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Patent Searching and Data


Title:
WRIST OR POCKET WATCH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/037811
Kind Code:
A1
Abstract:
A watch, especially a wrist, pocket watch or table clock, with a case containing a movement and means for showing the time, in which a game of skill fitted in the case can be played from outside.

Inventors:
HECK WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/DE1996/000885
Publication Date:
November 28, 1996
Filing Date:
May 21, 1996
Export Citation:
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Assignee:
HECK WOLFGANG (DE)
International Classes:
A63F7/02; G04B47/04; A63F9/00; (IPC1-7): G04B47/04
Foreign References:
DE8124550U11982-12-30
EP0254676A11988-01-27
FR1237310A1960-07-29
FR1602236A1970-10-26
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Claims:
S c h u t z a n s p r ü c h e
1. Uhr, insbesondere eine Armband, Taschen oder Tischuhr mit einem Gehäuse (6), in dem ein Uhrwerk und Zeitanzeigemittel (4) untergebracht sind, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h ein im Gehäuse (6) untergebrachtes von außen spielbares Geschicklichkeitsspiel (8).
2. Uhr, insbesondere eine Armband, Taschen oder Tischuhr nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Zeitanzeigemittel mindestens zwei Zeiger (4) aufweisen.
3. Uhr, insbesondere eine Armband, Taschen oder Tischuhr nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gehäuse (6) eine durchsichtige Schutzscheibe (10) aufweist, durch die das Spielgeschehen beobachtbar ist.
4. Uhr, insbesondere eine Armband, Taschen oder Tischuhr nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Geschicklichkeitsspiel (8) ein Spielfeld (14), einen über eine Startvorrichtung (16) in Bewegung versetzbaren bewegbaren Körper (18), z. B. eine Kugel oder eine Scheibe und mindestens eine den bewegbaren Körper (18) auffangende Aufnahmetasche (20) aufweist.
5. Uhr, insbesondere eine Armband, Taschen oder Tischuhr nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Geschicklichkeitsspiel (8) zwei oder mehr bewegbare Körper (18) aufweist.
6. Uhr, insbesondere eine Armband, Taschen oder Tischuhr nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c n e t, daß mehr Aufnahmetasche (20) als bewegbare Körper (18) vorgesehen sind.
7. Uhr, insbesondere eine Armband, Taschen oder Tischuhr nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Aufnahmetaschen (20) über das Spielfeld (14) verteilt angeordnet sind.
8. Uhr, insbesondere eine Armband, Taschen oder Tischuhr nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Startvorrichtung (16) eine einen bewegbaren Körper (18) aufnehmende Startrampe (22) und einen vorspannbaren Startstift (24) umfaßt, wobei der in der Startrampe (22) befindliche Körper (18) durch Auslösen des vorgespannten Startstiftes (24) in Bewegung versetzbar ist.
9. Uhr, insbesondere eine Armband, Taschen oder Tischuhr nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Startrampe (22) eine lange Seitenwand (28) aufweist, die den Körper (18) in den oberen Teil des Spielfeldes (14) führt.
10. Uhr, insbesondere eine Armband, Taschen oder Tischuhr nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Zeitanzeigemittel (4) in einer Einbuchtung des Spielfeldes (14) angeordnet sind.
Description:
B e s c h r e i b u n g

Armband- oder Taschenuhr.

Die Erfindung betrifft eine Uhr, insbesondere eine Armband-, Taschen- oder Tischuhr mit einem Gehäuse, in dem ein Uhrwerk und Zeitanzeigemittel angebracht sind.

Armband- oder Taschenuhren sind hinlänglich bekannt und beim Anwender sehr beliebt, da diese Uhren aufgrund ihrer kleinen und kompakten Bauweise immer am Körper getragen werden können. Kleinere Tischuhren etwa in der Größe von Taschenuhren werden häufig auf Schreibtischen oder Anrichten aufgestellt.

Auf längeren Reisen mit dem Bus, Zug oder Flugzeug und/oder während Wartezeiten, beispielsweise beim Arzt, bei Behörden oder dergl . wäre es angenehm, der auftretenden Langeweile durch einen geeigneten Zeitvertreib entgegenzuwirken.

Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Uhr, insbesondere eine Armband-, Taschen- oder Tischuhr zu schaffen, die nicht nur zum Ablesen der Zeit, sondern auch als Zeitvertreib in Wartephasen geeignet ist.

Als technische Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, eine Uhr der eingangs genannten Art durch Unterbringen eines von außen spielbaren Geschicklichkeitsspiels im Gehäuse weiterzubilden.

Eine nach dieser technischen Lehre ausgebildete Armband-, Taschen- oder Tischuhr hat den Vorteil, daß ein zum Zeitvertreib geeignetes Geschicklichkeitsspiel zusammen mit der Uhr ständig mitgeführt wird und somit auf Reisen und/oder Wartephasen stets präsent ist. Sobald dem Benutzer einer erfindungsgemäßen Uhr aus irgendeinem Grunde langweilig wird, kann er sich mit dem Geschicklichkeitsspiel die Zeit vertreiben.

In einer besonderen Ausführungsform weist das Gehäuse eine durchsichtige Schutzscheibe auf, unter der das Geschicklich¬ keitsspiel angeordnet ist und durch die das Spielgeschehen beobachtbar ist. Diese Schutzscheibe kann aus Glas. Acryl , Plexiglas oder einem durchsichtigen Kunststoff hergestellt sein. Es wäre auch denkbar, ein Drahtgitter als Schutzscheibe einzusetzen.

Hierdurch wird eine gute Sichtbarkeit erreicht, so daß das Geschicklichkeitsspiel ungestört durchgeführt werden kann.

Das Geschicklichkeitsspiel ist vorzugsweise nach dem Prinzip eines Flippers aufgebaut. Hierbei wird ein bewegbarer Körper, z. B. eine Kugel, eine Scheibe oder ähnliches aus einer Startvorrichtung heraus abgeschossen und rollt oder fliegt über ein Spielfeld und landet dann in einer der auf dem Spielfeld angebrachten Auffangtaschen. Üblicherweise haben die Auffangtaschen jeweils ihrem Schwierigkeitsgrad entsprechende Wertigkeiten, so daß das Geschick des Spielers zum Tragen kommt, wenn er z. B. die Kugel oder die Scheibe in die gewünschte Auffangtasche bringen will.

Erfindungsgemäß ist es dabei unerheblich, ob das Spielfeld horizontal, vertikal oder in einer Zwischenstellung ausgerichtet ist. Es kommt vielmehr darauf an, daß der Spieler so viel Geschick entwickelt, daß er den bewegbaren Körper in der gewünschten Auffangtasche plaziert.

Die Zeitanzeigemittel sind vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise zwei herkömmliche Zeiger. Diese Zeiger sind in einer Delle bzw. Aussparung des Spielfeldes angeordnet, wobei die Zeiger zwischen der Mitte und dem Rand des Gehäuses angesiedelt sind.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Armbanduhr;

Fig. 2 eine Seitenansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 1, geschnitten entlang der Linie II-II in Fig. 1.

Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen die Armbanduhr teilweise stark schematisiert und sind nicht maßstäblich zu verstehen.

Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Armbanduhr 2 mit handelsüblichen Zeigern 4, die von einem nichtdargestellten Uhrwerk angetrieben werden. In einem Gehäuse 6 der Armbanduhr 2 ist neben dem Uhrwerk und den Zeigern 4 noch ein flipper- ähnliches Geschicklichkeitsspiel 8 untergebracht. Dabei sind die Zeiger 4 und das Geschicklichkeitsspiel 8 derart nebeneinander angeordnet, daß beide durch eine durchsichtige Schutzscheibe 10 des Gehäuses 6 gleichzeitig sichtbar sind.

Die eigentliche Uhr mit ihrem Ziffernblatt 12 ist sehr viel kleiner ausgebildet als das Gehäuse 6 und in einem Bereich zwischen der Mitte und dem Rand des Gehäuses 6 angesiedelt, der sich im oberen rechten Teil des Gehäuses 6 befindet.

In dem verbleibenden Teil des Gehäuses 6 ist das Geschicklichkeitsspiel 8 eingebaut, welches ein Spielfeld 14, eine Startvorrichtung 16 zum Abschießen eines beweglichen Körpers, z. B. einer Kugel 18 und eine Anzahl von die Kugel 18 auffangenden Aufnahmetaschen 20 umfaßt. Andere denkbare Formen von bewegbaren Körpern sind runde oder vieleckige Scheiben, z. B. in Form eines Pucks oder auch eines kugelartigen, vieleckigen Körpers, d. h. eines Körpers mit einer Vielzahl von Flächen oder Facetten auf dem Umfang.

Die StartVorrichtung 16 ist aus einer Startrampe 22 und einem Startstift 24 gebildet. Die Startrampe 22 weist eine kurze 26 und eine lange Seitenwand 28 auf, die beide an einer Schmalseite 30 des Gehäuses 6 anliegen. Dabei ist die kurze Seitenwand 26 so weit von der langen Seitenwand 28 beabstandet, daß in dem Zwischenraum gerade eine Kugel 18 hineinpaßt. Die Seitenwände 26, 28 sind parallel zueinander angeordnet und so geneigt, daß eine an der langen Seitenwand 28 anliegende Kugel 18 bis hinunter zur Schmalseite 30 kullert, sobald das Gehäuse 6 der Armbanduhr 2 zumindest ein wenig aus der Horizontalen herausgeneigt ist. Die lange Seitenwand 28 ist derart gekrümmt ausgebildet, daß die abgeschossene Kugel 18 entlang der Seitenwand 28 nach oben rollt und in den oberen Bereich des Spielfeldes 14 gelenkt wird.

Von hier aus fällt die Kugel dann das Spielfeld 14 herunter und landet hoffentlich in einer der Aufnähmetaschen 20.

Zum Abschießen der Kugel 18 weist die Startvorrichtung 16 einen Startstift auf, der an der Schmalseite 30 des Gehäuses 6 von der Startrampe 22 durch das Gehäuse 6 hindurchreicht und außerhalb des Gehäuses 6 in einen zylindrischen Kopf 32 mündet. Wie Fig. 2 zu entnehmen ist, wird der Startstift 24 über eine Schraubendruckfeder 34 am Gehäuse 6 gehalten.

Zum Abschießen der in der Startrampe 22 befindlichen Kugel 18 wird der Startstift 24 durch den Bediener unter Überwindung der Federkraft der Schraubendruckfeder 34 aus dem Gehäuse 6 ein wenig herausgezogen. Nachdem der Startstift 24 losgelassen wurde, schnellt dieser angetrieben durch die vorgespannte Schraubendruckfeder 34 in das Gehäuse 6 zurück und stößt die Kugel 18 an, die daraufhin entlang der langen Seitenwand 28 der Startvorrichtung 16 in den oberen Teil des Spielfeldes 14 schnellt. Hierbei kann der auf die Kugel 18 einwirkende Impuls durch den Bediener dadurch gesteuert werden, daß dieser den Startstift 24 mehr oder weniger weit aus dem Gehäuse 6 herauszieht und somit die Schraubendruckfeder 34 mehr oder weniger stark vorspannt. Hierdurch wird die Kugel 18 mehr oder weniger weit in den oberen Teil des Startfeldes 14 hineingeschossen.

Aus dem oberen Bereich des Spielfeldes 14 fällt die Kugel 18 nunmehr aufgrund der Gravitation herunter und landet in einer der Aufnahmetaschen 20 oder fällt zwischen den Aufnähmetaschen 20 auf die Schmalseite 30 des Gehäuses 6 am unteren Bereich des Spielfeldes 14.

Ziel des Geschicklichkeitsspieles 8 ist es, die Kugel 18 in einer der Aufnahmetaschen 20 unterzubringen. Dabei kann der Spieler den Verlauf der Kugel 18 einerseits dadurch beeinflussen, daß er den Startstift 24 mehr oder weniger weit aus dem Gehäuse 6 herauszieht und andererseits dadurch, daß er das Spielfeld 14 und somit das Gehäuse 6 beim Herunterfallen der Kugel 18 aus dem oberen Bereich des Spielfeldes 14 geschickt verschwenkt.

Dabei ist es auch möglich, den einzelnen Aufnahmetaschen 20 eine unterschiedliche Wertigkeit beizufügen, um der Tatsache gerecht zu werden, daß nicht alle Aufnahmetaschen 20 in gleicher Weise durch die Kugel 18 erreichbar sind.

In der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 ist das Gehäuse 6 rund ausgebildet, obwohl es auch denkbar wäre, das Gehäuse oval, drei-, vier- oder vieleckig auszubilden.

Die sowohl das Spielfeld 14 als auch die Ziffern 4 überdeckende Schutzscheibe 10 ist aus Acryl , Plexiglas, durchsichtigem Kunststoff oder vorzugsweise aus Glas gefertigt. Es wäre auch denkbar, anstatt der Schutzscheibe 10 lediglich ein Drahtgitter einzusetzen, bei dem die Maschen kleiner als die Kugel 18 sind.

In einer nicht dargestellten Ausführungsform wird das Geschicklichkeitsspiel 8 mit zwei oder mehr Kugeln 18 betrieben, wobei jedoch die Zahl der Kugeln 18 die Zahl der Aufnahmetaschen 20 vorzugsweise nicht übersteigen sollte.

Die Aufnahmetaschen 20 sind über das Spielfeld 14 verteilt angeordnet, wobei jede Aufnahmetasche 20 einen anderen Schwierigkeitsgrad aufweist.

In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform wird die aktuelle Uhrzeit nicht über Zeiger, sondern durch Ziffern, Digital oder auf andere Weise angezeigt.

In noch einer weiteren, nicht dargestellten Ausfuhrungsform ist die Schutzscheibe 10 zweigeteilt ausgeführt, wobei ein Teil das Spielfeld 14 und ein anderer Teil die Zeiger 4 überdeckt.

Außen am Gehäuse 6 sind Halter 36 zur Befestigung eines Armbandes angeformt. Es wäre auch denkbar, diese mit dem Geschicklichkeitsspiel 8 versehene Uhr als Taschenuhr auszuführen. Hierzu würden die Halter 36 durch entsprechende Halter zur Aufnahme einer Kette ersetzt.

Bezugszeichenliste

2 Armbanduhr

4 Zeiger

6 Gehäuse

8 Geschicklichkeitsspiel

I

10 Schutzscheibe

12 Ziffernblatt

14 Spielfeld

16 Startvorrichtung

18 Körper

20 Aufnähmetasche

22 Startrampe

24 Startstift

26 kurze Seitenwand

28 lange Seitenwand

30 Schmalseite

32 zylindrischer Kopf

34 Schraubendruckfeder

36 Halter




 
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