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Patent Searching and Data


Title:
WASTE RECEIVING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/002438
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for receiving waste arising from a work-top. Said device comprises a support (16, 40, 50, 50', 60, 60') which is used to secure the inventive device to the front panel (6) of a drawer or the door of a cupboard, and a waste container (12,22,32) which is connected to the support (16, 40, 50', 60, 60').

Inventors:
QUILITZ UDO (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/007385
Publication Date:
January 10, 2002
Filing Date:
June 28, 2001
Export Citation:
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Assignee:
QUILITZ UDO (DE)
International Classes:
B65F1/14; (IPC1-7): B65F1/14; A47B77/18
Foreign References:
US5294194A1994-03-15
DE9214166U11993-03-04
US6026972A2000-02-22
DE29817820U11999-03-04
DE9304032U11994-07-21
FR2718117A11995-10-06
DE20013625U12001-02-22
Attorney, Agent or Firm:
HÖSSLE & KUDLEK (Postfach 10 23 38 Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Aufnahme von auf einer Arbeitsplatte anfallendem Abfall mit einer Halterung (16,40,50,50', 60,60') zur Befestigung der Vorrichtung an einer unterhalb der Arbeitsplatte (2) angeordneten Schubladenfrontplatte (6) oder Schranktür und einem Abfallbehälter (12,22,32), der mit der Halterung (16,40,50,50', 60,60') verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Halterung (16) und der Abfallbehälter (12) einteilig aus einem formstabi len Kunststoffmaterial ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Halte rung (40,50,50', 60,60') und der Abfallbehälter (22,32) zweiteilig ausgebildet sind und lösbar miteinander verbun den sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Halterung (40) eine Leiste mit im wesentlichen Sförmigem Querschnitt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Halterung (50, 50', 60,60') einen länglichen Frontabschnitt (52,52,62, 62') aufweist, der einen sich von einer ersten Kante (54, 64) des Frontabschnitts (52,52,62,62) im wesentlichen in die durch den Frontabschnitt (52,52,62,62) defi nierte Ebene erstreckenden ersten Abschnitt (58,58,68, 68) aufweist, in den ein Griff oder eine Ausnehmung (34) eines Abfallbehälters nach Umlegen des Griffs oder eines Teils des Öffnungsbereiches des Abfallbehälters über die erste Kante (54,64) des Frontabschnitts (52,52,62,62) einhängbar ist, und die mittels mindestens eines sich U förmig von einer der ersten Kante (54,64) gegenüberliegen den zweiten Kante (53,63) des Frontabschnitts (52,52, 62,62) erstreckenden hakenartigen Elementes (56,56,66, 66) an eine Schubladenfrontplatte oder Schranktür einhäng bar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei der Frontabschnitt (52,52,62,62) zwei sich jeweils von den Enden der er sten Kante (54,64) des Frontabschnitts (52,52,62,62) im wesentlichen in die durch den Frontabschnitt (52,52, 62,62) definierte Ebene erstreckende Stützen (55,55, 65,65') aufweist, die bei eingehängtem Abfallbehälter in diesen hineinragen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Stützen (55, 55, 65,65) zur Stabilisierung durch einen Steg (57,67) miteinander verbunden sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei der Steg (57,67) einen sich von einem Rand des Stegs (57,67) im wesentli chen in die durch den Frontabschnitt (52,52,62,62) de finierte Ebene erstreckenden zweiten Abschnitt (59,69) aufweist, in den ein Griff oder eine Ausnehmung (34) eines Abfallbehälters einhängbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, wobei die Halterung (40,50,50', 60,60') aus Metall bzw. Blech ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, wobei die Halterung (40,50,50', 60,60') aus einem Kunststoff material ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, wobei die Kontur der Halterung (60,60') aus Draht gebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, wobei die Kontur der Halterung (60,60') aus einem Kunststoffrohr gebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, wobei der Abfallbehälter (32) im Bereich der Öffnung (31) eine Verstärkung aufweist, die eine Ausnehmung (34) zum Einhän gen in die Halterung (40,50,50', 60,60') aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 13, wobei an der Be hälterrückwand (25) des Abfallbehälters (22) im Bereich der Behälteröffnung (21) ein hakenartiges Element (26) zum Ein hängen in eine Halterung (40,50,50', 60,60') ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 14, wobei der Abfallbehälter (22,32) eine handelsübliche Tüte ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 15, wobei der Abfallbehälter (32) aus bioabbaubarem Material ausge bildet ist.
17. Halterung nach einem der Ansprüche 4 bis 12.
18. Abfallbehälter nach einem der Ansprüche 13 bis 16.
Description:
Vorrichtung zur Aufnahme von Abfall Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von auf einer Arbeitsplatte anfallendem Abfall, insbesondere eine Vorrichtung zur Aufnahme von Bioabfall, der bei der haushaltsmäßigen Küchenarbeit anfällt.

Im Zuge der fortschreitenden Maßnahmen zur Abfalltrennung in Privathaushalten wurden in den letzten Jahren vielfälti- ge Behälter und Vorrichtungen für die Sammlung verschiede- ner Abfallsorten entwickelt. Hierbei ist insbesondere die Sammlung von Biomüll problematisch, da mit der Lagerung von Biomüll erhebliche Belästigungen durch unangenehme Gerüche und Ungeziefer verbunden sind. Daher befinden sich Sammel- behälter für Biomüll in Privathaushalten in der Regel im Freien, d. h. im Garten bzw. auf dem Balkon, oder an einer abgelegenen Stelle der Küche. Der Transport des Abfalls von dem Ort der Entstehung, d. h. von einer Arbeitsplatte, zu dem Ort der Entsorgung, d. h. in den Abfalleimer, erfolgt daher oftmals per Hand. Hierbei besteht die Gefahr, daß auf dem Weg zu dem Abfalleimer Abfallteile herunterfallen, die einerseits eine Verschmutzung des Bodens verursachen und nachfolgend Reinigungsarbeiten erfordern. Andererseits ent- steht ein erhöhtes Unfallrisiko durch mögliches Ausrutschen auf herabgefallenen Abfallteilen. Bei größeren Abfallmengen kann sich zudem auch der Zeitaufwand für den Transport er- höhen, da bei jedem Gang nur eine begrenzte Abfallmenge transportiert werden kann.

In Großküchen und auch in größeren Privatküchen ist es mittlerweile üblich, einen Abfallbehälter direkt unterhalb einer in der Arbeitsplatte vorgesehenen Öffnung anzuordnen, so daß der entstehende Abfall direkt von der Arbeitsplatte durch die Öffnung in den Abfallbehälter geschoben werden kann, ohne daß ein weiterer Transport erforderlich ist und die damit verbundenen Nachteile auftreten. Für kleine Kü- chen in Privathaushalten ist eine solche Anordnung jedoch nicht geeignet, da in der Regel nicht genügend Arbeitsflä- che und entsprechender Unterbauraum zur Verfügung stehen, um einer solchen Vorrichtung Platz zu bieten. Aus den glei- chen Gründen ist insbesondere ein nachträglicher Einbau problematisch.

Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Aufnahme von auf einer Ar- beitsplatte anfallendem Abfall zur Verfügung zu stellen, die eine einfache Entfernung haushaltsüblicher Abfallmengen von der Arbeitsplatte und den Transport des Abfalls zum Ort der Entsorgung ermöglicht, ohne daß bei diesen Vorgängen Abfallteile auf den Boden fallen.

Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur Aufnahme von Abfall nach dem Anspruch 1 gelöst.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine Halterung auf, die zur Befestigung der Vorrichtung an der Oberkante einer Schubladenfrontplatte oder einer Schranktür geeignet ist, wobei eine Schubladenfrontplatte bzw. Schranktür zu wählen ist, die direkt unterhalb der Arbeitsplatte angeordnet ist.

Die Halterung weist vorzugsweise mindestens ein hakenförmi- ges Element auf, so daß sie bei geöffneter Schublade bzw.

Tür auf die Oberkante der Schubladenfrontplatte bzw.

Schranktür aufgesetzt werden kann und an der Innenseite derselben lösbar angreift. Im Betriebszustand, d. h. bei ge- i schlossener Schublade bzw. geschlossener Schranktür befin- det sich die Halterung direkt unterhalb eines bei herkömm- lichen Küchen vorgesehenen Vorsprungs der Arbeitsplatte ge- genüber dem Unterbau einer Küchenzeile und ist somit selbst gegen Herunterfallen gesichert.

Erfindungsgemäß ist weiterhin ein mit der Halterung verbun- denen Abfallbehälter vorgesehen. Dieser Abfallbehälter kommt im Betriebszustand, d. h. bei eingehängter Halterung und geschlossener Schublade bzw. Schranktür direkt unter- halb und vor der Arbeitsplatte zu liegen, so daß der auf der Arbeitsplatte befindliche Abfall einfach in den Behäl- ter geschoben werden kann, wobei die Gefahr minimal ist, daß Abfallteile bei diesem Vorgang seitlich herunterfallen.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann einmal oder mehrere Male zur Befüllung mit Abfall von der Arbeitsplatte verwen- det werden und gegebenenfalls zwischen den Füllvorgängen mit wenigen Handgriffen beiseite gestellt werden, so daß sie bei der Verrichtung weiterer Küchenarbeit nicht stört.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist zur Verwendung in je- der herkömmlichen Küche geeignet, bei der in dem Unterbau der Arbeitsplatte eine Tür oder Schublade vorgesehen ist.

Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ferner ein siche- rer Transport des Abfalls in entfernt gelegene Abfalleimer, insbesondere Abfalleimer für Biomüll, möglich, ohne daß die Gefahr einer Verschmutzung des Bodens oder von Kleidungs- stücken etc. durch herabfallende Abfallteile gegeben ist.

In Ausgestaltung der Erfindung sind die Halterung und der Abfallbehälter der Vorrichtung einteilig aus einem formsta- bilen Kunststoffmaterial, z. B. PVC, ausgebildet. In dieser Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Vorrichtung ein- fach zu reinigen und somit für einen wiederholten Gebrauch geeignet.

In anderer Ausgestaltung der Erfindung sind die Halterung und der Abfallbehälter getrennte Bauteile, die vor der be- stimmungsgemäßen Verwendung lösbar miteinander verbunden werden. Diese Verbindung kann beispielsweise eine hakenar- tige Verbindung sein, wobei ein hakenartiges Ende der Hal- terung in eine im Bereich des oberen Abfallbehälterrandes ausgebildete Ausnehmung, deren Umgebung vorteilhafterweise verstärkt ist, eingreift. Alternativ kann auch ein hakenar- tig nach außen gebogener Rand des Abfallbehälters in die Halterung eingreifen. Selbstverständlich ist auch jede an- dere Art der Befestigung, wie beispielsweise die Befesti- gung mittels Clips o. ä. im Rahmen der Erfindung möglich.

Bei dieser zweiteiligen Ausführungsform der erfindungsgemä- ßen Vorrichtung ist insbesondere vorgesehen, daß nur die Halterung wiederverwendet wird und der Abfallbehälter, wie herkömmliche Müllbeutel, zusammen mit dem Abfall entsorgt wird.

Für die Anwendung der Erfindung bei der Entsorgung von Bio- abfall ist insbesondere vorgesehen, daß der Abfallbehälter aus einem bio-abbaubarem Material ausgebildet ist, und so- mit zusammen mit dem Bioabfall in eine"Biotonne"gegeben werden kann. Vorteilhaft ist weiterhin die Verwendung von speziellen Biomülltüten als Abfallbehälter, die insbesonde- re auch die von dem Bioabfall ausgehende Geruchsbelästigung vermindern. Grundsätzlich ist jedoch jede handelsübliche Tüte als Abfallbehälter im Rahmen der Erfindung geeignet.

Die Halterung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vor- teilhafterweise in Form einer Leiste ausgebildet, die einen im wesentlichen S-förmigen Querschnitt aufweist. Eine der- artig einfach aufgebaute leistenförmige Halterung kann mit dem einen nach unten weisenden Ende in eine Schublade bzw. auf einer Schranktür gehängt werden, während am anderen nach oben weisenden Ende der Abfallbehälter eingehängt wird. Nach der Benutzung kann die Halterung platzsparend zusammen mit anderen Küchengeräten gelagert werden.

In anderer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die Halterung einen länglichen Frontabschnitt auf, der ei- nen sich von einer ersten Kante des Frontabschnitts im we- sentlichen in die durch den Frontabschnitt definierte Ebene erstreckenden ersten Abschnitt aufweist. Dieser erste Ab- schnitt ist derart ausgebildet, daß ein Griff oder eine Ausnehmung eines Abfallbehälters nach Umlegen des Griffs oder eines Teils des Öffnungsbereiches des Abfallbehälters über die erste Kante des Frontabschnitts in den ersten Ab- schnitt einhängbar ist. Der Frontabschitt selbst ist mit- tels mindestens eines sich U-förmig von einer der ersten Kante gegenüberliegenden zweiten Kante des Frontabschnitts erstreckenden hakenartigen Elementes an eine Schubladen- frontplatte oder Schranktür einhängbar.

Mit dieser Halterung kann ein mit Griffen versehene han- delsübliche Tüte durch Umlegen des Tütengriffs bzw. des Griffbereichs der Tüte um den Frontabschnitt und Einhängen des Griffs in den ersten Abschnitt mit der Halterung ver- bunden und die Vorrichtung sodann mittels der hakenartgen Elemente an eine Schubladenfrontplatte bzw. eine Schranktür eingehängt werden. Durch das Umwickeln des Griffs bzw. ei- nes Griffbereichs der Tüte um den Frontabschnitt wird gleichzeitig eine hohe Anordnung der Tüte in Bezug auf die Arbeitsplatte bewirkt.

Um das Offenhalten insbesondere von wenig formstabilen Tü- ten, wie z. B. handelsüblichen Plastiktüten zu erleichtern, kann der Frontabschnitt zwei sich jeweils von den Enden der ersten Kante des Frontabschnitts im wesentlichen in die durch den Frontabschnitt definierte Ebene erstreckende Stützen aufweisen, die bei eingehängtem Abfallbehälter in diesen hineinragen. Diese Stützen können in einer stabile- ren Ausführungsform durch einen Steg miteinander verbunden sein.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich von dem Steg ein zweiter Abschnitt, in den ein Griff oder eine Ausnehmung eines Abfallbehälters ohne vorheriges Umwickeln des Frontabschnitts einhängbar ist. Diese Ausführungsform ermöglicht eine wahlweise Nutzung des ersten oder zweiten Abschnittes zum Einhängen des Abfallbehälters und somit ei- ne Variation der Höhe der Öffnung des Abfallbehälter in Be- zug auf die Arbeitsplatte.

Ein erfindungsgemäße Halterung kann vorteilhafterweise ent- weder aus Metall bzw. Blech oder aus einem geeigneten Kunststoffmaterial gebildet sein.

In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Kontur der Halterung aus Draht, einem Kunststoffrohr oder dergleichen gebildet, wodurch eine besonders leichte, materialsparende und kostengünstige Ausführung der vorlie- genden Erfindung ermöglicht wird.

Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.

Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden un- ter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.

Darin zeigt Figur 1 eine an einer Schubladenfrontplatte angeordnete erfindungsgemäße Vorrichtung im Querschnitt mit einem Abfallbehälter und einer Halterung, die einteilig ausgebildet sind, Figur 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Querschnitt, wobei die Halterung und der Abfallbehälter zwei- teilig ausgebildet sind, Figur 3 die Halterung aus Figur 2 in perspektivischer Darstellung, Figur 4 eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Querschnitt, die zweiteilig ausgebildet ist, wobei der Abfall- behälter eine Verstärkung und eine Ausnehmung aufweist, Figur 5 den Abfallbehälter aus Figur 4 in perspektivi- scher Darstellung, Figur 6 eine erfindungsgemäße Halterung für eine Verwen- dung mit handelsüblichen Tüten in perspektivi- scher Darstellung, Figur 7 eine weitere erfindungsgemäße Halterung für eine Verwendung mit handelsüblichen Tüten in perspek- tivischer Darstellung, Figur 8 eine erfindungsgemäße Halterung aus Draht für ei- ne Verwendung mit handelsüblichen Tüten in per- spektivischer Darstellung, und Figur 9 eine weitere erfindungsgemäße Halterung aus Draht in perspektivischer Darstellung.

Figur 1 zeigt in Querschnittsdarstellung einen Ausschnitt einer Küchenzeile 1 mit einer Arbeitsplatte 2, die auf ei- nem Unterbau 3 aufliegt. Wie es bei herkömmlichen Küchen- zeilen allgemein üblich ist, ragt die Arbeitsplatte 2 in einem Arbeitsraum A nach vorne über den Unterbau 3 hinaus.

In dem Unterbau 3 der Küchenzeile 1 ist eine aus Gründen der Übersichtlichkeit nach unten nicht vollständig darge- stellte Schublade 5 vorgesehen, die gegenüber dem Arbeits- raum A durch eine Schubladenfrontplatte 6 abgeschlossen ist. Die Schubladenfrontplatte 6 ragt nach oben über die Schublade 5 soweit hinaus, daß ein erster Zwischenraum Z zwischen der Oberkante 7 der Schubladenfrontplatte und der Unterseite 4 des den Unterbau 3 überragenden Abschnitts der Arbeitsplatte 2 bestehen bleibt. An der Schubladenfront- platte 6 ist ein Schubladengriff 8 befestigt, der in den Arbeitsraum A hineinragt. In der Darstellung der Figur 1 ist die Schublade 5 fast vollständig geschlossen. Zwischen der Schubladenfrontplatte 6 und dem Unterbau 3 verbleibt ein zweiter Zwischenraum X.

In Figur 1 ist ferner eine Vorrichtung 10 zur Aufnahme von Küchenabfall dargestellt, die einen nach oben geöffneten Abfallbehälter 12 mit einer hakenförmigen Halterung 16 um- faßt. Der Abfallbehälter 12 weist eine im wesentlichen senkrecht verlaufende Behälterfront 14 und eine schräg nach unten in Richtung der Behälterfront 14 geneigte Behälter- rückwand 15 auf, wodurch sich der Behälterquerschnitt nach unten hin verjüngt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist ein Behälterboden in Figur 1 nicht dargestellt.

Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Halterung 16 eintei- lig mit der Behälterrückwand 15 als Verlängerung derselben über die Behälteröffnung 11 hinaus ausgebildet. Die Halte- rung 16 ist waagrecht bezüglich der Behälteröffnung 11 nach außen und im weiteren Verlauf senkrecht nach unten gebogen, so daß sie eine im wesentlichen hakenförmige Gestalt auf- weist. Im Betriebszustand, wie er in Figur 1 dargestellt ist, greift der nach unten gebogene Abschnitt der Halterung 16 in den zweiten Zwischenraum X und der waagrechte Ab- schnitt der Halterung 16 in den ersten Zwischenraum Z ein.

Die Halterung 16 greift somit hakend an der Innenwand 9 und der Oberkante 7 der Schubladenfrontplatte an. Durch diese Anordnung ist die Halterung in ihrer Position gesichert und kann nur durch Öffnen der Schublade 5 über den vorspringen- den Bereich der Arbeitsplatte 2 hinaus entfernt werden. So- mit ist die Vorrichtung 10 gegen zufälliges Herausfallen oder Herausheben gesichert. Ein Aushängen bzw. Einhängen der Vorrichtung 10 ist demzufolge ausschließlich in einem geöffneten (nicht dargestellten) Zustand der Schublade 5 möglich.

Die Schräge der Behälterrückwand 15 ist insbesondere so be- messen, daß ein an der Schubladenfrontplatte 6 angeordneter Schubladengriff 8 beim Gebrauch der Vorrichtung nicht stört. Zu diesem Zweck kann ferner in dem oberen Bereich der Behälterrückwand 15 eine Stufe 13 vorgesehen sein. So- mit wird sichergestellt, daß die Öffnung 11 des Abfallbe- hälters 12 im Betriebszustand waagrecht ausgerichtet ist, . so daß von der Arbeitsplatte 1 heruntergeschobener Abfall sicher in den Behälter 12 befördert werden kann.

Die Halterung 16, Behälterrückwand 15, Behälterfront 14, sowie weitere nicht dargestellte Seiten-und Bodenwände des Abfallbehälters 12 sind vorzugsweise aus Kunststoffmateri- al, z. B. aus PVC, gebildet, so daß eine einfache Reinigung des Behälters nach dem Gebrauch möglich ist.

In der Figur 2 ist ein Ausschnitt einer Küchenzeile 1 mit einer Arbeitsplatte 2, einem Unterbau 3 und einer Schublade 5 dargestellt, der den bereits in Figur 1 beschriebenen Aufbau aufweist. An der Oberkante 7 und der Innenseite 9 der Schubladenfrontplatte 6 greift eine leistenförmige Hal- terung 40 einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 20 an und si- chert diese in der bereits erläuterten Weise hakenartig in ihrer Position. Die Halterung 40 der Vorrichtung 20 ist in diesem Ausführungsbeispiel als Einzelteil in Form einer Leiste mit einem Querschnitt eines rechtwinkligen liegenden S ausgebildet.

Die leistenförmige Halterung 40 ist in Figur 3 perspekti- visch dargestellt. Der rechtwinklig S-förmige Querschnitt der Halterung 40 begründet eine doppelhakenförmige Gestalt der Halterung mit einer gemeinsamen senkrecht verlaufenden Mittelwand 42, einer senkrechten Front 44 und einer eben- falls senkrecht verlaufenden Rückwand 46, wobei die beiden letzteren jeweils durch eine waagrechte Bodenplatte 45 bzw.

Deckplatte 43 mit der Unterkante bzw. der Oberkante der Mittelwand 42 verbunden sind. Die Halterung 40 kann aus je- dem geeigneten, formstabilen Material gebildet sein, insbe- sondere aus Kunststoff, Metall usw.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung 20 aus Figur 2 weist wei- terhin einen Abfallbehälter 22 auf, der eine senkrecht ver- laufende Behälterfront 24 und eine schräg nach unten in Richtung der Behälterfront 24 verlaufende Behälterrückwand 25 aufweist, sowie weitere nicht näher dargestellte Seiten- und Bodenwände. Die Schräge der Behälterrückwand 25 ist so bemessen, daß in dem dargestellten Betriebszustand die Be- hälteröffnung 21 unter Berücksichtigung eines vorstehenden Schubladengriffs 8 im wesentlichen waagrecht angeordnet ist. Die Behälterrückwand 25 ist im Bereich der Behäl- teröffnung 21 über diese hinaus verlängert und nach außen gebogen. Somit wird an der Behälterrückwand 25 ein hakenar- tiges Element 26 gebildet, das an der Front 44 der Halte- rung 40 angreift und den Abfallbehälter in der Position si- chert. Wie in dem ersten Ausführungsbeispiel ist der Ab- fallbehälter 22 vorzugsweise aus einem formstabilen Kunst- stoffmaterial gebildet, das leicht zu reinigen ist.

Wie bereits im Zusammenhang mit Figur 1 beschrieben, ist ein Abhängen bzw. ein Einhängen der Vorrichtung 20 nur bei geöffneter Schublade 5 möglich. Durch das Schließen der Schublade und dadurch das Überführen der Vorrichtung in den Betriebszustand erfolgt gleichzeitig eine Sicherung der Ha- kenverbindungen in ihrer Position bezüglich der Arbeits- platte 2.

Figur 4 zeigt eine weitere Ausführungsform 30 der erfin- dungsgemäßen Vorrichtung im Betriebszustand, d. h. in haken- artiger Verbindung mit einer Schublade 5 einer herkömmli- chen Küchenzeile 1. Die Vorrichtung 30 ist zweiteilig auf- gebaut und weist eine leistenförmige Halterung 40, wie sie bereits in Figur 3 und 4 beschrieben wurde, und einen Ab- fallbehälter 30 auf. Der Abfallbehälter 30 ist in diesem Ausführungsbeispiel eine nach oben geöffnete Tüte 32, die aus Kunststoffmaterial oder, insbesondere für die Verwen- dung zur Entsorgung von Bioabfall, aus bio-abbaubarem Mate- rial oder anderen geeigneten Materialien bestehen kann. Die Tüte 32 ist für den einmaligen Gebrauch bestimmt und wird zusammen mit dem Abfall entsorgt, während die Halterung wiederverwendbar ist. Zur Verbindung mit der Halterung 40 weist die Tüte 32 in einem Bereich nahe ihrer Öffnung 31 eine Verstärkung 33 auf, die mit einer Ausnehmung 34 verse- hen ist. Im Betriebszustand greift die Front 44 der lei- stenartigen Halterung 40 in die Ausnehmung 34 in der Ver- stärkung 33 der Tüte 32 hakenartig ein und fixiert diese somit in der Position unterhalb der Arbeitsplatte 2. Vor- teilhafterweise ist der verstärkte Bereich 33 im Bereich der Öffnung 31 der Tüte 32 so groß ausgebildet, daß er auch auf dem Schubladengriff 8 der Schublade 5 zu liegen kommt.

Somit wird die Gefahr, daß die Tüte beim Einfüllen des Ab- falls einreißt, minimiert.

Der Aufbau der Tüte 32 ist in Figur 5 näher dargestellt.

Die Tüte 32 weist einen Tütenkörper 37 und eine Verstärkung 38 auf, wobei die Verstärkung 33 an der Rückwand 35 im Be- reich der Öffnung 31 der Tüte 32 angeordnet ist und in ei- nem oberen Bereich der Rückwand 35 des Tütenkörpers 37 mit diesem fest verbunden ist. Diese Verbindung kann beispiels- weise eine Klebe-oder Schweißverbindung sein. Die Verbin- dung kann auch erst unmittelbar vor der Verwendung mittels eines an der Verstärkung 33 oder dem Tütenkörper 37 vorge- sehenen Klebestreifens hergestellt werden.

Die Verstärkung 33 erstreckt sich nach oben über die Ober- kante 36 des Tütenkörpers 37 hinaus und weist in diesem oberen Bereich eine längliche waagrecht verlaufende Ausneh- mung 34 zum Einhängen in eine Halterung 40 (nicht in Figur 5 dargestellt) auf. Die Verstärkung 33 ist vorteilhafter- weise so groß ausgebildet, daß sie bei gefüllter Tüte umge- knickt werden kann und somit als Abdeckung der Tüte dient.

Diese Maßnahme trägt weiter zur Verringerung der von dem Abfall ausgehenden Geruchsbelästigung bei und verhindert das Herausfallen von Abfallteilen während des Transports.

Selbstverständlich kann die Verstärkung auch größere oder kleinere Bereiche in der Nähe der Oberkante 36 des Tüten- körpers 37 umfassen. Es ist ebenfalls möglich, daß sich der verstärkte Bereich nicht über die Oberkante 36 des Tüten- körpers 37 hinaus erstreckt und die Ausnehmung 34 somit im Bereich des Tütenkörpers 37 vorgesehen ist.

Der Tütenkörper 37 weist zweckmäßigerweise Falze 39,39'an seinen Seitenwänden 38,38'auf, so daß die Tüte 32 zusam- menfaltbar ist und somit eine größere Anzahl von Tüten platzsparend vorrätig gehalten werden können. Die Tüte 32 kann aus jedem geeigneten Material, insbesondere Kunst- stoffmaterial, bestehen. Für die Anwendung bei der Entsor- gung von Biomüll sind jedoch Papiermaterialien oder insbe- sondere bio-abbaubare Materialien geeignet. Die Verstärkung besteht dann zweckmäßigerweise aus Pappe o. ä.

Figur 6 zeigt eine erfindungsgemäße Halterung 50, die ins- besondere für eine Verwendung mit handelsüblichen Tüten ge- eignet ist. Die Halterung 50 weist einen länglichen Fron- tabschnitt 52 auf, mit dessen erster Längskante 54 ein im wesentlichen rechteckiger erster Abschnitt 58 einteilig verbunden ist. Der erste Abschnitt 58 ist schmaler als der Frontabschnitt 52 ausgebildet und in Bezug auf diesen mit- tig angeordnet. Die Breite des ersten Abschnitts 58 ist zweckmäßigerweise so gewählt, daß sie nicht größer als die lichte Breite von Griffen bzw. Griffausnehmungen handelsüb- licher Tüten ist. Somit ist ein Griff bzw. eine Griffaus- nehmung einer derartigen Tüte in den ersten Abschnitt 58 der Halterung 50 einhängbar.

Der erste Abschnitt 58 erstreckt sich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in die durch den Frontabschnitt 52 de- finierte Ebene. Im Rahmen der vorliegenden Erfindungen ist es jedoch auch möglich, daß der erste Abschnitt 58 aus die- ser Ebene herausragt, um ein Einhängen des Abfallbehälters zu erleichtern.

Zum Einhängen der Halterung 50 an eine Schubladenfrontplat- te oder eine Schranktür sind zwei sich U-förmig von den En- den einer der ersten Kante 54 des Frontabschnitts 52 gegen- überliegenden zweiten Kante 53 erstreckende hakenartige Elemente 56 vorgesehen.

Bei der Verwendung der Halterung wird somit eine handelsüb- liche Tüte, die entweder an der Öffnung des Tütenkörpers befestigte Griffe oder in dem Öffnungsbereich des Tütenkör- pers vorgesehene Griffausnehmungen aufweist, durch Umlegen des Tütengriffs bzw. durch Umlegen eines Teils des Öff- nungsbereiches der Tüte um den Frontabschnitt 52 und nach- folgendes Einhängen des Griffs bzw. der Griffausnehmung in den ersten Abschnitt 58 mit der Halterung verbunden und die Vorrichtung sodann mittels der hakenartgen Elemente 56 an eine Schubladenfrontplatte bzw. eine Schranktür eingehängt.

Durch das Umwickeln des Frontabschnitts 52 mit dem Griff bzw. mit einem Teil des Öffnungsbereichs des Abfallbehäl- ters wird eine besonders hohe Anordnung des Abfallbehälters in Bezug auf die Arbeitsplatte erreicht, so daß eine Ver- schmutzungsgefahr durch seitlich herabfallenden Abfall mi- nimiert ist.

Vorzugsweise wird der Griff bzw. der Öffnungsbereich des Abfallbehälters derart um den Frontabschnitt 52 gewickelt, daß der Frontabschnitt 52 im Betriebszustand innerhalb des Öffnungsbereichs des Abfallbehälters zu liegen kommt. In dieser Anordnung hält der Frontabschnitt 52 insbesondere bei der Verwendung von an sich wenig formstabilen Abfallbe- hältern, wie z. B. Plastiktüten, einen Teil des Öffnungsbe- reichs des Abfallbehälters in der durch der Frontabschnitt definierten Ebene zurück, so daß beim Betrieb der Vorrich- tung durch Festhalten des Öffnungsbereichs an einem Punkt eine genügend große Öffnung ausgebildet wird, um ein siche- res Einfüllen des Abfalls zu ermöglichen.

Bei der Verwendung von weitgehend formstabilen Abfallbehäl- tern, wie beispielsweise von Papiertüten, kann es dagegen vorteilhaft sein, den Griff derart um den Frontabschnitt zu wickeln, daß die Halterung beim Betrieb der Vorrichtung au- ßerhalb der Öffnung des Abfallbehälters angeordnet ist, um ein Verschmutzen der Halterung während des Einfüllvorgangs zu vermeiden.

Die in Figur 6 dargestellte Halterung 50 weist ferner zwei sich von den Enden der ersten Kante 54 des Frontabschnitts 52 in die durch der Frontabschnitt 52 definierte Ebene er- streckende Stützen 55 auf. Die Stützen 55 sind insbesondere dann von Vorteil, wenn der Frontabschnitt 52 innerhalb des Öffnungsbereichs des Abfallbehälters zu liegen kommt. Die Stützen 55 verhindern in diesem Fall ein Herausrutschen des Frontabschnitts aus dem Öffnungsbereich des Abfallbehälters während des Einfüllvorgangs.

In dem Ausführungsbeispiel aus Figur 6 sind die Stützen 55 zur weiteren Stabilisierung der Halterung 50 durch einen Steg 57 miteinander verbunden.

Figur 7 zeigt eine Weiterbildung der in Figur 6 dargestell- ten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Halterung 50 mit den bereits vorstehend erläuterten Merkmalen, bei der der Steg 57 einen zweiten Abschnitt 59 zum Einhängen eines Abfallbehälters aufweist. Der zweite Abschnitt 59 ist ein- teilig mit dem Steg 57 ausgebildet und erstreckt sich wie der erste Abschnitt 58 in die durch den Frontabschnitt 52 definierte Ebene, weist jedoch in die entgegengesetzte Richtung, so daß ein Griff oder eine Ausnehmung eines Ab- fallbehälters ohne Umwickeln des Frontabschnitts direkt in den zweiten Abschnitt 59 einhängbar ist. Bei dieser Ausfüh- rungsform hat der Verwender die Wahl, in welchen der beiden Abschnitte er den Abfallbehälter einhängen möchte und kann somit insbesondere die Höhe des Abfallbehälters in Bezug auf die Arbeitsplatte variieren.

Figur 8 zeigt eine andere Ausgestaltung einer erfindungsge- mäßen Halterung 60, bei der die Kontur der Halterung 60 aus Draht, einem geeigneten Kunststoffrohr oder dergleichen ge- formt ist. Die Bereitstellung eines solchen Drahtgestells erlaubt eine besonders leichte Auführungsform der Erfin- dung, die gegenüber den vorstehend beschriebenen massiven Ausführungsformen besonders materialsparend und somit ko- stengünstig zu fertigen ist.

Die Halterung 60 besteht somit aus einem Gestell, das einen länglichen Frontabschnitt 62 umfaßt, der einen ersten Ab- schnitt 68 aufweist, der von einer durch den Draht bzw. das Kunststoffrohr festgelegten ersten Kante 54 des Frontab- schnitts 62 gebildet ist. In ersten Abschnitt 68 ist ein Griff oder eine Ausnehmung eines Abfallbehälters nach Umle- gen des Griffs oder eines Teils des Öffnungsbereiches des Abfallbehälters über die erste Kante des Frontabschnitts 62 einhängbar. In Weiterführung des Drahtes bzw. des Kunst- stoffrohres ist der Frontabschnitt 62 mittels zweier sich U-förmig von der ebenfalls durch den Draht bzw. das Kunst- stoffrohr festgelegten zweiten Kante 63 des Frontabschnitts 62 erstreckenden hakenartigen Elemente 66 an eine Schubla- denfrontplatte oder Schranktür einhängbar. Die Kontur des Frontabschnitts 62 läuft ferner in zwei sich jeweils von den Enden der ersten Kante 64 des Frontabschnitts 62 er- streckende Stützen 65 aus.

Wie durch ein Ausführungsbeispiel 60 in Figur 9 beispiel- haft verdeutlicht ist, ergeben sich durch die Ausführung der erfindungsgemäßen Halterung als Draht-oder Kunststoff- gestell eine Vielzahl weiterer Gestaltungsformen, die sich dem Fachmann ohne weiteres erschließen werden. So können bei entsprechender Stabilität des für die Herstellung des Gestells verwendeten Drahtes bzw. Kunststoffrohres oder dergleichen der Frontabschnitt 62 mit der ersten und zwei- ten Kante 63, 64 der Halterung 60 allein durch den Draht bzw. das Kunststoffrohr gebildet sein. In dieser Ausfüh- rungsform läuft der Frontabschnitt direkt in den ersten Ab- schnitt 68 aus.

In gleicher Weise ist es möglich, daß die Stützen 65, der Steg 67 sowie der zweite Abschnitt 69 zum wahlweisen Ein- hängen des Abfallbehälters einteilig allein durch Biegung des das Gestell bildenden Drahtes oder Kunststoffrohres ausgebildet sind.