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Title:
WINDOW LIFT COMPRISING A ROPE OR BOWDEN CABLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/020114
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a window lift which comprises a rope or a Bowden cable and is used in motor vehicles. The inventive window lift comprises guiding rails (2, 2') that are integrated into the base surface (B) of a carrier plate (1) pertaining to a door of a motor vehicle, whereby said rails are embodied as one component. The inventive window lift also comprises carriers (3, 3') that can be displaced along the guiding rails (2, 2') and receive a window pane as well as reversing devices (5, 5' or 6, 6') that are arranged at the ends of the guiding rails (2, 2'). Said window lift further comprises a rope which engages with the carriers (3, 3') and a drive device and is guided via the reversing devices (5, 5' or 6, 6'). The guiding rails (2, 2') protrude from the base surface (B) of the carrier plate (1), are provided with a slit (20, 20') that extends in the longitudinal direction and are covered on the open base side thereof in a dampproof manner, whereby said base side serves for damp/wet room separation. The carriers (3, 3') are at least partially situated on the external and internal side of said guiding rails (2, 2') and pass through the respective slit (20, 20') such that said rails engage therewith.

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Inventors:
WEBER HORST (DE)
HOFMANN GERHARD (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/003052
Publication Date:
March 22, 2001
Filing Date:
September 01, 2000
Export Citation:
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Assignee:
BROSE FAHRZEUGTEILE (DE)
WEBER HORST (DE)
HOFMANN GERHARD (DE)
International Classes:
B60J5/04; E05F11/48; E05F11/38; E05F15/16; (IPC1-7): E05F11/48; B60J5/04
Domestic Patent References:
WO1998050658A11998-11-12
Foreign References:
US5058322A1991-10-22
DE3637961C11987-07-23
FR2768765A31999-03-26
Attorney, Agent or Firm:
Ninnemann, Detlef (Maikowski & Ninnemann Kurfürstendamm 54-55 Berlin, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Seiloder Bowdenfensterheber für Kraftfahrzeuge mit mindestens einer an einer Trägerplatte (1) einer Kraft fahrzeugtür angeordneten Führungsschiene (2,2') mit einem in ihrer Längsrichtung verlaufenden Schlitz (20, 20'), einem entlang der Führungsschiene (2,2') ver schiebbaren, eine Fensterscheibe aufnehmenden Mitneh mer (3,3'), der zumindest teilweise an der Außenseite (21) und der Innenseite (22) der Führungsschiene (2, 2') anliegt und durch den Schlitz (20,20') greift, an den Enden der Führungsschiene (2,2') angeordneten Um lenkeinrichtungen (5,5' ; 6,6') und einem mit dem Mitnehmer (3,3') und mit einer Antriebsvorrichtung (7,70) wirkverbundenen und über die Umlenkeinrichtung geführten Seil (8), dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (2,2') aus der Basisfläche (B) der Trägerplatte (1) herausgeformt ist und daß die offene Seite er aus der Basisfläche (B) herausgeform ten Führungsschiene (2,2') oder die Basisfläche (B) feuchtigkeitsdicht abgedeckt ist.
2. Fensterheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (9) eben ausgebildet und in der Ebene der Basisfläche (B) der Trägerplatte (1) bzw. der Führungsschiene (2,2') angeordnet ist.
3. Fensterheber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (9) Teil der Türinnenverkleidung der Fahrzeugtür ist.
4. Fensterheber nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung aus einer als Korrosionsschutz und/oder Schalldämmung dienenden und vorzugsweise als Folie oder Schaumstoff schicht ausgebildeten Kaschierung besteht, die die Trägerplatte (1) vollflächig abdeckt.
5. Fensterheber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Abdeckung aus einem Dauerklebestrei fen (9) besteht.
6. Fensterheber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Abdeckung aus einem in die Innensei te (22) der Führungsschiene (2,2') eingesetzten Form teil (10) besteht.
7. Fensterheber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Abdeckung aus einem auf den an die Führungsschiene (2,2') angrenzenden Rändern der Trägerplatte (1) aufliegenden und mit der Trägerplatte (1) verbundenen Formstück (11) besteht.
8. Fensterheber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Abdeckung aus einem Formstück (12) besteht, das mit seitliche Vorsprüngen (121,122) in Nuten (21,22) der aus der Basissfläche (B) der Träger platte (1) herausgeformten Führungsschiene (2,2') oder in Nuten, Schlitze oder Haken an der Trägerplat te (1) einsetzbar ist und eine Seilaufnahme (123) zur Führung des Seils (8) aufweist.
9. Fensterheber nach den Ansprüchen 6,7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (10) oder Formstück (11) aus einem KunststoffFormteil oderstück be steht.
10. Fensterheber nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (3,3') zweiteilig ausgebildet ist und daß der eine Teil (31) des Mitnehmers (3,3') an der Außenseite (21) der Führungsschiene (2,2') und der andere Teil (32) des Mitnehmers (3,3') an der Innenseite (22) der Führungsschiene (2,2') anliegt.
11. Fensterheber nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich net, daß der Mitnehmer (3,3') im Bereich der Seil Nippelkammer (36) geteilt ist und zwei Öffnungen (41, 41' ; 42,42') oberhalb und unterhalb der SeilNippel kammer (36) zur Aufnahme des das zweite Teil (32) des Mitnehmers (3,3') bildenden Gegenstücks aufweist.
12. Fensterheber nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstück (32) aus einem Blechwinkel (45) mit einer Kunststoffeinlage (46) besteht.
13. Fensterheber nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (3,3') einteilig ausgebildet ist, daß der an der Außenseite (21) der Führungsschiene (2,2') anliegende Teil (33) des Mitnehmers (3,3') mit dem Seil (8) verbunden ist und daß der an der Innenseite (22) der Führungsschiene (2,2') anliegende Teil (34) des Mitnehmers (3,3') so geformt ist, daß der Mitneh mer (3,3') in den Schlitz (20) der Führungsschiene (2,2') einsetzbar und mit der Führungsschiene (2,2') formschlüssig und in Längsrichtung der Führungsschiene (2,2') verschieblich verbindbar ist.
14. Fensterheber nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (8) außermittig mit dem Mitnehmer (3,3') verbunden ist.
15. Fensterheber nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (8) außerhalb der durch die Ausprägung der Führungsschiene (2,2') gegebenen Führungsfläche mit dem Mitnehmer (3,3') verbunden ist.
16. Fensterheber nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (3,3') einteilig ausgebildet ist und einen länglichen Befestigungsund Gleitbereich (30) auf weist, der nach dem Durchstecken durch den Schlitz (20) der Führungsschiene (2,2') und Drehen der Durch steckachse (300) um die Querachse des einteiligen Mitnehmers (3,3') an der Außenseite bzw. Innenseite an den Rändern der Führungsschiene (2,2') anliegt, die an den Schlitz (20) der Führungsschiene (2,2') an grenzen.
17. Fensterheber nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (8) mittig zum Mitnehmer (3,3') mit dessen SeilNippelkam mer (36) verbunden ist.
18. Fensterheber mindestens einem der voranstehenden Ansprüche für gewölbte Trägerplatten, dadurch gekenn zeichnet, daß das zwischen den Umlenkeinrichtungen (5, 5' ; 6,6') verlaufende Seil (8) die Basisfläche (B) der Trägerplatte (1) nicht schneidet.
19. Fensterheber mindestens einem der voranstehenden Ansprüche für gewölbte Trägerplatten, dadurch gekenn zeichnet, daß das zwischen den Umlenkeinrichtungen (5, 5' ; 6,6') verlaufende Seil (8) die Basisfläche (B) der Trägerplatte (1) zumindest stellenweise schneidet und daß die Abdeckung (9) so ausgebildet ist, daß sie das Seil (8) an keiner Stelle berührt.
20. Fensterheber nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere und untere Endbereich (2a, 2a' ; 2b, 2b') der Führungsschie nen (2,2') rampenförmig ausgebildet ist.
21. Fensterheber nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs schienen (2,2') in Längsrichtung bogenförmig in Bezug auf die Basisfläche der Trägerplatte (1) geformt sind.
22. Fensterheber nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Träger platte (1) zusätzliche Führungsschlitze und/oder aus der Basisfläche (B) der Trägerplatte (1) herausgeform te Führungselemente zur Aufnahme von mit Konstruktions teilen von Elementen einer Fahrzeugtür, insbesondere von Armlehnen, verbundenen Gleitoder Befestigungsele menten vorgesehen sind.
23. Fensterheber nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausprägung der Führungsschiene (2,2') durch Tiefziehen oder Stanzen einer metallischen Trägerplatte (1) oder durch Spritzgießen oder Thermoverformung einer Kunststoff Trägerplatte (1) gebildet ist.
24. Fensterheber nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenrän der der Trägerplatte (1) feuchtigkeitsdicht mit einer Trägerplattenaufnahme der Kraftfahrzeugtür verbunden sind. * * * * *.
Description:
Seil-oder Bowdenfensterheber Beschreibung Die Erfindung bezieht sich auf einen Seil-oder Bowdenfen- sterheber für Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein Seil-oder Bowdenfensterheber der genannten Art ist aus der WO 98/50658 bekannt und enthält eine geprägte, insbeson- dere tiefgezogene Trägerplatte mit eingeprägten Führungs- schienen für die Mitnehmer einer Fensterscheibe. Die gepräg- te Trägerplatte besteht aus einem tiefgezogenen Blechprofil mit mehreren winklig zueinander stehenden Abschnitten. Auf der Fläche des Trägerblechs sind durch Topfprägung oder Tiefziehen gebildete Führungsschienen des Seil-oder Bowden- fensterhebers vorgesehen, die gleichzeitig zur Aufnahme von auf einem Trägerelement angeordneten Seilumlenkrollen dienen.

Vor dem Aufstecken der Trägerelemente mit den darauf befe- stigten Seilumlenkrollen werden die Mitnehmer auf die durch Topfprägung gebildeten Führungsschienen aufgesteckt. An- schließend werden die Trägerelemente auf die Enden der geprägten Schienen aufgesteckt und das Seil um die Seilum- lenkrollen gelegt und mit den Mitnehmern verbunden. Auf den Führungsschienen gleiten die Mitnehmer nach oben bzw. nach unten in Abhängigkeit von der Zugrichtung des Fensterheber- seils, das über die Seilumlenkrollen geführt wird, wobei gegebenenfalls an den Seilumlenkrollen angeordnete Seilein- hängungen zur Anbringung von Bowdenzughüllen dienen. Zum Antrieb des Seil-oder Bowdenfensterhebers dient eine Motor-Getriebeeinheit, die an einer entsprechenden Prägung mit Durchstellungen auf der Trägerplatte vorgesehen ist.

Aus der US-C-50 58 322 ist ein Seilfensterheber mit einem manuellen Antrieb bekannt, der eine Führungsschiene mit einem in Längsrichtung der Führungsschiene verlaufenden Schlitz aufweist, durch den ein Mitnehmer greift, der an beiden Seiten des Schlitzes der Führungsschiene anliegt. An den Enden der Führungsschiene sind obere und untere Befesti- gungsplatten mit daran angeordneten Umlenkrollen vorgese- hen. Die Führungsschiene selbst ist als geformtes Blechteil ausgebildet, das zusammen mit der oberen und unteren Befe- stigungsplatte in einer Fahrzeugtür befestigt wird.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Seil-oder Bowdenfensterheber der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, der eine exakte geometrische Zuordnung der Einzelteile des Fensterhebers in einem Her- stellungsschritt, eine einfache Herstellung und Montage sowie wahlweise eine Naßraumausführung eines Fensterhebers oder eine Naß-Trockenraumtrennung des Fensterhebers mit einfachen Mitteln und wenigen Herstellungsschritten gewähr- leistet.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Die erfindungsgemäße Lösung schafft eine exakte geometri- sche Zuordnung und Ausrichtung der Führungsschienen, der darauf geführten Mitnehmer und der in den Mitnehmern befe- stigten Fensterscheibe in einem Herstellungsschritt, eine einfache Herstellung und Montage des Fensterhebers sowie nach Bedarf eine Naßraumausführung des Fensterhebers oder eine Naß/Trockenraumtrennung des Fensterhebers mit einfa- chen Mitteln und in wenigen Herstellungsschritten.

Ausgehend von dem aus der WO 98/50658 bekannten Seil-oder Bowdenfensterheber mit in den Flächen einer Trägerplatte eingeprägten Führungsschienen liegt der vorliegenden Erfin- dung die Überlegung zugrunde, die Führungsschienen derart zu gestalten und in die Trägerplatte zu integrieren, daß sowohl eine Naßraumausführung als auch eine Naß/Trockenraum- trennung eines Seil-oder Bowdenfensterhebers möglich und mit einfachen Mitteln herstellbar sein soll. Weiterhin soll die Prägung der Trägerplatte in nur wenigen, vorzugsweise in nur einem Arbeitsschritt durchgeführt werden und die Seilführung sowohl mittig als auch außermittig in Bezug auf den Mitnehmer ohne die Notwendigkeit konstruktiver Änderun- gen der Führungsschienen möglich sein.

Durch das Herausformen der mindestens einen Führungsschiene aus der Basisfläche der Trägerplatte mit einem in Längsrich- tung der so geformten Führungsschiene verlaufenden Schlitz, an dessen Außen-und Innenseite der Mitnehmer anliegt und durch den Schlitz greift sowie durch die feuchtigkeitsdich- te Abdeckung der offenen Seite der aus der Basisfläche der Trägerplatte herausgeformten Führungsschiene oder durch die feuchtigkeitsdichte Abdeckung der Basisfläche selbst wird sowohl eine exakte Führung der Einzelteile des Fensterhe- bers als auch eine leicht herstellbare Naß/Trockenraumtren- nung des Fensterhebers geschaffen.

Durch einfaches Abdecken der gewölbten Führungsschiene im Bereich der Basisfläche der Trägerplatte wird eine Naß/- Trockenraumtrennung des Fensterhebers mit einfachsten Mitteln bewirkt und gewährleistet eine einfache Montage und Justage des Fensterhebers sowie im Bedarfsfall für War- tungs-oder Reparaturzwecke eine leichte Zugänglichkeit der Einzelteile des Seil-oder Bowdenfensterhebers.

Die Abdeckung der Führungsschiene zur Naß-/Trockenraumtren- nung kann eben ausgebildet sein und in der Ebene der Basis- fläche der Trägerplatte oder Führungsschiene angeordnet werden. Eine solche ebene Abdeckung kann in einfachster Form aus einem Dauerklebestreifen oder einer Klebefolie bestehen, die an den an die aus der Basisfläche herausge- formten Führungsschiene angrenzenden Rändern der Trägerplat- te befestigt wird.

Alternativ kann die Abdeckung als Teil der Türinnenverklei- dung der Fahrzeugtür ausgebildet werden, daß heißt aus einem entsprechend aus der Türinnenverkleidung herausgeform- ten und die aus der Basisfläche der Trägerplatte herausge- formte Führungsschiene abdeckenden Teil bestehen. Mit dieser Ausführungsform wird eine Reduzierung der Teilezahl und eine Vereinfachung des Montageaufwands erzielt.

Weiterhin kann die Abdeckung aus einer als Korrosionsschutz oder als Schalldämmung dienenden, vorzugsweise aus einer Folie oder einer Schaumstoffschicht ausgebildeten Kaschie- rung bestehen, die die Trägerplatte vollflächig abdeckt, so daß die Abdeckung eine Mehrfachfunktion, nämlich die der Naß-/Trockenraumtrennung, des Korrosionsschutzes sowie der Schalldämmungerfüllt.

Eine weitere Ausgestaltung der Abdeckung der Führungsschie- ne zur Naß-/Trockenraumtrennung besteht aus einem in die Innenseite der Führungsschiene eingesetzten Formteil, so daß diese Art der Abdeckung nicht nur die Naß-/Trockenraum- trennung bewirkt, sondern infolge seiner mechanisch stabi- len Form auch Stabilisierungsfunktionen sowie ggf. Abstütz- funktionen für das Fensterheberseil erfüllen kann.

Zur Abstützung des Fensterheberseils weist das Formteil eine entsprechende Aufnahme für das Fensterheberseil auf und ist hinreichend fest mit der Trägerplatte verbunden, in dem es beispielsweise in seitlich der aus der Basisfläche herausgestellten Führungsschiene angeordneten Führungsnuten der Trägerplatte eingeschoben wird und damit eine form- schlüssige Verbindung mit der Trägerplatte eingeht.

Weiterhin besteht die Möglichkeit, den Mitnehmer ein-oder mehrteilig auszubilden und das Fensterheberseil so mit dem Mitnehmer zu verbinden, daß es wahlweise innerhalb der Wölbung oder außerhalb der aus der Basisfläche der Träger- platte herausgeformten Führungsschiene liegt.

Bei einer zweiteiligen Ausbildung des Mitnehmers liegt der eine Teil des Mitnehmers an der Außenseite der Führungs- schiene und der andere Teil des Mitnehmers an der Innensei- te der Führungsschiene an.

Im Bereich der Seilnippelkammer kann der Mitnehmer geteilt sein und zwei Öffnungen oberhalb und unterhalb der Seilnip- pelkammer zur Aufnahme des das zweite Teil des Mitnehmers bildenden Gegenstücks aufweisen, das vorzugsweise aus einem Blechwinkel mit einer Kunststoffeinlage besteht.

In einer einteiligen Ausbildung weist der Mitnehmer einen länglichen Befestigungs bzw. Gleitbereich auf, der nach dem Durchstecken durch den Schlitz der Führungsschiene und Drehen um seine Querachse an der Außenseite bzw. Innenseite an den Rändern anliegt, die an den Schlitz der Führungs- schiene angrenzen. In dieser einteiligen Ausführungsform kann der Mitnehmer an jeder beliebigen Stelle des Führungs- schlitzes in die Führungsschiene eingesetzt und durch Drehen um seine Querachse beidseitig mit den Rändern des Führungsschlitzes in Eingriff gebracht werden.

Das Fensterheberseil kann mittig zum Mitnehmer mit dessen Seilnippelkammer verbunden werden. Wenn das Seil die Ebene der Trägerplatte unabhängig von der Position des Mitnehmers niemals durchgreift, kann als Abdeckung eine einfache, ebene Klebefolie Verwendung finden.

Wenn das zwischen den Umlenkeinrichtung verlaufende Seil die Basisfläche der Trägerplatte zumindestens stellenweise schneidet, ist die Abdeckung so ausgebildet, daß sie das Seil an keiner Stelle berührt. Dies kann durch eine im Querschnitt gewölbte Formgebung der Abdeckung realisiert werden.

Das Herausformen von Funktionselementen für Einrichtungen in einer Fahrzeugtür wie das Herausformen von Führungsschie- nen für Seil-oder Bowdenfensterheber ist nicht nur auf diesen Anwendungszweck beschränkt. So kann weiterhin ein Führungsschlitz in der Trägerplatte oder ein aus der Basis- fläche der Trägerplatte herausgeformtes Führungsteil vorge- sehen werden, durch das ein Gleitelement oder Befestigungs- teil gesteckt und dadurch ggf. verschiebbar mit der Träger- platte verbunden ist. Das Gleitelement oder Befestigungs- teil kann unmittelbar oder über Befestigungselemente mit einer Armlehne der Fahrzeugtür verbunden werden. Durch eine entsprechende Abdeckung eines solchen Führungsschlitzes oder eines aus der Basisfläche herausgeformten Führungsele- mentes kann die geforderte Naß-/Trockenraumtrennung in der Fahrzeugtür gewährleistet und zur Montage einer Armlehne eine Stellungskorrektur während oder nach der Montage zur optimalen Positionierung der Armlehne vorgenommen werden.

Die rampenförmige Ausbildung des oberen und unteren Endbe- reichs der Führungsschienen, d. h. das kontinuierliche Ansteigen der Ausformung bzw. Prägung der Führungsschienen aus der Basisfläche der Trägerplatte oder die in Längsrich- tung bogenförmige Ausbildung der Führungsschienen gewährlei- sten eine optimale Seilführung und Einführung in die Um- lenkeinrichtungen.

Das Herausformen bzw. Ausprägen der Führungsschiene aus der Basisfläche der Trägerplatte kann durch Tiefziehen oder durch Stanzen einer metallischen Trägerplatte oder durch Spritzgießen oder Thermoverformung einer Kunststoff-Träger- platte verwirklicht werden.

Um auch im Seitenbereich der Trägerplatte die Naß-/Trocken- raumtrennung zu gewährleisten, werden nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Seitenteile der Trägerplatte feuchtigkeitsdicht mit einer Trägerplattenaufnahme der Kraftfahrzeugtür verbunden.

Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei- spielen soll der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke näher erläutert werden. Es zeigen : Figur 1-eine schematisch-perspektivische Dar- stellung einer geprägten oder tiefgezo- genen Trägerplatte mit integrierten Füh- rungsschienen für einen ein-oder dop- pelsträngigen Seil-oder Bowdenfenster- heber ; Figuren 2 und 3-eine Draufsicht und eine Schrägan- sicht einer Trägerplatte mit integrier- ten Führungsschienen, Seilumlenkrollen, Versteifungsprägungen und Aufnahmeöff- nungen für Bauteile einer Kraftfahrzeug- tür oder eines Türmoduls ; Figuren 4 bis 7-Querschnitte durch eine aus der Basis- fläche der Trägerplatte herausgeformten Führungsschiene und mit der Führungs- schiene verbundenen ein-und zweiteili- gen Mitnehmern ; Figur 8-einen Querschnitt durch eine aus der Basisfläche einer Trägerplatte herausge- formte Führungsschiene mit seitlichen Führungsnuten und einer formschlüssig mit der Führungsschiene verbundenen Ab- deckung ; Figur 9-eine Draufsicht und einen Querschnitt durch eine herausgeformte Führungsschie- ne und einen Mitnehmer in zwei Phasen der Verbindung des Mitnehmers der Füh- rungsschiene.

Figur 10-eine perspektivische Darstellung eines zweiteiligen Mitnehmers vor der Verbin- dung der beiden Mitnehmerteile und Figur 11-der zweiteilige Mitnehmer gemäß Figur 10 im zusammengesetzten Zustand.

Die in Figur 1 dargestellte Trägerplatte 1 weist zwei durch Prägen oder Tiefziehen aus der Basisfläche der Trägerplatte 1 herausgeformte Führungsschienen 2,2'auf, auf denen Mitnehmer 3,3'in Längsrichtung der Führungsschienen 2,2' verschiebbar gelagert sind und eine Fensterscheibe aufneh- men. Die Mitnehmer 3,3'sind mit einem Seil 8 verbunden, das über Seilumlenkrollen 5,5'im Bereich der Oberkante der Trägerplatte 1 sowie Seilumlenkrollen 6,6'im Bereich der Unterkante der Trägerplatte 1 geführt und mit einer Seiltrommel 70 verbunden ist, die von einer Motor-Getriebe- einheit 7 angetrieben wird. Die Mitnehmer 3,3'sind in einem in Längsrichtung der geprägten Führungsschienen 2,2' vorgesehenen Schlitz 20,20'geführt und liegen-wie nach- stehend anhand der Figuren 4 bis 7 näher erläutert wird- sowohl an der Außenseite als auch an der Innenseite der Ausformung der Führungsschienen 2,2'an.

Figur 1 deutet eine Naß/Trockenraumtrennung des Seil-oder Bowdenfensterhebers an, da die feuchtigkeitsempfindliche Motor-Getriebeeinheit 7 auf der in Blickrichtung hinteren und durch den Pfeil T angedeuteten Trockenraumseite der Trägerplatte 1 angeordnet ist, während die Mitnehmer 3,3', das Seil 8 und die Seiltrommel 70 auf der in Blickrichtung vorderen Seite der Trägerplatte 1 befindlichen und durch den Pfeil N angedeuteten Naßraumseite vorgesehen sind. Zur Trennung von Naß-und Trockenraum ist die Seiltrommel 70 über eine durch eine Bohrung der Trägerplatte 1 gesteckte Antriebswelle mit der Motor-Getriebeeinheit 7 verbunden, wobei die Durchführung der Antriebswelle durch die Träger- platte 1 abgedichtet ist.

Wie bereits der Anordnung der Einzelteile des Seil-oder Bowdenfensterhebers gemäß Figur 1 zu entnehmen ist, kann durch einfaches Abdecken der offenen Basisfläche der Füh- rungsschienen 2,2'in der Ebene der Basisfläche der Träger- platte 1 die Naß/Trockenraumtrennung vorgenommen und gewähr- leistet werden.

Durch die einteilige Ausführungsform mit in die Trägerplat- te 1 integrierten, aus der Basisfläche B der Trägerplatte 1 herausgeformten Führungsschienen 2,2'und den daraus re- sultierenden definierten Abständen der beiden Führungsschie- nen 2,2'ist die Einhaltung sehr enger Toleranzen bei der Herstellung in nur einem Arbeitsgang möglich. Weiterhin vor- gesehene und den Darstellungen der Trägerplatte 1 gemäß den Figuren 2 und 3 zu entnehmende Versteifungsprägungen ermög- lichen ein offenes System sowie infolge der aus den Verstei- fungsprägungen resultierenden Steifigkeiten eine Gewichtser- leichterung durch Verwendung dünner Materialien bei gleich- zeitig hoher Seitenaufprallfestigkeit.

Die in Figur 2 in einer Frontalansicht bzw. in Figur 3 in einer Schrägansicht dargestellte, geprägte oder tiefgezoge- ne Trägerplatte 1 verdeutlicht die Ausformung der Träger- platte 1 sowie die verschiedenen Bereiche des Materialauf- baus, die durch Prägung bzw. Tiefziehen aus der Basisfläche B der Trägerplatte 1 gebildet werden.

Aus der Basisfläche B der Trägerplatte 1 ragen die herausge- formten Führungsschienen 2,2'mit einem darin in Längsrich- tung verlaufenden Schlitz 20,20'hervor. An den Enden der Führungsschienen 2,2'sind die Seilumlenkrollen 5,5'bzw.

6,6'so angeordnet, daß das Seil in den Schlitz 20,20' eingeführt und mit dem in Längsrichtung der aus der Basis- fläche der Trägerplatte 1 herausgeformten Führungsschienen 2,2'verschieblich gelagerten Mitnehmern verbunden werden kann. Die zwischen den Führungsschienen 2,2'befindliche Fläche der Trägerplatte 1 ist so geformt, daß das Seil des Seil-oder Bowdenfensterhebers oberhalb der Fläche der Trägerplatte 1 ohne Berührung der Trägerplatte 1 verläuft und mit der hier nicht dargestellten Seiltrommel der Mo- tor-Getriebeeinheit des Seil-oder Bowdenfensterhebers verbunden werden kann.

Zur optimalen Seilführung sind die oberen und unteren Endbe- reiche 2a, 2a'bzw. 2b, 2b'der aus der Basisfläche der Trä- gerplatte 1 herausgeformten Führungsschienen 2,2'rampe- förmig ausgebildet, d. h. sie steigen ausgehend von ihren Enden in diesen Endbereichen kontinuierlich bis zur Ausfaor- mungshöhe an, was durch die Verdichtung der Querlinien im Schlitz 20 bzw. 20'bis zum Übergang zu den Seilumlenkrol- len 5,5'bzw. 6,6'angedeutet ist.

Alternativ können die aus der Basisfläche der Trägerplatte 1 herausgeformten Führungsschienen in Längsrichtung bogen- förmig ausgebildet werden, was ebenfalls eine optimale Seil- führung und Einführung in die Umlenkeinrichtungen gewährlei- stet.

Die den Darstellungen der Trägerplatte 1 in den Figuren 2 und 3 zu entnehmenden Prägungen verdeutlichen die Struktu- rierung der Trägerplatte 1 in einer Weise, daß deren Steifigkeit bei geringerer Materialdicke der Trägerplatte 1 insbesondere gegenüber Seitenaufprallkräften optimal ist.

Verschiedene nicht näher bezeichnete Bereiche der Träger- platte 1 dienen zur Aufnahme, Befestigung oder Positionie- rung von Türbauteilen wie Tieftonlautsprechern, Schloßsyste- mene oder dgl.

Figur 4 zeigt einen Querschnitt durch eine aus der Basisflä- che der Trägerplatte 1 herausgeformte Führungsschiene 2 entlang der Linie IV-IV gemäß Figur 1 mit im Scheitel- punkt der Ausformung angeordnetem Schlitz 20 und einem auf der gewölbten Führungsschiene 2 montierten zweiteiligen Mit- nehmer 3, dessen äußeres Teil 31 an der Außenseite 21 der Führungsschiene 2 und dessen Innenteil 32 an der Innenseite 22 der Ausformung der Führungsschiene 2 anliegt. Ein Schlitz 35 im Außen-und/oder Innenteil 31,32 des zweitei- ligen Mitnehmers 3 dient zur Aufnahme und Führung des Seils 8, das in einer Seilnippelkammer des Mitnehmers 3 mit dem Mitnehmer 3 verbunden ist.

Zur Naß/Trockenraumtrennung des Seil-oder Bowdenfensterhe- bers ist eine Abdeckung 9 in der Ebene der Basisfläche B der Trägerplatte 1 vorgesehen. Hierbei handelt es sich im einfachsten Fall um einen Dauerklebestreifen ausreichender Breite, der auf die der Trockenraumseite der Trägerplatte 1 an die aus der Basisfläche der Trägerplatte 1 herausgeform- te Führungsschiene 2 angrenzenden Ränder aufgeklebt wird und damit eine wirksame Feuchtigkeitssperre im Bereich der offenen Basisfläche der Führungsschiene 2 bildet.

Figur 5 zeigt einen Querschnitt durch eine aus der Basisflä- che der Trägerplatte 1 herausgeformte Führungsschiene 2 mit im Scheitelpunkt der Ausformung ausgebildetem und in Längs- richtung der Führungsschiene 2 verlaufendem Schlitz 20 zur Aufnahme eines einteiligen Mitnehmers 3. Der einteilige Mitnehmer 3 ist so gestaltet, daß ein Teil 33 des Mitneh- mers 3 an der Außenseite der Führungsschiene 2 anliegt, während das andere Teil an der Innenseite der Führungsschie- ne 2 anliegt.

Das Innenteil 34 des einteiligen Mitnehmers 3 und/oder der durch den Schlitz 20 greifende Teil des einteiligen Mitneh- mers 3 ist so gestaltet, daß der einteilige Mitnehmer 3 von der Außenseite der aus der Basisfläche der Trägerplatte 1 herausgeformten Führungsschiene 2 durch den Schlitz 20 in die Führungsschiene 2 eingeklinkt werden kann. Beispielswei- se kann dies durch entsprechende Formung des Innenteils 34 durch Einstecken des einteiligen Mitnehmers 3 in den Schlitz 20 und anschließendes Drehen des Mitnehmers 3 erfolgen. Alternativ hierzu kann der einteilige Mitnehmer 3 schräg in den Schlitz 20 eingeführt und durch eine anschlie- ßende Kippbewegung formschlüssig und in Längsrichtung der Führungsschiene 2 verschiebbar mit dieser verbunden werden.

Im Unterschied zu dem in Figur 4 dargestellten zweiteili- gen Mitnehmer 3 weist der in Figur 5 dargestellte einteili- ge Mitnehmer 3 eine außermittige Befestigung des Seils 8 auf. Die außermittige Anlenkung des Seils am Mitnehmer 3 erzeugt im Unterschied zur mittigen Anlenkung des Seils ein Kippmoment und führt bei der Längsverschiebung des Mitneh- mers 3 zu etwas erhöhter Reibung und damit zu höheren Reibungsverlusten. Durch eine entsprechende Materialpaarung lassen sich diese Verluste aber minimieren.

Bei einer gewölbten Trägerplatte 1 ist zusätzlich darauf zu achten, daß das mit dem Mitnehmer 3 verbundene und über die Seilumlenkrollen 5 bzw. 6 an den Enden der aus der Basisflä- che der Trägerplatte 1 herausgeformten Führungsschiene 2 geführte Seil die Basisfläche der Trägerplatte 1 nicht schneidet, d. h. es ist ein hinreichender Abstand der Seil- führung von der Trägerplatte 1 vorzusehen. Dies soll in Figur 5 durch das mit 8'bezeichnete Seil für den Fall einer gewölbten Trägerplatte 1 angedeutet werden.

Die in Figur 5 dargestellte Anordnung zeigt ebenfalls eine Naß/Trockenraumtrennung durch Anbringen eines Dauerklebe- streifens 9 auf der Trockenraumseite der Trägerplatte 1 entlang der aus der Basisfläche der Trägerplatte 1 herausge- formten Führungsschiene 2. Für eine derartige Naß/Trocken- raumtrennung kann anstelle eines einfachen Dauerklebestrei- fens 9 auch jede beliebige andere Form eines Abdeckteils verwendet werden. In den Figuren 6 und 7 sind in Verbindung mit einem ein-oder zweiteiligen Mitnehmer 3 unterschiedli- che Formen einer derartigen Abdeckung der aus der Basisflä- che der Trägerplatte 1 herausgeformten Führungsschiene 2 zur Naß/Trockenraumtrennung dargestellt.

Figur 6 zeigt eine Abdeckung der Basis der Führungsschiene im Bereich der Basisfläche der Trägerplatte 1 mittels eines in die aus der Basisfläche der Trägerplatte 1 herausgeform- ten Führungsschiene 2 eingesetzten Formteils 10, das vor- zugsweise aus Kunststoff besteht. Dieses Formteil 10 kann kraft-und/oder formschlüssig in die durch die Ausformung der Führungsschiene 2 gebildete Öffnung eingesetzt werden.

Figur 7 zeigt die Möglichkeit einer Naß/Trockenraumtrennung mittels eines Kunststoff-Formstücks 11, das an den an die Öffnung der aus der Basisfläche der Trägerplatte 1 herausge- formten Führungsschiene 2 angrenzenden Seitenrändern an- liegt und mit geeigneten Mitteln beispielsweise mittels einer Klebe-oder Steckverbindung mit der Trockenraumseite der Trägerplatte 1 verbunden ist.

Figur 8 zeigt eine aus der Basisfläche einer Trägerplatte 1 herausgeformte Führungsschiene 2 mit seitlichen Nuten 21, 22, die an die Basisfläche der Trägerplatte 1 angrenzen. In diesen Nuten 21,22 ist eine Abdeckung 12 mit seitlichen, mit den Nuten 21,22 korrespondierenden Vorsprüngen 121, 122 eingesetzt. Durch die stabile Ausführungsform der Abdeckung 12 in Verbindung mit einer im Bereich des Fenster- heberseils 8 angeordneten Seilführung 123 ist eine äußerst stabile Abdeckung zur Naß-/Trockenraumtrennung und gleich- zeitigen Führung des Fensterheberseils 8 gegeben. Der Mitnehmer 3 kann wahlweise ein-bzw. zweiteilig ausgebildet sein entsprechend den voranstehenden Ausführungsformen bzw. der einteiligen Ausführungsform eines Mitnehmers gemäß Figur 9.

Figur 9a zeigt eine Draufsicht auf die Unterseite eines ein- teiligen Mitnehmers 3 mit einem länglichen Befestigungs- und Gleitbereich 30, der über eine zylindrische Durchsteckachse 300 mit dem an der Außenseite der Führungs- schiene 2 anliegenden Teil des Mitnehmers 3 verbunden ist.

Dieser einteilige Mitnehmer 3 wird von der Außenseite der Führungsschiene 2 in den Schlitz 20 der Führungsschiene eingesetzt, wobei der Befestigungs-und Gleitbereich 30 mit dem Schlitz 20 der Führungsschiene 2 fluchtet.

Durch Drehen des einteiligen Mitnehmers 3 um 90° legt sich der längliche Befestigungs-und Gleitbereich 30 an die Innenseite der Führungsschiene 2 an und bewirkt somit eine formschlüssige Verbindung des Mitnehmers 3 mit der aus der Basisfläche der Trägerplatte 1 herausgeformten Führungs- schiene 2 unter Erhalt der länglichen Verschiebbarkeit des Mitnehmers 3 in bezug auf die Längserstreckung der Führungs- schiene 2.

Als Abdeckung kann eine der vorstehend beschriebenen Abdek- kungen verwendet werden, beispielsweise ein Klebestreifen oder eine ebene Folie 9, die auf die Ränder der aus der Basisfläche der Trägerplatte 1 herausgeformten Führungs- schiene 2 aufgesetzt und mit den Rändern verbunden wird.

In den Figuren 10 und 11 ist eine Ausführungsform eines zweiteiligen Mitnehmers vor und nach der Verbindung der beiden Mitnehmerteile dargestellt, der sich in besonderer Weise für die Verbindung mit einer aus der Basisfläche der Trägerplatte 1 herausgeformten Führungsschiene 2,2'der vorstehend beschriebenen Art eignet.

Der Mitnehmer 3 weist eine Fensterscheibenaufnahme 37 auf, in die eine Fensterscheibe eingesteckt und mit dem Mitneh- mer 3 verbunden wird. Zum Ausgleich von Kippbewegungen in der Fensterscheibe sind federnde Zungen 38,38'an der Un- terseite der Fensterscheibenaufnahme 37 vorgesehen. Der Mitnehmer-Grundkörper 31 des zweiteiligen Mitnehmers 3 weist eine Seil-Nippelkammer 36 auf, entlang der die Tren- nungslinie zwischen dem Mitnehmer-Grundkörper 31 und einem Gegenstück 32, d. h. den beiden Teilen 31,32 des zweiteili- gen Mitnehmers 3 verläuft.

Oberhalb und unterhalb der Seil-Nippelkammer 6 sind Öffnun- gen 41,41'und 42,42'zur Aufnahme von Verbindungsstegen 43,43' ; 44,44'des Gegenstücks 32 des Mitnehmers 3 vorge- sehen, die zur Verbindung des Mitnehmer-Grundkörpers 31 mit dem Gegenstück 32 rastend in die Öffnungen 41,41'bzw. 42, 42'eingreifen und nach dem Verbinden des Gegenstücks 32 mit dem Mitnehmer-Grundkörper 31 durch Umbiegen oder in anderer Weise eine feste, formschlüssige Verbindung zwi- schen beiden Teilen 31,32 des zweiteiligen Mitnehmers 3 nach dessen Montage auf der aus der Basisfläche der Träger- platte 1 herausgeformten Führungsschiene 2,2'herstellen.

Zwischen den Öffnungen 41,41'und 42,42'ist eine Seilöff- nung 39,40 der Seil-Nippelkammer 36 zur Aufnahme des Seils vorgesehen, das in der Seil-Nippelkammer 36 fest mit dem Mitnehmer 3 beispielsweise durch Anordnung eines auf dem Seil befestigten Formstücks verbunden wird.

Das Gegenstück 32 des Mitnehmers 3 besteht vorzugsweise aus einem Blechwinkel 45 mit abgewinkelten Verbindungsstegen 43,43'und 44,44'sowie einer Kunststoffeinlage 46, die in dem in Figur 11 dargestellten montierten Zustand des Mitnehmers 3 an der Innenseite der aus der Basisfläche der Trägerplatte 1 herausgeformten Führungsschiene 2,2'an- liegt.

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