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Patent Searching and Data


Title:
WARP KNITTING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/049434
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a warp knitting machine for producing at least one ribbon, comprising a knitting needle (8), warp thread placing elements that are associated therewith, and a weft bar (12) with at least one weft thread guide (14). In order to improve said warp knitting machine, the weft bar (12) is hingedly connected to rocker arms (20) on both sides such that the weft thread guide (14) follows a circular arc-shaped path (30) in order to insert the weft thread (6) at the knitting point.

Inventors:
VILLA MARCO (IT)
Application Number:
PCT/CH2008/000405
Publication Date:
April 23, 2009
Filing Date:
September 30, 2008
Export Citation:
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Assignee:
TEXTILMA AG (CH)
VILLA MARCO (IT)
International Classes:
D04B27/24
Foreign References:
DE2933841A11981-01-22
CH510161A1971-07-15
Attorney, Agent or Firm:
SCHMAUDER & PARTNER AG (Zürich, CH)
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Claims:
Patentansprüche

1. Kettenwirkmaschine zur Herstellung mindestens eines Bandes, mit Wirkna- dein (8) und diesen zugeordneten Kettfadenlegern sowie mit einer Schussstange (12) mit mindestens einem Schussfadenführer (14), dadurch gekennzeichnet, dass die Schussstange (12) beidseits gelenkig mit Schwinghebeln (20) verbunden ist, derart, dass der Schussfadenführer (14) zum Einlegen des Schussfadens (6) an der Wirkstelle eine kreisbogenförmige Bahn (30) be- schreibt.

2. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die An- lenkstellen der Schussstange (12) an den Schwinghebeln (20) in deren Längsrichtung verstellbar sind.

3. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schussstange (12) an beiden Enden an senkrechten Schenkeln (34) von Winkelhebeln (18) befestigt ist, deren andere waagrechte Schenkel (44) gelenkig mit den Schwinghebeln (20) verbunden sind.

4. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schussstange (12) längs der senkrechten Schenkel (34) der Winkelhebel (18) einstellbar ist.

5. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwinghebel (20) gelenkig am Maschinengestell (26) angeordnet sind.

6. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Schussfadenführer (14) in Längsrichtung der Schusstange

(12) einstellbar ist.

7. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie zum Antrieb der Schusstange (12) einen Kurbeltrieb (50) aufweist, dessen Kurbel (52) mittels einer Koppelstange (54) direkt oder indirekt mit der Schusstange (12) verbunden ist.

Description:

Kettenwirkmaschine

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft eine Kettenwirkmaschine zur Herstellung mindestens eines Bandes gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1. Die Kettenwirkmaschine dient dabei insbesondere zur Herstellung elastischer Bänder

Stand der Technik

Kettenwirkmaschinen der eingangs genannten Art sind in grosser Zahl bekannt, so beispielsweise aus der EP 0 158 652. Dabei werden die Schussstangen in ihrer Längsrichtung hin- und hergehend in Gleitbuchsen in seitlichen Schwingarmen gelagert, die ihrerseits in Schwingbewegungen hin- und hergehend gegen die Wirkstelle geführt sind. Nachteilig dabei ist es, dass für den Schusseintrag zwei verschiedene Antriebsvorrichtungen erforderlich sind und zwar eine Antriebsvorrichtung für die in Längsrichtung der Schussstange Hin- und Herbewegung der Schussstange und ein weiterer Antrieb für die Schwingbewegung der Schwingarme gegen die Wirkstelle. Dies führt zu teuren und schwer zu koordinierenden Antrieben. Weiter sind die Gleitführungen der Schusstange in den Schwingarm verschleissanfällig, dies insbesondere unter der in solchen Betriebsräumen üblichen Staubbelastung.

Darstellung der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kettenwirkmaschine der eingangs genannten Art zu verbessern, um die genannten Nachteile zu vermeiden.

Diese Aufgabe wird bei der Kettenwirkmaschine der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Da die Schussstange beidseits gelenkig mit Schwingen verbunden ist, derart, dass der Schussfadenführer zum Einlegen des Schussfadens an der Wirkstelle eine kreisbogenförmige Bahn ausführt, werden sowohl das Zuführen des Schussfadenführers zur Wirkstelle als auch die Längsbewegung des Schussfadenführers längs der Wirknadeln in einer einzigen Bewegungsbahn gelöst. Dies erfordert auch nur einen einzigen Antrieb für die erforderlichen Bewegungen, der kostengünstig, einfach einzustellend und einfach zu

steuern ist. Die gelenkige Verbindung der Schussstange mit den Schwingen schaltet überdies Gleitführungen aus, sodass nicht nur der Verschleiss verringert sondern die Leichtgängigkeit gefördert und die Antriebskraft verringert werden. Die gelenkigen Verbindungen lassen sich auch einfacher gegen eine staubige Atmosphäre schüt- zen.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 7 beschrieben.

Vorteilhaft ist eine Ausgestaltung der Kettenwirkmaschine nach Anspruch 2, wonach die Anlenkstelle der Schussstange an den Schwinghebeln in deren Längsrichtung verstellbar ist. Dadurch lässt sich die Länge des Schussfadeneintrages einstellen. Besonders vorteilhaft ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 3, wonach die Schussstange an beiden Enden an senkrechten Schenkeln von Winkelhebeln befes- tigt ist, deren andere waagrechte Schenkel gelenkig mit dem Schwinghebel verbunden sind. Hierzu ist insbesondere die Weiterbildung nach Anspruch 4 von Vorteil, wonach die Schusstange längs der senkrechten Schenkel der Winkelhebel einstellbar ist. Dadurch lässt sich der Abstand der Schussstange einerseits und damit des Schussfadenführers andererseits bezüglich der Wirkstelle und damit der Wirknadeln einstellen.

Gemäss Anspruch 5 sind die Schwinghebel gelenkig am Maschinengestell angeordnet.

Vorteilhaft ist auch die Ausbildung nach Anspruch 6, wonach der Schussfadenführer in Längsrichtung der Schusstange einstellbar ist, sodass er sich präzise auf die Wirkstelle einstellen lässt.

Die Kettenwirkmaschine kann zur Ausbildung eines einzigen Bandes ausgebildet sein oder auch zur gleichzeitigen Herstellung von zwei oder mehr nebeneinander liegenden Bändern.

Bezüglich des Antriebes der Schussstangen ergeben sich die verschiedensten Möglichkeiten. Der Anspruch 7 beschreibt eine besonders einfache Ausführungsform zum Antrieb der Schusstange mittels eines Kurbeltriebes, dessen Kurbel mittels einer Koppelstange direkt oder indirekt mit der Schusstange verbunden ist.

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Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Ausführungsbeispiele der Kettenwirkmaschine werden nachfolgend anhand der

Zeichnungen näher beschrieben, dabei zeigen:

10 Figur 1 den Wirkbereich einer Kettenwirkmaschine in schematischer Darstellung bei einem Kurbelwinkel 0° beziehungsweise 360° des Antriebes und in Ansicht von vorne auf den Wirkbereich;

Figuren 2 bis 4 verschiedene Phasen des Schusseintrages der Kettenwirkmaschi- 15 ne der Figur 1 bei den Kurbelwinkeln 90°, 180° und 270°.

Wege zur Ausführung der Erfindung

In der Figur 1 ist der Wirkbereich einer Kettenwirkmaschine in schematischer Darstellung und in Ansicht von vorne auf den Wirkbereich dargestellt. Diese Kettenwirkma-

20 schine ist so ausgebildet, dass nebeneinander zwei Bänder 2 gleichzeitig hergestellt werden können. Ein solches Band besteht aus gewirkten Ketten, den so genannten Fransen 4, die über quer verlaufende, eingebundene Schussfäden 6 miteinander verbunden sind. Zur Herstellung der Fransen 4 enthält die Kettenwirkmaschine Wirknadeln 8, die in einer Abschlagplatine 10 geführt sind. Zum Einlegen des Schussfa-

25 dens 6 dient eine Schusstange 12, an der Schussfadenführer 14 befestigt sind. Zweckmässigerweise sind die Schussfadenführer 14 mittels Klemmschrauben 16 längs der Schussstange 12 in einstellbaren Positionen festlegbar.

Die Schussstange 12 ist an beiden Enden über Winkelhebel 18 mit Schwinghebeln 30 20 gelenkig verbunden. Die Schwinghebel 20 sind ihrerseits jeweils über Lager 22 verschwenkbar in einer Halterung 24 angeordnet, die wiederum mit dem Maschinengestell 26 verbunden ist. Die Schwinghebel 20 sind jeweils um einen Winkel α beid-

seits einer Senkrechten 28 zur Wirkstelle verschwenkbar. Durch die Schwenkbewegung führen die Schussfadenführer 14 eine kreisbogenförmige Bahn 30 aus, deren Sehne der Länge X des Verschiebeweges des Fadenführers 14 von einer Seite des Bandes 2 zur anderen Seite entspricht. Y ist die Höhe der kreisbogenförmigen Bahn 30 des Schussfadenführers 14 über der Wirkstelle.

Um den Abstand des Schussfadenführers 14 zur Wirkstelle einstellen zu können, ist die Schussstange 12 beidseits jeweils über eine Stellvorrichtung 32 mit dem Schenkel 34 des Winkelhebels 18 verbunden, der senkrecht zum Wirkbereich ausgerichtet ist. Die Stellvorrichtung 32 beinhaltet einen Längsschlitz 36 im Schenkel 34, wobei eine Klemmschraube 38 zur Lagefixierung dient.

Mittels einer weiteren Stellvorrichtung 40 kann der Verschiebeweg des Schussfadenführers 14 eingestellt werden. Diese Stellvorrichtung 40 beinhaltet ein Gelenk 42 an waagrechten Schenkeln 44 des Winkelhebels 18, der mit dem Schwinghebel 20 verbunden ist. Hierzu ist das Gelenk 42 in einem Längsschlitz 46 des Schwinghebels 20 verschiebbar und mittel einer Klemmschraube 48 sicherbar. Damit lässt sich der Radius der kreisbogenförmigen Bahn 30 über der Wirkstelle vergrössem oder verkleinern.

Zum Antrieb der Schussstange 12 sind verschiedene Ausführungsformen denkbar. Im vorliegenden Beispiel dient hierzu ein Kurbeltrieb 50, dessen Kurbel 52 über eine Koppelstange 54 mit einem der beiden Schwinghebel 20 verbunden ist. Die Figuren 2 bis 4 zeigen verschiedene Phasen des Einlegens des Schussfadens 6 längs der Wirknadeln 8 bei den Kurbelwinkeln 0° beziehungsweise 360°, 90° 180° und 270°.

Bezuqszeichenliste

2 Band

4 gewirkte Kette/Franse

5 6 Schussfaden

8 Wirknadel

10 Abschlagplatine

12 Schussstange

14 Schussfadenführer

10 16 Klemmschraube

18 Winkelhebel

20 Schwinghebel

22 Lager

24 Halterung

15 26 Maschinengestell

28 Senkrechte

30 kreisbogenförmige Bahn

32 Stellvorrichtung

34 Schenkel

20 36 Längsschlitz

38 Klemmschraube

40 Stellvorrichtung

42 Gelenk

44 Schenkel

25 46 Längsschlitz

48 Klemmschraube

50 Kurbeltrieb

52 Kurbel

54 Koppelstange

30