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Title:
WINDING STRIP FOR A ROLLER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/038971
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a winding strip (B) for a roller (W), serving to achieve an improved drawing value, on for example, a roller for a textile machine, a paper machine, a film machine a drive roller in transport units or similar. Said strip comprises an outer layer (11) of high drawing compatibility, for example of high roughness, whereby the outer layer (11) is connected to an inner layer (12) with positional stability. According to the invention, a winding strip whereby the roller may be equipped with a secure fixing without the use of an adhesive as fixative, which must be laboriously removed from the roller on renewing the winding strip may be achieved, whereby the inner layer (12), or the joint (v) between the inner layer (12) and the outer layer (11) comprises a high stiffness, in particular perpendicular to the longitudinal extent (arrow y) of the winding strip (B), which does not permit corrugations on the roller (W) under normal loads.

Inventors:
JUNG LARS (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/012799
Publication Date:
May 16, 2002
Filing Date:
November 06, 2001
Export Citation:
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Assignee:
BOBOTEX HANS LADWIG GMBH & CO (DE)
JUNG LARS (DE)
International Classes:
B65H27/00; D02H13/28; D03D49/20; D03D49/22; (IPC1-7): F16C13/00; B65H81/08
Foreign References:
DE19720549A11998-11-19
DE2658359A11978-06-29
US3668752A1972-06-13
US6077207A2000-06-20
US4368568A1983-01-18
EP0421145B11993-12-08
Attorney, Agent or Firm:
Müller, Enno (Corneliusstrasse 45 Wuppertal, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Zur Erzielung eines besseren Mitnahmewertes dienen des Wickelband (B) für eine Walze (W) wie beispielswei se eine Walze einer Textilmaschine, einer Papiermaschi ne, einer Folienmaschine, eine Antriebswalze in Trans portanlagen oder dergleichen, mit einer Außenlage (11) hoher Mitnahmefreudigkeit, beispielsweise hoher Rauhig keit, wobei die Außenlage (11) mit einer Innenlage (12) lagesichernd verhaftet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenlage (12) oder jedenfalls der Verbund (V) zwischen der Innenlage (12) und der Außenlage (11) eine hohe, insbesondere quer zur Längserstreckung (Pfeil y) des Wickelbandes (B) sich auswirkende, bei üblichen Belastungen auf die Walze (W) Aufwellungen nicht zulas sende Steifigkeit aufweist.
2. Wickelband nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 oder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Innenlage (12) eine ferromagnetische oder ferromagnetisierbare Metalllage ist.
3. Wickelband nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, dass die Innenlage (12) eine Metallfolie (17) ist.
4. Wickelband nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, dass die Innenlage (12) eine Dicke von 0,2 mm bis 1 mm, bevorzugt 0,4 mm, aufweist.
5. 5. Wickelband nach einem oder mehreren der vorhergehen 00486 den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn 00487 zeichnet, dass die Innenlage (12) kunststoffbasiert ist.
6. 00489.
7. Wickelband nach einem oder mehreren der vorhergehen 00490 den Ansprüche oder insbesondere danach, dass die Innen 00491 lage (12) unterund/oder oberseitig kunststoffka 00492 schiert ist.
8. 00494.
9. Verwendung einer in ihrer Breite an den Umfang einer 00495 Walze (W) angepassten Magnetfolie zur wendeloder 00496 schlitzhülsenartigen Umhüllung der Walze (W) als Unter 00497 grund für ein Wickelband für eine Walze (W) wie Zugbaum 00498 (6), Brustbaum (5), Warenbaum (7) in einer Webmaschine 00499 (3), vorzugsweise ein Wickelband (B) gemäß einem oder 00500 mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6.
10. 00502.
11. Walze (W) wie beispielsweise eine Walze einer Textil 00503 maschine, einer Papiermaschine, einer Folienmaschine, 00504 eine Antriebswalze in Transportanlagen oder derglei 00505 chen, mit einer Außenlage (11) hoher Mitnahmefreudig 00506 keit, beispielsweise hoher Rauhigkeit, und eine mit 00507 dieser Außenlage (11) verbundene Innenlage (12) auf 00508 weist, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenlage (12) 00509 oder jedenfalls der Verbund (V) zwischen der Innenlage 00510 (12) und der Außenlage (11) eine solch hohe Steifigkeit 00511 quer zur Längsrichtung (Pfeil y) des Wickelbandes (B) 00512 besitzt, dass die durch den Warentransport hervorgerufe 00513 nen, auf die Randkanten (14', 14") des Wickelbandes 00514 (B) gehenden Kräfte nicht zur Verwerfung des Wickelban 00515 des (B) quer zu seiner Längserstreckung führen.
12. 00517.
13. Walze nach Anspruch 8 oder insbesondere danach, da 00518 durch gekennzeichnet, dass die Außenlage (11) der Innen 00519 lage (12) aufextrudiert ist.
14. 10. Walze nach einem oder mehreren der vorhergehenden 00521 Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich 00522 net, dass die Innenlage (12) eine ferromagnetische oder 00523 ferromagnetisierbare Metalllage ist.
15. 00525 11. Walze nach einem oder mehreren der vorhergehenden 00526 Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich 00527 net, dass die Innenlage (12) eine Metallfolie (17) ist.
16. 00529 12. Walze nach einem oder mehreren der vorhergehenden 00530 Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich 00531 net, dass die Innenlage (12) eine Dicke von 0,2 mm bis 00532 1 mm, bevorzugt 0,4 mm, aufweist.
17. 00534 13. Walze nach einem oder mehreren der vorhergehenden 00535 Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich 00536 net, dass die Innenlage (12) kunststoffbasiert ist.
18. 00538 14. Walze nach einem oder mehreren der vorhergehenden 00539 Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich 00540 net, dass die Innenlage (12) unterund/oder oberseitig 00541 kunststoffkaschiert ist.
19. 00543 15. Walze nach einem oder mehreren der vorhergehenden 00544 Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich 00545 net, dass die Innenlage (12) von einer Außenlage (11) 00546 gesondert hergestellt ist und erst im Zuge der Umwick 00547 lung der Walze (W) eine Verklebung zwischen Innenlage 00548 (12) und Außenlage (11) erfolgt ist.
20. 00550 16. Walze nach einem oder mehreren der vorhergehenden 00551 Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich 00552 net, dass die Innenlage die Walze (W) schlitzhülsenar 00553 tig umgibt.
21. 17.
22. Walze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich net, dass die Innenlage (12) die Walze (W) wendelförmig umgibt.
23. Walze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich net, dass zwischen der als Metallfolie ausgebildeten Innenlage (12) und der Außenlage (11) eine weitere Metallfolie (20) eingelagert ist.
24. Walze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich net, dass die Innenlage (12) mit der Zwischenlage nicht bleibend verhaftet ist.
Description:
Wickelband für eine Walze Die Erfindung bezieht sich auf ein zur Erzielung eines besseren Mitnahmewertes dienendes Wickelband für eine Walze wie beispielsweise eine Walze einer Textilmaschi- ne, einer Papiermaschine, einer Folienmaschine, eine Antriebswalze in Transportanlagen oder dergleichen, mit einer Außenlage hoher Mitnahmefreudigkeit, wobei die Außenlage mit einer Innenlage lagesichernd verhaftet ist.

Wenn auch, wie vorstehend zum Ausdruck gebracht, die Erfindung sich auf die Erzielung eines besseren Mitnah- mewertes bei Walzen allgemein bezieht, ist zur einfache- ren Darstellung nachstehend jedoch auf das Einsatzge- biet bei Webmaschinen, wobei eine Walze wie beispiels- weise ein Zugbaum, ein Brustbaum, ein Warenbaum oder dergleichen angesprochen ist, Bezug genommen.

Die Mitnahmefreudigkeit kann auf verschiedene Weisen erreicht sein. Beispielsweise durch eine hohe Rauhig- keit, aber auch durch die Wahl des Werkstoffes, etwa einen weichen Kunststoff oder ein Gummi oder einen gummiartigen Kunststoff, welche Werkstoffe eine hohe Traktion sichern. Insofern kann die Außenlage auch eine glatte Oberfläche aufweisen.

Eine verbreitete Art der Fixierung des Wickelbandes als Walzenbezug erfolgt unter Einsatz von Kleber als Haft- vermittler zur Walze hin. Die praktisch periodisch durchzuführende Neubelegung erfordert zeitraubende Arbeiten, insbesondere bezüglich des Abtragens von Rückständen an Kleber. Diesbezüglich ist besondere Sorgfalt geboten. Verbliebene Restpartikel können sich nachteilig auf die Qualität des Webgutes auswirken.

Auch muss die Walze meist ganz ausgebaut werden. Der Zeitaufwand ist auch diesbezüglich erheblich, was- nicht nur beim Einsatzgebiet Weberei-zufolge langer Standzeiten wirtschaftlich nachteilig ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Wickelband zu schaf- fen, welches eine haftstabile Ausrüstung der Walze ohne die Anwendung von bei einer Erneuerung des Wickelbandes mühselig von der Walze zu entfernendem Kleber als Haft- vermittler erbringt.

Diese Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen bei einem Wickelband mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass die Innenlage oder jedenfalls der Verbund zwischen der Innenlage und der Außenlage eine hohe, insbesondere quer zur Längs- erstreckung des Wickelbandes sich auswirkende, bei üblichen Belastungen auf die Walze Aufwellungen nicht zulassende Steifigkeit aufweist. Selbst bei hoher, die Ware einwandfrei transportierender Mitnahmefreudigkeit kommt es trotz nunmehrigen Weglassens von Kleber als Haftvermittler nicht zu Aufwellungen. Demgemäß ist Schlupf zwischen der Ummantelung und der Mantelwand der Walze ausgeschlossen. Verantwortlich hierfür ist überra- schend die Steifigkeit der Innenlage oder-für sich gegebenenfalls schon voll ausreichend oder ergänzend- jedenfalls der Verbund zwischen der Innenlage und der Außenlage. Der laminatartige Aufbau wirkt ausbiegesper- rend. Dies substituiert die Verwendung der üblichen gitterstrukturartigen Textileinlagen als Mittel der Armierung. Eine Lösung von sogar eigenständiger Bedeu- tung verkörpert sich sodann darin, dass die Innenlage eine ferromagnetische oder ferromagnetisierbare Metall- lage ist. Bei der Metalllage kann es sich insbesondere auch um in einer Kunststoffmatrix, als Bindemittel,

enthaltenes Bariumferritpulver oder andere ferromagneti- sche oder ferromagnetisierbare Metallpartikel, wie etwa auch Hartferrit, handeln. Die Innenlage kann mit der Außenlage auch verbunden, etwa koextrudiert, herge- stellt sein. Bei dieser Ausführungsform tritt zu dem Mittel der Steifigkeit als Schutz gegenüber Aufwellun- gen noch das eines aktiven Anzugs gegen die Walze auf.

Die Zuordnung ist erleichtert, da dass Belegen sich in gleich selbstfixierender Weise vollzieht (Ausbau der Walze erübrigt sich). Gleichwohl sind Repositionierun- gen, etwa aus Gründen einer Lagenkorrektur, offengehal- ten. Magnetisch ansprechende Walzen sind in den überwie- genden Fällen vorhanden. Weiter wird vorgeschlagen, dass die Innenlage eine Metallfolie ist. Eine solche Innenlage weist eine Dicke von 0,2 mm bis 1 mm, bevor- zugt 0,4 mm, auf. Sodann besteht ein vorteilhaftes Merkmal darin, dass die Innenlage kunststoffbasiert ist. Die entsprechende Materialpaarung kann werkstoffmä- ßig im Sinne erhöhten Widerstandes gegen Aufwellungen ausgelegt sein. Beispielsweise empfiehlt es sich, dass die Innenlage unter-und/oder oberseitig kunststoffka- schiert ist. Erstrebt ist eine lederartig lappige Struk- tur.

Soweit es, wie oben weiter angeführt, auf eine magneti- sche oder magnetisierbare Wirkung der Metalllage nicht ankommt, kann es sich auch beispielsweise um eine Alumi- niumlage und/oder eine Bleilage handeln.

Sodann betrifft die Erfindung die Verwendung einer in ihrer Breite an den Umfang einer Walze angepassten Magnetfolie zur wendel-oder schlitzhülsenartigen Umhül- lung der Walze als Untergrund für ein Wickelband für eine Walze wie beispielsweise Zugbaum, Brustbaum, Waren- baum in einer Webmaschine, vorzugsweise ein Wickelband

gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6.

Weiter betrifft die Erfindung eine Walze wie Eingangs angesprochen, beispielsweise eine Walze zum Warentrans- port in einer Webmaschine wie beispielsweise Zugbaum, Brustbaum, Warenbaum, welche Walze zur besseren Mitnah- me der Ware mit einem Wickelband wendelförmig umwickelt ist, welches Wickelband eine Außenlage, beispielsweise strukturiert und von hoher Rauhigkeit, jedenfalls mit hoher Mitnahmefreudigkeit, und eine mit dieser Außenla- ge verbundene Innenlage aufweist, welche Walze dadurch gekennzeichnet ist, dass die Innenlage oder jedenfalls der Verbund zwischen der Innenlage und der Außenlage eine solch hohe Steifigkeit quer zur Längsrichtung des Wickelbandes besitzt, dass die durch den Warentransport hervorgerufenen, auf die Randkanten des Wickelbandes gehenden Kräfte nicht zur Verwerfung des Wickelbandes quer zu seiner Längserstreckung führen. An solchen Walzen ist nicht nur die Steifigkeit gegenüber Aufwel- lungen gegeben ; vielmehr werden in Umlaufrichtung der Walze wirksame Kräfte in die gleichsam eine Sperrwendel schaffenden Randkanten des Wickelbandes geleitet, bie- tend abstützende und gestützte Kanten. Die freie Rand- kante der gelegten Windung fungiert so als"Leitlinie" und Führungsanschlag für den sich benachbart ablegenden Windungsabschnitt der Folgewindung. Sodann ist vorgese- hen, dass die Außenlage der Innenlage aufextrudiert ist. Das stellt eine besonders wirtschaftliche Ferti- gung dar, gepaart mit dem Vorteil hoher Präzision. Bei einer solchen Walzenummantelung kann sodann berücksich- tigt sein, dass die Innenlage eine ferromagnetische oder ferromagnetisierbare Metalllage, insbesondere eine Metallfolie, ist. Ferner ist dabei vorgesehen, dass die Innenlage eine Metallfolie ist, dass die Innenlage eine

Dicke von 0,2 mm bis 1 mm, bevorzugt 0,4 mm, aufweist, dass die Innenlage kunststoffbasiert ist, dass die Innenlage unter-und/oder oberseitig kunststoffka- schiert ist.

Auch betrifft die Erfindung eine Walze, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Innenlage von einer Außen- lage gesondert hergestellt ist und erst im Zuge der Umwicklung der Walze eine Verklebung zwischen Innenlage und Außenlage erfolgt. Das kann sich darin verkörpern, dass die Innenlage die Walze schlitzhülsenartig umgibt.

Bei dieser kombinierten Ausgestaltung kann auch so vorgegangen werden, dass die Innenlage die Walze wendel- förmig umgibt. Schließlich wird vorgeschlagen, dass zwischen der als Folie, insbesondere als Metallfolie ausgebildeten Innenlage und der Außenlage eine weitere Metallfolie eingelagert ist. Endlich wird vorgeschla- gen, dass die Innenlage mit der Zwischenlage nicht bleibend verhaftet ist.

Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispie- les näher erläutert. Es zeigt : Fig. 1 eine Webmaschine in schematischer Übersicht, mit auch warenseitig angeordneten Walzen wie beispielsweise einem Zugbaum, Fig. 2 einen Endabschnitt einer Walze in perspektivi- scher Darstellung, mantelwandseitig belegt mit einem Wickelband, Fig. 3 die Walze in Ansicht, im Endstadium der Bewick- lung,

Fig. 4 einen vergrößerten Schnittabschnitt durch die Walze, verdeutlichend die Außenlage und Innen- lage des aufgewickelten Wickelbandes, Fig. 5 die Walze in perspektivischer Darstellung unter Hervorhebung der wendelförmigen Wickelan- ordnung sowie kantenparallelen Abstützung der Windungen, Fig. 6 eine der Figur 4 entsprechende Darstellung, bezüglich der Innenlage abgewandelt, Fig. 7 eine abgewandelte Ausführungsform der Walze im Bewicklungsstadium, ein Wickelband mit Hartsee- le anwenden Fig. 8 die Walze im Bewicklungsstadium, wobei die Walze selbst aus nicht magnetisch ansprechen- dem Material besteht, Fig. 9 eine Schlitzhülse in Perspektive, mit achspar- allelem Verlauf der Schlitzfuge, Fig. 10 eine Schlitzhülse in Perspektive, mit wendel- förmigem Verlauf der Schlitzfuge, Fig. 11 die diesbezüglich bestückte Walze bewickelt.

Die bezüglich der Kettfäden 1 und nachfolgend der Ware 2 rotativ arbeitenden Elemente einer Webmaschine 3 sind Walzen W. Die nach einem Warenrand 4 liegenden Walzen W sind Brustbaum 5, Zugbaum 6, eine zwischengeschaltete Umlenkwalze und schließlich ein Warenbaum 7.

00210 Jenseits des Schusseintrags 8 liegen der sogenannte 00211 Streichbaum 9 und der Kettbaum 10.

00212 00213 Der Kettenverlauf geschieht vom Kettenbaum 10 aus über 00214 den Streichbaum 9, das Fadenkreuz und die Schäfte sowie 00215 via Zugbaum 6 zum Warenbaum 7 hin. Der Antrieb des 00216 Zugbaumes 6 kann über den üblichen Antrieb aus der 00217 Bewegung der Schäfte abgeleitet sein, beispielsweise 00218 auch über pneumatische Wickler.

00219 00220 Die Transportrichtung der Kettfäden 1 beziehungsweise 00221 der Ware 2 ist durch Pfeil x angegeben (siehe Figur 1, 00222 rechts).

00223 00224 Nachstehend erklärt wird der Walzenbezug an der den 00225 Zugbaum 6 stellenden Walze W. Walzenbezugbildend ist 00226 ein Wickelband B. Es ist im Prinzip mehrlagig, bevor- 00227 zugt zweilagig ausgebildet. Eine Lage ist beispielswei- 00228 se der Ware 2 zugewandt. Es handelt sich um eine Außen- 00229 lage 11 hoher Mitnahmefreudigkeit. Ihre dazu führende 00230 Struktur geht beispielsweise aus Figur 4 deutlich her- 00231 vor. Die hohe Mitnahmefreudigkeit wird bei dem Ausfüh- 00232 rungsbeispiel durch eine die Rauhigkeit erbringende 00233 Zerklüftung erreicht, welche Zerklüftung bis in die 00234 Dickenmitte der Außenlage 11 reicht. Die gratbildende 00235 Zerklüftung wirkt sich mitnahmefördernd auf die Kettfä- 00236 den 1 beziehungsweise die Ware 2 aus.

00237 00238 Die andere Lage ist eine Innenlage 12. Innen bedeutet, 00239 der Mantelwand 13 der Walze W zugewandt. Die Innenlage 00240 12 ist von deutlich geringerer Dicke als die stärkerem 00241 Verschleiß ausgesetzte Außenlage 11 des Wickelbandes B.

00242 00243 Außenlage 11 und Innenlage 12 sind lagesichernd mitein- 00244 ander verhaftet.

00245 Im Hinblick auf die erstrebte Wickelfähigkeit der ver- 00246 bundenen Lagen ist auf eine lappige Struktur geachtet.

00247 Es liegt eine laminatartige Struktur hoher Festigkeit 00248 in sich und vornehmlich auch in dem Bereich des Verbun- 00249 des V beider Lagen 11,12 vor, also der aneinander sto- 00250 ßenden Grenzflächen von Außenlage 11 und Innenlage 12.

00251 00252 Das vor allem zur Erzielung eines besseren Mitnahmewer- 00253 tes dienende Wickelband B ist dahingehend konzipiert, 00254 dass die Innenlage 12 oder jedenfalls der besagte Ver- 00255 bund V zwischen der Innenlage 12 und der Außenlage 11 00256 eine hohe, insbesondere quer zur Längserstreckung Pfeil 00257 y des Wickelbandes B sich auswirkende, bei üblichen 00258 Belastungen auf die Walze W Aufwellungen nicht zulassen- 00259 de Steifigkeit besitzt.

00260 00261 Die Wickelart ist, wie das beispielsweise aus Figur 3 00262 hervorgeht, wendelartig. Es schließt Windung an Windung 00263 an. Das Ablegen der fortschreitenden Windungen ge- 00264 schieht auf der nackten Fläche der Mantelwand 13.

00265 00266 Die Enden des Wickelbandes B keilen in einem Winkel 00267 Alpha aus, der zu einem stirnflächen parallelen Ab- 00268 schluss des Wickelgeleges führt.

00269 00270 Die endseitigen Windungen des zugeordneten Wickelbandes 00271 B sind durch ein ringartig angeordnetes Isolierband 15 00272 fixiert. Es liegt eine straffe Befestigung vor. Zur 00273 Anwendung kommt beispielsweise ein Klebeband.

00274 00275 Zur festen Zuordnung kann das Isolierband 15 beispiels- 00276 weise hälftig mit der Außenseite des Wickelbandes B und 00277 hälftig mit der Endzone der Mantelwand 13 in Verbund 00278 stehen.

00279

Das Bewickeln kann in ausreichender, nicht übermäßiger Straffheit vorgenommen werden.

Es kommt aufgrund der geschilderten, quer zur Längs- erstreckung Pfeil y des Wickelbandes B gegebenen Stei- figkeit nicht zu einer Aufwellung im in Figur 1 darge- stellten Zwickelraum 16. Die entsprechenden Zugkräfte könnten dort sonst bei nicht genügend querstabilem Wickelband B zu walkartigen Aufwerfungen dieses lokalen Bandabschnittes führen. Aufgrund der besonders schlupf- freien Verbindung von Wickelband B und Walze W sind solche Aufwellungen wirksam unterbunden. Die freie Randkante der gelegten Windung fungiert beim Belegen nicht nur als optisch visuell nutzbarer"Leitlinie", sondern zugleich als Führungsanschlag für den sich benachbart ablegenden Windungsabschnitt der Folgewin- dung. Die freie Randkante ist mit 14'bezeichnet ; die sich berührend davor legende Randkante der Folgewindung trägt das Bezugszeichen 14''.

Am so bewickelten Walzenkörper im Radialsinn auftreten- de radierende Kräfte werden durch die Randkanten 14', 14"gesperrt. Die Verlagerungskräfte werden in eine axiale Komponente umgesetzt. Die Längsmittelachse der Walze W ist mit z-z bezeichnet.

Es liegt also erkennbar ein Rauhungsbelag vor, der ohne Zuhilfenahme von Kleber in betrieblich festem Verbund zur Mantelwand 13 der Walze W steht.

Der Steigungswinkel der wendelförmig verlaufenden Fuge 14 ist in Abhängigkeit der Breite des Bandes und des Walzendurchmessers unterschiedlich. In einfacher Weise ergibt sich dieser Winkel durch folgenden Zusammenhang : Der Durchmesser der Walze wird mit Pi multipliziert und 00315 ergibt dann eine bestimmte Länge. Beispielsweise bei 00316 einem Durchmesser von 100 mm eine Länge von rund 314 00317 mm. Diese Länge wird nun-in Form einer Geraden- 00318 ausgehend von einer Ecke eines rechtwinklig abgeschnit- 00319 tenen Endes eines Bandes abgetragen, so dass das Ende 00320 dieser Geraden an der gegenüberliegenden (zweiten) 00321 Längsrandkante des Bandes anliegt. Der eingeschlossene 00322 Winkel zwischen der ersten Längsrandkante (von welcher 00323 ausgehend die Gerade sich erstreckt) und der genannten 00324 Gerade ist der Winkel der wendelförmig verlaufenden 00325 Fuge. In der Praxis wird auch derart vorgegangen, dass 00326 dann die durch die Gerade, die man auch als Hypotenuse 00327 eines rechtwinkligen Dreiecks bezeichnen kann, einge- 00328 schlossene Dreiecksfläche abgeschnitten wird und die 00329 dann freiliegende Hypotenuse als Anlagekante dient, so 00330 dass sich der gegebene Winkel beim Umwickeln dann von 00331 selbst einstellt.

00332 00333 Die Innenlage 12 ist weiter eine ferromagnetische oder 00334 ferromagnetisierbare Metalllage. Die Walze W beziehungs- 00335 weise zumindest eine Mantelschicht der Mantelwand 13 00336 sind magnetisch ansprechend. Das ergibt polgerecht eine 00337 selbsthaftende Zuordnung des Wickelbandes B. Letztge- 00338 nannte Wirkung trägt zusätzlich zur schlupffreien Zuord- 00339 nung des Wickelbandes B bei. Durch eine entsprechende 00340 Hartseele der Innenlage 12 ist die die Aufwellungen 00341 nicht zulassende Steifigkeit noch verbessert.

00342 00343 Vorteilhaft ist es sodann, wenn die Innenlage 12 eine 00344 Metallfolie ist. Eine solche Innenlage weist bei Wickel- 00345 bändern B der oben geschilderten Größenordnung eine 00346 Dicke von 0,2 mm bis 1 mm auf, bevorzugt 0,4 mm. Die 00347 Metallfolie ist in Figur 4 dargestellt und mit 17 be- 00348 zeichnet. Sie ist bevorzugt kunststoffbasiert.

00349 00350 In Erzielung einer Einbettung der Metallfolie 17 liegt 00351 oberseitig und unterseitig derselben eine Kunststoff- 00352 schicht, der Außenlage 11 zugewandt mit 18 und der 00353 Mantelwand 13 zugewandt mit 19 bezeichnet. Die angespro- 00354 chene Kunststoffkaschierung ergibt sich zeichnerisch 00355 aus den Figuren 4 und 6. Sie verleiht der Innenlage 12 00356 eine zusätzliche Versteifungswirkung.

00357 00358 Figur 6 gibt insofern eine Variante wieder, als dort 00359 die Metallfolie 17 nicht aus einer zusammenhängenden 00360 Schicht besteht, sondern aus einer Streuschicht. Die 00361 Bezugszeichen sind zum Verständnis sinngemäß angewandt.

00362 00363 Die die Metallfolie 17 oder dergleichen einbettenden 00364 Kunststoffschichten 18,19 bestehen aus PE. Die über 00365 den grenzbildenden Verbund V anschließende Außenlage 11 00366 ist aus TPE hergestellt.

00367 00368 Die Lagenverbindung geschieht durch kongruentes Aufex- 00369 trudieren der Außenlage 11 auf die Innenlage 12.

00370 00371 Die aus Figur 7 hervorgehende Variante sieht die Verwen- 00372 dung eines Wickelbandes B'vor. Dieses Wickelband B' 00373 enthält die oben schon angedeutete Hartseele. Es lässt 00374 sich gleichfalls ohne Einsatz von Kleber der Walze W im 00375 Wege der wendelförmigen Bewicklung zuordnen. Gesichert 00376 wird dieser Walzenbezug gleichfalls durch endseitig 00377 aufgebrachte Isolierbänder 15.

00378 00379 Die Hartseele ist so eingestellt, dass einerseits die 00380 Wickelfähigkeit gegeben ist, andererseits aber dem 00381 Entstehen von Aufwellungen gewehrt ist.

00382 00383 Die Variante gemäß Figur 8 sieht einen Walzenbezug vor 00384 dergestalt, dass zwischen der als Metallfolie ausgebil- 00385 deten Innenlage 12 und der Außenlage 11 eine damit 00386 verbundene zumindest querstabile Innenlage, beispiels- 00387 weise eine entsprechend dicke und/oder steife Metallfo- 00388 lie 20, eingelagert ist. Diese Spezifikation eignet 00389 sich für Walzen W aus selbst nicht magnetisch anspre- 00390 chendem Material, wie beispielsweise Aluminium. Das 00391 Bewickeln geschieht gegenläufig gewendelt.

00392 00393 Hier ist demgemäß die Innenlage 12 mit der Zwischenlage 00394 nicht bleibend verhaftet. Gleichwohl lässt sich die 00395 Außenlage 11 rasch von der Walze W abwickeln und durch 00396 Neubelegung wirksam ausrüsten. Die Bezugsziffern der 00397 Grundversion sind auch hier eingetragen ohne textliche 00398 Wiederholungen.

00399 00400 Was noch die Variante Figuren 9 bis 11 betrifft, so 00401 umgibt die Mantelwand 13 der Walze W eine schlitzhülsen- 00402 artige Innenlage 12. Die Schlitzhülse 21 als solche ist 00403 mit 21 bezeichnet. Die Schlitzhülse besteht aus Bandma- 00404 terial, was aber gemäß Figur 9 wie eine Manschette um 00405 den Körper der Walze W gelegt ist. Demgemäß erstreckt 00406 sich die Schlitzfuge 22 raumparallel zur Längsmittelach- 00407 se z-z der Walze W.

00408 00409 Die Schlitzhülse 21 stellt den Unterbau bzw. die brei- 00410 ten-und längenmäßig passende Unterlage dieses Walzen- 00411 zugs. Sie ist auch hier gegebenenfalls eine Magnetfo- 00412 lie. Endseitig kann sodann die geschilderte Befestigung 00413 über fesselnd wirkende Ringe 15 erfolgen. Der Schlitz- 00414 hülse 21 wird sodann ein übliches Wickelband B2 zugeord- 00415 net, welches einleitend im Hinblick auf den Stand der 00416 Technik geschildert wurde. Dieses übliche Wickelband B2 00417 weist auf der der Mantelfläche der Schlitzhülse 21 zuge- 00418 wandten Seite eine Schicht 24 aus Kleber als Haftver-

mittler auf. Hier ist ebenfalls die oben geschilderte wendelartige Aufwicklung vorgenommen.

Die Schicht 24 kommt nicht mit der Mantelfläche der Walze W in Berührung. Für den durchzuführenden neuen Walzenbezug wird einfach mit einem Schneidgerät entlang der Schlitzfuge 22 als Führungsgraben gefahren und so der alte Belag aufgeschnitten und entfernt. Die Man- schette lässt sich dazu aufklaffend abnehmen.

Figur 10 gibt noch eine Untervariante der Schlitzhülse 21 an. Bei dieser ist die Schlitzfuge 22 nicht auf kürzestem axialem Weg zwischen den Enden der Schlitzhül- se ausgeführt, sondern in einer Wendellinie. Auch hier sind die Bezugsziffern sinngemäß angewandt. Die wendel- förmig gestaltete Schlitzfuge 22 geht auf einem hand- breitlangen axialen Abschnitt mindestens über einen Viertelkreis des Hülsenkörpers. Auch in dieser techni- schen Ausführung ergibt sich der oben herausgestellte Vorteil des Einlaufens der Schlupfbelastung in die Axiale der Walze W. Die gegeneinander tretenden Randkan- ten sind auch hier mit 14', 14"bezeichnet.

Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswe- sentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) voll- inhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.