Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
WHEEL UNIT WITH BRAKING ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1986/002607
Kind Code:
A1
Abstract:
The wheel unit is characterized by an especially short distance between the wheel flange (14) and the axle suspension (link (7)) and by its very compact design, since the frame (8) is supported next to the wheel (21) on a link (7) which itself can be used directly as a brake plate support (6), and because the brake drum (13), directly projecting axially from the wheel flange (14) over a common wheel hub (15 6), can be supported at an extremely short distance from the wheel by tapered roller bearings (15) located as closely as possible to one another.

Inventors:
LEBER FRITZ (DE)
PETROWITZ ROLAND (DE)
Application Number:
PCT/EP1985/000553
Publication Date:
May 09, 1986
Filing Date:
October 21, 1985
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
International Classes:
B60B35/12; B60B27/00; B60T1/06; F16D51/16; F16D65/00; F16D65/22; (IPC1-7): B60T1/06; B60B35/12; F16D51/16; F16D65/22
Domestic Patent References:
WO1984002888A11984-08-02
Foreign References:
FR2253400A51975-06-27
GB396161A1933-08-03
GB694766A1953-07-29
GB1572744A1980-08-06
FR1488395A1967-07-13
GB1012044A1965-12-08
US2231207A1941-02-11
US2048931A1936-07-28
US4345673A1982-08-24
Download PDF:
Claims:
A n s p r ü c h e
1. Radkopf mit Bremseinrichtung, mit einer durch eine Steckwelle (2) angetriebenen Rad¬ nabe (16) , die auf einem Achsrohr (1) zusammen mit einer Bremstrommel (13) eine Lagerung (15) aufweist, wobei die Bremstrommel (13) eine Innenbacken bzw. bandBremse (9) umschließt, die von einer mittels einer Schwinge (7) am Fahrgestell¬ rahmen (8) befestigten Bremsträgerplatte (6) getragen wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schwinge (7) im Bereich der Bremse (9) unmittelbar selbst auch Bremsträger¬ platte (6) ist.
2. Radkopf nach Anspruch 1, dadurch g e e n n ¬ z e i c h n e t , daß die Bremstrommel (13) unmittelbar aus einem auf der Radnabe (16) angeordneten Radflansch (14) über die Bremse (9) axial vorkragt, wobei die Lagerung (15) aus zwei auf etwa eine LagerringbreiteAbstand zusammengerückten Kegelrollenlagern besteht.
Description:
Radkopf mit einer Bremseinrichtung

Die Erfindung betrifft einen Radkopf mit einer Bremsein¬ richtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Solche Radköpfe mit Bremseinrichtungen sind z. B. bekannt aus dem ZF-Typenblatt F 43427-483 und der zugehörigen "Repara¬ turanleitung für ZF-Hydromedia-Wendegetriebe WG 80" von 1982/7, Register 3, Figuren 27 und 28, Seite 9 sowie Tafel 1.

Für ein solches tausendfach, insbesondere für Gabelstapler etc., ausgeliefertes Achsantriebssystem war es bisher üblich, die aus den Abbildungen ersichtliche Radkopfgestaltung anzu¬ wenden, bei der noch mehrere Nachteile festgestellt wurden:

Die Befestigungsweise der Bremsträgerplatte als separates Teil, welches bei Montage der Bremse an die als Rahmenbe¬ festigungselement verwendete Schwinge angeschraubt werden mußte, erforderte noch einen gewissen axialen Bauraum, insbesondere wenn die Bremse zur Vermeidung von Quietschen und Rattern statt in Leichtausführung mit Bremsträger¬ platte aus Blech mit einer solchen aus Guß und mit dickerer Wandstärke ausgeführt werden mußte. Dadurch wurden Gewichts¬ und Kostenerhöhungen unvermeidlich.

Die Schwinge mußte dabei zwecks korrekter Konzentrierung der Bremse bei der Montage zweimal hintereinander auf das Achsrohr aufgeschoben werden. Zunächst mußte sie nämlich mit der Bremsträgerplatte gemeinsam am Achsrohr hängend provisorisch zentriert und befestigt werden und sodann an einem Schraubstock eingespannt definitiv an der Schwinge mit vorgeschriebenen Drehmomenten festgeschraubt werden, wie auch die oben erwähnte Reparaturanleitung angibt.

Neben dem erheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand hierfür werden dabei sowohl Schrauben und Schraubenlöcher für die Befestigung der Bremsenteile auf der Bremsträgerplatte als auch solche für deren Befestigung an der Schwinge selbst benötigt.

Die erhebliche Baulänge des aus Radnabe mit Radflansch und aus Bremstrommel sowie Schwinge bestehenden Radkopfes führte zudem zu statisch ungünstigen Aufhängungsgeometrien der Achse am Rahmen bzw. bei kurzen Achsen zu Unterbringungs¬ problemen unter relativ schmalen Rädern.

Die Aufgabe der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung besteht darin, den Stand der Technik in Richtung rationellerer Montier- barkeit unter Material- und Kostenersparnissen und in Richtung kürzerer Gesamtbaulänφen des Radkopfes zu verbessern.

Die Lösung wird mit dem kennzeichnenden Merkmal des An¬ spruchs 1 bereits im wesentlichen dadurch erreicht, daß auf eine separate Bremsträgerplatte völlig verzichtet wird und die Befestigung und Zentrierung der Bremse unmittelbar auf der Schwinge selbst erfolgt, in welcher nun auch der Bremsdruck¬ zylinder über einen Zapfen direkt verankert wurde.

Damit wird ein Baulängengewinn erzielt, der es insbesondere erlaubt. Schwinge und Rahmen noch näher an das Rad heranzu¬ legen, was z. B. bei Gabelstaplern, deren Hubgerüst auf dem antriebsseitigen Achsbund der Schwinge gelagert wird, trotz relativ kleiner Absolutwerte wegen Stabilitätsverbesserungen usw. bereits von erheblicher Bedeutung ist.

Hiermit werden außerdem Material und Materialkosten für die Bremsträgerplatte sowie deren eigene Befestigungsschrauben und ihr Zusatzgewicht eingespart. Schließlich wird damit auch die Montage vereinfacht und abgekürzt, da ein separates

Zentrieren und Befestigen auf einer Bremsträgerplatte nun¬ mehr entfällt. Außerdem wird ein sicheres und ruhiges Brem¬ sen unter Vermeidung von Quietschen und Rattern an Blech¬ bremsplatten vermieden.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden durch den Unteranspruch angegeben:

Nach Anspruch 2 ergibt sich eine weitere Möglichkeit zur Verkürzung des erforderlichen Abstandes zwischen Radlager und Achsaufhängung durch Doppelnutzung der Radnabe bzw. des Rad¬ flansches gleichzeitig auch als Bremstrommelnabe bzw. Brems¬ trommelsteg.

Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert:

Das Achsrohr 1 umhüllt die Steckwelle 2, welche hier am nicht gezeigten Achswellenkegelrad eines Differentials angetrie¬ ben sei. Mit nur kleinem, mit Fett gefüllten Spalt 3 auf das Achsrohr 1 gegen einen darauf befindlichen Kragen 4 aufgeschoben, ist eine z. B. für die Lagerung eines Gabelstaplerhubgerüsts doppelt nutzbare Nabe 5 der Bremsträgerplatte 6 vorgesehen. Diese ist hier über eine angeformte Schwinge 7 gleichzeitig Rahmenbe¬ festigungselement und Bremsplatte. Sie erstreckt sich dazu vom Bereich der Bremsträgerplatte 6 etwa radial nach oben bis an den Rahmen 8 und kann je nach Rahmenabmessungen in axialer Richtung abgekröpft sein. Sie stützt das Rahmengewicht auf das Achsrohr 1 ab und ist auch begrenzt drehbewegliches Auflager zur Aufnahme von Relativbewegungen des Motorblocks bzw. eines Getriebes oder dergleichen, welche vom Achsrohr auf den Rahmen übertragen wer¬ den. Somit bedarf es keiner weiteren Achsaufhängung pro Radkopf mehr. In die Bremsträgerplatte 6 eingesetzt ist die eigentliche Bremse 9 mittels Zapfen 10 am Bremszylinder 11, mit dem die Innenbacken der Bremse 9 auf hier nicht besonders dargestellte Weise unmittelbar zentriert und betätigbar sind.

Die Nabe 5 der Bremsträgerplatte 6 endet radseitig etwa radial unter dem Ansatz für den Zapfen 10 am Bremszylinder 11, durch den die Bremse 9 von innen mit ihren Bremsflächen 12 gegen die Bremstrommel 13 anlegbar ist. Die Bremstrommel 13 ist radial getragen vom Radflansch 14, welcher sich etwa mittig zur Lage¬ rung 15 zwischen deren Kegelrollenlagern radial auf der Rad¬ nabe 16 befindet, die ihrerseits über Mitnahmeschrauben 17 und einem Deckelflansch 18 mit der Steckwelle 2 in Triebverbindung steht. Die Axialfixierung der Steckwelle 2 erfolgt über Deckel¬ flansch 18, Verschraubung 17, Radnabe 16 und Verschraubung 19 auf dem Achsrohr 1 axial arretierte Kegelrollenlagerpaar der Lagerung 15.

Hinsichtlich der Funktion des erfindungsgemäßen Radkopfes ist eine Schwingungsdämpfung beim Bremsen durch die Direktab- stützurig des Bremszylinders 11 gegen die schwere Bremsträger¬ platte 6, welche unmittelbar selbst am Rahmen befestigt ist, dank der einstückigen Ausführung und großen Materialquerschnitte sichergestellt. Die Bremsträgerplatte 6 wird für Gabelstapler vorzugsweise mit einem antriebsseitigen Nabenbund 20 versehen, auf welchem die nicht dargestellten Hubgerüstholme abgestützt werden können. Die Nabe 5 der Schwinge 7 ist auf dem Achsrohr 1 begrenzt drehbeweglich gelagert, um gewisse Schwingungsbewe¬ gungen, die vom im Rahmen 8 hängenden Motorgetriebe-Block her¬ rühren können, möglichst flexibel aufzufangen. Dies wird unter¬ stützt durch die kurze Abstützentfernung zwischen Rahmen 8 und Rad 21, welches auch günstig für eine hohe Kippstabilität des Fahrzeuges zur Seite hin ist.

Bezugszeichen

1 Achsrohr

2 Steckwelle

3 Spalt

4 Kragen

5 Nabe

6 Bremsträgerplatte

7 Schwinge an 6

8 Rahmen

9 Bremse

10 Zapfen

11 Bremszylinder

12 Bremsfläche

13 Bremstrommel

14 Radflansch

15 Lagerung

16 Radnabe

17 Mitnahmeschrauben

18 Deckelflansch

19 Achsrohrverschraubung

20 Nabenbund von 5

21 Rad