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Patent Searching and Data


Title:
BEVERAGE PREPARATION DEVICE FOR INSTALLING IN AN ON-BOARD GALLEY AND A METHOD FOR OPERATING SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/096440
Kind Code:
A1
Abstract:
A beverage preparation device for preparing and dispensing hot and/or cold beverages for installation in an on-board galley, comprises a substantially cuboid housing (101, 201) which has at least one front housing element (101b, 201b), in particular has a rear housing element and top, bottom and lateral housing elements; comprising preparation means for preparing beverages with water and at least one beverage extract (106); comprising dispensing means for dispensing the prepared beverage in a recess in the front housing element (101b, 201b), wherein the preparation means in the installed state of the beverage preparation device are accessible exclusively via the front housing element (101, 201b), wherein the front housing element (101b, 201b) is designed in a translatory and/or rotatably moveable manner.

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Inventors:
STRAUSS ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/078423
Publication Date:
June 23, 2016
Filing Date:
December 02, 2015
Export Citation:
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Assignee:
AIR ELTEC PATENT UG HAFTUNGSBESCHRÄNKT (DE)
International Classes:
A47J31/00; B64D11/00
Foreign References:
EP0783859A11997-07-16
EP1051941A22000-11-15
US6227101B12001-05-08
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
WACHENHAUSEN, MARC (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1 Getränkezubereitungsvorrichtung zur Zubereitung und Ausgabe von heißen

und/oder kalten Getränken zum Einbau in eine Bordküche mit: einem im Wesentlichen quaderförmigen Gehäuse (101, 201) mit wenigstens einem vorderen Gehäuseelement (101b, 201b);

Zubereitungsmitteln zur Zubereitung von Getränken mit Wasser und mindestens einem Getränkeextrakt (106);

Ausgabemitteln (112) zur Ausgabe des zubereiteten Getränks in einer Ausnehmung in dem vorderen Gehäuseelement (101b, 201b); wobei die Zubereitungsmittel in eingebautem Zustand der

Getränkezubereitungsvorrichtung ausschließlich über das vordere Gehäuseelement (101b, 201b) zugänglich sind, indem das vordere Gehäuseelement (101b, 201b) translatorisch und/oder rotatorisch bewegbar ausgestaltet ist.

2. Getränkezubereitungsvorrichtung nach Anspruch 1,

wobei das Gehäuse obere, untere und seitliche Gehäuseelemente aufweist, wobei wenigstens eines der Ausgabemittel und/oder wenigstens eines der

Zubereitungsmittel auf einem Träger (119) der Gelränkezubereitungsvorrichtung montiert sind,

wobei der Träger (119) translatorisch im Wesentlichen parallel zu den oberen, unteren und seitlichen Gehäuseelementen bewegbar geführt ist, so dass der Träger (119) aus dem Gehäuse (101, 201) ausfahrbar ist,

vorzugsweise wobei in der ausgefahrenen Position des Trägers (119) ein Zugriff auf wenigstens eines der Zubereitungsmittel und/oder wenigstens eines der

Ausgabemittel möglich ist. 3 Getränkezubereitungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei das vordere

Gehäuseelement (101b, 201b) an dem Träger (119) befestigt ist und gemeinsam mit dem Träger translatorisch bewegbar ist. Getränkezubereitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 3, wobei das vordere Gehäuseelement (101b, 201b) schwenkbar relativ zu dem Gehäuse (101, 201) angebracht ist und zwischen einer offenen und geschlossenen Position bewegbar ist,

vorzugsweise wobei der Träger (119) aus dem Gehäuse (101, 201) ausfahrbar ist, nachdem das vordere Gehäuseelement (101b, 201b) in die offene Position bewegt ist.

5 Getränkezubereitungsvorrichtung nach einem Ansprüche 2 - 4, wobei das vordere Gehäuseelement (101b, 201b) schwenkbar relativ zu dem Träger (119) an dem Träger (119) angebracht ist, so dass der Träger (119) gemeinsam mit dem vorderen Gehäuseelement (101b, 201b) bewegbar ist und zwischen einer offenen und geschlossenen Position bewegbar ist.

6 Getränkezubereitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zubereitungsmittel mindestens eine Behälteraufnahme aufweisen, die zur Aufnahme mindestens eines Behälters mit einem Getränkeextrakt (106) eingerichtet ist, wobei Zugriff auf eine der Behälteraufnahmen zum Austausch eines der Behälter und/oder zur Reinigung ermöglicht wird, wenn der Träger aus dem Gehäuse (101, 201) ausgefahren ist und/oder wenn das vordere Gehäuseelement (101b, 201b) sich in der offenen Position befindet.

7 Getränkezubereitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner mit einer Kühleinrichtung zum Kühlen von mindestens einem der

Zubereitungsmittel, wobei die Kühleinrichtung im Inneren des Gehäuse (101, 201) und stationär zu diesem angeordnet ist.

8. Getränkezubereitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit mindestens einem zu kühlenden Zubereitungsmittel, welches an dem Träger (119) und mit diesem gemeinsam bewegbar angeordnet ist, vorzugsweise welches einen Karbonisator (110) aufweist. 9 Getränkezubereitungsvorrichtung nach Anspruch 8, wobei das zu kühlende

Zubereitungsmittel im eingefahrenen Zustand des Trägers (119) mit einem

Wärmeaumahmeelement der Kühleinrichtung in thermischen Kontakt gebracht wird, während es im ausgefahrenen Zustand des Trägers (119) von dem

Wärmeaumahmeelement beabstandet ist.

10. Getränkezubereitungs Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei das

Wärmeaumahmeelement als Wärmetauscher (114) ausgebildet ist, in den der Karbonisator (110) einfahrbar ist, so dass der Wärmetauscher (114) zumindest einen Teil der Außenfläche des Karbonisators (110) wärmeleitend berühren kann, insbesondere umgreift.

11. Getränkezubereitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ausgabemittel eine Zapfeinheit (112, 213) und eine Gefäßaufhahme (103, 203) aufweisen, wobei die Gefäßaufhahme (103, 203) unterhalb der Zapfeinheit (112, 213) angeordnet ist,

vorzugsweise wobei die Zubereitungsmittel mit der Zapfeinheit (112, 213) fluidverbunden sind, um das zubereitete Getränk zu der Zapfeinheit (112, 213) zu fuhren.

12. Getränkezubereitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei die Gefäßaufhahme (103, 203) eingerichtet ist, Trinkgefäße mit

unterschiedlichen Dimensionen aufzunehmen, und vorzugsweise einen relativ zu der Zapfeinheit (112, 213) bewegbaren Gefäßhalter aufweist,

wobei die Getränkezubereitungsvorrichtung Erfassungsmittel zum Erfassen wenigstens einer Dimension des von der Gefäßaufhahme aufgenommenen

Trinkgefäßes aufweist, wobei die von den Zubereitungsmitteln zubereitete Menge des Getränkes abhängig von der erfassten Dimension einstellbar ist,

vorzugsweise wobei die Gelränkezubereitungsvorrichtung Rückmeldungsmittel zur Rückmeldung der erfassten Dimension des eingesetzten Trinkgefäßes an eines der Zubereitungsmittel aufweist.

13. Getränkezubereitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

aufweisend eine Heizeinrichtung zum Erwärmen von für die Getränkezubereitung verwendetem Wasser,

wobei vorzugsweise die Heizeinrichtung im Wesentlichen drucklos arbeitet.

14. Getränkezubereitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse zur Aufnahme bzw. zum Festeinbau in einem Standardeinschub in eine Bordküche, insbesondere in eine Flugzeug-Bordküche, eingerichtet ist,

vorzugsweise bemessen ist.

15. Getränkezubereitungs Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

aufweisend:

Pumpmittel (108, 208) zum Fördern von Wasser insbesondere aus einem

Wassertank der Getränkezubereitungsvorrichtung und/oder von Getränkeextrakt (106), eine Steuereinrichtung (209) umfassend eine Bedienungseinrichtung, einen Karbonisator (110) mit einem C02-Speicher (109), eine Kühleinrichtung zum Kühlen des Karbonisators (110) und/oder des

verwendeten Wassers, wobei die Gelrärikeziibereitungsvorrichtung eingerichtet ist, um ein Heiß- und/oder ein Kaltgetränk mit Wasser und mindestens einem Getränkeextrakt (106) zu mischen und an der Zapfeinheit (112, 213) auszugeben.

16. Getränkezubereitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei die Zapfeinheit (112, 213) eine Anzahl von Zapfstellen aufweist,

wobei jede Zapfstelle einen separaten Auslass an der Zapfeinheit (112, 213) aufweist und jede Zapfstelle über eine separate Leitung zur Zufuhr des zubereiteten

Getränkes verbunden ist,

vorzugsweise wobei die Anzahl der Zapfstellen der Anzahl der durch Mischen von Wasser und Getränkeextrakt zubereitbaren Getränke entspricht,

17. Fahrzeug, insbesondere Flugzeug, mit einer Getränkezubereitungsvorrichtung gemäß einem der vorgehenden Ansprüche.

18. Verfahren zum Betrieb einer Getränkezubereitungsvorrichtung zur Aufbereitung und Ausgabe von heißen und/oder kalten Getränken zum Einbau in eine Bordküche, insbesondere gemäß einem der vorgehenden Ansprüche, mit den Schritten:

51 Öffnen eines vorderen Gehäuseelements eines im Wesentlichen

quaderförmigen Gehäuses der Getränkezubereitungsvorrichtung, mit translatorischer und/oder rotatorischer Bewegung des vorderen Gehäuseelements,

52 Reinigen oder Wechseln wenigstens eines von mehreren

Zubereitungsmitteln der Getränkezubereitungsvorrichtung, wobei die

Zubereitungsmittel zur Zubereitung von Getränken mit Wasser und mindestens einem Getränkeextrakt ausgebildet sind, wobei die Zubereitungsmittel in

eingebautem Zustand der Getränkezubereitungsvorrichtung ausschließlich über das vordere Gehäuseelement zugänglich sind,

53 Reinigen oder Wechseln wenigstens eines von mehreren Ausgabemitteln der Getränkezubereitungsvorrichtung, wobei die Ausgabemittel zur Ausgabe des zubereiteten Getränks in einer Ausnehmung in dem vorderen Gehäuseelement ausgebildet sind.

19. Verfahren gemäß Anspruch 18, mit Schritt

54 Ausfahren eines Trägers der Getränkezubereitungsvorrichtung, auf bzw. an welchem wenigstens eines der Ausgabemittel und oder wenigstens eines der Zubereitungsmittel montiert sind, aus dem Gehäuse, wobei der Träger translatorisch im Wesentlichen parallel zu oberen, unteren und seitlichen Gehäuseelementen des Gehäuses bewegbar geführt ist, vorzugsweise vor Schritt S2.

20. Verfahren gemäß Anspruch 18 oder 19, mit Schritt

55 Überführen der Getränkezubereitungsvorrichtung in einen Wartungsmodus, worauf zumindest eines der Zubereitungsmittel nicht energieversorgt ist, insbesondere vor Schritt S2, insbesondere vor Schritt S4.

Description:
GETRÄNKEZUBEREITUNGSVORRICHTUNG

ZUM EINBAU IN EINE BORDKÜCHE SOWIE VERFAHREN ZU DEREN BETRIEB

TECHNISCHES GEBIET [0001] Die Erfindung betrifft eine Getränkezubereitungsvorrichtung zur

Zubereitung und Ausgabe von heißen und/oder kalten Getränken zum Einbau in eine Bordküche sowie ein Verfahren zum Betrieb der Getränkezubereitungsvorrichtung. Die Erfindung wird zwar im Zusammenhang mit Flugzeugen beschrieben, sie kann vorteilhaft aber auch in anderen Fahrzeugen verwendet werden.

[0002] Es ist bekannt, Bordküchen mit Getränkezubereitungsvorrichtungen zur

Zubereitung von unterschiedlichen Getränken auszustatten. Derartige Getränkezubereitungsvorrichtungen müssen häufig besondere hygienische Anforderungen erfüllen.

[0003] Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Getränkezubereitungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, welche die an sie gestellten hygienischen Anforderungen besser erfüllen kann.

[0004] Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird diese Aufgabe durch eine

Getränkezubereitungsvorrichtung zur Zubereitung und Ausgabe von heißen und/oder kalten Getränken zum Einbau in eine Bordküche, insbesondere in eine Flugzeug- Bordküche, gelöst, wie sie nachfolgend beschrieben wird.

[0005] Die Getränkezubereitungsvorrichtung weist ein im Wesentlichen quaderförmiges Gehäuse mit wenigstens einem vorderen Gehäuseelement auf. Auch ein Gehäuseelement, an welchem die Einrichtung der Getränkezubereitungsvorrichtung angeordnet oder durch welches eine Gefäßaufhahme für einen Getränke besser zugänglich ist, gilt als vorderes Gehäuseelement. Zusätzlich kann das Gehäuse ein hinteres Gehäuseelement sowie jeweils zwei obere, untere und seitliche Gehäuseelemente aufweisen. Die Abmessungen des Gehäuses bzw. der Gehäuseelemente sind vorzugsweise standardisiert für den Einbau in unterschiedliche Flugzeugtypen, vorzugsweise nach dem ARINC-Standard. Dabei können die Gehäuseelemente plattenartig ausgebildet sein. Zudem bestehen diese Gehäuseelemente vorzugsweise aus einem Leichtmetall bzw. aus einer Leichtmetalllegierung oder einem gleichwertigen Kunststoff oder Mehrkomponentenwerkstoff.

[0006] Die erfindungsgemäße Getränkezubereitungsvorrichtung hat ferner

Zubereitungsmittel zur Zubereitung von Getränken mit Wasser und mit mindestens einem Getränkeextrakt. Die Zubereitungsmittel können dabei insbesondere unterschiedliche Mittel sein, welche an der Zubereitung von Getränken beteiligt sind, insbesondere Mittel zum Aufbereiten und/oder Bereitstellen von Wasser und insbesondere Mittel zum Aufbereiten und/oder Bereitstellen wenigstens eines Getränkeextrakts. Vorzugsweise sind eines oder mehrere der Zubereitungsmittel der folgenden Gruppe entnommen, welche beinhaltet: Pumpmittel, eine Steuereinrichtung, einen Mikroprozessor, einen Karbonisator, einen C0 2 -Speicher, ein zu kühlendes Zubereitungsmittel, eine Heizeinrichtung, eine Mischeinrichtung für Wasser und Getränkeextrakt, einen Wasserfilter.

[0007] Derartige Getränkeextrakte können insbesondere Extrakte zur Zubereitung von Kaffee oder Tee sein oder Sirupe oder andere Extrakte zur Zubereitung von Kaltgetränken. Zudem können die Getränkeextrakte grundsätzlich in flüssiger oder trockener Form vorliegen. Insbesondere kann zur Herstellung von Kaltgetränken ein Sirup verwendet werden, wohingegen zur Herstellung von Heißgetränken ein Getränkeextrakt in Form von Granulat oder Pulver verwendet werden kann.

[0008] Ferner kann die Getränkezubereitungsvorrichtung Ausgabemittel zur

Ausgabe des zubereiteten Getränks aufweisen. Zu diesem Zweck kann in dem vorderen Gehäuseelement eine Ausnehmung ausgebildet sein, in welcher die Ausgabemittel zur Ausgabe des zubereiteten Getränks vorgesehen und angeordnet sind. Die Ausgabemittel können unterschiedlicher Art sein und können insbesondere eine Leitung beinhalten, welche das bereits fertig zubereitete Getränk ausgibt, oder können eine Vielzahl von Leitungen aufweisen, welche verschiedene fertige Getränke voneinander getrennt in Richtung der Ausgabemittel führen können, womit eine geschmackliche Beeinträchtigung eines fertigen Getränks durch das zuvor ausgegebene Getränk verringert werden kann. Die Ausnehmung in dem vorderen Gehäuseelement kann dergestalt sein, dass ein Hindurchführen eines zu befüllenden Getränkebehälters durch das vordere Gehäuseelement hindurch möglich ist. Dadurch ist es möglich, den zu befallenden Getränkebehälter in das Innere des Gehäuses in entsprechende Anordnung zu den Ausgabemitteln zu bringen. Es ist jedoch auch möglich, dass das vordere Gehäuseelement so ausgebildet ist, dass die Ausnehmung in Form einer Vertiefung vorgesehen ist, welche einen von dem Inneren des Gehäuses getrennten Raum definiert, der von einer Vorderseite des Gehäuses zugänglich ist. Vorzugsweise sind eines oder mehrere der Ausgabemittel der folgenden Gruppe entnommen, welche eine Gefaßaufnahme für ein Trinkgefäß bzw. für ein thermisch isolierendes Vorratsgefäß und eine Zapfeinheit beinhaltet.

[0009] Wenigstens eines oder mehrere, vorzugsweise sämtliche, der Zubereitungsmittel sind in eingebautem Zustand der Getränkezubereitungsvorrichtung ausschließlich über das vordere Gehäuseelement zugänglich. Zu diesem Zweck kann das vordere Gehäuseelement translatorisch und/oder rotatorisch bewegbar ausgestaltet sein. Das vordere Gehäuseelement kann lösbar, verschieblich oder schwenkbar in Bezug auf die übrigen Gehäuseelemente angeordnet sein. Auch ist es möglich, das vordere Gehäuseelement derart anzuordnen, dass eine kombinierte Bewegung erfolgt. In diesem Zusammenhang kann das vordere Gehäuseelement insbesondere über einen Gelenk- und/oder Hebelmechanismus mit anderen Gehäuseelementen verbunden sein. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass bei einem Zugriff auf die Zubereitungsmittel ausschließlich über das vordere Gehäuseelement Fehler oder Unfälle bzw. Verletzungen vermieden werden können, da ein Zugriff über andere Wege nicht vorgesehen ist.

[0010] Die Getränkezubereitungsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt kann insbesondere bei Einbau in eine Bordküche den Vorteil bieten, dass Zubereitungsmittel oder Ausgabemittel der Getränkezubereitungsvorrichtung für Wartung, Austausch und/oder Reinigung einfacher zugänglich sind. Dadurch kann ein bestimmter bzw. geforderter hygienischer Zustand der Getränkezubereitungsvorrichtung einfacher hergestellt und die zugrundeliegende Aufgabe gelöst werden.

[0011] Die Getränkezubereirungsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt kann den

Vorteil bieten, dass eine Wartung oder ein Austausch eines Zubereitungsmittels oder eines Ausgabemittels, welche für die Funktionsfähigkeit der Getränkezubereitungsvorrichtung erforderlich ist, mit weniger Aufwand möglich ist.

[0012] Nachfolgend sind Weiterbildungen der Erfindung beschrieben, welche miteinander kombiniert werden können, sofern nicht ausdrücklich ausgeschlossen. [0013] Gemäß einer Weiterbildung weist die Getränkezubereitungsvorrichtung einen Träger auf, an bzw. auf welchem eines oder mehrere der Ausgabemittel sowie eines oder mehrere der Zubereitungsmittel montiert sind. Der Träger kann dabei translatorisch im Wesentlichen parallel zu den oberen, unteren und seitlichen Gehäuseelementen bewegbar geführt sein, sodass der Träger aus dem Gehäuse ausfahrbar ist. Die Montage der Ausgabemittel bzw. Zubereitungsmittel kann auf bekannte Art und Weise erfolgen. Insbesondere ist es möglich, den Träger in Rahmenkonstruktion zu gestalten und die jeweiligen Ausgabemittel bzw. Zubereitungsmittel an entsprechenden Tragelementen des Trägers zu befestigen. Dabei können die Ausgabemittel und/oder Zubereitungsmittel hängend oder stehend montiert sein. Um eine translatorische Beweglichkeit des Trägers zu verwirklichen, kann der Träger mit einer geeigneten Lagerung in dem Gehäuse geführt sein. Die Lagerung kann dabei insbesondere über Rollenlager erfolgen, auf welchen der Träger beweglich gelagert ist. Der Träger kann für dessen Translation mit einer oder zwei Schienen geführt sein, welche vorzugsweise mit einem der Gehäuseelemente mechanisch verbunden sind. Der Träger kann eine Verriegelungsausnehmung aufweisen, in welche ein steuerbares Verriegelungselement der Getränkezubereitungsvorrichtung eingreifen kann, insbesondere wenn das Gehäuse geschlossen ist oder wenn der Träger vollständig vom Gehäuse aufgenommen ist. Vorzugsweise ist das Verriegelungselement gehäusefest montiert.

[0014] Gemäß einer Weiterbildung wird bei der Getränkezubereitungsvorrichtung in der ausgefahrenen Position des Trägers ein Zugriff auf zumindest einen Teil der Zubereitungsmittel ermöglicht. In diesem Zusammenhang können die Ausgabemittel und Zubereitungsmittel so angeordnet sein, dass die Ausgabemittel in einem Zustand erreichbar sind, bei dem der Träger sich in der eingefahrenen Position befindet und ein Zugriff auf die Zubereitungsmittel lediglich dann möglich ist, wenn sich der Träger in der ausgefahrenen Position befindet. In diesem Zusammenhang ist es möglich, den Zugriff auf zumindest einen Teil der Zubereitungsmittel von einer Seite des Trägers zu ermöglichen.

[0015] Gemäß einer Weiterbildung kann das vordere Gehäuseelement an dem

Träger befestigt sein und gemeinsam mit dem Träger translatorisch bewegbar sein. Durch eine solche Ausgestaltung ist es nicht erforderlich, das vordere Gehäuseelement in einem separaten Schritt von dem Gehäuse zu trennen bzw. wegzuschwenken, um ein Herausfahren des Trägers zu ermöglichen. Somit wird eine Überführung des Trägers von der eingefahrenen Position in die ausgefahrene Position erleichtert, da dazu weniger Arbeitsschritte erforderlich sind.

[0016] Gemäß einer Weiterbildung kann das vordere Gehäuseelement auch schwenkbar relativ zu dem Gehäuse angebracht sein und zwischen einer offenen und geschlossenen Position bewegbar sein. In der geschlossenen Position verhindert das vordere Gehäuseelement dabei ein Ausfahren des Trägers in die ausgefahrene Position und kann daher als Verriegelungsmittel des Trägers in der eingefahrenen Position dienen. Das vordere Gehäuseelement ist dabei so gestaltet, dass eine Erreichbarkeit der Ausgabemittel in der geschlossenen Position gegeben ist. Sind insbesondere die Ausgabemittel fest mit dem Träger verbunden, so ist das vordere Gehäuseelement wünschenswerterweise mit einer Ausnehmung ausgebildet, durch welche die Ausgabemittel zugänglich sind. Es ist jedoch auch möglich, die Ausgabemittel oder zumindest einen Teil von diesen an dem vorderen Gehäuseelement zu befestigen. In diesem Fall sind die Ausgabemittel ebenfalls schwenkbar relativ zu dem Gehäuse angeordnet und schwenken gemeinsam mit dem vorderen Gehäuseelement zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position. In diesem Zusammenhang kann das vordere Gehäuseelement insbesondere mittels eines Scharniermechanismus an einem anderen Gehäuseelement angebracht sein.

[0017] Gemäß einer Weiterbildung kann der Träger aus dem Gehäuse ausfahrbar sein, nachdem das vordere Gehäuseelement in die offene Position bewegt ist. Mit anderen Worten schränkt die Position des vorderen Gehäuseelements die Beweglichkeit des Trägers ein. Das vordere Gehäuseelement kann somit als Sperrelement im Hinblick auf die Beweglichkeit des Trägers in dem Gehäuse dienen.

[0018] Gemäß einer Weiterbildung ist das vordere Gehäuseelement schwenkbar relativ zu dem Träger an dem Träger angebracht. Dadurch ist der Träger gemeinsam mit dem vorderen Gehäuseelement bewegbar und zwischen einer offenen und geschlossenen Position bewegbar. Durch die schwenkbare Anordnung des vorderen Gehäuseelements ist in der offenen Position ein Zugriff auf die im vorderen Gehäusebereich befindlichen Zubereitungsmittel und/oder Ausgabemittel möglich. Gleichzeitig kann jedoch der Träger gemeinsam mit dem vorderen Gehäuseelement ausgefahren werden.

[0019] Gemäß einer Weiterbildung weisen die Zubereitungsmittel mindestens eine

Behälteraufnahme auf, welche zur Aufnahme mindestens eines Behälters mit einem Getränkeextrakt eingerichtet ist. Dabei wird Zugriff auf die mindestens eine Behälteraufnahme zum Austausch des mindestens einen Behälters und/oder zur Reinigung von zugehörigen Elementen ermöglicht, wenn der Träger aus dem Gehäuse ausgefahren ist und/oder das vordere Gehäuseelement sich in der offenen Position befindet. Die mindestens eine Behälteraufnahme gestattet es wünschenswerterweise, mindestens einen Behälter mit einem Getränkeextrakt an dem Träger zu befestigen.

[0020] Gemäß einer Weiterbildung weist die Getränkezubereitungsvorrichtung eine Kühleinrichtung zum Kühlen von mindestens einem der Zubereitungsmittel auf, wobei die Kühleinrichtung im Inneren des Gehäuses und stationär zu diesem angeordnet ist. Die Kühleinrichtung weist ein von einem Kühlmittel durchströmbares Wärmeaufnahmeelement auf und kann einen Kühlkompressor und einen Wärmetauscher aufweisen, welche miteinander fluidleitend verbunden sind.

[0021] Gemäß einer Weiterbildung weist die Getränkezubereitungsvorrichtung mindestens ein zu kühlendes Zubereitungsmittel auf, wobei das zu kühlende Zubereitungsmittel an dem Träger und mit diesem gemeinsam bewegbar angeordnet ist. Das zu kühlende Zubereitungsmittel kann dabei fest oder lösbar mit dem Träger verbunden sein.

[0022] Gemäß einer Weiterbildung kann das mindestens eine zu kühlende

Zubereitungsmittel im eingefahrenen Zustand des Trägers mit einem Wärmeaufnahmeelement der Kühleinrichtung in thermischen Kontakt gebracht werden, während es im ausgefahrenen Zustand des Trägers von dem Wärmeaufhahmeelement beabstandet ist. Die Kühleinrichtung muss somit nicht auf dem Träger befestigt werden, sondern kann stationär in dem Gehäuse verbleiben, wenn der Träger in die ausgefahrene Position gebracht wird. Dadurch kann das vom Träger zu tragende Gewicht reduziert werden. Indem das Wärmeaufhahmeelement stationär in dem Gehäuse angeordnet ist, kann auf flexible Leitungen zum Wärmeaufhahmeelement verzichtet werden. Mit der stationären Anordnung sämtlicher Teile der Kühleinrichtung, insbesondere von deren Wärmeaufhahmeelement, Kühlkompressor und Wärmetauscher, in dem Gehäuse können diese Teile untereinander mit im Wesentlichen biegesteifen Rohrleitungen fluidleitend verbunden sein. Dadurch kann die Betriebsdauer der Kühleinrichtung verlängert sein. Vorteilhaft kann mit der körperlichen Aufteilung in ein zu kühlendes Zubereitungsmittel und ein der Kühleinrichtung zugehöriges durchströmbares Wärmeaufhahmeelement auf flexible Rohrleitungen bzw. Schläuche innerhalb der Kühleinrichtung verzichtet werden. [0023] Gemäß einer Weiterbildung weist das mindestens eine zu kühlende

Zubereitungsmittel einen Karbonisator auf, welcher dem Wasser bzw. dem zubereiteten Getränk C0 2 zuführen kann. Insbesondere bildet dieser Karbonisator das zu kühlende Zubereitungsmittel.

[0024] Gemäß einer Weiterbildung kann das Wärmeaufnahmeelement als ein

Wärmetauscher ausgebildet sein, in den der Karbonisator einfahrbar ist, so dass der Wärmetauscher zumindest einen Teil der Außenfläche des Karbonisators umgreift.

[0025] Gemäß einer Weiterbildung können die Ausgabemittel eine Zapfeinheit und eine Gefäßaufhahme für ein Trinkgefäß aufweisen, wobei die Gefäßaufhahme unterhalb der Zapfeinheit angeordnet sein kann.

[0026] Gemäß einer Weiterbildung können die Zubereitungsmittel mit der

Zapfeinheit verbunden sein, um das zubereitete Getränk zu der Zapfeinheit zu führen.

[0027] Gemäß einer Weiterbildung kann die Gefäßaufhahme eingerichtet sein,

Trinkgefäße mit unterschiedlichen Dimensionen aufzunehmen. Ferner kann die Getränkezubereitungsvorrichtung Erfassungsmittel zum Erfassen wenigstens einer Dimension des von der Gefäßaufhahme eingesetzten Trinkgefäßes aufweisen, wobei die von den Zubereitungsmitteln zubereitete Menge des Getränks abhängig von der erfassten Dimension des in die Gefäßaufhahme eingesetzten Trinkgefäßes eingestellt werden kann. Vorzugsweise weist die Getränkezubereitungsvorrichtung Rückmeldungsmittel zur Rückmeldung der erfassten Dimension des eingesetzten Trinkgefäßes an die Zubereitungsmittel auf. Durch derartige Maßnahmen kann die Anzahl von Zubereitungsschritten durch die Bedienperson verringert werden.

[0028] Gemäß einer Weiterbildung weist die Gefäßaufhahme einen relativ zu der

Zapfeinheit bewegbaren Gefäßhalter auf. Der Gefäßhalter kann dabei dergestalt sein, dass das Trinkgefäß in diesen eingehängt werden kann, oder kann so ausgebildet sein, dass das Trinkgefäß auf diesen gestellt werden kann. Im letzteren Fall ist es vorteilhaft, wenn der Gefäßhalter eine Ausnehmung aufweist, in welche das Trinkgefäß gestellt werden kann.

[0029] Gemäß einer Weiterbildung weist die Getränkezubereitungsvorrichtung eine Heizeinrichtung zum Erhitzen von für die Getränkezubereitung verwendetem Wasser auf, wobei vorzugsweise die Heizeinrichtung im Wesentlichen drucklos arbeiten kann und besonders bevorzugt als drucklos arbeitender Durchlauferhitzer ausgebildet ist. Insbesondere kann die Heizeinrichtung ein atmosphärischer Durchlauferhitzer sein. Vorzugsweise umschließt die Heizeinrichtung eine Wasserleitung abschnittsweise. Dies hat den Vorteil, dass eine Erwärmung des verwendeten Wassers unter Berücksichtigung der vorherrschenden Druckverhältnisse erfolgen kann. Vorzugsweise ist die Heizeinrichtung mit dem Träger verbunden.

[0030] Gemäß einer Weiterbildung ist das Gehäuse zur Aufnahme bzw. zum

Festeinbau in einen Standardeinschub in eine Bordküche eines Flugzeugs, eines Schiffs, eines Schienenfahrzeugs, eines Omnibusses oder eines Campingfahrzeugs eingerichtet, vorzugsweise bemessen.

[0031] Gemäß einer Weiterbildung weist die Getränkezubereitungsvorrichtung Pumpmittel zum Befördern von Wasser aus einem Wassertank und/oder Getränkeextrakt, eine Steuereinrichtung mit einer Bedieneinrichtung, einen Karbonisator mit einem C0 2 - Speicher, eine Kühleinrichtung zum Kühlen des Karbonisators und/oder des verwendeten Wassers auf, wobei die Getränkezubereitungsvorrichtung eingerichtet ist, ein Heiß- und/oder Kaltgetränk aus Wasser und mindestens einem Getränkeextrakt zu mischen und an der Zapfeinheit auszugeben.

[0032] Gemäß einer Weiterbildung weist die Zapfeinheit eine Anzahl von

Zapfstellen auf, die vorzugsweise der Anzahl der durch Mischen von Wasser und Getränkeextrakt zubereitbaren Getränke entspricht. Jede Zapfstelle kann einen separaten Auslass an der Zapfeinheit aufweisen und jede Zapfstelle kann eine separate Leitung zur Zufuhr des zubereiteten Getränks aufweisen bzw. mit einer solchen Leitung verbunden sein.

[0033] Gemäß einer Weiterbildung ist zur Zubereitung eines Heißgetränks eines der Zubereitungsmittel als Heizeinrichtung ausgebildet, welche Wasser auf die vom Umgebungsdruck abhängige Siedetemperatur erhitzen kann. Bei dieser Weiterbildung ist der Getränkeextrakt als Sirup ausgebildet. Insbesondere wegen der Verwendung von Sirup während der Zubereitung des Heißgetränks kann auf die Erhöhung des Drucks des Wassers bzw. auf eine Wassertemperatur größer als 80°C verzichtet werden. Damit kann der Vorteil einer technisch einfacheren Aufbaus und/oder einer weiter verbesserten Betriebssicherheit der Getränkezubereitungsvorrichtung einhergehen.

[0034] Gemäß einer Weiterbildung ist ein erstes Zubereitungsmittel für die

Getränkezubereitung zu kühlen (=zu kühlendes Zubereitungsmittel), wobei die Gestalt eines von einem Kühlmittel durchströmbaren Wärmeaufhahmeelements an die Form des zu kühlenden Zubereitungsmittels angepasst ist, wobei das Wärmeaufiiahmeelement mit dem Gehäuse mechanisch verbunden ist, wobei vorzugsweise das zu kühlende Zubereitungsmittel mit dem Träger mechanisch verbunden ist. Das Wärmeaufiiahmeelement weist eine Berührfläche auf, welche der wärmeleitenden Berührung des zu kühlenden Zubereitungsmittels dient. Vorzugsweise ist das Wärmeaufiiahmeelement Teil einer Kühleinrichtung, welche zudem einen Kühlkompressor zur Verdichtung des Kühlmittels und einen Wärmetauscher zur Abgabe von Wärmeenergie an die Umgebung aufweist, welcher bevorzugt außerhalb des Gehäuses angeordnet ist. Vorteilhaft kann mit dem von dem Wärmeaufiiahmeelement trennbaren bzw. entfernbaren zu kühlenden Zubereitungsmittel auf flexible Rohrleitungen bzw. Schläuche innerhalb der Kühleinrichtung und/oder zum zu kühlenden Zubereitungsmittel verzichtet werden.

[0035] Das Wärmeaufiiahmeelement kann mit einem verformbaren Kissen ausgebildet sein, welches mit einer Kraftkomponente in Richtung des zu kühlenden Zubereitungsmittels beaufschlagt werden kann. Insbesondere wenn der Träger in seinen eingefahrenen Zustand überführt ist und das zu kühlende Zubereitungsmittel und Wärmeaufiiahmeelement einander wärmeleitend berühren, ist das Wärmeaufiiahmeelement für verbesserten thermischen Kontakt mit einer Kraftkomponente in Richtung des zu kühlenden Zubereitungsmittels beaufschlagt, vorzugsweise federbelastet.

[0036] Wenn das, insbesondere als Karbonisator ausgestaltete, zu kühlende

Zubereitungsmittel eine gekrümmte Mantelfläche aufweist, welche dem Wärmeaufiiahmeelement zugewandt ist, dann ist auch die Berührfläche mit einer Krümmung ausgebildet bzw. ist das Wärmeaufiiahmeelement abschnittsweise schalenförmig ausgebildet. Insbesondere entspricht der Krümmungsradius der Berührfläche im Wesentlichen dem Radius der gekrümmten Mantelfläche. Wenn das, insbesondere als Karbonisator ausgestaltete, zu kühlende Zubereitungsmittel eine im Wesentlichen ebene Mantelfläche aufweist, welche dem Wärmeaufiiahmeelement zugewandt ist, dann weist auch das Wärmeaufiiahmeelement eine im Wesentlichen ebene Berührfläche auf.

[0037] Für verbesserte Kühlleistung kann eine von der Berührfläche verschiedene

Mantelfläche des Wärmeaufhahmeelements thermisch isoliert sein bzw. das Wärmeaufhahmeelement eine von dem zu kühlenden Zubereitungsmittel abgewandte Isolierschicht aufweisen. .

[0038] Gemäß einer Weiterbildung ist eines der Zubereitungsmittel als Gruppe von

Mischeinrichtungen (Mischbatterie) ausgebildet, welche jeweils zum Mischen eines der Getränkeextrakte mit Wasser dienen. Vorzugsweise ist die Mischbatterie mittels mehreren Rohrleitungen mit verschiedenen Zapfstellen eines als Zapfeinheit ausgebildeten Ausgabemittels verbunden, womit eine geschmackliche Beeinträchtigung eines fertigen Getränks durch das zuvor ausgegebene Getränk verringert bzw. vermieden werden kann. Zur Nutzung der Schwerkraft bei der Zufuhr eines der Getränkeextrakte kann der den Getränkeextrakt enthaltende Behälter (Extraktbehälter) bezüglich der Schwerkraft oberhalb von der Mischbatterie angeordnet sein. Der Mischbatterie ist über separate Zuleitungen mit verschiedenen Extraktbehältern verbunden, insbesondere um einer geschmacklicher Beeinträchtigung der fertigen Getränke zu begegnen.

[0039] Gemäß einer Weiterbildung weist die Getränkezubereitungsvorrichtung ein zu kühlendes Zubereitungsmittel, eine Kühleinrichtung und ein als Heizeinrichtung ausgebildetes Zubereitungsmittel auf. Vorzugsweise ist das zu kühlende Zubereitungsmittel als Karbonisator ausgebildet. Vorzugsweise sind das zu kühlende Zubereitungsmittel und/oder die Heizeinrichtung mit einem der Träger mechanisch verbunden. Vorzugsweise wird das Wasser durch zwei verschiedene Leitungen zur Mischbatterie geführt, wobei eine der Leitungen gekühltes Wasser und die andere der Leitungen das erwärmte bzw. erhitzte Wasser führt. Diese Weiterbildung der Getränkezubereitungsvorrichtung kann sowohl heiße als auch kalte Getränke zubereiten.

[0040] Gemäß einer Weiterbildung ist die Getränkezubereitungsvorrichtung ausgestaltet, zubereitete Getränke an ein Trinkgefäß und/oder ein thermisch isolierendes Vorratsgefäß abzugeben. Vorzugsweise ist die Gefäßaufnahme zur Aufnahme eines thermisch isolierenden Vorratsgefäßes bemessen.

[0041] Gemäß einer Weiterbildung weist die Getränkezubereitungsvorrichtung ein

Meldeelement auf, welches, auf eine Öffnung des Gehäuses bzw. eine Betätigung des vorderen Gehäuseelements hinweisen kann, insbesondere mittels einem elektronisch verarbeitbaren Signal. Dazu kann das Meldeelement benachbart zu dem vorderen Gehäuseelement an einem der Gehäuseelemente oder an einer Wandung des Gehäuses befestigt sein. Das Meldeelement kann als elektromechanischer Schalter, insbesondere als Mikroschalter, ausgebildet und/oder mit einer elektronischen Steuereinrichtung der Getränkezubereitungsvorrichtung elektrisch verbunden sein.

[0042] Gemäß einer Weiterbildung, welche das Meldeelement und eine elektronische Steuereinrichtung aufweist, ist die Getränkezubereitungsvorrichtung insbesondere auf ein Signal des Meldeelements in einen Wartungsmodus überführbar. Im Wartungsmodus ist wenigstens eines der Zubereitungsmittel nicht energieversorgt. Der Wartungsmodus kann eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften aufweisen, insbesondere auf Veranlassung durch die Steuereinrichtung:

• Abgeschaltete Pumpe, Heizeinrichtung und/oder Kühleinrichtung, und/oder

• Ein zu kühlendes, insbesondere mit einem Karbonisator ausgebildetes, Zubereitungsmittel ist von einem gehäusefesten Wärmeaufnahmeelement einer Kühleinrichtung der Getränkezubereitungsvorrichtung beabstandet, und/oder

• Das Gehäuse ist geöffnet, und/oder

• Der Träger ist ausgefahren oder kann ausgefahren werden, und/oder

• Ein Wasserabsperrventil der Getränkezubereitungsvorrichtung ist geschlossen, und/oder

• Die Zapfstelle ist gesperrt, und oder

• Ein Verriegelungselement der Getränkezubereitungsvorrichtung, welches einer Verlagerung des Trägers entgegenwirken kann, insbesondere welches in den Träger eingreifen kann, ist gelöst, und/oder

• Ein Zubereitungsmittel oder Ausgabemittel kann gereinigt oder ausgetauscht werden, und/oder

• Eine defekte Baugruppe der Getränkezubereitungsvorrichtung kann repariert oder ausgetauscht werden,

• Ein Extraktbehälter kann gewechselt werden.

Dieser Weiterbildung kann den Vorteil bieten, dass eine Gefährdung der Umgebung durch Zubereitungsmittel, energieversorgte Bauteile und/oder wasserführende Bauteile verringert ist. [0043] Vorteilhaft weist ein Fahrzeug, insbesondere ein Flugzeug, eine

Getränkezubereitungsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt oder gemäß einer der vorgenannten Weiterbildungen auf. Vorzugsweise ist die Getränkezubereitungsvorrichtung in einer Einbauküche des Fahrzeugs montiert. Vorzugsweise ist die Getränkezubereitungsvorrichtung mit einer Wasserzuleitung und mit einer elektrischen Zuleitung zur Energieversorgung verbunden.

[0044] Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung weist ein Verfahren zum

Betrieb (Betriebsverfahren) einer Getränkezubereitungsvorrichtung zur Zubereitung und Ausgabe von heißen und/oder kalten Getränken zum Einbau in eine Bordküche, insbesondere gemäß dem ersten Aspekt oder gemäß einer der vorgenannten Weiterbildungen, die Schritte auf:

Sl Öffnen eines vorderen Gehäuseelements eines im wesentlichen quaderförmigen Gehäuses der Getränkezubereitungsvorrichtung, mit translatorischer und/oder rotatorischer Bewegung des vorderen Gehäuseelements,

S2 Reinigen oder Wechseln wenigstens eines von mehreren

Zubereitungsmitteln der Getränkezubereitungsvorrichtung, wobei die Zubereitungsmittel zur Zubereitung von Getränken mit Wasser und mit mindestens einem Getränkeextrakt ausgebildet sind, wobei die Zubereitungsmittel in eingebautem Zustand der Getränkezubereitungsvorrichtung ausschließlich über das vordere Gehäuseelement zugänglich sind,

S3 Reinigen oder Wechseln wenigstens eines von mehreren Ausgabemitteln der Getränkezubereitungsvorrichtung, wobei die Ausgabemittel zur Ausgabe des zubereiteten Getränks in einer Ausnehmung in dem vorderen Gehäuseelement ausgebildet sind.

[0045] Die Schritte S2 und S3 können zeitgleich oder nacheinander durchgeführt werden.

[0046] Das Verfahren gemäß dem zweiten Aspekt kann insbesondere bei Einbau in eine Bordküche den Vorteil bieten, dass Zubereitungsmittel oder Ausgabemittel der Getränkezubereitungsvorrichtung für Wartung, Austausch und/oder Reinigung einfacher zugänglich sind. Dadurch kann ein bestimmter bzw. geforderter hygienischer Zustand der Getränkezubereitungsvorrichtung einfacher hergestellt und die zugrundeliegende Aufgabe gelöst werden. [0047] Das Verfahren gemäß dem zweiten Aspekt kann den Vorteil bieten, dass eine Wartung oder ein Austausch eines Zubereitungsmittels oder eines Ausgabemittels, welche für die Funktionsfähigkeit der Getränkezubereitungsvorrichtung erforderlich ist, mit weniger Aufwand möglich ist.

[0048] Gemäß einer Weiterbildung weist das Betriebsverfahren gemäß dem zweiten Aspekt den folgenden Schritt auf:

54 Ausfahren eines Trägers der Getränkezubereimngsvorrichtung, auf bzw. an welchem wenigstens eines der Ausgabemittel und/oder wenigstens eines der Zubereitungsmittel montiert sind, aus dem Gehäuse, wobei der Träger translatorisch im Wesentlichen parallel zu oberen, unteren und seitlichen Gehäuseelementen des Gehäuses bewegbar geführt ist, vorzugsweise vor Schritt S2, vorzugsweise worauf in der ausgefahrenen Position des Trägers ein Zugriff auf wenigstens eines oder mehrere der Zubereitungsmittel und/oder wenigstens eines oder mehrere der Ausgabemittel möglich ist.

[0049] Gemäß einer Weiterbildung weist das Betriebsverfahren gemäß dem zweiten Aspekt den folgenden Schritt auf:

55 Überführen der Gelränkezubereitungsvorrichtung in einen Wartungsmodus, insbesondere durch eine elektronische Steuereinrichtung der Getränkezubereitungsvorrichtung, insbesondere auf ein Signal eines Meldeelementes der Getränkezubereitungsvorrichtung, worauf zumindest eines der Zubereitungsmittel nicht energieversorgt ist, insbesondere auf Veranlassung durch die elektronische Steuereinrichtung, insbesondere vor Schritt S2, insbesondere vor Schritt S4.

[0050] Vorzugsweise erfolgt, insbesondere auf Veranlassung durch die elektronische Steuereinrichtung, während Schritt S5:

· Abschalten einer Pumpe, Heizeinrichtung und/oder Kühleinrichtung der

GeMnkezubereitungsvorrichtung, und/oder

• Schließen eines Wasserabsperrventils der Getränkezubereitungsvorrichtung, und/oder

• Sperren der Zapfstelle, und/oder • Lösen eines Verriegelungselements der Gelränkezubereitimgsvorrichtung, welches vor dem Lösen einer Verlagerung des Träger entgegenwirkt, insbesondere in den Träger eingreift,

[0051] Im Anschluss an den Schritt S5 kann

• der Träger der Getränkezubereitungsvorrichtung ausgefahren werden, und/oder

• das trägermontierte zu kühlende Zubereitungsmittel von dem gehäusefesten Wärmeaufnahmeelement beabstandet werden, und/oder

• eines der Zubereitungsmittel, eines der Ausgabemittel, die Kühleinrichtung, die Heizeinrichtung und/oder eine sonstige Baugruppe der Getränkezubereitungsvorrichtung gereinigt, repariert und/oder ausgetauscht werden.

[0052] Diese Weiterbildung kann den Vorteil bieten, dass eine Gefährdung der

Umgebung oder einer Wartungsperson durch ein Zubereitungsmittel, ein Ausgabemittel, ein energieversorgtes Bauteil und/oder ein wasserführendes Bauteil der Getränkezubereitungsvorrichtung verringert ist.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Figur 1 zeigt schematisch ein Ausfuhrungsbeispiel der

Getränkezubereitungsvorrichtung,

Figur 2 zeigt schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel der

Getränkezubereitungsvorrichtung,

Figur 3 zeigt schematisch Weiterbildungen der Getränkezubereitungsvorrichtung der Fig. 1,

Figur 4 zeigt ein Flussdiagram eines Betriebsverfahrens für eine

Getränkezubereitungsvorrichtung,

Figur 5 zeigt schematisch eine Getränkezubereitungsvorrichtung gemäß dem ersten

Aspekt,

Figur 6 zeigt schematisch ein Ausfuhrungsbeispiel der

Ge nkezubereitungsvorrichtung, welches sowohl kalte als auch heiße Getränke zubereiten kann,

Figur 7 zeigt schematisch eine Einzelheit eines weiteren Ausführungsbeispiels mit einer Mischbatterie,

Figur 8 zeigt schematisch eine Einzelheit eines weiteren Ausführungsbeispiels mit zu kühlendem Zubereitungsmittel und Heizeinrichtung,

Figur 9 zeigt schematisch eine Einzelheit eines weiteren Ausführungsbeispiels mit einem Träger,

Figur 10 zeigt schematisch eine Einzelheit eines weiteren Ausführungsbeispiels, mit einem zu kühlenden ersten Zubereitungsmittel und einem von einem Kühlmittel durchströmbaren Wärmeaufhahmeelement. AUSFÜHRUNGSBEISPIELE

[0053] Fig. 1 zeigt schematisch ein Ausfuhrungsbeispiel der

Getränkezubereitungsvorrichtung, welche zur Zubereitung und Ausgabe von insbesondere kalten Getränken dient und zum Einbau in eine Bordküche vorgesehen ist. Die Getränkezubereitungsvorrichtung ist mit einem im Wesentlichen quaderförmigen Gehäuse 101 mit wenigstens einem vorderen Gehäuseelement 101b ausgebildet, mit einem hinteren Gehäuseelement 10 ld sowie oberen 101a, unteren 101c und seitlichen Gehäuseelementen; mit Zubereitungsmitteln zur Zubereitung von Getränken mit Wasser und mindestens einem Getränkeextrakt 106; mit Ausgabemitteln zur Ausgabe des zubereiteten Getränks in einer Ausnehmung in dem vorderen Gehäuseelement 101b; wobei die Zubereitungsmittel in eingebautem Zustand der Getränkezubereitungsvorrichtung ausschließlich über das vordere Gehäuseelement 101b zugänglich sind. Dazu ist das vordere Gehäuseelement translatorisch und/oder rotatorisch bewegbar ausgestaltet.

[0054] Das vordere Gehäuseelement 101b weist eine Ausnehmung auf, welche als

Vertiefung ausgebildet ist. Die Gefränkezubereitungsvorrichtung weist einen Wasseranschluss 104, einen elektrischen Anschluss 105, mehrere nebeneinander angeordnete Behälteraufhahmen für Behälter mit Getränkeextrakt 106, einen Wasserfilter 107, einen Pumpenblock 108, einen C0 2 -Speicher 109, einen Karbonisator 110, einen Kühlkompressor 111, eine Mischeinrichtung 115, eine Gefäßaufhahme 103 und eine Zapfeinheit 112 auf. Vorteilhaft sind der elektrische Anschluss 105, der Wasseranschluss 104, der Kühlkompressor 111 und der Wärmetauscher 114 gehäusefest montiert.

[0055] Vorzugsweise weist die Kühleinrichtung der Getränkezubereitungsvorrichtung ein Wärmeaufnahmeelement auf, welches zur wärmeleitenden Berührung des Karbonisators 110 eingerichtet und gehäusefest montiert ist.

[0056] Nicht dargestellt sind Rohrleitungen zur Führung des Wassers, des

Getränkeextrakts oder des zubereiteten Getränks. Vorteilhaft passiert das über den Wasseranschluss 104 zugeführte Wasser, den Wasserfilter 107, den Pumpenblock 108, den Karbonisator 110 und wird in der Mischeinrichtung 115 mit wenigstens einem der Getränkeextrakte 106 gemischt. Das zubereitete Getränk wird über die Zapfeinheit 112 in ein in der Gefäßaufnahme 103 befindliches Trinkgefäß abgegeben. Vorzugsweise werden die verschiedenen Getränke durch separate Rohrleitungen zu verschiedenen Zapfstellen der Zapfeinheit 112 geführt, womit einer geschmacklichen Beeinträchtigung eines zubereiteten Getränks durch ein zuvor ausgegebenes Getränk begegnet werden kann.

[0057] Über den elektrischen Anschluss 105 können der Pumpenblock 108, der

Kühlkompressor 111, die Bedieneinrichtung 102 mit elektrischer Energie versorgt werden.

[0058] Vorzugsweise weist die Getränkezubereitungsvorrichtung Erfassungsmittel für wenigstens eine Dimension des Trinkgefäßes auf, wobei die erfasste Dimension für die Bemessung des zuzuführenden Wassers berücksichtigt wird.

[0059] Wenigstens eines der Ausgabemittel und/oder wenigstens eines der

Zubereitungsmittel kann nach Öffnen des vorderen Gehäuseelements einfacher gewartet, gereinigt oder ausgetauscht werden.

[0060] Vorzugsweise sind der Wasserfilter 107, der Pumpenblock 108, der C0 2 - Speicher 109, der Karbonisator 110, die Zapfeinheit 112, die Mischeinrichtung 115, an einem Träger der Geträrikezubereitungsvorrichtung montiert, wobei der Träger wenigstens abschnittsweise aus dem Gehäuse in die Umgebung verlagert werden bzw. ausgefahren kann.

[0061] Vorzugsweise weist die Getränkezubereitungsvorrichtung eines der Meldeelemente auf und kann in den Wartungsmodus überführt werden.

[0062] Fig. 2 zeigt schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel der

Getränkezubereitungsvorrichtung, welche zur Zubereitung und Ausgabe von insbesondere heißen Getränken dient und zum Einbau in eine Bordküche vorgesehen ist. Die Geträiikezubereitungsvorrichtung ist mit einem im Wesentlichen quaderförmigen Gehäuse 201 mit wenigstens einem vorderen Gehäuseelement 201b ausgebildet, mit einem hinteren Gehäuseelement 20 ld sowie oberen 201a, unteren 201c und seitlichen Gehäuseelementen; mit Zubereitungsmitteln zur Zubereitung von Getränken mit Wasser und mindestens einem Getränkeextrakt 206; mit Ausgabemitteln zur Ausgabe des zubereiteten Getränks in einer Ausnehmung in dem vorderen Gehäuseelement 201b; wobei die Zubereitungsmittel in eingebautem Zustand der Getränkezubereitungsvorrichtung ausschließlich über das vordere Gehäuseelement 201b zugänglich sind. Dazu ist das vordere Gehäuseelement translatorisch und/oder rotatorisch bewegbar ausgestaltet.

[0063] Das vordere Gehäuseelement 201b weist eine Ausnehmung auf, welche als

Vertiefung ausgebildet ist. Die Getränkezubereitungsvorrichtung weist einen Wasseranschluss 204, einen elektrischen Anschluss 205, eine oder mehrere Behälteraufnahmen für Behälter mit Getränkeextrakt 206, einen Wasserfilter 207, einen Pumpenblock 208, eine Steuereinrichtung 209, ein Netzteil 210, einen Wassererhitzer 211, eine Gefäßaufnahme 203 und eine Zapfeinheit 213 auf. Nicht dargestellt sind Rohrleitungen zur Führung des Wassers, des Getränkeextrakts oder des zubereiteten Getränks.

[0064] Vorteilhaft passiert das über den Wasseranschluss 204 zugeführte Wasser den Wasserfilter 207, den Pumpenblock 208, den Wassererhitzer 211 und wird mit wenigstens einem der Getränkeextrakte 206 gemischt. Das zubereitete Getränk wird über die Zapfeinheit 213 in ein in der Gefäßaufnahme 203 befindliches Trinkgefäß abgegeben. Vorzugsweise werden verschiedene Getränke durch separate Rohrleitungen zu verschiedenen Zapfstellen der Zapfeinheit 212 geführt.

[0065] Über den elektrischen Anschluss 205 können der Pumpenblock 208, die

Steuereinrichtung 209, die Bedieneinrichtung 202 und der Wassererhitzer 211 mit elektrischer Energie versorgt werden.

[0066] Vorzugsweise weist die Getränkezubereitungsvorrichtung Erfassungsmittel für wenigstens eine Dimension des Trinkgefäßes auf, wobei die erfasste Dimension für die Bemessung des zuzuführenden Wassers berücksichtigt wird.

[0067] Wenigstens eines der Ausgabemittel und/oder wenigstens eines der

Zubereitungsmittel kann nach Öffnen des vorderen Gehäuseelements einfacher gewartet, gereinigt oder ausgetauscht werden.

[0068] Vorzugsweise weist die Getränkezubereitungsvorrichtung eines der

Meldeelemente auf und kann in den Wartungsmodus überführt werden.

[0069] Fig. 3 a zeigt schematisch eine Weiterbildung der

Geträrikezubereitungsvorrichtung der Fig. 1, bei welcher wenigstens eines der Ausgabemittel und wenigstens eines der Zubereitungsmittel an einem Träger 119 der Getränkezubereitungsvorrichtung montiert sind. Der Träger 119 stützt mehrere benachbart angeordnete Behälteraufhahmen für Behälter mit einem Getränkeextrakt 106 ab. Der Träger 119 kann mittels Translation abschnittsweise aus dem Gehäuse bewegt werden, worauf Ausgabemittel und Zubereitungsmittel für Reinigung, Wartung oder Austausch zugänglich werden. Das vordere Gehäuseelement 101b ist mechanisch mit dem Träger 119 verbunden. Vorzugsweise ist der Träger 119 mittels wenigstens einer Schiene geführt, welche mit einem der Gehäuseelemente lOle, lOlf mechanisch verbunden.

[0070] Fig. 3b zeigt eine andere Weiterbildung, bei welcher das vordere

Gehäuseelement 101b gelenkig mit einem seitlichen Gehäuseelement lOle verbunden ist. Nach Schwenken des Gehäuseelement 101b, worauf eine Öffnung zum Innenraum des Gehäuses frei wird, sind Ausgabemittel und Zubereitungsmittel für Reinigung, Wartung oder Austausch durch die Öffnung zugänglich. Vorzugsweise sind wenigstens eines der Ausgabemittel und wenigstens eines der Zubereitungsmittel an einem Träger 119 der Getränkezubereitungsvorrichtung montiert. Vorzugsweise ist der Träger 119 mittels wenigstens einer Schiene geführt, welche mit einem der Gehäuseelemente 101 e, lOlf mechanisch verbunden.

[0071] Fig. 4 zeigt ein Flussdiagram eines Betriebsverfahrens für eine

Getränkezubereitungsvorrichtung zur Aufbereitung und Ausgabe von heißen und/oder kalten Getränken zum Einbau in eine Bordküche, aufweisend die Schritte:

51 Öffnen eines vorderen Gehäuseelements eines im Wesentlichen quaderförmigen Gehäuses der Getränkezubereitungsvorrichtung, mit translatorischer und/oder rotatorischer Bewegung des vorderen Gehäuseelements,

52 Reinigen oder Wechseln wenigstens eines von mehreren Zubereitungsmitteln der Getränkezubereitungsvomchtung, wobei die Zubereitungsmittel zur Zubereitung von Getränken mit Wasser und mit mindestens einem Getränkeextrakt ausgebildet sind, wobei die Zubereitungsmittel in eingebautem Zustand der Gelrä kezubereilungsvorrichtung ausschließlich über das vordere Gehäuseelement zugänglich sind, S3 Reinigen oder Wechseln wenigstens eines von mehreren Ausgabemitteln der Getränkezubereitungsvorrichtung, wobei die Ausgabemittel zur Ausgabe des zubereiteten Getränks in einer Ausnehmung in dem vorderen Gehäuseelement ausgebildet sind.

[0072] Vorzugsweise weist das Betriebsverfahren den folgenden gestrichelt dargestellten Schritt auf:

S4 Ausfahren eines Trägers der Getränkezubereitungsvorrichtung, auf bzw. an welchem wenigstens eines der Ausgabemittel und/oder wenigstens eines der Zubereitungsmittel montiert sind, aus dem Gehäuse, wobei der Träger translatorisch im Wesentlichen parallel zu den oberen, unteren und seitlichen Gehäuseelementen bewegbar geführt ist, vorzugsweise vor Schritt S4, vorzugsweise worauf in der ausgefahrenen Position des Trägers ein Zugriff auf wenigstens eines oder mehrere der Zubereitungsmittel und/oder wenigstens eines oder mehrere der Ausgabemittel möglich ist.

[0073] Fig. 5 zeigt schematisch eine Getränkezubereitungsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt, welche zur Zubereitung und Ausgabe von Getränken dient und zum Einbau in eine Bordküche vorgesehen ist. Die Getränkezubereitungsvorrichtung ist mit einem im Wesentlichen quaderförmigen Gehäuse 101 mit wenigstens einem vorderen Gehäuseelement 101b ausgebildet, insbesondere mit einem hinteren Gehäuseelement lOld sowie oberen 101a, unteren 101c und seitlichen Gehäuseelementen; mit Zubereitungsmitteln zur Zubereitung von Getränken mit Wasser und mindestens einem Getränkeextrakt 106; mit Ausgabemitteln 112 zur Ausgabe des zubereiteten Getränks insbesondere in einer Ausnehmung in dem vorderen Gehäuseelement 101b; wobei die Zubereitungsmittel in eingebautem Zustand der Gelxänkezubereitungsvorrichtung ausschließlich über das vordere Gehäuseelement 101b zugänglich sind. Dazu ist das vordere Gehäuseelement 101b translatorisch und/oder rotatorisch bewegbar ausgestaltet. Vorzugsweise weist die Getränkezubereitungsvorrichtung eines der Meldeelemente auf und kann in den Wartungsmodus überführt werden.

[0074] Figur 6 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der

Getränkezubereitungsvorrichtung, welches sowohl kalte als auch heiße Getränke zubereiten kann. Abweichend von der Ausführung der Fig. 5 weist dieses Ausführungsbeispiel ein zu kühlendes Zubereitungsmittel 117 und eine Heizeinrichtung 211 auf. Insbesondere ist das zu kühlende Zubereitungsmittel 117 als Karbonisator ausgebildet. Sowohl das zu kühlende Zubereitungsmittel 117 als auch die Heizeinrichtung 211 sind bezüglich des Wasserstroms stromaufwärts von der Mischeinrichtung 115 angeordnet. Es ist nicht erforderlich, dass die Heizeinrichtung 211 bezüglich des Wasserstroms stromaufwärts von dem zu kühlenden Zubereitungsmittel 117 angeordnet ist.

[0075] Insbesondere, aber nicht dargestellt, weist dieses Ausführungsbeispiel einen Pumpenblock, einen Kühlkompressor, einen Wärmetauscher, einen Wasserfilter, einen Wasseranschluss, einen elektrischen Anschluss, mehrere Behälteraufnahmen für verschiedene Getränkeextrakte, einen C0 2 -Speicher, eine Bedieneinrichtung, eine Gefäßaufhahme, eine Steuereinrichtung, ein Netzteil, eine Mischeinrichtung oder eine Mischbatterie auf.

[0076] Besonders bevorzugt weist dieses Ausführungsbeispiel einen translatorisch verlagerbaren Träger auf, mit welchem das zu kühlende Zubereitungsmittel, der Pumpenblock, der Wasserfilter, mehrere Behälteraufnahmen für Extraktbehälter, der C0 2 - Speicher, die Mischeinrichtung oder die Mischbatterie mechanisch verbunden sind.

[0077] Besonders bevorzugt weist dieses Ausführungsbeispiel ein von einem Kühlmittel durchströmbares Wärmeaufnahmeelement auf, welches der thermischen Verbindung mit dem zu kühlenden Zubereitungsmittel dient, welche stationär mit dem Gehäuse mechanisch verbunden ist.

[0078] Vorzugsweise weist die Getränkezubereitungsvorrichtung eines der

Meldeelemente auf und kann in den Wartungsmodus überführt werden.

[0079] Figur 7 zeigt schematisch eine Einzelheit eines weiteren

Ausführungsbeispiels deren Mischbatterie 116 eine Gruppe von Mischeinrichtungen 115, 115a, 115b aufweist, welche jeweils mit einer der Behälteraufnahmen fluidleitend verbunden sind. Von mehreren der Mischeinrichtungen ist eine eigene Rohrleitung zu der Zapfeinheit 112 geführt, welche mehrere Zapfstellen aufweist.

[0080] Figur 8 zeigt schematisch eine Einzelheit eines weiteren

Ausführungsbeispiels mit einem zu kühlendem Zubereitungsmittel 117 und mit einer Heizeinrichtung 211. Die Getränkezubereitungsvorrichtung entsprechend diesem Ausfuhrungsbeispiel kann sowohl kalte als auch heiße Getränke zubereiten. Abweichend von der Ausführung der Fig. 5 weist dieses Ausführungsbeispiel ein zu kühlendes Zubereitungsmittel 117 und eine Heizeinrichtung 211 auf. Insbesondere ist das zu kühlende Zubereitungsmittel 117 als Karbonisator ausgebildet. Die Heizeinrichtung 211 und das zu kühlende Zubereitungsmittel 117 sind in verschiedenen Zweigen bzw. an verschiedenen wasserführenden Rohrleitungen jeweils stromaufwärts von der Mischeinrichtung 115 angeordnet.

[0081] Insbesondere, aber nicht dargestellt, weist dieses Ausführungsbeispiel einen

Pumpenblock, einen Kühlkompressor, einen Wärmetauscher, einen Wasserfilter, einen Wasseranschluss, einen elektrischen Anschluss, mehrere Behälteraufnahmen für verschiedene Getränkeextrakte, einen C0 2 -Speicher, eine Bedieneinrichtung, eine Gefäßauf ahme, eine Steuereinrichtung, ein Netzteil, eine Mischeinrichtung oder eine Mischbatterie auf.

[0082] Besonders bevorzugt weist dieses Ausführungsbeispiel einen translatorisch verlagerbaren Träger auf, mit welchem das zu kühlende Zubereitungsmittel, der Pumpenblock, der Wasserfilter, mehrere Behälteraufnahmen für Extraktbehälter, der C0 2 - Speicher, die Mischeinrichtung oder die Mischbatterie mechanisch verbunden sind.

[0083] Besonders bevorzugt weist dieses Ausführungsbeispiel ein von einem

Kühlmittel durchströmbares Wärmeaufnahmeelement auf, welches der thermischen Verbindung mit dem zu kühlenden Zubereitungsmittel dient, welche stationär mit dem Gehäuse mechanisch verbunden ist.

[0084] Vorzugsweise weist die Getränkezubereiümgsvorrichtung eines der

Meldeelemente auf und kann in den Wartungsmodus überführt werden.

[0085] Figur 9 zeigt schematisch eine Einzelheit eines weiteren Ausführungsbeispiels mit einem Träger 119. Mit dem Träger 119 sind mechanisch verbunden: die Mischbatterie 116, die Zapfeinheit 112, die Heizeinrichtung 211, das zu kühlende Zubereitungsmittel 117, der C0 2 -Speicher 109, der Pumpenblock 108, sowie mehrere Behälteraufnahmen für Extraktbehälter mit Getränkeextrakt 106, 106a, 106b, 106c. Vorzugsweise ist das zu kühlende Zubereitungsmittel 117 als Karbonisator ausgebildet. Ein Wärmetauscher 114, ein Kühlkompressor 111, ein Wasseranschluss 104 und ein elektrischer Anschluss 105 sind gehäusefest.

[0086] Das von einem Kühlmittel durchströmbare Wärmeaufnahmeelement ist zwar nicht dargestellt, es ist aber mechanisch mit dem Gehäuse 101 verbunden. In einer eingefahrenen Position des Trägers 119 ist das Wärmeaumahmeelement mit dem zu kühlenden Zubereitungsmittel 117 wärmeleitend verbunden. Vorzugsweise ist das Wärmeaumahmeelement in der eingefahrenen Position des Trägers mit einer Kraft in Richtung des zu kühlenden Zubereitungsmittels 117 beaufschlagt. Vorzugsweise ist das Wärmeaufhahmeelement mit einem verformbaren Kissen ausgebildet, für verbesserten thermischen Kontakt mit dem zu kühlenden Zubereitungsmittels 117. In einer ausgefahrenen Position des Träger 119 ist das Wärmeaufhahmeelement von dem zu kühlenden Zubereitungsmittel 117 getrennt bzw. beabstandet. Vorteilhaft können die Teile Kühleinrichtung, beinhaltend den Wärmetauscher 114, den Kühlkompressor 111 und das nicht dargestellte Wärmeaufhahmeelement untereinander mit im Wesentlichen biegesteifen Rohrleitungen verbunden sein, womit die mechanische Stabilität der Kühleinrichtung verbessert ist. Vorteilhaft kann mit der körperlichen Aufteilung in ein zu kühlendes Zubereitungsmittel 117 und ein durchströmbares Wärmeaufnahmeelement auf flexible Rohrleitungen bzw. Schläuche innerhalb der Kühleinrichtung verzichtet werden.

[0087] Vorzugsweise weist die Getränkezubereitungsvorrichtung eines der

Meldeelemente auf und kann in den Wartungsmodus überführt werden.

[0088] Figur 10 zeigt schematisch eine Einzelheit eines weiteren

Ausfuhrungsbeispiels, mit einem zu kühlenden ersten Zubereitungsmittel 117 und einem von einem Kühlmittel durchströmbaren Wärmeaufhahmeelement 118. Insbesondere ist das zu kühlenden erste Zubereitungsmittel 117 als Karbonisator ausgebildet. Eine Mantelfläche des zweiten Zubereitungsmittels 118, welcher dem zu kühlenden Zubereitungsmittel 117 abgewandt ist, kann für verbesserte Kühlleistung eine Isolierschicht 120 aufweisen, welche unten in der Figur 10 gezeigt ist.

[0089] Links in Fig. 10 sind ein zu kühlendes Zubereitungsmittel 117 mit einem im Wesentlichen zylindrischen Querschnitt und ein entsprechend angepasstes Wärmeaufhahmeelement 118 gezeigt. Rechts in Fig. 10 sind ein zu kühlendes Zubereitungsmittel 117 mit einem im Wesentlichen prismatischen Querschnitt und ein entsprechend angepasstes Wärmeaufhahmeelement 118 gezeigt.

BEZUGSZEICHEN

101 Gehäuse

101b vorderes Gehäuseelement

102 Bedieneinrichtung

103 Gefäßaufhahme

104 Wasseranschluss

105 elektrischer Anschluss

106 Getränkeextrakt

107 Wasserfilter

108 Pumpenblock

109 C0 2 -Speicher

110 Karbonisator

111 Kühlkompressor

112 Zapfeinheit

114 Wärmetauscher

115 Mischeinrichtung

116 Gruppe von Mischeinrichtungen, Mischbatterie

117 zu kühlendes erstes Zubereitungsmittel

118 durchströmbares Wärmeaufhahmeelement 119 Träger

120 Isolierschicht 201 Gehäuse

201b vorderes Gehäuseelement

202 Bedieneinrichtung

203 Gefäßaufhahme

204 Wasseranschluss

205 elektrischer Anschluss

206 Getränkeextrakt

207 Wasserfilter

208 Pumpenblock

209 Steuereinrichtung

210 Netzteil

211 Wassererhitzer

213 Zapfeinheit

215 Mischeinrichtung