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Title:
VIDEO RECORDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1992/022173
Kind Code:
A1
Abstract:
A VHS video recorder includes in the playback path a comb filter with a two-line delay line to reduce cross colour. The two-line delay causes colour distortion during playback, especially in vertical black and white colour transitions. The aim is to reduce such distortions without using extensive circuitry. A line-delay line used in playback to suppress interference or to compensate for signal loss is connected in recording mode to the luminance signal path (Y).

Inventors:
DUMONT FRANK (DE)
RAUSER HORST W (DE)
Application Number:
PCT/EP1992/001193
Publication Date:
December 10, 1992
Filing Date:
May 29, 1992
Export Citation:
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Assignee:
THOMSON BRANDT GMBH (DE)
International Classes:
H04N5/94; H04N9/79; H04N9/84; H04N9/88; (IPC1-7): H04N9/79; H04N9/88
Foreign References:
GB2099658A1982-12-08
US4355333A1982-10-19
DE4000790A11990-07-19
US5014118A1991-05-07
EP0361819A21990-04-04
US4809085A1989-02-28
US4737862A1988-04-12
US5047866A1991-09-10
Other References:
IEEE TRANSACTIONS ON CONSUMER ELECTRONICS. Bd. 36, Nr. 3, 30. August 1990, NEW YORK US Seiten 560 - 565; T.MATSUMOTO ET AL: 'All Digital Video Processing System for S-VHS VCR'
Attorney, Agent or Firm:
DEUTSCHE THOMSON-BRANDT GMBH (G�ttinger Chaussee 76, Hannover, DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Videorecorder mit einem Wiedergabeweg (PB) für das Leuchtdichtesignal (Y) mit einer Zeilenverzögerungslei¬ tung (6) zur Störunterdrückung und/oder DropoutKompen¬ sation und einem Wiedergabeweg für das Farbsignal mit einem Kammfilter mit einer ZweizeilenVerzögerungslei¬ tung zur Kompensation von Farbübersprechen, dadurch, ge¬ kennzeichnet, daß die Zeilenverzögerungsleitung (6) bei Aufnahmebetrieb (Rec) in den Weg des Leuchtdichtesi¬ gnals (Y) eingeschaltet ist.
2. Recorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilenverzögerungsleitung (6) eine CCDLeitung ist.
3. Recorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilenverzögerungsleitung (6) im Aufnahmebetrieb (Rec) vor der PreemphasisSchaltung (16) liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilenverzögerungsleitung (6) eine Verzögerungszeit von mehreren Zeilen hat.
Description:
Videorecorder

Die Erfindung geht aus von einem Videorecorder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein derartiger Videorecorder enthält im Wiedergabeweg des Farbträgers ein Kammfilter mit einer Zweizeilen-Verzögerungs¬ leitung. Dieses Kammfilter bewirkt auf Grund einer bei der Aufnahme vorgenommenen periodischen Phase umschaltung des Farbträgers in jedem zweiten Halbbild eine Kompensation des ÜberSprechens aus benachbarten Spuren. Die Verzögerung um zwei Zeilen ist notwendig, weil wegen der zeilen reguenten PA -Phasenumschaltung nur jeweils Farbträger aus der Zeile n und der Zeile n+2 addiert werden dürfen. Durch das Kammfil¬ ter wird somit der Farbträger bei der Wiedergabe um zwei Zei¬ len verzögert. Das bedeutet, daß bei der Wiedergabe die Farb¬ signale und das Leuchtdichtesignal auf dem Bildschirm zeit¬ lich nicht übereinstimmen. Dadurch ergeben sich im wiederge¬ gebenen Bild Farbverfälschungen, insbesondere bei Übergängen von Schwarz/Weiß auf Farbe oder von Farbe auf Schwarz/Weiß in vertikaler Richtung. Bei einem Testbild mit einem waage¬ rechten schwarzen Balken und darunter anschließenden senk¬ rechten Farbbalken ist z.B. bei Beginn der Farbbalken das Leuchtdichtesignal bereits vorhanden, während das Farbsignal durch die Zweizeilenverzögerung fehlt. Das bedeutet, daß der Beginn der Farbbalken nicht richtig farbig wiedergegeben wird. An dieser Stelle erscheinen über die Breite von etwa zwei Zeilen an Stelle der gesättigten Farben graue waagerech¬ te Streifen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Bildfeh¬ ler bei der Wiedergabe mit geringen Aufwand zu beseitigen. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegegene Erfin¬ dung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Bei der Erfindung wird also die Zeilenverzögerungsleitung, die bei Wiedergabebetrieb zur Störunterdrückung und Dropout- Kompensation dient, bei Aufnahmebetrieb in den Weg des Leuchtdichtesignals eingeschaltet.

Die Erfindung beruht auf folgenden Erkenntnissen und Überle¬ gungen. Die Zeilenverzögerungsleitung im Wiedergabeweg zur Störunterdrückung und Dropout-Kompensation ist keine bei ei¬ ner bestimmten Frequenz arbeitende Glasleitung, sondern eine CCD-Leitung, in der Videosignale mit einem Frequenzbereich von etwa 0 - 3 MHz verzögert werden können. Diese CCD-Lei¬ tung bietet somit die Möglichkeit, bei der Aufnahme das Leuchtdichtesignal um eine Zeile zu verzögern. Die Erfindung besteht dabei in zwei vorteilhaften Schritten. Der erste Schritt besteht im folgenden: Um die genannten Bildfehler zu beseitigen, müßte an sich das Leuchtdicht signal bei der Wie¬ dergabe ebenfalls verzögert werden. Diese an sich bei der Wiedergabe notwendige Verzögerung wird nun auf die Aufnahme¬ seite verlegt. Dies ist möglich, weil es für die Wiedergabe gleichgültig ist, an welcher Stelle das Leuchtdichtesignal gegenüber den Farbsignalen verzögert worden ist. Dieser er¬ ste Schritt ermöglicht nunmehr den zweiten Schritt. Der zwei¬ te Schritt besteht darin, die für die Wiedergabe vorgesehene und bei der Aufnahme nicht benötigte Verzögerungsleitung nun¬ mehr in vorteilhafter Weise bei der Aufnahme einzusetzen. Der Verzögerungsleitung, die bisher bei der Aufnahme unbenu¬ tzt blieb, wird also im Aufnahmebetrieb eine zusätzliche Funktion zugeteilt. Die Verzögerungsleitung erfüllt dann ins¬ gesamt drei Funktionen, nämlich die Störunterdrückung und Dropout-Kompensation bei der Wiedergabe und die Verzögerung des Leuchtdichtesignals bei der Aufnahme. Durch die Verle¬ gung der Verzögerung des LeuchtdichteSignals von der Wieder¬ gabe in die Aufnahme und die Ausnutzung der bei der Aufnahme nicht benötigten Verzögerungsleitung für einen neuen Zweck wird also die gestellte Aufgabe praktisch ohne Mehraufwand gelöst. Es ist lediglich notwendig, bei Aufnahmebetrieb die

Verzögerungsleitung von dem Wiedergabeweg in den Aufnahmeweg umzuschalten.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß mit einem erfindungs¬ gemäßen Recorder aufgenommene Bänder auch auf Recordern ohne die erfindungsgemäße Maßnahme die Beseitigung der Bildfehler bewirken, da die Verzögerung des Leuchtdichtesignals in dem Band enthalten ist. Die erfindungsgemäße Korrekturmaßnahme ist also gewissermaßen auf dem Band "eingefroren".

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläu¬ tert.

Die Figur zeigt für einen Videorecorder in vereinfachter Form den Auf ahmeweg Rec (Record) und den Wiedergabeweg PB (Playback) . Bei der Wiedergabe liefert der das Magnetband 1 abtastende Kopf 2 den mit dem Leuchtdichtesignal frequenzmo¬ dulierten Bildträger B und den in der Frequenz herabgesetz¬ ten Farbträger C. Der Bildträger B wird mit dem Hochpaß 3 mit einer Grenzfrequenz von etwa 1 MHz ausgewertet und dem FM-Demodulator 4 zugeführt. Dieser liefert das Leuchtdichte¬ signal Y, das an die Schaltung 5 gelangt. Die Schaltung 5 bewirkt einerseits eine Vergrößerung des Signal-Störabstan¬ des (noise canceler) durch Addition der Leuchtdichtesignale aus zwei zeitlich aufeinanderfolgenden Zeilen. Die Schaltung 5 bewirkt andererseits eine Dropout-Kompensation, bei der bei einem Dropout in das Leuchtdichtesignal das Signal der zeitlich vorangehenden Zeile eingefügt wird. Für beide Aufga¬ ben wird eine Verzögerung um eine Zeilendauer benötigt. Zu diesem Zweck ist an die Schaltung 5 die CCD-Verzögerungslei¬ tung 6 angeschlossen, die eine Verzögerung um die Dauer ei¬ ner Zeile bewirkt. Die Verzögerungsleitung 6 ist als getakte- ter Speicher (CCD) ausgebildet und wird von dem Taktoszilla¬ tor 21 mit einer Taktimpulsfolge von 13,3 MHz gesteuert. Das derart hinsichtlich Störabstand und Dropout aufbereitete Leuchtdichtesignal Y' gelangt auf die Addierstufe 7. Der Farbträger C wird mit dem Tiefpaß 8 mit einer Grenzfrequenz

von etwa 1 MHz ausgewertet und gelangt auf die Chromastufe 9- In der Stufe 9 wird unter anderem die Frequenz des Farb¬ trägers wieder auf die Normfrequenz hochgesetzt. Der derart in der Frequenz hochgesetzte Farbträger C' wird in der Ad¬ dierstufe 7 dem Leuchtdichtesignal Y ! hinzugefügt. An der Klemme 10 steht somit das vollständige FBAS-Signal für die Bildwiedergabe zur Verfügung.

Bei der Aufnahme Rec wird das FBAS-Signal- an der Klemme 11. mit der frequenzselektiv arbeitenden Trennstufe 12 in das Leuchtdichtesignal Y und das Farbsignal C aufgespalten. Die Trennstufe 12 kann aus üblichen LC-Filtern bestehen oder als Kammfilter ausgebildet sein. Das Leuchtdichtesignal Y ge¬ langt über den auch eine Schwundregelung (AGC) bewirkenden Verstärker 13 an sich über die gestrichelte Leitung 14, die Preemphasisstufe 16, den FM-Modulator 17 und den Hochpaß 18 mit einer Grenzfrequenz von 1 MHz auf den Magnetkopf 19 und wird mit diesem auf dem Magnetband 1 aufgezeichnet. Der Tief¬ paß 15 mit einer Sperrstelle bei der Taktfrequenz von 13,3 MHz dient zur Unterdrückung der Taktfrequenz im Signal am Ausgang der CCD-Verzögerungsleitung 6. Die Aufzeichnung des Farbsignals C in Form eines Trägers auf derselben Spur oder einer getrennten Spur des Magnetbandes 1 ist zur Vereinfa¬ chung nicht näher erläutert. Die soweit beschriebene Schal¬ tung ist bekannt.

Bei Wiedergabebetrieb PB arbeitet die CCD-Verzögerungslei¬ tung 6 in der beschriebenen Weise. Sie ist dabei über die Schalter Sl, S2 an Eingänge der Schaltung 5 angeschlossen. Bei Aufnahmebetrieb Rec ist die an sich ungenutzt bleibende Verzögerungsleitung 6 durch die Schalter Sl, S2 zwischen den Ausgang des Verstärkers 13 und den Eingang der Preemphasisst- ufe 16 geschaltet. Das Leuchtdichtesignal Y wird dadurch bei der Aufnahme um eine Zeilendauer verzögert.

Es ist ebenso möglich, das Leuchtdichtesignal Y bei der Auf¬ nahme um zwei Zeilen zu verzögern, wenn der Wiedergabeweg eine Verzögerung für zwei Zeilen aufweist.




 
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