während dem Fördern und Abwerfen von Splitt in oder entgegen ihrer Förderrichtung (F) bewegt wird.

Description:
Vi±>rationsfördervorrichtung

TECHNISCHES GEBIET

Die Erfindung betrifft eine Vibrationsfördervorrichtung für feste Stoffe und ein Verfahren zur Vibrationsförderung von festen Stoffen gemäss den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche. STAND DER TECHNIK

Vibrationsfördervorrichtungen finden in der Industrie Anwendung als Fördervorrichtungen hauptsächlich für lose Schüttgüter. Dabei wird ein schwingfähig gelagertes Bauteil, welches eine Transportfläche für das zu fördernde Gut bereitstellt, z.B. eine Förderrinne, mittels eines Antriebs derartig angetrieben, dass es Schwingungen vollführt welche bewirken, dass das auf der Transportfläche angeordnete Gut in einer Förderrichtung der Vibrationsfördervorrichtung über die Transportfläche ge- fördert wird.

Als Antriebe kommen Unwuchterreger zum Einsatz, welche an dem schwingfähig gelagerten Bauteil angeordnet sind, oder Kurbel- bzw. Exzenterantriebe, mit denen das schwingfähig gelagerte Bauteil in Bewegung ver- setzt wird.

Im erstgenannten Fall bildet das die Transportfläche bereitstellende Bauteil mit dem daran befestigten Unwuchterreger eine frei schwingende Masse, deren Schwingungsbewegung die Schwingungsantwort des Systems auf die Schwingungsanregung des Unwuchterregers ist. Derartige Fördervorrichtungen weisen den Nachteil auf, dass sich die Systemparameter mit unterschiedlicher Aufgabemenge sehr stark verändern, was es schwierig macht, eine solche Vorrichtung wirtschaftlich für unterschiedliche Einsatzbedingungen bzw. stark variierende Fördermengen einzusetzen . Im letztgenannten Fall wird dem schwingfähig gelagerten Bauteil durch den Kurbel- bzw. Exzenterantrieb eine Schwingbewegung aufgezwungen, so dass im Rahmen der Antriebsleistung unabhängig von der Fördermenge eine im Wesentlichen konstante Schwingbewegung erzielt werden kann. Bei diesen Fördervorrichtungen ergibt sich jedoch der Nachteil, dass die Fördergeschwingigkeit massgeblich von der Drehzahl des Kurbel- bzw. Exzenterantriebs abhängig ist und mit abnehmender Drehzahl auch die Schwinggeschwindigkeit und damit die zur Förderung erforderliche Beschleunigung des zu fördernden Guts abnimmt, mit dem Resultat, dass sich diese Fördervorrichtungen nicht für stark variierende Fördergeschwindigkeiten eignen.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Es stellt sich deshalb die Aufgabe, eine Vibrationsfördervorrichtung und ein Verfahren zur Vibrationsförderung zur Verfügung zu stellen, welche die

Nachteile des Standes der Technik nicht aufweisen oder zumindest teilweise vermeiden.

Diese Aufgabe wird durch die Vibrationsfördervorrichtung und das Verfahren gemäss den unabhängigen Patentansprüchen gelöst.

Demgemäss betrifft ein erster Aspekt der Erfindung eine Vibrationsfördervorrichtung für feste Stof- fe, bevorzugterweise für körnige oder pulverförmige Stoffe, wie z.B. Streusalz oder Gesteinssplitt. Die Vibrationsfördervorrichtung umfasst eine Transportfläche, welche von einem schwingfähig gelagerten Bauteil gebildet ist. Weiter umfasst die Vibrationsfördervorrichtung einen Antrieb, mit welchem das schwingfähig gelagerten Bauteil derartig gekoppelt und antreibbar ist, dass die Transportfläche bevorzugterweise gerichtete Schwingungen vollführt, so dass auf der Transportfläche angeordnete Stoffe in einer Förderrichtung der Vibrationsfördervorrichtung gefördert werden. Die Kopplung zwischen dem Antrieb und dem schwingfähig gelagerten Bauteil umfasst ein Kraftübertragungselement, dessen Kraftübertragungscharakteristik gezielt veränderbar, bevorzugterweise einstellbar ist.

Hierdurch wird es möglich, die Ankopplung zwischen dem Antrieb und dem schwingfähig gelagerten

Bauteil gezielt zu verändern und so die zuvor erwähnten Nachteile des Standes der Technik ganz oder teilweise zu vermeiden .

Unter der Kraftübertragungscharakteristik des Kraftübertragungselements wird hier im weitesten Sinne die Art und Weise verstanden, in welcher das Kraftübertragungselement die vom Antrieb bereitgestellte und die Antriebskaft transportierende Antriebsbewegung, z.B. die Rotation einer Motorenwelle, in eine an dem schwingfähig gelagerten Bauteil wirksam werdende Anregungsbewegung umsetzt. So ist es z.B. vorgesehen, als Kraftübertragungsmittel mit einstellbarer Kaftübertragungscharakteristik einen Kurbeltrieb oder Exzentertrieb zur Umsetzung einer rotatorischen Antriebsbewegung in eine translatorische Anregungsbewegung zu verwenden, bei welchem der Kurbelhub bzw. die Exzentrizität veränderbar bzw. einstellbar ist. Auch ist es z.B. vorgesehen, als Kraftübertragungsmittel mit einstellbarer Kaftübertragungscharakteristik ein federelastisches Element zur Übertragung translatorischer Antriebsbewegungen in translatorische Anregungsbewegungen zu verwenden, bei welchem die Federsteifigkeit in Kraftübertragungsrichtung und/oder die Dämpfung in Kraftübertragungsrichtung veränderbar oder einstellbar ist.

Bevorzugterweise ist die Kraftübertragungs- Charakteristik des Kraftübertragungselements während dem Betrieb der Vibrationsfördervorrichtung veränderbar bzw. einstellbar, so dass es möglich ist, diese während dem Betrieb an sich ändernde Betriebsbedingungen anzupassen, z.B. automatisiert mit einer Systemsteuerung, an sich verändernde Betriebsparameter anzupassen. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Vibrationsfördervorrichtung umfasst das Kraftübertragungselement, dessen Kraftübertragungscharakteristik gezielt veränderbar ist, ein auf Zug und Druck federelastisches Element, dessen Federsteifigkeit und/oder Dämpfung zumindest in einer Kraftübertragungsrichtung (Zug oder

Druck) , bevorzugterweise in beiden Kraftübertragungsrichtungen (Zug und Druck) veränderbar bzw. einstellbar ist.

Mit einem solchen Kraftübertragungsorgan kann zum Beispiel ein Unwuchterreger derartig an dem schwing- fähig gelagerten und die Transport fläche bildenden Bauteil befestigt werden, dass dieses Bauteil zusammen mit dem Unwuchterreger ein schwingfähiges System bildet, bei dem die Schwingungsantwort des Bauteils auf die Schwingungsanregung des Unwuchterregers durch Veränderung der Federsteifigkeit und/oder Dämpfung des Kraftübertragungsorgans verändert werden kann, ohne dass hierzu die

Schwingungsanregung durch den Unwuchterreger verändert werden muss.

Auch kann mit einem solchen Kraftübertra- gungsorgan z.B. das Pleuels eines Kurbel- oder Excenter- triebs, über welches dem schwingfähig gelagerten und die Transportfläche bildenden Bauteil eine Schwingbewegung aufgezwungen wird, an das schwingfähig gelagerte Bauteil oder einen damit verbunden Hebelmechanismus angekoppelt sein, so dass die Schwingungsanregung des die Transportfläche bildenden Bauteils durch das Pleuel infolge einer Veränderung der Federsteifigkeit und/oder Dämpfung des Kraftübertragungsorgans verändert werden kann, bei gleichbleibendem Hub und gleichbleibender Drehzahl des Kurbel- bzw. Exzentertriebs.

Dabei ist es bevorzugt, dass das Kraftübertragungselement als federelastisches Element zur Übertragung der Anregungskraft auf des schwingfähig gelagerte Bauteil mindestens ein Elastomerfederorgan umfasst, wel- ches zumindest teilweise die Begrenzungen eines Hohlraumes bildet, dessen Innendruck gezielt veränderbar bzw. einstellbar ist, zur Veränderung der Steifigkeit des

Elastomerfederorgans. Bevorzugterweise kann der Druck in dem Hohlraum durch Beaufschlagung desselben mit einem gasförmigen oder flüssigen Medium unter Überdruck, bevorzugterweise Druckluft oder Öl, verändert werden. Auf die- se Weise lässt sich die Federsteifigkeit und/oder Dämpfung des Kraftübertragungsorgans besonders einfach und wirkungsvoll verändern.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Vibrationsfördervorrichtung ist das die Transportflä- che bildende schwingfähig gelagerte Bauteil mit Pendelstützen auf einer Tragstruktur gelagert oder mit Pendeln an einer Tragstruktur aufgehängt. Durch diese Bauweise werden Schwingbewegungen mit relativ grossen horizontalen Bewegungsanteilen möglich. Dabei ist es weiter bevorzugt, dass die Anlenkungspunkte der Pendelstützen oder Pendel derartig angeordnet sind, dass die Orientierung der

Transportfläche während der Schwingbewegung unverändert bleibt, d.h. sich deren Neigung bzw. Winkel gegenüber der Horizontalen während der Schwingbewegung nicht verändert. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass sich über einen grossen Förderungsmengen- bzw. Fördergeschwindigkeitsbe- reich ein gut kontrollierbares Förderungsverhalten ergibt.

Ist dabei die Verbindung zwischen den Pendel- stützen bzw. den Pendeln und dem die Transportfläche bildenden schwingfähig gelagerten Bauteil und/oder zwischen den Pendelstützen bzw. den Pendeln und der Tragstruktur über torsionselastische Drehlager hergestellt, was bevor ¬ zugt ist, so führt eine zunehmende Auslenkung des die Transportfläche bildenden Bauteils aus einer neutralen, zwischen den beiden Endlagen der Schwingbewegung liegenden Mittellage zu einer Zunahme der von den Drehlagern erzeugten Rückstellkräfte. Dies ist insbesondere bei Ausführungsformen mit Pendelstützen von Vorteil, da es hier keine stabile Mittellage zwischen den Endlagen der Schwingbewegung gibt und ein stabiler Zustand nur in den jeweiligen Endlagen der Schwingbewegung vorliegt.

In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Vibrationsfördervorrichtung umfasst der Antrieb einen Kurbel- oder Exzentertrieb mit einem Pleuel, welches an seinem kurbel- bzw. exzenterfernen Ende mit dem Kraftübertragungselement gekoppelt ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die Schwingungsanregung des die Transportfläche bildenden Bauteils durch das Pleuel mittels einer Veränderung der Federsteifigkeit und/oder Dämpfung des Kraftübertragungsorgans verändert werden kann, ohne Veränderung des Hubs und der Drehzahl des Kur ¬ bel- bzw. Exzentertriebs.

Dabei ist es bei den zuvor erwähnten Ausführungsformen der Vibrationsfördervorrichtung, bei denen das die Transportfläche bildende schwingfähig gelagerte Bau ¬ teil mit Pendelstützen auf einer Tragstruktur gelagert ist oder mit Pendeln an einer Tragstruktur aufgehängt ist, weiter bevorzugt, dass das kurbel- bzw. exzenterfer ¬ ne Ende des Pleuels über das Kraftübertragungselement mit einer Pendelstütze oder einem Pendel gekoppelt ist, wel ¬ che das die Transport fläche bildende schwingfähig gela ¬ gerte Bauteil trägt oder an welchem dieses Bauteil aufge ¬ hängt ist, zur Erzeugung einer Pendelbewegung der Pendel ¬ stütze oder des Pendels im bestimmungsgemässen Betrieb. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass eine Einleitung der Anregungskraft in das die Transport fläche bildende Bauteil über die Lagerung desselben erfolgt und auf zu ¬ sätzliche an diesem Bauteil angreifende Elemente verzich ¬ tet werden kann.

In noch einer weiteren bevorzugten Ausführ ¬ ungsform der Vibrationsfördervorrichtung ist das die Transportfläche bildende schwingfähig gelagerte Bauteil eine Förderrinne oder eine bevorzugterweise im Wesentlichen ebene Förderplatte. Derartige Vorrichtungen eröffnen vielfältige Einsatzmöglichkeiten, z.B. als Transportrinne zur Überbrückung von räumlichen Distanzen oder als Streuvorrichtung z.B. für Splitt oder Streusalz.

In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Vibrationsfördervorrichtung eine Vorrichtung zur dosierten Abgabe von Splitt und umfasst einen Splittbehälter, aus welchem beim bestimmungsgemäs- sen Betrieb Splitt zu der bevorzugterweise ebenen Transportfläche der Vibrationsfördervorrichtung förderbar ist. Bei derartigen Splittstreuern treten die Vorteile der Erfindung besonders deutlich zu Tage.

Mit Vorteil bildet dabei der Splittbehälter eine Tragstruktur, von welcher die Vibrationsfördervorrichtung getragen ist. Auf diese Weise wird eine besonders kompakte Bauweise möglich und die Vorrichtung kann als Vorsatz- oder Aufsatzgerät für Kommunal- und Baufahr- zeuge ausgebildet werden.

Dabei ist es weiter bevorzugt, dass das die Transportfläche bildende schwingfähig gelagerte Bauteil eine Förderplatte ist, welche mit mehreren Pendeln im Bereich der Unterseite des Splittbehälters angeordnet ist und mit Vorteil an dem Splittbehälter befestigt ist, so dass der auszubringende Splitt mittels Schwerkraftförderung aus dem Splittbehälter auf die Transportfläche aufgegeben werden kann. Hierdurch erübrigt sich eine Verwen ¬ dung von zusätzlichen Zuführmitteln für den Splitt und es werden einfache und kostengünstige Lösungen möglich.

Begrenzt dabei die die Transportfläche der Förderplatte einen Teil der Begrenzungen einer Austrags- öffnung an der Unterseite des Splittbehälters, was weiter bevorzugt ist, so resultiert eine besonders kompakte Bau- weise.

Bei dieser Ausführungsform ist es weiter be ¬ vorzugt, die Lagerung der Förderplatte mittels der Pendel derartig auszubilden, dass die Verbindung zwischen der Förderplatte und einem oder mehreren der Pendel werkzeug- los aufzuheben und wiederherzustellen ist, wobei die Förderplatte nach dem Aufheben der Verbindung von den übri- gen Pendeln getragen nach unten geschwenkt werden kann, zur Vergrösserung der Austragsöffnung . Hierdurch wird ein Entleeren des Splittbehälters und ein anschliessendes Zurücksetzen der Vorrichtung in den Ursprungszustand auf einfache Weise und ohne die Verwendung von Werkzeugen möglich.

Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vibrationsförderung von festen Stoffen, bevorzugterweise von körnigen oder pulverförmigen Stoffen, wie z.B. Gesteinssplitt oder Streusalz, unter Verwendung der Vibrationsfördervorrichtung gemäss dem ersten Aspekt der Erfindung. Das Verfahren kann auch als Verfahren zum Betrieb der Vibrationsfördervorrichtung gemäss dem ersten Aspekt der Erfindung bezeichnet werden. Dabei wird das die Transportfläche bildende Bauteil der Vibrationsför- dervorrichtung mit dem Antrieb derselben angetrieben, so dass es bevorzugterweise gerichtete Schwingungen vollführt. Auf die Transport fläche werden zu fördernde Stoffe aufgegeben, welche dann durch die Schwingungen der Transportfläche auf dieser in der bestimmungsgemässen Förder- richtung der Vibrationsfördervorrichtung gefördert werden. Während der Förderung der Stoffe wird die Kraftübertragungscharakteristik des Kraftübertragungselements verändert bzw. eingestellt, so dass es zu einer Veränderung der Schwingungen des die Transport fläche bildenden Bau- teils kommt und damit zu einer Veränderung der Förderung der auf die Transport fläche aufgegebenen Stoffe.

Durch die Verwendung der erfindungsgemässen Vibrationsfördervorrichtung und das Verändern bzw. Einstellen der Kraftübertragungscharakteristik des Kraft- Übertragungselements lässt sich mit diesem Verfahren mit einer einzigen Vibrationsfördervorrichtung eine mengenpräzise Vibrationsförderung unterschiedlichster Mengen von Stoffen und unterschiedlichster Arten von Stoffen realisieren. Auch kann die Vibrationsförderung an unter- schiedlichste bzw. variierende Betriebsbedingungen ange- passt werden, ohne dass hierzu ein Förderungsunterbruch notwendig wäre.

In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens erfolgt das Verändern bzw. Einstellen der Kraftübertragungscharakteristik des Kraftübertragungselements automatisiert, und zwar bevorzugterweise in Abhängigkeit von einem Vorgabewert und/oder von einem Messwert, z.B. von einer vorgegebenen Ziel-Förderrate oder einem gemessenen Aufgabemenge von Material.

Mit Vorteil wird bei dem Verfahren eine Vi- brationsfördervorrichtung verwendet, bei welcher das

Kraftübertragungselement mindestens ein auf Zug und Druck federelastisches Elastomerfederorgan umfasst, dessen Federsteifigkeit und/oder Dämpfung zumindest in einer

Kraftübertragungsrichtung veränderbar bzw. einstellbar ist und welches zumindest teilweise die Begrenzungen eines Hohlraumes bildet, der mit einem Medium unter Überdruck, bevorzugterweise mit Druckluft oder Öl, zu beauf ¬ schlagen ist, zur Veränderung der Steifigkeit und/oder Dämpfung des Elastomerfederorgans. Dabei wird während der Förderung der Stoffe auf der Transportfläche der Druck in dem von dem mindestens einen Elastomerfederorgan begrenzten Hohlraum verändert bzw. eingestellt, so dass sich die Steifigkeit und/oder Dämpfung des Kraftübertragungselements ändert.

Dies wird bevorzugterweise durch ein Zu- oder

Abführen eines flüssigen oder gasförmigen Mediums, z.B. Hydrauliköl oder Luft, in den Hohlraum oder aus dem Hohlraum bewerkstelligt. Auf diese Weise lässt sich die Fe ¬ dersteifigkeit und/oder Dämpfung des Kraftübertragungs- elements besonders einfach und wirkungsvoll verändern.

In noch einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird Splitt auf die Transportfläche aufgegeben und nach der Förderung auf der Transportfläche an einer Abwurfkante der Transportfläche abgeworfen, wobei die Vi- brationsfördervorrichtung während dem Fördern und Abwerfen von Splitt in oder entgegen ihrer Förderrichtung be- wegt wird. Derartige Verfahren eignen sich besonders für das Splitten von Strassenoberflachen im Strassenbau.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Weitere Ausgestaltungen, Vorteile und Anwen- düngen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:

Fig. 1 einen Vertikalschnitt in bestimmungs- gemässer Förderrichtung eines erfindungsgemässen Splitt- Streuers in einer Betriebssituation;

Fig. 2 einen Vertikalschnitt in bestimmungs- gemässer Förderrichtung des Splittstreuers aus Fig. 1 in einer Entleerungssituation; und

Fig. 3 das Detail X aus Fig. 1 im Längs- schnitt.

WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG

Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemässe Vibrationsfördervorrichtung in Form eines Splittstreuers für den Strassenbau. Wie zu erkennen ist, umfasst der Splittstreuer einen Splittbehälter 5 aus Stahlblech mit einem Aufnahmeraum 16 für den zu fördernden Splitt. Der Aufnah- meraum 16 weist einen trichterförmigen Querschnitt auf, welcher sich zwischen einer Beschickungsöffnung 19 am oberen Ende des Splittbehälters 5 und einer Abgabeöffnung 20 am unteren Ende des Splittbehälters 5 erstreckt.

Unter dem Splittbehälter 5 ist mit einem Abstand zur Abgabeöffnung 20 eine Förderplatte 21 aus

Stahlblech angeordnet, welche mit zwei vorderen Pendeln 15 und zwei hinteren Pendeln 16 (wegen der geschnittenen Darstellung jeweils nur ein vorderes 15 und ein hinteres Pendel 16 sichtbar) schwingfähig am Splittbehälter 5 aufgehängt ist. Die Oberseite der Förderplatte 21 bildet eine anspruchsgemässe Transportfläche 23 für den Splitt.

An der die Abgabeöffnung 20 begrenzenden rechten Wand des Splittbehälters 5 ist eine Wandverlänge- rung 22 aus Polyamid befestigt, welche unter elastischer Vorspannung auf der Oberseite 23 der Förderplatte 21 aufliegt und dadurch auf dieser Seite des Splittbehälters 5 eine im Wesentlichen splittdichte aber elastische Verbindung zwischen der Förderplatte 21 und dem Splittbehälter 5 bildet. Zwischen der die Abgabeöffnung 20 begrenzenden linken Wand des Splittbehälters 5 und der Förderplatte 21 ist ein Abstand vorhanden, welcher eine Aufgabeöffnung 24 definiert, über welche im bestimmungsgemässen Betrieb Splitt durch Schwerkraftförderung aus dem Splittbehälter 5 auf die Förderplatte 21 gefördert wird..

An der linken Wand des Splittbehälters 5 ist eine Exzenterwelle 25 gelagert, welche im bestimmungsgemässen Betrieb von einem Hydraulikmotor (nicht gezeigt) rotatorisch angetrieben wird und über ein Pleuel 17 die rotatorische Antriebsbewegung des Antriebsmotors in eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung eines Pleuels 17 umwandelt. Das Pleuel 17 wiederum ist über ein Kraftübertragungsele ¬ ment 1, welches im Folgenden noch genauer erläutert wird, federelastisch in beiden Bewegungsrichtungen des Pleuel 17 mit einem Antriebshebel 3 verbunden, der starr mit dem gezeigten vorderen Pendel 15 verbundenen ist. Die Kraft ¬ übertragungscharakteristik des Kraftübertragungselements ist während dem Betrieb des Splittstreuers veränderbar.

Im bestimmungsgemässen Betrieb wird dieses Pendel 15 durch ein Auf- und Abbewegen des Pleuels 17 abwechselnd nach links und nach rechts aus der Vertikalen geschwenkt, wodurch die Förderplatte 21 in Schwingungen um die in Fig. 1 dargestellte stabile Nulllage herum ver ¬ setzt wird und es zu einer Förderung des aus der Aufgabe- Öffnung 24 austretenden Splitts in der Förderrichtung F auf der Oberseite der Förderplatte 21 kommt, bis der Splitt die Abwurfkante 26 der Förderplatte 21 erreicht und abgeworfen wird.

Die Verbindungen zwischen der Förderplatte 21 und den vorderen Pendeln 15, welche jeweils durch einen Steckbolzen 27 mit Federsplint (nicht dargestellt) gebil- det sind, können durch Ziehen der Splinte und Entfernen der Steckbolzen 27 werkzeuglos aufgehoben werden, so dass die Förderplatte 21 dann von den hinteren Pendeln 16 getragen nach unten geschwenkt werden kann, zur Vergrösse- rung der Austragsöffnung 24 zwecks eines Entleerens des Splittbehälters 5. Diese Entleerungssituation ist in Fig. 2 dargestellt.

Nach dem Entleeren kann die Förderplatte 21 wieder nach oben geschwenkt und werkzeuglos durch Einsetzen und Sichern der Bolzen 27 an den vorderen Pendeln 15 befestigt werden.

Fig. 3 zeigt das Detail X aus Fig. 1 mit einem Schnitt in Längsrichtung durch das Kraftübertragungselement 1 mit veränderbarer Kraftübertragungscharakteristik. Dieses ist als Federelement mit veränderbarer Stei- figkeit ausgebildet und umfasst zur Kraftübertragung einen rotationssymmetrischen zweiwelligen Gummifaltenbalg 4, der sich an seinen beiden Enden jeweils an Stützflächen 7a, 7b von Stütztellern 9a, 9b; 10a, 10b abstützt, welche über eine zentral durch den Faltenbalg 4 verlau- fende Zugstange 11 starr miteinander verbunden sind. Die Rotationssymmetrieachse des Faltenbalges 4 fällt mit der Längsachse X des Federelements 1 zusammen, welche im Wesentlichen auch der Achse entspricht, entlang welcher das Element 1 im bestimmungsgemässen Betrieb Zug- und Druck- kräfte vom Pleuel 17 auf den Antriebshebel 3 überträgt. Die Stützteller 9a, 9b; 10a, 10b sind jeweils zweiteilig aus einem Tellerkörper 9a, 10a und einem mit dem Tellerkörper verschraubten Klemmring 9b, 10b gebildet, wobei das jeweilige Ende des Faltenbalgs 4 jeweils zwischen dem Klemmring 9b, 10b und dem Tellerkörper 9a, 10a formschlüssig eingeschlossen und zudem geklemmt ist, so dass die Enden des Faltenbalgs 4 zugfest und druckdicht mit den Stütztellern 9a, 9b; 10a, 10b verbunden sind.

Der untere Stützteller 10a, 10b ist mit

Schrauben fest mit dem Antriebshebel 3 des vorderen Pendels 15 verbunden. In das umlaufende Wellental zwischen den beiden Wellen 8a, 8b des Faltenbalges 4 greift eine ringförmige Anschlussplatte 2 ein, derart, dass sie sich in beiden Richtungen der Längsachse X spielfrei aber neigungstolerant an den beiden Wellen 8a, 8b des Faltenbalges 4 abstützt und radial durch den Federbalg 4 zentriert wird. Die ringförmige Anschlussplatte 2 ist über mehrere Stützkörper 12 starr mit einer Platte 13 am Ende des Pleuels 17 verbunden.

Wie zu erkennen ist, bildet der Faltenbalg 4 zusammen mit den beiden Tellerkörpern 9a, 10a und der Zugstange 11 die Begrenzungswandungen eines öldichten Hohlraumes 6, welcher über einen Zuführungskanal 14 im oberen Tellerkörper 9a zugänglich ist. Der Zuführungskanal 14 weist an seinem Austritt aus dem Tellerkörper 9a ein Gewinde 15 auf, in welches ein Winkelstück 18 eingeschraubt ist, das eine Zuführungsleitung für Hydrauliköl (nicht gezeigt) druckdicht mit dem Zuführungskanal 14 verbindet .

Durch Zuführen von Hydrauliköl unter einem Überdruck kann die Steifigkeit der Wellen 8a, 8b des

Federbalges 4 verändert werden. Da die beiden Wellen 8a, 8b des Faltenbalges 4 identisch ausgebildet sind und jeweils einen Teil der Begrenzungswandungen des Hohlraumes 6 bilden, verändert sich ihre Steifigkeit bei einer Änderung des Innendrucks des Hohlraums 6 in identischer Weise, so dass für beide Kraftübertragungsrichtungen (Zug und Druck) immer identische Federsteifigkeiten resultieren und die Position zwischen dem Pleuel 17 und dem Antriebshebel 3 des Antriebspendels 15 unabhängig von der eingestellten Steifigkeit ist.

Während in der vorliegenden Anmeldung bevor ¬ zugte Ausführungen der Erfindung beschrieben sind, ist klar darauf hinzuweisen, dass die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist und auch in anderer Weise innerhalb des Umfangs der nun folgenden Ansprüche ausgeführt werden kann .