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Patent Searching and Data


Title:
WASHING DEVICE FOR A CAR WASH UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/021037
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a washing device, in particular a wash brush (1) for car wash units, which is rotationally or peripherally positioned and powered. Said wash brush (1) has several essentially horizontal projecting, bristle type wash elements (3) located at its periphery and several strip-shaped wash elements (4) which are arranged in an alternating fashion. The bristle-shaped wash elements (3) are longer than said-strip shaped wash elements (4) and are also harder than said latter. The strip-shaped wash elements (4) can be made of a closed pore foam material or a fiber material. Said wash elements (3, 4) are alternately, located in an alternating fashion in the peripheral direction and/or in the axial direction.

Inventors:
WINDEL GUENTER (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/009166
Publication Date:
March 29, 2001
Filing Date:
September 19, 2000
Export Citation:
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Assignee:
WASHTEC HOLDING GMBH (DE)
WINDEL GUENTER (DE)
International Classes:
A46B9/06; A46B13/00; A46D1/00; B60S3/06; (IPC1-7): A46B13/00
Foreign References:
EP0876778A11998-11-11
US5592712A1997-01-14
DE29810934U11998-08-13
DE19646783A11997-05-22
US4377878A1983-03-29
DE9214265U11993-01-21
US3613140A1971-10-19
DE9301692U11994-06-09
Attorney, Agent or Firm:
CHARRIER RAPP & LIEBAU (P. O. Box 31 02 60 Augsburg, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Wascheinrichtung, insbesondere Waschbürste, für Fahrzeugwaschanlagen, welche umlaufend oder rotierend gelagert und angetrieben ist und am Umfang mehrere im wesentlichen quer abstehende borstenartige und streifenförmige Waschelemente (3,4) aufweist, die abwechselnd angeordnet sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die borstenartigen Waschelemente (3) eine größere Länge als die streifenförmigen Waschelemente (4) aufweisen.
2. Wascheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die borstenartigen Waschelemente (3) härter als die streifenförmigen Waschelemente (4) sind.
3. Wascheinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die streifenförmigen Waschelemente (4) aus einem Kunststoffschaum, vorzugsweise einem geschlossenporigen Polyäthylenschaum, oder aus einem Fasermaterial, vorzugsweise Textil oder Filz, bestehen.
4. Wascheinrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die streifenförmigen Waschelemente (4) aus dünnen Einzelstreifen oder aus Lappen mit Schlitzen (5) bestehen.
5. Wascheinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Waschelemente (3,4) in Umfangsrichtung abwechselnd angeordnet sind.
6. Wascheinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Waschelemente (3,4) in Axialrichtung abwechselnd angeordnet sind.
7. Wascheinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Waschelemente (3,4) an Nutringen (8) befestigt die borstenartigen Waschelemente (3) als Borstenbüschel (18) ausgebildet sind und aus einem fadenförmigen Kunststoffmaterial, vorzugsweise aus Polyäthylen, Polyamid oder Polypropylen, bestehen.
8. Wascheinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die borstenartigen und streifenförmigen Waschelemente (4) in einem unteren Teilbereich (7) einer um eine im wesentlichen vertikale Achse rotierenden Waschbürste (1) angeordnet sind.
9. Wascheinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die borstenartigen und streifenförmigen Waschelemente (4) in zwei randseitigen Teilbereichen (7) einer um eine im wesentlichen horizontale Achse rotierenden Waschbürste (1) angeordnet sind.
10. Wascheinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Waschelemente (3,4) an Nutringen (8) befestigt sind, welche drehschlüssig an einem Tragelement (2) angeordnet sind.
11. Wascheinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Waschelemente (3,4) an den unteren Nutringen (8), vorzugsweise an den untersten vier Nutringen (8) der Waschbürste (1) befestigt sind.
12. Wascheinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass am einzelnen Nutring (8) über den Umfang verteilt zwölf Reihen von borstenartigen Waschelementen (3) und zwölf Reihen von streifenförmigen Waschelementen (4) in gleichmäßiger Abwechslung angeordnet sind.
13. Wascheinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die einzelne Borstenreihe (3) sechs Borstenbüschel (18) mit beispielsweise je 36 Fäden aufweist.
14. Wascheinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die borstenartigen Waschelemente (3) im gestreckten Zustand etwa 5 cm länger als die streifenförmigen Waschelemente (4) sind.
15. Wascheinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die borstenartigen Waschelemente (3) in radialen Offnungen (14) der Welle (2) oder des Nutringes (8) befestigt und zwischen axialen Nuten (11) angeordnet sind, die zur Aufnahme der streifenförmigen Waschelemente (4) bestimmt sind.
16. Wascheinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die borstenartigen Waschelemente (3) und die streifenförmigen Waschelemente (4) jeweils in Bündeln (18) oder einzeln angeordnet und umfangsseitig sowie axial gleichmäßig verteilt sind, wobei die Bündel in eigenen radialen Öffnungen (14,15) der Welle (2) oder des Nutringes (8) befestigt sind.
17. Wascheinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die borstenartigen Waschelemente (3) und die streifenförmigen Waschelemente (4) gemeinsamen radialen Öffnungen (14,15) der Welle (2) oder des Nutringes (8) befestigt sind.
Description:
BESCHREIBUNG Wascheinrichtung für Fahrzeugwaschanlagen Die Erfindung betrifft eine rotierende oder umlaufende Wascheinrichtung, insbesondere eine Waschbürste für Fahrzeugwaschanlagen mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.

Eine solche Waschbürste ist aus der US-A-4,377,878 bekannt. Am Umfang der Waschbürstenwelle sind in Umfangsrichtung abwechselnd biegeweiche Waschelemente aus Filz und steife Borsten angeordnet. Die Borsten sind deutlich kurzer als die Waschelemente und dienen diesen als Stützelemente. Die Borsten nehmen dabei am Waschvorgang nicht teil und sind auch keine Waschelemente.

Die Fahrzeugwäsche wird nur durch die biegeweichen Waschelemente aus Filz oder einem anderen Fasermaterial bewirkt. Derartige Waschelemente sind zwar für eine schonende Fahrzeugwäsche vorteilhaft, bringen aber andererseits keine optimale Reinigungswirkung.

Die DE-U-92 14 265 zeigt eine Waschbürste mit einer Mischung von borstenartigen härteren Waschelementen und streifenförmigen weicheren Waschelementen aus Faservlies.

Die Waschburste ist hierbei der Lange nach in mehrere Abschnitte unterteilt, wobei sich die unterschiedlichen Waschelemente in Axialrichtung der Waschbürste abwechseln.

Am oberen und unteren Bereich der vertikalen Seitenbürste befinden sich Borsten, während im mittleren Bereich die weicheren Faservliesstreifen angeordnet sind. Die Borsten und die Faservliesstreifen haben dabei die gleiche Länge.

Die Borsten besitzen eine hohe Reinigungskraft und sind in der Lage, auch festsitzenden Schmutz zu lösen und zu entfernen. Andererseits bringen sie aber die Gefahr von geringfügigen Beschädigungen der zu reinigenden Flächen mit sich.

Eine ähnliche Waschbürste ist aus der US-A-3,613,140 bekannt. Sie ist als horizontale Radwaschbürste ausgebildet und besteht aus unterschiedlichen Waschelementen, die sich in Material und Länge unterscheiden und die in Bürstenlängsrichtung abwechselnd angeordnet sind. Die längeren Waschelemente sollen die Innenseiten des Fahrzeugrades bzw. der Felge erreichen und bestehen aus einem weichen borstenförmigen Material. Die kürzeren und ebenfalls borstenartigen Waschelemente sollen die außenliegenden Rad-und Felgenbereiche reinigen und sind härter bzw. steifer als die längeren Borsten. Sie sollen aus Nylon oder Metalldraht bestehen.

Das DE-U-93 01 692 zeigt schließlich noch eine vertikale e Seitenbürste, die ahnlich wie die vorgenannte Seitenbürste aus dem DE-U-92 14 265 ausgebildet ist. Auch hier hat die Seitenbürste im unteren Bereich nur Borsten und im oberen Bereich Textilstreifen, zudem kürzere Stützborsten angeordnet sein können. Die Borsten und Textilstreifen haben die gleiche Länge, wobei die Borsten für die Stützfunktion auch kürzer sein können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Reinigung von Kraftfahrzeugen zu verbessern.

Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.

Die Wascheinrichtung mit den abwechselnden und unterschiedlich langen borstenartigen und streifenförmigen Waschelementen hat den Vorteil, dass stark verschmutzte Stellen des Fahrzeugs besonders intensiv und zugleich schonend bearbeitet werden. Die längeren und im gestreckten Zustand vorstehenden borstenartigen Waschelemente sind vorzugsweise härter und haben eine stärkere Waschwirkung als die kürzeren und weicheren streifenförmigen Waschelemente. Sie kommen auch zuerst in

Kontakt mit dem Fahrzeug. Die weichen streifenförmigen Waschelemente haben hingegen eine größere Schonwirkung und sorgen für ein besseres Finish. Sie kontaktieren das Fahrzeug ab einer bestimmten Eintauchtiefe der Wascheinrichtung bzw. Waschbürste.

Die borstenartigen und die streifenförmigen Waschelemente sind benachbart und in kleinräumiger Abwechslung angeordnet, wobei die Abwechslung in Umfangsrichtung und/oder in Axialrichtung der Wascheinrichtung bestehen kann. Durch die kleinräumige Abwechslung bzw. die dicht gemischte Anordnung wirken die borstenartigen und die streifenförmigen Waschelemente im wesentlichen gemeinsam und im gleichen Bereich auf das Fahrzeug ein, wobei sich ihre positiven Eigenschaften und Wirkungen addieren.

Die erfindungsgemäße Anordnung kann gezielt für bestimmte Bereiche an der Fahrzeugkarosserie eingesetzt werden und befindet sich vorzugsweise am unteren Endbereich einer im wesentlichen vertikalen Seitenburste. Hierdurch wird erreicht, dass die vorzugsweise härteren Borsten gezielt dort eingesetzt werden, wo eine stärkere Verschmutzung des Fahrzeuges zu erwarten ist. Dies trifft bei Kraftfahrzeugen speziell im unteren Bereich, insbesondere im Bereich der Türschweller, zu, wo sich häufig hartnäckiger Schmutz, z. B. angetrockneter Schlamm, ansammelt, der von den weicheren streifenförmigen oder lappenförmigen Waschelementen nicht so gut entfernt werden kann. Zufolge der abwechselnden Anordnung von Borsten und Streifen wird aber zugleich eine schonendere Behandlung dieser stark verschmutzten Bereiche erzielt.

In einem Ausführungsbeispiel geht die Erfindung von einer Waschbürste aus, bei der auf der Welle mehrere Nutringe drehschlüssig angeordnet sind, an deren Umfang mehrere, längs Mantellinien sich erstreckende Nuten zur Aufnahme der streifenförmigen Waschelemente mit Hilfe von

Fixierstiften sich befinden. In einer Variante können beide Arten von Waschelementen auch in radialen Öffnungen des Nutenrings oder der Welle angeordnet sind.

Erfindungsgemäß werden die unteren Nutringe, vornehmlich die untersten vier Nutringe, mit den Gruppen von Borsten sowie Streifen versehen. Im vorgenannten Beispiel einer vertikalen Waschbürste sind dann die unten befindlichen Nutringe kombinativ mit Borsten und streifenförmigen Waschelementen versehen, wohingegen die darüber befindlichen Nutringe lediglich die streifenförmigen Waschelemente tragen.

Die erfindungsgemaße Anordnung der abwechselnden Waschelemente kann auch auf horizontale Waschbürsten, insbesondere auf Dachbürsten angewandt werden, wobei die Nutringe mit den kombinierten borstenartigen und streifenförmigen Waschelementen an beiden Enden der horizontalen Waschbürste angeordnet sind. Dadurch wird zufolge des größeren Radius der Borsten ein besseres Waschergebnis am Ende gewölbter Fahrzeugflächen erzielt und zugleich eine intensive Reinigung seitlicher Dachrinnen und dergleichen erreicht.

In den Unteranspruchen sind zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung offenbart, auf welche die Erfindung aber nicht beschränkt ist. Die Erfindung umfasst vielmehr alle denkbaren Ausführungsvarianten, die sich in Kenntnis der erfindungsgemäßen Offenbarung für den Fachmann ohne weiteres ergeben.

Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen : Figur 1 : einen Vertikalschnitt durch eine Waschbürste mit in Umfangsrichtigung abwechselnd angeordneten borstenartigen Bündeln und streifenförmigen Waschelementen, Figur 2 : einen Vertikalschnitt durch eine vertikale Waschbürste mit im unteren Bereich verteilt angeordneten Borstenbündeln und streifenförmigen Waschelementen, Figur 3 : einen Querschnitt durch eine Waschbürste, Figur 4 : einen Längsschnitt durch einen Nutenring zur Aufnahme von Borstenbündeln und streifenförmigen Waschelementen, Figur 5 : eine Variante zu Figur 2 als Dachbürste mit Fahrzeug, Figur 6 : eine Variante der Verteilung und Befestigung der Waschelemente und Figur 7 : eine Draufsicht auf eine Befestigung gemäß Figur 6.

Im Beispiel der Figur 1 ist eine Wacheinrichtung (1) dargestellt, die im bevorzugten Ausführungsbeispiel als rotierende Waschbürste (1), insbesondere als Seitenbürste ausgebildet ist. Das Tragelement der Waschburste (1), z. B. eine Welle (2), ist um eine im wesentlichen vertikale Achse drehbar gelagert und motorisch angetrieben. Lagerung

und Antrieb entsprechen dem Stand der Technik und bedürfen keiner näheren Darstellung.

Auf der Welle (2) sind beim Ausführungsbeispiel hintereinander mehrere aneinander grenzende Nutringe (8) drehschlüssig befestigt. Die Nutringe (8) dienen zur Aufnahme von streifenförmigen Waschelementen (4) und borstenartigen Waschelementen (3), die vorzugsweise in Bündeln (18) angeordnet sind.

Die Anordnung der borstenartigen Waschelemente (3) und der streifenförmigen Waschelemente (4) erfolgt an den Nutringen (8) in einer kleinräumigen Abwechslung bzw. einer dichten Mischung, wie dies besonders aus Figur 3 und 6 hervorgeht. Die Abwechslung oder wechselweise Positionierung der unterschiedlichen Waschelemente (3,4) kann verschieden sein. Vorzugsweise besteht eine Abwechslung zumindest in Umfangsrichtung der Waschbürste (1). Zusätzlich kann eine Abwechslung in Axialrichtung (20) der Waschbürste (1) vorliegen. In der bevorzugten Ausführung folgen die unterschiedlichen Waschelemente (3,4) unmittelbar aufeinander. Alternativ ist auch ein beliebiger anderer Wechselrhythmus möglich, indem z. B. kleine Gruppen von jeweils zwei Streifen (4) mit Gruppen von jeweils zwei Borstenbündeln (3,18) in Umfangsrichtung abwechseln. Die Gruppen können auch unterschiedlich groß sein.

Die streifenförmigen Waschelemente (4) sind im gezeigten Beispiel als radial abstehende Lappen ausgebildet, die an ihren außenseitigen Rändern Schlitze aufweisen, wodurch schmale Streifen (5) entstehen. Alternative können die Waschelemente (4) auch aus dünnen Einzelstreifen oder Bündeln bzw. Büscheln (18) von Einzelstreifen bestehen.

Die borstenartigen Waschelemente (3) sind langer als die streifenförmigen Waschelemente (4). Im gestreckten Zustand ragen die Spitzen (6) der borstenartigen Waschelemente (3) um den Abstand (13) (vgl. Figur 3) tuber die Enden der streifenförmigen Waschelemente (4) bzw. der geschlitzten Streifen (5) hinaus. Die vorstehenden borstenartigen Waschelemente (3) bestimmen bei der rotierenden und frei entfalteten Waschbürste (1) den Außenumfang (21). Dies hat die Wirkung, dass die überragenden Borstenspitzen (6) als erste in Kontakt mit dem Fahrzeug (16) gelangen und eine intensive Reinigung der Fahrzeugflächen beginnen. Die streifenförmigen Waschelemente (4) folgen nach, insbesondere bei zunehmender Eintauchtiefe der Waschbürste (1) und vollenden in schonenderer Weise die Reinigung.

Die streifenförmigen Waschelemente (4) bestehen aus einem weichen, kompressiblen Material. Sie haben eine Stärke von etwa 2mm bis 3mm und sind in der bevorzugten Ausführungsform aus einem geschlossenporigen Polyäthylen-Schaum hergestellt, der kaum Wasser aufnimmt.

Alternativ können sie auch aus einem Fasermaterial, z. B.

Textil oder Filz oder einem sonstigen beliebigen geeigneten Werkstoff bestehen.

Die borstenartigen Waschelemente (3) bestehen hingegen aus einem härteren und dünnen fadenförmigen Kunststoffmaterial. Sie sind z. B. aus Polyathylen mit X-Querschnitt gefertigt. Alternativ kommen auch Polyamid, Polypropylen oder andere Werkstoffe in Betracht. Die einzelnen Borsten (3) können zu Borstenbüscheln (18) zusammengefasst sein.

Im Ausführungsbeispiel von Figur 1 erstreckt sich die umfangsseitig abwechselnde Anordnung von borstenartigen Waschelementen (3) und streifenförmigen Waschelementen (4) über die gesamte Lange der Waschbürste (1). Die umfangsseitige Verteilung und Positionierung der

Waschelemente (3,4) kann dabei über die Bürstenlänge gleich bleiben. Alternativ kann aber auch die in der Zeichnung dargestellte zusätzliche Abwechslung der Waschelemente (3, 4) in Axialrichtung vorhanden sein.

Figur 2 zeigt eine Variante, bei der die Waschbürste (1) lediglich an ihrem unteren Bereich (7) abwechselnd angeordnete Gruppen von borstenartigen Waschelementen (3) und Gruppen von streifenförmigen Waschelementen (4) aufweist. Die Abwechslung kann hierbei wiederum in Umfangsrichtung und zusatzlich in Axialrichtung bestehen.

Wenn eine solche Waschbürste (1) gemäß Figur 2 als Seitenburste in Waschanlagen eingesetzt wird, bearbeiten die unteren Bereiche (7) der Waschbürste (1) speziell die besonders schmutzbehafteten Zonen des Fahrzeuges, beispielsweise im Türschwellerbereich, optimal, weil durch die abwechselnde Anordnung von Borsten (3) und Streifen (4) sowohl starker Schmutz abgetragen als auch die Lackfläche schonend behandelt wird.

Im Ausfuhrungsbeispiel der Figur 3 ist im Querschnitt eine Waschbürste (1) dargestellt, auf deren Welle (2) mehrere Nutringe (8) über Federn (9) drehschlüssig hintereinander angeordnet sind. Der Übersicht halber ist die Langue der Waschelemente (3,4) verkürzt dargestellt. Am Außenumfang des Nutringes (8) ist eine Vielzahl von axialen Nuten (11) gleichmäßig verteilt angeordnet. Im Beispiel sind zwölf axiale Nuten (11) vorhanden, in welche die gefalteten streifenförmigen Waschelemente (4) mittels Fixierstiften (12) eingebracht und gehalten werden.

Im Bereich zwischen den Nuten (11) befinden sich zwölf radiale Öffnungen oder Bohrungen (14), die zur Aufnahme der Borstenbündel (3) bestimmt sind. Das Beispiel der Figur 4 zeigt, dass sechs Bohrungen (14) zur Aufnahme der Borstenbüschel (18) längs einer Mantellinie des Nutringes

(8) angeordnet sind, wobei sich tuber den Umfang verteilt ebenfalls zwölf Reihen solcher Borstenbündel ergeben.

In der Praxis hat sich als vorteilhaft erwiesen, bei einer vertikalen Waschbürste gemaß Figur 2 die unteren vier Nutringe (8) mit den abwechselnd angeordneten Borstenbündeln (3) und streifenförmigen Waschelementen (4) auszustatten. Insoweit ist die Figur 2 nicht maßstabsgerecht anzusehen.

Die Anzahl der radial herausstehenden Bürstenfäden pro Büschel (18) liegt bei 2 x 36, wobei auch diese Angabe nur als Beispiel angesehen werden kann.

Der Abstand (13) zwischen den Spitzen (6) der Borsten (3) und den freien Enden der streifenförmigen Waschelemente (4) beträgt beim Ausführungsbeispiel etwa 5 cm. Die streifenförmigen Waschelemente (4) werden wie beim Stand der Technik (EU-A-0 934 710) doppelt gefaltet und in den Nuten (11) des Nutringes (8) mittels Fixierstiften (12) arretiert. Die Spitzen dieser streifenförmigen Waschelemente (4) sind zu etwa 4 mm breiten Streifen (5) geschlitzt.

Figur 5 zeigt eine Variante zu Figur 2, wobei die Waschbürste (1) als horizontale Dachbürste ausgebildet ist und sich in Waschstellung an einem Fahrzeug (16) befindet.

Bei dieser Waschbürste (1) sind an beiden Enden Bereiche (7) mit umfangsseitig abwechselnden Waschelementen (3,4) vorhanden. Die Länge des Bereichs (7) kann beliebig variieren. Sie umfasst im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Nutenringe (8). Bei dieser Anordnung befinden sich die abwechselnden Waschelemente (3,4) an den Randbereichen des Fahrzeugs und insbesondere an den beidseitigen Dachkantenbereichen (17). Hierdurch können die längeren borstenartigen Waschelemente (3) die Dachkantenbereiche (17) besonders gut erreichen und wirksam waschen. Dies ist

besonders am Dachubergang und an den geneigten Seitenflächen der Fahrzeugkarosserie von Vorteil. Speziell für Fahrzeuge mit seitlich eingezogenen Dächern wird dabei die Waschleistung der Seitenbürsten unterstützt, welche die schräg liegenden Seitenflächen der Karosserie und insbesondere die Dachkantenbereiche (17) nicht immer optimal erreichen.

Figur 6 und 7 zeigen eine Variante für die Befestigungstechnik und die Positioniermöglichkeiten der verschiedenen Waschelemente (3,4). Figur 6 zeigt hierbei einen Längsschnitt durch einen Nutenring (9) bzw. eine Welle (2). Deren Mantel ist mit mehreren radialen Bohrungen (14,15) versehen, in denen die in Bundeln (18) zusammengefassten borstenartigen Waschelemente (3) und auch die hier ebenfalls als Einzelstreifen vorliegenden und ggf. auch in Bündeln (18) zusammengefassten streifenförmigen Waschelemente (4) befestigt sind. Für die Fixierung werden geeignete Befestigungselemente (19) am innenseitigen Ende der Öffnung oder Bohrung (14,15) verwendet, die z. B. als Krampe oder als Tragschlinge ausgebildet sind und die in Schlaufen der Bündel (18) oder der Waschelemente (3,4) eingreifen.

Figur 6 zeigt hierbei verschiedene Positioniermoglichkeiten. In der obersten Darstellung sind Borsten (3) und Streifen (4) gemeinsam in einer Öffnung (14,15) befestigt. Hierbei können alle oder nur ein Teil der Öffnungen (14,15) des Befestigungsringes (9) oder der Welle (2) in dieser Weise bestückt sein. Diese Variante ist die dichteste Packung der abwechselnd oder gemischt angeordneten Waschelemente (3,4).

Im unteren Bereich von Figur 6 ist eine weitere Variante dargestellt. Hierbei sind die Borsten (3) und Streifen (4) getrennt angeordnet und in jeweils eigenen Öffnungen (14,15) befestigt. Wie die Darstellung zeigt, kann hierbei

die Wechselfolge anders als in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen sein. Es besteht ein Zweierrhythmus, wobei jeweils zwei Streifen (4) oder Streifenbündel (18) mit jeweils zwei Borsten (3) oder Borstenbündeln (18) abwechseln. Die Wechselfolge ist hier in Axialrichtung der Längsachse (20) dargestellt. Sie kann aber zusätzlich oder alternativ auch in Umfangsrichtung bestehen. Die Öffnungen (14,15) können hierbei in gleichmäßigen umfangsseitigen und axialen Reihen angeordnet sein.

Figur 7 zeigt eine Variante bei der Ausgestaltung und Anordnung der Öffnungen (14,15). Die Öffnungen (14) sind als zylindrische Bohrungen ausgebildet und dienen hier in erster Linie der Befestigung von Bündeln (18) von Borsten (3). Die anderen Bohrungen (15) sind im Querschnitt im wesentlichen rechteckig ausgebildet und dienen zur Befestigung einzelner Streifen (4) bzw. kleiner Streifenbündel (18). Wie die Anordnung von Figur 7 verdeutlicht, sind vier für die Streifen (4) vorgesehene Öffnungen (15) im Kreuz angeordnet und außenseitig von sechs zylindrischen Bohrungen (14) für die Borstenbündel (18) umgeben. Dieser Positionierrhythmus kann sich entsprechend in Umfangsrichtung und/oder in Axialrichtung wiederholen.

Abwandlungen der gezeigten Ausführungsformen sind in verschiedener Weise möglich. Zum einen können die Materialien und die Verteilung der Waschelemente (3,4) beliebig variieren. In der gezeigten Ausführungsform ist die umfangsseitige Verteilung an jedem Nutenring (8) gleich. Sie kann alternativ auch von Nutenring zu Nutenring variieren. Hierbei kann sich nicht nur die umfangsseitige Verteilung und der Wechselrhythmus, sondern auch die Zahl der verschiedenen Waschelemente (3,4) ändern. Die vorerwähnte axiale Abwechslung der Waschelemente (3,4) ergibt sich bei der gezeigten Ausführungsform durch eine gegenseitige Verdrehung der

Nutenringe (8) um jeweils eine umfangsseitige Wechselteilung der Waschelemente (3,4). Alternativ kann auch die Waschelementebestückung an den Nutenringen (8) entsprechend verdreht sein.

Ferner kann die Befestigung der Waschelemente (3,4) am Tragelement (2) beliebig variieren. Statt der Nutenringe (8) können auch andere Befestigungselemente zum Einsatz kommen, die z. B. aus starren Halbschalenelementen, elastischen Manschetten oder dergleichen bestehen. Die Waschelemente (3,4) können auch direkt an der Welle (2) oder einem anderen Tragelement befestigt werden. Statt Nutenbefestigungen können auch beliebige andere Verbindungstechniken eingesetzt werden.

In einer weiteren Abwandlung müssen die Wascheinrichtungen (1) auch nicht als rotierende Waschbürsten mit einer starren Welle (2) und einer einzigen Drehachse ausgebildet sein. Sie können auch eine beliebig andere Gestaltung haben und aus umlaufenden Bändern mit außenseitigen Waschelementen (3,4) oder beliebigen anderen Konstruktionen bestehen. Hierbei können sich auch mehrere Dreh-oder Bewegungsachsen ergeben.

BEZUGSZEICHENLISTE 1 Wascheinrichtung, Waschbürste 2 Tragelement, Welle 3 Waschelement, Borsten 4 Waschelement, Streifen 5 geschlitzte Streifen 6 Spitzen der Borsten 7 unterer Bereich der Waschbürste 8 Nutring, Befestigungsring 9 Feder 10 Umfang 11 Nut 12 Fixierstift 13 Abstand 14 radiale Offnung, Bohrung 15 radiale Offnung, Bohrung 16 Fahrzeug 17 Dachkantenbereich 18 Bündel, Büschel 19 Befestigungselement 20 Längsachse, Axialrichtung 21 Außenumfang