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Patent Searching and Data


Title:
ASSEMBLY FOR A VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/224274
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an assembly 1 for a vehicle, comprising a crossmember 2, which is provided for connecting to two pillars lying opposite each other with respect to the x-y plane of the vehicle, a mounting 3 which is connected to the crossmember 2 and protrudes therefrom in the radial direction and which comprises end-face connection means 22, 22.1, and a panel-shaped instrument which is connected to the connection means 22, 22.1 of the mounting 3 at a distance to the upper closure 5 thereof and which is held such that the operating surface of the instrument faces the passenger compartment of the vehicle in the x direction. The mounting 3 is designed as a supporting frame mount that is made of a hollow-chamber profiled section and comprises an upper cord 7 and a lower cord 8, which are connected together by a truss 11, 11.1 and which are inclined relative to each other so as to have a greater distance to each other at the instrument connection side than at the end facing the crossmember 2. At least one of the two cords 7, 8 has at least one predetermined bending point S1, S2, which is provided by the geometry of the cord, between the two connection points of the cord, said cord 7, 8 bending at the predetermined bending point in the z direction in the event of a load in the direction of the crossmember 2.

Inventors:
GÜNTHER ALEXANDER (DE)
TENTSCHER DOMINIK (DE)
TURCO ANTONIO (DE)
WEIGE MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/061748
Publication Date:
November 11, 2021
Filing Date:
May 04, 2021
Export Citation:
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Assignee:
KIRCHHOFF AUTOMOTIVE D GMBH (DE)
International Classes:
B60K35/00; B60K37/04; B60K37/00; B60R11/02; B62D25/14
Foreign References:
DE202020100757U12020-02-28
CN107662654A2018-02-06
EP3045340B12019-02-06
DE102016004156A12016-09-29
JP2008290508A2008-12-04
JP2013082362A2013-05-09
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Claims:
Patentansprüche

1. Baugruppe für ein Fahrzeug umfassend einen Querträger (2), vorge- sehen zum Anschluss an zwei aneinander bezüglich der x-z-Ebene des Fahrzeuges gegenüberliegende Säulen, eine an den Querträger (2) angeschlossene und in radialer Richtung von diesem abragende Flalterung (3, 3.1 , 3.2) mit endseitigen Anschlussmitteln (22, 22.1 ; 22.2, 22.3) und ein an die Anschlussmittel (22, 22.1 ; 22.2, 22.3) der Flalterung (3, 3.1 , 3.2) mit Abstand zu seinem oberen Abschluss (5) angeschlossenes tafelförmiges Instrument, das derart gehalten ist, dass seine Bedienoberfläche in x-Richtung in den Fahrgastraum des Fahrzeuges weist, dadurch gekennzeichnet, dass die Flalterung (3,

3.1. 3.2) als aus einem Flohlkammerprofil gebildeter Tragwerkhalter mit einem oberen Gurt (7, 7.1 , 7.2) und einem unteren Gurt (8, 8.1,

8.2) ausgeführt ist, welche beiden Gurte (7, 7.1 , 7.2, 8, 8.1 , 8.2) durch ein Fachwerk (11 , 11.1) miteinander verbunden und geneigt zueinan der angeordnet sind, damit diese instrumentenanschlussseitig einen größeren Abstand voneinander aufweisen als an ihrem zum Querträ- ger (2) weisenden Ende, und dass zumindest einer der beiden Gurte

(7, 8; 7.1 , 8.1 ; 7.2, 8.2) zwischen seinen beiden Anbindungspunkten zumindest eine durch seine Geometrie bereitgestellte Sollknickstelle (Si, S2) aufweist, an der bei einer Beanspruchung mit einer Bean spruchungsrichtung zum Querträger (2) hin dieser Gurt (7, 8; 7.1 , 8.1 ; 7.2, 8.2) in z-Richtung einknickt.

2. Baugruppe nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass beide Gurte (7, 8; 7.1 , 8.1 ; 7.2, 8.2) jeweils zumindest eine durch die Geo metrie bereitgestellte Sollknickstelle (S1, S2) aufweisen, an der bei einer Beanspruchung in x-Richtung die Gurte (7, 8; 7.1 , 8.1 ; 7.2, 8.2) in z-Richtung einknicken.

3. Baugruppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollknickstellen (S1, S2) der beiden Gurte (7, 8; 7.1 , 8.1 ; 7.2, 8.2) in x-Richtung versetzt zueinander angeordnet sind, wobei die Soll knickstelle (Si) des oberen Gurtes (7, 7.1 , 7.2) näher zum Querträger (2) positioniert ist. 4. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (3, 3.1 , 3.2) bezüglich seiner T ragwerk- ausgestaltung ausgelegt ist, dass diese im Bereich zumindest eines Seitenfachwerkes eine Sollknickstelle aufweist, an der bei einer Be anspruchung in x-Richtung der Halterung (3, 3.1 , 3.2) dieses Seiten- fachwerk in y-Richtung einknickt.

5. Baugruppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass beide Seitenfachwerke jeweils eine Sollknickstelle aufweisen, an der bei einer Beanspruchung in x-Richtung diese in y-Richtung einknicken.

6. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung einer Sollknickstelle (Si, S2), an der bei einer Beanspruchung in x-Richtung ein Gurt (7, 8; 7.1 , 8.1 ; 7.2, 8.2) in z-Richtung einknickt, dieser Gurt (7, 8; 7.1 , 8.1 ; 7.2, 8.2) einen in Richtung seiner Längserstreckung konkav ausgeführten Abschnitt

(17) aufweist, dessen Scheitelachse sich in y-Richtung erstreckt.

7. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Geometrie in der Auslegung der Halterung (3, 3.1 , 3.2) diese mit Abstand zu der zumindest einen Sollknickstelle

(Si, S2) in Richtung zu ihrer Querträgeranbindung (16) eine höhere Biegesteifigkeit aufweist als im Bereich einer Sollknickstelle (Si, S2) und aus Richtung der Anschlussmittel (22, 22.1 ; 22.2, 22.3) in den vor der Sollknickstelle (Si, S2) liegenden Gurtabschnitt.

8. Baugruppe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erhöhung der Biegesteifigkeit der Gurte (7, 8; 7.1 , 8.1 ; 7.2, 8.2) diese eine sich über die Sollknickstelle (Si, S2) hinweg erstreckende Aus sparung (14, 15) aufweisen, deren lichte Weite in dem biegesteifen Gurtabschnitt geringer ist als im Bereich der Sollknickstelle (Si, S2). 9. Baugruppe nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erhöhung der Biegesteifigkeit des bezüglich der Sollknick stelle (Si) des oberen Gurtes (7.1) in dem die Querträgeranbindung umfassenden Gurtabschnitt in den sich in dery-z-Ebene befindlichen Seitenteil eine in y-Richtung ausgeprägte und sich in z-Richtung er streckende Sicke (24, 24.1) eingebracht ist.

10. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gurte (7, 8; 7.1 , 8.1 ; 7.2, 8.2) der Halte- rung (3, 3.1 , 3.2) im Bereich ihrer die Anschlussmittel (22, 22.1 ; 22.2,

22.3) tragenden Enden durch einen Steg (12, 12.4) als Teil des je weiligen Seitenfachwerkes miteinander verbunden sind.

11. Baugruppe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in dem die Anschlussmittel (22.2, 22.3) befindlichen Endabschnitt der

Halterung (3.2), ausgehend von der diesbezüglichen Stirnseite Kan tenaussparungen (25) vorgesehen sind.

12. Baugruppe nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass in jede Kante des instrumentenanschlussseitigen Endabschnittes der

Halterung (3.2) eine solche Kantenaussparung (25) eingebracht ist.

13. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenfachwerk (11 , 11.1) zumindest zwei ge- gensinnig zueinander geneigte Streben (12.1 , 12.2) umfasst, die in

Hochrichtung (z-Richtung) zum oberen Gurt (7, 7.1 , 7.2) hin gegen einander geneigt sind.

14. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn- zeichnet, dass der bezüglich der Sollknickstelle (Si) des oberen

Gurtes (7, 7.1 , 7.2) von dem Querträger (2) entferntere Gurtabschnitt länger ist als der zwischen der Sollknickstelle (Si) und dem Querträ ger (2) befindliche Gurtabschnitt.

15. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (3, 3.1 , 3.2) aus zwei miteinander ge fügten, jeweils als Stanzbiegeteil aus einer Stahlplatine gefertigten Halbschalen hergestellt ist.

Description:
Baugruppe für ein Fahrzeug

Die Erfindung betrifft eine Baugruppe für ein Fahrzeug umfassend einen Querträger, vorgesehen zum Anschluss an zwei aneinander bezüglich der x-z-Ebene des Fahrzeuges gegenüberliegende Säulen, eine an den Quer träger angeschlossene und in radialer Richtung von diesem abragende Hal terung mit endseitigen Anschlussmitteln und ein an die Anschlussmittel der Flalterung mit Abstand zu seinem oberen Abschluss angeschlossenes ta felförmiges Instrument, insbesondere ein Display, das derart gehalten ist, dass seine Bedienoberfläche in x-Richtung in den Fahrgastraum des Fahr zeuges weist.

In Kraftfahrzeugen werden zunehmend größere Anzeige- und Bedienein heiten - Displays - eingebaut. Hierbei handelt es sich um tafelförmige In- strumente. Diese befinden sich in vielen Fällen als Zentraldisplay etwa mittig im Bereich des Armaturenbretts. Diese Displays sind mit ihrer An zeige- bzw. Bedienoberfläche in den Fahrgastraum des Fahrzeuges gerich tet, damit der Fahrer und der Beifahrer die darauf befindlichen Angaben ab lesen können. Derartige Displays sind in den meisten Fällen auch als Ein- gabeeinheit vorgesehen. Dann sind diese berührungssensitiv. Aufgrund der Größe der Displays, dem in vielen Fällen nur beschränkt zur Verfügung ste henden Raum sowie auch aus Komfort- und Ergonomiegründen können derartige Displays nicht immer in die Armaturenverkleidung integriert einge baut werden, sondern ragen über den oberen Abschluss des Armaturen- brettes hervor. Auch sind Ausgestaltungen bekannt, bei denen derartige Displays in der Benutzungsstellung über das Armaturenbrett hinausra gende Displays versenkbar sind.

Tafelförmige Instrumente dieser Art sollen, vor allem wenn diese ganz oder teilweise über dem oberen Abschluss des Armaturenbrettes hervorste hen, derart gehalten sein, dass durch diese im Falle eines Unfalles nicht die Verletzungsgefahr für die Fahrzeuginsassen erhöht ist. Zu diesem Zweck ist in EP 3045340 B1 vorgeschlagen worden, ein solches Display an einem sich rückseitig bezüglich des Displays erstreckenden Abstützelement anzu ordnen. Das Abstützelement ist winklig ausgeführt. Das Display ist an dem sich in vertikaler Richtung (y-z-Richtung) erstreckenden Schenkel ange schlossen. An der Außenseite bezüglich der winkligen Ausgestaltung sind die beiden Schenkel durch eine metallische Verbindungsplatte, die aus ei nem metallischen Blattfedermaterial gebildet ist, verbunden. Das Abstütze lement ist ausgeführt, damit bei einer eine gewisse Kraft überschreitenden Belastung, die auf den oberen Bereich des Displays wirkt, das Abstützele ment bricht und das Display in Fahrtrichtung umklappt. Bei derartigen tafel förmigen Instrumenten, die zumindest mit einem Abschnitt von der Oberflä che des Armaturenbrettes abragen, muss auch sichergestellt sein, dass die Halterung beschädigungsfrei eine Belastung aushält, die auf dieses ein wirkt, wenn eine Person etwa zum Unterstützen eines eigenen Anhebens das Display an seiner Oberseite ergreift, mithin als Handgriff benutzt und sich daran hochzieht. Derartige auch als Misuse bezeichnete Belastungs fälle dürfen nicht zu einer Beschädigung oder Zerstörung der Halterung füh ren.

Aus der DE 10 2016 004 156 A1 ist eine Halteanordnung einer Anzeigeein richtung für einen Kraftwageninnenraum bekannt. Bei dieser Halteanord nung befindet sich die Anzeigeeinrichtung vor dem Lenkrad. Die Anzeige einrichtung löst sich aus ihrer Halteanordnung, wenn die Lenksäule unfall bedingt nach oben verstellt wird. Durch diese Lenksäulenbewegung wird die Anzeigeneinrichtung aus der Halterung gelöst und stellt, da nicht mehr an ein Widerlager angeschlossen, keine Verletzungsgefahr mehr dar.

Eine weitere Halterung für ein Display in einem Kraftfahrzeug ist aus JP 2008-290508 A bekannt. Diese Halterung umfasst zwei einzelne, mit Ab stand zueinander angeordnete Halter, die mit ihrem einen Ende an den Ar maturentafelquerträger angeschlossen sind. Die Halterungen ragen von dem Armaturentafelquerträger in z-Richtung nach oben ab. Dieses wird als erforderlich angesehen, um in dem zur Verfügung stehenden Bauraum eine hinreichende Energieabsorption bereitstellen zu können. Neben einem sich in z-Richtung erstreckenden Schenkel, der mit seinem einen Ende an den Querträger angeschlossen ist, umfasst ein solcher Halter ein winklig daran angeformtes V-förmiges Halterteil, wodurch dieser Abschnitt des Halters in einer Seitenansicht N-förmig gestaltet ist. An dem kürzeren parallelen Hal terschenkel, der sich ebenfalls in z-Richtung erstreckt, ist eine Audioeinheit angeschlossen, die in das Armaturenbrett integriert ist. Infolge dieser Aus legung der Halter wird bei einer in x-Richtung auf die Audioeinheit ein wirkenden Kraft der Abstand der beiden sich in z-Richtung erstreckenden Schenkel reduziert. Die damit einhergehende Verformungsarbeit absorbiert Energie. Um eine vertikale Ausrichtung der daran angeschlossenen Audio einheit auch im Deformationsfalle aufrecht zu erhalten, ist zwischen der An bindung des diese tragenden Schenkels der Halter und dem geneigten Ver bindungssteg eine Sollknickstelle durch eine Materialschwächung eingear beitet. Dieser Halter dient zum Halten eines Audiosystems, welches nicht über die Oberseite des Armaturenbrettes hervorragt. Daher braucht diese Halterung nicht den Anforderungen zu genügen, die an ein über die Ober fläche des Armaturenbrettes hinausragendes Display gestellt sind.

Aus der JP 2013 - 82362 A geht zudem eine mehrteilige Haltervorrichtung hervor, die aus drei nebeneinander am Display angeordneten Halterungen und drei damit koppelbaren und am Instrumententafelquerträger angeord neten Halterungen besteht.

Gemäß der gesetzlichen Anforderung an die Halterung eines solchen tafel förmigen Instrumentes, wie etwa eines Displays, muss eine solche Halte rung entsprechend weich genug ausgeführt sein, um die auf den Kopf eines Insassen einwirkende, maximal zulässige Beschleunigung nicht zu über schreiten. Andererseits muss eine solche Halterung den Misuse-Anforde- rungen genügen, ohne dass die Halterung plastisch verformt oder zerstört wird. Als Misuse-Kräfte werden etwa 300 N angenommen, wobei vor allem Kräfte in x-Richtung (beide Richtungen) und in z-Richtung (noch unten ge richtet) relevant sind.

Vor dem Hintergrund des vorstehend diskutierten Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Baugruppe für ein Fahrzeug der eingangs genannten Art dergestalt weiterzubilden, dass diese nicht nur den Anforderungen für die Insassensicherheit genügt, sondern auch geeignet ist, tafelförmige Instrumente, wie beispielsweise Displays zu tragen, die zu- mindest mit einem Abschnitt über der Oberseite des Armaturenbrettes an geordnet sind, und damit auch den Misuse-Anforderungen genügt, sondern welches zudem auch bei beengten Einbauverhältnissen eingesetzt werden kann.

Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine eingangs ge nannte, gattungsgemäße Baugruppe, bei der die Halterung als aus einem Hohlkammerprofil gebildeter Tragwerkhalter mit einem oberen Gurt und ei nem unteren Gurt ausgeführt ist, welche beiden Gurte durch ein Fachwerk miteinander verbunden und geneigt zueinander angeordnet sind, damit diese instrumentenanschlussseitig einen größeren Abstand voneinander aufweisen als an ihrem zum Querträger weisenden Ende, und bei der zu mindest einer der beiden Gurte zwischen seinen beiden Anbindungspunk ten zumindest eine durch seine Geometrie bereitgestellte Sollknickstelle aufweist, an der bei einer Beanspruchung mit einer Beanspruchungsrich tung zum Querträger hin dieser Gurt in z-Richtung einknickt.

Bei der im Rahmen dieser Ausführung verwendeten Richtungs- bzw. Ebe nenorientierung (x, y, z) handelt es sich um diejenige, die typischerweise bei Fahrzeugen verwendet wird. Demnach entspricht die x-Richtung der Längserstreckung des Fahrzeuges, die y-Richtung der Querrichtung dazu und die z-Richtung der Hochrichtung. Bei den im Zusammenhang mit der Raumlage der Schenkel der beiden Gurte in Bezug genommenen Ebenen - der y-z-Ebene sowie der x-z-Ebene - sind diese nicht streng geometrisch zu verstehen. Vielmehr kann die Raumlage von der streng geometrischen Ebene abweichen, solange in der Projektion der tatsächlichen Raumlage (IST-Raumlage) in die streng geometrische Ebene die Projektion den grö ßeren Teil der tatsächlichen Raumlage abgebildet ist. Vorzugsweise beträgt die Abweichung nicht mehr als ± 40°. Gleiches gilt für die Richtungsanga ben.

Diese Halterung ist als Hohlkammerprofil ausgeführt und nach Art eines T ragwerkes und somit als T ragwerkhalter konzipiert. Dieser T ragwerkhalter verfügt über einen oberen Gurt und einen von dem oberen Gurt beabstan- deten unteren Gurt. Die beiden Gurte sind an ihren beiden in y-Richtung weisenden Seiten durch ein Fachwerk miteinander verbunden. Dieses um fasst mehrere, die Gurte verbindende Streben, von denen zumindest zwei gegensinnig zueinander geneigt sind. Die Streben sind typischerweise in Hochrichtung in Richtung zu dem oberen Gurt aufeinander zulaufend ge neigt. Die beiden Gurte selbst sind geneigt zueinander angeordnet, wobei diese an ihrer Instrumentenanschlussseite einen größeren Abstand vonei nander aufweisen als an ihrem zum Querträger weisenden Ende. Zumin dest einer der beiden Gurte, typischerweise der obere Gurt verfügt über zu mindest eine zwischen seinen beiden Anbindungspunkten - dem instru- mentenseitigen Anschluss und dem Querträgeranschluss - eine Sollknick stelle. Bereitgestellt ist die Sollknickstelle durch die Auslegung der Geomet rie des Gurtes. Die Sollknickstelle ist ausgelegt, damit bei einer Belastung dieses Gurtes dieser in z-Richtung einknickt, mithin um eine in y-Richtung verlaufende Knickachse deformiert wird. Bei einer auf den oberen Ab schluss des Displays einwirkenden unfallbedingten Schubbeanspruchung (Beanspruchungsrichtung in x-Richtung) knickt dieser, die Sollknickstelle aufweisende Gurt ein, und zwar in Querrichtung zu der das Einknicken ver ursachenden Beschleunigung auf den oberen Randbereich des Displays als tafelförmiges Instrument. Aufgrund der Nachgiebigkeit der Halterung wird die Gefahr einer unfallbedingten Verletzung eines Insassen erheblich reduziert. Von Vorteil gegenüber vorbekannten Ausgestaltungen ist zudem, dass ein tafelförmiges Instrument, typischerweise ein Display, an diese Hal terung mit einem einzigen Befestigungsmittel, beispielsweise einem Schraubbolzen an die Halterung angeschlossen werden kann. Dieses ver einfacht nicht nur den Montagevorgang, sondern erlaubt zudem, dass das tafelförmige Instrument schwenkbar um die Schraubbolzenachse an die Halterung angeschlossen werden kann.

Herauszustellen ist bei dieser Halterung auch, dass diese ausschließlich an den Instrumententafelquerträger angeschlossen zu sein braucht. Dieses ist in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel auch der Fall. Daher eignet sich diese Halterung zum Ausbilden einer Baugruppe der genannten Art, bei der nur relativ wenig Einbauraum zur Verfügung steht.

Zum Bewirken des Einknickens in z-Richtung dient der Instrumententafel querträger als Widerlager. Aus diesem Grunde ragt die Halterung von dem Querträger in x-Richtung ab. Damit befinden sich der obere Gurt und der untere Gurt in der x-y-Ebene, während sich die beiden Seitenfachwerke in der y-z-Ebene befinden.

Der obere Gurt und der untere Gurt umfassen seitlich abgekantete Schen kel, die sich in der y-z-Ebene befinden. Diese beiden Schenkel sind zuei nander weisend orientiert.

Der obere Abschluss des tafelförmigen Instrumentes befindet sich in z-Rich- tung beabstandet von dem oberen Gurt der Halterung. Befindet sich das Display in Bezug auf seine Höhe weitestgehend von der Oberseite des Ar maturenbrettes abragend, wird man die Halterung an den unteren Bereich des Displays anschließen. Eine auf das Display einwirkende Beschleuni gung, typischerweise im Unfallsfalle durch das Auftreffen des Kopfes eines Fahrzeuginsassen eingebracht, resultiert aufgrund der in Richtung zu dem Querträger aufeinander zulaufenden Gurte in dem oberen Gurt zu einer Bie gebelastung, sodass dieser an der vorgesehenen Sollknickstelle bei ent sprechender Krafteinwirkung einknickt. Daher ist in einem bevorzugten Aus führungsbeispiel vorgesehen, dass zumindest der obere Gurt jedes Halters eine solche Sollknickstelle aufweist. Bei einer solchen Krafteinwirkung auf das Display wirkt die Anbindung desselben an den unteren Gurt scharnier artig mit einer in den unteren Gurt eingekoppelten Zugbeanspruchung. Be reitgestellt ist die Sollknickstelle durch die Geometrie des Gurtes im Bereich der Sollknickstelle. Wenn der obere Gurt in z-Richtung, mithin um eine in y- Richtung verlaufende Knickachse, einknicken soll, kann dieses über die Höhe des Gurtes in z-Richtung und damit über die Auslegung seines in der y-z-Ebene befindlichen Schenkels eingestellt werden. Dabei wird man auch die Einknickrichtung durch die Geometrie vorgeben. Ein Einknicken des oberen Gurtes soll dabei in z-Richtung nach oben erfolgen. Hierzu weist der obere Gurt im Bereich der Sollknickstelle eine konkave Formgebung auf. Die konkave Formgebung wird vorzugsweise dadurch erreicht, dass derje nige Gurtabschnitt, der die Sollknickstelle mit dem Querträger verbindet, gegenüber einer Horizontalen, wenn geneigt, eine geringere Neigung hat als der andere Gurtabschnitt, der an die Sollknickstelle in Richtung zu dem Anschluss des tafelförmigen Instruments angrenzt. Auf diese Weise befin det sich der instrumentenanschlussseitige Gurtabschnitt in einer Raumlage, in der dieser bereits eine Knickvorgabe zum Einknicken gegenüber dem anderen Gurtabschnitt in z-Richtung hat. Vorzugsweise befindet sich die Sollknickstelle des oberen Gurtes in Bezug auf die Erstreckung der Halte rung in x-Richtung näher an der Anbindung zum Querträger als an der An bindung zu dem tafelförmigen Instrument, sodass der instrumentenan schlussseitige Gurtabschnitt der längere ist und hierdurch ein entsprechen der Hebel zum Aktivieren der Sollknickstelle bereitgestellt ist. Neben dieser geometrischen Vorgabe ist der obere Gurt im Bereich der Sollknickstelle in x-Richtung zusätzlich gegenüber den daran angrenzenden Abschnitten ge schwächt. Dieses kann beispielsweise durch eine reduzierte Höhe der da ran angeformten seitlichen Schenkel vorgesehen sein. Anstelle oder auch ergänzend hierzu ist in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, in den obe ren Gurt eine in x-Richtung sich erstreckende Aussparung vorzusehen, die im Bereich der Sollknickstelle ihre größte lichte Weite aufweist. Von Inte resse ist, dass eine solche geometrische Vorgabe zum Bereitstellen der Sollknickstelle bei einer Schubbelastung in Richtung zum Querträger mit entsprechender Beschleunigung bzw. darauf einwirkender Kraft reagiert, nicht jedoch bei einer darauf einwirkenden Zugkraft im Falle eines Misuse, wenn ein Insasse beispielsweise den oberen Rand des Displays ergreift, um sich daran aufzurichten.

Typischerweise weisen beide Gurte eine Sollknickstelle, wie vorstehend zu dem oberen Gurt beschrieben, auf, damit eine Nachgiebigkeit der Halterung im Falle eines Unfalles auch dann gegeben ist, wenn auf das tafelförmige Instrument eine Beschleunigung bzw. Schubkraft wirkt, die in beide Gurte eingekoppelt wird. Typischerweise sind die Sollknickstellen in dem oberen Gurt und in dem unteren Gurt in x-Richtung voneinander beabstandet, wo bei die Sollknickstelle des oberen Gurtes näher an der Anbindung der Hal terung zum Querträger positioniert ist als diejenige des unteren Gurtes. Die ses dient wiederum als Vorgabe zum Unterstützen einer Einknickbewegung der Halterung in z-Richtung nach oben, wodurch wiederum der obere Ab schluss des Displays in Fahrtrichtung des Fahrzeuges nach vorne ver schwend wird. Die Ausbildung der Gurte mit ihren Seitenschenkeln und die Ausbildung des Fachwerkes zum Verbinden der beiden Gurte erlaubt eine individuelle An passung an unterschiedliche Anforderungen, da in einfacher Weise bei spielsweise durch die jeweilige Schenkelhöhe, die Auslegung und Anord- nung der Fachwerkstreben die Steifigkeit bzw. das Einknickverhalten der Halterung in einfacher Weise beeinflusst werden kann. Auch andere Maß nahmen zur Beeinflussung des Einknickverhaltens, wie eine unterschiedli che Materialdicke, die Ausbildung eines unterschiedlichen Metallgefüges und dergleichen sind möglich

Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Be zugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 : Eine perspektivische Ansicht einer Baugruppe für ein Fahrzeug um- fassend einen Querträger und ein daran mittels einer Halterung an geschlossenes Display,

Fig. 2: eine Seitenansicht der Halterung der Figur 1 , Fig. 3: eine Draufsicht auf die Halterung der Figur 2,

Fig. 4: eine perspektivische Ansicht der Halterung der vorstehenden Figu ren, Fig. 5: eine perspektivische Darstellung einer weiteren Halterung als Teil einer erfindungsgemäßen Baugruppe,

Fig. 6: die Halterung der Figur 5 aus einer anderen Perspektive und Fig. 7: eine perspektivische Darstellung noch einerweiteren Halterung als Teil einer erfindungsgemäßen Baugruppe.

Eine Baugruppe 1 für ein Fahrzeug umfasst einen Instrumententafelquer träger 2, der in Figur 1 nur in einem Teilstück gezeigt ist. Der Einfachheit halber ist in der Figur der Querträger als Rohr ausgeführt. Dieser kann auch andere Querschnittsgeometrien aufweisen, auch aus beispielsweise zwei Schalen zum Erstellen des für einen solchen Querträger gewünschten Hohl kammerprofils zusammengesetzt sein. Neben dem Querträger 2 umfasst die Baugruppe 1 eine Halterung 3. Die Halterung 3 ist an den Querträger 2 durch eine Schweißverbindung angeschlossen. An das dem Querträger 2 gegenüberliegende Ende ist an die Halterung 3 ein Display 4 als tafelförmi ges Element angeschlossen. Wie in Figur 1 zu erkennen, ist die Halterung 3 in der unteren Hälfte mit geringem Abstand zu seinem unteren Abschluss an die Rückseite des Displays 4 angeschlossen. Der Abstand der Halterung

3 in z-Richtung vor dem oberen Abschluss 5 des Displays 4 ist wesentlich größer als der Abstand der Halterung von dem unteren Abschluss 6 des Displays 4. Die Halterung 3 ist in Bezug auf die y-Erstreckung des Displays

4 mittig an dieses angeschlossen.

Die Halterung 3 ist als Hohlkammerprofil nach Art eines Tragwerkhalters ausgeführt. Die Halterung 3 verfügt über einen oberen Gurt 7 und einen von dem oberen Gurt 7 beabstandeten unteren Gurt 8 (siehe auch Figur 2). Die Halterung 3 und damit auch die beiden Gurte 7, 8 ragen von dem Querträ ger 2 in x-Richtung in Richtung zum Fahrgastraum hin ab. Das Hohlkam merprofil der Halterung 3 des dargestellten Ausführungsbeispiels ist aus zwei, jeweils aus einer Stahlplatine als Stanzbiegeteil hergestellten Halb schalen zusammengesetzt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel be findet sich die Fügeebene der beiden Halbschalen in der y-z-Ebene. Eben falls ist es möglich, die Fügeebene der beiden Halbschalen in der x-y-Rich- tung anzuordnen. Die Fügeebene ist der Einfachheit halber in den Figuren nicht dargestellt. Die beiden Gurte 7, 8 tragen an ihren in y-Richtung wei senden Seiten jeweils einen in Richtung zu dem anderen Gurt 8 bzw. 7 ab ragenden Schenkel 9, 9.1 ; 10, 10.1 . Die Schenkel 9, 9.1 ; 10, 10.1 sind unter Ausbildung eines Radius an den übrigen Bestandteil des jeweiligen Gurtes 7, 8 angeschlossen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Höhe der in der y-z-Ebene befindlichen Schenkel 9, 9.1 (siehe auch Figur 4) in z- Richtung größer als die Höhe derselben Ebene befindlichen Schenkel 10, 10.1 des unteren Gurtes 8.

Die beiden Gurte 7, 8 sind an ihren in y-Richtung weisenden Abschlüssen durch ein Fachwerk 11 , 11.1 miteinander verbunden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Fachwerke 11 , 11.1 spiegelsymmetrisch be züglich der y-z-Mittelebene der Halterung 3 ausgeführt und umfassen je weils drei Streben 12, 12.1 , 12.2. Die Strebe 12 verbindet die Schenkel 9, 10 bzw. 9.1 , 10.1 an demjenigen Ende der Halterung 3 miteinander, an die das Display 4 angeschlossen ist. Die Streben 12.1 , 12.2 sind, wie aus Figur 2 erkennbar, gegensinnig zueinander geneigt, und zwar in Richtung zu dem oberen Gurt 7 zueinander weisend geneigt. Zwischen den Streben 12, 12.1 , 12.2 und den beiden Gurten 7, 8 befinden sich Aussparungen 13, 13.1 , 13.2. In die flächige Erstreckung der beiden Gurte 7, 8 ist ebenfalls jeweils eine Aussparung 14, 15 eingebracht. Durch die Ausbildung der die Gurte 7, 8 verbindenden Seiten als Fachwerke 11 , 11.1 handelt es sich bei der Hal terung 3 um eine nach Art eines Fachwerkes ausgeführte Halterung - ei nem Tragwerkhalter.

Der obere Gurt 7 hat in seinem an die Querträgeranbindung 16 der Halte rung 3 grenzenden Gurtabschnitt einen etwa horizontalen Verlauf. Dieser horizontale Verlauf wird begrenzt durch einen konkaven Abschnitt 17, des sen Scheitel eine Sollknickstelle Si bildet. Der an den Abschnitt 17 an seiner von dem Querträger 2 wegweisenden Seite grenzende Gurtabschnitt ist ge genüber dem anderen Gurtabschnitt geneigt. Bei dem dargestellten Aus führungsbeispiel schließen die beiden Gurtabschnitte einen Winkel von etwa 145° ein. Der instrumentenanschlussseitige Gurtabschnitt des oberen Gurtes 7 verfügt vor seinem Endabschnitt 18 mit Anschlussmitteln zum An schließen des Displays 4 über einen konvexen Abschnitt 19. Damit ist, wie aus Figur 2 erkennbar, der obere Gurt 7 in z-Richtung nach Art einer Flexur ausgelegt, wobei der Versatz des querträgerferneren Gurtabschnittes ge genüber dem an den Querträger 2 angeschlossenen Gurtabschnitt in z- Richtung versetzt ist. Durch diese geometrische Auslegung des oberen Gurtes 7 ist eine Vorgabe zur Aktivierung der Sollknickstelle Si bei einer auf den oberen Gurt 7 einwirkenden Schubbelastung (Belastung in x-Richtung) bereitgestellt. Wird der obere Gurt 7 mit einer solchen Schubbelastung be ansprucht, die eine bestimmte Kraft bzw. Beschleunigung überschreitet, knickt dieser in z-Richtung ein, wie in Figur 2 durch den Pfeil angedeutet. Die Sollknickstelle Si ist somit zum einen durch die vorbeschriebene Geo metrie des oberen Gurtes 7 mit ihrem konkaven Abschnitt 17 definiert. De finiert ist die Sollknickstelle jedoch auch durch die Geometrie der in den oberen Gurt 7 eingebrachten Aussparung 14. Diese weist im Bereich der Sollknickstelle 17 ihre größte lichte Weite in Richtung der Knickachse (y- Richtung) auf. In Richtung zu dem Querträger 2 hin ist die Aussparung 14, wie in der Draufsicht der Figur 3 erkennbar, verjüngt. Aufgrund dieser Maß nahme und aufgrund der Anordnung der dem Bereich der Querträgeranbin dung 16 zuzuordnenden Strebe 12.2 in den beiden Fachwerken 11 , 11.1 ist die Flalterung 3 in ihrem ersten, an den Querträger 2 grenzenden Abschnitt biegesteifer in z-Richtung als in dem benachbarten Abschnitt, in dem sich die Sollknickstelle Si befindet.

Der untere Gurt 8 ist prinzipiell genauso aufgebaut wie der obere Gurt 7. Auch der untere Gurt 8 weist eine Sollknickstelle S2 auf. Da diese in die selbe Richtung wirken soll wie diejenige des oberen Gurtes 7, ist die Soll knickstelle S2 an der Gurtunterseite konvex und an der Gurtoberseite kon kav ausgeführt. Die Aussparung 15 des unteren Gurtes ist in einer Projek tion der Flalterung 3 in die x-y-Ebene (siehe Draufsicht der Figur 3) von der Geometrie her gleich ausgebildet wie die Aussparung 14 des oberen Gurtes 7, erstreckt sich jedoch instrumentenanschlussseitig über den diesseitigen Abschluss der Aussparung 14 hinaus (an der gestrichelten Linienführung als Fortsetzung der Aussparung 15 in Figur 3 erkennbar). Auch der untere Gurt 8 ist durch den die Sollknickstelle S2 bildenden konvexen Abschnitt 20 in zwei gegeneinander geneigte Gurtabschnitte unterteilt. Diese schließen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen Winkel von etwa 153° ein. Damit wirkt auf den unteren Gurt 8 der instrumentenanschlussseitig nähere Gurtabschnitt bei entsprechender Kraftbeaufschlagung ebenfalls mit Knick richtungsvorgabe auf die Sollknickstelle S2.

Die beiden Gurte 7, 8 weisen im Bereich des Endabschnittes 18 der Flalte rung 3 einen größeren Abstand voneinander auf als im Bereich der Quer trägeranbindung 16. Die auf den Endabschnitt 18 der Flalterung 3 ein wirkenden Kräfte werden konzentriert über die Querträgeranbindung 16 in den Querträger 2 eingeleitet.

Zur Anbindung des Displays 4, welches zu diesem Zweck ein Anschluss stück 21 trägt, verfügt die Flalterung 3 in ihrem Endabschnitt 18 in jedem Gurt 7, 8 über eine Durchbrechung 22, 22.1 , um das Display 4 mit seinem Anschlussstück 21 mittels einer einzigen Befestigungsschraube an die Hal terung 3 anschließen zu können. Zum Festsetzen eines solchen Schraub- befestigers ist an die Unterseite des unteren Gurtes 8 eine Einpressmutter 23 angeordnet. Der Schraubenschaft durchgreift die Durchbrechung 22 des oberen Gurtes 7, das Anschlussstück 21 des Displays 4 und greift mit einem Gewindeabschnitt in die Einpressmutter 23 ein.

Die Einstellung der zum Einknicken der Halterung benötigten Kräfte kann bei diesem Konzept an den jeweilig fahrzeugbezogenen Anwendungsfall durch verschiedene Maßnahmen individuell und auf einfache Weise ange passt werden. Das Einknicken der Halterung 3 an seinen Sollknickstellen Si, S2 wird durch die Höhe der Gurtschenkel 9, 9.1 , 10, 10.1 im Bereich der Sollknickstelle beeinflusst. Beeinflusst wird das Einknickverhalten auch durch die lichte Weite der Ausnehmungen 14, 15 in dem oberen Gurt 7 bzw. dem unteren Gurt 8, jeweils in y-Richtung. Ferner ist das Einknickverhalten durch die Ausbildung des als Widerlagerabschnitt dienenden querträgerna hen biegesteiferen Abschnittes beeinflussbar. Diese Aufzählung unter schiedlicher Einflussmöglichkeiten ist nicht abschließend.

Figuren 5 und 6 zeigen eine weitere Ausgestaltung einer Halterung 3.1 als Teil einer in den Figuren ansonsten nicht näher dargestellten erfindungsge mäßen Baugruppe. Die Halterung 3.1 ist prinzipiell aufgebaut wie die in den Figuren 1 bis 4 beschriebene Halterung. Daher gelten die diesbezüglichen Ausführungen gleichermaßen für die Halterung 3.1 bzw. die Baugruppe, in der die Halterung 3.1 verbaut ist.

Die Halterung 3.1 unterscheidet sich von der Halterung 3 durch die Umriss geometrie der in den oberen Gurt 7.1 bzw. unteren Gurt 8.1 eingebrachten Aussparung 14.1 bzw. 15.1. Die Umrissgeometrie der Aussparungen 14.1 ,

15.1 ist in x-Richtung zu beiden Seiten der Sollknickstellen gleich. Bei die sem Ausführungsbeispiel ist beidseitig in den oberen Gurt 7.1 und die an grenzende Strebe 12.3 eine in y-Richtung nach außenvorspringende Sicke 24, 24.1 ausgebildet. Die Sicken 24, 24.1 erstrecken sich bei dem darge stellten Ausführungsbeispiel über etwas mehr als die halbe Höhe des Sei tenfachwerkes. Durch die Sicken 24, 24.1 ist der Widerstand der Halterung

3.1 gegenüber einer Belastung, vor allem einer Biegebelastung, wie diese im Falle eines Kopfaufpralls auf das Display sich einstellt, herabgesetzt. Die Sicken 24, 24.1 wirken in einem solchen Fall scharnierartig, wodurch die auf den Kopf eines Insassen wirkende Beschleunigung bei einem Kopfauf prall reduziert ist.

Figur 7 zeigt eine weitere Flalterung 3.2. Diese Flalterung 3.2 ist eine Wei terbildung zu der Flalterung 3.1. Die Flalterung 3.2 verfügt an ihrem instru- mentenseitigen Anschlussabschnitt, in dem in dem oberen Gurt 7.2 und dem unteren Gurt 8.2 die Anschlussmittel 22.2, 22.3 eingebracht sind, je weils über eine Kantenaussparung 25. Durch die Kantenaussparung 25 ist der gekrümmte Übergang von dem oberen Gurt 7.2 in seine Schenkel 9.2 sowie der untere Gurt 8.2 im Übergang zu seinen Schenkeln 10.2 ausge klinkt. Die Länge dieser Kantenaussparungen 25 in x-Richtung ist kürzer als die diesbezügliche Breite der die beiden Gurte 7.2, 8.2 verbindenden end seitigen Streben 12.4. Die Kantenaussparungen 25 verbessern die zum Einknicken der Flalterung 3 erforderliche Beschleunigung zur Energie absorption durch die Flalterung 3.2.

Auch wenn unter Bezugnahme auf Figur 7 die dazu beschriebenen Kanten aussparungen 25 als Weiterbildung zu dem Ausführungsbeispiel der Flalte rung 3.1 beschrieben sind, können diese auch bei anders ausgelegten Fil terungen der in Rede stehenden Art für denselben Zweck vorgesehen sein, beispielsweise auch bei einer Flalterung 3, wie diese zu den Figuren 1 bis 4 beschrieben ist.

Bei dem unter Bezugnahme auf die Figuren beschriebenen Ausführungs beispiel ist die Flalterung aus zwei aus Stahlblech hergestellten Flalbscha- len gebildet. Es versteht sich, dass zum Ausbilden der Flalterung auch an dere metallische Werkstoffe, wie beispielsweise geeignete Aluminiumlegie rungen oder auch nicht-metallische Werkstoffe eingesetzt werden können. Bezugszeichenliste

1 Baugruppe

2 Instrumententafelquerträger

3, 3.1 , 3.2 Halterung

4 Display

5 oberer Abschluss

6 unterer Abschluss

7, 7.1 , 7.2 oberer Gurt

8, 8.1 , 8.2 unterer Gurt

9, 9.1 , 9.2 Schenkel

10, 10.1 , 10.2 Schenkel 11 , 11.1 Fachwerk , 12.1 , 12.2, 12.3, 12.4 Strebe 13, 13.1 , 13.2 Aussparung

14, 14.1 Aussparung

15, 15.1 Aussparung

16 Querträgeranbindung

17 konkaver Abschnitt

18 Endabschnitt

19 konvexer Abschnitt

20 konvexer Abschnitt 21 Anschlussstück

22, 22.1 , 22.2, 22.3 Durchbrechung 23 Einpressmutter

24, 24.1 Sicke 25 Kantenaussparung Si, S2 Sollknickstelle