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Title:
WELDABLE SECURING COMPONENT, WELDING DEVICE FOR WELDING THE SECURING COMPONENT AND ARRANGEMENT FOR SECURING AN ASSEMBLY COMPONENT TO THE WELDABLE SECURING COMPONENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/003735
Kind Code:
A1
Abstract:
The securing component which can be arc-welded to a structural component takes the form of a springy sleeve (1) and has a longitudinal slot (2). In a preferred embodiment, both frontal sides (3) are the same in order to simplify correct pre-positioning in the welding device, and have a thread-like internal drilling (4). The welding device for welding longitudinal securing devices has a feed channel and an axially movable holder for the securing devices. Instead of a slotted clamp, the axially movable holder (5) takes the form of a rigid tube in which the securing components formed as springy sleeves (1) are held. The arrangement for securing an assembly component to the securing component has an assembly component (21) which can be frictionally and positively fitted on the securing component. The assembly component (21) can have a shoulder (28) in its drilling (27) in order to engage behind retaining components (23) fitted on the outer wall of the securing component (20).

Inventors:
BARANDUN HEINZ PETER (CH)
Application Number:
PCT/EP1993/001922
Publication Date:
February 17, 1994
Filing Date:
July 27, 1993
Export Citation:
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Assignee:
SPLITFAST TECHNOLOGIES LIMITED (IE)
BARANDUN HEINZ PETER (CH)
International Classes:
B23K9/20; B23K35/02; F16B19/00; B23K37/04; F16B11/00; F16B19/10; F16B21/07; F16B21/08; F16B21/20; F16B37/04; F16B37/06; F16B37/08; F16B5/08; (IPC1-7): F16B19/00; B23K9/20
Foreign References:
DE2504365A11976-08-05
EP0550977A11993-07-14
DE832086C1952-02-21
US2400142A1946-05-14
DE1565557A11970-05-06
Other References:
See also references of EP 0653025A1
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Claims:
Patentansprüche
1. Befestigungselement, das durch Lichtbogenschweissung mit einer Stirnseite an ein Bauteil (9) anschweissbar ist und mindestens einen Schlitz aufweist, dadurch gekennzeich¬ net, dass es als radial federnde Hülse (1, 12, 20, 29, 32, 35, 46, 62, 70) ausgebildet ist, wobei der Längsschlitz (2, 22, 47) ausgebildet ist, ein Zusammenfedern des Befesti¬ gungselementes zu erlauben, und das Befestigungselement an irgendeiner der beiden Stirnseiten (3, 13, 36, 48) an¬ schweissbar ist.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1 , dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der Längsschlitz (2, 22; 47) durchgehend ist und parallel oder geneigt zur Längsachse des Befestigungs¬ elementes verläuft.
3. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass seine beiden Stirnseiten (3, 13, 36, 48) gleich ausgeführt sind, um ein lagerichtiges Vorsortieren im Schweissgerät zu vermeiden.
4. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnflächen (3, 13, 36, 48) trichterförmig nach Innen und schraubengewindeförmig (4) ausgebildet sind.
5. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnfläche (13) einen U- förmig nach aussen gebogenen Rand (14) aufweist, der als Rückhalteteil für Montageelemente (16) dient.
6. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Längswand des Befesti- gungselementes aus zwei Εndteilen (23) und einem engeren Mittelteil (24) besteht, wobei einer der dadurch entstan- denen Absätze (25) als Rückhalteteil für ein Montageelement (21) dient.
7. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Teil der Längs¬ wand des Befestigungselementes (29) als Schraubengewinde (31) ausgebildet ist.
8. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass etwa die Mitte (33) seinerLängswand S-förmig ausgebildet ist und im Innern ein Klemm¬ ring (34) angeordnet ist.
9. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die nach innen weisendenStirnflächen (36) des Befestigungselementes (35) geschlitzt sind.
10. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine innere oder- äussere Kralle (39, 39\') angeordnet ist.
11. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Längswand im mittleren Teil eine geringere Dicke aufweist als gegen die Stirnflä¬ chen hin.
12. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass seine Hülsenwand (63) Fenster (64) aufweist.
13. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenfläche (71) der Hül¬ senwand des Befestigungselementes (70) zylindrisch und die Innenfläche (69) der Hülsenwand mehreckig, insbesondere sechs-eckig ausgebildet ist.
14. Schweissgerät zum Anschweissen von länglichen Befesti¬ gungselementen, mit einem Zuführungskanal und einem axial verschiebbaren Halter für die Befestigungselemente, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle einer Spannzange der axial verschiebbare Halter (5) als starres Rohr ausgebildet ist, in dem das als flexible Hülse (1, 12, 20, 29, 32, 35) aus¬ gebildete Befestigungselement geführt und grossflächig um- fasst ist.
15. Verfahren zum Betrieb des Schweissgerätes nach An¬ spruch .14, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungs¬ elemente ohne vorherige lagerichtige Vorsortierung in die Zuführung eingespeist und dem Halter zugeführt werden, wo- rin sie mittels einem Druckluftimpuls im starren Rohr in die Ausgangsstellung zum Hinführen und Anschweissen an das Bauteil gebracht werden.
16. Schweissgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich- net, dass durch die Mitte (38) des BefestigungselementesSchutzgas bis zur Schweissstelle geführt werden kann.
17. Anordnung für die Befestigung eines Montageteils auf ein Befestigungselement, das durch Lichtbogenschweissung an ein Bauteil angeschweisst wurde, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageteil (10, 16, 21, 40, 41, 43, 50, 55, 60, 66) kraft- und formschlüssig auf das als federnde Hülse (1, 12, 20, 29, 32, 35, 46, 62, 70) ausgebildete Befestigungs¬ element aufsetzbar ist.
18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageteil (16, 21) in seiner Bohrung (18, 27) von an der Aussenwand des Befestigungselementes (12, 20) angebrachten Rückhalteteile (14, 23) hintergriffen wird.
19. Anordnung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass das Montageteil (21) in seiner Bohrung (27) einen Absatz (28) aufweist, um an der Aussenwand des Befestigungselementes (20) angebrachte Rückhalteteile (23) zu hintergreifen.
20. Anordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageteil (40) einen Pfosten (40a) und/oder eine Bohrung (40b) aufweist, in den bzw. die beim Aufsetzen des Montageteils (40) Krallen (39, 39\') eingreifen, um das Montageteil zu sichern.
21. Anordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageteil (41) einen in die Boh- rung (38) des Befestigungselementes (1) ragenden Pfosten (42) aufweist und formschlüssig das Befestigungselement (1) umschliesst, um die Rückhaltekraft der Wandung der Bohrung (38) auf den Pfosten zu erhöhen.
22. Anordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageteil (43) einen Pfosten (44) mit einem formschlüssigen Widerhaken (45) aufweist.
23. Anordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageteil eine Kabelkontakt¬ schelle (50) ist, deren weibliches Kontaktteil (49) das freie Ende des angeschweissten Befestigungselementes (1 , 46) umfasst.
24. Anordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageteil (55) ein Sackloch (56) zur Aufnahme eines Befestigungselementes (1, 46) und eine konzentrische, kleinere Oeffnung (57) zur Aufnahme eines in das Befestigungselement hineinreichenden Spreizstiftes (53) aufweist, der eine Länge besitzt, die kleiner als der kleinste Abstand zwischen den Stirnflächen des Befesti¬ gungselementes ist.
25. Anordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizstift (53) mindestens an einem Ende einen Schlitz oder Innensechskant (54) und eine glatte, eine gerippte (58) oder als Gewinde (59) ausgebildete Mantelfläche aufweist.
26. Anordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageteil aus einer starren Kappe (60) mit Innenwulst (61) besteht oder eine solche enthält, die auf ein Befestigungselement (12) mit nach aussen U-förmig gebogenen Rändern gesetzt werden kann.
27. Anordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageteil (66) eine Bohrung mit in die Bohrung hineinragenden Vorsprüngen (65) aufweist, die in entsprechend geformte Fenster (64) in der Hülsenwand (63) eines Befestigungselementes (62) einschnappbar sind.
28. Anordnung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (65) nach unten, zur Unterlage (9) hin, Abschrägungen (67) und nach oben hin einen Absatz (68) auf- weisen.
29. Anordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenfläche (71) der Hülsenwand des Befestigungselementes (70) zylindrisch und die Innen- fläche der Hülsenwand mehreckig, insbesondere sechs-eckig ist.
Description:
ANSCHWEISSBAKES BEFESTIGUNGSELEMDE T. SCH EISSGERAET ZUM ANSCHWEISSEN DES BEFESTIGUNGSELEMENTES UND ANORDNUNG FUER DIE BEFESTIGUNG EINES MONTAGETEILS AUF DAS ANSCHWEISSBARE BEFESTIGUNGSELEMENT

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Befesti¬ gungselement, das durch Lichtbogenschweissung mit einer Stirnseite an ein Bauteil anschweissbar ist und mindestens einen Schlitz aufweist sowie auf ein Schweissgerät zu sei- nem Anschweissen und auf eine Anordnung für die befestigung eines Montageteils auf das Befestigungselement.

Ein Befestigungselement gemäss Oberbegriff von Patent¬ anspruch 1 ist aus der kanadischen Patentschrift Nr. 887,911, bzw. GB-1,275,799 bekannt, wobei eine geschlitzte Hülse mittels eines unter Federdruck stehenden Bolzen im Innern seines Mittelteils erfasst, an ein Bauteil gedrückt und angeschweisst wird, woraufhin die Seitenteile umgebogen werden. Ein solches Verfahren eignet sich nicht gut für eine rationelle und vor allem sichere Produktion, wie sie- beim Automobilbau gefordert wird.

Das gleiche wie oben gilt auch für das Element gemäss US-A- 3,996,446, das zwar federnd ausgebildet ist, aber zuerst in die einzig mögliche richtige Lage gebracht werden muss, um beim Anschweissen im Innern erfasst und angedrückt zu wer¬ den.

Es sind weitere Befestigungselemente bekannt, wie sie häu- fig im Automobilbau verwendet werden, um beispielsweise Karosserieteile oder elektrische Leitungen oder dergleichen zu befestigen. Allen diesen vorbekannten anschweissbaren Befestigungselementen ist gemeinsam, dass sie als massive Bolzen gefertigt sind, die in der Regel einen Flansch auf- weisen, an dem sie auf dem Karosserieblech aufgeschweisst werden, beispielsweise gemäss DE-A-32 18 886 oder GM 79 25

469. Ein solcher massiver Bolzen bedingt an einem Bolzen- Schweissgerät eine flexible Spannzange. Aus den Zeichnungen der Offenlegungsschrift geht hervor, dass die Halterung mit der Spannzange des Bolzen-Schweissgerätes, bedingt durch die starre Ausführung des Bolzens und insbesondere auch durch den Flansch mit breiterem Durchmesser, aufwendige me¬ chanische Teile aufweisen muss, die selbst bei hohen Takt¬ frequenzen zuverlässig arbeiten müssen.

Aus der DE-A-25 32 311 ist zwar ein zylindrischer Schweiss- bolzen bekannt der keinen Flansch aufweist, jedoch die

Spannzange des Schweissgerätes nicht wesentlich verein¬ facht.

Ausserdem ergeben sich aus der Ausgestaltung der vorbekann¬ ten Schweissbolzen Probleme bezüglich der gleichmässigen Schweissgüte der Verbindung zwischen dem Blechteil und dem Bolzen, wodurch spezielle Massnahmen für die Ausgestaltung der Schweissflachen des Bolzens notwendig sind. Dies trifft auch für die Befestigungselemente gemäss DE-B-2 227 384 zu, in welchen entweder Schraubbolzen oder Schraubenmuttern als Befestigungselemente angeschweisst werden. Diese beiden ge¬ zeigten Befestigungselemente stellen besonders hohe Anfor¬ derungen an die Spannzange des Schweissgerätes, die spe- ziell dafür ausgestaltet werden muss.

Ausserdem ist bei Ermüdung der Spannzange der elektrische Kontakt zum Bolzen nicht mehr gewährleistet, was zu Schmor¬ stellen führt und die Zuverlässigkeit, die besonders bei Montagebändern unerlässlich ist, herabsetzt.

Schliesslich weisen die vorbekannten Schweissbolzen oder Befestigungselemente eine bestimmte Schweissflache auf, die lagerichtig im Schweissgerät angeordnet sein muss. Dies kompliziert die Zuführung, indem diese Elemente vorsortiert in das Schweissgerät eingeführt werden müssen.

Es ist von diesem bekannten Stand der Technik ausgehend eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein anschweissba- res Befestigungselement anzugeben, das einerseits ein si- cheres Anschweissen an eine Unterlage gewährleistet und bereits in seiner einfachsten Ausführungsform die Möglich¬ keit bietet, verschiedenartige Mongageteile daran zu befe¬ stigen, und andererseits den Halteteil des Schweissgerätes sowie seine Zuführung wesentlich vereinfacht und einen op- timalen Stromfluss zwischen dem Halter und dem Befesti¬ gungselement beim Schweissvorgang gewährleistet. Ein sol¬ ches Befestigungselement ist in Patentanspruch 1 beschrie¬ ben.

Bei einem solchen Befestigungslement muss einerseits das Befestigungselement nicht lagerichtig vorsortiert werden, um in den starren Halter eingeführt zu werden, und anderer¬ seits ist die Federung, bzw. Anpresskraft durch die Ausge¬ staltung des Längsschlitzes an den stromführenden Halter derart hoch, dass ein optimaler Uebergang des Stromflusses vom Halter auf das Befestigungselement immer gewährleistet ist.

Während in einer Ausführungsform die konischen Trichter der beiden Stirnseiten des Befestigungselementes gewindeformig ausgebildet sind, kann das Befestigungselement auch mit ei¬ nem Aussengewinde oder mit Rückhaltekrallen versehen sein. Allen Befestigungselementen gemeinsam ist jedoch, dass sie federnd ausgebildet sind, um eine für die Befestigungstech- nik notwendige Flexibilität und einen guten Stromübergang zu gewährleisten.

Die vorbekannten Bolzen werden beispielsweise mit einem Schweissgerät gemäss DE-A-32 18 886 oder GM 79 25 469 ange- schweisst. Ein solcher massiver Bolzen bedingt am Schweiss¬ gerät eine flexible Spannzange. Aus den Zeichnungen der Of-

fenlegungsschritt geht hervor, dass die Halterung mit der Spannzange des Schweissgerätes, bedingt durch die starre Ausführung des Bolzens und insbesondere auch durch den Flansch mit breiterem Durchmesser, aufwendige mechanische Teile aufweisen muss, die selbst bei hohen Taktfrequenzen zuverlässig arbeiten müssen.

Bei derartigen Schweissgeräten mit bekannten Bolzenhaltern mit einer Spannzange, die aus Stahl oder Berylliumkupfer gefertigt ist, ist bei der geforderten Flexibilität die Spannzange einem grossen Verschleiss unterlegen, besonders dann, wenn die Kontakt- und Spannflächen der Spannzange an spitzen Gewindezonen der Bolzen anliegen.

Beim Bolzenschweissen nach dem Hubzündungsprinzip werden über die kleinen Kontaktstellen 3 - 5000 A übertragen, was bei Nachlassen der Spannkraft der Spannzange des Halters zu Schmorstellen führt. Dies setzt die Zuverlässigkeit, die besonders bei Montagebändern unerlässlich ist, herab.

Ausserdem ergeben sich aus der Ausgestaltung der vorbekann¬ ten Schweissbolzen Probleme bezüglich der gleichmässigen Schweissverbindung zwischen dem Blechteil und dem Bolzen, wodurch spezielle Massnahmen für die Ausgestaltung der Schweissflachen des Bolzens notwendig sind. Dies trifft auch für die Befestigungselemente gemäss DE-B-2 227 384 zu, in welchen entweder Schraubbolzen oder Schraubenmuttern als Befestigungselemente angeschweisst werden. Diese beiden ge¬ zeigten Befestigungselemente stellen besonders hohe Anfor- derungen an die Spannzange des Schweissgerätes, die spe¬ ziell dafür ausgestaltet werden muss.

Aus der EP-A-406 459 ist ausserdem eine Bolzenschweiss- pistole bekannt, die Bolzenhalterrohre mit unterschied- liehen Durchmessern benötigt sowie KunststoffScheiben-

einsätze, wobei die Halterrohre einem relativ starken Verschleiss unterworfen sind.

Schliesslich bedingt die Ausgestaltung der vorbekannten Schweissbolzen mit einer bestimmten Schweissfläche eine Einrichtung zum gerichteten Zuführen der Schweissbolzen.

Es ist davon ausgehend eine weitere Aufgabe der vorliegen¬ den Erfindung, ein Schweissgerät anzugeben, dessen Zufüh- rung und Halteteil für das Befestigungselement wesentlich vereinfacht werden kann und einen optimalen Stromfluss zwischen dem Halteteil und dem Befestigungselement beim Schweissvorgang gewährleistet. Ein Schweissgerät, dass diese Aufgabe löst, ist in den Patentansprüchen 14-16 be- schrieben.

Das beanspruchte Schweissgerät zeichnet sich dadurch aus, dass sein Halter anstatt einer flexiblen Spannzange ein starres Rohr aufweist, in dem das als flexible Hülse aus- gebildete Befestigungselement geführt und grossflächig um-- fasst ist. Dadurch entfällt ein Grossteil der störungsan¬ fälligen beweglichen Teile des Schweissgerätes.

Bei vorbekannten Anordnungen weist die Innenwand der Befe- stigungsbohrung des zu montierenden Montageteils, meist aus Kunststoff, in der Regel Stege auf, die gleichmässig als steife Rippen verteilt sind. Das Aufsetzen eines solchen Teiles auf den massiven Schweissbolzen, der profiliert sein kann, erfordert hohe Aufdrückkräfte, die einen hohen Ener- gieaufwand und eine steife Konstruktion bedingen, insbeson¬ dere bei halb- oder vollautomatischen Montagewerkzeugen.

Es sind auch Montageteile mit flexiblen Sperrzungen be¬ kannt, die in eine Profilierung des Schweissbolzens ein- greifen, doch lassen sich dort nur geringe Zug- und Scher¬ kräfte vom Montageteil auf den Bolzen übertragen.

Auch bei einer zylindrischen Bohrung des Montageteils sind die Montagekräfte noch um ein Vielfaches höher als beim Montageteil mit Stegen, doch ergeben sich auch hier nur punktformige Kontaktstellen zwischen dem Bolzen und der Innenwandung der Bohrung des Montageteils.

Es ist davon ausgehend eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung für die Befestigung eines Montageteils auf ein anschweissbares Befestigungselement anzugeben, die eine wesentliche Vereinfachung des Aufsetzens der Montageteile ergibt und eine grössere Sicherheit und Zuverlässigkeit der Verbindung bringt sowie eine grössere Vielfalt der Befesti¬ gungsteile bietet. Eine Anordnung, die diese Aufgabe löst, ist in den Patentansprüchen beschrieben.

Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.

Fig. 1 zeigt in perspektivischer Sicht ein erstes Ausfüh¬ rungsbeispiel eines erfindungsgemässen Befestigungselemen¬ tes,

Fig. 2 zeigt das Befestigungselement von Fig. 1 im Schnitt,

Fig. 3 zeigt ein Befestigungselement gemäss Fig. 1 in einem starren Halter eines Schweissgerätes,

Fig. 4 zeigt ein angeschweisstes Befestigungselement gemäss Fig. 1 mit einem umgebenden Montageteil,

Fig. 5 zeigt ein weiteres, angeschweisstes Befestigungs¬ element mit einem daran befestigten Montageteil,

Fig. 6 zeigt ein weiteres, angeschweisstes Befestigungs¬ element mit einem daran befestigten Montageteil,

Fig. 7 zeigt im Schnitt eine weitere Ausführungsvariante eines Befestigungselementes, mit Aussengewinde,

Fig. 8 zeigt im Schnitt eine weitere Ausführungsvariante eines Befestigungselementes mit Federring,

Fig. 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Befe¬ stigungselementes mit inneren Haltekrallen,

Fig. 10 zeigt ein Befestigungselement mit äusseren Halte¬ krallen mit einem daran befestigten Montageteil,

Fig. 11 zeigt ein Befestigungsteil gemäss Fig. 1 mit einem daran befestigten Montageteil,

Fig. 12 zeigt ein Befestigungsteil gemäss Fig. 1 mit einem daran befestigten Montageteil,

Fig. 13 zeigt eine AusführungsVariante zum Befestigungsele¬ ment gemäss Figur 1 ,

Fig. 14 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines elektrischen Anschlusses mit dem erfindungsgemässen Befestigungselement,

Fig. 15 zeigt eine Anordnung zum Messen der Schweissgüte,

Fig. 16 zeigt eine weitere Befestigungsart eines Montage¬ teils,

die Figuren 17 und 18 zeigen zwei Ausführungsvarianten zu einem Teil gemäss Fig. 16,

Fig. 19 zeigt ein weiteres Montageteil,

Fig. 20 zeigt eine weitere Ausführungsvariante eines Befe¬ stigungselementes und ein dazugehöriges Montageteil, und

Fig. 21 zeigt einen Querschnitt eines anderen Ausführungs- beispiels eines Befestigungselementes.

In den Fig. 1 und 2 ist ein erstes Befestigungselement 1 dargestellt, das als federnde Hülse ausgebildet ist, und das einen Längsschlitz 2 aufweist. Wie aus Fig. 2 hervor- geht, ist dieses Befestigungselement axial symmetrisch aus¬ geführt und beide Stirnseiten 3 trichterförmig nach innen ausgebildet. Die Stirnseiten sind jedoch nicht radial-sym¬ metrisch ausgebildet, • sondern derart gestaltet, dass die Innenkanten 4 der Stirnseiten ein gewindeähnliches Profil aufweisen. Durch die hülsenförmige, geschlitzte Ausbildung des Befestigungselementes weist dieses - bei geeigneter Materialwahl - eine grosse Federkraft auf, die vielfache Vorteile bringt. Die daran befestigbaren Montageteile wei¬ sen in der Regel eine relativ grosse Streuung der Toleran- zen auf, so dass die erforderliche Flexibilität bei den starren Bolzen alleine von den Bauteilen aus Kunststoff oder Metall aufgebracht werden müssen. Dies hat den Nach¬ teil, dass die durch das Montageteil übertragenen Kräfte gering sind. Die übertragbaren Kräfte von einem flexiblen Befestigungselement auf ein Montageteil sind somit wesent¬ lich höher. Ausserdem besitzen die aus Vollmaterial gefer¬ tigten Schweissbolzen ein hohes Gewicht, das bei der Menge der zur Anwendung gelangenden Schweissbolzen in einem Auto¬ mobil zu einem nicht vernachlässigbaren Gesamtgewicht führt.

Die Notwendigkeit, bei einem vollen Schweissbolzen die ge¬ samte Fläche anzuschweissen führt dazu, dass die dadurch entstehende grosse Schweissfläche in einem ungünstigen Ver- hältnis zur Dicke des Bleches steht. Dadurch erfährt dünnes Blech eine starke Auf- und Durchwärmung im Schweissbereich,

was zu einer Schwächung der Festigkeit in der Randzone des Bolzens zum Blech führt. Diese Nachteile werden durch das Befestigungselement gemäss den Fig. 1 und 2 beseitigt, da nur ringförmige Anschweisszonen und ähnlich gleiche Mate- rialstärken vorhanden sind.

Wie bereits eingangs erwähnt, führt die symmetrische Ausge¬ staltung des Befestigungselementes dazu, dass diese nur axial gerichtet in die Zuleitung gebracht werden müssen, und keiner lagerichtigen Vorsortierung bedürfen. Dies ver¬ einfacht die Sortiereinrichtung und erhöht deren Zuverläs¬ sigkeit.

Wie erwähnt, liegt ein weiterer, bedeutsamer Vorteil des federnden, hulsenformigen Befestigungselementes darin, dass das Schweissgerät wesentlich vereinfacht werden kann. Da das Befestigungselement federnd ausgestaltet ist, genügt es, anstatt einer geschlitzten Spannzange mit dem kompli¬ zierten Betätigungsmechanismus, als Halter ein starres Rohr zu verwenden. Dies ergibt nicht nur eine wesentliche Ver ¬ einfachung des Schweissgerätes, sondern auch eine wesent¬ liche Erhöhung seiner Zuverlässigkeit. In Fig. 3 ist bei¬ spielhaft das Befestigungselement 1 gemäss Fig. 1 in einem Rohr 5 dargestellt. Die vorbekannte und übliche Zuführung der Befestigungselemente mittels flexibler Leitungen und Druckluft kann hier beibehalten werden, wobei, wie bereits erwähnt, die Befestigungselemente nur axial ausgerichtet werden müssen. Der SchweissVorgang als solcher bleibt auch der gleiche, so dass vorbekannte Anlagen verwendet werden können, an denen statt der komplexen Halterung mit beweg¬ lichen Spannzangen ein Halterrohr verwendet werden kann, das axial verschiebbar ist. Selbstverständlich muss der Druckluftimpuls, der nötig ist, um das Befestigungselement axial im Zuführrohr 5 in die Ausgangsstellung zu bringen, nach Grosse und Länge geeignet ausgewählt werden. Die durchgehende Oeffnung 38 des Befestigungselementes erlaubt

es, ein Schutzgas an die Schweissstelle zu führen. Sowohl die Mantelfläche 6 des Befestigungselementes, als auch die innere Oberfläche 7 des Halters sind glatt ausgeführt, um eine möglichst störungsfreie axiale Zuführung und einen grossflächigen Kontakt zur Schweissstromübertragung zu ge¬ währleisten, wobei das Material sowie der Durchmesser der Bohrung des Befestigungselementes bei der Auslegung und Be¬ rechnung des äusseren Durchmessers des Befestigungselemen¬ tes und des Innen-Durchmessers des rohrförmigen Halters eine Rolle spielen, um eine entsprechende Vorspannung zu erreichen.

In Fig. 4 ist das angeschweisste Befestigungselement 1 ge¬ mäss Fig. 1 mit dem umgebenden Montageteil 10 dargestellt. Das Befestigungselement 1 ist über die Schweissstelle 8 mit einem Bauteil 9, beispielsweise ein Karosserieblech eines Automobiles, verschweisst. Das Montageteil 10, beispiels¬ weise aus Kunststoff, ist mittels einer Schraube 11 befe¬ stigt, die direkt in das Gewinde 4 des Befestigungselemen- tes gedreht werden kann. Da das Befestigungselement auch nach seinem Anschweissen im oberen Bereich federnd ist, kann bereits beim Anpressen des Montageteiles eine Klemm¬ wirkung erzielt werden, um nach dem Befestigen mittels der Schraube eine feste Verbindung zu ergeben.

In Fig. 5 ist ein weiteres Befestigungselement 12 darge¬ stellt, das ebenfalls hülsenförmig und federnd ausgebildet ist und einen Längsschlitz aufweist, wobei jedoch die bei¬ den Stirnflächen 13 nach aussen U-förmig gebogene Ränder 14 aufweisen. Diese Ränder 14, die von der Zylinderwand 15 ab¬ stehen, können eine Klemm- und Rückhaltewirkung entfalten. Zweckmässig weist dabei dieses Montageelement 16 an seiner Bohrung 18 eine Anschrägung 19 auf, um den gebogenen Rand 14 des Befestigungselementes besser überwinden zu können. Die beiden Aussenseiten des umgebogenen Randes 14 müssen derart beschaffen sein, dass sie eine genügend grosse Kon-

taktfläche zwischen dem Befestigungselement und dem Halter schaffen.

In Fig. 6 ist ein weiteres Befestigungselement 20 darge- stellt, das durch seine Formgebung ein Montageelement 21 schon alleine durch Klemmwirkung zurückhalten kann. Das Be¬ festigungselement 20 weist die gleichen Stirnflächen 3 und einen Längsschlitz 22 auf. Die Mantelfläche des Befesti¬ gungselementes ist nicht eben gestaltet, sondern weist zwei gleiche Endteile 23 und ein Mittelteil 24 auf, das einen kleineren Durchmesser aufweist als die Endteile. Dadurch entstehen aussen zwei Absätze 25 und 26, wovon der eine, Absatz 25, beim angeschweissten Befestigungselement zum Zu¬ rückhalten des Montageelementes dient. Das Montageelement 21 weist einen dem eingeschnürten Mittelteil 24 des Befe¬ stigungselementes entsprechenden Kragen 27 auf, dessen in der Zeichnung oberen Kante 28 den Absatz 25 hintergreift. Zwecks besseren Einführen des Montageelementes ist die un¬ tere Kante 40 abgeschrägt. Aus der Zeichnung ist ersicht- lieh, dass die angeschrägte Kante und der Kragen den oberen Teil des Befestigungselementes beim Einführen zusammen¬ drückt und dieser obere Endteil anschliessend wieder aus¬ einandergeht, um das Montageelement festzuhalten.

Das Befestigungselement 29 gemäss Fig. 7 weist die gleichen Stirnseiten 3 auf wie das Befestigungselement gemäss Fig. 1 und auch die oberen, endseitigen Teile 30 sind gleich wie bei jenem Befestigungselement gearbeitet. Das Mittelteil 31 hingegen ist als schraubenähnliches Gewinde ausgebildet. Zu beachten ist, dass das Befestigungselement 29 gemäss Fig. 7 entweder innen eine Schraube und/oder aussen eine Schraube, resp. Mutter, aufnehmen kann.

Das Befestigungselement 32 gemäss Fig. 8 ist bis auf seinen Mittelteil gleich aufgebaut wie dasjenige gemäss Fig. 1.

Das Mittelteil 33 des Befestigungselementes 32 ist S-förmig

gestaltet, um innen einen federnden Klemmring 34 aufzuneh¬ men, dessen Bedeutung für das Fixieren eines Montageelemen¬ tes klar ersichtlich ist.

Das Befestigungselement 35 von Fig. 9 ist ein weiteres Aus¬ führungsbeispiel. Jede Stirnseite 36 ist mit Einschnitten 37 versehen, wodurch sie federnd ausgebildet ist. Dadurch können nicht nur Schrauben mit Gewinde in der Bohrung 38 aufgenommen werden, sondern auch Pfosten oder dergleichen ohne Schraubengewinde, die durch die Klemmwirkung festge¬ halten werden können. Dieses Befestigungselement weist ebenfalls einen Schlitz auf. Zusätzlich sind Haltekrallen 39 axial versetzt aus dem Mantel des Befestigungselementes freigeschnitten und nach innen gebogen. Je nachdem ein Pfo- sten von der einen oder anderen Seite in das Befestigungs¬ element eingeführt wird, greift die eine oder andere Kralle 39 in denselben ein und sichert ihn zusätzlich.

Fig. 10 zeigt ein ähnliches Befestigungselement 35\' wie Fig. 9, jedoch sind Haltekralle 39\' nach aussen gebogen. Beim Aufsetzen eines Montageelementes 40 mit einem Pfosten 40a greifen die Krallen 39\' in die Bohrungswand 40b des Montageelementes ein und sichern dasselbe zusätzlich.

In Fig. 11 ist veranschaulicht, dass bei der Verwendung ei¬ nes Montageteils 41 mit einem in die Bohrung 38 eines Befe¬ stigungselementes 1 hineinragenden Pfosten 42, das Um- schliessen des Befestigungselementes 1 durch das Montage¬ teil die Rückhaltekraft der Bohrungswand wesentlich erhöht.

In Fig. 12 ist ein weiteres Montageteil 43 mit einem Pfo¬ sten 44 mit einem formschlüssigen Widerhaken 45 darge¬ stellt, der ein hohes Rückhaltevermögen aufweist.

In Figur 13 ist veranschaulicht, dass der Begriff "Längs¬ schlitz" nicht notwendigerweise einen Schlitz parallel zur

Längsachse des Befestigungselementes bedeutet. Das Befesti¬ gungselement 46 weist einen Längsschlitz 47 auf, der bezüg¬ lich der Längsachse des Elementes geneigt ist. Die übrigen Teile des Elementes mit den Stirnflächen 48 sind gleich wie beim Element gemäss Figur 1.

In Figur 14 ist die Möglichkeit angegeben, ein erfindungs- gemässes Befestigungselement als elektrischen Anschluss zu verwenden, wobei es sich im Prinzip um ein Element gemäss Figur 1 oder 13 handeln kann. Das Element 1 ist auf einer leitenden Unterlage 9 angeschweisst und dient als männli¬ cher Steckerteil, über den das weibliche Kontaktteil 49 ei¬ ner entsprechend geformten Kabelkontaktschelle 50 mit dem Kontaktstift 51 gesteckt werden kann. Durch die Verwendung eines zylindrischen oder annähernd zylindrischen, federnden Elementes ist ein automatisches und wirkungsvolles An- schliessen möglich, was mit Flachsteckern nicht möglich ist.

Gemäss Figur 15 ist es möglich, die mechanische Güte der- Schweissnaht 8 auf der Unterlage 9 zu prüfen. Da das Befe¬ stigungselement 1 einen Schlitz 2 aufweist und es zusammen¬ gedrückt angeschweisst wird hat dieses die Tendenz, sich nachher zu entspannen. Falls die Schweissnaht nicht gut ist, wird die Breite des Schlitzes 2 anders verlaufen als bei einer guten Schweissnaht. Es ist daher möglich, durch beispielsweise optische Ueberprüfung des Verlaufes des Schlitzes auf die Güte der Schweissnaht zu schliessen.

Figur 16 zeigt ein Verriegelungselement in Form eines Spreizstiftes 53, der in die Oeffnung 38 eines Befesti¬ gungselementes gemäss Figur 1 passt und dessen Länge klei¬ ner ist als der kleinste Abstand zwischen den Stirnflächen 3 des Befestigungselementes. Durch Hineinstossen des Stif- tes in das Innere des Befestigungselementes kann die Ver¬ riegelung aufgehoben werden. Zum besseren Handhaben des

Spreizstiftes weist dieser mindestens an einem Ende einen Schlitz oder Innensechskant 54 oder dergleichen auf. Mit diesem Spreizstift kann ein Montageelement 55 mit Sackloch 56 und kleinerer Oeffnung 57 für den Spreizstift aufge- steckt, verriegelt und entriegelt werden. Anstatt einem Spreizstift 53 mit einer glatten Oberfläche kann auch ein Stift mit gerillter oder als Gewinde ausgebildeter Ober¬ fläche verwendet werden, um entweder eine bessere Retention oder ein Hinein- oder Herausdrehen des Spreizstiftes zu er- möglichen.

Figur 19 verdeutlicht, dass die Verwendung eines federnden Befestigungselementes die Möglichkeit eröffnet, auf ein solches gemäss Figur 5 ein starres Stück, beispielsweise eine starre Kappe 60 mit einem Innenwulst 62 aufzusetzen. Die Kappe selbst kann bereits ein Montageelement darstellen oder mit einem solchen verbunden sein.

Figur 20 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Be- festigungselementes. Das Befestigungselement 62 weist in seiner Hülsenwand 63 Fenster 64 auf, in die entsprechende Vorsprünge 65 am Montageelement 66 ragen und dieses verrie¬ geln. Zwecks besserem Hineingleiten und Verriegeln weisen die Vorsprünge unten, zur Unterlage 9 hin, Abschrägungen 67 und nach oben hin einen Absatz 68 auf. Zum Entriegeln könn¬ ten nicht gezeigte Oeffnungen im Montageelement angebracht sein, in die ein entsprechend geformtes Werkzeug passt, um das Befestigungselement zusammenzudrücken.

Figur 21 zeigt, dass die Innenfläche 69 der Hülsenwand eines Befestigungselementes 70 anstatt zylindrisch mehr¬ eckig, z. B. sechs-eckig sein kann, um einen Verdrehschutz zu bieten, während die Aussenfläche 71 hier zylindrisch ist. Bei entsprechender Anpassung der Schweisspistole ist es auch denkbar, die Aussenfläche der Hülsenwand mehreckig, z. B. sechs-eckig zu gestalten.

Während in den Zeichnungen die Wandung der Längswand der Befestigungselemente gleichmässig dick dargestellt ist, können Teile davon, insbesondere das Mittelteil, eine ge- ringere Dicke aufweisen als die übrigen Teile.

Es wurden eine Reihe von verschiedenen Befestigungselemen¬ ten angegeben, die jedoch nicht erschöpfend behandelt wor¬ den sind. So lassen sich aus den Beispielen weitere Mög- lichkeiten kombinieren, wobei jedoch die wesentlichen Merk¬ male des Befestigungselementes, d.h. die Ausbildung als Hülse und die federnde Eigenschaft der Hülsenwandung, bei allen Elementen vorkommen. Als Anwendungsbeispiel wurde die Automobilindustrie erwähnt, doch sind andere Anwendungsge- biete ebenfalls dafür geeignet, beispielsweise im Apparate¬ bau.




 
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