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Title:
WIPER ARM DEVICE AND WIPER SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/166051
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a wiper arm device (10), comprising at least one wiper arm adapter (14) for coupling to at least one wiper blade (102) and comprising at least one fluid supply unit (24) for supplying the at least one wiper blade (102) with wiper fluid and which has at least one fluid line (26). According to the invention, the fluid supply unit (24) has a coupling unit (16) which is designed as a top part for the at least one fluid line (26), and which has at least two coupling elements (20, 22), which are designed to form a mechanical connection to the at least one wiper blade (102) and wherein exactly one coupling element (20) of the at least two coupling elements (20, 22) is designed to form a fluidic connection to the at least one wiper blade (102).

Inventors:
TRUYENS STIJN (BE)
Application Number:
PCT/EP2023/055172
Publication Date:
September 07, 2023
Filing Date:
March 01, 2023
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B60S1/34; B60S1/38; B60S1/40; B60S1/52
Foreign References:
DE102019217192A12021-05-12
DE102020200344A12021-07-15
DE102019208390A12020-12-10
DE102019207610A12020-11-26
US20210046904A12021-02-18
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Claims:
Ansprüche

1. Wischarmvorrichtung mit zumindest einem Wischarmadapter (14) zu einer Kopplung mit zumindest einem Wischblatt (102) und mit zumindest einer Fluidzuleitungseinheit (24) zu einer Versorgung des zumindest einen Wischblatts (102) mit Wischfluid, welche zumindest eine Fluidleitung (26) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidzuleitungseinheit (24) eine Koppeleinheit (16) aufweist, welche als ein Kopfstück für die zumindest eine Fluidleitung (26) ausgebildet ist und welche zumindest zwei Koppelelemente (20, 22) aufweist, die zu einer mechanischen Verbindung mit dem zumindest einen Wischblatt (102) ausgebildet sind und wobei genau ein Koppelelement (20) der zumindest zwei Koppelelemente (20, 22) zu einer fluidischen Verbindung mit dem zumindest einen Wischblatt (102) ausgebildet ist.

2. Wischarmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Koppelelemente (20, 22) zu einer mechanischen Steckverbindung mit dem zumindest einen Wischblatt (102) ausgebildet sind.

3. Wischarmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Koppelelemente (20, 22) als Steckfortsätze ausgebildet sind.

4. Wischarmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Koppeleinheit (16) zumindest ein Versorgungskoppelelement (60) aufweist zu einer Verbindung mit der zumindest einen Fluidleitung (26), welches eine Anschlussrichtung (64) aufweist, die zumindest im Wesentlichen senkrecht zu Anschlussrichtungen (62, 62’) der zumindest zwei Koppelelemente (20, 22) ausgerichtet ist. 5. Wischarmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Koppeleinheit (16) zumindest ein Versorgungskoppelelement (60) aufweist zu einer Verbindung mit der zumindest einen Fluidleitung (26), welches fluidisch mit einem Koppelelement (20) der zumindest zwei Koppelelemente (20, 22) verbunden ist.

6. Wischarmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Koppeleinheit (16) zumindest ein Versorgungskoppelelement (60) aufweist zu einer Verbindung mit der zumindest einen Fluidleitung (26), welches fluidisch mit einem Koppelelement (20) der zumindest zwei Koppelelemente (20, 22) verbunden ist, welches weiter von dem zumindest einen Versorgungskoppelelement (60) beab- standet angeordnet ist.

7. Wischarmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppeleinheit (16) zumindest ein Brückenelement (68) aufweist, welches die zumindest zwei Koppelelemente (20, 22) verbindet und welches zumindest teilweise zwischen den zumindest zwei Koppelelementen (20, 22) angeordnet ist.

8. Wischersystem mit zumindest einem Wischblatt (102) und mit zumindest einer Wischarmvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.

9. Wischersystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Wischblatt (102) zumindest zwei voneinander fluidisch getrennte Fluidkanaleinheiten (116, 116’) aufweist, von welchen genau einer fluidisch mit der Koppeleinheit (16) verbunden ist.

10. Wischersystem zumindest nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Wischarmadapter (14) zumindest ein Stiftelement (18) aufweist zu einer schwenkbaren Verbindung mit dem Wischblatt (102), wobei das zumindest eine Wischblatt (102) zumindest zwei voneinander fluidisch getrennte Fluidkanaleinheiten (116, 116’) aufweist, von welchen eine einem freien Ende des zumindest einen Stiftelements (18) zugewandt angeordnete Fluidkanaleinheit (116) fluidisch mit der Koppeleinheit (16) verbunden ist. 11. Koppeleinheit einer Wischarmvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.

Description:
Beschreibung

Wischarmvorrichtung und Wischersystem

Stand der Technik

Es ist bereits eine Wischarmvorrichtung mit zumindest einem Wischarmadapter zu einer Kopplung mit zumindest einem Wischblatt und mit zumindest einer Fluidzuleitungseinheit zu einer Versorgung des zumindest einen Wischblatts mit Wischfluid, welche zumindest eine Fluidleitung aufweist, vorgeschlagen worden.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Wischarmvorrichtung mit zumindest einem Wischarmadapter zu einer Kopplung mit zumindest einem Wischblatt und mit zumindest einer Fluidzuleitungseinheit zu einer Versorgung des zumindest einen Wischblatts mit Wischfluid, welche zumindest eine Fluidleitung aufweist.

Es wird vorgeschlagen, dass die Fluidzuleitungseinheit eine Koppeleinheit aufweist, welche als ein Kopfstück für die zumindest eine Fluidleitung ausgebildet ist und welche zumindest zwei Koppelelemente aufweist, die zu einer mechanischen Verbindung mit dem zumindest einen Wischblatt ausgebildet sind und wobei genau ein Koppelelement der zumindest zwei Koppelelemente zu einer fluidischen Verbindung mit dem zumindest einen Wischblatt ausgebildet ist.

Unter einer „Wischarmvorrichtung“ soll vorzugsweise zumindest ein Teil, bevorzugt eine Unterbaugruppe, eines Scheibenwischers verstanden werden. Vorzugsweise kann die Wischarmvorrichtung auch den gesamten Scheibenwischer, insbesondere mit einem Wischblatt, umfassen. Vorzugsweise ist die Wischarm- Vorrichtung zu einem Einsatz an einem Fahrzeug vorgesehen. Vorzugsweise bildet die Wischarmvorrichtung einen Teil des Scheibenwischers, insbesondere zumindest eine Wischstange mit Wischarmadapter, zwischen einem Wischerantrieb und einem Wischblatt aus. Vorzugsweise ist die Wischarmvorrichtung, insbesondere als Teil des Scheibenwischers, zu einer Reinigung einer Oberfläche, bevorzugt einer Oberfläche einer Scheibe an einem Fahrzeug, vorgesehen. Vorzugsweise ist die Wischarmvorrichtung zu einer Reinigung einer Oberfläche einer Fahrzeugscheibe mit einem Fahrzeug, vorzugsweise dem Wischerantrieb eines Fahrzeugs, gekoppelt. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll vorzugsweise verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt. Unter einem "Betriebszustand" soll vorzugsweise ein Zustand verstanden werden, in dem die Wischarmvorrichtung betriebsbereit für einen Wischvorgang und/oder einen Wischbetrieb ist und/oder sich in einem Wischbetrieb befindet, in welchem eine Wischleisteneinheit, bevorzugt eine Wischlippe, des Wischblatts, insbesondere des Scheibenwischers, bevorzugt über die Oberfläche der Fahrzeugscheibe geführt ist und dabei vorteilhaft an der Oberfläche der Fahrzeugscheibe anliegt.

Vorzugsweise weist die Wischarmvorrichtung zumindest eine Wischstange auf. Bevorzugt ist die Wischstange einstückig mit dem Wischarmadapter ausgebildet. Unter „einstückig“ soll insbesondere stoffschlüssig verbunden, insbesondere in einem Stück geformt, verstanden werden, wobei das eine Stück bevorzugt aus einem einzelnen Rohling, einer Masse und/oder einem Guss, besonders bevorzugt in einem Spritzgussverfahren, insbesondere einem Ein- und/oder Mehrkom- ponenten-Spritzgussverfahren, hergestellt sein kann. Bevorzugt ist die Wischstange aus einem Metallmaterial ausgebildet. Bevorzugt ist der Wischarmadapter aus dem gleichen Material ausgebildet wie die Wischstange. Bevorzugt ist der Wischarmadapter als ein Side-Lock-Adapter ausgebildet. Bevorzugt umfasst der Wischarmadapter zumindest ein Stiftelement.

Bevorzugt ist die zumindest eine Fluidzuleitungseinheit dazu ausgebildet, Wischfluid, insbesondere Wischwasser, entlang der Wischstange von einem dem Wischarmadapter abgewandten Ende der Wischstange zu dem Wischarmadapter, insbesondere zu dem Wischblatt, zu führen. Bevorzugt ist die Fluidzulei- tungseinheit zumindest zum Großteil in einem von der Wischstange begrenzten Hohlraum angeordnet. Bevorzugt umfasst die zumindest eine Fluidzuleitungseinheit genau eine Fluidleitung, insbesondere genau ein Schlauchelement, zu einem Versorgen des Wischblatts. Bevorzugt erstreckt sich die genau eine Fluidleitung, insbesondere das genau eine Schlauchelement, entlang einer Längsachse der Wischstange von einem dem Wischarmadapter abgewandten Ende der Wischstange zu dem Wischarmadapter, insbesondere zu dem Wischblatt. Vorzugsweise ist eine Längsachse der Fluidleitung, insbesondere des Schlauchelements, zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse der Wischstange. Unter einer „Längsachse“ eines Objekts soll insbesondere eine Achse verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Kante eines kleinsten geometrischen Quaders verläuft, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt, und bevorzugt durch einen geometrischen Mittelpunkt des Objekts, insbesondere des Quaders, verläuft. Unter „im Wesentlichen parallel“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 15°, vorteilhaft kleiner als 10° und besonders vorteilhaft kleiner als 5° aufweist.

Bevorzugt ist die Koppeleinheit mit dem Schlauchelement, insbesondere fluidisch, verbunden. Bevorzugt ist die Koppeleinheit als ein Endstück, insbesondere Kopfstück, für die Fluidleitung, insbesondere das Schlauchelement, an einem dem Wischarmadapter zugewandten Ende der Fluidleitung, insbesondere des Schlauchelements, ausgebildet. Vorzugsweise sind die zumindest zwei Koppelelemente gleich groß ausgebildet. Vorzugsweise sind die zumindest zwei Koppelelemente gleich geformt ausgebildet. Vorzugsweise sind die zumindest zwei Koppelelemente beabstandet voneinander angeordnet.

Vorzugsweise weist die Koppeleinheit zumindest zwei Einhängungsfortsätze auf zu einer Lagerung an dem Wischarmadapter. Vorzugsweise sind die zumindest zwei Einhängungsfortsätze auf gegenüberliegenden Seiten der Koppeleinheit angeordnet. Vorzugsweise sind die zumindest zwei Einhängungsfortsätze in einer Flucht entlang einer Längsachse des Stiftelements angeordnet. Vorzugsweise weist der Wischarmadapter ein Abdeckelement auf, welches schwenkbar mit dem Stiftelement verbunden ist. Vorzugsweise weist das Abdeckelement zwei Einhängungsausnehmungen auf, welche sich entlang der Längsachse des Stiftelements gegenüberliegen. Vorzugsweise sind die zumindest zwei Einhängungsfortsätze zu einer Verbindung mit dem Abdeckelement, insbesondere mit den zumindest zwei Einhängungsausnehmungen, ausgebildet.

Vorzugsweise ist die Längsachse des Stiftelements zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse der Wischstange und/oder des Wischarmadapters. Der Ausdruck "im Wesentlichen senkrecht“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Projektionsebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist.

Vorzugsweise begrenzt die Koppeleinheit genau einen Fluidkanal. Vorzugsweise begrenzt eines der Koppelelemente einen Teil des Fluidkanals. Vorzugsweise ist der Fluidkanal fluidisch getrennt von einem der Koppelelemente ausgebildet.

Vorzugsweise ist der Fluidkanal als ein Hohlraum in der Koppeleinheit ausgebildet. Vorzugsweise ist zumindest ein Koppelelement massiv, insbesondere frei von Hohlräumen, ausgebildet.

Vorzugsweise ist die Koppeleinheit einteilig oder zweiteilig ausgebildet, insbesondere hergestellt. Unter „einteilig“ soll insbesondere in einem Stück geformt verstanden werden, wobei das eine Stück bevorzugt aus einem einzelnen Rohling, einer Masse und/oder einem Guss, besonders bevorzugt in einem Spritzgussverfahren, insbesondere einem Ein- und/oder Mehrkomponenten- Spritzgussverfahren, hergestellt ist.

Besonders bevorzugt ist die Koppeleinheit als zwei separate Teile ursprünglich ausgebildet, insbesondere als ein Koppelgrundkörper und eine Kanalabdeckung hergestellt. Vorzugsweise sind die Koppelgrundkörper und eine Kanalabdeckung dazu ausgebildet, miteinander stoffschlüssig verbunden zu werden, beispielsweise durch Ultraschallschweißen und/oder durch Verkleben. Alternativ können die Koppelgrundkörper und eine Kanalabdeckung durch eine Rastverbindung verbunden, insbesondere verbindbar, sein. Vorzugsweise sind die Koppelgrundkör- per und eine Kanalabdeckung stoffschlüssig miteinander verbunden. Vorzugsweise sind die zumindest zwei Koppelelemente an dem Koppelgrundkörper angeordnet. Vorzugsweise ist der Fluidkanal in der Koppeleinheit teilweise von dem Koppelgrundkörper und teilweise von der Kanalabdeckung begrenzt. Vorzugsweise ist die Kanalabdeckung an einer den zumindest zwei Koppelelementen abgewandten Seite des Koppelgrundkörpers angeordnet, insbesondere mit dem Koppelgrundkörper verbunden. Vorzugsweise erstreckt sich die Kanalabdeckung über zumindest 50%, bevorzugt über zumindest 60%, insbesondere über zumindest 75%, einer maximalen Erstreckung des Fluidkanals entlang einer Längsachse des Fluidkanals.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Wischarmvorrichtung kann eine vorteilhafte Bewegungsfreiheit der Wischarmvorrichtung erreicht werden. Insbesondere kann eine Rotationsfreiheit der Wischstange vorteilhaft vergrößert werden. Insbesondere kann ein Drehmoment der Wischarmvorrichtung vorteilhaft reduziert werden. Insbesondere kann eine Reibung zwischen der Fluidleitung und der Wischstange vorteilhaft verringert werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zumindest zwei Koppelelemente zu einer mechanischen Steckverbindung mit dem zumindest einen Wischblatt ausgebildet sind. Vorzugsweise begrenzt eines der zumindest zwei Koppelelemente den Fluidkanal auf eine kreisrunde Außenkontur in einem Querschnitt senkrecht zu einer Steckachse des zumindest einen Koppelelements. Vorzugsweise weisen die zumindest zwei Koppelelemente zu einer mechanischen Steckverbindung eine maximale Erstreckung entlang einer Steckachse der zumindest zwei Koppelelemente auf, welche dazu vorgesehen ist, zumindest zur Hälfte in zumindest eine Ausnehmung an dem Wischblatt gesteckt zu werden. Die zumindest zwei Koppelelemente können als Steckausnehmungen ausgebildet sein, insbesondere zu einer Aufnahme von Steckfortsätzen des Wischblatts. Es kann eine vorteilhaft schnell erreichbare mechanische und fluidische Verbindung der Koppeleinheit mit dem Wischblatt erreicht werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die zumindest zwei Koppelelemente als Steckfortsätze ausgebildet sind. Vorzugsweise sind die zumindest zwei Koppelelemente als zylindrische Elemente ausgebildet. Vorzugsweise weisen die zumindest zwei Koppelelemente in einem Querschnitt senkrecht zu einer Längsachse der zumindest zwei Koppelelemente eine kreisrunde Außenkontur auf. Vorzugsweise weisen die zumindest zwei Koppelelemente an einem jeweiligen freien Ende der zumindest zwei Koppelelemente einen kleineren Durchmesser auf, als an einem Verbindungsende der zumindest zwei Koppelelemente. Vorzugsweise weisen die zumindest zwei Koppelelemente jeweils zwei Bereiche, die sich entlang der Steckachse erstrecken, auf mit einem konstanten Durchmesser. Vorzugsweise weisen die zumindest zwei Koppelelemente jeweils einen mittleren Bereich, der sich entlang der Steckachse erstreckt, auf mit einem linear variierenden Durchmesser. Es kann eine vorteilhaft um die Steckachse der zumindest zwei Koppelelemente drehsichere Verbindung der Koppeleinheit mit dem Wischblatt erreicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass eine Koppeleinheit zumindest ein Versorgungskoppelelement aufweist zu einer Verbindung mit der zumindest einen Fluidleitung, welches eine Anschlussrichtung aufweist, die zumindest im Wesentlichen senkrecht zu Anschlussrichtungen der zumindest zwei Koppelelemente ausgerichtet ist. Vorzugsweise ist das zumindest eine Versorgungskoppelelement als ein länglicher Steckfortsatz, insbesondere Anschlussstutzen, ausgebildet. Vorzugsweise ist das zumindest eine Versorgungskoppelelement dazu ausgebildet, in die Fluidleitung, insbesondere in das Schlauchelement, gesteckt zu werden. Vorzugsweise ist das zumindest eine Versorgungskoppelelement an einem freien Ende des zumindest einen Versorgungskoppelelements abgefast zu einem Ausbilden einer stumpfen Spitze ausgebildet. Vorzugsweise ist das zumindest eine Versorgungskoppelelement hinter der stumpfen Spitze verjüngt ausgebildet. Vorzugsweise weist das zumindest eine Versorgungskoppelelement in Anschlussrichtung, insbesondere in Steckrichtung, des zumindest einen Versorgungskoppelelements eine maximale Erstreckung auf, welche mindestens so lang ist wie eine maximale Erstreckung der zumindest zwei Koppelelemente entlang der Steckachsen der zumindest zwei Koppelelemente. Vorzugsweise ist die Anschlussrichtung des zumindest einen Versorgungskoppelelements zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse der Wischstange, der Wischarmvorrichtung, des Wischarmadapters und/oder des Wischblatts ausgerichtet. Vorzugsweise ist die Anschlussrichtung des zumindest einen Versorgungskoppelelements zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Stiftele- merits ausgerichtet. Es kann eine vorteilhaft von Wandungen der Wischstange beabstandete Führung der Fluidzuleitungseinheit, insbesondere der Fluidleitung, erreicht werden. Insbesondere kann die Fluidzuleitungseinheit vorteilhaft verschleißarm an der Wischstange angeordnet werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass eine Koppeleinheit zumindest ein Versorgungskoppelelement aufweist zu einer Verbindung mit der zumindest einen Fluidleitung, welches fluidisch mit einem Koppelelement der zumindest zwei Koppelelemente verbunden ist. Vorzugsweise begrenzt das zumindest eine Versorgungskoppelelement zumindest teilweise den Fluidkanal. Vorzugsweise ist das Versorgungskoppelelement zu einer fluidischen Verbindung mit der Fluidzuleitungseinheit ausgebildet. Vorzugsweise ist das zumindest eine Versorgungskoppelelement entlang einer Verbindungsachse, welche parallel zu einer gedachten kürzesten Verbindungsgeraden zwischen den zwei Koppelelementen ausgerichtet ist, versetzt zu dem Koppelelement der zumindest zwei Koppelelemente angeordnet, welches fluidisch mit dem zumindest einen Versorgungskoppelelement verbunden ist. Vorzugsweise ist das zumindest eine Versorgungskoppelelement entlang einer Verbindungsachse, welche parallel zu einer gedachten kürzesten Verbindungsgeraden zwischen den zwei Koppelelementen ausgerichtet ist, unversetzt zu dem Koppelelement der zumindest zwei Koppelelemente angeordnet, welches reinmechanisch mit dem zumindest einen Versorgungskoppelelement verbunden ist und welches insbesondere keinen Hohlraum begrenzt. Es kann eine vorteilhafte beidseitige mechanische Anschließbarkeit der Koppeleinheit erreicht werden. Insbesondere kann eine vorteilhaft positionsfeste, insbesondere drehfeste, Verbindung der Koppeleinheit mit dem Wischblatt und der Fluidzuleitungseinheit erreicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass eine Koppeleinheit zumindest ein Versorgungskoppelelement aufweist zu einer Verbindung mit der zumindest einen Fluidleitung, welches fluidisch mit einem Koppelelement der zumindest zwei Koppelelemente verbunden ist, welches weiter von dem zumindest einen Versorgungskoppelelement beabstandet angeordnet ist. Vorzugsweise ist das zumindest eine Versorgungskoppelelement nur mechanisch mit einem Koppelelement der zumindest zwei Koppelelemente verbunden, welches näher an dem zumindest einen Versorgungskoppelelement angeordnet ist. Vorzugsweise ist der Flu- idkanal auf einen zumindest im Wesentlichen S-förmigen oder 2-förmigen Verlauf begrenzt in einer Betrachtung entlang der Steckachse der zumindest zwei Koppelelemente. Vorzugsweise begrenzt das zumindest eine Versorgungskoppelelement zum Teil einen Bereich des Fluidkanals, in welchem der Fluidkanal um zumindest 45°, bevorzugt rechtwinklig, abgewinkelt ausgebildet ist. Vorzugsweise begrenzt das zumindest eine Koppelelement einen Teil des Fluidkanals, welcher einen geradlinigen Verlauf aufweist. Vorzugsweise begrenzt die Koppeleinheit, insbesondere ein Fluidbrückenelement der Koppeleinheit, zwischen dem Versorgungskoppelelement und dem zumindest einen Koppelelement, welches insbesondere fluidisch mit dem Versorgungskoppelelement verbunden ist, den Fluidkanal auf einen gebogenen, insbesondere abgerundet gebogenen, insbesondere um zumindest 45°, bevorzugt um 90°, Verlauf. Es kann eine vorteilhaft einseitige Fluidausgabe am Wischblatt erreicht werden, wobei ein zweiseitiges Fluidausgabedesign eines Wischblatts vorteilhaft unverändert weiterbenutzt werden kann und wobei die Fluidzuleitungseinheit vorteilhaft materialschonend angeordnet ist.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Koppeleinheit zumindest ein Brückenelement aufweist, welches die zumindest zwei Koppelelemente verbindet und welches zumindest teilweise zwischen den zumindest zwei Koppelelementen angeordnet ist. Vorzugsweise ist das Brückenelement als Vollelement, insbesondere hohlraumfrei, ausgebildet. Vorzugsweise sind die zumindest zwei Koppelelemente entlang der Längsachse des Stiftelements voneinander beabstandet angeordnet. Vorzugsweise erstreckt sich das zumindest eine Brückenelement entlang der Längsachse des Stiftelements zwischen den zumindest zwei Koppelelementen von einem Koppelelement zu dem anderen Koppelelement. Vorzugsweise ist eine Längsachse des Brückenelements zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse des Stiftelements. Vorzugsweise ist das zumindest eine Brückenelement verschieden von dem zumindest einen Fluidbrückenelement ausgebildet. Vorzugsweise weist die Koppeleinheit das Fluidbrückenelement auf. Es kann eine vorteilhaft robuste Koppeleinheit erreicht werden.

Darüber hinaus wird ein Wischersystem vorgeschlagen mit zumindest einem Wischblatt und mit zumindest einer erfindungsgemäßen Wischarmvorrichtung. Bevorzugt weist das Wischblatt eine Windabweisereinheit auf. Bevorzugt weist die Windabweisereinheit zwei Spoilerelemente auf. Bevorzugt sind die Spoilerelemente auf einander entlang der Längsachse des Wischblatts abgewandten Seiten des Wischblattadapters angeordnet. Vorzugsweise weist das Wischblatt eine Wischleisteneinheit auf, welche teilweise als die Wischlippe ausgebildet ist. Bevorzugt ist die Wischleisteneinheit aus einem Elastomermaterial ausgebildet. Bevorzugt weist das Wischblatt zwei Endkappen auf. Bevorzugt weist das Wischblatt zumindest eine Federschiene auf. Bevorzugt weist das Wischblatt zumindest zwei Federschienen auf. Vorzugsweise weist das Wischblatt zumindest einen Wischblattadapter auf. Vorzugsweise weist der Wischblattadapter zumindest zwei Koppelausnehmungen auf, zu einer Verbindung mit der Koppeleinheit, insbesondere mit den zumindest zwei Koppelelementen. Vorzugsweise sind die zumindest zwei Koppelausnehmungen an einer Seite des Wischblattadapters angeordnet, welche der Wischlippe abgewandt angeordnet ist. Es kann eine vorteilhafte Kompatibilität von Wischblatt und Wischarmvorrichtung erreicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Wischblatt zumindest zwei voneinander fluidisch getrennte Fluidkanaleinheiten aufweist, von welchen genau einer fluidisch mit der Koppeleinheit verbunden ist. Vorzugsweise sind die zwei Koppelausnehmungen des Wischblattadapters mit jeweils einer der zwei Fluidkanaleinheiten verbunden. Insbesondere kann erreicht werden, dass die Koppelausnehmungen zu den jeweiligen Fluidkanaleinheiten zu einer Verbindung mit der Koppeleinheit nutzbar sind. Es kann eine vorteilhafte Fluidausgabe an dem Wischblatt erreicht werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass der zumindest eine Wischarmadapter zumindest ein Stiftelement aufweist zu einer schwenkbaren Verbindung mit dem Wischblatt, wobei das zumindest eine Wischblatt zumindest zwei voneinander fluidisch getrennte Fluidkanaleinheiten aufweist, von welchen eine einem freien Ende des zumindest einen Stiftelements zugewandt angeordnete Fluidkanaleinheit fluidisch mit der Koppeleinheit verbunden ist. Vorzugsweise ist die Fluidkanaleinheit der zumindest zwei Fluidkanaleinheiten des Wischblatts fluidisch mit der Koppeleinheit verbunden, welche einer Aufwischseite des Wischblatts zugewandt angeordnet ist, wobei die Aufwischseite insbesondere in Bezug auf eine Fahrzeugscheibe definiert ist, an welcher das Wischersystem angeordnet ist. Die Aufwischseite ist bevorzugt eine dem freien Ende des zumindest einen Stiftelements zugewandt angeordnete Seite des Wischblatts. Es kann eine vorteilhaft ausgerichtete Fluidausgabe erreicht werden.

Darüber hinaus wird eine Koppeleinheit einer erfindungsgemäßen Wischarmvorrichtung vorgeschlagen. Es kann eine vorteilhafte Ersatzteileigenschaft der Koppeleinheit erreicht werden.

Die erfindungsgemäße Wischarmvorrichtung und/oder das erfindungsgemäße Wischersystem sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können/kann die erfindungsgemäße Wischarmvorrichtung und/oder das erfindungsgemäße Wischersystem zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Wischersystem mit einer erfindungsgemäßen Wischarmvorrichtung und einem Wischblatt in einer schematischen teilweise transparenten Darstellung,

Fig. 2 eine Koppeleinheit der erfindungsgemäßen Wischarmvorrichtung in einer schematischen Darstellung und Fig. 3 die Koppeleinheit der erfindungsgemäßen Wischarmvorrichtung in einer schematischen Darstellung.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Figur 1 zeigt ein Wischersystem 100. Das Wischersystem 100 umfasst ein Wischblatt 102. Das Wischersystem 100 umfasst eine Wischarmvorrichtung 10.

Das Wischblatt 102 weist eine Windabweisereinheit 104 auf. Die Windabweisereinheit 104 weist zwei Spoilerelemente 106, 106’ auf. Das Wischblatt 102 weist einen Wischblattadapter 108 auf. Die Spoilerelemente 106, 106’ sind auf einander entlang einer Längsachse 110 des Wischblatts 102 abgewandten Seiten des Wischblattadapters 108 angeordnet.

Das Wischblatt 102 weist eine Wischleisteneinheit 112 auf, welche teilweise als die Wischlippe (nicht gezeigt) ausgebildet ist. Die Wischleisteneinheit 112 ist aus einem Elastomermaterial ausgebildet. Das Wischblatt 102 weist zwei Endkappen (nicht gezeigt) auf. Das Wischblatt 102 weist zwei Federschienen (nicht gezeigt) auf. Der Wischblattadapter 108 weist zwei Koppelausnehmungen 114, 114’ auf, zu einer Verbindung mit einer Koppeleinheit 16, insbesondere mit zwei Koppelelementen 20, 22. Die zwei Koppelausnehmungen 114, 114’ sind an einer Seite des Wisch blattadapters 108 angeordnet, welche der Wischlippe abgewandt angeordnet ist.

Figur 1 zeigt insbesondere das Wischblatt 102, welches zwei voneinander fluidisch getrennte Fluidkanaleinheiten 116, 116’ aufweist, von welchen genau eine fluidisch mit der Koppeleinheit 16 verbunden ist. Die zwei Koppelausnehmungen 114, 114’ des Wischblattadapters 108 sind mit jeweils einer der zwei Fluidkanaleinheiten 116, 116’ verbunden.

Die Wischarmvorrichtung 10 weist eine Wischstange 12 auf. Die Wischarmvorrichtung 10 weist einen Wischarmadapter 14 auf zu einer Kopplung mit dem Wischblatt 102. Die Wischarmvorrichtung 10 weist eine Fluidzuleitungseinheit 24 auf zu einer Versorgung des Wischblatts 102 mit Wischfluid. Die Fluidzuleitungs- einheit 24 weist eine Fluidleitung 26 auf, die insbesondere an der Wischstange 12 angeordnet ist.

Die Fluidzuleitungseinheit 24 weist die Koppeleinheit 16 auf. Die Koppeleinheit 16 ist als ein Kopfstück für die Fluidleitung 26 ausgebildet. Die Koppeleinheit 16 weist zwei Koppelelemente 20, 22 auf. Die Koppelelemente 20, 22 sind zu einer mechanischen Verbindung mit dem Wischblatt 102, insbesondere dem Wischblattadapter 108, ausgebildet. Genau ein Koppelelement 20 der zwei Koppelelemente 20, 22 ist zu einer fluidischen Verbindung mit dem Wischblatt 102 ausgebildet.

Die Wischarmvorrichtung 10 ist eine Unterbaugruppe eines Scheibenwischers. Die Wischarmvorrichtung 10 ist zu einem Einsatz an einem Fahrzeug vorgesehen. Die Wischarmvorrichtung 10 bildet einen Teil des Scheibenwischers zwischen einem Wischerantrieb und dem Wischblatt 102 aus. Die Wischarmvorrichtung 10 ist zu einer Reinigung einer Oberfläche einer Fahrzeugscheibe mit dem Fahrzeug, insbesondere dem Wischerantrieb eines Fahrzeugs, gekoppelt.

Die Wischstange 12 ist stoffschlüssig mit dem Wischarmadapter 14 verbunden. Insbesondere ist die Wischstange 12 als ein Teil mit dem Wischarmadapter 14 hergestellt. Die Wischstange 12 ist aus einem Metallmaterial ausgebildet. Der Wischarmadapter 14 ist aus dem gleichen Material ausgebildet wie die Wischstange 12. Der Wischarmadapter 14 ist als ein Side-Lock-Adapter ausgebildet. Der Wischarmadapter 14 umfasst ein Stiftelement 18. Das Stiftelement 18 ist zu einer schwenkbaren Verbindung mit dem Wischblatt 102.

Die Fluidzuleitungseinheit 24 ist dazu ausgebildet, Wischfluid, insbesondere Wischwasser, entlang der Wischstange 12 von einem dem Wischarmadapter 14 abgewandten Ende der Wischstange 12 zu dem Wischarmadapter 14, insbesondere zu dem Wischblatt 102, zu führen. Die Fluidzuleitungseinheit 24 ist zum Großteil in einem von der Wischstange 12 begrenzten Hohlraum angeordnet. Die Fluidzuleitungseinheit 24 umfasst genau eine Fluidleitung 26, insbesondere genau ein Schlauchelement, zu einem Versorgen des Wischblatts 102. Die genau eine Fluidleitung 26, insbesondere das genau eine Schlauchelement, erstreckt sich entlang einer Längsachse 28 der Wischstange 12 von einem dem Wischar- madapter 14 abgewandten Ende der Wischstange 12 zu dem Wischarmadapter 14, insbesondere zu dem Wischblatt 102. Eine Längsachse 30 der ganzen Fluidleitung 26, insbesondere des Schlauchelements, ist bis auf eine maximale Abweichung von 10° parallel zu der Längsachse 28 der gesamten Wischstange 12.

Die Koppeleinheit 16 ist mit der Fluidleitung 26, insbesondere dem Schlauchelement, insbesondere fluidisch, verbunden. Die Koppeleinheit 16 ist als ein Endstück, insbesondere Kopfstück, für die Fluidleitung 26, insbesondere das Schlauchelement, an einem dem Wischarmadapter 14 zugewandten Ende der Fluidleitung 26, insbesondere des Schlauchelements, ausgebildet.

Die zwei Koppelelemente 20, 22 sind gleich groß ausgebildet. Die zwei Koppelelemente 20, 22 sind gleich geformt ausgebildet. Die zwei Koppelelemente 20, 22 sind beabstandet voneinander angeordnet.

Die Koppeleinheit 16 weist zwei Einhängungsfortsätze 32, 32’ auf zu einer Lagerung an dem Wischarmadapter 14. Die zwei Einhängungsfortsätze 32, 32’ sind auf gegenüberliegenden Seiten der Koppeleinheit 16 angeordnet.

Die zwei Einhängungsfortsätze 32, 32’ sind in einer Flucht entlang einer Längsachse 34 des Stiftelements 18 angeordnet. Der Wischarmadapter 14 weist ein Abdeckelement (nicht gezeigt) auf, welches schwenkbar mit dem Stiftelement 18 verbunden ist. Das Abdeckelement weist zwei Einhängungsausnehmungen auf, welche sich entlang der Längsachse 34 des Stiftelements 18 gegenüberliegen. Die zwei Einhängungsfortsätze 32, 32’ sind zu einer Verbindung mit dem Abdeckelement, insbesondere mit den zwei Einhängungsausnehmungen, ausgebildet.

Die Längsachse 34 des Stiftelements 18 ist bis auf Abweichungen von maximal 10° senkrecht zu der Längsachse 28 der Wischstange 12 und/oder zu einer Längsachse 36 des Wischarmadapters 14.

Figur 2 und 3 zeigen die Koppeleinheit 16 genauer. Die Koppeleinheit 16 begrenzt genau einen Fluidkanal 38. Ein Koppelelement 20 der zwei Koppelelemente 20, 22 begrenzt einen Teil des Fluidkanals 38. Der Fluidkanal 38 ist fluidisch getrennt von einem Koppelelement 22 der zwei Koppelelemente 20, 22 ausgebildet. Der Fluidkanal 38 ist als ein Hohlraum in der Koppeleinheit 16 ausgebildet. Genau ein Koppelelement 22 der zwei Koppelelemente 20, 22 ist massiv, insbesondere frei von Hohlräumen, ausgebildet.

Die Koppeleinheit 16 ist zweiteilig ausgebildet, insbesondere hergestellt. Die Koppeleinheit 16 ist als zwei separate Teile ursprünglich ausgebildet, insbesondere als ein Koppelgrundkörper 40 und eine Kanalabdeckung 42 hergestellt. Der Koppelgrundkörper 40 und die Kanalabdeckung 42 sind dazu ausgebildet, miteinander stoffschlüssig verbunden zu werden, beispielsweise durch Ultraschallschweißen und/oder durch Verkleben. Der Koppelgrundkörper 40 und die Kanalabdeckung 42 sind stoffschlüssig miteinander verbunden.

Die zwei Koppelelemente 20, 22 sind an dem Koppelgrundkörper 40 angeordnet. Der Fluidkanal 38 in der Koppeleinheit 16 ist teilweise von dem Koppelgrundkörper 40 und teilweise von der Kanalabdeckung 42 begrenzt.

Die Kanalabdeckung 42 ist an einer den zwei Koppelelementen 20, 22 abgewandten Seite des Koppelgrundkörpers 40 angeordnet, insbesondere mit dem Koppelgrundkörper 40 verbunden. Die Kanalabdeckung 42 erstreckt sich über zumindest 50% einer maximalen Erstreckung des Fluidkanals 38 entlang einer Längsachse 44 des Fluidkanals 38.

Die zwei Koppelelemente 20, 22 sind zu einer mechanischen Steckverbindung mit dem Wischblatt 102, insbesondere dem Wischblattadapter 108, ausgebildet. Ein Koppelelement 20 der zwei Koppelelemente 20, 22 begrenzt den Fluidkanal 38 auf eine kreisrunde Außenkontur in einem Querschnitt senkrecht zu einer Steckachse 46, 46’ des Koppelelements 20. Die zwei Koppelelemente 20, 22 weisen parallele Steckachsen 46, 46’ auf.

Die zwei Koppelelemente 20, 22 weisen zu einer mechanischen Steckverbindung eine maximale Erstreckung entlang der Steckachse 46, 46’ der zwei Koppelelemente 20, 22 auf, welche dazu vorgesehen ist, zumindest zur Hälfte in jeweils eine der zwei Koppelausnehmungen 114, 114’ an dem Wischblatt 102 gesteckt zu werden. Die zwei Koppelelemente 20, 22 sind als Steckfortsätze ausgebildet. Die zwei Koppelelemente 20, 22 sind als zylindrische Elemente ausgebildet. Die zwei Koppelelemente 20, 22 weisen in einem Querschnitt senkrecht zu der Steckachse 46, 46’ der zwei Koppelelemente 20, 22 eine kreisrunde Außenkontur auf. Die zwei Koppelelemente 20, 22 weisen an einem jeweiligen freien Ende 48, 48’ der zwei Koppelelemente 20, 22 einen kleineren Durchmesser auf, als an einem Verbindungsende 50, 50’ der zwei Koppelelemente 20, 22. Die zwei Koppelelemente 20, 22 weisen jeweils zwei Bereiche 54, 56, 54’, 56’, die sich entlang der Steckachse 46, 46’ erstrecken, auf mit einem konstanten Durchmesser. Die zwei Koppelelemente 20, 22 weisen jeweils einen mittleren Bereich 52, 52’, der sich entlang der Steckachse 46, 46’ erstreckt, auf mit einem linear variierenden Durchmesser.

Die Koppeleinheit 16 weist ein Versorgungskoppelelement 60 auf. Das Versorgungskoppelelement 60 ist zu einer Verbindung mit der Fluidleitung 26 ausgebildet. Das Versorgungskoppelelement 60 weist eine Anschlussrichtung 64 auf, die senkrecht zu Anschlussrichtungen 62, 62’, insbesondere zu den Steckachsen 46, 46’, der zwei Koppelelemente 20, 22 ausgerichtet ist (vgl. Fig. 3). Die Anschlussrichtung 64 des Versorgungskoppelelements 60 ist bis auf eine maximale Abweichung von 10° parallel zu der Längsachse 28, 30, 110 der Wischstange 12, der Wischarmvorrichtung 10, des Wischarmadapters 14 und/oder des Wischblatts 102 ausgerichtet. Die Anschlussrichtung 64 des Versorgungskoppelelements 60 ist senkrecht zur Längsachse 34 des Stiftelements 18 ausgerichtet.

Das Versorgungskoppelelement 60 ist als ein länglicher Steckfortsatz, insbesondere als ein Anschlussstutzen, ausgebildet. Das Versorgungskoppelelement 60 ist dazu ausgebildet, in die Fluidleitung 26, insbesondere in das Schlauchelement, gesteckt zu werden. Das Versorgungskoppelelement 60 ist an einem freien Ende 58 des Versorgungskoppelelements 60 abgefast ausgebildet zu einem Ausbilden einer stumpfen Spitze. Das Versorgungskoppelelement 60 ist hinter der stumpfen Spitze verjüngt ausgebildet. Das Versorgungskoppelelement 60 weist in Anschlussrichtung 64, insbesondere in Steckrichtung, des Versorgungskoppelelements 60 eine maximale Erstreckung auf, welche mindestens so lang ist wie eine maximale Erstreckung der zwei Koppelelemente 20, 22 entlang der Steckachsen 46, 46’ der zwei Koppelelemente 20, 22. Das Versorgungskoppelelement 60 ist fluidisch mit einem Koppelelement 20 der zwei Koppelelemente 20, 22 verbunden ist. Das Versorgungskoppelelement 60 begrenzt zumindest teilweise den Fluidkanal 38. Das Versorgungskoppelelement 60 ist zu einer fluidischen Verbindung mit der Fluidzuleitungseinheit 24 ausgebildet. Das Versorgungskoppelelement 60 ist entlang einer Verbindungsachse 66, welche parallel zu einer gedachten kürzesten Verbindungsgeraden zwischen den zwei Koppelelementen 20, 22 ausgerichtet ist, versetzt zu dem Koppelelement 20 der zwei Koppelelemente 20, 22 angeordnet, welches fluidisch mit dem Versorgungskoppelelement 60 verbunden ist.

Das Versorgungskoppelelement 60 ist entlang einer Verbindungsachse 66, welche parallel zu einer gedachten kürzesten Verbindungsgeraden zwischen den zwei Koppelelementen 20, 22 ausgerichtet ist, unversetzt zu dem Koppelelement 22 der zwei Koppelelemente 20, 22 angeordnet, welches rein mechanisch mit dem Versorgungskoppelelement 60 verbunden ist und welches insbesondere keinen Hohlraum begrenzt.

Das Versorgungskoppelelement 60 ist fluidisch mit dem Koppelelement 20 der zwei Koppelelemente 20, 22 verbunden, welches weiter von dem Versorgungskoppelelement 60 beabstandet angeordnet ist. Das Versorgungskoppelelement 60 ist nur mechanisch mit dem Koppelelement 22 der zwei Koppelelemente 20, 22 verbunden, welches näher an dem Versorgungskoppelelement 60 angeordnet ist.

Der Fluidkanal 38 ist auf einen zumindest im Wesentlichen S-förmigen oder 2- förmigen Verlauf begrenzt in einer Betrachtung entlang der Steckachsen 46, 46’ der zwei Koppelelemente 20, 22. Das Versorgungskoppelelement 60 begrenzt zum Teil einen Bereich des Fluidkanals 38, in welchem der Fluidkanal 38 um zumindest 45°, insbesondere rechtwinklig, abgewinkelt ausgebildet ist.

Das Koppelelement 20 der zwei Koppelelemente 20, 22 begrenzt einen Teil des Fluidkanals 38, welcher einen geradlinigen Verlauf aufweist. Die Koppeleinheit 16, insbesondere ein Fluidbrückenelement 74 der Koppeleinheit 16, begrenzt zwischen dem Versorgungskoppelelement 60 und dem Koppelelement 20, welches insbesondere fluidisch mit dem Versorgungskoppelelement 60 verbunden ist, den Fluidkanal 38 auf einen gebogenen, insbesondere abgerundet gebogenen, insbesondere um 90°, Verlauf.

Die Koppeleinheit 16 weist ein Brückenelement 68 auf. Das Brückenelement 68 verbindet die zwei Koppelelemente 20, 22. Das Brückenelement 68 ist teilweise zwischen den zwei Koppelelementen 20, 22 angeordnet. Das Brückenelement 68 ist als Vollelement, insbesondere hohlraumfrei, ausgebildet. Die zwei Koppelelemente 20, 22 sind entlang der Längsachse 34 des Stiftelements 18 voneinander beabstandet angeordnet.

Das Brückenelement 68 erstreckt sich entlang der Längsachse 34 des Stiftelements 18 zwischen den zwei Koppelelementen 20, 22 von einem Koppelelement 20, 22 zu dem anderen Koppelelement 20, 22. Eine Längsachse 72 des Brückenelements 68 ist parallel zu der Längsachse 34 des Stiftelements 18. Die Längsachse 72 des Brückenelements 68 ist parallel zu der Verbindungsachse 66. Das Brückenelement 68 ist verschieden von dem Fluidbrückenelement 74 ausgebildet. Die Koppeleinheit 16 weist das Fluidbrückenelement 74 auf.

Der Wischblattadapter 108 weist ein Rastelement 70 auf, welches dazu vorgesehen ist das Brückenelement 68 aufzunehmen zu einer Rastverbindung mit dem Brückenelement 68 (vgl. Fig. 1).

Eine Fluidkanaleinheit 116, welche einem freien Ende des Stiftelements 18 zugewandt angeordnet ist, der zwei Fluidkanaleinheiten 116, 116’ ist fluidisch mit der Koppeleinheit 16 verbunden.

Die Fluidkanaleinheit 116, welche einer Aufwischseite des Wischblatts 102 zugewandt angeordnet ist, wobei die Aufwischseite insbesondere in Bezug auf eine Fahrzeugscheibe definiert ist, an welcher das Wischersystem 100 angeordnet ist, der zwei Fluidkanaleinheiten 116, 116’ des Wischblatts 102 ist fluidisch mit der Koppeleinheit 16 verbunden. Die Aufwischseite ist eine dem freien Ende des Stiftelements 18 zugewandt angeordnete Seite des Wischblatts 102.