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Patent Searching and Data


Title:
WORK TABLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/075154
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a work table comprising a worktop for assembling tools. The inventive work table is characterized in that the worktop (2) has at least one or more recesses (4), one worktop segment (5) each being disposed in every recess (4) and being mounted in the worktop (2) so as to be rotatable about an axis of rotation (28) that extends in parallel to the upper surface of the worktop (2); the work table (1) comprises devices for locking the worktop segment in the worktop (2); the worktop segment (5), in the area of the axis of rotation (28), is mounted in two guides configured on the work table; and the worktop segment (5) can be displaced alone or together with the axis of rotation (28) along the guides in parallel to the upper surface of the worktop (2).

Inventors:
SCHROEDER HELGE (DE)
Application Number:
PCT/DE2005/000166
Publication Date:
August 18, 2005
Filing Date:
February 02, 2005
Export Citation:
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Assignee:
ATB AKUSTIK UND TROCKENBAU GMB (DE)
SCHROEDER HELGE (DE)
International Classes:
A47B13/08; B25H1/14; (IPC1-7): B25H1/14; A47B13/08
Foreign References:
EP0721749A11996-07-17
GB724053A1955-02-16
GB2287207A1995-09-13
EP0224653A11987-06-10
Attorney, Agent or Firm:
Kaufmann, Sigfrid (Dresden, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Arbeitstisch mit einer Arbeitsplatte zur Montage von Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte (2) zumindest eine oder mehrere Aussparungen (4) aufweist, wobei in jeder Aussparung (4) jeweils ein Arbeitsplattensegment (5) angeord net ist, das um eine parallel zur Oberseite der Arbeitsplatte (2) verlaufende Drehachse (28) drehbar in der Arbeitsplatte (2) gelagert ist ; der Arbeitstisch (1) Einrichtungen zur Arretierung des Arbeitsplattensegmen tes (5) in der Arbeitsplatte (2) umfaßt ; das Arbeitsplattensegment (5) im Bereich der Drehachse (28) in jeweils zwei, am Arbeitstisch ausgebildeten Führungen gelagert ist ; und das Arbeitsplattensegment (5) allein oder mit der Drehachse (28) entlang der Führungen parallel zur Oberseite der Arbeitsplatte (2) verschiebbar ist.
2. Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Arbeitsplattensegmentes (5.1) im arretierten Zustand und die Oberseite der Arbeitsplatte (2) eine Ebene bilden.
3. Arbeitstisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, daß die Einrichtungen zur Arretierung des Arbeitsplattensegmentes in der Arbeitsplatte (2) als Arretierhebel (6) ausgebildet sind, wobei für jedes Arbeitsplattensegment (5.1) zumindest zwei Arretierhebel (6) vorge sehen sind und jeder Arretierhebel (6) eine erste Position und eine zweite Position aufweist, in der ersten Position das Arbeitsplattensegment (5.1) in dem Arbeitstisch (1) drehbar ist (entarretierter Zustand des Arbeitsplattensegmentes) und in der zweiten Position das Arbeitsplattensegment (5.1) in der Arbeitsplatte (1) arre tiert ist (arretierter Zustand des Arbeitsplattensegmentes).
4. Arbeitstisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, daß eine erste Kante (25 od. 26) des Arbeitsplattensegmentes (5.1) im arretierten Zustand Teil einer Außenkante der Arbeitsplatte (2) ist.
5. Arbeitstisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kante (25) des Arbeitsplattensegmentes (5.1) eine erste Nut (15) aufweist, die dieser Kante (25) gegenüberliegende zweite Kante (26) des Arbeitsplattenseg mentes (5.1) eine zweite Nut (16) aufweist und die Arbeitsplatte (2) in der Aussparung (4) einen ersten Steg (12) aufweist, der komplementär zu der er sten (15) und der zweiten Nut (16) ist, wobei der erste Steg (12) an der Kante der Arbeitsplatte (2) ausgebildet ist, die im arretierten Zustand des Arbeitsplattensegmentes (5.1) an die zweite Kante (26 od. 25) des Arbeitsplattensegmentes angrenzt, und wobei im arretierten Zustand der erste Steg (12) in die zweite Nut (16) eingreift und im entarretierten Zustand der Eingriff zwischen dem Steg (12) und der zweiten Nut (16) gelöst ist.
6. Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Arbeitsplattensegmentes (5.2) im arretierten Zustand parallel zu der Oberseite der Arbeitsplatte (2) angeordnet ist, wobei sich das Arbeitsplattensegment (5.2) entweder in einer ersten Ebene oder in einer zweiten Ebene befindet, wobei die zweite Ebene in bezug auf die Höhe des Arbeitstisches (1) unterhalb der ersten Ebene verläuft ; die Oberseite des Arbeitsplattensegmentes (5.2) und die Oberseite der Ar beitsplatte (2) eine Ebene bilden, wenn sich das Arbeitsplattensegment (5.2) in der ersten Ebene befindet ; und sich die Oberseite des Arbeitsplattensegmentes (5.2) in bezug auf die Höhe des Arbeitstisches (1) unterhalb der Oberseite der Arbeitsplatte (2) befindet, wenn sich das Arbeitsplattensegment (5.2) in der zweiten Ebene befindet.
7. Arbeitstisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Arretierung des Arbeitsplattensegmentes in der Arbeitsplatte als Arretier hebel (6,7) ausgebildet sind, wobei für jedes Arbeitsplattensegment (5.2) zumindest vier Arretierhebel (6,7) vor gesehen sind ; zwei erste Arretierhebel (6) in der ersten Ebene und zwei zweite Arretierhe bel (7) in der zweiten Ebene angeordnet sind ; jeder Arretierhebel (6,7) eine erste Position und eine zweite Positionen auf weist, in der ersten Position das Arbeitsplattensegment (5.2) in dem Arbeit stisch (1) drehbar ist (entarretierter Zustand des Arbeitsplattensegmentes) und in der zweiten Position das Arbeitsplattensegment (5.2) in dem Arbeit stisch (1) arretierbar ist (arretierter Zustand des Arbeitsplattensegmentes), und das Arbeitsplattensegment (5.2) entweder in der ersten Ebene mittels der er sten Arretierhebel (6) arretiert ist oder das Arbeitsplattensegment (5.2) in der zweiten Ebene mittels der zweiten Arretierhebel (7) arretiert ist.
8. Arbeitstisch nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Kante (25) des Arbeitsplattensegmentes (5.2) im arretierten Zustand in der er sten Ebene einen Teil einer Außenkante der Arbeitsplatte (2) bildet, wenn sich das Arbeitsplattensegment (5.2) in der ersten Ebene befindet.
9. Arbeitstisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kante (25) des Arbeitsplattensegmentes (5.2) eine erste Nut (15) aufweist, die dieser Kante (25) gegenüberliegende zweite Kante (26) des Arbeitsplattensegmen tes (5.2) eine zweite Nut (16) aufweist und die Arbeitsplatte einen ersten Steg (12) aufweist, der komplementär zu der zweiten Nut (16) ist, wobei der erste Steg (12) an der Kante der Arbeitsplatte ausgebildet ist, die, wenn sich das Arbeitsplattensegment (5.2) in der ersten Ebene befindet, im arretieren Zustand des Arbeitsplattensegmentes (5.2) an die zweite Kan te (16) des Arbeitsplattensegmentes (5.2) angrenzt, und wobei im arretierten Zustand der erste Steg (12), wenn sich das Arbeitsplattenseg ment (5.2) in der ersten Ebene befindet, in die zweite Nut (16) eingreift und im entarretierten Zustand der Eingriff zwischen dem ersten Steg (12) und der zweiten Nut (16) gelöst ist.
10. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der ersten Ebene und der zweiten Ebene variabel ist.
11. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsplattensegment (5) vier Arretierungsnuten (17) aufweist, wobei im arretierten Zustand jeweils zwei Arretierungshebel (6,7) mit den Arretie rungsnuten (17) in Eingriff stehen.
12. Arbeitstisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, daß die Arretierungshebel (7) jeweils über Holme (31) an dem Arbeit stisch (1) drehbar befestigt sind und einen Haltehaken (32) aufweisen, der im arretierten Zustand des Arbeitsplattensegmentes (5) in ein Halteblech (34) eingreift, das an den Arretierungsnuten (17) ausgebildet ist. Hierzu 8 Blatt Zeichnungen.
Description:
Arbeitstisch [0001] Die Erfindung betrifft einen Arbeitstisch. Sie betrifft insbesondere einen Ar- beitstisch für den Werkstattbereich.

[0002] Arbeitstische im Werkstattbereich, aber auch in allen anderen Bereichen, in den Arbeitstische verwendet werden, dienen einerseits zur Aufnahme des Werkzeu- ges bzw. Arbeitsmittels und andererseits zur Aufnahme bzw. Ablage des zu bear- beitenden Materials. Im Werkstattbereich werden die Werkzeuge vielfach fest auf der Arbeitsplatte des Arbeitstisches montiert. Die Montage von Werkzeugen auf dem Arbeitstisch führt jedoch zwangsläufig zu einer Verringerung der dann für die zu be- arbeitenden Materialien zur Verfügung stehenden Fläche auf dem Arbeitstisch.

[0003] Darüber hinaus werden gerade in Werkstätten eine Vielzahl verschiedener Werkzeuge, wie beispielsweise Holz-, Metall-oder andere Bearbeitungsmaschinen oder-geräte, benötigt, so daß zum einen eine entsprechend große Arbeitsfläche allein für die Werkzeuge zum anderen für die zu bearbeitenden Materialien benötigt wird. In der Regel ist daher die Arbeitsfläche nicht ausreichend.

[0004] Eine Lösung dieses Problems besteht häufig darin, kleinere und damit mobile Varianten der einzelnen Werkzeuge zu benutzen. Derartige Werkzeuge sind jedoch mit Leistungseinschränkungen verbunden, so daß deren Nutzung gerade im profes- sionellen Bereich nicht möglich ist.

[0005] Aus DE 41 06 073 C2 ist ein Arbeitstisch bekannt, der in einer Arbeitsplatte eine Aussparung aufweist, in der wahlweise unterschiedliche, auf einen Arbeitsplat- tensegment angeordnete Werkzeuge mittels Drehmechanismus montiert und addi- tiert werden können. Obgleich somit eine wesentlich günstigere Ausnutzung der Flä- che eines Arbeitstisches erreicht wird, ist der damit verbundene Aufwand ver- gleichsweise, namentlich dann, wenn das vorgesehene Maschinenmagazin als Ro- tationsmagazin ausgebildet ist, hoch. Hinzu kommt, daß in jedem Fall nur eine Ar-

beitsmaschine in die Ebene der Arbeitsplatte des Arbeitstisches gebracht werden kann.

[0006] Eine weitere Lösung besteht darin, jeweils nur das benötigte Werkzeug auf dem Arbeitstisch zu montieren. Der Wechsel eines Werkzeuges ist in diesem Fall jedoch zeitaufwendig, so daß im allgemeinen für jedes Werkzeug ein gesonderter Arbeitstisch benötigt wird.

[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile des Standes der Technik zu be- seitigen. Es soll insbesondere ein Arbeitstisch angegeben werden, der die Nutzung zwei oder mehrerer Werkzeuge auf-im Vergleich zum Stand der Technik-geringer Arbeitsfläche ermöglicht.

[0008] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Zweckmä- ßige Ausgestaltungen ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 12.

[0009] Nach Maßgabe der Erfindung ist ein Arbeitstisch mit einer Arbeitsplatte zur Montage von Werkzeugen vorgesehen, wobei die Arbeitsplatte zumindest eine oder mehrere Aussparungen aufweist und in jeder Aussparung jeweils ein Arbeitsplattensegment angeordnet ist, das um eine parallel zur Oberseite der Arbeitsplatte verlaufende Drehachse drehbar in der Arbeitsplatte gelagert ist ; der Arbeitstisch Einrichtungen zur Arretierung des Arbeitsplattensegmentes in der Arbeitsplatte umfaßt ; das Arbeitsplattensegment im Bereich der Drehachse in jeweils zwei, am Arbeitstisch ausgebildeten Führungen gelagert ist ; und

das Arbeitsplattensegment allein oder mit der Drehachse entlang der Führungen parallel zur Oberseite der Arbeitsplatte verschiebbar ist.

[0010] In einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Arbeitstisches bil- den im arretierten Zustand die Oberseite des Arbeitsplattensegmentes und die Oberseite der Arbeitsplatte eine Ebene. In dieser Ausführungsform ist die Drehachse in der Ebene der Arbeitsplatte angeordnet.

[0011] Der erfindungsgemäße Arbeitstisch ermöglicht es somit, ein (erstes) Werk- zeug das auf der Oberseite des Arbeitsplattensegmentes befestigt ist, durch Drehen um 180° auf der Drehachse unter den Arbeitstisch zu befördern.

Durch die Drehbewegung wird die bisherige Oberseite des Arbeitsplattensegmentes zur Unterseite und umgekehrt. Die dann nach oben gedrehte Außenseite des Ar- beitsplattensegmentes kann dann nach den Bedürfnissen des Anwenders genutzt werden. Ist auf dieser Außenseite kein weiteres Werkzeug montiert, so steht sie als reine Arbeitsfläche zur Verfügung. Durch erneutes Drehen des Arbeitsplattenseg- mentes kann das (erste) Werkzeug nach oben befördert werden, wodurch es erneut zur Anwendung bereitsteht.

[0012] Ein derartiges"Abklappen"von Werkzeugen ermöglicht somit eine deutlich verbesserte Nutzung des Platzangebotes. Wird beispielsweise eine freie Arbeitsflä- che, etwa zum Auslegen von Bauzeichnungen benötigt, so können sämtliche Werk- zeuge nach unten gedreht werden, wobei die bisherigen, freien Unterseiten der Ar- beitsplattensegmente nach oben gedreht werden. Die Werkzeuge werden so von der Arbeitsfläche des Arbeitstisches entfernt, so daß die gesamt Fläche des Arbeitsti- sches nunmehr frei genutzt werden kann.

[0013] Der erfindungsgemäße Arbeitstisch ermöglicht eine deutlich bessere Raum- ausnutzung. Dies bietet auch Vorteile bei der Installation von Abzugsanlagen, die

aufgrund der kompakteren Anordnung der Werkzeuge nur noch einen kleinen Wir- kungsbereich aufweisen müssen. Ferner kann der erfindungsgemäße Arbeitstisch, wenn die Tischbeine klappbar ausgeführt sind, leichter in Fahrzeugen transportiert werden, so daß ein Vorort-Einsatz ansonsten nur gesondert transportierbarer Werk- zeugen möglich ist.

[0014] In der ersten Ausführungsform sind die Einrichtungen zur Arretierung des Ar- beitsplattensegmentes in der Arbeitsplatte vorzugsweise als Arretierhebel ausgebil- det, wobei für jedes Arbeitsplattensegment zumindest zwei Arretierhebel vorgesehen sind und jeder Arretierhebel eine erste Position und eine zweite Position aufweist, in der er- sten Position das Arbeitsplattensegment in dem Arbeitstisch drehbar ist (entarretier- ter Zustand des Arbeitsplattensegmentes) und in der zweiten Position das Arbeits- plattensegment in der Arbeitsplatte arretiert ist (arretierter Zustand des Arbeitsplat- tensegmentes).

[0015] Zweckmäßigerweise ist eine erste Kante des Arbeitsplattensegmentes im ar- retierten Zustand Teil einer Außenkante der Arbeitsplatte. In diesem Fall sind die Aussparungen U-förmig in der Arbeitsplatte ausgebildet, so daß auch größere Werk- zeuge, die auf dem Arbeitsplattensegment befestigt sind, ohne weiteres nach oben oder unten gedreht werden können. Dies wäre bei quadratischen oder rechteckigen Aussparungen, d. h. Aussparungen, die in der Arbeitsplatte ohne gemeinsame Au- ßenkante angeordnet sind, nicht unbedingt möglich.

[0016] Die erste Kante des Arbeitsplattensegmentes weist vorzugsweise eine erste Nut auf, wobei die dieser Kante gegenüberliegende zweite Kante des Arbeitsplatten- segmentes eine zweite Nut aufweist und die Arbeitsplatte einen Steg aufweist, der

komplementär zu der ersten und der zweiten Nut ist. Der Steg ist dabei an der Kante der Arbeitsplatte ausgebildet, die im arretierten Zustand des Arbeitsplattensegmen- tes an die zweite Kante des Arbeitsplattensegmentes angrenzt, und greift im arre- tierten Zustand in die zweite Nut ein, während im entarretierten Zustand der Eingriff zwischen dem Steg und der zweiten Nut gelöst ist.

[0017] Die Drehachse muß nicht zwangsläufig als durchgängige Achse ausgebildet sein. Vorzugsweise sind vielmehr die beiden Enden der Drehachse als Bolzen aus- gebildet, die einerseits in dem Arbeitsplattensegment verankert und anderseits in den Führungen gelagert sind.

[0018] In einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Ober- seite des Arbeitsplattensegmentes im arretierten Zustand parallel zu der Oberseite der Arbeitsplatte angeordnet, wobei sich das Arbeitsplattensegment entweder in einer ersten Ebene oder in einer zweiten Ebene befindet ; die zweite Ebene in bezug auf die Höhe des Arbeitstisches unterhalb der ersten Ebene verläuft ; die Oberseite des Arbeitsplattensegmentes und die Oberseite der Arbeitsplatte eine Ebene bilden, wenn sich das Arbeitsplattensegment in der ersten Ebene befindet ; und sich die Oberseite des Arbeitsplattensegmentes in bezug auf die Höhe des Arbeitsti- sches unterhalb der Oberseite der Arbeitsplatte befindet, wenn sich das Arbeitsplat- tensegment in der zweiten Ebene befindet.

[0019] In dieser Ausführungsform ist die Drehachse unterhalb der ersten Ebene der Arbeitsplatte angeordnet. Die Führungen, in denen die Drehachse gelagert ist, sind vorzugsweise in sogenannten Wendeblöcken ausgebildet, die an der Unterseite der Arbeitsplatte oder am Arbeitstisch im Bereich der Standelemente unterhalb der Ar- beitsplatte angeordnet sind.

[0020] Vorzugsweise ist der Abstand zwischen der ersten Ebene und der zweiten Ebene variabel. Dies wird vorzugsweise durch Verschieben der parallel zur Ober- seite der Arbeitsplatte verlaufenden Drehachse senkrecht zur Arbeitsplatte erreicht.

Bevorzugt werden dazu die Wendeblöcke, in denen sich die Führungen befinden, nach oben oder nach unten verschoben, wobei hierfür beispielsweise die Wende- blocke entlang eines Schraubgewindes nach oben oder unten bewegt werden kön- nen.

[0021] Diese zweite Ausführungsform hat den Vorteil, daß das Arbeitsplattenseg- ment in unterschiedlichen Höhen arretierbar ist. Auf diese Weise können beispiels- weise größere Geräte, die ansonsten auf einem niedrigeren Tisch montiert werden müßten, ohne weiteres auch auf dem erfindungsgemäßen Arbeitstisch angebracht werden.

[0022] Ebenso wie in der ersten Ausführungsform sind die Einrichtungen zur Arretie- rung des Arbeitsplattensegmentes in der Arbeitsplatte als Arretierhebel ausgebildet, wobei jedoch für jedes Arbeitsplattensegment zumindest vier Arretierhebel vorgesehen sind ; zwei erste Arretierhebel in der ersten Ebene und zwei zweite Arretierhebel in der zweiten Ebene angeordnet sind ;

jeder Arbeitshebel eine erste Position und eine zweite Position aufweist, in der er- sten Position das Arbeitsplattensegment in dem Arbeitstisch drehbar ist (entarretier- ter Zustand des Arbeitsplattensegmentes) und in der zweiten Position das Arbeit- plattensegment in dem Arbeitstisch arretierbar ist (arretierter Zustand des Arbeits- plattensegmentes) sind, und das Arbeitsplattensegment entweder in der ersten Ebene mittels der ersten Arretier- hebel ist oder das Arbeitsplattensegment in der zweiten Ebene mittels der zweiten Arretierhebel arretiert ist.

[0023] Die zweiten Arretierhebel sind zweckmäßigerweise mittels eines ersten Befe- stigungselementes an dem Arbeitstisch befestigt. Diese ersten Befestigungsele- mente und damit die zweiten Arretierhebel sollten unter den Tisch klappbar sein, wobei sie, falls sie zur Arretierung des Arbeitsplattensegmentes in der zweiten Ebe- ne benötigt werden, ausgeklappt werden können.

[0024] Wird der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Ebene verändert, so muß auch der Abstand zwischen dem ersten Befestigungselement und der Unter- seite der Arbeitsplatte verändert werden, so daß sich die zweiten Arretierhebel in der zweiten Ebene befinden.

[0025] Vorzugsweise bildet eine erste Kante des Arbeitsplattensegmentes im arre- tierten Zustand in der ersten Ebene einen Teil einer Außenkante der Arbeitsplatte.

[0026] Zweckmäßigerweise weist die erste Kante des Arbeitsplattensegmentes eine erste Nut auf, wobei die dieser Kante gegenüberliegende, zweite Kante des Arbeits- plattensegmentes eine zweite Nut aufweist und die Arbeitsplatte einen ersten Steg aufweist, der komplementär zu der ersten und der zweiten Nut ist,

wobei der erste Steg in der Kante der Arbeitsplatte angeordnet ist, die, wenn sich das Arbeitsplattensegment in der ersten Ebene befindet, im arretierten Zustand des Arbeitsplattensegmentes an die zweite Kante des Arbeitsplattensegmentes angrenzt, und wobei im arretierten Zustand der Steg, wenn sich das Arbeitsplattensegment in der ersten Ebene befindet, in die zweite Nut eingreift und im entarretierten Zustand der Eingriff zwischen dem Steg und der zweiten Nut gelöst ist.

[0027] Ferner sollte der Arbeitstisch in diesem Falle für jedes Arbeitsplattensegment ein zweites Befestigungselement mit einem zweiten Steg aufweisen, der parallel zu dem ersten Steg in der zweiten Ebene verläuft, so daß die erste Nut nach dem Dre- hen des Arbeitsplattensegmentes um 180° in den zweiten Steg eingreift.

[0028] Der zweite Steg grenzt somit, wenn sich das Arbeitsplattensegment in der zweiten Ebene befindet, im arretieren Zustand des Arbeitsplattensegmentes an die zweite Kante des Arbeitsplattensegmentes an, wobei im arretierten Zustand der zweite Steg, wenn sich das Arbeitsplattensegment in der zweiten Ebene befindet, in die erste Nut eingreift und im entarretierten Zustand der Eingriff zwischen dem zweiten Steg und der ersten Nut gelöst ist.

[0029] Wird der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Ebene verändert, so muß auch der Abstand zwischen dem zweiten Befestigungselement und der U nter- seite der Arbeitsplatte verändert werden, so daß sich der zweite Steg in der zweiten Ebene befindet.

[0030] Die Drehachse muß nicht zwangsläufig als durchgängige Achse ausgebildet sein. Vorzugsweise sind vielmehr die beiden Enden der Drehachse als Bolzen aus-

gebildet, die einerseits in dem Arbeitsplattensegment verankert und anderseits in den Führungen, beispielsweise den Wendeblöcken, gelagert sind.

[0031] In beiden Ausführungsformen sind vorzugsweise mehrere Arbeitsplattenseg- mente vorgesehen. Die Länge und Bereite der Arbeitsplattensegmente kann vonein- ander abweichen. Ferner können sowohl Arbeitsplattensegment gemäß der ersten Ausführungsform als auch Segmente der zweiten Ausführungsform in einem Arbeit- stisch kombiniert werden.

[0032] In beiden Ausführungsformen weist jedes Arbeitsplattensegment zur Arretie- rung desselben vorzugsweise vier Arretierungsnuten auf, wobei im arretierten Zu- stand jeweils zwei Arretierungshebel mit den Arretierungsnuten des Arbeitsplatten- segmentes in Eingriff stehen. Die Arretierungshebel, die in der ersten Ausführungs- form vorgesehen sind, sowie die Arretierungshebel, die in der ersten Ebene der zweiten Ausführungsform vorgesehen sind, sind vorzugsweise in die Außenkante der Arbeitsplatte eingelassen. Die Nuten der Arbeitsplattensegmente sind dabei so gestaltet, daß der Teil des Arretierhebels, der sich in den Nuten befindet, im arre- tierten Zustand aus den Nuten des jeweiligen Arbeitsplattensegmentes herausgezo- gen werden kann, so daß der Eingriff der Arretierungshebel in die Arretierungsn uten gelöst und das Arbeitsplattensegment dann gedreht werden kann.

[0033] Die Arretierungsnuten sind zweckmäßigerweise in der ersten Kante und der zweiten Kante des Arbeitsplattensegmentes ausgebildet, wobei die erste Nut und die zweite Nut in die Arretierungsnuten übergehen können. Im Falle der ersten Ausfüh- rungsform stehen die Arretierungshebel im arretierten Zustand zunächst im Eingriff mit den beiden Nuten der ersten Kante. Zum Drehen des Arbeitsplattensegmentes um 180° werden die Arretierungshebel gelöst, die Drehung ausgeführt und anschlie- ßend die Arretierungshebel in der zweiten Kante, die nunmehr einen Teil der Außen- kante der Arbeitsplatte bildet, arretiert. Dieser Vorgang ist reversibel.

[0034] Im Falle der zweiten Ausführungsform stehen die beiden ersten Arretierungs- hebel, wenn sich das Arbeitsplattensegment in der ersten Ebene befindet, im arre-

tierten Zustand zunächst im Eingriff mit den beiden Nuten der ersten Kante. Zum Drehen des Arbeitsplattensegmentes um 180° werden die Arretierungshebel gelöst, die Drehung ausgeführt und anschließend die beiden zweiten Arretierungshebel in der zweiten Kante, die nunmehr einen Teil der Außenkante der Arbeitsplatte bildet, arretiert. Dieser Vorgang ist reversibel.

[0035] Die beiden Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Arbeitstisches wer- den nachfolgend anhand von Beispielen näher erläutert, wobei Bezug auf die bei- gefügten Zeichnungen genommen wird. Dabei zeigt Fig. 1 eine Schrägdraufsicht auf einen erfindungsgemäßen Arbeitstisch mit Ar- beitsplattensegmenten ; Fig. 2 eine Schrägdraufsicht der Arbeitsplatte des in Fig. 1 gezeigten Arbeitsti- sches ; Fig. 3 eine Explosionsdarstellung nur der Arbeitsplattensegmente des in Fig. 1 gezeigten Arbeitstisches ; Fig. 4 eine Seitenansicht des in in Fig. 1 gezeigten Arbeitstisches ; Fig. 5 eine zweite Seitenansicht des in in Fig. 1 gezeigten Arbeitstisches ; Fig. 6 eine zweite Seitenansicht des in in Fig. 1 gezeigten Arbeitstisches ; Fig. 7 eine weitere Schrägdraufsicht der Arbeitsplatte des in Fig. 1 gezeigten Ar- beitstisches ; Fig. 8 eine Prinzipdarstellung des Drehmechanismus eines Arbeitsplattenseg- mentes gemäß der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform ; Fig. 9 eine Prinzipdarstellung des Drehmechanismus eines Arbeitsplattenseg- mentes gemäß der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform ; und

Fig. 10 eine Prinzipdarstellung eines Arretierhebels.

[0036] Der in den Figuren 1 sowie 4 bis 6 gezeigte Arbeitstisch 1 weist eine Arbeits- platte 2 auf, die auf Tischbeine 3 aufgebracht ist. In der Tischplatte sind Aussparun- gen 4 ausgebildet (Fig. 2), in denen Arbeitsplattensegmente 5 angeordnet sind. Die Arbeitsplattensegmente sind in Fig. 1 jeweils in der ersten Ebene angeordnet, so daß die Oberseite der Arbeitsplattensegmente 5 und die Arbeitsplatte 2 eine Ebene bilden. An der Unterseite der Arbeitsplatte 2 sind zweite Arretierhebel 7 über erste Befestigungselemente 20 angebracht, die, da sich alle Arbeitsplattensegmente 5 in der ersten Ebene befinden, nach innen geklappt sind. Die zweiten Arretierhebel 7 können ausgeklappt werden (punktierte Darstellung), wenn das Arbeitsplattenseg- ment 5.2 in die zweite Ebene gedreht werden soll. Dabei wird das Arbeitsplatten- segment 5.2 auf einer Drehachse gedreht, die in den Wendeblöcken 8 gelagert ist.

Die Wendeblöcke 8 sind ebenfalls an der Unterseite der Arbeitsplatte 2 befestigt.

[0037] Am unteren Ende der Tischbeine 3 sind Kufen 9 und Rollen 10 ausgebildet.

Die Rollen 10 können über einen Ausklappmechanismus 11 aus-und eingeklappt werden. Der Arbeitstisch ist im ausgeklappten Zustand der Rollen fahrbar und somit ohne weiteres als Ganzes verschiebbar.

[0038] Die in Fig. 2 gezeigte Arbeitsplatte 2 weist im Bereich der Aussparungen erste Stege 12, Führungen 14 und Arretierungsnuten 17 auf. Im arretierten Zustand greift der Steg 12, wenn sich die Arbeitsplatte 2 in der ersten Ebene befindet, in die zweite Nut 16 (Fig. 3, Fig. 8, Fig. 9) ein. Auf diese Weise wird die Arbeitsplatte 2 in ihrer jeweiligen Position zusätzlich zu den Arretiereinrichtungen arretiert. An der Unter- seite der Arbeitsplatte 2 sind ferner Wendeblöcke 8 sowie zweite Befestigungsele- mente 21 mit zweiten Stegen 13 ausgebildet, mit denen höhenverstellbare Arbeits- plattensegmente gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung realisiert werden. In die zweiten Stege greift die erste Nut 16 ein, wenn sich das Ar- beitsplattensegment 5.2 in der zweiten Ebene im arretierten Zustand befindet.

[0039] Die ersten 20 und zweiten Befestigungselemente 21 sowie die Wendeblök- ke 8 sind jeweils über Gewindestangen an der Unterseite der Arbeitsplatte 2 befe- stigt, so daß sie nach oben oder unten geschraubt werden können.

[0040] Die Arbeitsplattensegmente 5 können einen beliebigen Aufbau haben, solan- ge sie die vorstehend beschriebenen Eigenschaften aufweisen, insbesondere die Aussparungen 4 der Arbeitsplatte 2 vollständig ausfüllen und die vorgesehenen Nu- ten und Drehachsen aufweisen. Gemäß Fig. 3 sind Arbeitsplattensegmente 5 in ei- ner vorteilhaften Variante dreischichtig aufgebaut : einer ersten Deckplatte 22, auf deren Oberseite ein Rahmen 23 angebracht ist. Die der Deckplatte 22 abgewandete Seite des Rahmens 23 ist von einer zweiten Deckplatte 24 bedeckt. Durch diesen Aufbau der Arbeitsplattensegmente können die notwendigen ersten und zweiten Nuten leicht ausgebildet werden, indem der Rahmen 23 in bezug auf die erste und zweite Kante des Arbeitsplattensegmentes 5 nach innen versetzt ausgebildet ist.

[0041] An der Unterseite der Arbeitsplatte 2 sind für die Arbeitsplattensegmente 5.2 gemäß der zweiten Ausführungsform jeweils zwei Wendeblöcke 8 und ein zweites Befestigungselement 21 mit einen zweiten Stege 13 ausgebildet. Bei einer U-förmigen Aussparung 4 ist dabei das erste Befestigungselement 21 an der Basis des"U"angeordnet, während jeweils ein Wendeblock 3 an jedem Schenkel des"U" vorgesehen ist (siehe insbesondere Fig. 7). Für Arbeitsplattensegmente 5.1 gemäß der zweiten Ausführungsform werden derartige Einrichtungen nicht benötigt, wobei die Arbeitsplattensegmente 5.1 nicht höhenverstellbar, sondern nur drehbar sind.

[0042] Ein Arbeitsplattensegment 5.1 kann wie folgt in seiner Aussparung 4 der Ar- beitsplatte 2 gedreht werden (Fig. 8) : [0043] 1. Arretierposition : In Fig. 8a ist das Arbeitsplattensegment 5.1 in der Ausspa- rung 4 arretiert, wobei sich der erste Steg 12 der Arbeitsplatte 2 im Eingriff mit der Nut 16 befindet. Auf der Unterseite des Arbeitsplattensegmentes 5.1 ist ein Werk- zeug 27 befestigt. Die Oberseite des Arbeitsplattensegmentes 5.1 und die Oberseite der Arbeitsplatte 2 bilden eine Ebene. Die ersten Arretierhebel 6 greifen in die Arre- tierungsnuten 17 des Arbeitsplattensegmentes 5.1, die in der Nut 15 ausgebildet

sind, ein. Zum Drehen des Arbeitsplattensegmentes 5.1 werden die Arretierhebel 6 gelöst und das Arbeitsplattensegment 5.1 in Pfeilrichtung gezogen, wobei der Eingriff zwischen dem ersten Steg 12 und der Nut 15 gelöst wird.

[0044] 2. Drehposition : Durch das Ziehen wird der in Fig. 8b gezeigte Zustand er- reicht, in der die ursprüngliche Position des Werkzeuges punktiert dargestellt ist.

Durch das Ziehen wird ferner die Drehachse (in der Regel durch zwei Bolzen reali- siert) entlang der Führungen 14 (Fig. 7) über einen Segmentbogen 29 aus der Arre- tierposition in die Drehposition gezogen. Der Segmentbogen ist bogenförmig ausge- bildet, um eine ungewollte Rückkehr des Arbeitsplattensegmentes von der Drehposi- tion in die Arretierposition zu verhindern. Beim Ziehen des Arbeitsplattensegmentes von der Arretierposition in die Drehposition wird der federartig ausgebildete Bogen des Segmentbogens nach unten gedrückt, so daß eine solche Positionsveränderung ohne hohen Kraftaufwand, jedoch nur dann, wenn zumindest eine gewisse Zugkraft aufgewendet wird, vollzogen werden kann.

[0045] 3. Drehung : In der Drehposition wird das Arbeitsplattensegment 5.1 in Pfeil- richtung (Fig. 8c) um 180° gedreht, wobei die bisherige Unterseite des Arbeitsplat- tensegmentes 5.1 nach oben gelangt.

[0046] 4. Arretierposition : Durch Schieben des Arbeitsplattensegmentes 5.1 in Pfeil- richtung (Fig. 8d) wird die Drehposition verlassen und gelangt das Arbeitsplatten- segment 5.1 erneut in eine Arretierposition, wobei sich das Werkzeug 27 nunmehr auf der Oberseite des Arbeitsplattensegmentes 5.1 befindet. Der erste Steg 12 steht im Eingriff mit der Nut 15 des Arbeitsplattensegmentes 5.1, so daß eine arretierte Position erreicht worden ist. Durch das Schieben in Pfeilrichtung wird gleichzeitig die Drehachse von der Drehposition in die Arretierposition auf dem Segmentbogen 29 entlang der Führungen 14 geschoben. Die (nunmehrige) Oberseite des Arbeitsplat- tensegmentes 5.1 und die Oberseite der Arbeitsplatte 2 bilden wiederum eine Ebe- ne. Die ersten Arretierhebel 6 greifen in die Arretierungsnuten 17 des Arbeitsplatten- segmentes 5.1, die in der Nut 16 ausgebildet sind, ein.

[0047] Eine erneute Drehung des Arbeitsplattensegmentes 5.1 aus dieser Position in die ursprüngliche Position ist ohne weiteres möglich.

[0048] Ein Arbeitsplattensegment 5.2 kann wie folgt in seiner Aussparung 4 der Ar- beitsplatte 2 gedreht werden (Fig. 9) : [0049] 1. Arretierposition : In Fig. 9a ist das Arbeitsplattensegment 5.2 in der Ausspa- rung 4 in der ersten Ebene arretiert, wobei sich der erste Steg 12 der Arbeitsplatte 2 im Eingriff mit der Nut 16 befindet. Die Drehachse 28 des Arbeitsplattensegmentes 5.2 ist in Wendeblöcken 8 gelagert. Die Drehachse 28 ist über zwei Flansche 30 drehfest mit dem Arbeitsplattensegment 5.2 verbunden. Jeder Wendeblock 8 weist einen Segmentbogen 29 auf. Die Oberseite des Arbeitsplattensegmentes 5.2 und die Oberseite der Arbeitsplatte 2 bilden eine Ebene. Die ersten Arretierhebel 6 grei- fen in die Arretierungsnuten 17 des Arbeitsplattensegmentes 5.2, die in der Nut 15 ausgebildet sind, ein. Zum Drehen des Arbeitsplattensegmentes 5.2 wird das Ar- beitsplattensegment 5.2 in Pfeilrichtung gezogen, wobei der Eingriff zwischen dem ersten Steg 12 und der Nut 16 gelöst wird. Die zweiten Arretierhebel 7 befinden sich in eingeklappter Position. Vor dem Ziehen werden sie herausgeklappt (punktierte Linie).

[0050] 2. Drehposition : Durch das Ziehen wird der in Fig. 9b gezeigte Zustand er- reicht. Dabei wird durch das Ziehen die Drehachse 28 (in der Regel durch zwei Bol- zen realisiert) entlang der Wendeblöcken 8 über den Segmentbogen 29 aus der Ar- retierposition in die Drehposition gezogen. Der Segmentbogen ist bogenförmig aus- gebildet, um eine ungewollte Rückkehr des Arbeitsplattensegmentes von der Dreh- position in die Arretierposition zu verhindern. Beim Ziehen des Arbeitsplattenseg- mentes 5.2 von der Arretierposition in die Drehposition wird der federartig ausgebil- dete Bogen des Segmentbogens 29 nach unten gedrückt, so daß eine solche Positi- onsveränderung ohne hohen Kraftaufwand, jedoch nur dann, wenn zumindest eine gewisse Zugkraft aufgewendet wird, vollzogen werden kann.

[0051] 3. Drehung : In der Drehposition wird das Arbeitsplattensegment 5.2 in Pfeil- richtung (Fig. 9c) um 180° gedreht, wobei es aus der ersten Ebene in die zweite

Ebene gelangt und die bisherige Unterseite des Arbeitsplattensegmentes 5.1 nun- mehr die Oberseite bildet.

[0052] 4. Arretierposition : Durch Schieben des Arbeitsplattensegmentes 5.2 in Pfeil- richtung (Fig. 9d) wird die Drehposition verlassen und gelangt das Arbeitsplatten- segment 5.2 erneut in eine Arretierposition, wobei es sich nunmehr in der zweiten Ebene befindet. Der zweite Steg 13 steht im Eingriff mit der Nut 15 des Arbeitsplat- tensegmentes 5.2, so daß eine arretierte Position erreicht worden ist. Durch das Schieben in Pfeilrichtung wird gleichzeitig die Drehachse von Drehposition in die Ar- retierposition auf dem Segmentbogen 29 entlang der Wendeblöcke 8 geschoben.

Die zweiten Arretierhebel 7 greifen in die Arretierungsnuten 17 des Arbeitsplatten- segmentes 5.2, die in der Nut 16 ausgebildet sind, ein. Eine erneute Drehung des Arbeitsplattensegmentes 5.2 aus dieser Position in der zweiten Ebene in die Position in der ersten Ebene ist ohne weiteres möglich.

[0053] Jeder der ersten und zweiten Arretierhebel ist an einem Holm 31 drehbar ge- lagert (Fig. 10). Der Arretierhebel weist einen gekontert integrierten Gleitstein 35 mit Haltehaken 32 auf, auf den mittels einer Feder 33 Druck ausgeübt wird. Der Halte- haken 32 steht im Eingriff mit einem Halteblech 34, das an einem Außenschenkel der Arretiernut 17 angebracht ist. Die Feder 33 verhindert ein ungewolltes Lösen des Haltehakens 32 von dem Halteblech 34 und damit des Arretierhebels von der Arre- tierungsnut 17. Der Arretierhebel wird zum Lösen der Arretierung zwischen Arbeits- plattensegment 5 und Arbeitsplatte 2 aus der Arretierungsnut 17 herausgezogen, wobei durch Drücken des Gleitsteines 35 der Haltehaken 32 außer Eingriff mit dem Halteblech 34 gelangt. Zum Arretieren der Arbeitsplattensegmente 5 an der Arbeits- platte 2 wird der Arretierhebel 7 in die Arretierungsnut 17 hineingedrückt, wobei der Haltehaken 32 in Eingriff mit dem Halteblech 34 gelangt.

Liste der verwendeten Bezugszeichen 1 Arbeitstisch 2 Arbeitsplatte 3 Tischbein 4 Aussparung 5 Arbeitsplattensegment 5.1 Arbeitsplattensegment gemäß der ersten Ausführungsform 5.2 Arbeitsplattensegment gemäß der zweiten Ausführungsform 6 erster Arretierhebel 7 zweiter Arretierhebel 8 Wendeblock 9 Kufe 10 Rolle 11 Mechanismus zum Aus-und Einklappen der Rollen 12 erster Steg 13 zweiter Steg 14 Führungen 15 Nut des Arbeitsplattensegmentes 16 weitere Nut des Arbeitsplattensegmentes 17 Arretierungsnut 20 erstes Befestigungselement 21 zweites Befestigungselement 22 erste Deckplatte 23 Rahmen 24 zweite Deckplatte 25 Kante des Arbeitsplattensegmentes 26 weitere Kante des Arbeitsplattensegmentes 27 Werkzeug 28 Drehachse 29 Segmentbogen 30 Flansch 31 Holm 32 Haltehaken 33 Feder 34 Halteblech 35 Gleitstein