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Title:
WIRELESS REMOTE CONTROL FOR THE WIRELESS REMOTE CONTROL OF A MACHINE, IN PARTICULAR A CRANE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/057759
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a compact wireless remote control for the wireless remote control of a machine, having an upper-face operating surface (5) with a display device (7) and at least one free space (17) which is arranged below the upper-face operating surface (5) so as to be at least partly covered by same, is open towards the outside laterally on at least one side, and is delimited by wall portions (13, 23, 25) of the wireless remote control. At least one operating element (22, 22) which can be actuated by an operator at least from the open lateral side (19, 21) of the free space (17) is provided on at least one (25) of said wall portions on the free space side. The free space (17) is preferably formed continuously from one lateral side (19) to the other lateral side (21) of the wireless remote control and is open on both lateral sides (19, 21), wherein at least one respective operating element (22, 22) can be manually accessed from each open lateral side (19, 21) in order to be actuated.

Inventors:
BRENDEL WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/075329
Publication Date:
March 28, 2019
Filing Date:
September 19, 2018
Export Citation:
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Assignee:
BRENDEL HOLDING GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
G08C17/00
Domestic Patent References:
WO2010132249A12010-11-18
Foreign References:
US20150091697A12015-04-02
GB2534471A2016-07-27
US6285925B12001-09-04
Other References:
DIRTYJ DESIGNS: "DJI Mavic and Spark Tablet adapter", YOUTUBE, 1 November 2016 (2016-11-01), pages 1 - 1, XP054978926, Retrieved from the Internet [retrieved on 20181210]
Attorney, Agent or Firm:
WEICKMANN & WEICKMANN PARTMBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Funkfernsteuergerät zur Funkfernsteuerung einer Maschine, umfassend

- eine oberseitige Bedienfläche (5) mit einer Anzeigeeinrichtung (7) und wenigstens einen unterhalb der oberseitigen Bedienfläche (5) von dieser zumindest teilweise überdeckten, zumindest lateral einseitig nach außen offenen und von Wandabschnitten (13, 23, 25) des Funkfernsteuergerätes begrenzten Freiraum (17),

wobei an wenigstens einem (25) dieser Wandabschnitte freiraumseitig wenigstens ein zumindest von der offenen Lateralseite (19, 21 ) des Freiraums (17) her von einer Bedienungsperson betätigbares Bedienelement (22, 22) vorgesehen ist. 2. Funkfernsteuergerät nach Anspruch 1 ,

wobei der Freiraum (17) von einer Lateralseite (19) zu anderen Lateralseite (21 ) des Funkfernsteuergerätes durchgehend - oder ggf. zwischen den Lateralseiten (19, 21 ) geteilt ausgebildet und an beiden Lateralseiten (19, 21 ) des Funkfernsteuergerätes offen ist, wobei von jeder offenen Lateralseite (19, 21 ) her auf wenigstens ein jeweiliges Bedienelement (22, 22) zu dessen Betätigung mit der Hand zugegriffen werden kann.

3. Funkfernsteuergerät nach Anspruch 1 oder 2, wobei wenigstens eines der Bedienelemente (22, 22) ein Joystick-Bedienelement ist.

4. Funkfernsteuergerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Freiraum (17) auch am Übergang von der jeweiligen Lateralseite (19, 21 ) zur Frontseite (24) des Funkfernsteuergerätes offen ist. 5. Funkfernsteuergerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Freiraum (17) rückseitig von einer sich von der oberseitigen Bedienfläche (5) aus nach unten erstreckenden Rückwand (31 ) des Funkfernsteuergerätes begrenzt ist, welche eine rückseitige äußere Stützfläche (33) bildet, die dazu ausgebildet ist, bei bestimmungsgemäßer Benutzung des Funkfernsteuergerätes am Bauch- oder/und Brustbereich der Bedienungsperson abgestützt zu werden.

6. Funkfernsteuergerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an wenigstens einer lateralen Außenseite des Funkfernsteuergerätes ein Not-Aus-Druckschalter (37) oder/und ein enabel-Schalter, insbesondere three-state-enable-Schalter (37) vorgesehen ist.

7. Funkfernsteuergerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei es wenigstens einen, insbesondere kapazitiven Totmannsensor aufweist, der dazu eingerichtet ist, die Anwesenheit einer Hand einer Bedienungsperson an einem Bedienelement zu überwachen und das Bedie- nelement bei Entfernung der Hand von dem Bedienelement inaktiv zu schalten.

8. Funkfernsteuergerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Anzeigeeinrichtung ein Touchdisplay (7) umfasst, über welches Eingaben von Daten vorgenommen werden können.

9. Funkfernsteuergerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei es Funkempfangsmittel aufweist. 10. Funkfernsteuergerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei es wenigstens einen Nahfeld-Distanzsensor (41 ) aufweist, welcher ein Notstoppsignal auslöst, wenn sich das Funkfernsteuergerät der zu steuernden Maschine so annähert, dass eine Mindestdistanz unterschritten wird.

Description:
Funkfernsteuergerät zur Funkfernsteuerung einer Maschine,

insbesondere eines Kranes Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Funkfernsteuergerät zur Funkfernsteuerung einer Maschine, insbesondere eines Kranes. Der Begriff„Funkfernsteuergerät" wird in der vorliegenden Anmeldung zur Bezeichnung eines von einer Bedienungsperson mitzuführenden Bediengerätes verwendet, von dem aus Steuerbefehle zu der fernzusteuernden Maschine per Funk gesendet werden können und welches Teil einer Funkfernsteuerungsanlage ist, die einen maschinenseitigen Funkempfänger umfasst.

Bekannte Funkfernsteuergeräte zur Steuerung von komplexen Maschinen, wie etwa Baukränen mit mehreren zu steuernden Bewegungsfreiheitsgraden, haben auf einer Bedienoberfläche üblicherweise eine Vielzahl von Bedienelementen, wie beispielsweise Joysticks, Drehschalter, Kippschalter, Druck- Schalter, Bereichsregler usw. sowie Displays und/oder sonstige Anzeigemittel beispielsweise zur Anzeige von Statusinformationen der Maschine.

Um all diese Bedienelemente und Anzeigenmittel in bedienungsfreundlicher Weise unterzubringen, hat man bisher relativ große Gehäuse mit großflächi- ger Bedienoberfläche für die Funkfernsteuergeräte verwendet, so dass die Geräte unhandlich waren.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein bedienungsfreundliches Funkfernsteuergerät bereitzustellen, welches zur Steuerung von komplexen Maschinen, wie etwa Krananlagen, Tunnelbohrmaschinen u. dgl. geeignet ist und entsprechend viele Bedienelemente sowie ggf. Anzeigeelemente aufweisen kann und dennoch kompakt aufgebaut ist. Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Funkfernsteuergerät gemäß Anspruch 1 vorgeschlagen, nämlich ein Funkfernsteuergerät zur Funkfernsteuerung einer Maschine, umfassend

eine oberseitige Bedienfläche mit einer Anzeigeeinrichtung und wenigstens einen unterhalb der oberseitigen Bedienfläche von dieser zumindest teilweise überdeckten, zumindest lateral nach außen offenen und von Wandabschnitten des Funkfernsteuergerätes begrenzten Freiraum, wobei an wenigstens einem dieser Wandabschnitte freiraumseitig wenigstens ein zumindest von der offenen Lateralseite des Freiraums her von einer Bedienungsperson betätigbares Bedienelement vorgesehen ist.

Grundidee der Erfindung ist es, zusätzlich zu der oberseitigen Bedienfläche wenigstens ein weiteres Bedienfeld vorzusehen, welches aus Sicht einer das Funkfernsteuergerät bestimmungsgemäß haltenden Bedienungsperson zwar von der oberseitigen Bedienfläche zumindest teilweise überdeckt ist, jedoch für die Bedienungsperson in ergonomischer Weise erreichbar ist, um Bedienelemente auf dem weiteren Bedienfeld zu betätigen. Auf diesem Bedienfeld ist wenigstens ein Bedienelement vorgesehen, welches die Bedienungsper- son intuitiv und ohne notwendigen Sichtkontakt bestimmungsgemäß bedienen kann. Hierzu kann sie von der offenen Seite des Freiraums her mit der Hand das Bedienelement erfassen. Bei dem Bedienelement kann es sich beispielsweise um einen Joystick, einen Schalter, einen Bereichsregler oder dgl. handeln.

Vorzugsweise sind mehrere Bedienelemente in dem Freiraum vorgesehen. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung der Freiraum von einer Lateralseite zur anderen Lateralseite des Funkfernsteuergerätes durchgehend- oder ggf. zwischen den Late- ralseiten geteilt ausgebildet und der Freiraum an beiden Lateralseiten des Funkfernsteuergerätes offen ist, so dass von jeder der beiden offenen Lateralseiten her auf wenigstens ein jeweiliges Bedienelement zu dessen Betäti- gung von einer das Funkfernsteuergerät bestimmungsgemäß haltenden Bedienungsperson mit der Hand zugegriffen werden kann.

Als intuitiv zu betätigende Bedienelemente in dem Freiraum kommen insbe- sondere Joystick-Bedienelemente in Frage. Dabei kann es sich beispielsweise auch um Z-Achsen-Joysticks handeln, die um ihre Längsachse drehbar sind.

Vorzugsweise ist der Freiraum nicht nur lateralseitig offen, sondern zumin- dest auch am Übergang von der jeweiligen Lateralseite zur Frontseite des Funkfernsteuergerätes. Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform ist der Freiraum vorderseitig durchgehend offen, so dass Zugriff auf das zusätzliche Bedienfeld von der Seite und von vorne her möglich ist, was einen größeren Bedienkomfort bedeutet. Bei einer derartigen Ausgestal- tung des Funkfernsteuergerätes kann das weitere Bedienfeld mit seinem vorderen Rand in Draufsicht betrachtet auch etwas über die oberseitige Bedienfläche hinaus nach vorn abstehen. Dies bietet die Möglichkeit, Bedienelemente im vorderen Bereich des weiteren Bedienfeldes unterzubringen, die für eine das Funkfernsteuergerät bestimmungsgemäß haltende Bedienungs- person zumindest teilweise sichtbar sind, beispielsweise Kippschalter, Linearhebel usw..

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass der Freiraum rückseitig von einer sich von der oberseitigen Bedienfläche aus nach unten erstreckenden Rückwand des Funkfernsteuergerätes begrenzt ist, welche eine rückseitige äußere

Stützfläche bildet, die dazu ausgebildet ist, bei bestimmungsgemäßer Benutzung des Funkfernsteuergerätes am Bauch-oder/und Brustbereich der Bedienungsperson abgestützt zu werden. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist an wenigstens einer lateralen Außenseite des Funkfernsteuergerätes ein Not-Aus-Schalter vorgesehen. Der Not-Aus-Schalter befindet sich bei bestimmungsgemäßer Bedienungs- haltung des Funkfernsteuergerätes stets in der Nähe des Handballens der Bedienungsperson. Die Bedienungsperson kann somit rasch auf eine Notsituation durch Betätigen des Not-Aus-Schalters reagieren. Anstelle des Not-Aus-Schalters oder als solcher oder zusätzlich dazu kann bevorzugt an wenigstens einer lateralen Außenseite des Funkfernsteuergerätes ein sogenannter enabel-Schalter vorgesehen sein. Eine Ausführungsform des Funkfernsteuergerätes dieser Bauart ist nur durch dauerhaftes Betätigen des enabel-Schalters im aktiven Zustand zu halten. Lässt die Bedienungs- person den enabel-Schalter los, so schaltet sich das Funkfernsteuergerät in einen inaktiven Zustand, in dem es keine weiteren betreffenden Funkfernsteuerbefehle ausgibt, ggf. abgesehen von einem etwaigen Notstopp-Befehl. Erst nach Wiederbetätigen des enabel-Schalters kann das Funkfernsteuergerät wieder seinen normalen Steuerbetrieb aufnehmen. Der enabel-Schalter ist vorzugsweise auch so angebracht, dass die Bedienungsperson ihn mit dem Handballen oder Unterarm gedrückt halten kann, während sie Bedienelemente betätigt..

Der enabel-Schalter kann beispielsweise als sogenannter three-state-enable- Schalter ausgebildet sein, mit welchem drei Schaltzustände realisierbar sind, nämlich

1 . der Passivzustand, in dem der Schalter nicht betätigt ist,

2. der normale Aktivzustand bei normal betätigtem three-state-enable- Schalter,

3. der aktiv ausgelöste Not-Aus-Zustand, bei über den normalen Aktivzustand hinaus betätigtem (gedrücktem) three-state-enable-Schalter.

Durch Loslassen oder rasches Überdrücken des three-state-enable- Schalters kann somit ein Not-Stopp ausgelöst werden. Ein weiteres bevorzugtes Sicherheitsmerkmal ist wenigstens ein vorzugsweise kapazitiver Totmannsensor in dem Funkfernsteuergerät, wobei dieser Totmannsensor dazu bestimmt und eingerichtet ist, die Anwesenheit einer Hand einer Bedienungsperson an einem betreffenden Bedienelement zu überwachen und dieses Bedienelement bei Entfernung der Hand davon inaktiv zu schalten. Vorzugsweise hat das Funkfernsteuergerät wenigstens einen Nahfeld- Distanzsensor, bei dem es sich um einen Abstandsüberwachungssensor an sich bekannter Bauart handeln kann und der bei dem Funkfernsteuergerät ein Notstopp-Steuersignal für die gesteuerte Maschine auslöst, wenn sich das Funkfernsteuergerät und damit die Bedienungsperson zu dicht an be- wegte Teile der gesteuerten Maschine heran bewegt, also einen Mindestabstand zu der Maschine unterschreitet. Der Nahfeld-Distanzsensor kann beispielsweise auf Ultraschallbasis oder Radarbasis funktionieren

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung umfasst die Anzeigeeinrichtung ein Touchdisplay, über welches auch Eingaben von Daten vorgenommen werden können.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das Funkfernsteuergerät mit Funkempfangsmitteln ausgestattet ist, über welches es Statusinformationen der zu steuernden Maschine empfangen kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Figur 1 näher erläutert. Figur 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung ein Funkfernsteuergerät 1 nach der Erfindung.

Das Funkfernsteuergerät 1 weist ein Gehäuse 3 mit einer oberseitigen Bedienfläche 5 auf, auf welcher ein relativ großes Display 7 angeordnet ist. Ferner sind auf der oberseitigen Bedienfläche 5 Bedienelemente, wie beispielsweise Drehschalter 9 und Tastschalter 1 1 vorgesehen. Es können auch noch andere und weitere Bedienelemente an der oberseitigen Bedienfläche 5 positioniert sein.

Die oberseitige Bedienfläche 5 ist die Oberseite eines oben nach vorn her- vorstehenden Teils 13 des Gehäuses 3. Dieser Teil 13 begrenzt mit seiner Unterseite 15 den oberen Bereich eines Freiraums 17, der von einer Lateralseite 19 zur anderen Lateralseite 21 des Funkfernsteuergerätes 1 durchgehend ausgebildet und an beiden Lateralseiten 19, 21 sowie an der Vorderseite 24 des Funkfernsteuergerätes 1 offen ist.

Der Freiraum 17 ist rückseitig und unterseitig ebenfalls von Wandabschnitten 23, 25 des Gehäuses 3 begrenzt und bildet an seiner Unterseite ein weiteres Bedienfeld 27, auf welchem als Bedienelemente im Beispielsfall zwei Z- Achsen-Joysticks 22, 22 seitlich außen angeordnet sind, so dass sie leicht von der Seite her durch den lateralseitig offenen Freiraum 17 zu ergreifen sind. An der Vorderseite 24 des Funkfernsteuergerätes sind zwei Handschutzblenden 30 in Front der Bedienelemente 22, 22 vorgesehen.

Der das weitere Bedienfeld 27 aufweisende untere Teil 29 des Gehäuses 3 ist durch ein Rückwandteil 31 mit dem oberen Gehäuseteil 13 verbunden. Dieses Rückwandteil 31 bildet eine rückseitige äußere Stützfläche 33, die beispielsweise eine Rundung aufweisen kann und dazu ausgebildet ist, bei bestimmungsgemäßer Benutzung des Funkfernsteuergerätes 1 am Bauchoder/und Brustbereich der Bedienungsperson abgestützt zu werden. Mit 35 sind in Figur 1 abschnittsweise angedeutete Tragegurte bezeichnet, die die Bedienungsperson über die Schulter spannen kann.

An der Seite 19 weist das Funkfernsteuergerät 1 einen Not-Aus-Schalter 37 auf, der bei bestimmungsgemäßer Nutzung des Funkfernsteuergerätes 1 sehr schnell von einer Hand der Bedienungsperson erreichbar ist.

Ein solcher Not-Aus-Schalter 37 kann beispielsweise an entsprechender Po- sition auch auf der der Seite 19 entgegengesetzten Lateralseite vorgesehen sein.

Der Not-Aus-Schalter 37 kann gemäß einer Ausführungsform des Funkfern- Steuergerätes 1 als sogenannter enabel-Schalter 37 ausgebildet sein. Um das Funkfernsteuergerät 1 in seinem aktiven Zustand zu halten, hat die Bedienungsperson den enabel-Schalter 37 aktiv betätigt zu halten, also beispielsweise mit dem Handballen ständig gedrückt zu halten, während sie Bedienelemente betätigt.

Lässt die Bedienungsperson den enabel-Schalter 37 los, so schaltet sich das Funkfernsteuergerät 1 in einen inaktiven Zustand, in dem es keine weiteren betreffenden Funkfernsteuerbefehle ausgibt, ggf. abgesehen von einem etwaigen Notstopp-Befehl. Erst nach Wiederbetätigen des enabel-Schalters 37 kann das Funkfernsteuergerät 1 wieder seinen normalen Steuerbetrieb aufnehmen.

Der enabel-Schalter 37 kann beispielsweise als sogenannter three-state- enable-Schalter ausgebildet sein, mit welchem drei Schaltzustände realisier- bar sind, nämlich

1 . der Passivzustand, in dem der Schalter 37 nicht betätigt ist,

2. der normale Aktivzustand bei normal betätigtem three-state-enable- Schalter 37,

3. der aktiv ausgelöste Not-Aus-Zustand, bei über den normalen Aktivzu- stand hinaus betätigtem (gedrücktem) three-state-enable-Schalter 37.

Durch Loslassen und Überdrücken des three-state-enable-Schalters kann somit ein Not-Stopp der zu steuernden Maschine ausgelöst werden.

Es soll im Rahmen der Erfindung auch nicht ausgeschlossen sein, dass zu- sätzlich zu einem enabel-Schalter ein Not-Aus-Schalter an dem Gehäuse 3 vorgesehen ist, beispielsweise in dessen vorderem Bereich oben zwischen den Joysticks 22.

Der obere Gehäuseteil 13 ist an seiner Vorderseite 39 bogenförmig ausgebildet und weist dort mehrere Nahfeld-Distanzsensoren 41 auf, bei denen es sich um Abstandsüberwachungssensoren handelt, welche bei dem Funkfernsteuergerät 1 ein Notstopp-Steuersignal für die gesteuerte Maschine auslösen, wenn sich das Funkfernsteuergerät 1 und damit die Bedienungsperson zu dicht an bewegte Teile der gesteuerten Maschine heran bewegt, also einen Mindestabstand zu der Maschine unterschreitet.