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Patent Searching and Data


Title:
WALL LINING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/078607
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a wall lining having wall panels (1) and mounting profiles (2), each having a receiving groove (4) that is open toward the bottom for a lower wall panel (1), a receiving groove (3) that is open toward the top for an upper wall panel (1), and an engaging groove (5) between the two receiving grooves (3, 4) for fastening hooks. In order to be able to use wall panels (1) having different thicknesses, it is proposed that, in the direction of the groove depth, the two receiving grooves (3, 4) of the mounting profiles (2) which can be attached to the wall (6), said grooves forming a stop surface (9) for the outside of the wall panels (1) on the side facing away from the wall (6), form at least two sections (11) having different widths for mounting wall panels (1) having different thicknesses.

Inventors:
NEUHOFER FRANZ JUN (AT)
Application Number:
PCT/AT2009/000498
Publication Date:
July 15, 2010
Filing Date:
December 29, 2009
Export Citation:
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Assignee:
NEUHOFER FRANZ JUN (AT)
International Classes:
A47B96/06; E04F13/08; A47F5/08; E04F19/06
Foreign References:
DE102005004654A12006-08-10
DE202006012093U12006-11-02
GB2300351A1996-11-06
EP1052751A12000-11-15
DE2348123A11975-04-10
DE102005004654A12006-08-10
DE202006012093U12006-11-02
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
HÜBSCHER, Helmut et al. (AT)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e :

1. Wandverkleidung mit Wandpaneelen (1) und mit Halterungsprofilen (2), die je eine nach unten offene Aufnahmenut (4) für ein unteres Wandpaneel (1), eine nach oben offene Aufnahmenut (3) für ein oberes Wandpaneel (1) und zwischen den beiden Aufnahmenuten (3, 4) eine Einhängenut (5) für Befestigungshaken aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden auf der der Wand (6) abgekehrten Seite eine Anschlagfläche (9) für die Außenseite der Wandpaneele (1) bildenden Aufnahmenuten (3, 4) der an der Wand (6) befestigbaren Halterungsprofile (2) in Richtung der Nuttiefe wenigstens zwei Abschnitte (11) mit unterschiedlicher Weite zur Halterung unterschiedlich dicker Wandpaneele (1) bilden.

2. Wandverkleidung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmenuten (3, 4) der Halterungsprofile (2) auf der der Anschlagfläche (9) gegenüberliegenden Seite eine Nutwand (10) bilden, deren Abstand von der Anschlagfläche (9) gegen den Nutgrund stufenweise abnimmt.

3. Wandverkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Aufnahmenuten (3, 4) der Halterungsprofile (2) sich gegen den Nutgrund zumindest stufenweise verjüngt.

4. Wandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass für das oberste Wandpaneel (1) ein Abschlussprofil (12) mit einer den oberen Längsrand des Wandpaneels (1) übergreifenden Aufnahmenut (13) vorgesehen ist, die in Richtung der Nuttiefe wenigstens zwei Abschnitte (11) mit unterschiedlicher Weite zur Halterung unterschiedlich dicker Wandpaneele (1) bildet.

5. Wandverkleidung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschlussprofil (12) einen in eine Wandhalterung (15) eingreifenden Wandschenkel (14) aufweist.

Description:
Wandverkleidung

Technisches Gebiet

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wandverkleidung mit Wandpaneelen und mit Halterungsprofilen, die je eine nach unten offene Aufnahmenut für ein unteres Wandpaneel, eine nach oben offene Aufnahmenut für ein oberes Wandpaneel und zwischen den beiden Aufnahmenuten eine Einhängenut für Befestigungshaken aufweisen.

Stand der Technik

Um Wandverkleidungen herzustellen, an denen mit Hilfe von Einhängehaken Zubehörteile, wie Fächer, Ablagen, Kleiderstangen, Körbe u. dgl., befestigt werden können, ist es bekannt, zwischen den einzelnen Wandpaneelen Halterungsprofile vorzusehen, die in Nuten auf der Stirnseite der Längsränder der Wandpaneele eingreifen und selbst die vordere Nutwand dieser Paneelnuten in Aufnahmenuten umgreifen. Zwischen diesen nach oben und nach unten offenen Aufnahmenuten der Halterungsprofile ergibt sich eine Einhängenut für Befestigungshaken, mit deren Hilfe die Zubehörteile wahlweise an der Wandverkleidung montiert werden können. Nachteilig bei diesen bekannten Wandverkleidungen ist allerdings, dass die Wandpaneele und die Halterungsprofile genau aufeinander abgestimmt sein müssen und die Halterungsprofile nur zur Verbindung der Wandpaneele, nicht aber zu deren Wand befestig ung dienen.

Darstellung der Erfindung

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Wandverkleidung der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, dass unterschiedlich dicke Wand- paneele, beispielsweise Paneele, wie sie bei Fußböden zum Einsatz kommen, Verwendung finden können und sich für diese Wandpaneele eine einfache Wand befestig u ng ergibt.

Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass die beiden auf der der Wand abgekehrten Seite eine Anschlagfläche für die Außenseite der Wandpaneele bildenden Aufnahmenuten der an der Wand befestigbaren Halterungsprofile in Richtung der Nuttiefe wenigstens zwei Abschnitte mit unterschiedlicher Weite zur Halterung unterschiedlich dicker Wand paneele bilden.

Da zufolge dieser Maßnahmen die Halterungsprofile an der zu verkleidenden Wand befestigt werden, bedarf es für die Befestigung der Wandpaneele keiner besonderen Vorkehrungen mehr, weil diese Wandpaneele innerhalb der sie entlang der Längsränder umfassenden Aufnahmenuten der Halterungsprofile festgehalten werden. Diese Befestigung der Wandpaneele über die Halterungsprofile eröffnet außerdem die einfache Möglichkeit der Anpassung der Halterungsprofile an unterschiedlich dicke Wandpaneele, weil die Aufnahmenuten der Halterungsprofile in Richtung der Nuttiefe aufeinanderfolgende Abschnitte mit unterschiedlicher Weite zur Halterung unterschiedlich dicker Wandpaneele bilden können. Da die Aufnahmenuten auf der von der Wand abgekehrten Seite eine Anschlagfläche für die Wandpaneele bilden, bestimmt diese Anschlagfläche die Außenfläche der Wandverkleidung unabhängig von der Dicke der eingesetzten Wandpaneele. Der Höhenabstand der horizontal verlegten Wandpaneele kann sich allerdings aufgrund der durch die unterschiedliche Dicke der Wandpaneele bedingten unterschiedlichen Einstecktiefe in die Aufnahmenuten der Halterungsprofile ändern, was jedoch im Allgemeinen wegen des Einsatzes gleicher Wandpaneele für eine Wandverkleidung keine Rolle spielt.

Die Wandverkleidung bietet eine einfache Verlegungsart, weil zunächst ein Halterungsprofil an der Wand befestigt werden kann, in dessen nach oben offene Aufnahmenut ein Wandpaneel eingesetzt wird, auf das ein weiteres Halte- rungsprofil aufgesetzt und an der Wand befestigt wird, bevor ein weiteres Paneel verlegt wird, sodass die Wandverkleidung von unten nach oben Paneel für Paneel aufgebaut wird, wobei sich aufgrund der Dicke der Wandpaneele die Einstecktiefe der Wandpaneele in die Aufnahmenuten der Halterungsprofile von selbst ergibt.

Zur Aufnahme unterschiedlich dicker Wandpaneele können die Aufnahmenuten der Halterungsprofile auf der der Anschlagfläche gegenüberliegenden Seite eine Nutwand bilden, deren Abstand von der Anschlagfläche gegen den Nutgrund stufenweise abnimmt. Es ergibt sich somit für jede Paneeldicke eine gesonderte Stufe. Besonders einfache Konstruktionsverhältnisse ergeben sich in diesem Zusammenhang, wenn der Querschnitt der Aufnahmenuten sich gegen den Nutgrund zumindest stufenweise verjüngt, weil der sich aufgrund der Verjüngung ergebende Keilspalt zwischen der vorderen und hinteren Nutwand der Aufnahmenuten eine spielfreie Abstützung der Wandpaneele sicherstellt. Bei einer über die Nuttiefe durchgehend geneigten hinteren Nutwand wird eine stufenlose Anpassung an unterschiedlich dicke Wandpaneele ermöglicht.

Die Wandverkleidung kann mit einem Halterungsprofil, wie es zwischen den Wandpaneelen eingesetzt wird, abgeschlossen werden. Aus ästhetischen Gründen empfiehlt sich allerdings, für das oberste Wandpaneel der Wandverkleidung ein Abschlussprofil mit einer den oberen Längsrand des Wandpaneels übergreifenden Aufnahmenut vorzusehen, die in Richtung der Nuttiefe wenigstens zwei Abschnitte mit unterschiedlicher Weite zur Halterung unterschiedlich dicker Wandpaneele bildet. Dieses Abschlussprofil könnte bei einer seitlichen Halterung des obersten Wandpaneels in seitlichen Abschlussschienen der Wandverkleidung lediglich auf das oberste Wandpaneel aufgesteckt oder aufgeklebt werden. Wird eine zusätzliche Abstützung des obersten Wandpaneels im Bereich seines oberen Längsrandes gefordert, so kann das Abschlussprofil einen in eine Wandhalterung eingreifenden Wandschenkel aufweisen, wobei die Eingriffstiefe des Wandschenkels in der Wandhalterung eine Anpassung an die jeweilige Paneeldicke erlaubt, ohne die Wandhalterung diesbezüglich genau der Höhe nach versetzen zu müssen.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Wandverkleidung ausschnittsweise im Bereich der beiden obersten Wandpaneele in einem schematischen Querschnitt,

Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Wandverkleidung und

Fig. 3 eine weitere Konstruktionsvariante der erfindungsgemäßen Wandverkleidung ebenfalls in einem schematischen Querschnitt.

Weg zur Ausführung der Erfindung

Die dargestellte Wandverkleidung setzt sich aus einzelnen, jeweils untereinander gleichen Wandpaneelen 1 zusammen, die mit Hilfe von Halterungsprofilen 2 parallel zueinander in horizontaler Richtung versetzt werden. Die Halterungsprofile 2 weisen jeweils nach oben und unten offene Aufnahmenuten 3, 4 für die Längsränder der Wandpaneele 1 und zwischen diesen Aufnahmenuten 3, 4 eine Einhängenut 5 für Befestigungshaken von Zubehörteilen, wie Fächer, Ablagen, Kleiderstangen, Körbe u. dgl., auf. Zur Befestigung der Halterungsprofile 2 an einer Wand 6 ist ein die obere Aufnahmenut 3 überragender Befestigungsschenkel 7 vorgesehen, der beispielsweise mit Hilfe von strichpunktiert angedeuteten Schrauben 8 an der Wand 6 festgelegt werden kann. Wegen des Überstands des Befestigungsschenkels 7 gegenüber der Aufnahmenut 3 ergeben sich für die Montage der Halterungsprofile 2 vor dem Einsatz eines Wandpaneels 1 in die obere Aufnahmenut 3 einfache Arbeitsbedingungen.

Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 bilden die beiden Aufnahmenuten 3, 4 auf der der Wand 6 abgekehrten Seite in einer gemeinsamen wand- parallelen Ebene liegende Anschlagflächen 9 für die Wandpaneele 1 , während die gegenüberliegende Nutwand 10 durch eine Abstufung in zwei Abschnitte 11 mit unterschiedlichem Abstand zur Anschlagfläche 9 unterteilt ist. Aufgrund dieser Abstufung nimmt der Abstand der Nutwand 10 von der Anschlagfläche 9 gegen den Nutgrund stufenweise ab, sodass das Halterungsprofil 2 für zwei unterschiedlich dicke Wandpaneele 1 eingesetzt werden kann.

Durch eine Vermehrung der Abstufungen können Anpassungen an mehreren Paneeldicken erreicht werden, wie dies in der Fig. 2 angedeutet ist, in der die Nutwand 10 der beiden Aufnahmenuten 3, 4 jeweils vier Abschnitte 11 formt, die zur Aufnahme von vier unterschiedlich dicken Wandpaneelen dienen.

Gemäß der Fig. 3 ist die der Anschlagfläche 9 gegenüberliegende Nutwand 10 gegen den Nutgrund hin im Sinne einer Verjüngung des Nutquerschnitts geneigt, sodass sich eine stufenlose Anpassung an unterschiedliche Paneeldicken ergibt.

Zur Montage einer Wandverkleidung wird ausgehend von einem untersten an der Wand 6 befestigten Halterungsprofil 2 jeweils ein Wandpaneel 1 in die obere Aufnahmenut 3 des zuletzt befestigten Halterungsprofils 2 eingesetzt, bevor dieses Wandpaneel 1 mit Hilfe eines auf seinen oberen Längsrand aufgesetzten weiteren Halterungsprofils 2 gegenüber der Wand 6 festgelegt wird, indem dieses Halterungsprofil 2 über seinen Befestigungsflansch 7 an der Wand 6 verankert wird. Danach kann ein neues Wandpaneel 1 in das zuletzt montierte Halterungsprofil 2 eingesetzt und der Montagevorgang bis zum obersten Wandpaneel 1 der Wandverkleidung wiederholt werden. Das oberste Wandpaneel 1 bedarf in vielen Fällen keiner zusätzlichen Wandbefestigung im Bereich seines oberen Längsrandes, wenn dieses Wandpaneel 1 über seitliche Abschlussschienen der Wandverkleidung gehalten wird. Aus optischen Gründen empfiehlt sich jedoch ein den Halterungsprofilen 2 entsprechender Abschluss. Zu diesem Zweck kann für das oberste Wandpaneel 1 ein Abschlussprofil 12 mit einer den oberen Längsrand des Wandpaneels 1 übergreifenden Aufnah- menut 13 vorgesehen werden, die wie die Aufnahmenuten 3, 4 der Halterungsprofile 2 in Richtung der Nuttiefe wenigstens zwei Abschnitte 11 mit unterschiedlicher Weite zur Aufnahme von Wandpaneelen 1 mit unterschiedlicher Dicke bilden, sodass auch für das Abschlussprofil 12 die Anpassungsmöglichkeit gilt, was jedoch nicht zwingend ist. In den Fig. 1 und 2 liegen diese Abschlussprofile 12 lediglich an der Wand 6 an, ohne an der Wand 6 verankert zu sein. Wird eine entsprechende Verankerung gefordert, so kann das Abschlussprofil 12 gemäß der Fig. 3 einen Wandschenkel 14 aufweisen, der in einen Einsteckschlitz einer Wandhalterung 15 eingreift, die an der Wand 6 montiert wird und aufgrund der unterschiedlichen Einstecktiefe einen Toleranzausgleich für die Höhenlage des Abschlussprofils 12 erlaubt.

Es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist und alle von den Ansprüchen umfassten Ausführungsformen ermöglicht. So könnten beispielsweise die Halterungsprofile längsgeteilt sein, um zwischen den gegebenenfalls je für sich befestigbaren, je eine Aufnahmenut formenden Längsteilen die Einhängenut zu bilden. Diese Teilung hat unter Umständen den Vorteil, dass eine Anpassung des Halterungsprofils an den unteren und oberen Abschluss der Wandverkleidung möglich wird.

Außerdem könnten zwei oder mehrere Wandpaneele 1 miteinander zu einem Wandabschnitt verbunden werden, der zwischen zwei Halterungsprofilen 2 eingesetzt wird. Damit solche größeren Wandabschnitte nicht gegen die Wand 6 durchgedrückt werden können, empfiehlt es sich, an der Wand Abstandhalter für diese Wandabschnitte vorzusehen, an denen sich die gefügten Wandpaneele 1 abstützen können. Gleiches gilt für dünne Wandpaneele 1 , die beispielsweise aufgrund der Belastung durch in die Halterungsprofile 2 eingehängte Zubehörteile gegen die Wand 6 hin durchgebogen werden könnten. Auch in diesem Fall sind zusätzliche Abstandhalter zwischen der Wand 6 und den Wandpaneelen 1 von Vorteil.