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Title:
WINDOW CLEANING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/233712
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a window cleaning device, in particular for motor vehicles, comprising at least one wiper blade (14), at least one drive unit (16) for moving the wiper blade (14) along at least one window (18) of at least one motor vehicle, and at least one fluid output unit (20) for humidifying the window (18). According to the invention, the window cleaning device comprises a regulating and/or control unit (22) which controls and/or regulates the fluid output unit (20) in accordance with at least one movement frictoin value of the wiper blade (14) on the window (18).

Inventors:
GERHART JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/062281
Publication Date:
December 12, 2019
Filing Date:
May 14, 2019
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B60S1/48
Domestic Patent References:
WO2011113648A12011-09-22
Foreign References:
FR2997053A12014-04-25
DE102012001012A12013-07-25
Other References:
None
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Claims:
Ansprüche

1. Scheibenreinigungsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit zu mindest einem Wischblatt (14), mit zumindest einer Antriebseinheit (16) zu einer Bewegung des Wischblatts (14) entlang zumindest einer Scheibe (18) zumindest eines Kraftfahrzeugs und mit zumindest einer Fluidausgabeein heit (20) zu einer Befeuchtung der Scheibe (18), gekennzeichnet durch zumindest eine Steuer- und/oder Regeleinheit (22), die dazu vorgesehen ist, die Fluidausgabeeinheit (20) in Abhängigkeit von zumindest einem Be wegungsreibungswert des Wischblatts (14) an der Scheibe (18) zu steuern und/oder zu regeln.

2. Scheibenreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit (22) dazu vorgesehen ist, die Fluidausgabeeinheit (20) in Abhängigkeit von zumindest einem von dem Bewegungsreibungswert des Wischblatts (14) abhängigen elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparameter der Antriebseinheit (16) zu steuern und/oder zu regeln.

3. Scheibenreinigungsvorrichtung nach 2, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische und/oder mechanische Betriebsparameter als ein elektri scher Motorstrom, als eine elektrische Motorspannung oder als eine Motor drehzahl der Antriebseinheit (16) ausgebildet ist.

4. Scheibenreinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, gekennzeichnet durch zumindest eine mit der Steuer- und/oder Re geleinheit (22) verbundene Erfassungseinheit (24), die zu einer Erfassung zumindest eines elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparameters der Antriebseinheit (16) vorgesehen ist.

5. Scheibenreinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit (22) zu einer Ermittlung und/oder einer Speicherung eines Betriebsparame termittelwerts zumindest eines elektrischen und/oder mechanischen Be triebsparameters der Antriebseinheit (16) über zumindest einen Wischzyk lus der Antriebseinheit (16) vorgesehen ist.

6. Scheibenreinigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit (22) dazu vorgesehen ist, die Fluidausgabeeinheit (20) in Abhängigkeit von zumindest einem Vergleich eines aktuell erfassten elektrischen und/oder mechanischen Betriebspara meters mit dem Betriebsparametermittelwert zu steuern und/oder zu re geln.

7. Scheibenreinigungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit (22) dazu vorgesehen ist, den Betriebsparametermittelwert, insbesondere über eine zumindest im Wesentlichen komplette Lebensdauer der Antriebseinheit (16) hinweg, in Abhängigkeit von einer Vielzahl von ermittelten elektrischen und/oder me chanischen Betriebsparametern der Antriebseinheit (16) anzupassen.

8. Verfahren zu einem Betrieb einer Scheibenreinigungsvorrichtung, insbe sondere einer Scheibenreinigungsvorrichtung nach einem der vorherge henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt (26) zumindest eine Fluidausgabeeinheit (20) in Abhän gigkeit von zumindest einem Bewegungsreibungswert zumindest eines Wischblatts (14) gesteuert und/oder geregelt wird.

9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt (28) die Fluidausgabeeinheit (20) in Abhängigkeit von zumindest einem von dem Bewegungsreibungswert des Wischblatts (14) abhängigen elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparameter zumindest einer Antriebseinheit (16) gesteuert und/oder geregelt wird.

10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt (30) die Fluidausgabeeinheit (20) in Abhängigkeit von zumindest einem Vergleich eines aktuell erfassten elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparameters mit zumindest einem Be- triebsparametermittelwert über zumindest einen Wischzyklus der Antriebs einheit (16) gesteuert und/oder geregelt wird.

11. Kraftfahrzeug mit zumindest einer Scheibenreinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7.

Description:
Beschreibung

Scheibenreinigungsvorrichtung

Stand der Technik

Es ist bereits eine Scheibenreinigungsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahr zeuge, mit zumindest einem Wischblatt, mit zumindest einer Antriebseinheit zu einer Bewegung des Wischblatts entlang zumindest einer Scheibe zumindest eines Kraftfahrzeugs und mit zumindest einer Fluidausgabeeinheit zu einer Be feuchtung der Scheibe, vorgeschlagen worden.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Scheibenreinigungsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit zumindest einem Wischblatt, mit zumindest einer An triebseinheit zu einer Bewegung des Wischblatts entlang zumindest einer Schei be zumindest eines Kraftfahrzeugs und mit zumindest einer Fluidausgabeeinheit zu einer Befeuchtung der Scheibe.

Es wird vorgeschlagen, dass die Scheibenreinigungsvorrichtung zumindest eine Steuer- und/oder Regeleinheit umfasst, die dazu vorgesehen ist, die Fluidausga beeinheit in Abhängigkeit von zumindest einem Bewegungsreibungswert des Wischblatts an der Scheibe zu steuern und/oder zu regeln.

Das Wischblatt ist vorzugsweise als ein Scheibenwischer oder zumindest als ein Teil eines Scheibenwischers ausgebildet. Das Wischblatt ist vorzugsweise an dem Kraftfahrzeug, insbesondere an der Scheibe des Kraftfahrzeugs, angeord net. Bevorzugt ist die Scheibe als eine Frontscheibe und/oder eine Heckscheibe des Kraftfahrzeugs ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Scheibe als eine Seitenscheibe des Kraftfahrzeugs, als eine Scheibe einer Scheinwerferabdeckung des Kraftfahrzeugs o. dgl. ausgebildet ist. Das Wisch blatt ist insbesondere mit der Antriebseinheit verbunden. Die Antriebseinheit ist vorzugsweise als ein Motor, insbesondere als ein Elektromotor, ausgebildet oder weist zumindest einen Motor auf. Vorzugsweise ist die Antriebseinheit dazu vor gesehen, das Wischblatt zu einer Reinigung der Scheibe entlang der Scheibe, insbesondere über die Scheibe zu bewegen, wobei das Wischblatt insbesondere in Kontakt mit der Scheibe steht. Insbesondere entsteht durch die Bewegung des Wischblatts entlang der Scheibe eine Reibung zwischen dem Wischblatt, insbe sondere zumindest einer Wischlippe des Wischblatts, und der Scheibe. Vor zugsweise ist die Reibung zwischen dem Wischblatt und der Scheibe mittels des Bewegungsreibungswerts des Wischblatts an der Scheibe quantifizierbar. Die Reibung zwischen dem Wischblatt und der Scheibe ist insbesondere abhängig von einer Oberflächenbeschaffenheit, insbesondere einer Feuchtigkeit, des Wischblatts und/oder der Scheibe. Vorzugsweise ist die Reibung zwischen dem Wischblatt und der Scheibe desto geringer, je feuchter das Wischblatt und/oder die Scheibe sind/ist. Insbesondere weist eine befeuchtete Oberfläche, insbeson dere der Scheibe, einen Fluidfilm auf, auf dem das Wischblatt zumindest teilwei se gleiten, insbesondere aufschwimmen, kann und der insbesondere einen Be wegungsreibungswert des Wischblatts an der Scheibe im Vergleich zu einer tro ckenen Scheibe verringert. Insbesondere verringert der Fluidfilm zumindest lokal eine Oberflächenrauheit, insbesondere einen Reibungskoeffizienten, der Scheibe im Vergleich zu einer trockenen Scheibe. Insbesondere weist eine befeuchtete Scheibe im Vergleich zu einer trockenen Scheibe, insbesondere auf mikroskopi scher Ebene, eine geringere, insbesondere Reibung erzeugende, Wechselwir kung mit dem Wischblatt auf. Vorzugsweise kann die Scheibenreinigungsvorrich tung, insbesondere an der Frontscheibe des Kraftfahrzeugs, zumindest zwei Wischblätter aufweisen. Unter„vorgesehen“ soll insbesondere speziell program miert, speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden. Da runter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbe sondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zu mindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt. Die Fluidausgabeeinheit ist insbesondere zu einer Reinigung der Scheibe mittels einer Befeuchtung der Scheibe vorgesehen. Vorzugsweise ist die Fluidausgabe einheit zu einer Ausgabe eines Fluids, insbesondere eines Wischwassers, auf die Scheibe vorgesehen. Vorzugsweise weist die Fluidausgabeeinheit zu einer Aus gabe eines Fluids zumindest ein Düsenelement auf. Das Düsenelement kann vorzugsweise an dem Kraftfahrzeug, insbesondere an einer Karosserie des Kraft fahrzeugs, und/oder an dem Wischblatt angeordnet sein. Vorzugsweise weist die Fluidausgabeeinheit zumindest ein Fluidreservoir zu einer Speicherung eines Fluids auf. Vorzugsweise weist die Fluidausgabeeinheit zumindest eine Über und/oder Unterdruckeinheit, insbesondere eine Pumpe, auf, die dazu vorgesehen ist, ein Fluid von dem Fluidreservoir zu dem Düsenelement, insbesondere durch zumindest ein Fluidleitungselement der Fluidausgabeeinheit hindurch, zu trans portieren und durch das Düsenelement auszugeben, insbesondere auszusprü hen.

Unter einer„Steuer- und/oder Regeleinheit“ soll insbesondere eine Einheit mit zumindest einer Steuerelektronik verstanden werden. Unter einer„Steuerelektro nik“ soll insbesondere eine Einheit mit einer Prozessoreinheit und mit einer Spei chereinheit sowie mit einem in der Speichereinheit gespeicherten Betriebspro gramm verstanden werden. Vorzugsweise ist die Steuer- und/oder Regeleinheit innerhalb des Kraftfahrzeugs angeordnet, insbesondere als ein Teil einer Fahr zeugelektronik des Kraftfahrzeugs ausgebildet. Vorzugsweise ist die Steuer- und/oder Regeleinheit zu einer Steuerung und/oder Regelung der Fluidausgabe einheit elektrisch mit der Fluidausgabeeinheit, insbesondere mit zumindest einer Steuerung der Fluidausgabeeinheit, die das Düsenelement und/oder die Über und/oder Unterdruckeinheit ansteuert, verbunden. Vorzugsweise ist die Steuer- und/oder Regeleinheit dazu vorgesehen, der Fluidausgabeeinheit in Abhängigkeit von dem Bewegungsreibungswert ein Signal zu einer Ausgabe eines Fluids be reitzustellen. Vorzugsweise ist die Fluidausgabeeinheit dazu vorgesehen, in Ab hängigkeit von dem Signal eine vorbestimmte Fluidmenge auszugeben. Alterna tiv ist denkbar, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit der Fluidausgabeeinheit in Abhängigkeit von unterschiedlichen Bewegungsreibungswerten unterschiedliche Signale entsprechend unterschiedlicher auszugebender Fluidmengen bereitstellt. Insbesondere ist denkbar, dass die Fluidausgabeeinheit dazu vorgesehen ist, desto größere Fluidmengen auszugeben, je größer der Bewegungsreibungswert, insbesondere die Reibung zwischen dem Wischblatt und der Scheibe, ist. Vor zugsweise ist in der Speichereinheit der Steuer- und/oder Regeleinheit zumindest ein Bewegungsreibungsgrenzwert hinterlegt. Vorzugsweise ist die Steuer- und/oder Regeleinheit dazu vorgesehen, die Fluidausgabeeinheit in Folge einer Überschreitung des Bewegungsreibungsgrenzwerts zu steuern und/oder zu re geln.

Vorzugsweise weist die Scheibenreinigungsvorrichtung zumindest eine Erfas sungseinheit auf, die dazu vorgesehen ist, einen aktuellen Bewegungsreibungs wert, insbesondere indirekt und/oder direkt, zu erfassen. Bevorzugt ist die Erfas sungseinheit dazu vorgesehen, den Bewegungsreibungswert indirekt zu erfas sen. Insbesondere ist die Erfassungseinheit dazu vorgesehen, einen von dem Bewegungsreibungswert abhängigen Parameter, beispielsweise einen elektri schen Motorstrom, eine elektrische Motorspannung oder eine Motordrehzahl der Antriebseinheit zu erfassen. Vorzugsweise ist die Steuer- und/oder Regeleinheit dazu vorgesehen, von dem von dem Bewegungsreibungswert abhängigen Pa rameter auf den Bewegungsreibungswert rückzuschließen. Alternativ ist vorstell bar, dass die Erfassungseinheit dazu vorgesehen ist, den Bewegungsreibungs wert direkt zu erfassen. Insbesondere kann die Erfassungseinheit zu einer direk ten Erfassung des Bewegungsreibungswerts zumindest ein, insbesondere an der Scheibe und/oder an dem Wischblatt angeordnetes, Reibungssensorelement aufweisen. Das Reibungssensorelement kann vorzugsweise zu einer optischen, elektrostatischen, elektromagnetischen, mechanischen o. dgl. Erfassung des Bewegungsreibungswerts vorgesehen sein. Insbesondere ist denkbar, dass das Wischblatt und/oder die Scheibe zumindest teilweise als ein Reibungssensorel ement ausgebildet sind.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Scheibenreinigungsvorrichtung kann vorteilhaft eine Reibung zwischen einem Wischblatt und einer Scheibe mi nimiert werden. Vorteilhaft kann eine Leistungsaufnahme einer das Wischblatt antreibenden Antriebseinheit minimiert werden. Es kann eine vorteilhaft ver schleißarme und energieeffiziente Scheibenreinigungsvorrichtung bereitgestellt werden, die einen vorteilhaft geringen Energieverbrauch, insbesondere Kraft stoffverbrauch, eines Kraftfahrzeugs ermöglicht. Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit dazu vorgesehen ist, die Fluidausgabeeinheit in Abhängigkeit von zumindest einem von dem Bewegungsreibungswert des Wischblatts abhängigen elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparameter der Antriebseinheit zu steuern und/oder zu regeln. Insbesondere ist die Steuer- und/oder Regeleinheit dazu vorgesehen, die Fluidausgabeeinheit in Abhängigkeit von zumindest einem von dem Bewegungsreibungswert des Wischblatts abhängigen elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparameter des Motors der Antriebseinheit zu steuern und/oder zu regeln. Ein elektrischer Betriebsparameter umfasst vorzugsweise zumindest eine elektrische Größe, beispielhaft elektrische Spannung, elektrischer Strom, elektrischer Widerstand o. dgl. Ein mechanischer Betriebsparameter um fasst vorzugsweise zumindest eine mechanische Größe, beispielhaft Drehzahl, Drehmoment, Drehgeschwindigkeit, Kraft o. dgl. Insbesondere ist der elektrische und/oder mechanische Betriebsparameter zumindest indirekt abhängig von dem Bewegungsreibungswert, bevorzugt zumindest direkt abhängig von dem Bewe gungsreibungswert und besonders bevorzugt proportional zu dem Bewegungs reibungswert. Vorteilhaft kann auf eine direkte Erfassung des Bewegungsrei bungswerts, insbesondere durch separate Sensoren an dem Wischblatt und/oder der Scheibe, verzichtet werden. Vorteilhaft kann eine langlebige und kostengüns tige Scheibenreinigungsvorrichtung bereitgestellt werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass der elektrische und/oder mechanische Be triebsparameter als ein elektrischer Motorstrom, als eine elektrische Motorspan nung oder als eine Motordrehzahl der Antriebseinheit ausgebildet ist. Vorzugs weise sind der elektrische Motorstrom, die elektrische Motorspannung und die elektrische Motordrehzahl der Antriebseinheit abhängig von dem Bewegungsrei bungswert. Insbesondere ist der elektrische Motorstrom der Antriebseinheit desto größer, je größer der Bewegungsreibungswert ist. Insbesondere ist die Motor spannung der Antriebseinheit desto größer, je größer der Bewegungsreibungs wert ist. Insbesondere ist die Motordrehzahl der Antriebseinheit desto kleiner, je größer der Bewegungsreibungswert ist. Vorzugsweise steuert und/oder regelt die Steuer- und/oder Regeleinheit die Fluidausgabeeinheit in Abhängigkeit von ledig lich einem einzigen elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparameter der Antriebseinheit, beispielsweise in Abhängigkeit von dem elektrischen Motorstrom oder in Abhängigkeit von der elektrischen Motorspannung oder in Abhängigkeit von der Motordrehzahl. Alternativ ist denkbar, dass die Steuer- und/oder Re geleinheit die Fluidausgabeeinheit in Abhängigkeit von zumindest zwei, bevor zugt in Abhängigkeit von sämtlichen elektrischen und/oder mechanischen Be triebsparametern der Antriebseinheit steuert und/oder regelt. Insbesondere ist denkbar, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit anhand verschiedener elektri scher und/oder mechanischer Betriebsparameter auf verschiedene Bewegungs reibungswerte zurückschließt und die Fluidausgabeeinheit in Abhängigkeit von einem Mittelwert der verschiedenen Bewegungsreibungswerte steuert und/oder regelt. Vorteilhaft kann die Fluidausgabeeinheit in Abhängigkeit von leicht zu er mittelnden Betriebsparametern gesteuert und/oder geregelt werden.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Scheibenreinigungsvorrichtung zumin dest eine mit der Steuer- und/oder Regeleinheit verbundene Erfassungseinheit umfasst, die zu einer Erfassung zumindest eines elektrischen und/oder mechani schen Betriebsparameters der Antriebseinheit vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die Erfassungseinheit elektrisch mit der Steuer- und/oder Regeleinheit verbun den, insbesondere zu einer Bereitstellung zumindest eines elektrischen Signals an die Steuer- und/oder Regeleinheit in Abhängigkeit von dem erfassten elektri schen und/oder mechanischen Betriebsparameter der Antriebseinheit. Vorzugs weise weist die Erfassungseinheit zu einer Erfassung, insbesondere zu einer Messung, des elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparameter zumin dest ein, insbesondere an dem Motor angeordnetes, Sensorelement auf. Das Sensorelement kann insbesondere als ein Spannungssensor, als ein

Stromsensor, als ein Positionssensor, als ein Drehratensensor, als ein Magnets ensor, insbesondere ein Hall-Sensor, als ein optischer Sensor oder als ein ande res, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Sensorelement ausgebildet sein. Insbesondere ist denkbar, dass die Erfassungseinheit zu einer Erfassung des elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparameters, insbesondere des elektrischen Motorstroms und/oder der elektrischen Motorspannung, in Abhän gigkeit von einer gegenelektromotorischen Kraft des Motors vorgesehen ist. Vor zugsweise kann die Erfassungseinheit eine Mehrzahl von verschiedenen Senso relementen zu einer, insbesondere gleichzeitigen, Erfassung einer Mehrzahl von verschiedenen elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparametern aufwei sen. Vorzugsweise weist die Steuer- und/oder Regeleinheit zumindest eine, ins besondere elektronische, Filtereinheit zu einer Filterung eines von der Erfas- sungseinheit hinsichtlich des erfassten elektrischen und/oder mechanischen Be triebsparameters bereitgestellten elektrischen Signals auf. Alternativ oder zusätz lich ist denkbar, dass die Erfassungseinheit eine Filtereinheit aufweist und der Steuer- und/oder Regeleinheit insbesondere ein gefiltertes Signal bereitstellt. Vorteilhaft kann eine präzise Erfassung des elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparameters erreicht werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit zu einer Er mittlung und/oder einer Speicherung eines Betriebsparametermittelwerts zumin dest eines elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparameters der An triebseinheit über zumindest einen Wischzyklus der Antriebseinheit vorgesehen ist. Vorzugsweise entspricht ein Wischzyklus der Antriebseinheit einer vorbe stimmten Anzahl von Umdrehungen des Motors, insbesondere einer vorbestimm ten Anzahl von vollständigen Überstreichungen des Wischblatts über die Schei be. Vorzugsweise entspricht ein Wischzyklus zumindest einer vollständigen Überstreichung des Wischblatts in einer ersten Richtung über die Scheibe und einer vollständigen Überstreichung des Wischblatts in einer zweiten, der ersten Richtung insbesondere entgegengesetzten Richtung über die Scheibe. Vorzugs weise entspricht der Wischzyklus einer Mehrzahl von vollständigen Überstrei chungen des Wischblatts über die Scheibe, beispielsweise einem Zeitraum zwi schen einer Aktivierung und einer Deaktivierung einer Wischbewegung des Wischblatts. Vorzugsweise erfasst die Erfassungseinheit eine Mehrzahl von Wer ten des elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparameters innerhalb des Wischzyklus. Vorzugsweise ist die Steuer- und/oder Regeleinheit, insbesondere eine Recheneinheit der Steuer- und/oder Regeleinheit, beispielsweise ein Mikro kontroller, dazu vorgesehen, aus der Mehrzahl von Werten des elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparameters den Betriebsparametermittelwert des elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparameters zu ermitteln, insbe sondere zu berechnen. Vorzugsweise ist die Steuer- und/oder Regeleinheit dazu vorgesehen, den ermittelten Betriebsparametermittelwert, insbesondere in der Speichereinheit und insbesondere über einen vorbestimmten Zeitraum, bei spielsweise eine Lebensdauer des Wischblatts, zu speichern. Es kann eine vor teilhaft präzise Steuerung und/oder Regelung der Fluidausgabeeinheit erreicht werden. Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit dazu vorgesehen ist, die Fluidausgabeeinheit in Abhängigkeit von zumindest einem Vergleich eines aktuell erfassten elektrischen und/oder mechanischen Betriebs parameters mit dem Betriebsparametermittelwert zu steuern und/oder zu regeln. Vorzugsweise ist die Recheneinheit der Steuer- und/oder Regeleinheit, insbe sondere mittels zumindest eines Adaptions-Algorithmus, dazu vorgesehen, den aktuell erfassten elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparameter mit dem Betriebsparametermittelwert zu vergleichen. Alternativ ist denkbar, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit zumindest eine logische Schaltung, beispielsweise eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), aufweist, die den ak tuell erfassten elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparameter mit dem Betriebsparametermittelwert vergleicht. Vorzugsweise ist die Steuer- und/oder Regeleinheit dazu vorgesehen, die Fluidausgabeeinheit derart zu steuern und/oder zu regeln, dass eine Fluidausgabe erfolgt, wenn der aktuell erfasste elektrische und/oder mechanische Betriebsparameter einen Wert größer als der Betriebsparametermittelwert aufweist. Vorzugsweise ist die Steuer- und/oder Regeleinheit dazu vorgesehen, die Fluidausgabeeinheit derart zu steuern und/oder zu regeln, dass eine Fluidausgabe ausbleibt bzw. abgebrochen wird, wenn der aktuell erfasste elektrische und/oder mechanische Betriebsparameter einen Wert kleiner als der Betriebsparametermittelwert aufweist. Vorteilhaft kann auf eine Voreinstellung zumindest eines Grenzwerts des elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparameters verzichtet werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit dazu vorge sehen ist, den Betriebsparametermittelwert, insbesondere über eine zumindest im Wesentlichen komplette Lebensdauer der Antriebseinheit hinweg, in Abhän gigkeit von einer Vielzahl von ermittelten elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparametern der Antriebseinheit anzupassen. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit dazu vorgesehen ist, den Be triebsparametermittelwert über eine zumindest im Wesentlichen komplette Le bensdauer des Wischblatts und/oder der Fluidausgabeeinheit hinweg in Abhän gigkeit von einer Vielzahl von ermittelten elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparametern der Antriebseinheit anzupassen. Vorzugsweise ist die Steu er- und/oder Regeleinheit, insbesondere die Recheneinheit der Steuer- und/oder Regeleinheit, dazu vorgesehen, den Betriebsparametermittelwert, insbesondere kontinuierlich, in Abhängigkeit von jedem erfassten elektrischen und/oder me chanischen Betriebsparameter, insbesondere in Abhängigkeit von jedem erfass ten Wert des elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparameters, anzupas sen. Vorteilhaft kann ein genauer Betriebsparametermittelwert ermittelt werden. Vorteilhaft kann mit fortschreitender Benutzungsdauer der Scheibenreinigungs vorrichtung eine Effizienz, Präzision und Leistungsfähigkeit der Scheibenreini gungsvorrichtung, insbesondere automatisch, erhöht werden.

Weiterhin geht die Erfindung aus von einem Verfahren zu einem Betrieb einer Scheibenreinigungsvorrichtung, insbesondere einer erfindungsgemäßen Schei benreinigungsvorrichtung.

Es wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest eine Fluidausgabeeinheit in Abhängigkeit von zumindest einem Bewegungsrei bungswert zumindest eines Wischblatts gesteuert und/oder geregelt wird. Vor teilhaft kann eine Reibung zwischen einem Wischblatt und einer Scheibe mini miert werden. Vorteilhaft kann eine Leistungsaufnahme einer das Wischblatt an treibenden Antriebseinheit minimiert werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt die Flu idausgabeeinheit in Abhängigkeit von zumindest einem von dem Bewegungsrei bungswert des Wischblatts abhängigen elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparameter zumindest einer Antriebseinheit gesteuert und/oder geregelt wird. Vorteilhaft kann auf eine direkte Erfassung des Bewegungsreibungswerts, insbesondere durch separate Sensoren an dem Wischblatt und/oder der Schei be, verzichtet werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt die Fluidausgabeeinheit in Abhängigkeit von zumindest einem Vergleich eines aktuell erfassten elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparameters mit zumin dest einem Betriebsparametermittelwert über zumindest einen Wischzyklus der Antriebseinheit gesteuert und/oder geregelt wird. Es kann eine vorteilhaft präzise Steuerung und/oder Regelung der Fluidausgabeeinheit erreicht werden. Ferner geht die Erfindung aus von einem Kraftfahrzeug mit zumindest einer Scheibenreinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7. Das Kraft fahrzeug ist bevorzugt als ein Personenkraftwagen (PKW) oder als ein Lastkraft wagen (LKW) ausgebildet. Alternativ ist denkbar, dass das Kraftfahrzeug als ein Bus, als ein Kraftrad, als eine Zugmaschine, als eine Baumaschine, als ein Ket tenfahrzeug oder als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Kraftfahrzeug ausgebildet ist. Vorzugsweise weist das Kraftfahrzeug die Schei benreinigungsvorrichtung an zumindest einer Scheibe des Kraftfahrzeugs auf.

Die Scheibenreinigungsvorrichtung, insbesondere die Steuer- und/oder Re geleinheit, kann vorzugsweise mit weiteren Bauteilen des Kraftfahrzeugs, bei spielsweise einer Fahrzeugelektronik, einem Regensensor o. dgl., insbesondere elektrisch, verbunden sein. Vorzugsweise können von einem Kraftfahrzeug ver schiedene Fahrzeuge, wie beispielhaft eine Lokomotive, ein Flugzeug, ein Schiff o. dgl., die Scheibenreinigungsvorrichtung umfassen. Vorteilhaft kann ein war- tungs- und verbrauchsarmes Kraftfahrzeug bereitgestellt werden.

Die erfindungsgemäße Scheibenreinigungsvorrichtung, das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug und/oder das erfindungsgemäße Verfahren sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können/kann die erfindungsgemäße Scheibenreinigungsvorrich tung, das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug und/oder das erfindungsgemäße Ver fahren zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten sowie Verfahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genann ten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.

Zeichnungen

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merk male in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammen fassen.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Heckansicht eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs in einer perspektivischen Darstellung,

Fig. 2 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Scheibenreini gungsvorrichtung in einer schematischen Darstellung und

Fig. 3 ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zu einem Betrieb der erfindungsgemäßen Scheibenreinigungsvor richtung in einer schematischen Darstellung.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Figur 1 zeigt eine Heckansicht eines Kraftfahrzeugs 12. Das Kraftfahrzeug 12 ist als ein Personenkraftwagen ausgebildet. Alternativ ist denkbar, dass das Kraft fahrzeug 12 als ein Lastkraftwagen, als ein Bus, als ein Kraftrad, als eine Zug maschine, als eine Baumaschine, als ein Kettenfahrzeug oder als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Kraftfahrzeug ausgebildet ist. Das Kraftfahrzeug 12 weist eine Scheibenreinigungsvorrichtung 10 auf. Die Scheiben reinigungsvorrichtung 10 ist zumindest teilweise an zumindest einer Scheibe 18 des Kraftfahrzeugs 12 angeordnet. Die Scheibenreinigungsvorrichtung 10 ist zu mindest teilweise innerhalb des Kraftfahrzeugs 12, insbesondere innerhalb einer Karosserie 32 des Kraftfahrzeugs 12, angeordnet. Eine teilweise Anordnung der Scheibenreinigungsvorrichtung 10 innerhalb des Kraftfahrzeugs 12 ist durch ei nen gestrichelten Bereich angedeutet. Die Scheibe 18 ist als eine Heckscheibe des Kraftfahrzeugs 12 ausgebildet. Alternativ ist denkbar, dass die Scheibe 18 als eine Frontscheibe des Kraftfahrzeugs 12, als eine Seitenscheibe des Kraft fahrzeugs 12, als eine Scheibe einer Scheinwerferabdeckung des Kraftfahrzeugs 12 o. dgl. ausgebildet ist. Die Scheibenreinigungsvorrichtung 10, insbesondere eine Steuer- und/oder Regeleinheit 22 der Scheibenreinigungsvorrichtung 10, kann mit weiteren Bauteilen des Kraftfahrzeugs 12, beispielsweise einer Fahr zeugelektronik, einem Regensensor o. dgl., insbesondere elektrisch, verbunden sein. Die Scheibenreinigungsvorrichtung 10 umfasst ein Wischblatt 14. Das Wischblatt 14 ist als ein Scheibenwischer ausgebildet. Alternativ ist denkbar, dass das Wischblatt 14 zumindest als ein Teil eines Scheibenwischers ausgebil det ist. Das Wischblatt 14 ist an dem Kraftfahrzeug 12, insbesondere an der Scheibe 18 des Kraftfahrzeugs 12, angeordnet. Das Wischblatt 14 ist über eine Wischblattaufhängung 34 der Scheibenreinigungsvorrichtung 10 an der Scheibe 18 angeordnet. An der Wischblattaufhängung 34, insbesondere zumindest teil weise innerhalb der Wischblattaufhängung 34, ist ein Düsenelement einer Flu idausgabeeinheit 20 der Scheibenreinigungsvorrichtung 10 angeordnet. Alterna tiv oder zusätzlich zu einem Einsatz an dem Kraftfahrzeug 12 kann die Scheiben reinigungsvorrichtung 10 zu einem Einsatz an verschiedenen Fahrzeugen, wie beispielhaft einer Lokomotive, einem Flugzeug, einem Schiff o. dgl., vorgesehen sein.

Figur 2 zeigt ein Blockschaltbild der Scheibenreinigungsvorrichtung 10 in einer schematischen Darstellung. Die Scheibenreinigungsvorrichtung 10 umfasst eine Antriebseinheit 16. Die Antriebseinheit 16 ist zu einer Bewegung des Wischblatts 14 entlang der Scheibe 18 des Kraftfahrzeugs 12 vorgesehen. Die Scheibenrei nigungsvorrichtung 10 umfasst die Fluidausgabeeinheit 20. Die Fluidausgabeein heit 20 ist zu einer Befeuchtung der Scheibe 18 vorgesehen. Die Scheibenreini gungsvorrichtung 10 umfasst zumindest eine Steuer- und/oder Regeleinheit 22. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 22 ist dazu vorgesehen, die Fluidausgabeein heit 20 in Abhängigkeit von zumindest einem Bewegungsreibungswert des Wischblatts 14 an der Scheibe 18 zu steuern und/oder zu regeln. Das Wischblatt 14 ist mit der Antriebseinheit 16, insbesondere über die Wischblattaufhängung 34, verbunden. Die Antriebseinheit 16 ist als ein Motor, insbesondere als ein Elektromotor, ausgebildet oder weist zumindest einen Motor auf. Die Antriebs einheit 16 ist dazu vorgesehen, das Wischblatt 14 zu einer Reinigung der Schei be 18 entlang der Scheibe 18, insbesondere über die Scheibe 18 zu bewegen, wobei das Wischblatt 14 in Kontakt mit der Scheibe 18 steht. Durch die Bewe gung des Wischblatts 14 entlang der Scheibe 18 entsteht eine Reibung zwischen dem Wischblatt 14, insbesondere zumindest einer Wischlippe des Wischblatts 14, und der Scheibe 18. Die Reibung zwischen dem Wischblatt 14 und der Scheibe 18 ist mittels des Bewegungsreibungswerts des Wischblatts 14 an der Scheibe 18 quantifizierbar. Die Reibung zwischen dem Wischblatt 14 und der Scheibe 18 ist abhängig von einer Oberflächenbeschaffenheit des Wischblatts 14 und/oder der Scheibe 18. Die Reibung zwischen dem Wischblatt 14 und der Scheibe 18 ist abhängig von einer Feuchtigkeit des Wischblatts 14 und/oder der Scheibe 18. Die Reibung zwischen dem Wischblatt 14 und der Scheibe 18 ist desto geringer, je feuchter das Wischblatt 14 und/oder die Scheibe 18 sind/ist.

Die Scheibenreinigungsvorrichtung 10 kann, insbesondere an der Frontscheibe des Kraftfahrzeugs 12, zumindest zwei Wischblätter 14 aufweisen.

Die Fluidausgabeeinheit 20 ist zu einer Reinigung der Scheibe 18 mittels einer Befeuchtung der Scheibe 18 vorgesehen. Die Fluidausgabeeinheit 20 ist zu einer Ausgabe eines Fluids, insbesondere eines Wischwassers, auf die Scheibe 18 vorgesehen. Die Fluidausgabeeinheit 20 weist zu einer Ausgabe eines Fluids zumindest ein Düsenelement auf. Das Düsenelement kann an dem Kraftfahrzeug 12, insbesondere an der Karosserie 32 des Kraftfahrzeugs 12, und/oder an dem Wischblatt 14 angeordnet sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Dü senelement beispielhaft zumindest teilweise innerhalb der Wischblattaufhängung 34 angeordnet. Die Fluidausgabeeinheit 20 weist zumindest ein Fluidreservoir zu einer Speicherung eines Fluids auf. Die Fluidausgabeeinheit 20 weist zumindest eine Über- und/oder Unterdruckeinheit auf, die dazu vorgesehen ist, ein Fluid von dem Fluidreservoir zu dem Düsenelement, insbesondere durch zumindest ein Fluidleitungselement der Fluidausgabeeinheit 20 hindurch, zu transportieren und durch das Düsenelement auszugeben. Die Über- und/oder Unterdruckeinheit kann beispielsweise als eine Pumpe ausgebildet sein. Das Düsenelement ist dazu vorgesehen, ein Fluid auszusprühen. Das Fluidreservoir und die Über und/oder Unterdruckeinheit sind nicht weiter dargestellt.

Die Steuer- und/oder Regeleinheit 22 ist innerhalb des Kraftfahrzeugs 12 ange ordnet. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 22 ist als ein Teil der Fahrzeugelektro nik des Kraftfahrzeugs 12 ausgebildet. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 22 ist zu einer Steuerung und/oder Regelung der Fluidausgabeeinheit 20 elektrisch mit der Fluidausgabeeinheit 20, insbesondere mit zumindest einer Steuerung der Fluidausgabeeinheit 20, die das Düsenelement und/oder die Über- und/oder Un terdruckeinheit ansteuert, verbunden. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 22 ist dazu vorgesehen, der Fluidausgabeeinheit 20 in Abhängigkeit von dem Bewe gungsreibungswert ein Signal zu einer Ausgabe eines Fluids bereitzustellen. Die Fluidausgabeeinheit 20 ist dazu vorgesehen, in Abhängigkeit von dem Signal eine vorbestimmte Fluidmenge auszugeben. Alternativ ist denkbar, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit 22 der Fluidausgabeeinheit 20 in Abhängigkeit von unterschiedlichen Bewegungsreibungswerten unterschiedliche Signale entspre chend unterschiedlicher auszugebender Fluidmengen bereitstellt. Insbesondere ist denkbar, dass die Fluidausgabeeinheit 20 dazu vorgesehen ist, desto größere Fluidmengen auszugeben, je größer der Bewegungsreibungswert, insbesondere die Reibung zwischen dem Wischblatt 14 und der Scheibe 18, ist. In einer Spei chereinheit der Steuer- und/oder Regeleinheit 22 ist zumindest ein Bewegungs reibungsgrenzwert hinterlegt. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 22 ist dazu vor gesehen, die Fluidausgabeeinheit 20 in Folge einer Überschreitung des Bewe gungsreibungsgrenzwerts zu steuern und/oder zu regeln.

Die Scheibenreinigungsvorrichtung 10 weist zumindest eine Erfassungseinheit 24 auf. Die Erfassungseinheit 24 ist dazu vorgesehen, einen aktuellen Bewegungs reibungswert zu erfassen. Die Erfassungseinheit 24 ist dazu vorgesehen, den Bewegungsreibungswert indirekt zu erfassen. Die Erfassungseinheit 24 ist dazu vorgesehen, einen von dem Bewegungsreibungswert abhängigen Parameter, beispielsweise einen elektrischen Motorstrom, eine elektrische Motorspannung oder eine Motordrehzahl der Antriebseinheit 16 zu erfassen. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 22 ist dazu vorgesehen, von dem von dem Bewegungsrei bungswert abhängigen Parameter auf den Bewegungsreibungswert rückzu schließen. Alternativ ist vorstellbar, dass die Erfassungseinheit 24 dazu vorgese hen ist, den Bewegungsreibungswert direkt zu erfassen. Die Erfassungseinheit 24 kann zu einer direkten Erfassung des Bewegungsreibungswerts zumindest ein, insbesondere an der Scheibe 18 und/oder an dem Wischblatt 14 angeordne tes, Reibungssensorelement aufweisen. Das Reibungssensorelement kann zu einer optischen, elektrostatischen, elektromagnetischen, mechanischen o. dgl. Erfassung des Bewegungsreibungswerts vorgesehen sein. Es ist denkbar, dass das Wischblatt 14 und/oder die Scheibe 18 zumindest teilweise als ein Rei bungssensorelement ausgebildet sind.

Die Steuer- und/oder Regeleinheit 22 ist dazu vorgesehen, die Fluidausgabeein heit 20 in Abhängigkeit von zumindest einem von dem Bewegungsreibungswert des Wischblatts 14 abhängigen elektrischen und/oder mechanischen Betriebspa- rameter der Antriebseinheit 16 zu steuern und/oder zu regeln. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 22 ist dazu vorgesehen, die Fluidausgabeeinheit 20 in Abhängigkeit von zumindest einem von dem Bewegungsreibungswert des Wischblatts 14 abhängigen elektrischen und/oder mechanischen Betriebspara meter des Motors der Antriebseinheit 16 zu steuern und/oder zu regeln. Ein elektrischer Betriebsparameter umfasst zumindest eine elektrische Größe, bei spielhaft elektrische Spannung, elektrischer Strom, elektrischer Widerstand o. dgl. Ein mechanischer Betriebsparameter umfasst zumindest eine mechanische Größe, beispielhaft Drehzahl, Drehmoment, Drehgeschwindigkeit, Kraft o. dgl. Der elektrische und/oder mechanische Betriebsparameter ist insbesondere zu mindest indirekt abhängig von dem Bewegungsreibungswert, bevorzugt zumin dest direkt abhängig von dem Bewegungsreibungswert und besonders bevorzugt proportional zu dem Bewegungsreibungswert.

Der elektrische und/oder mechanische Betriebsparameter ist als ein elektrischer Motorstrom, als eine elektrische Motorspannung oder als eine Motordrehzahl der Antriebseinheit 16 ausgebildet. Der elektrische Motorstrom, die elektrische Mo torspannung und die elektrische Motordrehzahl der Antriebseinheit 16 sind ab hängig von dem Bewegungsreibungswert. Der elektrische Motorstrom der An triebseinheit 16 ist desto größer, je größer der Bewegungsreibungswert ist. Die Motorspannung der Antriebseinheit 16 ist desto größer, je größer der Bewe gungsreibungswert ist. Die Motordrehzahl der Antriebseinheit 16 ist desto kleiner, je größer der Bewegungsreibungswert ist. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 22 steuert und/oder regelt die Fluidausgabeeinheit 20 in Abhängigkeit von lediglich einem einzigen elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparameter der An triebseinheit 16, beispielsweise in Abhängigkeit von dem elektrischen Motorstrom oder in Abhängigkeit von der elektrischen Motorspannung oder in Abhängigkeit von der Motordrehzahl. Alternativ ist denkbar, dass die Steuer- und/oder Re geleinheit 22 die Fluidausgabeeinheit 20 in Abhängigkeit von zumindest zwei, bevorzugt in Abhängigkeit von sämtlichen elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparametern der Antriebseinheit 16 steuert und/oder regelt. Es ist denk bar, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit 22 anhand verschiedener elektri scher und/oder mechanischer Betriebsparameter auf verschiedene Bewegungs reibungswerte zurückschließt und die Fluidausgabeeinheit 20 in Abhängigkeit von einem Mitelwert der verschiedenen Bewegungsreibungswerte steuert und/oder regelt.

Die Erfassungseinheit 24 ist mit der Steuer- und/oder Regeleinheit 22 verbunden. Die Erfassungseinheit 24 ist zu einer Erfassung zumindest eines elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparameters der Antriebseinheit 16 vorgesehen. Die Erfassungseinheit 24 ist zu einer Bereitstellung zumindest eines elektrischen Signals an die Steuer- und/oder Regeleinheit 22 in Abhängigkeit von dem erfassten elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparameter der Antriebseinheit 16 elektrisch mit der Steuer- und/oder Regeleinheit 22 verbunden. Die Erfassungseinheit 24 weist zu einer Erfassung, insbesondere zu einer Messung, des elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparameters zumindest ein Sensorelement auf. Das Sensorelement ist an dem Motor der Antriebseinheit 16 angeordnet. Das Sensorelement ist der Übersichtlichkeit halber in Figur 2 nicht dargestellt. Eine Anordnung des Sensorelements an dem Motor der Antriebseinheit 16 ist in Figur 2 durch eine Verbindung zwischen der Erfassungseinheit 24 und der Antriebseinheit 16 angedeutet. Alternativ ist denkbar, dass das Sensorelement von dem Motor der Antriebseinheit 16 getrennt angeordnet ist, beispielsweise innerhalb der Steuer- und/oder Regeleinheit 22. Das Sensorelement kann als ein Spannungssensor, als ein Stromsensor, als ein Positionssensor, als ein Drehratensensor, als ein Magnetsensor, insbesondere ein Hall-Sensor, als ein optischer Sensor oder als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Sensorelement ausgebildet sein. Es ist denkbar, dass die Erfassungseinheit 24 zu einer Erfassung des elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparameters, insbesondere des elektrischen Motorstroms und/oder der elektrischen Motorspannung, in Abhängigkeit von einer gegenelektromotorischen Kraft des Motors vorgesehen ist. Die Erfassungseinheit 24 kann eine Mehrzahl von verschiedenen Sensorelementen zu einer, insbesondere gleichzeitigen, Erfassung einer Mehrzahl von verschiedenen elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparametern aufweisen. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 22 weist zumindest eine Filtereinheit 36 auf. Die Filtereinheit 36 ist als eine elektronische Filtereinheit 36 ausgebildet. Die Filtereinheit 36 ist zu einer Filterung eines von der Erfassungseinheit 24 hinsichtlich des erfassten elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparameters bereitgestellten elektrischen Signals vorgesehen. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Erfassungseinheit 24 eine Filtereinheit 36 aufweist und der Steuer- und/oder Regeleinheit 22 ein gefiltertes Signal bereit stellt.

Die Steuer- und/oder Regeleinheit 22 ist zu einer Ermittlung und/oder einer Spei cherung eines Betriebsparametermittelwerts zumindest eines elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparameters der Antriebseinheit 16 über zumin dest einen Wischzyklus der Antriebseinheit 16 vorgesehen. Ein Wischzyklus der Antriebseinheit 16 einer vorbestimmten Anzahl von Umdrehungen des Motors, insbesondere einer vorbestimmten Anzahl von vollständigen Überstreichungen des Wischblatts 14 über die Scheibe 18. Ein Wischzyklus entspricht zumindest einer vollständigen Überstreichung des Wischblatts 14 in einer ersten Richtung über die Scheibe 18 und einer vollständigen Überstreichung des Wischblatts 14 in einer zweiten, der ersten Richtung entgegengesetzten Richtung über die Scheibe 18. Der Wischzyklus entspricht einer Mehrzahl von vollständigen Über streichungen des Wischblatts 14 über die Scheibe 18, beispielsweise einem Zeit raum zwischen einer Aktivierung und einer Deaktivierung einer Wischbewegung des Wischblatts 14. Die Erfassungseinheit 24 erfasst eine Mehrzahl von Werten des elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparameters innerhalb des Wischzyklus. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 22, insbesondere eine Rechen einheit 38 der Steuer- und/oder Regeleinheit 22, ist dazu vorgesehen, aus der Mehrzahl von Werten des elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparame ters den Betriebsparametermittelwert des elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparameters zu ermitteln, insbesondere zu berechnen. Die Recheneinheit 38 der Steuer- und/oder Regeleinheit 22 ist als ein Mikrokontroller ausgebildet. Alternativ ist denkbar, dass die Recheneinheit 38 als ein Mikroprozessor, als eine logische Schaltung, beispielsweise eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung, o. dgl. ausgebildet ist. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 22 ist dazu vorgesehen, den ermittelten Betriebsparametermittelwert, insbesondere in der Speichereinheit und insbesondere über einen vorbestimmten Zeitraum, bei spielsweise eine Lebensdauer des Wischblatts 14, zu speichern.

Die Steuer- und/oder Regeleinheit 22 ist dazu vorgesehen, die Fluidausgabeein heit 20 in Abhängigkeit von zumindest einem Vergleich eines aktuell erfassten elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparameters mit dem Betriebspara metermittelwert zu steuern und/oder zu regeln. Die Recheneinheit 38 der Steuer- und/oder Regeleinheit 22 ist dazu vorgesehen, zu vergleichen. Die Rechenein heit 38 ist dazu vorgesehen, den aktuell erfassten elektrischen und/oder mecha nischen Betriebsparameter mit dem Betriebsparametermittelwert mittels zumin dest eines Adaptions-Algorithmus zu vergleichen. Die Steuer- und/oder Re geleinheit 22 ist dazu vorgesehen, die Fluidausgabeeinheit 20 derart zu steuern und/oder zu regeln, dass eine Fluidausgabe erfolgt, wenn der aktuell erfasste elektrische und/oder mechanische Betriebsparameter einen Wert größer als der Betriebsparametermittelwert aufweist. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 22 ist dazu vorgesehen, die Fluidausgabeeinheit 20 derart zu steuern und/oder zu re geln, dass eine Fluidausgabe ausbleibt bzw. abgebrochen wird, wenn der aktuell erfasste elektrische und/oder mechanische Betriebsparameter einen Wert kleiner als der Betriebsparametermittelwert aufweist. Die Scheibenreinigungsvorrichtung 10 weist eine Kommunikationsschnittstelle 40 auf. Die Steuer- und/oder Re geleinheit 22 und die Fluidausgabeeinheit 20 sind dazu vorgesehen, über die Kommunikationsschnittstelle 40 miteinander zu kommunizieren. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 22 und die Fluidausgabeeinheit 20 sind dazu vorgesehen, über die Kommunikationsschnittstelle 40 elektrische Signale untereinander aus zutauschen.

Die Steuer- und/oder Regeleinheit 22 ist dazu vorgesehen, den Betriebsparame termittelwert, insbesondere über eine zumindest im Wesentlichen komplette Le bensdauer der Antriebseinheit 16 hinweg, in Abhängigkeit von einer Vielzahl von ermittelten elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparametern der An triebseinheit 16 anzupassen. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit 22 dazu vorgesehen ist, den Betriebsparameter mittelwert über eine zumindest im Wesentlichen komplette Lebensdauer des Wischblatts 14 und/oder der Fluidausgabeeinheit 20 hinweg in Abhängigkeit von einer Vielzahl von ermittelten elektrischen und/oder mechanischen Betriebspa rametern der Antriebseinheit 16 anzupassen. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 22, insbesondere die Recheneinheit 38 der Steuer- und/oder Regeleinheit 22, ist dazu vorgesehen, den Betriebsparametermittelwert in Abhängigkeit von jedem erfassten elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparameter, insbesondere in Abhängigkeit von jedem erfassten Wert des elektrischen und/oder mechani schen Betriebsparameters, anzupassen. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 22 ist dazu vorgesehen, den Betriebsparametermittelwert kontinuierlich anzupassen. Figur 3 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zu einem Betrieb der Schei benreinigungsvorrichtung 10 in einer schematischen Darstellung. In zumindest einem Verfahrensschritt 26 wird die Fluidausgabeeinheit 20 in Abhängigkeit von zumindest einem Bewegungsreibungswert des Wischblatts 14 gesteuert und/oder geregelt. In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 28 wird die Fluidausgabeeinheit 20 in Abhängigkeit von zumindest einem von dem Bewe gungsreibungswert des Wischblatts 14 abhängigen elektrischen und/oder me chanischen Betriebsparameter der Antriebseinheit 16 gesteuert und/oder gere gelt. Der Verfahrensschritt 26 und der weitere Verfahrensschritt 28 sind als ein Verfahrensschritt 26, 28 dargestellt, insbesondere da in dem weiteren Verfah rensschritt 28 aufgrund einer Abhängigkeit des elektrischen und/oder mechani schen Betriebsparameters von dem Bewegungsreibungswert eine Steuerung und/oder Regelung der Fluidausgabeeinheit 20 auch in Abhängigkeit von dem Bewegungsreibungswert erfolgt. In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 30 wird die Fluidausgabeeinheit 20 in Abhängigkeit von zumindest einem Ver gleich eines aktuell erfassten elektrischen und/oder mechanischen Betriebspa rameters mit zumindest einem Betriebsparametermittelwert über zumindest einen Wischzyklus der Antriebseinheit 16 gesteuert und/oder geregelt. In Figur 3 ist ein Unterverfahrensschritt des weiteren Verfahrensschritts 30 dargestellt, in dem der aktuell erfasste elektrische und/oder mechanische Betriebsparameter mit dem Betriebsparametermittelwert über zumindest einen Wischzyklus der Antriebsein heit 16 verglichen wird. Eine Steuerung und/oder Regelung der Fluidausgabeein heit 20 erfolgt zumindest im Wesentlichen analog zu dem Verfahrensschritt 26 und dem weiteren Verfahrensschritt 28.

In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 42 wird der elektrische und/oder mechanische Betriebsparameter der Antriebseinheit 16 erfasst. In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 44 wird ein den elektrischen und/oder mechani schen Betriebsparameter umfassendes Signal gefiltert. In zumindest einem wei teren Verfahrensschritt 46 wird der Betriebsparametermittelwert des elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparameters der Antriebseinheit 16 über zumin dest einen Wischzyklus der Antriebseinheit 16 ermittelt. In zumindest einem wei teren Verfahrensschritt 48 wird der Betriebsparametermittelwert abgespeichert. In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 50 wird der Betriebsparametermit- telwert, insbesondere über die zumindest im Wesentlichen komplette Lebens dauer der Antriebseinheit 16 hinweg, in Abhängigkeit von einer Vielzahl von er mittelten elektrischen und/oder mechanischen Betriebsparametern der Antriebs einheit 16 angepasst.

Hinsichtlich weiterer Verfahrensschritte des Verfahrens zu einem Betrieb der Scheibenreinigungsvorrichtung 10 darf auf die vorhergehende Beschreibung der Scheibenreinigungsvorrichtung 10 verwiesen werden, da diese Beschreibung analog auch auf das Verfahren zu lesen ist und somit alle Merkmale hinsichtlich der Scheibenreinigungsvorrichtung 10 auch in Bezug auf das Verfahren zu einem

Betrieb der Scheibenreinigungsvorrichtung 10 als offenbart gelten.