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Patent Searching and Data


Title:
WORK PIECE GUIDE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/045502
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a work piece guidance system, in particular for a circular table saw (10a), having a parallel stop unit (12a; 12b; 12c) and a work piece guide device (14a; 14b; 14c) each having at least one coupling region (52a; 54a) and said coupling regions (52a; 54a;) being provided to be coupled to each other in order to guide the work piece guide device (14a; 14b; 14c) along the parallel stop unit (12a; 12b; 12c).

Inventors:
FUCHS RUDOLF (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/063588
Publication Date:
April 12, 2012
Filing Date:
August 08, 2011
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
FUCHS RUDOLF (DE)
International Classes:
B25H1/00; B27B25/00
Foreign References:
DE102008050475A12010-04-22
US20080110309A12008-05-15
US2696852A1954-12-14
US4485711A1984-12-04
US4603612A1986-08-05
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Werkstückführungssystem, insbesondere für eine Tischkreissäge (1 Oa), mit einer Parallelanschlageinheit (12a; 12b; 12c) und einer Werkstückführungsvorrichtung (14a; 14b; 14c) , die jeweils zumindest einen Kopplungsbereich (52a; 54a) aufweisen und die Kopplungsbereiche (52a; 54a) dazu vorgesehen sind, zur Führung der Werkstückführungsvorrichtung (14a; 14b; 14c) entlang der Parallelanschlageinheit (12a; 12b; 12c) miteinander gekoppelt zu werden.

2. Werkstückführungssystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Kopplungsbereich (52a) der Werkstückführungsvorrichtung (14a; 14b; 14c) wenigstens ein Vertikalführungselement (56a) aufweist, das dazu vorgesehen ist, auf zumindest einer Vertikalführungsfläche (62a; 64a) des Kopplungsbereichs (54a) der Parallelanschlageinheit (12a; 12b; 12c) geführt zu werden.

3. Werkstückführungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dass der Kopplungsbereich (52a) der Werkstückführungsvorrichtung (14a; 14b; 14c) wenigstens ein Horizontalführungsele- ment (58a) aufweist, das dazu vorgesehen ist, die Werkstückführungsvorrichtung (14a; 14b; 14c) in zwei entgegengesetzte Horizontalrichtungen (67a) quer zu einer Führungsrichtung (44a) in ihrer Bewegung zu begrenzen.

4. Werkstückführungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Schutzvorrichtung (22a; 22b; 22c), die dazu vorgesehen ist, einen Bedienbereich (24a; 24b; 24c) der Werkstückführungsvorrichtung (14a; 14b; 14c) in Richtung eines Bearbeitungsbereichs (26a; 26b; 26c) zumindest teilweise abzuschirmen.

5. Werkstückführungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückführungsvorrichtung (14a; 14b; 14c) eine Betätigungseinheit (34a) aufweist, die dazu vorgesehen ist, einen Betriebszustand einer Werkzeugmaschine zu ändern. Werkstückführungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückführungsvorrichtung (14a; 14b; 14c) eine schwenkbar gelagerte Vorschubeinheit (38a) aufweist, die dazu vorgesehen ist, ein Werkstück (30a; 30b) entlang der Parallelanschlageinheit (12a; 12b; 12c) zu schieben.

Werkstückführungssystem nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Kraftspeichereinheit (48a), die dazu vorgesehen ist, einen Mitnahmeanschlag (42a) der Vorschubeinheit (38a) in eine Auflagerichtung (50a; 50b) zu belasten.

Werkstückführungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Niederhalteeinheit (74b), die dazu vorgesehen ist, eine Bewegung des Werkstücks (30b) in einer Vertikalrichtung zu vermeiden.

9. Werkstückführungsvorrichtung eines Werkstückführungssystems nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

10. Tischkreissäge mit einem Werkstückführungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8.

Description:
Beschreibung

Werkstückführungsvorrichtung

Stand der Technik

Aus dem Bereich der Werkzeugmaschinen, insbesondere Tischkreissägen, sind bereits Werkstücksführungsvorrichtungen bekannt. Um eine Berührung eines Bedieners mit beweglichen Teilen der Werkzeugmaschine zu vermeiden, werden insbesondere frei bewegliche Schiebestöcke verwendet, die an einem Ende vom Bediener gehalten werden und mit einem anderen Ende bei einem Schiebevorgang mit einem Werkstück in Kontakt stehen.

Offenbarung der Erfindung

Es wird ein Werkstückführungssystem vorgeschlagen, insbesondere für eine Tischkreissäge, mit einer Parallelanschlageinheit und einer Werkstückführungsvorrichtung, die jeweils zumindest einen Kopplungsbereich aufweisen und die Kopplungsbereiche dazu vorgesehen sind, zur Führung der Werkstückführungsvorrichtung entlang der Parallelanschlageinheit miteinander gekoppelt zu werden. Unter einer„Parallelanschlageinheit" soll in diesem Zu- sammenhang insbesondere eine Einheit verstanden werden, die für eine Führung der Werkstückführungsvorrichtung auf einer Arbeitsplatte, insbesondere parallel zu einer Führungsrichtung, vorgesehen ist. Unter einem„Kopplungsbereich" soll hier insbesondere ein Bereich verstanden werden, der dazu vorgesehen ist, die Parallelanschlageinheit und die Werkstückführungsvorrich- tung miteinander zu koppeln und/oder zu verbinden, um eine Bewegungsfreiheit der Werkstückführungsvorrichtung zumindest teilweise einzuschränken, und der Bereich insbesondere Kontaktpunkte, Kontaktlinien und/oder Kontaktflächen aufweist, über die die Parallelanschlageinheit und die Werkstückführungsvorrichtung in wenigstens einem Betriebszustand kontaktiert sind. Unter einer„Werkstückführungsvorrichtung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, die dazu vorgesehen ist ein Werkstück entlang der Parallelanschlageinheit in Führungsrichtung zu bewegen. Unter„vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgelegt, ausgestattet und/oder verbunden verstanden werden. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Werkstückführungssystems kann eine besonders einfache und sichere Bearbeitung eines Werkstücks vorgenommen werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass der Kopplungsbereich der Werkstückführungsvorrichtung wenigstens ein Vertikalführungselement aufweist, das dazu vorgesehen ist, auf zumindest einer Vertikalführungsfläche des Kopplungsbe- reichs der Parallelanschlageinheit geführt zu werden. Unter einem„Vertikalführungselement" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, in einem Betriebszustand betrachtet, zumindest Kraftkomponenten in Richtung einer Werkstückauflagefläche und/oder in eine von der Werkstückauflagefläche abgewandten Riehtung aufzunehmen, und/oder insbesondere zumindest Kraftkomponenten in Richtung einer Erdanziehungkraft und/oder in eine von der Erdanziehungskraft abgewandte Richtung aufzunehmen. Unter einer„Vertikalführungsfläche" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Fläche verstanden werden, deren Flächennormalen insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht auf der Werkstückauflagefläche steht, und/oder insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Erdanziehungskraft am Ort des Werkstückführungssystems verläuft. Unter„im Wesentlichen" soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass Abweichungen kleiner als 45° und insbesondere kleiner als 20° vorliegen. Dadurch kann eine Bedienung der Werkstückführungsvorrichtung vorteilhaft erleichtert werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Kopplungsbereich der Werkstückführungsvorrichtung wenigstens ein Horizontalführungselement aufweist, das dazu vorgesehen ist, die Werkstückführungsvorrichtung in zwei entgegenge- setzte Horizontalrichtungen quer zu einer Führungsrichtung in ihrer Bewegung zu begrenzen. Unter einem„Horizontalführungselement" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, in einem Betriebszustand betrachtet, zumindest eine Kraftkomponente in einer parallel zur Werkstückauflagefläche verlaufenden Rich- tung, und/oder insbesondere zumindest eine Kraftkomponente in einer quer zu der Erdanziehungskraft verlaufenden Richtung aufzunehmen. Unter einer „Horizontalrichtung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Richtung verstanden werden, die sich im Wesentlichen parallel zur Werkstückauflagefläche der Parallelanschlageinheit und/oder insbesondere quer zu der Erdanziehungskraft erstreckt. Unter einer„Führungsrichtung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Richtung verstanden werden, in welche ein Werkstück bei einer Bearbeitung insbesondere durch eine Tischkreissäge geführt werden muss. Durch eine derartige Ausgestaltung kann eine Bedienung der Werkstückführungsvorrichtung weiter erleichtert werden.

Weist das Werkstückführungssystem eine Schutzvorrichtung auf, die dazu vorgesehen ist, einen Bedienbereich der Werkstückführungsvorrichtung in Richtung eines Bearbeitungsbereichs zumindest teilweise abzuschirmen, kann ein besonders sicherer Bedienbereich geschaffen werden. Unter einer „Schutzvorrichtung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, die einen Schutzkörper aufweist, der bei einer Bearbeitung eines Werkstücks, anfallende Bearbeitungsreste zurückhalten und einen Eingriff eines Bedieners in den Bearbeitungsbereich zumindest teilweise vermeiden kann. Unter einem„Bedienbereich" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Bereich verstanden werden, in dem sich in einem Betriebszustand, eine Hand eines Bedieners zur Bedienung des Werkstückführungssystems befindet. Unter einem„Bearbeitungsbereich" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Bereich verstanden werden, in dem in einem Betriebszustand, ein Werkstück bearbeitet wird. Unter„abschirmen" soll in diesem Zusammenhang insbesondere räumlich trennen und/oder vermeiden eines Passierens von fester und/oder flüssiger Materie verstanden werden. Bevorzugt ist der Schutzkörper von einem Blech, besonders bevorzugt von einem Kunststoffkörper, wie insbesondere einem Plexiglaskörper gebildet.

In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Werkstückfüh- rungsvorrichtung eine Betätigungseinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, einen Betriebszustand einer Werkzeugmaschine zu ändern, wodurch eine besonders komfortable Bedienung der Werkzeugmaschine ermöglicht wird. Unter einer„Betätigungseinheit" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die einen Schalter aufweist, mittels der ein Steuervorgang, insbeson- dere ein elektrischer Steuervorgang, durchführbar ist, und/oder mittels dessen ein Steuersignal, insbesondere ein elektrisches Steuersignal, auslösbar ist. Die Betätigungseinheit ist dabei vorzugsweise über eine elektrische und/oder elektromagnetische Verbindungseinheit mit der Werkzeugmaschine verbunden. Die Verbindungseinheit kann zu einer leitungsgebundenen und/oder zu einer drahtlosen Übertragung von Signalen vorgesehen sein. Unter der Wen- dung„drahtlosen Übertragung" soll insbesondere verstanden werden, dass ein Datenübertragungsmittel der Verbindungseinheit dazu vorgesehen ist, eine Kenngröße über einen vorteilhaft körperlosen Informationsträger, beispielsweise über Schall-, Licht- und/oder vorzugsweise Funkwellen, auszusenden. Vorzugsweise überträgt das Datenübertragungsmittel das Signal durch zumindest einen Isolator, wie zum Beispiel Luft.

Es wird ferner vorgeschlagen, dass die Werkstückführungsvorrichtung eine schwenkbar gelagerte Vorschubeinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, ein Werkstück entlang der Parallelanschlageinheit zu schieben, wodurch ein Ein- griff in den Bearbeitungsbereich für ein Anlegen der Vorschubeinheit an das Werkstück vorteilhaft vermieden und damit eine Sicherheit für einen Bediener erhöht werden kann. Unter einer„Vorschubeinheit" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die einen Mitnahmeanschlag aufweist, der eine Kontaktfläche umfasst, die bei einem Schiebevorgang zu einem direkten Kon- takt mit einem Werkstück vorgesehen ist.

Weist das Werkstückführungssystem eine Kraftspeichereinheit auf, die dazu vorgesehen ist, einen Mitnahmeanschlag der Vorschubeinheit in eine Auflagerichtung zu belasten, kann ein Werkstück von der Vorschubeinheit besonders zuverlässig entlang der Parallelanschlageinheit geschoben werden.

Eine besonders sichere Fixierung des Werkstücks kann erreicht werden, wenn das Werkstückführungssystem eine Niederhalteeinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, eine Bewegung des Werkstücks in einer Vertikalrichtung zu ver- meiden. Unter einer„Vertikalrichtung" soll dabei in diesem Zusammenhang insbesondere eine Richtung verstanden werden, die senkrecht von der Werkstückauflagefläche ausgeht. Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die

Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen Figur 1 eine Tischkreissäge mit einem erfindungsgemäßen Werkstückführungssystem in einer perspektivischen Ansicht,

Figur 2 das Werkstückführungssystem aus Figur 1 in einer perspektivischen Ansicht,

Figur 3 ein Werkstückführungssystem aus Figur 1 in einer Vorderansicht, Figur 4 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Werkstückführungssystems in einer Vorderansicht,

Figur 5 das Werkstückführungssystems aus Figur 4 in einer Seitenansicht, Figur 6 das Werkstückführungssystem nach Figur 4 in einer Draufsicht, Figur 7 ein drittes Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Ansicht.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Figur 1 zeigt schematisch eine Tischkreissäge 10a mit einem erfindungsgemäßen Werkstückführungssystem in einer perspektivischen Ansicht. Das

Werkstückführungssystem ist auf einer Arbeitsplatte 16a der Tischkreissäge 10a angeordnet und weist eine von einer Profilschiene gebildeten Parallelanschlageinheit 12a und eine Werkstückführungsvorrichtung 14a auf. Die Werkstückführungsvorrichtung 14a liegt auf einer Auflagefläche 18a der Parallelanschlagseinheit 12a auf. An einem Grundkörper 20a der Werkstücksführungsvorrichtung 14a ist eine Schutzvorrichtung 22a angeschraubt, die aus einem einstückig ausgebildeten Plexiglas hergestellt ist. Die Schutzvorrichtung 22a schirmt einen Bedienbereich 24a der Werkstückführungsvorrichtung 14a und einen Handgriff 28a in Richtung eines Bearbeitungsbereichs 26a teilweise ab. Ein Durchdringen der Schutzvorrichtung 22a ist weder für feste, flüssige noch gasförmige Materialien möglich.

Figur 2a zeigt eine weitere perspektivische Ansicht eines Werkstückführungs- Systems und einem Werkstück 30a das auf einer Werkstückauflagefläche 32a der Arbeitsplatte 16a aufliegt. Die Werkstückführungsvorrichtung 14a weist im Bedienbereich 24a eine Betätigungseinheit 34a auf, die durch eine Betätigung einen Betriebzustand der Tischkreissäge 10a ändert. Ein Totmannschalter 36a der Betätigungseinheit 34a schaltet die Tischkreissäge 10a bei Betätigung ein. Lässt der Bediener den Totmannschalter 36a los, schaltet sich die Tischkreissäge 10a automatisch aus. Es sind in diesem Zusammenhang auch alle anderen für einen Fachmann bekannten Schalter, wie Kipp-, Wipp-, Druck-, Rast-, Schiebe- oder Drehschalter denkbar. Im Bearbeitungsbereich 26a weist die Werkstückführungsvorrichtung 14a eine

Vorschubeinheit 38a auf, die von einem einstückig ausgebildeten, schwenkbar gelagerten Hebelarm 40a gebildet ist. An einem Ende des Hebelarms 40a ist ein Mitnahmeanschlag 42a angeordnet, der das Werkstück 30a auf der Arbeitsplatte 16a bei einem Kontakt mit dem Werkstück 30a und einer Bewe- gung der Werkstückführungsvorrichtung 14a in einer Führungsrichtung 44a entlang einer Führungsfläche 46a der Parallelanschlageinheit 12a schiebt.

Das Werkstück 30a ist unterhalb des auf ihm lastenden Mitnahmeanschlags 42a des schwenkbar gelagerten Hebelarms 40a angeordnet. Eine auf das Werkstück 30a durch den Hebelarm 40a wirkende Kraft wird durch eine als

Drahtfeder ausgebildete Kraftspeichereinheit 48a erhöht. Die Kraftspeichereinheit 48a ist teilweise innerhalb des Grundkörpers 20a angeordnet.

Figur 2b zeigt das Werkstückführungssystem in einer Position, in der das Werkstück 30a in Führungsrichtung 44a betrachtet hinter dem Mitnahmeanschlag 42a angeordnet ist. Der Mitnahmeanschlag 42a liegt auf der Arbeits- platte 16a an und wird dort von der Kraftspeichereinheit 48a in eine Auflagerichtung 50a, die senkrecht auf die Arbeitsplatte 16a gerichtet ist, belastet. Bei einer Bewegung der Werkstückführungsvorrichtung 14a in Führungsrichtung 44a, wird das Werkstück 30a vom Mitnahmeanschlag 42a in die Führungsrichtung 44a geschoben.

Figur 3 zeigt das Werkstückführungssystem in einer Vorderansicht. Der Grundkörper 20a der Werkstückführungsvorrichtung 14a weist einen Kopplungsbereich 52a auf in dem ein Vertikalführungselement 56a und ein Hori- zontalführungselement 58a angeordnet ist.

Die Parallelanschlageinheit 12a weist einen Kopplungsbereich 54a auf, in welchem die Auflagefläche 18a und eine in die Auflagefläche 18a eingearbeitete Ausnehmung 60a angeordnet ist.

Das Vertikalführungselement 56a und das Horizontalführungselement 58a sind in einem Betriebszustand an einer der Parallelanschlageinheit 12a zugewandten Seite des Grundkörpers 20a angeordnet und einstückig mit diesem ausgebildet.

Das Vertikalführungselement 56a liegt auf einer ersten Vertikalführungsfläche 62a der Parallelanschlageinheit 12, die entlang der Auflagefläche 18a verläuft. Innerhalb der in die Auflagefläche 18a eingearbeiteten Ausnehmung 60a liegt das Vertikalführungselement 56a an einer zweiten Vertikalführungsfläche 64a an, die sich parallel zur ersten Vertikalführungsfläche 62a erstreckt. Das Vertikalführungselement 56a verhindert jegliche Bewegung der Werkstückführungsvorrichtung 14a in die Auflagerichtung 50a.

Das Horizontalführungselement 58a liegt an einer ersten und einer zweiten Horizontalführungsfläche 66a der Parallelanschlageinheit 12a, die jeweils senkrecht zur Auflagefläche 18a verlaufen an. Die Horizontalführungsflächen 66a sind beide innerhalb der Ausnehmung 60a angeordnet. Das Horizontalführungselement 58a verhindert somit eine Bewegung in eine von zwei Horizontalrichtungen 67a die sich senkrecht zur Führungsrichtung 44a und senkrecht zur Auflagerichtung 50a in unterschiedliche Richtungen erstrecken. Durch Einführen des Vertikalführungselements 56a und des Horizontalfüh- rungselements 58a der Werkstückführungsvorrichtung 14a in die Ausnehmung 60a der Parallelanschlageinheit 12a, wird der Kopplungsbereich 52a der Werkstückführungsvorrichtung 14a mit dem Kopplungsbereich 54a der Paral- lelanschlageinheit 12a gekoppelt.

In der Figur 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis 3 verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 3 durch den Buchstaben b in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels der Figur 4 ersetzt. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 3 verwiesen werden. Figur 4 zeigt ein Werkstückführungssystem mit einer Parallelanschlageinheit 12b, einer Werkstückführungvorrichtung 14b und einer starr an einem Grundkörper 20b der Werkstückführungvorrichtung 14b befestigten Vorschubeinheit 38b. Die Vorschubeinheit 38b weist eine Vorschubplatte 68b auf, die mit einer Schraubverbindung 70b an den Grundkörper 20b befestigt ist.

Die Werkstückführungsvorrichtung 14b weist einen einstückig mit dem Grundkörper 20b ausgebildeten Handgriff 28b auf, der oberhalb der Ausnehmung 60b ausgebildet ist. Eine Schutzvorrichtung 22b ist ebenfalls einstückig mit dem Grundkörper 20b ausgebildet.

Eine Hauptersteckungsebene eines Sägeblatts 72b einer Werkzeugmaschine ist parallel zu einer Führungsfläche 46b der Parallelanschlageinheit 12b in einem Bearbeitungsbereich 26b angeordnet. Figur 5 zeigt das Werkstückführungssystem in einer Seitenansicht. Der

Grundkörper 20b weist eine Niederhalteeinheit 74b auf, die mit einer Andrück- platte 76b in einem Betriebszustand ein Werkstück 30b auf eine Arbeitsplatte 16b drückt. Eine Bewegung des Werkstücks 30b in eine Vertikalrichtung, die parallel zur Auflagerichtung 50b verläuft, ist somit vermieden. Die Niederhalteeinheit 74b ist durch einen Rastmechanismus 78b verstellbar ausgebildet. Der Rastmechanismus 78b weist ein Gewinde und ein Verstellrad 80b im Bedienbereich 24b auf. Mit dem Verstellrad 80b kann ein Abstand zwischen der Andrückplatte 76b und der Arbeitsplatte 16b verstellt werden.

Figur 6 zeigt das Werkstückführungssystem aus Figur 4 und 5 in einer Drauf- sieht. Die Ausnehmung 60b in einer Parallelanschlageinheit 12b erstreckt sich gradlinig entlang einer Führungsrichtung 44b. Bei einem Vorschub der Werkstückführungsvorrichtung 14b auf der Parallelanschlageinheit 12b schirmt die Schutzvorrichtung 22b den Bedienbereich 24b der Werkstückführungsvorrichtung 14b in Richtung des Bearbeitungsbereichs 26b teilweise ab.

Figur 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Werkstückführungssystems mit einer Parallelanschlageinheit 12c und einer Werkstückführungsvorrichtung 14c mit einem Grundkörper 20c und einer Schutzvorrichtung 22c. Die Schutzvorrichtung 22c ist einstückig mit dem Grundkörper 20c ausgebildet. Ferner ist die Schutzvorrichtung 22c als erhöhter Fortsatz des Grundkörpers 20c ausgeformt. Eine Abschirmung eines Bedienbereichs 24c von einem Bearbeitungsbereich 26c ist oberhalb eines Handgriffs 28c angeordnet.

Der Handgriff 28c ist als eine ergonomisch geformte, dem Bearbeitungsbe- reich abgewandte Oberfläche des Grundkörpers 20c gebildet. Auf der Oberfläche ist eine Antirutschbeschichtung aufgetragen, die einen höheren Reibwert aufweist als der Grundkörper 20c.