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Patent Searching and Data


Title:
WALL LINING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/132909
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention describes a wall lining comprising wall panels (1) and mounting profiles (2), which positively interconnect the wall panels (1) along the longitudinal edges thereof. In order to create advantageous design conditions, it is proposed for the mounting profiles (2), which can be fastened to a wall (3), to each form a receiving groove (4) for the mutually opposed longitudinal edges of the interconnected wall panels (1).

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Inventors:
NEUHOFER FRANZ JR (AT)
Application Number:
PCT/AT2010/000170
Publication Date:
November 25, 2010
Filing Date:
May 19, 2010
Export Citation:
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Assignee:
NEUHOFER FRANZ JR (AT)
International Classes:
A47B96/06; E04F13/08; A47F5/08; E04F19/06
Domestic Patent References:
WO2010078607A12010-07-15
Foreign References:
DE102005004654A12006-08-10
DE202007009851U12007-09-13
DE202006012093U12006-11-02
AT4481U12001-07-25
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
HÜBSCHER, Helmut et al. (AT)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Wandverkleidung mit Wandpaneelen (1) und mit die Wandpaneele (1) miteinander entlang ihrer Längsränder formschlüssig verbindenden Halterungsprofilen (2), dadurch gekennzeichnet, dass die an einer Wand (3) befestigbaren Halterungsprofile (2) je eine Aufnahmenut (4) für die einander gegenüberliegenden Längsränder der miteinander verbundenen Wandpaneele (1) formen.

2. Wandverkleidung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmenuten (4) der Halterungsprofile (2) auf der der Wand (3) abgekehrten Seite einen Anschlag (13) für die Außenseite der Wandpaneele (1) und in Richtung der Nuttiefe wenigstens zwei Abschnitte (24) mit unterschiedlicher Weite zur Halterung unterschiedlich dicker Wandpaneele aufweisen.

3. Wandverkleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmenuten (4) der Halterungsprofile (2) auf der den Anschlägen (13) gegenüberliegenden Seite eine Nutwand (23) bilden, deren Abstand von den Anschlägen (13) gegen den Nutgrund stufenweise abnimmt.

4. Wandverkleidung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Aufnahmenuten (4) der Halterungsprofile (2) sich gegen den Nutgrund zumindest stufenweise verjüngt.

5. Wandverkleidung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungsprofile (2) ein an der Wand (3) befestigbares Grundprofil (10) und ein einen Anschlag (11) für die Wandpaneele (1) bildendes Anschlagprofil (12) umfassen, das im Grundprofil (10) in Richtung der Breite der Aufnahmenut (4) verstellbar gelagert ist.

6. Wandverkleidung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmenuten (4) der Halterungsprofile (2) auf der der Wand (3) abgekehrten Seite einen Anschlag (13) für Wandpaneele (1) mit einer die Breite der Aufnahmenuten (4) unterschreitenden Dicke bilden und dass zwischen den Wandpaneelen (1) einerseits und der Wand (3) und/oder den Halterungsprofilen (2) anderseits die Differenz zwischen der Breite der Aufnahmenuten (4) und der Dicke der Wandpaneele (1) ausgleichende Abstandhalter (14) vorgesehen sind.

7. Wandverkleidung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhalter (14) in Richtung der Breite der Aufnahmenuten (4) der Halterungsprofile (2) einstellbar sind.

8. Wandverkleidung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhalter (14) Federelemente (18) umfassen, die die Wandpaneele (1) mit Vorspannung an die durch die Aufnahmenuten (4) gebildeten Anschläge (13) drücken.

9. Wandverkleidung nach, einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhalter (4) Stellschrauben (15) aufweisen.

10. Wandverkleidung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhalter (14) ein Keilgetriebe (16) aufweisen.

11. Wandverkleidung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhalter (14) über ein Filmscharnier (20) miteinander verbundene Scheibenkörper (19) vorzugsweise gleicher Dicke aufweisen, die aufeinander formschlüssig stapelbar sind.

12. Wandverkleidung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhalter (4) einen Einsatz (22) für die Aufnahmenuten (4) umfassen.

13. Wandverkleidung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsätze (22) eine abgestufte Dicke aufweisen.

14. Wandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungsprofile (2) einen die Aufnahmenut (4) für das jeweils obere Wandpaneel (1) überragenden Wandschenkel (5) zur Befestigung der Halterungsprofile (2) aufweisen.

15. Wandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungsprofile (2) zwischen den miteinander verbundenen Wandpaneelen (1) eine Einhängenut (7) für Befestigungshaken (25) bilden.

16. Wandverkleidung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass in die Einhängenuten (7) der Halterungsprofile (2) ein Verschlussprofil (27) einrastbar ist.

17. Wandverkleidung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungsprofile (2) im Bereich der Einhängenuten (7) mit Rastaus- nehmungen der Befestigungshaken (25) zusammenwirkende Rastansätze (26) bilden.

18. Wandverkleidung nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungsprofile (2) im Bereich der Einhängenut (7) der Länge nach geteilt sind.

19. Wandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass für das oberste Wandpaneel (1) ein Abschlussprofil (29) mit einer den oberen Längsrand des Wandpaneels (1) übergreifenden Aufnahmenut (30) vorgesehen ist.

20. Wandverkleidung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschlussprofil (29) aus zwei Teilen, einer Wandhalterung (33) und einem mit der Wandhalterung (33) lösbar verbundenen Abdeckprofil (34), zusammengesetzt ist.

21. Wandverkleidung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandhalterung (33) und das Abdeckprofil (34) des Abschlussprofils (29) zwischen sich einen Kabelkanal (36) bilden.

Description:
Wandverkleidung

Technisches Gebiet

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wandverkleidung mit Wandpaneelen und mit die Wandpaneele miteinander entlang ihrer Längsränder formschlüssig verbindenden Halterungsprofilen.

Stand der Technik

Um Wandverkleidungen herzustellen, an denen mit Hilfe von Einhängehaken Zubehörteile, wie Fächer, Ablagen, Kleiderstangen, Körbe u. dgl., befestigt werden können, ist es bekannt, zwischen den einzelnen Wandpaneelen Halterungsprofile vorzusehen, die zur formschlüssigen Verbindung der Längsränder der Wandpaneele in Aufnahmenuten auf der Stirnseite der Wandpaneele eingreifen. Zwischen diesen in die Aufnahmenuten der unteren und oberen Wandpaneele eingreifenden, als Feder einer Nut-Federverbindung dienenden Profilteilen bilden die Halterungsprofile eine Einhängenut für Befestigungshaken zum wahlweisen Anschließen von Zubehörteilen. Nachteilig bei diesen bekannten Wandverkleidungen ist allerdings, dass die Wandpaneele zur Aufnahme der Halterungsprofile eine vorgegebene Mindestdicke nicht unterschreiten dürfen, was beispielsweise den Einsatz von Paneelen, wie sie bei der Verlegung von Fußböden Verwendung finden, ausschließt. Außerdem dienen die Halterungsprofile nur zur Verbindung der Wandpaneele, nicht aber zu deren Wandbefestigung, sodass sich ein zusätzlicher Montageaufwand ergibt. Darstellung der Erfindung

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Wandverkleidung der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, dass keine Beschränkung hinsichtlich des Einsatzes von Wandpaneelen in Kauf genommen werden muss und dass unabhängig von den eingesetzten Wandpaneelen eine einfache Wandbefestigung gewährleistet werden kann.

Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass die an einer Wand befestigbaren Halterungsprofile je eine Aufnahmenut für die einander gegenüberliegenden Längsränder der miteinander verbundenen Wandpaneele formen.

Da zufolge dieser Maßnahmen die Halterungsprofile an der zu verkleidenden Wand befestigt werden, bedarf es für die Befestigung der Wandpaneele keiner besonderen Vorkehrungen mehr, weil diese Wandpaneele innerhalb der sie entlang der Längsränder umfassenden Aufnahmenuten der Halterungsprofile festgehalten werden. Dies bedeutet zunächst, dass sich hinsichtlich der Randausbildung der Wandpaneele keine Einschränkungen ergeben, wenn nur die Längsränder der Wandpaneele in die Aufnahmenuten der Halterungsprofile eingeführt werden können. Außerdem entfallen bei einer entsprechenden Ausbildung der Aufnahmenuten jegliche Beschränkungen der Paneeldicke nach unten, sodass auch Paneele zum Einsatz kommen können, wie sie sonst für Fußbodenbeläge Verwendung finden.

Die erfindungsgemäße Wandverkleidung bietet darüber hinaus eine einfache Verlegungsart, weil stets an ein an der Wand befestigtes Halterungsprofil ein Wandpaneel angesetzt werden kann, indem es in die nach oben offene Aufnahmenut des Halterungsprofils eingesetzt wird, um auf dieses neu angesetzte Wandpaneel ein weiteres Halterungsprofil aufzusetzen und an der Wand zu befestigen, sodass die Wandverkleidung von unten nach oben Paneel für Paneel schrittweise aufgebaut werden kann. In der einfachsten Ausführungsform werden die Wandpaneele in den Aufnahmenuten der Halterungsprofile formschlüssig gehalten, wenn die Dicke der Wandpaneele der Breite der Aufnahmenuten entspricht. Dies bedeutet allerdings, dass für jede Dicke der Wandpaneele gesonderte Halterungsprofile erforderlich sind. Um Halterungsprofile für unterschiedliche Dicken der Wandpaneele vorzusehen, können die Halterungsprofile unterschiedlich ausgebildet sein. So ist es zum Beispiel möglich, dass die Aufnahmenuten der Halterungsprofile auf der der Wand abgekehrten Seite einen Anschlag für die Außenseite der Wandpaneele bilden und in Richtung der Nuttiefe wenigstens zwei Abschnitte mit unterschiedlicher Weite zur Halterung unterschiedlich dicker Wandpaneele aufweisen. Da die Aufnahmenuten auf der von der Wand abgekehrten Seite einen Anschlag für die Wandpaneele bilden, bestimmt dieser Anschlag die Außenfläche der Wandverkleidung unabhängig von der Dicke der eingesetzten Wandpaneele. Deren Dicke durch die unterschiedliche Weite der Aufnahmenuten berücksichtigt werden kann. Der Höhenabstand der horizontal verlegten Wandpaneele kann sich allerdings aufgrund der durch die unterschiedliche Dicke der Wandpaneele bedingten unterschiedlichen Einstecktiefe in die Aufnahmenuten der Halterungsprofile ändern, was jedoch im Allgemeinen wegen des Einsatzes gleicher Wandpaneele für eine Wandverkleidung keine Rolle spielt.

Zur Aufnahme unterschiedlich dicker Wandpaneele können die Aufnahmenuten der Halterungsprofile auf der dem Anschlag gegenüberliegenden Seite eine Nutwand bilden, deren Abstand vom Anschlag gegen den Nutgrund stufenweise abnimmt. Es ergibt sich somit für jede Paneeldicke eine gesonderte Stufe. Besonders einfache Konstruktionsverhältnisse ergeben sich in diesem Zusammenhang jedoch, wenn der Querschnitt der Aufnahmenuten sich gegen den Nutgrund zumindest stufenweise verjüngt, weil der sich aufgrund der Verjüngung ergebende Keilspalt zwischen der vorderen und hinteren Nutwand der Aufnahmenuten eine spielfreie Abstützung der Wandpaneele sicherstellt. Bei - A -

einer über die Nuttiefe durchgehend geneigten hinteren Nutwand wird eine stufenlose Anpassung an unterschiedlich dicke Wandpaneele ermöglicht.

Eine andere Möglichkeit zur Anpassung der Halterungsprofile an unterschiedliche Dicken der Wandpaneele ergibt sich, wenn die Halterungsprofile ein an der Wand befestigbares Grundprofil und ein einen Anschlag für die Wandpaneele bildendes Anschlagprofil umfassen, das im Grundprofil in Richtung der Breite der Aufnahmenut verstellbar gelagert ist. In diesem Fall kann ja das Anschlagprofil gegenüber dem Grundprofil so verstellt werden, dass die Wandpaneele unabhängig von ihrer Dicke mittels des Anschlagprofils gegen das Grundprofil angedrückt werden, das den Nutgrund und die hintere der beiden Nutwände der Aufnahmenuten bildet.

Übersteigt die Nutbreite die dicke der Wandpaneele, so ist für einen entsprechenden Spielausgleich senkrecht zu den Wandpaneelen zu sorgen. Zu diesem Zweck können die Aufnahmenuten der Halterungsprofile auf der der Wand abgekehrten Seite einen Anschlag für Wandpaneele mit einer die Breite der Aufnahmenuten unterschreitenden Dicke bilden, wobei zwischen den Wandpaneelen einerseits und der Wand und/oder den Halterungsprofilen anderseits die Differenz zwischen der Breite der Aufnahmenuten und der Dicke der Wandpaneele ausgleichende Abstandhalter vorzusehen sind, sodass die Wandpaneele wiederum formschlüssig in den Aufnahmenuten abgestützt werden. Da es lediglich darum geht, die in die Aufnahmenuten eingreifenden Wandpaneele in Anlage an den durch die Aufnahmenuten gebildeten Anschlägen zu halten, spielt es keine Rolle, ob sich die hiefür eingesetzten Abstandhalter an der Wand oder an den Halterungsprofilen abstützen. Eine Abstützung der Wandpaneele an der Wand zwischen den Halterungsprofilen bringt gegebenenfalls den Vorteil mit sich, dass auch dünne Wandpaneele oder größere Verlegeeinheiten aus miteinander ohne Zuhilfenahme von Halterungsprofilen verbundenen Wandpaneelen nicht gegen die Wand hin durchgebogen werden können, wenn sie einer entsprechenden Belastung, beispielsweise durch das in Einhängenuten eingehängte Zubehör, ausgesetzt werden. Um eine Anpassung der Abstandhalter an unterschiedlich dicke Wandpaneele zu erreichen, können die Abstandhalter in Richtung der Breite der Aufnahmenuten der Halterungsprofile einstellbar ausgeführt sein. Hiefür bieten sich mehrere konstruktive Lösungen an. So könnten z. B. die Abstandhalter Federelemente umfassen, die die Wandpaneele mit Vorspannung an die durch die Aufnahmenuten gebildeten Anschläge drücken. Die Vorspannkraft dieser Federelemente bestimmt allerdings die Stützkraft für die Paneele. Um in einfacher Art auch höhere Belastungen über die Abstandhalter abtragen zu können, können die Abstandhalter Stellschrauben oder ein Keilgetriebe aufweisen. Keilgetriebe haben den Vorteil einer vergleichsweise großen Stützfläche. Eine weitere Ausgestaltung der Abstandhalter ergibt sich, wenn die Abstandhalter über ein Filmscharnier miteinander verbundene Scheibenkörper gleicher Dicke aufweisen, die aufeinander formschlüssig stapelbar sind. Die Scheibenkörper können somit nebeneinander für ein entsprechend dickes Wandpaneel eingesetzt werden, wobei eine großflächigere Abstützung der Wandpaneele erreicht wird. Mit dem formschlüssigen Stapeln der miteinander verbundenen Scheibenkörper ergeben sich dickere Scheibenkörper mit einer geringeren Abstützfläche.

Eine weitere Möglichkeit zum Ausgleich der Differenz zwischen der Dicke der Wandpaneele und der Breite der Aufnahmenuten besteht darin, Abstandhalter in Form eines Einsatzes für die Aufnahmenuten vorzusehen, sodass der am Anschlag der Aufnahmenut anliegende Längsrand der Wandpaneele durch den Einsatz innerhalb der Aufnahmenut gewissermaßen verkeilt wird. Um solche Einsätze für mehrere Paneeldicken einsetzen zu können, können die Einsätze eine entsprechend den Paneeldicken abgestufte Dicke aufweisen.

Soll eine unter Umständen sichtbare Befestigung der Halterungsprofile zwischen den beiden Aufnahmenuten vermieden werden, so können die Halterungsprofile einen die Aufnahmenut für das jeweils obere Wandpaneel überragenden Wandschenkel zur Befestigung der Halterungsprofile aufweisen. Die Halterungsprofile können somit vor dem Einsetzen des jeweils nächsten Wandpaneels über diesen Wandschenkel an der Wand vorzugsweise festgeschraubt werden, wobei der Wandschenkel mit den Befestigungsschrauben durch das anschließend eingesetzte Wandpaneel abgedeckt wird.

Um in einfacher Weise Zubehör an der Wandverkleidung anbringen zu können, können die Halterungsprofile zwischen den miteinander verbundenen Wandpaneelen eine Einhängenut für Befestigungshaken bilden, die das jeweilige Zubehör tragen. In manchen Einsatzfällen ist ein Verschluss dieser Einhängenuten erwünscht, beispielsweise dann, wenn innerhalb der Einhängenuten Kabel oder Leitungen geführt werden sollen. Für diesen Zweck können in die Einhängenuten der Halterungsprofile Verschlussprofile eingerastet werden.

Bei einem unbeabsichtigten Anheben des in die Einhängenuten eingehängten Zubehörs besteht unter Umständen die Gefahr, dass die Einhängehaken aus der Einhängenut ausgehoben werden. Um dieser Gefahr vorzubeugen, können die Halterungsprofile im Bereich der Einhängenuten mit Rastausnehmungen der Einhängehaken zusammenwirkende Rastansätze bilden, sodass zwischen den Einhängehaken und den Halterungsprofilen eine Verrastung ermöglicht wird, die bewusst überwunden werden muss, bevor die Einhängehaken aus der jeweiligen Einhängenut entnommen werden können.

Um die Halterung sowohl des untersten als auch des obersten Wandpaneels der Wandverkleidung berücksichtigen zu können, können die Halterungsprofile im Bereich der Einhängenut der Länge nach geteilt sein, wobei gegebenenfalls eine gesonderte Befestigung der mit je einer Aufnahmenut versehenen Teile vorgesehen werden kann, sodass zur Aufnahme des untersten Wandpaneels einer Wandverkleidung der obere Teil des geteilten Halterungsprofils und für den oberen Abschluss der Wandverkleidung dessen unterer Teil verwendet werden können. Aus ästhetischen Gründen empfiehlt es sich allerdings, für das oberste Wandpaneel der Wandverkleidung ein gesondertes Abschlussprofil mit einer den oberen Längsrand des Wandpaneels übergreifenden Aufnahmenut zu verwenden. Besonders vorteilhafte Konstruktionsverhältnisse ergeben sich in diesem Zusammenhang, wenn das Abschlussprofil aus zwei Teilen, einer Wandhalterung und einem mit der Wandhalterung lösbar verbundenen Abdeckprofil, zusammengesetzt ist, weil zunächst die Wandhalterung befestigt werden kann, bevor das Abdeckprofil montiert wird, das dann die Befestigung der Wandhalterung verdeckt. Außerdem kann die Wandhalterung und das Abdeckprofil des Abschlussprofils zwischen sich einen Kabelkanal bilden.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Wandverkleidung ausschnittsweise im Bereich eines Halterungsprofils in einem schematischen Querschnitt,

Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Wandverkleidung mit einem hinsichtlich der Dicke des Wandpaneels einstellbaren Halterungsprofil in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung,

Fig. 3 eine Wandverkleidung mit einem eine Einhängenut für einen Befestigungshaken bildenden Halterungsprofil, die

Fig. 4 und 5 Ausführungsbeispiele mit Stellschrauben als Abstandhalter für die in ein Halterungsprofil eingesetzten Wandpaneele,

Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Wandverkleidung mit einem Keilgetriebe als Abstandhalter, die

Fig. 7 und 8 Konstruktionsvarianten einer erfindungsgemäßen Wandverkleidung mit unterschiedlichen Federelementen als Abstandhalter für die Wandpaneele,

Fig. 9 einen aus zusammensetzbaren Scheibenkörpern aufgebauten Abstandhalter in einer Draufsicht,

Fig. 10 den Abstandhalter nach der Fig. 9 mit formschlüssig gestapelten Scheibenkörpern im Querschnitt in einem größeren Maßstab, die

Fig. 11 und 12 weitere Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Wandverkleidung mit einem Abstandhalter in Form eines Einsatzes für die Aufnahmenuten der Halterungsprofile, Fig. 13 eine zusätzliche Konstruktionsvariante einer erfindungsgemäßen Wandverkleidung mit einem Halterungsprofil, das den Einsatz unterschiedlich dicker Wandpaneele erlaubt,

Fig. 14 eine gegenüber der Fig. 13 abgewandelte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wandverkleidung

Fig. 15 eine weitere Konstruktionsvariante einer erfindungsgemäßen Wandverkleidung mit Halterungsprofilen für unterschiedlich dicke Wandpaneele,

Fig. 16 eine Ausführungsform eines Halterungsprofils für unterschiedlich dicke Wandpaneele ohne Einhängenut für Befestigungshaken, die

Fig. 17 und 18 unterschiedliche Halterungsprofile mit einer Einhängenut für Befestigungshaken,

Fig. 19 ein Halterungsprofil mit einer verschließbaren Einhängenut für Befestigungshaken,

Fig. 20 eine zusätzliche Ausführungsform eines Halterungsprofils für Wandpaneele mit einander überlappenden Randstegen und

Fig. 21 ein Abschlussprofil für das oberste Wandpaneel einer Wandverkleidung mit einem zwischen zwei Profilteilen gebildeten Kabelkanal.

Weg zur Ausführung der Erfindung

Die Wandverkleidung gemäß den dargestellten Ausführungsbeispielen setzt sich jeweils aus einzelnen Wandpaneelen 1 zusammen, die mit Hilfe von Halterungsprofilen 2 parallel zueinander in horizontaler Richtung versetzt an einer Wand 3 befestigt werden. Die Halterungsprofile 2 weisen jeweils nach oben und unten offene Aufnahmenuten 4 für die Längsränder der Wandpaneele 1 auf. Zur Befestigung der Halterungsprofile 2 an der Wand 3 sind diese mit einem die Aufnahmenut 4 für das jeweils obere Wandpaneel 1 überragenden Wandschenkel 5 versehen, der beispielsweise mit Hilfe strichpunktiert angedeuteter Schrauben 6 an der Wand 3 befestigt werden kann, was jedoch nicht zwingend ist, wie dies in der Fig. 5 angedeutet wird, in der die Befestigung des Halterungsprofils zwischen den Aufnahmenuten 4 im Bereich einer Einhänge- nut 7 erfolgt. Der den Grund der Einhängenut 7 bildende Schenkel 8 des Halterungsprofils 2 ist in diesem Fall mit Durchtrittslöchern für Schrauben 9 versehen.

Gemäß den Fig. 1 und 3 weisen die Wandpaneele 1 eine Dicke auf, die der Breite der Aufnahmenuten 4 entspricht, sodass die Wandpaneele 1 im Bereich ihrer oberen und unteren Längsränder formschlüssig in den Aufnahmenuten 4 gehalten werden. Zum Toleranzausgleich können die Nutwände der Aufnahmenuten 4 einen sich gegen den Nutgrund geringfügig verjüngenden Querschnitt oder einen gegen die hintere Nutwand ansteigenden Abschnitt des Nutgrundes aufweisen, wie dies in der Fig. 3 angedeutet ist, die ein Halterungsprofil 2 mit einer Einhängenut 7 für Befestigungshaken zeigt. Das auf den oberen Längsrand eines bereits versetzten Wandpaneels 1 aufgesetzte Halterungsprofil 2 wird zur endgültigen Festlegung dieses Wandpaneels 1 an der Wand 3 mit Hilfe der Schrauben 6 befestigt, bevor ein neues Wandpaneel 1 in die nach o- ben offene obere Aufnahmenut 4 des Halterungsprofils 2 eingesetzt wird. Nach einem Aufsetzen eines weiteren Halterungsprofils 2 und dessen Befestigung wiederholt sich der Montagevorgang, sodass die Wandverkleidung in sehr einfacher Art Wandpaneel um Wandpaneel von unten nach oben verlegt werden kann.

Um die jeweilige Dicke der Wandpaneele 1 berücksichtigen zu können, ist die Aufnahmeweite der Aufnahmenuten 4 an die Paneeldicke anzupassen. Zu diesem Zweck können gemäß der Fig. 2 die Halterungsprofile 2 ein an der Wand 3 befestigbares Grundprofil 10 und ein einen Anschlag 11 für die Wandpaneele 1 bildendes Anschlagprofil 12 umfassen, das im Grundprofil 10 in Richtung der Breite der Aufnahmenuten 4 verstellbar gelagert ist, sodass die Wandpaneele 1 mit Hilfe des Anschlagprofils 12 spielfrei an das Grundprofil 10 angedrückt werden kann.

Eine einheitliche Breite der Aufnahmenuten 4 der Halterungsprofile 2 beschränkt den Einsatz von Wandpaneelen 1 auf Paneele mit einer maximalen, der Nutbreite entsprechenden Dicke, nicht aber auf dünnere Paneele. Diese dünneren Wandpaneele 1 greifen mit einem der Differenz zwischen der Nutbreite und der Paneeldicke entsprechenden Spiel in die Aufnahmenuten 4 ein, das auszugleichen ist. Zu diesem Zweck können die Aufnahmenuten 4 auf der von der Wand 3 abgekehrten Seite einen Anschlag 13 für die Wandpaneele 1 bilden, die mit Hilfe von Abstandhaltern 14 in Anlage an den Anschlägen 13 der Halterungsprofile 2 gehalten werden. Wie die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 4 bis 12 erkennen lassen, können die Abstandhalter 14 eine sehr unterschiedliche Gestalt aufweisen, kommt es ja lediglich darauf an, das Spiel der Längsränder der Wandpaneele 1 in den Aufnahmenuten 4 auszugleichen, um eine formschlüssige Halterung der Wandpaneele 1 zu ermöglichen.

In den Fig. 4 und 5 sind die Abstandhalter 14 als Stellschrauben 15 ausgebildet, die im Bereich des Wandschenkels 5 (Fig. 5) der Halterungsprofile 2 und/oder zwischen den Halterungsprofilen (Fig. 2) in der Wand 3 schraubverstellbar gehalten werden, um eine entsprechende Anpassung an die jeweilige Paneeldicke zu erreichen. Die Anordnung der Abstandhalter 14 zwischen den Halterungsprofilen 2 bringt den Vorteil einer zusätzlichen Abstützung der Wandpaneele 1 zwischen den Halterungsprofilen 2 mit sich, sodass die Wandpaneele 1 nicht gegen die Wand 3 hin durchgebogen werden können, beispielsweise aufgrund von Belastungen, wie sie durch in die Einhängenuten 7 eingehängtes Zubehör auftreten können, das sich an den Wandpaneelen 1 abstützt.

In der Fig. 6 wird ein Keilgetriebe 16 als Abstandhalter 14 gezeigt. Die beiden Stellkeile dieses Keilgetriebes 16 weisen je ein Langloch auf, sodass die gegenseitige Verschiebestellung der beiden Stellkeile des Keilgetriebes 16 mit Hilfe einer die Langlöcher durchsetzenden Feststellschraube 17 festgehalten werden kann. Mit Hilfe eines solchen Keilgetriebes 16 können die Wandpaneele 1 auch über größere Bereiche flächig abgestützt werden. Nach den Fig. 7 und 8 werden die Abstandhalter 14 durch Federelemente 18 gebildet, die die Wandpaneele 1 unter einer federnden Vorspannung gegen die Anschläge 13 der Halterungsprofile 2 drücken. Gemäß der Fig. 7 stützen sich die Federelemente 18 an der Wand 3 ab, im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 8 am jeweiligen Halterungsprofil 2. Die Federelemente 18 können aus Stahlfedern (Fig. 7), aber auch aus gummielastischen Körpern bestehen, wie dies in der Fig. 8 angedeutet ist. Vorteilhaft beim Einsatz solcher Federelemente 18 als Abstandhalter 14 ist die federnde Beaufschlagung der Wandpaneele 1 mit einer Vorspannkraft, sodass stets für eine sichere Anlage der Wandpaneele 1 an den Anschlägen 13 der Halterungsprofile 2 gesorgt wird. Nachteilig ist unter Umständen, dass die Belastbarkeit der Wandpaneele 1 senkrecht zur Wand 3 durch die Federkraft der Federelemente 18 beschränkt wird.

In den Fig. 9 und 10 wird ein Abstandhalter 14 aus drei tellerförmigen Scheibenkörpern 19 gezeigt, die über Filmscharniere 20 miteinander unverlierbar verbunden sind und über die Filmscharniere übereinander gestapelt werden können, wie dies in der Fig. 10 angedeutet ist. Da die Scheibenkörper 19 eine einheitliche Dicke aufweisen, werden die Wandpaneele 1 über die gemäß der Fig. 9 nebeneinander angeordneten Scheibenkörper 19 gleichmäßig abgestützt. Der durch die formschlüssig ineinandergreifenden Scheibenkörper 19 vorgegebene Abstand entspricht somit der zwei- bzw. dreifachen Dicke eines einzelnen Scheibenkörpers 19, sodass solche Abstandhalter stufenweise an die Differenz zwischen der Nutbreite und der Paneeldicke angeglichen werden können. Zur Befestigung der Scheibenkörper 19 sind diese mit einer Durchgangsbohrung 21 für Befestigungsschrauben versehen, doch ist auch ein Kleben mittels eines doppelseitigen Klebebandes möglich.

In den Fig. 11 und 12 sind die Abstandhalter 14 als Einsätze 22 ausgebildet, die in die Aufnahmenuten 4 selbst eingesetzt werden und entweder als Federelement ausgebildet sind (Fig. 11) oder eine abgestufte Dicke aufweisen (Fig. 12), um eine Anpassung an zwei oder mehr Wandpaneele 1 mit unterschiedlicher Dicke vornehmen zu können. In der Fig. 12 ist die Verwendung der Ein- sätze 22 für zwei unterschiedlich dicke Wandpaneele 1 angedeutet, wobei die Einsätze 22 in die obere Aufnahmenut 4 mit ihrem dickeren Abschnitt eingreifen, um ein dünneres Wandpaneel 1 zu fixieren. Greifen die Einsätze 22 mit ihrem dünneren Abschnitt in die Aufnahmenuten 4 ein, so ergibt sich eine formschlüssige Halterung für dickere Wandpaneele 1 , wie dies für die nach unten offene Aufnahmenut 4 eingezeichnet ist. Um ein Herausfallen der Einsätze 22 aus den nach unten offenen Aufnahmenuten 4 zu vermeiden, können diese Einsätze 22 beispielsweise durch ein Kleben innerhalb der Aufnahmenuten 4 festgehalten werden.

Zur Anpassung der Halterungsprofile 2 an unterschiedlich dicke Wandpaneele

1 bilden die Aufnahmenuten 4 auf der dem Anschlag 13 abgekehrten, der Wand 3 zugekehrten Seite Nutwände 23, die durch eine Abstufung in zwei Abschnitte 24 mit unterschiedlichem Abstand zum Anschlag 13 unterteilt sind. Aufgrund dieser Abstufung nimmt der Abstand der Nutwände 23 von den Anschlägen 13 gegen den Nutgrund stufenweise ab, sodass das Halterungsprofil

2 für zwei unterschiedlich dicke Wandpaneele 1 eingesetzt werden kann. Durch eine Vergrößerung der Abstufungen können Anpassungen an mehrere Paneeldicken erreicht werden, wie dies in der Fig. 14 angedeutet ist, in der die Nutwände 23 der beiden Aufnahmenuten 4 jeweils vier Abschnitte 24 formen, die zur Aufnahme von vier unterschiedlich dicken Wandpaneelen 1 dienen.

Gemäß der Fig. 15 ist die den Anschlägen 13 gegenüberliegende Nutwand 23 gegen den Nutgrund hin im Sinne einer Verjüngung des Nutquerschnitts geneigt, sodass sich eine stufenlose Anpassung an unterschiedliche Paneeldicken ergibt, und zwar unabhängig davon, ob die Wandpaneele 1 mit bei Fußbodenpaneelen üblichen Nuten oder Federn versehen sind, sodass auch Fußbodenpaneele als Wandpaneele eingesetzt werden können, ohne eine nachträgliche Bearbeitung der Fußbodenbeläge im Bereich ihrer Längsränder vornehmen zu müssen. Wie die Fig. 16 bis 19 erkennen lassen, kann die Ausbildung der Aufnahmenuten 4 mit einer geneigten Nutwand 23 zur Anpassung an unterschiedliche Paneeldicken unterschiedlich ausfallen und von der jeweiligen Einsatzart der Halterungsprofile 2 abhängen. Wird auf eine Einhängenut für Befestigungshaken verzichtet, so kann gemäß der Fig. 16 eine sehr gedrängte Bauweise für das Halterungsprofil erreicht werden. Auch mit Einhängenuten 7 ergeben sich unterschiedliche Konstruktionsmöglichkeiten, wie dies die Fig. 17 bis 19 zeigen. In der Fig. 17 ist eine Einhängenut 7 für einen nach oben gerichteten, strichpunktiert angedeuteten Befestigungshaken 25 gezeigt. Der Befestigungshaken 25 nach der Fig. 18 wird in eine nach unten offene Einhängenut 7 eingehängt. In beiden Fällen ist durch ein Anheben und Ausschwenken des Befestigungshakens 25 ein unbeabsichtigtes Ausheben des Befestigungshakens 25 möglich. Um dies zu unterbinden, kann das Halterungsprofil 2 im Bereich der Einhängenut 7 einen Rastansatz 26 bilden, der beim Einhängen des Befestigungshakens in die Einhängenut 7 in eine entsprechende Rastausnehmung des Befestigungshakens 25 einrastet und diesen in der Einhängestellung sichert.

Zum Abdecken einer Einhängenut 7 kann ein Verschlussprofil 27 in die Einhängenut eingesetzt werden, wie dies der Fig. 19 zu entnehmen ist. Ein solches vorzugsweise in die Einhängenut 7 federnd einrastbares Verschlussprofil 27 macht die Einhängenut 7 gegebenenfalls zur verdeckten Aufnahme von Kabeln oder Leitungen geeignet.

Wie der Fig. 20 entnommen werden kann, kann das Halterungsprofil 2 auch so ausgebildet werden, dass die Wandpaneele 1 nicht in ihrer Gesamtdicke, sondern lediglich im Bereich von stirnseitig vorragenden Stegen 28 in den Aufnahmenuten 4 aufgenommen werden. Diese Stege 28 dienen bei Fußbodenbelägen zur Verbindung der einzelnen Fußbodenpaneele und verrasten diese Paneele in der überlappenden Verbindungsstellung. Greifen beim Einsatz solcher Fußbodenpaneele als Wandpaneele 1 nur die Stege 28 in die Aufnahmenuten 4 der Halterungsprofile 2 ein, so empfiehlt es sich, die äußeren Stoßflä- chen dieser Wandpaneele 1 an einer entsprechenden Schulter des Halterungsprofils 2 anstehen zu lassen. Im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 20 werden diese Schultern durch die Anschläge 13 für die Stege 28 gebildet.

Das oberste Wandpaneel 1 bedarf dann keiner zusätzlichen Wandbefestigung im Bereich seines oberen Längsrandes, wenn es über seitliche Abschlussschienen der Wandverkleidung gehalten werden kann. Aus optischen Gründen empfiehlt sich jedoch ein den Halterungsprofilen 2 entsprechender Abschluss. Zu diesem Zweck kann für das oberste Wandpaneel 1 ein Abschlussprofil 29 mit einer den oberen Längsrand des Wandpaneels 1 übergreifenden Aufnahmenut 30 vorgesehen werden, die wie die Aufnahmenuten 4 der Halterungsprofile 2 in Richtung der Nuttiefe wenigstens zwei Abschnitte 24 mit unterschiedlicher Weite zur Aufnahme von Wandpaneelen 1 mit unterschiedlicher Dicke bilden, sodass auch für das Abschlussprofil 29 die Anpassungsmöglichkeit gilt, was jedoch nicht zwingend ist. In den Fig. 13 und 14 liegen diese Abschlussprofile 29 lediglich an der Wand 3 an, ohne an der Wand 3 verankert zu sein. Wird eine entsprechende Verankerung gefordert, so kann das Abschlussprofil 29 gemäß der Fig. 15 einen Wandschenkel 31 aufweisen, der in einen Einsteckschlitz einer Wandhalterung 32 eingreift, die an der Wand 3 montiert wird und aufgrund der unterschiedlichen Einstecktiefe einen Toleranzausgleich für die Höhenlage des Abschlussprofils 29 erlaubt.

Besonders vorteilhafte Konstruktionsverhältnisse ergeben sich für das Abschlussprofil 29 entsprechend der Fig. 21 dadurch, dass das Abschlussprofil 29 aus zwei Teilen, einer Wandhalterung 33 und einem mit der Wandhalterung 33 lösbar verbundenen Abdeckprofil 34, zusammengesetzt ist. Nach der Montage der Wandhalterung 33, zum Beispiel mit Schrauben 35, kann das Abdeckprofil 34 mit der Wandhalterung 333 vorzugsweise über eine Schnappverbindung verbunden und dabei der obere Längsrand des obersten Wandpaneels 1 der Wandverkleidung zwischen den beiden Teilen des Abschlussprofils 29 festgehalten werden. Die Teilung des Abschlussprofils 29 kann auch zur Ausbil- dung eines Kabelkanals 36 genutzt werden, der sich zwischen der Wandhalte- rung 33 und dem Abdeckprofil 34 des Abschlussprofils 29 ergibt.

Es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist und alle von den Ansprüchen umfassten Ausführungsformen ermöglicht. So könnten beispielsweise die Halterungsprofile längsgeteilt sein, um zwischen den gegebenenfalls je für sich befestigbaren, je eine Aufnahmenut formenden Längsteilen die Einhängenut zu bilden. Diese Teilung hat unter Umständen den Vorteil, dass eine Anpassung des Halterungsprofils an den unteren und oberen Abschluss der Wandverkleidung möglich wird.

Außerdem könnten zwei oder mehrere Wandpaneele 1 miteinander zu einem Wandabschnitt verbunden werden, der zwischen zwei Halterungsprofilen 2 eingesetzt wird. Damit solche größeren Wandabschnitte nicht gegen die Wand 3 durchgedrückt werden können, empfiehlt es sich, an der Wand Abstandhalter für diese Wandabschnitte vorzusehen, an denen sich die gefügten Wandpaneele 1 abstützen können. Gleiches gilt für dünne Wandpaneele 1 , die beispielsweise aufgrund der Belastung durch in die Halterungsprofile 2 eingehängte Zubehörteile gegen die Wand 3 hin durchgebogen werden könnten. Auch in diesem Fall sind zusätzliche Abstandhalter zwischen der Wand 3 und den Wandpaneelen 1 von Vorteil.