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Patent Searching and Data


Title:
BOGIE FOR A RAIL VEHICLE WHICH HAS A DRIVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/007049
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bogie for a locomotive, having a bogie frame (1); having at least one wheel set (2, 3, 4), comprising two wheels (2.1, 2.2), a wheel set gear (2.4), a wheel set shaft (2.3) and a wheel set housing (10); - having a push/pull rod (7) which acts at one end of the bogie frame (1) and at the other end on the locomotive frame and transmits forces between them. The invention is characterized by the following features: - the gear housing (10) of the wheel set (2, 3, 4) has a cut-out (10.1, 10.2, 10.3) for leading through the push/pull rod (7); - the cut-out (10.1, 10.2, 10.3) is bounded by walls which are integral with the rest of the housing wall.

More Like This:
Inventors:
HOLZAPFEL MICHAEL (DE)
BACHMANN MICHAEL (DE)
SMULA HEIKE (DE)
MUEHLBERG HEIKO (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/005410
Publication Date:
January 15, 2009
Filing Date:
July 03, 2008
Export Citation:
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Assignee:
VOITH PATENT GMBH (DE)
HOLZAPFEL MICHAEL (DE)
BACHMANN MICHAEL (DE)
SMULA HEIKE (DE)
MUEHLBERG HEIKO (DE)
International Classes:
B61C9/50; B61F3/06; B61F5/02
Domestic Patent References:
WO2005017394A12005-02-24
Foreign References:
FR1449598A1966-05-06
DE29804404U11999-11-25
CH381725A1964-09-15
Attorney, Agent or Firm:
WEITZEL & PARTNER (Heidenheim, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Drehgestell für eine Lok

1.1 mit einem Drehgestellrahmen (1); 1.2 mit wenigstens einem Radsatz (2, 3, 4), umfassend zwei Räder (2.1 , 2.2; 3.1 , 3.2; 4.1 , 4.2), ein Radsatzgetriebe (2.4, 3.4, 4.4), eine Radsatzwelle (2.3, 3.3, 4.3) und ein Radsatzgehäuse (10);

1.3 mit einer Zug-Druck-Stange (7), die einerseits am Drehgestellrahmen (1) und andererseits am Lokrahmen angreift und Kräfte zwischen diesen beiden überträgt; gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

1.4 das Getriebegehäuse (10) des Radsatzes (2, 3, 4) weist eine Aussparung (10.1, 10.2, 10.3) zum Hindurchführen der Zug-Druck-Stange auf;

1.5 die Aussparung (10.1, 10.2, 10.3) ist von Wänden begrenzt, die mit der übrigen Gehäusewandung einteilig sind.

2. Drehgestell nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) des Radsatzgetriebes (2.4, 3.4, 4.4) eine randoffene Aussparung (10.1, 10.2) aufweist.

3. Drehgestell nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) des Radsatzgetriebes (2.4, 3.4, 4.4) eine Durchstecköffnung aufweist.

4. Drehgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) des Radsatzgetriebes (2.4, 3.4, 4.4) in einer

Trennebene (13) geteilt ist, und dass sich die Aussparung (10.1 , 10.2, 10.3) im unteren Teil des Gehäuses (10) befindet.

5. Drehgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Radsatzgetriebe (2.4, 3.4, 4.4) eine Kegelradverzahnung aufweist und dass die Achse eines der Kegelräder nach oben versetzt ist.

6. Drehgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) eine Drehmomentstütze (15) trägt, und dass die Drehmomentstütze (15) oberhalb der Radsatzwelle (2.3) sowie mittig zwischen den beiden Rädern (2.1 , 2.2) angeordnet ist.

Description:

Drehgestell für ein Schienenfahrzeug, das einen Antrieb aufweist

Die Erfindung betrifft ein Drehgestell für ein mit einem Antrieb versehenes Schienenfahrzeug, zum Beispiel für eine Lok.

Ein solches Drehgestell weist einen Drehgestellrahmen auf. Der Rahmen trägt einen oder mehrere Radsätze. Jeder Radsatz umfasst Räder, ein Radsatzgetriebe mit einer Radsatzwelle und einem Radsatzgehäuse.

Weiterer Bestandteil des Drehgestells ist eine Zug-Druck-Stange. Diese greift einerseits am Drehgestellrahmen, und andererseits am Lokrahmen an. Sie überträgt Kräfte zwischen diesen beiden.

Radsatzgetriebe für Drehgestelle sind beispielsweise bekannt aus WO 2005/017394 A1.

Ein großes Problem solcher Drehgestelle ist das Bauvolumen. Dabei geht es insbesondere um den verfügbaren Bauraum in vertikaler Richtung. Die Zug-Druck- Stange wird in der Regel oberhalb des Radsatzgetriebes angeordnet. Dies stößt auf Schwierigkeiten, da der oberhalb des Radsatzes vorhandene Bauraum in seiner Höhe begrenzt ist. Man könnte auch daran denken, die Zug-Druck-Stange zwischen der Unterkante des Radsatzgetriebes und dem Gleisbett anzuordnen. Die hierfür notwendige Bodenfreiheit ist jedoch nicht vorhanden.

Die bekannten Ausführungsformen sind deswegen von sehr gedrängter Konstruktion. Dies ist ungünstig im Hinblick auf die Montage sowie auf die optimale Gestaltung der beteiligten Elemente.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Drehgestell gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 derart zu gestalten, dass das Radsatzgetriebe - beziehungsweise die Radsatzgetriebe - und die Druckstange ohne die genannten Komplikationen

anordnen lassen, ohne dass deren Funktionen beeinträchtigt werden, bei leichter Montage.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Demgemäß wird das einzelne Radsatzgehäuse mit einer Aussparung zum Hindurchführen der Zug- Druck-Stange versehen. Die Aussparung ist dabei von Wänden des Gehäuses begrenzt. Diese sind mit der übrigen Gehäusewandung einteilig, so dass der Innenraum des Gehäuses nach wie vor gegenüber der äußeren Umgebung hermetisch abgeschlossen ist. Es besteht somit keinerlei Zusammenwirken zwischen dem Radsatzgehäuse und der Zug-Druck-Stange.

Die Aussparung kann randoffen sein. Dabei kann sie beispielsweise in einem Eckbereich des Gehäuses des Radsatzgetriebes liegen, oder in einem Bereich der Längsmittelachse des Drehgestells. Sie kann aber auch vom Getriebegehäuse umschlossen sein, so dass die Zug-Druck-Stange durch die Aussparung und damit durch das Getriebe hindurchgeführt wird. Gegebenenfalls kann das Gehäuse parallel zur Welle des Radsatzes verbreitert werden, um ausreichend Raum für die Zahnräder sowie für das Lagerschmieröl zu schaffen. Die Lösung mit der randoffenen Aussparung hat den Vorteil, dass sich das Gehäuse leichter gießen lässt. Außerdem ist diese Lösung wartungsfreundlich.

Bei einer Kegelradverzahnung kann die Kegelradachse versetzt werden, um zusätzlichen Freiraum für die Zug-Druck-Stange zu schaffen.

Die tiefliegende Zug-Druck-Stange überträgt Längskräfte zwischen Drehgestell und Lokrahmen. Die Achsentlastung beim Anfahren sowie die Rückstellkräfte bei Bogenfahrt werden hierdurch gering gehalten. Die Zug-Druck-Stange ist zweckmäßiger Weise in y-Richtung mittig angeordnet, d. h. in der Mitte zwischen zwei Rädern einer Achse.

Falls keine ausreichende ölzuführung und ölrückführung oder nicht die notwendige Dichtigkeit unter allen Betriebsbedingungen gewährleistet ist, so kann ein Abtriebslager fettgeschmiert sein.

Die Erfindung lässt sich besonders vorteilhaft bei Drehgestellen mit zwei oder mehreren Radsätzen anwenden, beispielsweise mit drei Radsätzen.

Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:

Figur 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein Drehgestell mit drei

Radsätzen.

Figur 2 zeigt das Drehgestell gemäß Figur 1 in einer Seitenansicht.

Figur 3 zeigt das Drehgestell gemäß Figur 1 in Draufsicht.

Figur 4 zeigt das Drehgestell gemäß Figur 1 in einer Schnittansicht gemäß der Schnittlinie A - A in Figur 2.

Figur 5 zeigt schematisch und in einer Ansicht in Längsrichtung des zugehörenden Drehgestelles einen Radsatz gemäß einer ersten

Ausführungsform.

Figur 6 zeigt schematisch und in einer Ansicht in Längsrichtung des zugehörenden Drehgestelles einen Radsatz gemäß einer zweiten Ausführungsform.

Figur 7 zeigt schematisch und in einer Ansicht in Längsrichtung des zugehörenden Drehgestelles einen Radsatz gemäß einer dritten

Ausführungsform.

Figur 8 zeigt schematisch und in einer Ansicht in Längsrichtung des zugehörenden Drehgestelles einen Radsatz gemäß einer vierten Ausführungsform.

Figur 9 zeigt schematisch und in einer Ansicht in Längsrichtung des zugehörenden Drehgestelles einen Radsatz gemäß einer fünften Ausführungsform.

Figur 10 zeigt einen Teil eines Radsatzes in vergrößerter Darstellung in einer Ansicht senkrecht zur Radsatzwelle.

Figur 11 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Radsatz mit einer Durchstecköff n u ng .

Das in Figur 1 gezeigte Drehgestell ist für eine Lok bestimmt. Es ist wie folgt aufgebaut: Es umfasst drei Radsätze 2, 3, 4. Jeder Radsatz umfasst zwei Räder 2.1, 2.2; 3.1 , 3.2 und 4.1 , 4.2, ferner Radsatzwellen 2.3, 3.3 und 4.3 (siehe die Figuren 2 und 3), ein Radsatzgetriebe 2.4, 3.4, 4.4 und ein Radsatzgehäuse (siehe Figur 8).

Man erkennt ferner vier Federn 5. Diese sind zwischen das Drehgestell und den nicht gezeigten Lokrahmen geschaltet, ferner Federn 6, die zwischen den Rahmen 1 und der jeweiligen Welle geschaltet sind.

Figur 2 zeigt ein wichtiges Bauteil, nämlich eine Zug-Druck-Stange 7. Zug-Druck- Stange 7 greift über einen Zapfen 8 einerseits am Rahmen 1 an, andererseits über einen Anlenkturm 9 am nicht dargestellten Lokrahmen. Die Zug-Druck-Stange 7 dient dem übertragen von Kräften zwischen Drehgestellrahmen 1 und dem Lokrahmen.

Die entscheidenden Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Figuren 5 bis 9.

Die Figuren 5 bis 6 lassen jeweils ein Gehäuse 10 eines Radsatzes erkennen.

Im Falle der Ausführungsform gemäß Figur 5 weist das Gehäuse eine randoffene Aussparung 10.1 auf. Diese überdeckt einen Bereich beidseits der Längsmittelebene des zugehörenden Drehgestells.

Bei der Ausführungsform gemäß Figur 6 ist wiederum eine randoffene Aussparung 10.2 im Gehäuse vorgesehen. Diese befindet sich in einem Eckbereich des Gehäuses 10.

Bei der Ausführungsform gemäß Figur 7 ist die Aussparung als Durchstecköffnung ausgebildet. Sie ist genauer aus Figur 9 erkennbar.

Durch die Aussparungen ist es möglich, die genannte Zug-Druck-Stange 7 in eine Position zu legen, die sich oberhalb der Unterkante des Gehäuses 10 befindet. Es verbleibt somit die Bodenfreiheit, die durch das Gehäuse 10 vorgegeben ist.

Die Ausführungsform gemäß Figur 8 zeigt wiederum eine randoffene Aussparung 10.2 mit halbkreisförmiger Kontur. Die Aussparung bildet somit einen Halbzylinder.

Die randoffene Aussparung gemäß Figur 9 ist dadurch gebildet, dass eine Ecke vom Gehäuse 10 gewissermaßen abgeschnitten ist.

Figur 10 zeigt ein Radsatzgetriebe 2.4 mit einer Radsatzwelle 2.3. Das Gehäuse 10 ist mit einer Aussparung 10.1 versehen. Es weist ferner eine Versteifungsrippe 10.5 auf. In einem linken Bereich befindet sich ein Fettschmierlager 11. In der Abtriebskegelradstufe ist ein Achsversatz 12 vorgesehen, wodurch zusätzlicher Freiraum für die Zug-Druck-Stange 7 geschaffen wird.

Auf dem Gehäuse 10 sitzt eine U-förmige Halterung 14 für eine

Drehmomentstütze 15 (siehe auch Figur 11). Die Drehmomentstütze 15 befindet

sich mittig zwischen den beiden Rädern 2.1 und 2.2. Wie man sieht, befindet sie sich deutlich oberhalb der Radsatzwelle 2.3.

Figur 11 zeigt einen kompletten Radsatz mit einem Radsatzgetriebe 2.4, ferner mit einer Welle 2.3 sowie mit Rädern 2.1 , 2.2.

Das Gehäuse 10 des Getriebes ist mit einer Durchstecköffnung 10.3 versehen. Eine hier nicht gezeigte Zug-Druck-Stange kann durch die Durchstecköffnung 10.3 hindurchgeführt werden. Die Stange liegt dabei in einer Horizontalebene. Hierbei sind Abweichungen von der Horizontalen möglich. Die Zug-Druck-Stange verläuft in Längsrichtung des Drehgestelles. Sie kann auch gegen die Längsrichtung geneigt sein.

Das Gehäuse 10 des Radsatzgetriebes 2.4 ist in einer horizontalen Trennebene 13 geteilt. Der untere Teil, der die Durchstecköffnung 10.3 enthält, dient vorwiegend als ölreservoir.

Bezugszeichenliste

1 Rahmen

2 Radsatz

2.1 Rad

2.2 Rad

2.3 Radsatzwelle

2.4 Getriebe

3 Radsatzgetriebe

3.1 Rad

3.2 Rad

3.3 Radsatzwelle

3.4 Radsatzgetriebe

4 Radsatz

4.1 Rad

4.2 Rad

4.3 Radsatzwelle

4.4 Radsatzgetriebe

5 Federn

6 Federn

7 Zug-Druck-Stange

8 Zapfen

9 Anlenkturm

10 Gehäuse

10.1 randoffene Aussparung

10.2 randoffene Aussparung

10.3 Durchstecköffnung

10.5 Versteifungsrippe

11 Fettschmierlager

12 Achsversatz

13 Trennebene

14 Halterung für Drehmomentstütze

ńrehmomentstütze




 
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