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Patent Searching and Data


Title:
WALL COVERING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/141970
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a wall covering comprising wall panels (1) and mounting profiles (2), which positively interconnect the wall panels (1) along the longitudinal edges thereof. In order to create advantageous design conditions, it is proposed for the mounting profiles (2), which can be fastened to a wall (3), to comprise a support leg (9) for at least one wall panel (1), said support leg engaging in a face-side longitudinal groove (4) of said wall panel (1).

Inventors:
NEUHOFER FRANZ (AT)
Application Number:
PCT/AT2010/000203
Publication Date:
December 16, 2010
Filing Date:
June 09, 2010
Export Citation:
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Assignee:
NEUHOFER FRANZ (AT)
International Classes:
A47B96/06; E04F13/08; A47F5/08; E04F19/06
Foreign References:
DE10008736A12001-08-30
AT4481U12001-07-25
EP0959197A11999-11-24
DE202006012093U12006-11-02
FR2650638A11991-02-08
DE102005004654A12006-08-10
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
HUBSCHER, Helmut et al. (AT)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e :

1. Wandverkleidung mit Wandpaneelen (1) und mit die Wandpaneele (1) miteinander entlang ihrer Längsränder formschlüssig verbindenden Halterungsprofilen (2), dadurch gekennzeichnet, dass die an einer Wand (3) befestigbaren Halterungsprofile (2) zumindest für ein Wandpaneel (1) einen in eine stirnseitige Längsnut (4) dieses Wandpaneels (1) eingreifenden Stützschenkel (9) aufweisen.

2. Wandverkleidung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungsprofile neben dem Stützschenkel (9) zur Aufnahme eines Wandpaneels (1) eine Aufnahmenut (8) für eine stirnseitig vorstehende Feder (5) des anderen der jeweils über ein Halterungsprofil (2) miteinander verbundenen Wandpaneele (1) aufweisen.

3. Wandverkleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmenuten (8) der Halterungsprofile (2) auf der der Wand (3) abgekehrten Seite einen Anschlag (10) für die Außenseite der Federn (5) und die Stützschenkel (9) einen Anschlag (11) für die der Wand (3) zugekehrte Nutwand der Längsnuten (4) der Wandpaneele (1) bilden.

4. Wandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandpaneele (1) mit Hilfe von sich an der Wand (3) oder den Halterungsprofilen (2) abstützenden Abstandhaltern (12) an den durch die Stützschenkel (9) und/oder die Aufnahmenuten (8) gebildeten Anschlägen (10, 11) in Anlage gehalten sind.

5. Wandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandpaneele (1) mit Hilfe geneigter Anlaufflächen (13) der Halterungsprofile (2) an den durch die Stützschenkel (9) und/oder die Halterungsprofile (2) an den durch die Stützschenkel (9) und/oder die Aufnahmenuten (8) gebildeten Anschlägen (10, 11) in Anlage gehalten sind.

6. Wandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungsprofile zwischen den durch die Stützschenkel (9) bzw. die Aufnahmenuten (8) gebildeten Aufnahmen für die jeweils über ein Halterungsprofil (2) miteinander verbundenen Wandpaneele (1) eine Einhängenut (14) für Befestigungshaken aufweisen.

Description:
Wandverkleidung

Technisches Gebiet

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wandverkleidung mit Wandpaneelen und mit die Wandpaneele miteinander entlang ihrer Längsränder formschlüssig verbindenden Halterungsprofilen.

Stand der Technik

Um Wandverkleidungen herzustellen, an denen mit Hilfe von Einhängehaken Zubehörteile, wie Fächer, Ablagen, Kleiderstangen, Körbe u. dgl., befestigt werden können, ist es bekannt, zwischen den einzelnen Wandpaneelen Halterungsprofile vorzusehen, die zur formschlüssigen Verbindung der Längsränder der Wandpaneele in Aufnahmenuten auf der Stirnseite der Wandpaneele eingreifen. Zwischen diesen in die Aufnahmenuten der unteren und oberen Wandpaneele eingreifenden, als Feder einer Nut-Federverbindung dienenden Profilteilen bilden die Halterungsprofile eine Einhängenut für Befestigungshaken zum wahlweisen Anschließen von Zubehörteilen. Nachteilig bei diesen bekannten Wandverkleidungen ist allerdings, dass die Wandpaneele zur Aufnahme der Halterungsprofile eine vorgegebene Mindestdicke nicht unterschreiten dürfen, was beispielsweise den Einsatz von Paneelen, wie sie bei der Verlegung von Fußböden Verwendung finden, ausschließt. Außerdem dienen die Halterungsprofile nur zur Verbindung der Wandpaneele, nicht aber zu deren Wandbefestigung, sodass sich ein zusätzlicher Montageaufwand ergibt.

Darstellung der Erfindung Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Wandverkleidung der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, dass für eine Nut-Federverbindung ausgerüstete Paneele, wie sie beispielsweise für Fußbodenbeläge Verwendung finden, zum Aufbau der Wandverkleidung eingesetzt werden können.

Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass die an einer Wand befestigbaren Halterungsprofile zumindest für ein Wandpaneel einen in eine stirnseitige Längsnut dieses Wandpaneels eingreifenden Stützschenkel aufweisen.

Da die Halterungsprofile an der zu verkleidenden Wand befestigt werden, bedarf es für die Befestigung der Wandpaneele keiner besonderen Vorkehrungen, wenn die Wandpaneele zwischen den Halterungsprofilen festgehalten werden. Dies wird im Bereich der eine Längsnut aufweisenden Längsränder der Wandpaneele durch einen in die jeweilige Längsnut eingreifenden Stützschenkel des Halterungsprofils erreicht. Sind die über ein Halterungsprofil miteinander zu verbindenden Wandpaneele im Bereich der vom Halterungsprofil aufzunehmenden Längsränder mit Längsnuten versehen, so wird das Halterungsprofil vorteilhaft zwei nach oben und unten vorstehende Stützschenkel aufweisen, die in die Längsnuten der jeweils anschließenden Wandpaneele eingreifen. Im Allgemeinen weisen Paneele, wie sie im Fußbodenbereich verlegt werden, jedoch auf einer Längsseite eine Längsnut und auf der gegenüberliegenden Längsseite eine Feder auf, um diese Paneele miteinander formschlüssig zu verbinden. In diesem Fall empfiehlt es sich, Halterungsprofile einzusetzen, die neben dem Stützschenkel zur Aufnahme eines Wandpaneels eine Aufnahmenut für eine stirnseitig vorstehende Feder des anderen der jeweils über das Halterungsprofil miteinander verbundenen Wandpaneele aufweisen, sodass sich zwischen den Längsrändern dieser Wandpaneele und den sie aufnehmenden Halterungsprofilen jeweils ein Formschluss nach Art einer Nut- Federverbindung ergibt. Die Verlegung solcher Wandverkleidungen ist einfach, weil stets an ein an der Wand befestigtes Halterungsprofil ein Wandpaneel an- gesetzt werden kann, indem es entweder mit der vorstehenden Feder in die nach oben offene Aufnahmenut des Halterungsprofils eingesetzt oder mit der nach unten offenen Längsnut auf dem nach oben vorstehenden Stützschenkel aufgesteckt wird, um auf dieses neu angesetzte Wandpaneel ein weiteres Halterungsprofil aufzusetzen und an der Wand zu befestigen, sodass die Wandverkleidung von unten nach oben Paneel für Paneel schrittweise aufgebaut werden kann.

Um eine fluchtende Ausrichtung der Wandpaneele sicherzustellen, können die Aufnahmenuten der Halterungsprofile auf der der Wand abgekehrten Seite einen Anschlag für die Außenseite der Federn und die Stützschenkel einen Anschlag für die der Wand zugekehrte Nutwand der Längsnuten der Wandpaneele bilden. Damit unterschiedlich dicke Wandpaneele eingesetzt werden können, müssen die Halterungsprofile nach den dicksten der zum Einsatz vorgesehenen Wandpaneele dimensioniert werden. Dies bedeutet für dünnere Wandpaneele den Verlust einer spielfreien Halterung. Um ein allenfalls vorhandenes Aufnahmespiel auszugleichen, können die Wandpaneele mit Hilfe von sich an der Wand oder den Halterungsprofilen abstützenden Abstandhaltern an den durch die Stützschenkel und/oder die Aufnahmenuten gebildeten Anschlägen in Anlage gehalten werden. Besonders vorteilhafte Ausbildungen ergeben sich in diesem Zusammenhang, wenn die Abstandhalter entsprechend den jeweils auszugleichenden Abständen einstellbar sind, was auf unterschiedliche Weise erreicht werden kann, beispielsweise durch Stellschrauben, Keilgetriebe, Federn und dergleichen.

Eine andere Möglichkeit, die jeweilige Dicke der eingesetzten Wandpaneele für deren spielfreie Halterung zu berücksichtigen, besteht darin, die Wandpaneele mit Hilfe einer geneigten Anlauffläche der Halterungsprofile an den durch die Stützschenkel und/oder die Aufnahmenuten gebildeten Anschlägen in Anlage zu halten. Aufgrund der Neigung dieser Anlauffläche wird beim Aufschieben des Wandpaneels mit der längsgenuteten Stirnseite auf den Stützschenkel des Halterungsprofils das Wandpaneel entlang der Anlauffläche gegen den Stütz- schenkel verlagert, bis die der Wand zugekehrte Nutwand der Längsnut des Wandpaneels am Stützschenkel bzw. dessen Anschlag anschlägt, womit der Längsrand des Wandpaneels gegenüber dem Halterungsprofil spielfrei festgelegt ist. In ähnlicher Weise wird beim Einführen der Feder in die Aufnahmenut das Wandpaneel entlang der geneigten Anlauffläche mit seiner Feder an die äußere Nutwand der Aufnahmenut bzw. an den durch diese Nutwand gebildeten Anschlag gedrückt.

Um in einfacher Weise Zubehör an der Wandverkleidung anbringen zu können, können die Halterungsprofile zwischen den durch die Stützschenkel bzw. die Aufnahmenuten gebildeten Aufnahmen für die jeweils über ein Halterungsprofil miteinander verbundenen Wandpaneele eine Einhängenut für Befestigungshaken aufweisen, die das jeweilige Zubehör tragen. Entsprechendes Zubehör kann daher mit Hilfe von Befestigungshaken in einfacher Weise an den Halterungsprofilen befestigt werden.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Wandverkleidung mit Wandpaneelen in einem vereinfachten Querschnitt,

Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung mit einem eine Einhängenut für Befestigungshaken bildenden Halterungsprofil,

Fig. 3 eine weitere Ausführungsform eine erfindungsgemäßen Wandverkleidung ebenfalls im Querschnitt und

Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer Konstruktionsvariante mit zwei Stützschenkeln am Halterungsprofil.

Weg zur Ausführung der Erfindung Die dargestellten Wandverkleidungen setzen sich gemäß den Fig. 1 , 2 und 3 aus einzelnen Wandpaneelen 1 zusammen, die mit Hilfe von Halterungsprofilen 2 parallel zueinander an einer Wand 3 befestigt werden. Die Halterungsprofile 2 sind dabei so ausgelegt, dass sie Wandpaneele 1 aufnehmen, die auf einander gegenüberliegenden Längsseiten jeweils eine Längsnut 4 und eine Feder 5 bilden, wie dies beispielsweise bei Fußbodenpaneelen üblich ist, um diese Fußbodenpaneele miteinander formschlüssig verbinden zu können. Durch die Anpassung der Halterungsprofile 2 an diese Ausgestaltung der Wandpaneele 1 können in einfacher Weise auch herkömmliche Fußbodenpaneele mit Hilfe dieser Halterungsprofile zu Wandverkleidungen zusammengesetzt werden. Zur Befestigung der Halterungsprofile 2 an der Wand 3 sind diese mit einem die Aufnahme für das jeweils obere Wandpaneel 1 überragenden Wandschenkel 6 versehen, der beispielsweise mit Hilfe strichpunktiert angedeuteter Schrauben 7 an der Wand 3 befestigt werden kann, was jedoch nicht zwingend ist.

Zur Aufnahme der Feder 5 des jeweiligen Wandpaneels 1 bilden die Halterungsprofile 2 Aufnahmenuten 8. Für die Längsnuten 4 der Wandpaneele 1 sind hingegen auf der der Aufnahmenut 8 gegenüberliegenden Seite der Halterungsprofile 2 Stützschenkel 9 vorgesehen, die in die Längsnuten 4 der Wandpaneele 1 eingreifen. In den dargestellten Ausführungsbeispielen liegen die Aufnahmenuten 8 für die Feder 5 der Wandpaneele 1 auf der Oberseite der Halterungsprofile 2. Die Halterungsprofile 2 könnten aber auch um 180° gedreht an der Wand befestigt werden bzw. die Aufnahmenut 8 und den Stützschenkel 9 vertauscht aufweisen.

Um die Wandpaneele 1 hinsichtlich ihrer Außenfläche zueinander ausrichten zu können, können die Aufnahmenuten 8 der Halterungsprofile 2 auf der der Wand 3 abgekehrten Seite einen Anschlag 10 für die Außenseite der Federn 5 und die Stützschenkel 9 einen Anschlag 11 für die der Wand 3 zugekehrte Nutwand der Längsnuten 4 der Wandpaneele 1 bilden. Es muss in diesem Fall lediglich dafür gesorgt werden, dass die Federn 5 der Wandpaneele 1 bzw. die der Wand 3 zugekehrte Nutwand der Längsnuten 4 der Wandpaneele 1 an den Anschlägen 10 bzw. 11 in Anlage gehalten werden. Dies kann mit Hilfe von sich an der Wand 3 oder den Halterungsprofilen 2 abstützenden Abstandhaltern 12 vorgenommen werden, die in der Fig. 1 strichpunktiert angedeutet sind und eine unterschiedliche Ausgestaltung aufweisen können, um gegebenenfalls unterschiedliche Abstände berücksichtigen zu können.

Eine weitere Möglichkeit, allenfalls vorhandene Aufnahmespiele auszugleichen, besteht darin, die Wandpaneele 1 über geneigte Anlaufflächen 13 der Halterungsprofile 2 an den durch die Aufnahmenuten 8 und die Stützschenkel 9 gebildeten Anschlägen 10, 11 in Anlage zu halten, wie dies den Fig. 2 und 3 entnommen werden kann. Durch diese geneigten Anlaufflächen 13 ergeben sich keilförmig zulaufende Aufnahmen für die Wandpaneele 1 , sodass die Wandpaneele 1 in diesen keilförmigen Aufnahmen unabhängig von ,den Abmessungen der Wandpaneele im Bereich dieser Aufnahmen spielfrei festgehalten werden können.

Um Zubehörteile wie Fächer, Ablagen, Kleiderstangen, Körbe u. dgl. an einer erfindungsgemäßen Wandverkleidung vorsehen zu können, können die Halterungsprofile 2 gemäß der Fig. 2 mit einer Einhängenut 14 versehen werden, in die Befestigungshaken für die Zubehörteile eingehängt werden können.

Wie der Fig. 3 entnommen werden kann, ist es keineswegs notwendig, für die Nut- und Federausbildung der Wandpaneele 1 symmetrische Verhältnisse sicherzustellen. Es kann beispielsweise eine der beiden Nutwände der Längsnut 4 der Wandpaneele 1 über die andere Nutwand vorstehen, was eine entsprechend einseitig rückversetzte Feder 5 bedingt. Die grundsätzlichen Aufnahmeverhältnisse der Wandpaneele 1 in den Halterungsprofilen 2 ändert sich dadurch nicht.

In der Fig. 4 wird eine Ausführungsform gezeigt, bei der Wandpaneele 1 über ein Halterungsprofil 2 miteinander verbunden werden, die an den zu verbin- denden Längsrändern jeweils eine Längsnut 4 aufweisen. Um auch für diesen Fall vorteilhafte Montagebedingungen sicherzustellen, sind die Halterungsprofile 2 mit zwei nach unten und nach oben abstehenden Stützschenkeln 9 versehen, die in die Längsnuten 4 der miteinander zu verbindenden Wandpaneele 1 eingreifen. An der Halterung dieser Wandpaneele und der Montage der Wandverkleidung ändert sich durch den Einsatz solcher Wandpaneele 1 nichts, wenn ein an diese Umstände angepasstes Halterungsprofil 2 mit zwei Stützschenkeln 9 Verwendung findet.